Nutzen und Grenzen von Simulationen beim Lernen Fachbereich Informatik/Medieninformatik Produktgestaltung mit Metallen und Kunststoffen Fachbereich Arbeitslehre
Inhalte der heutigen Veranstaltung Was sind Ihre Fragen und Erwartungen? Vorstellung des Inhaltes des Kurses und der Übungsaufgaben Bedingungen für den Erwerb von Teilnahmeund Leistungsnachweisen
Erwartungen Schein Was will / möchte ich hier lernen?
Übungen Kurzreferat über eine Simulation (frei wählbar; z.b. (Computer)-Spiele, Rollen- und Planspiele, mathematische Prognosemodelle ). Sind diese Simulationen geeignet, Lernprozesse auszulösen oder zu fördern (mit Begründung)? Es soll eine mündliche Präsentation im Tutorium von 5 Minuten gehalten, sowie eine schriftliche Ausarbeitung im Umfang von 2 Seiten bis spätestens 2 Wochen nach dem mündlichen Vortrag abgegeben werden. Geht mit 10% in die Gesamtnote ein.
Übungen Leitaufgabe: Anhand von einem CAD- und/oder 3D-Animationsprogramm einen ergonomischen Computerarbeitsplatz in einer Büroumgebung entwickeln und diesen dann mit einer realen Nachbildung z.b aus Pappe oder Holz vergleichen. Eine Gruppe (3-4 Studierende) fängt mit einem CAD- und/oder 3D-Animationsprogramm an und entwickelt dann eine reale Nachbildung, eine Gruppe verfährt genau anders herum. Ziel: Am Ende der Simulation sollten die Benutzer gelernt haben, wie ein Arbeitsplatz ergonomisch gestaltet wird.
Übungen Leitaufgabe: Die Ergebnisse sollen dann am Ende des Semesters anhand von Kriterien miteinander verglichen werden. Z.B. : Welches Modell liegt der Simulation zugrunde? In welchen Punkten (Abstraktion, Substitution, Sparsamkeit, Reproduzierbarkeit, Lerneffizienz u. -sicherheit) unterscheiden sie sich? Wo liegen die Grenzen der Simulation? Wann lohnt sich die Simulation? Existieren in den Simulationen die Lernprozessphasen Analyse, Hypothesengenerierung, Hypothesentesten und Evaluation? Sind sie immer notwendig?
Übungen 08.05.2003: Erläuterung der Aufgabenstellung. Gruppenbildung (Entscheidung für eine Leitaufgabe?) Gruppen zu 3-4 Studierende, wenn möglich aus unterschiedlichen Fachrichtungen. 15.05.2003: Entscheidung für eine Leitaufgabe 10.07.2003: Präsentationen 17.07.2003: Präsentationen und Abschlussbesprechung Jede Woche 2 Kurzreferate über Simulationen Bis 1.10.2003: Kurze (3-5 Seiten) Erläuterung der Ergebnisse der Leitaufgabe (nur für Leistungsnachweis als Einzelarbeit)
Übungen Voraussetzungen für einen Teilnahmenachweis (Gruppenarbeit) : Kurzreferat Mitarbeit am Projekt und der Präsentation Zusätzliche Voraussetzung für einen Leistungsnachweis: Schriftliche Ausarbeitung der Ergebnisse der Simulation (Einzelarbeit) mit Bezug auf Literatur (Begründungen), ca. 3-5 Seiten Bemerkung: Teilnahmenachweis betrifft i.d.r. nicht Studierende aus (Medien-)Informatik, für diese gibt es nur die Form Leistungsnachweis.
Inhalte Ansatz des Kurses: Durch handlungsorientiertes Lernen werden verschiedene Problemstellungen (z.b. organisatorisch, sozial, technisch) verdeutlicht und unmittelbar erlebt. Themen: Besonderheiten von Modellen und Simulationen als Lernmedien (Def. Simulation, Modell, Realität) Das Verhältnis von Simulation und Realität Einsatzbereiche von Simulationen in Lehr-Lern-Situationen Beispiele aus Wissenschaft, Berufsschule, Weiterbildung, Spiel, Kommunalpolitik
Inhalte Lohnen sich Simulationen aus der Sicht der Ökonomie (Kosten / Nutzen-Verhältnis)? Rollenspiele aus dem Bereich Kommunikation, Gruppenverhalten dynamik (Bewerberauswahl, Müllhalde) Aus der Produktionstechnik Herr Echelmeyer: "COSIGA- ein Computersimulationsspiel für die Ingenieursausbildung" Simulatoren persönlich ansehen, evtl. ausprobieren (z.b. Straßenbahn/Atlas Elektronik, Flugzeug/DASA)
Literatur Schulmeister, R.: Grundlagen hypermedialer Lernsysteme, 2. Aufl., München 1997, S. 375-386 Lehmann, J und Portele G. (Hrsg.): Simulationsspiele in der Erziehung, Weinheim 1976 Dieterich, R.: Simulation als Lernmethode, S. 207-224, in:petersen, J/Reinert, G. (Hrsg.): Lehren und lernen im Umfeld neuer Technologien, Frankfurt 1994