Das BEKON Verfahren. Innovative Biogasanlagen für die energetische Nutzung von Bioabfall und anderen organischen Reststoffen.

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Transkript:

Das BEKON Verfahren Innovative Biogasanlagen für die energetische Nutzung von und anderen organischen Reststoffen. 20180418_BEKON_Verfahren_DE DE

DAS KONZEPT BEKON Die etablierte Trockenfermentation Das BEKON Trockenfermentationsverfahren bietet effiziente und modulare Systeme für die Biogaserzeugung aus Abfallstoffen. Die ideale Lösung für Kommunen, private Entsorger und die Landwirtschaft. Biogas die bessere Alternative zu Deponie und Verbrennung Die internationale Abfallindustrie arbeitet mit leistungsstarken Techniken und aufwendigen Systemen. Die Anforderungen an diese Systeme steigen aufgrund komplexer Abfallströme sowie strenger Richtlinien stetig. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für klimafreundliche und kostengünstige Energieerzeugung sowie nachhaltige Abfallentsorgung. Die Biogasanlagen von BEKON bieten die Möglichkeit der modernen und effizienten Biogasgewinnung durch die Nutzung der Technologie der Trockenfermentation. Dadurch werden gegenüber einer Verbrennung Behandlungskosten gesenkt und ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. In der BEKON Trockenfermentation wird durch die Vergärung fester e (z. B., Gartenabfall, organische Fraktionen aus der Restmüllaufbereitung, Rinderfestmist und andere stapelbare organische Abfälle) eine hohe und konstante Biogasproduktion erreicht. Mit geringem Energiebedarf wird dabei eine maximale Gasproduktion mit hohem Methangehalt erzielt. Der Gärrest wird kompostiert und anschließend landwirtschaftlich oder gartenbaulich verwertet. Damit wird der Nährstoffkreislauf im Gegensatz zur Verbrennung oder Deponierung geschlossen. Durch die kostengünstige und umweltfreundliche Produktion von Energie hebt sich das Verfahren gegenüber anderen Behandlungsformen ab. 2 3

1 höchste Qualitäten geringste Störanfälligkeit 9 10 11 2 3 1 2 3 4 5 Fackel Perkolatfermenter Abgaskamin BHKW Pumpensumpf 6 7 8 9 10 11 Technikraum Zuluft / Abgas Bodenheizung Wandheizung Biogasspeicher Technikcontainer kontinuierliche Produktion hohe Wirtschaftlichkeit einfacher Betrieb hoher Sicherheitsstandard Anlagengrößen von 3.000 bis > 150.000 Jahrestonnen möglich Gärrest gut für die nachfolgende Kompostierung geeignet 8 7 6 kein Presswasser 4 Der effiziente Betrieb Perkolations- und Gärrestverfahren BEKON bietet für jeden Inputstoff das optimale Verfahren. Für strukturreichen und gut belüftbaren Abfall eignet sich besonders das Perkolationsverfahren, bei dem die Inokulation des Abfalls durch erhöhte Perkolationsraten erfolgt. Die Temperierung erfolgt beim Perkolationsverfahren über eine aerobe Startphase und die in den Beton integrierte Fußbodenheizung. Für Abfälle mit höheren Wassergehalten und/oder wenig Struktur eignet sich das Gärrestverfahren besser. Beim Gärrestverfahren erfolgt die Temperierung durch die in den Beton integrierte Fußboden- und Wandheizung. Die Inokulation erfolgt durch die Rückführung von ca. 40 % Gärrest. Durch die Gärrestrückführung kann der Prozess mit minimierten Perkolationsraten gefahren werden. Der Platzbedarf ist, abhängig von den Randbedingungen, bei beiden Verfahren gleich. 5 BEKON Anlagen zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit, die geringen Investitions- und Betriebskosten sowie eine hohe Effizienz aus: Nur ein Bruchteil der gewonnenen Energie fließt in den Eigenenergieverbrauch der Anlagen. Zudem liefert das Verfahren Gärreste mit sehr guten Struktureigenschaften und vergleichsweise geringem Wassergehalt, die sich optimal für eine aerobe Konditionierung und Weiterbehandlung zu Kompost / Dünger eignen. BEKON Anlagen setzen damit Maßstäbe für die Gewinnung von Biogas und Kompost. Maßgeschneiderte Lösungen durch Zusatzoptionen Jedes Projekt ist einmalig. Durch die Ergänzung von standardisierter Technik mit wirkungsvollen Optionen erstellen wir kostengünstig maßgeschneiderte Anlagen. Und dies, ohne das Rad jedes Mal neu zu erfinden. Die Vorteile der Standardisierung bleiben so auch bei angepassten Lösungen erhalten. Beispielsweise kann durch einen thermophilen Anlagenbetrieb die Gasausbeute optimiert und der bereits in der Vergärungsstufe hygienisiert werden. Durch ein Tunneleintragsgerät (TEG) kann zudem die Befüllung der Fermenter automatisiert und dadurch eine Reduzierung der Personalkosten erreicht werden. Die BEKON Trockenfermentation in bewährter Bauweise Ihre Vorteile: Perkolationsverfahren für strukturreiches Belüftbarkeit gegeben Perkolat läuft gut ab Gärrestverfahren für strukturarmes Keine Belüftbarkeit Perkolat läuft schwer ab Die Trockenfermentation ist ein sicherer und biologisch stabiler Prozess. BEKON Anlagen sind für besonders hohe Wirtschaftlichkeit und einen einfachen und robusten Betrieb bekannt. Jahrelange Erfahrung und die ständige Weiterentwicklung der Verfahren überzeugen Kunden weltweit von der Qualität der Lösungen, die sowohl für die Erweiterung von Kompostierungsanlagen als auch für neue Bauvorhaben zum Einsatz kommen. Die Vielzahl von nationalen und internationalen Referenzen und die hohe Kundenzufriedenheit spiegeln den Erfolg des BEKON Verfahrens wider. hohe Biogasproduktion trockene Gärreste geringer Energiebedarf höchste Anlagenverfügbarkeit hoher Automatisierungsgrad niedrige Investitionskosten kurze Bauzeit Grüngut ländlicher städtischer Rindermist Anwendung Perkolationsverfahren Anwendung Gärrestverfahren Inokulation durch Perkolat Inokulation durch Gärrest Beheizung durch aerobe Startphase, Fußbodenheizung und Perkolat Beheizung durch Fußboden- und Wandheizung 4 5

Verfahrensbeschreibung Aufbereitung Das BEKON Verfahren ist so robust, dass keine Aufbereitung notwendig ist. Um und Biogasertrag zu erhöhen, können abhängig vom Abfall eine Vorabsiebung (80-100 mm), ein Shredder oder ein Sacköffner eingesetzt werden. Eine massive Zerkleinerung und Flüssigkeitszugabe entfällt, da das nicht in einen pumpfähigen Zustand gebracht werden muss. Anfahrbetrieb Das Befüllen der Fermentertunnel geschieht ganz einfach mit einem Radlader. Der Prozess startet entweder durch die Inokulation mit Gärrest oder durch eine aerobe Selbsterhitzung (Belüftungsboden), gefolgt von verstärkter Perkolation mit anaerober Prozessflüssigkeit. Die optimale Prozesstemperatur (mesophil oder thermophil) wird über die großen Kontaktflächen der Fußboden- und Wandheizung erreicht und ermöglicht höchste Abbaugrade. Fermentation Die intensive Inokulation mit Gärrest und/oder Perkolat führt zu einem schnellen Start des anaeroben Abbaus und damit zu einem hohen Biogasertrag. Das innerhalb der frühen Fermentationsphase anfallende Gasgemisch kann bereits an den Gasspeicher abgegeben werden, da alle Trockenfermenter im zeitlichen Versatz zueinander im Batch-Verfahren betrieben werden. Durch den groß dimensionierten Biogasspeicher wird die diskontinuierliche Biogasproduktion der Einzelfermenter nivelliert. Der anaerobe Prozess ist an hohe Feuchtigkeitsgehalte im und einen intensiven Austausch der Stoffwechselprodukte innerhalb der Anlagenkomponenten gebunden. Dazu wird das Perkolat über ein spezielles Düsensystem gleichmäßig über das gesprüht. Die effektive Abfuhr des Perkolates wird über das Sohlgefälle, Ablaufkanäle und vor der Fermenterinnenwand installierte Lochgittersegmente gewährleistet. Zur Optimierung der Entwässerungsleistung besteht die Möglichkeit, das über einen Seitenkanalverdichter und die Belüftungsstränge des Spigotbodens mit Biogas zu spülen. Das Perkolat wird im Perkolatfermenter (ebenfalls beheizt) gesammelt und von dort aus wieder über das im Fermenter perkoliert. Abfahrbetrieb Nach etwa drei bis vier Wochen klingt die Biogasproduktion im Fermenter ab. Zu diesem Zeitpunkt wird die Fermentation durch Beendigung der Perkolation und über eine Belüftung des Gärmaterials oder alternativ durch eine Inertisierung des Fermenters mit Abgas des BHKW abgebrochen. Die Abluft wird bis zum Erreichen eines bestimmten Methanschwellenwertes zunächst dem Gasspeicher zugeführt und danach in einer Schwachgasverbrennung behandelt. Anschließend wird der Gärrest mit dem Radlader aus den Fermentertunneln geräumt. Zur Einhaltung des Arbeits- und Emissionsschutzes werden die Fermenter während der Füll- und Entleervorgänge mit einer dreifachen Luftwechselrate entlüftet und die Abluft über einen Biofilter abgeführt. Als Produkt fällt ein gut entwässerter Gärrest in stapelfähiger Konsistenz an, der über Rotteverfahren weiter konditioniert und bis zum vermarktungsfähigen Kompost behandelt wird. BEKON optimale Wärmenutzung beschleunigter Gärprozess kurze Rohrleitungswege geringer Flächenbedarf Anlagengrößen von 3.000 bis > 150.000 Jahrestonnen möglich Zusätzliche Vorteile: reduzierter Energiebedarf niedrige Investitionskosten minimierter Betriebs- und Wartungsaufwand thermophiler Betrieb mit hygienisierten Endprodukten gem. BioAbfV. möglich teilredundantes System automatische Befüllung möglich Biogas Biomasse Vermarktung Kompost / Dünger Ch 4 Gehalt [%] CH 4 Gehalt im Biogas eines Fermenters Prozessdauer [Tage] Gärgut Prozessflüssigkeit im Kreislauf (Perkolat) Befüllung der Fermenter im Batch-Betrieb Die Bioabfälle werden in einer Annahmehalle gesammelt und danach mit einem Radlader in den garagenförmigen Fermenter eingebracht. Die bei der Vergärung austretende Zellflüssigkeit (Perkolat) wird durch ein Drainagesystem aufgefangen und in einem Kreislauf dem Gärgut zur Befeuchtung wieder zugeführt. Die konstante Temperierung des s erfolgt mittels einer Wand- und Bodenheizung. So werden im Fermenter optimale Lebensbedingungen für die Mikroorganismen zur Biogasproduktion erreicht. Dabei ist weder eine weitere Durchmischung des s noch die Zuführung von zusätzlichem Material notwendig. Nach der Befüllung wird der Fermenter mit einem gasdichten Tor verschlossen und der Gärprozess der Biomasse startet. Kontinuierliche Erzeugung Der erzeugte Strom wird in von Strom und Wärme das Stromnetz eingespeist Das entstehende Biogas und nach geltenden wird in der Regel in einem Gesetzen vergütet oder Blockheizkraftwerk (BHKW) direkt vermarktet. zur Gewinnung von Strom Die gewonnene Abwärme und Wärme genutzt. Der wird nur in geringem Maße kontinuierliche Betrieb des für den eigenen Anlagen- BHKW wird sichergestellt, betrieb benötigt. Ein Großteil indem immer mehrere der thermischen Energie Fermenter zeitlich versetzt kann zur externen Verbefüllt und betrieben wendung, wie z.b. zur werden. Das Biogas wird für Einspeisung in ein Nah- oder einige Stunden im Fernwärmenetz oder zur Biogasspeicher Trocknung von Materialien zwischengespeichert. genutzt werden. Kontinuierliche Biogaserträge im Batch-Betrieb Biogasertrag F 1 F 2 F 3 F 4 F 5 F 6 F 7 F 8 Prozessdauer Erzeugung von Biomethan Alternativ zur Verstromung kann das produzierte Biogas zu Biomethan aufbereitet werden und anschließend ins Erdgasnetz eingespeist oder als Treibstoff (Compressed Natural Gas) verwendet werden. Die erzeugte Energie wird dadurch speicherbar und in unterschiedlichster Weise einsetzbar. 7

REFERENZEN REFERENZEN Exemplarische Referenzen DEUTSCHLAND ITALIEN PORTUGAL München Pilotanlage 190 kw 6.500 t/a In Betrieb seit 2003 München Erweiterung 570 kw nach Erweiterung 25.000 t/a In Betrieb seit 2007 Erfurt 660 kw 20.000 t/a In Betrieb seit 2008 Rendsburg 1.050 kw 30.000 t/a In Betrieb seit 2008 Pohlsche Heide Gasaufbereitung 500 Nm 3 /h 40.000 t/a Schmölln NawaRo* 1 16.000 t/a Mainz 1.200 kw 40.000 t/a In Betrieb seit 2012 Hamburg Gasaufbereitung 700 Nm 3 /h 60.000 t/a In Betrieb seit 2013 Steinfurt 1.054 kw 45.000 t/a In Betrieb seit 2013 Rendsburg Erweiterung 1.175 kw nach Erweiterung 64.000 t/a In Betrieb seit 2017 Cesena Neapel In Betrieb seit 2011 Rimini In Betrieb seit 2012 Voltana In Betrieb seit 2012 Enna OFMSW* 2 599 kw 20.000 t/a Im Bau MEXICO Culiacan, Sinaloa Landw. Abfall 100 kw 4.500 t/a In Betrieb seit 2016 POLEN Posen 716 kw 24.000 t/a In Betrieb seit 2016 Valnor OFMSW* 2 500kW 25.000 t/a In Betrieb seit 2011 SCHWEIZ Baar 526 kw 18.000 t/a Thun 950 kw 20.000 t/a In Betrieb seit 2010 Galmiz 150 kw 4.500 t/a In Betrieb seit 2015 Krauchthal Grünabfall 440 kw 12.000 t/a In Betrieb seit 2017 * 1 NawaRo: Nachwachsende Rohstoffe * 2 OFMSW: organische Fraktion des Restmülles Steinfurt Erfurt Galmiz Posen München Bassum Baar Cesena Thun Vechta Neapel Pohlsche Heide GVoA Eigenbetrieb Eggersmann Gruppe Nieheim 780 kw 24.000 t/a In Betrieb seit 2007 Gütersloh 800 kw In Betrieb seit 2011 Iffezheim 527 kw 18.000 t/a In Betrieb seit 2013 Dresden 800 kw 31.000 t/a In Betrieb seit 2016 Enger 160 kw 8.500 t/a Im Bau INSGESAMT MEHR ALS 50 ANLAGEN IN BETRIEB Hochwertige Prozess- und Verfahrenstechnik Hochwertige und langlebige Ausführung Vollständige Wärmedämmung des gesamten Systems Großzügige Fermenterinnenhöhe für bequemes Arbeiten mit dem Radlader Effiziente und schonende Wärmeübertragung über Flächenheizung und Perkolat Wasserrechtlich konforme Ausführung durch innen ausgekleidete und leckageüberwachte Behälter für Perkolat Kompakte Ausbildung der Gebäudestruktur und der maschinentechnischen Ausstattung mit kürzester Rohrleitungsanbindung Alle oberirdischen Rohrleitungen (Biogas, Perkolat, Kondensat, Abluft) in Edelstahlausführung Messtechnik für Prozessüberwachung und Betriebssicherheit nach Industriestandard (Biogasanalyse, hydrostatischer Fermenterdruck, Temperatur, Tordichtungsdruck, ph-wert, Füllstände im Perkolatfermenter, Gasspeicher, Perkolatmengenmessung, Biogasvolumenstrommessung) Moderne Anlagensteuerung (Siemens S7, ASI-Bus, Prozessleitsystem mit PC-Visualisierung) Umfassende Prozessdokumentation zur Auswertung, Archivierung und Prozessverfolgung Überzeugendes sicherheitstechnisches Konzept und externe Sachverständigenabnahme ( 29a BImSchG und BetrSichV) Nahezu vollständige Minimierung der Methanverluste 8 9

EGGERSMANN EGGERSMANN Die BEKON Trockenfermentation lässt sich mit vielen weiteren Produkten der Eggersmann Gruppe kombinieren: mobile- und stationäre Recyclingmaschinen mechanische Aufbereitung Kompostierung Ihr Vorteil: Bei uns erhalten Sie Ihre kompletten Systemlösungen aus einer Hand. 10 11

Recycling Solutions BEKON GmbH Eggersmann GmbH Eggersmann Anlagenbau GmbH Feringastraße 9 85774 Unterföhring/München Germany Hauptsitz Halle Ravenna-Park 2 33790 Halle (Westf.) Germany Carl-Zeiss-Straße 6-8 32549 Bad Oeynhausen Germany Fon +49 89 90 77 959-0 Fax +49 89 90 77 959-29 sales@f-e.de www.f-e.de Fon +49 5734 6690-100 Fax +49 5734 6690-140 kontakt@bekon.eu www.bekon.eu anlagenbau@f-e.de Finden Sie uns auf