LANDRATSAMT WEIMARER LAND

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Transkript:

LANDRATSAMT WEIMARER LAND Der Landrat Landratsamt Weimarer Land, Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda An alle Einwohner des Kreises Weimarer Land PF 1354 D-99503 Apolda Bahnhofstraße 28 D-99510 Apolda Telefon (0 36 44) 540 0 Telefax (0 36 44) 540 850 email: post.umweltamt@wl.thueringen.de Auskunft erteilt: Herr von Gawlowski - Ihr Zeichen Ihre Nachricht Unsere Zeichen/Aktenzeichen Durchwahl Datum II/2/Gaw/Kü (03644) 540 695 15.02.2013 Das Landratsamt Weimarer Land erlässt als Untere Abfallbehörde gemäß 4 i. V. m. 7 und 5 Thüringer Verordnung über die Beseitigung von pflanzlichen Abfällen (Thüringer Pflanzenabfall-Verordnung ThürPflanzAbfV) vom 2. März 1993 (GVBl. S. 232), zuletzt geändert durch Verordnung vom 3. August 2010 (GVBl. S.261) folgende Allgemeinverfügung: Das wird gestattet vom 2. April 2013 bis 6. April 2013 und vom 8. April 2013 bis 13.April 2013 in der Zeit von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr I. Das Wohl der Allgemeinheit darf nicht beeinträchtigt werden und es dürfen keine erheblichen Belästigungen der Nachbarschaft eintreten. Öffnungszeiten: Mo: 9.00-12.00 Uhr Di: 9.00-12.00 und 13.00-15.30 Uhr Do: 9.00-12.00 und 13.00-18.00 Uhr Bankverbindung: Sparkasse Mittelthüringen BLZ 820 510 00 Kto-Nr. 501003916 VR Bank Weimar eg BLZ 820 641 88 Kto-Nr. 2101157

2 II. Generelle Brennverbote gelten 1. an Sonn- und Feiertagen; 2. auf gewerblich genutzten Flächen; 3. in der Gemarkung Bad Berka einschl. OT München, ausgenommen die übrigen Ortsteile der Stadt Bad Berka 4. in der Gemarkung Mellingen außer Köttendorf (in Mellingen ist ein Brandplatz der Gemeinde zu nutzen) 5. wenn folgende Mindestabstände nicht eingehalten werden: a) 5 m zur Grundstücksgrenze, b) 15 m zu Öffnungen in Gebäudewänden, zu Gebäuden mit weicher Überdachung sowie zu Gebäuden mit brennbaren Außenverkleidungen, c) 50 m zu öffentlichen Straßen, d) 100 m zu Lagern mit brennbaren Flüssigkeiten oder Druckgasen sowie zu Betrieben, in denen explosionsgefährliche oder brennbare Stoffe hergestellt, verarbeitet oder gelagert werden, e) 20 m zu landwirtschaftlichen Flächen mit leicht entzündlichem Bewuchs, f) 100 m zu Waldflächen, wobei besondere Trockenperioden, in denen in einzelnen Forstamtsbezirken höhere Waldbrandwarnstufen (ab Waldbrandstufe II) bestehen, entsprechend zu berücksichtigen sind, g) 1,5 km zu Flugplätzen und Hubschrauberlandeplätzen. 6. an Regen- und Nebeltagen 7. für Laub, Gras, Heu, bis zu 4 Wochen vor Beginn des Brennzeitraumes geschnittene Gehölze, feuchtes Biomaterial und sonstige Abfälle (z.b. Kompost, angerottete Biomasse, Sperrmüll, Bauabfälle) 8. für Schwelbrände

3 Im Einzelnen ist das Verbrennen des Gehölzschnitts in folgender Weise durchzuführen: III. 1. Durch das Verbrennen dürfen keine Gefahren oder Belästigungen durch Rauch oder Funkenflug für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft eintreten. Es ist insbesondere auf die Windrichtung und geschwindigkeit zu achten. Bei starkem Wind ist das Feuer zu löschen. 2. Zum Anzünden und zur Unterstützung des Feuers dürfen keine anderen Stoffe, insbesondere keine häuslichen Abfälle, Reifen, Mineralölprodukte, brennbare Flüssigkeiten oder mit Schutzmitteln behandelte Hölzer benutzt werden. 3. Die Verbrennungsstellen auf gewachsenem Boden sind mit einem Schutzstreifen zu umgeben, zu beaufsichtigen, nach Abschluss ausreichend mit Erde abzudecken oder mit Wasser zu löschen und nachzukontrollieren. 4. Kurz vor dem Verbrennen ist das Brennmaterial umzuschichten (Schutz von Kleinlebewesen) IV. Die sofortige Vollziehung dieser Allgemeinverfügung wird angeordnet. Die Verfügung ergeht kostenfrei. Diese Allgemeinverfügung gilt am Folgetag nach ihrer Bekanntmachung im Amtsblatt des Kreises Weimarer Land vom 30.03.2013 als bekanntgegeben. Gründe: Entspr. 7 i.v.m. 4 ThürPflanzAbfV ist die Untere Abfallbehörde des Kreises Weimarer Land zuständig für den Erlass dieser Allgemeinverfügung. Die getroffenen Festlegungen in den Abschnitten I, II und III dieser Verfügung beruhen auf den 4 und 5 ThürPflanzAbfV. Das generelle Brennverbot für die in den Punkten 3 und 4 des Abschnitts II genannten Orte wurde auf Antrag der Gemeinden unter Berücksichtigung des Kurstadtstatus (Punkt 3) bzw. besonderer Erfordernisse für einen gewerblichen Bereich (Punkt 4) ausgesprochen. Die zusätzlich gestellten Forderungen der Behörde stützen sich auf 1 Abs. 2 Satz 2 ThürPflanzAbfV. Die Verbote in Abschnitt II Ziffern 6 bis 8 wurden ausgesprochen, weil feuchtes und luftabschließendes Brennmaterial zu sehr starker Rauchentwicklung führt, den Verbrennungsprozess verzögert oder behindert und dadurch unzumutbare Belästigungen entstehen können. Damit wird der Festlegung des Gesetzgebers nach trockenem Gehölzschnitt ( 4 Abs.1 ThürPflanzAbfV) Rechnung getragen. Die Forderung aus Abschnitt III Punkt 4 soll Reptilien, Säugetiere und Insekten aufscheuchen und vor Verlust schützen.

4 Der sofortige Vollzug wurde nach 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 Verwaltungsgerichtsordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. März 1991 (BGBl. I S.686), zuletzt geändert durch Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juli 2012 (BGBl. I S.1577) aus ordnungsrechtlichen Erwägungen angeordnet, damit ein einheitliches Handeln im gesamten Landkreis gewährleistet ist. Diese Verfahrensweise liegt im öffentlichen Interesse. Die Abwendung von Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung beim Verbrennen von trockenem Baum- und Strauchschnitt wird durch diese Verfügung gewährleistet. Die getroffenen Regelungen sind erforderlich, um die ThürPflanzAbfV für die Bürger des Kreises Weimarer Land anwenden zu können. Ein einzeln eingelegter Widerspruch darf nicht dazu führen, dass bis zur rechtskräftigen Entscheidung darüber den getroffenen Anordnungen nicht nachgekommen werden muss. Dies wäre unverhältnismäßig und würde der angezeigten Gefahrenabwehr entgegenstehen. Beim Erlass der Verfügung hatte die zuständige Behörde die berechtigten Interessen der Allgemeinheit gegen die Interessen von Einzelpersonen abzuwägen. In der Regel haben Einzelinteressen gegenüber den Belangen des Gemeinwohls zurückzustehen. Die Anordnung des sofortigen Vollzugs ist deshalb notwendig und erforderlich. Die Bekanntmachung dieser Allgemeinverfügung beruht auf 41 Abs. 3 Satz 2, Abs. 4 Thüringer Verwaltungsverfahrensgesetz (ThürVwVfG) in der Fassung der Neubekanntmachung vom 18. August 2009 (GVBl. S.699), zuletzt geändert durch Artikel 10 des Gesetzes vom 09. September 2010 (GVBl. S. 291, 292) Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Allgemeinverfügung des Landratsamtes Weimarer Land vom 15.02.2013 kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe dieser Verfügung Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim einzulegen. Landratsamt Weimarer Land, Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda, Die Aussetzung der sofortigen Vollziehung kann beim Verwaltungsgericht Weimar, Jenaer Straße 2 a, 99425 Weimar, beantragt werden.

5 Hinweise: Bei Verbrennungsvorgängen, die fast ausschließlich schwelen oder durch starke Rauchentwicklung eine Belästigung der Nachbarschaft hervorrufen, ist die Ordnungsbehörde berechtigt, das sofortige Ablöschen (auch mittels kostenpflichtigem Einsatz der Feuerwehr) durchzusetzen. die Anzeigepflicht des Feuers durch den Bürger entfällt; Baum- und Strauchschnitt kann in unverpackter Form kostenlos an der Kompostierungsanlage Tannroda/Böttelborn (Tel.: 036450/42134) bzw. gegen ein geringes Entgelt in den Kompostierungsanlagen Süßenborn und Utzberg, bei der Fa. Tönsmeier bzw. Fa. AVT in Apolda sowie Containerdiensten entsorgt werden. Baum- und Strauchschnitt darf auch in die Restmülltonne eingebracht werden. Für Kleingartenanlagen empfiehlt es sich, an einem Tag auf einem geeigneten Brandplatz in der Anlage unter Aufsicht das Verbrennen durchzuführen (Zusammenfassung kleiner Einzelfeuer). Andere Vorschriften werden durch diese Allgemeinverfügung nicht außer Kraft gesetzt. Bei starken Rauchbelästigungen bitte Information unter 03644/ 540-671 Umweltamt oder Handy 0151/57117183 (beides kostenpflichtig) Ordnungswidrigkeiten: Ordnungswidrig handelt, wer gemäß 8 Nr. 2 bis 5 ThürPflanzAbfV gegen die darin genannten Regelungen verstößt. Das Bußgeld kann gemäß 69 Abs. 3 Kreislaufwirtschaftsgesetz bis zu 100.000 Euro betragen. Münchberg