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Transkript:

ERASMUS+ 2014/15: Studierendenmobilität Studium (SMS) Persönlicher Erfahrungsbericht PERSÖNLICHE ANGABEN Nachname* Vorname* Studienfach Angestrebter Studienabschluss an der Universität Ulm Der Aufenthalt erfolgte im Auslandsstudienaufenthalt Gastland und Stadt Gasthochschule email-adresse* Psychologie M.Sc. Psychologie 9. Fachsemester Von 08/14 (MM/JJ) bis 12/14 (MM/JJ) Norwegen, Bergen Universtitetet i Bergen EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG ZUR VERÖFFENTLICHUNG DES BERICHTS ja nein Dieser Bericht darf an interessierte Studierende der Universität Ulm weitergegeben werden Dieser Bericht darf auf der Internetseite des International Office der Universität Ulm veröffentlicht werden * Ich möchte, dass bei der Weitergabe bzw. Veröffentlichung des Berichtes mein Name anonymisiert wird * Ich möchte, dass bei der Weitergabe bzw. Veröffentlichung des Berichtes meine email-adresse gelöscht wird ERASMUS+ SMS 2014/15 Persönlicher Erfahrungsbericht Seite 1 von 5

Vorbereitung (Planung, Organisation und Bewerbung an der Gasthochschule) Die Vorbereitungen waren relativ einfach, da sowohl in Ulm als auch in Bergen alles gut organisiert ist. Einzig die Umstellung von Erasmus zu Erasmus+ hat zu ein paar Verwirrungen und Verzögerungen geführt, das sollte aber in den kommenden Jahren kein Problem mehr sein. In Ulm habe ich mich einfach immer an die Anweisungen des International Office gehalten und meine Unterlagen fristgerecht eingereicht. Außerdem habe ich mich mit Leuten getroffen, die bereits ein Semester in Bergen verbracht haben. Das ist auf jeden Fall empfehlenswert, um vor dem Start noch ein paar praktische Tipps zu bekommen! Auch die Universität Bergen ist super organisiert. Über deren Internetseite bekommt man sehr umfangreiche Informationen, um die Ankunft und den Aufenthalt vorzubereiten (Infomaterial, Checklisten, Pläne, Kontaktnummern, etc ). In den ersten Tagen/Wochen ist einiges an Papierkram zu erledigen. Es gibt aber sowohl von der Universität als auch von den einzelnen Instituten Informationsveranstaltungen, die einem sehr klar vermitteln, wann wo was zu erledigen ist. Ich habe mich wirklich aufgehoben gefühlt und habe bei Fragen immer schnell kompetente Hilfe gefunden. Unterkunft Zusammen mit der Zusage der Universität Bergen bekommt man gleichzeitig ein Zimmer in einem der Wohnheime in Bergen zugesichert, wenn man innerhalb einer gewissen Frist zusagt. Das ist sehr praktisch, da die Wohnungssuche in einer fremden Stadt komplett entfällt. Die meisten ausländischen Studenten landen in Fantoft, einem riesigen Wohnheim etwas außerhalb der Stadt. Das Gebäude und die Zimmer sind nicht sonderlich schön aber für norwegische Verhältnisse unglaublich günstig und wenn man sich ein wenig eingelebt hat, ist es auch gemütlich. Ich habe in einer 2er-WG gewohnt (~370 pro Monat). Jeder hat ein Zimmer mit Bett und Schreibtisch, Bad und Küche werden geteilt. Die Wohnungen sind bei der Ankunft komplett leer, d.h. man muss erst einmal zu IKEA, die wichtigsten Dinge einkaufen gehen. Zu Beginn des Semesters fahren Busse kostenlos vom Wohnheim zu IKEA und die Preise dort sind fast identisch mit Deutschland. Außerdem wird innerhalb des Wohnheims viel ge- und verkauft, man kann also auch günstig an gebrauchte Dinge früherer Bewohner kommen. Das Wohnheim hat Waschräume mit Waschmaschinen und Trocknern. Die Stimmung im Wohnheim ist sehr aufgeschlossen und angenehm, man lernt schnell andere Leute kennen. Direkt vor dem Wohnheim gibt es einen Einkaufsladen, eine S-Bahn Haltestelle von der aus man in 20min im Stadtzentrum ist und ein Fitnesscenter. Der nahegelegenste Ford zum Baden liegt ca. in 15min Entfernung. Studium an der Gasthochschule Inhalt und Anspruch der Kurse waren vergleichbar mit dem, was ich aus Deutschland kenne. Ich hatte keine Veranstaltung, die ausschließlich für Erasmus-Studenten konzipiert ist, sondern war sogar der einzige Ausländer im Kurs. Dozenten und Studenten waren sehr freundlich und hilfsbereit, vor allem am Anfang, als ich mich noch orientieren musste. Die Qualität der Lehre/der Dozenten war unterschiedlich, wie an jeder Uni, aber insgesamt wirklich gut. In Seminaren herrschte eine angenehme und entspannte Atmosphäre, vielleicht auch, weil Dozenten generell geduzt werden. Einzig negativer Punkt war, dass ich einen 9-ECTS Kurs belegt habe, der auf ein halbes Semester komprimiert war. Dadurch musste ich in den ersten Wochen sehr häufig an der Uni sein. Manche Kurse, die ich gerne aus Interesse belegt hätte, ERASMUS+ SMS 2014/15 Persönlicher Erfahrungsbericht Seite 2 von 5

konnte ich deshalb wegen Überschneidungen nicht belegen. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, sich vorher über das Kursangebot in Bergen zu informieren und die Kurswahl in Ulm dementsprechend anzupassen bzw. auch schon etwas vorzuziehen. Zusätzlich zu den für mein Studium direkt relevanten Kursen habe ich noch einen Sprachkurs in Norwegisch belegt. Das hat Spaß gemacht, mir die Kultur ein wenig näher gebracht und mit der Zeit die Orientierung im Land vereinfacht. Ich hatte mich vorher informiert und gehört, dass Norwegisch für Deutsche relativ leicht zu lernen ist. Ich habe deshalb nicht den leichtesten sondern den nächst schwierigeren Kurs belegt und würde diesen auf jeden Fall auch weiter empfehlen. Es war auf jeden Fall interessant, das eigene Studienfach mal aus einer etwas anderen Perspektive zu betrachten. Alltag und Freizeit An die norwegischen Preise (ca. doppelt so hoch wie in Deutschland) muss man sich zu Beginn erst einmal gewöhnen. Man lernt aber mit der Zeit, wie man halbwegs günstig durch den Alltag kommt und man hat ja auch durch das Erasmus-Stipendium ein bisschen mehr Geld zur Verfügung. Trotzdem sollte man schon etwas Geld zur Seite gelegt haben, wenn man nicht immer mit dem absoluten Minimum leben möchte. Ich habe mich sehr schnell im Wohnheim eingelebt, da man wie gesagt sehr schnell Leute kennenlernt und viel gemeinsam macht. Man kann Freunde besuchen ohne das Gebäude zu verlassen, weshalb sich das Ganze eher wie eine riesige WG anfühlt als viele einzelne. Genau gegenüber vom Wohnheim ist ein Fitnessstudio, bei dem man sich günstig für ein Semester anmelden kann. Das ist gerade in den dunklen Wintermonaten interessant, wenn die Abende sehr lang werden. Bergen ist in erster Linie für Menschen zu empfehlen, die sich für Natur und Sport begeistern können. Das Stadtzentrum ist schön und es gibt auch ein Kulturangebot, wirklich besonders ist allerdings die Lage in Mitten der umliegenden Fjordlandschaften. Kurze Wanderungen/Tagestouren kann man auch direkt zu den umliegenden Bergen machen, aber gerade an den Wochenenden empfiehlt es sich, mit Bus und Bahn in etwas entferntere Gegenden zu fahren. Die Fahrten sind leicht zu organisieren und die Preise in Ordnung. Im Umkreis von 1-3 Stunden bieten sind unendlich viele Wanderungen an, darunter die berühmte Trolltunga und der Naeroyfjord. Wer wandern möchte und Wanderschuhe, Schlafsack und Isomatte (und Zelt) besitzt, sollte dies auf jeden Fall mitnehmen. Neu kaufen ist sehr teuer und leihen ist zwar einfach und sehr günstig möglich, aber gerade zum Wochenende hin sind die Sachen häufig vergriffen. Im Stadtzentrum kann man auch gut feiern, man sollte aber auf Studentenabende und Happy-Hours achten, da ein Abend sonst sehr teuer werden kann! Nicht umsonst spielt das gemeinsame Vortrinken in Norwegen eine wichtige Rolle. Da lernt man auch am besten Norweger/-innen kennen. Die sonst eher zurückhaltenden Skandinavier tauen dann sehr schnell auf und man kommt leicht ins Gespräch. Fazit (beste und schlechteste Erfahrung) Zu den besten Erfahrungen zählen sicher die unzähligen Bekanntschaften, die ich vor Ort gemacht habe. Ich habe viele sehr offene und freundliche Menschen aus unterschiedlichsten Ländern kennen gelernt, mit denen ich auch noch weiter in Kontakt stehe. Auch die Norweger sind viel offener und freundlicher, als ERASMUS+ SMS 2014/15 Persönlicher Erfahrungsbericht Seite 3 von 5

man es dem Stereotyp nach erwarten würde. Von einer wirklich schlechten Erfahrung kann ich eigentlich nicht berichten. Insgesamt kann ich nur jedem ein Semester in Bergen empfehlen. Dank des Erasmus-Programms ist es gut zu organisieren und von den Erfahrungen, die man in dieser Zeit sammelt, kann man noch lange zehren. Das gilt sowohl für die persönliche Entwicklung als auch für das Studium. ERASMUS+ SMS 2014/15 Persönlicher Erfahrungsbericht Seite 4 von 5

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