KfW-Mittelstandsbank Finanzierungs- und Beratungsangebote
Ihr Referent Martina Brungert KfW Mittelstandsbank Abteilung K II a 3 Gründer- und Mittelstandsförderung Ludwig-Erhard-Platz 1-3 53179 Bonn Telefon 0228 /831-7250 Fax 0228/ 831-7148 email martina.brungert@kfw.de 2
Agenda: I. Das KfW-Förderinstrumentatrium für den Mittelstand 1. Nachrangkapital: Die Programmfamilie Unternehmerkapital a. ERP-Kapital für Gründung b. ERP-Kapital für Wachstum c. Kapital für Arbeit und Investitionen 2. Fremdkapital a. Der Unternehmerkredit b. ERP-Regionalprogramm 3. risikogerechtes Zinssystem II. Das Beratungsangebot 3
Das Angebot der KfW-Mittelstandsbank Beratung Finanzierung Vermittlung Info-Line Internet Beratungszentren Sprechtage Gründermessen Runder Tisch Mikro-Darlehen Startgeld Unternehmerkredit Unternehmerkapital ERP- Regionalförderprogramm Unternehmensnachfolge- Agentur (Change/Chance) Beratungs-Agentur Beteiligungen 4
Allgemeine Fördervoraussetzungen Gründung, Übernahme, tätige Beteiligung, Festigung Selbstständigkeit = Haupterwerb (Ausnahme: StartGeld und Mikro-Darlehen) Alle Branchen (programmbedingt jedoch mit Einschränkungen) Unternehmenssitz/ Investitionsort liegt im Bundesgebiet, für Auslandsinvestitionen siehe Spezialprodukte Antragstellung bei der Hausbank vor Vorhabensbeginn keine Sanierungen 5
Das Hausbankprinzip KfW Antrag auf KfW- Formular Bank, Sparkasse Präsentation Investor Passt das Vorhaben in das Förderprogramm? 2 Projektbeurteilung Bewertung der Risiken Sicherheiten 1 Projekt Kreditvergabe für KfW bankmäßig vertretbar? 3 Zusage Kreditvertrag Abruf der Mittel bei KfW 4 Auszahlung Einsatz der KfW- Mittel 6
Gründer- und Mittelstandsförderung wesentlich über zwei Produktlinien Gründer Wachstum Gewerblicher Mittelstand Spezialgebiete Mikro 10 z.b. Mikrodarlehen StartGeld ERP-Innovation ERP-Kapital ERP-Kapital Kapital für ERP-Regional für Gründung für Wachstum Arbeit und Investitionen Beteiligungsprogramme Unternehmerkapital Produktlinie Mezzaninekapital Unternehmerkredit Klassische Kreditförderung für Gründer, Freiberufler und mittelständische Unternehmen 7
Agenda: I. Das KfW-Förderinstrumentatrium für den Mittelstand 1. Nachrangkapital: Die Programmfamilie Unternehmerkapital a. ERP-Kapital für Gründung b. ERP-Kapital für Wachstum c. Kapital für Arbeit und Investitionen 2. Fremdkapital a. Der Unternehmerkredit b. ERP-Regionalprogramm 3. risikogerechtes Zinssystem II. Das Beratungsangebot 8
Programmfamilie Unternehmerkapital ERP-Kapital für Gründung Für Existenzgründer und junge Unternehmer bis 2 Jahre nach Geschäftsaufnahme ERP-Kapital für Wachstum Für junge Unternehmer und Unternehmen, deren Geschäftsaufnahme mehr als zwei höchstens fünf Jahre zurückliegt Kapital für Arbeit und Investitionen Für etablierte Unternehmen, die bereits seit mehr als fünf Jahren am Markt tätig sind 9
Merkmale des Unternehmenskapitals Eigenkapitalcharakter KfW/Bund tritt mit ihren Forderungen im Rang hinter die Forderung aller gegenwärtigen und künftigen Fremdkapitalgeber zurück Die Bank ist von der Haftung freigestellt Der Endkreditnehmer stellt keine Sicherheiten tilgungsfreie Anlaufjahre und moderate Zinsen schonen die Liquidität 10
Agenda: I. Das KfW-Förderinstrumentatrium für den Mittelstand 1. Nachrangkapital: Die Programmfamilie Unternehmerkapital a. ERP-Kapital für Gründung b. ERP-Kapital für Wachstum c. Kapital für Arbeit und Investitionen 2. Fremdkapital a. Der Unternehmerkredit b. ERP-Regionalprogramm 3. risikogerechtes Zinssystem II. Das Beratungsangebot 11
ERP-Kapital für Gründung: Struktur und Konditionen Laufzeit: 15 / 07 Jahre Zinssatz: Garantieentgelt: gestaffelt, teilweise verbilligt in den ersten vier Jahren (0%; 3%; 4%; 5%) ab 5. Jahr 5% n.l. 1% p.a. auf Valuta Finanzierungsanteil: Aufstockung Eigenmittel auf max. 40% der BG Höchstbetrag: 500 TEUR je Antragsteller (!) Sicherheiten: keine Bankenhaftung: keine Finanzierungsanteil Hausbank: nicht obligatorisch 12
ERP-Kapital für Gründung: Antragsteller und Verwendungszwecke Für Gründer/Unternehmer bis 2 Jahre nach Geschäftsaufnahme (Erfüllung der KMU-Definition der EU) Für betriebsnotwendige Investitionen, z.b - Grundstücke, Gebäude - Betriebs- und Geschäftsausstattung - Warenlager (De Minimis) - Übernahmepreis (darf in a.l. jedoch nicht ins Unternehmen fließen) Für branchenübliche Markterschließungsaufwendungen 13
Eigenmitteleinsatz Grundsatz: Eigenmitteleinsatz von mind. 15 % (NBL: 7,5 %), bezogen auf die Bemessungsgrundlage Ausnahmen: bei Investitionsvolumen > 500 TEUR mind. 75 TEUR (NBL: 37,5 TEUR) Eigenmittel bei Investitionsvolumen > 1,5 Mio. EUR mind. 5 % (NBL: 2,5 %) Eigenmittel Unterschreitung bei innovativen Vorhaben in Höhe der bereits geleisteten FuE-Aufwendungen 14
Eigenmittelsurrogate (ERP-Kapital für Gründung) von privaten Dritten zur Verfügung gestellte Mittel Verwandtendarlehen Schenkungen Eigenleistungen unbare Sacheinlagen 15
Finanzierungsschema - Gründung (neue Bundesländer) - Finanzierungsplan: Eigene Mittel ERP-Kapital für Gründung Unternehmerkredit 7,5% 32,5% 42,5% max. 40 % zusammen max. 75 % ggf. Hausbankdarlehen 17,5% 100% Bei Unternehmerkredit < 1 Mio. 100% Finanzierungsanteil möglich. 16
Agenda: I. Das KfW-Förderinstrumentatrium für den Mittelstand 1. Nachrangkapital: Die Programmfamilie Unternehmerkapital a. ERP-Kapital für Gründung b. ERP-Kapital für Wachstum c. Kapital für Arbeit und Investitionen 2. Fremdkapital a. Der Unternehmerkredit b. ERP-Regionalprogramm 3. risikogerechtes Zinssystem II. Das Beratungsangebot 17
ERP-Kapital für Wachstum Laufzeit / tilgungsfreie Zeit 15 / 07 Jahre, Zinssatz bonitätsabhängig (5 Kategorien), 10 Jahre fest Finanzierungsanteil max. 40 % der BG Auszahlung 100 % Höchstbetrag 500 TEUR je Vorhaben (!) Sicherheiten keine (nur persönliche Haftung) Bankenhaftung Kofinanzierung HB unter Eigenrisiko in gleicher Höhe Antragstellung Personen- oder unternehmensbezogen 18
ERP-Kapital für Wachstum Für Unternehmen bzw. Unternehmer in der ersten Wachstumsphase (2 5 Jahre nach Geschäftsaufnahme; Erfüllung der KMU-Definition der EU) Für betriebsnotwendige Investitionen, z.b - Grundstücke, Gebäude - Betriebs- und Geschäftsausstattung - Warenlager (De-Minimis!) - Übernahmepreis (De-Minimis!) 19
ERP-Kapital für Wachstum: Informationen aus der aktuellen Spruchpraxis Zu Beachten ist: Bei einer personenbezogenen Förderung ist auf den Zeitpunkt der Beteiligung/Übernahme des Antragstellers an dem Unternehmen abzustellen zur Wahrung der 5-Jahresfrist. Bei einer unternehmensbezogenen Förderung gilt der Zeitpunkt der Aufnahme der Geschäftstätigkeit. 20
KMU-Rating Bonitätskategorien Nummer der Bonitätskategorie Bezeichnung der Bonitätskategorie 1-Jahres Ausfallwahrscheinlichkeit entspricht etwa Einstufung externer Ratingagenturen 1 sehr gut bis 0,30% bis BBB 2 gut 3 befriedigend 4 ausreichend 5 noch ausreichend über 0,30% bis 0,90% über 0,90% bis 1,50% über 1,50% bis 2,50% über 2,50% bis 4,50% BBB- und BB+ BB BB- B+ 21
ERP- Kapital für Wachstum Zinsen in den einzelnen Bonitätsklassen Alte Länder Neue Länder nom. / eff. nom. / eff. Bonitätsklasse 1 4,40 / 4,47 4,15 / 4,22 Bonitätsklasse 2 5,00 / 5,09 4,75 / 4,84 Bonitätsklasse 3 5,90 / 6,03 5,65 / 5,77 Bonitätsklasse 4 7,80 / 8,03 7,55 / 7,77 Bonitätsklasse 5 9,65 / 10,00 9,40 / 9,74 22
ERP-Kapital für Wachstum Merkmale der Kofinanzierung Mindestlaufzeit von 5 Jahren Ausschluss der Möglichkeit zur außerplanmäßigen Rückzahlung Ausschluss der Haftungsentlastung durch öffentliche Hand Programmkreditähnliche Tilgungsmodalitäten, d. h. mindestens Halbjahrestilgung oder Annuitätendarlehen 23
Finanzierung gewerbliche Investitionen Die Fensterbau Dresden GmbH (gegründet 2002, 40 Mitarbeiter, 10 Mio EUR Jahresumsatz) plant die Durchführung eines umfangreichen Investitionsvorhabens im Zuge anstehender Expansion. Der Finanzierungsbedarf teilt sich wie folgt auf: Baukosten Maschinen / Geräte Warenlager 1.500 TEUR 300 TEUR 200 TEUR 2.000 TEUR Wie können KfW-Mittel aus der Gründungs- und Mittelstandsförderung eingesetzt werden? 24
Lösung: Die Finanzierung könnte sich unter Einsatz folgender Programme in der angegebenen Höhe wie folgt darstellen: ERP-Kapital für Wachstum TEUR 500* Kofinanzierung Hausbank TEUR 500 Unternehmerkredit TEUR 1.000 TEUR 2.000 *Bis 40% der förderfähigen Investitionen, max. TEUR 500 Für Kofinanzierung ist eine öffentliche Bürgschaft ausgeschlossen. 25
Agenda: I. Das KfW-Förderinstrumentatrium für den Mittelstand 1. Nachrangkapital: Die Programmfamilie Unternehmerkapital a. ERP-Kapital für Gründung b. ERP-Kapital für Wachstum c. Kapital für Arbeit und Investitionen 2. Fremdkapital a. Der Unternehmerkredit b. ERP-Regionalprogramm 3. risikogerechtes Zinssystem II. Das Beratungsangebot 26
Kapital für Arbeit und Investitionen für mittelständische Unternehmen > 5 Jahre Laufzeit: 10 Jahre / 2 tilgungsfreie Jahre (FK-Tranche) 10 Jahre / 7 tilgungsfreie Jahre (Nachrangtranche) Zinssatz: bonitätsabhängig (4 Kategorien) für Nachrangtranche, Anwendung des risikogerechten Zinssystems für FK-Tranche Sicherheiten: für Nachrangtranche keine Stärkung des Eigenkapitals keine Eigenmittel erforderlich Finanzierungspaket: Fremdkapital- + Nachrangtranche in gleicher Höhe 27
Kapital für Arbeit und Investitionen Für etablierte Unternehmen (Gruppenumsatz von max. 500 Mio. ) bzw. Freiberufler (ab 5 Jahre nach Geschäftsaufnahme) Für betriebsnotwendige Investitionen, z. B. - Grundstücke, Gebäude - Betriebs- und Geschäftsausstattung - Übernahmepreis - anteilig Betriebsmittel (bis zu 20 % der Investitionen) mit denen Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten werden 28
Kapital für Arbeit und Investitionen Zinsen in den einzelnen Bonitätsklassen für Nachrangtranche nom. / eff. Bonitätsklasse 1 4,65 / 4,73 Bonitätsklasse 2 6,05 / 6,19 Bonitätsklasse 3 6,75 / 6,92 Bonitätsklasse 4 8,70 / 8,99 29
Finanzierung eines Unternehmenskaufes inkl. gewerblicher Investitionen und Betriebsmittel Die Gebäudereinigung Blitzblank GmbH (gegründet 1995, 50 Mitarbeiter, 4 Mio EUR Jahresumsatz) möchte einen Mitbewerber (10 Mitarbeiter) übernehmen, dessen Inhaber sich zur Ruhe setzen will. Der Finanzierungsbedarf teilt sich wie folgt auf: Übernahmepreis: Maschinen / Geräte: Betriebsmittel 400 TEUR 100 TEUR 200 TEUR 700 TEUR Wie können KfW-Mittel aus der Gründungs- und Mittelstandsförderung eingesetzt werden? 30
Finanzierung: Gesamter Finanzierungsbedarf: TEUR 700 Bemessungsgrundlage KfAI: TEUR 500 Investitionen (Übernahmepreis und Maschinen/Geräte) davon 20% = TEUR 100 (= max. zusätzlich finanzierbarer Betriebsmittelanteil) => TEUR 600 KfAI (Investitionen und Betriebsmittelanteil) Finanzierungsstruktur: - Kapital für Arbeit und Investitionen TEUR 300 (FK-Tranche) TEUR 300 (NK-Tranche, ohne Bankenhaftung) - Unternehmerkredit Betriebsmittel: TEUR 100 TEUR 700 Mezzaninkapital (KfAI) für Investitionen und anteilig Betriebsmittel, Restfinanzierung aus Unternehmerkredit Betriebsmittel (Laufzeit 6 Jahre/1 Freijahre) 31
Agenda: I. Das KfW-Förderinstrumentatrium für den Mittelstand 1. Nachrangkapital: Die Programmfamilie Unternehmerkapital a. ERP-Kapital für Gründung b. ERP-Kapital für Wachstum c. Kapital für Arbeit und Investitionen 2. Fremdkapital a. Der Unternehmerkredit b. ERP-Regionalprogramm 3. risikogerechtes Zinssystem II. Das Beratungsangebot 32
Unternehmerkredit Wer wird gefördert? Existenzgründer im Bereich der gewerblichen Wirtschaft und der Freien Berufe. In- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (produzierendes Gewerbe, Handwerk, Handel, sonstiges Dienstleistungsgewerbe, Leasinggesellschaften), die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden und einen Jahresumsatz von bis zu 500 Mio. EUR haben. Freiberuflich Tätige, z.b. Ärzte, Steuerberater, Architekten. Natürliche Personen, die eine Gewerbeimmobilie vermieten oder verpachten 33
Unternehmerkredit Förderbedingungen Was wird gefördert? Sämtliche Investitionen in das Anlagevermögen. angemessener Kaufpreis / Preis einer Beteiligung. Warenlager: uneingeschränkt. Disagio: kann im Verbund mit der Anschaffung materieller Wirtschaftsgüter langfristig finanziert werden, sonst über die Betriebsmittelvariante. Markterschließungsaufwendungen: nur über die Betriebsmittelvariante. 34
Unternehmerkredit Fremdvermietung/ - verpachtung Eigenständiges Fördermerkmal Antragsteller Privatperson oder Unternehmen Grundlegende Sanierung erforderlich (10%-Klausel) Ausnahme: bei Betriebsaufspaltungen zwischen Eheleuten oder Verwandten 1. Grades Gemischt genutzte Objekte: Sanierungsklausel bezieht sich nur auf den fremdvermieteten Teil; liegt Eigennutzung bei mehr als 50%, kann Gesamtkaufpreis auch ohne Sanierung finanziert werden Mieter muss antragsberechtigt sein; Erstmieter relevant 35
Unternehmerkredit Wie sind die Konditionen? Laufzeit / tilgungsfreie Zeit bis zu 10/2 (20/3) Jahre, auch bis zu 12 (20) Jahre endfällig Zinssatzfestschreibung 10 Jahre oder Gesamtlaufzeit Anwendung des risikogerechten Zinssystems Finanzierungsanteil 3/4 (< 50 Mio. Gruppenumsatz) 2/3 (> 50 Mio. Gruppenumsatz) 100% bei Krediten bis zu 1 Mio. EUR Auszahlung 96% Höchstbetrag i. d. R. 5,0 Mio. EUR vorzeitige (Teil-) Rückzahlung während erster Zinsbindung ohne Kosten 36
Unternehmerkredit-Betriebsmittel: Was kann mitfinanziert werden? Betriebsmittel, Forderungen Ausgleich vorübergehender Liquiditätsengpässe, z.b. durch... Forderungsverluste Vorfinanzierung Großaufträge ausgeschlossen ist jedoch die Finanzierung von Sanierungsfällen 37
Unternehmerkredit: Betriebsmittel Laufzeit: 6 Jahre Tilgungsfrei: 1 Jahr Zinssatz: Festzinssatz für 6 Jahre Anwendung des risikogerechten Zinssystems Finanzierungsanteil: bis zu 100 % Sicherheiten: banküblich, im Ermessen der Hausbank Höchstbetrag: i. d. R. 5 Mio. EUR Kontokorrentumschuldungen sind möglich. 38
Agenda: I. Das KfW-Förderinstrumentatrium für den Mittelstand 1. Nachrangkapital: Die Programmfamilie Unternehmerkapital a. ERP-Kapital für Gründung b. ERP-Kapital für Wachstum c. Kapital für Arbeit und Investitionen 2. Fremdkapital a. Der Unternehmerkredit b. ERP-Regionalprogramm 3. risikogerechtes Zinssystem II. Das Beratungsangebot 39
ERP-Regionalförderprogramm Wer wird gefördert? In- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft Erfüllung der KMU-Kriterien durch den Antragsteller Natürliche Personen, die Gewerbeimmobilien vermieten oder verpachten - Erfüllung der Antragskriterien durch den Mieter - Bei reinen Kaufvorhaben: grundlegende Sanierung bzw. Umbau der Immobilie 40
ERP-Regionalförderprogramm Was wird gefördert? Langfristige Investitionen in den neuen Bundesländern und Berlin sowie den GA-Gebieten der alten Bundesländer, wie bspw.: - Gewerbliche Baukosten - Anschaffung von Maschinen, Fahrzeugen, Einrichtungen - Betriebs- und Geschäftsausstattung - Erwerb immaterieller Wirtschaftsgüter Weiterhin: Management-Hilfen, Ausbildung und Beratung 41
ERP-Regionalförderprogramm Laufzeit / tilgungsfreie Zeit n.l. bis zu 20/5, a.l. bis zu 15/2 Zinssatz Anwendung des risikogerechten Zinssystems Finanzierungsanteil n.l. bis zu 75%, Regionalfördergebiete der a.l. bis zu 50% (a.l.: keine Kumulierung mit GA-Zuschuss) Auszahlung 100 % Bereitstellungsprovision Höchstbetrag Sicherheiten keine 500 TEUR je Betriebsstätte und Kalenderjahr (kann bei volkswirtschaftlicher Bedeutung in den n.l. überschritten werden) banküblich, Vereinbarung mit Hausbank 42
Agenda: I. Das KfW-Förderinstrumentatrium für den Mittelstand 1. Nachrangkapital: Die Programmfamilie Unternehmerkapital a. ERP-Kapital für Gründung b. ERP-Kapital für Wachstum c. Kapital für Arbeit und Investitionen 2. Fremdkapital a. Der Unternehmerkredit b. ERP-Regionalprogramm 3. risikogerechtes Zinssystem II. Das Beratungsangebot 43
Faktoren für risikogerechte Zinsbestimmung Für die Banken sind zwei Faktoren bei der Ermittlung des risikogerechten Zinssatzes maßgebend: - Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kunden (Bonität) - Die Werthaltigkeit der Besicherung des Kredits In Zusammenarbeit mit den Bankenverbänden wurde ein neues Zinssystem für Förderkredite entwickelt, das beide relevanten Faktoren Bonität und Besicherungadäquat berücksichtigt. 44
Schritt 1: Bestimmung der Bonitätsklassen 45
Schritt 2: Bestimmung der Besicherungsklassen 46
Schritt 3: Ermittlung der Preisklasse (A G) 47
Schritt 3: Ermittlung der Zinssatzes (Obergrenze) 48
Agenda: I. Das KfW-Förderinstrumentatrium für den Mittelstand 1. Nachrangkapital: Die Programmfamilie Unternehmerkapital a. ERP-Kapital für Gründung b. ERP-Kapital für Wachstum c. Kapital für Arbeit und Investitionen 2. Fremdkapital a. Der Unternehmerkredit b. ERP-Regionalprogramm 3. risikogerechtes Zinssystem II. Das Beratungsangebot 49
Nutzen Sie Informationen und Beratung Infocenter: 0180 1 24 11 24 montags bis freitags von 7.30 18.30 h Rückrufwunsch möglich Email: Internet: Face-to-Face: infocenter@kfw.de www.kfw-mittelstandsbank.de Programme, Konditionen, Beratungsangebote KfW- Beratungszentren Frankfurt, Bonn, Berlin KfW- Sprechtage KfW- Runde Tische 50
Eckdaten KfW Beratungssprechtag: - an 51 Standorte im gesamten Bundesgebiet in Kooperation mit Partnern (Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Landesförderinstitute, Wirtschaftsfördergesellschaften) - i. d. R. einmal monatlich (nach Terminvereinbarungen) - Die jeweils aktuellen Termine sind im Internet unter www.kfw-mittelstandsbank.de zu finden. Beratungsangebot: Finanzierungsberatungen insbesondere für Existenzgründer und junge Unternehmen mit weitgehend konkretisierten, komplexeren Vorhaben. 51
Eckdaten Übersicht der Beratungszentren und - sprechtage 52
Zielsetzung des runden Tisches Hilfestellung für Unternehmen die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden Sicherung des Fortbestandes der Unternehmen Erhaltung von Arbeitsplätzen 53
Eckdaten / Konditionen förderfähig: bestehende KMU in wirtschaftlichen Schwierigkeiten positive Fortführungschancen Beantragung durch das Unternehmen bei zuständiger Kammer Beratungsdauer max. 6 Monate Tagewerke (TW) max. 10 Aufwandsentschädigung 160 EUR pro Einsatztag (8 Stunden) Eigenanteil des Unternehmens lediglich in Höhe anfallender Fahrtkosen 54 (es gilt das jeweils aktuelle KfW-Merkblatt KfW-Runder Tisch )
Eckdaten / Konditionen Runder Tisch Projektbetreuer: in der nexxt-beraterbörse (www.nexxt.org ) für das Projekt gelistete natürliche Personen Voraussetzungen: - mind. 3 Jahre Beratungserfahrung mit KMU - mind. 3 Referenzen im Krisenmanagement wettbewerbsneutrale Vermittlung 55
Verfahren KfW Projektträger (Kammern) Projektbetreuer Unternehmen 1. Schritt: Hilfesuchende Unternehmen wendet sich an den regionale Projektträger (Kammern) 2. Schritt: Projektträger entscheidet auf der Basis vorzulegender Unterlagen über die Durchführung des Runden Tisches und schlägt dem Unternehmer geeignete Projektbetreuer (Berater) vor 3. Schritt: Unternehmer wählt einen Projektbetreuer aus und beauftragt ihn mit der Wahrnehmung der Runden Tisch Beratung 56
Verfahren KfW Projektträger (Kammern) Projektbetreuer Unternehmen 4. Schritt: Projektbetreuer erstellt die Schwachstellenanalyse, schlägt Maßnahmen zur Überwindung der Krise vor und beruft gemeinsam mit dem Projektträger einen Runden Tisch ein. 5. Schritt: Projektbetreuer leitet seine Abrechnungsunterlagen (Tätigkeitsnachweis, Beratungsbericht) über den Projektträger an die KfW. 6. Schritt: Die KfW übernimmt die Abrechnung und zahlt die Aufwandentschädigung an den Berater. 57
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei Ihren Unternehmungen!