Andrea Reich Jugendbeauftragte & Stellvertretende Schriftführerin

Ein Beitrag von Andrea Reich Jugendbeauftragte & Stellvertretende Schriftführerin Zum Thema So sieht sich die Schweiz selbst & so wird die Schweiz im Ausland gesehen Andrea Reich, Jugendbeauftragte 1

Distanz schafft Ideale & ein verklärtes Bild Ich ärgere mich in meinen Gedanken nicht übers Alltägliche, wie Steuern, Parkgebühren, Tempolimits, Kinderbetreuung, Krankenkassen-/Schulsystem, Tagespolitik usw. damit bin ich im neuen Land (z.b. Österreich) konfrontiert! Andrea Reich, Jugendbeauftragte 2

Was kommt heraus, wenn man ca. 200 Personen (aus ganz Europa) aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten (ohne direkten Bezug zur Schweiz) nach Ihrer Meinung zum Thema Schweiz fragt? Andrea Reich, Jugendbeauftragte 3

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an die Schweiz denken? Andrea Reich, Jugendbeauftragte 4

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an die Schweiz denken? Käse(-Fondue), Toblerone, Schokolade, Uhren, Bernhardiner, Schweizer Kreuz, Wilhelm Tell, Riccola, DJ Bobo Heidi +Almöhi, Genfer Autosalon, Ovomaltine, der kleine Austauschschüler bei den Simpsons, Gotthart Sportler : Vreni Schneider, Pirmin Zurbriggen, Simon Ammann, Roger Federer, Fabian Cancellara, Sèbastien Buemi Schweizer Franken, Nummernkonten, Banken: berechtigterweise in letzter Zeit ins Kreuzfeuer der Kritik geraten wunderschöne Landschaft: Grüne Wiesen, Kühe mit großen Glocken, hohe weiße Berge, Bäche und Seen hohe Lebensqualität, interkulturell (3 Sprachen), tolle internationale Sportveranstaltungen teures(winter-)urlaubsziel: Skifahren, Arosa, St. Moritz, Gstaat, Davos Prominente leben oder heiraten in der Schweiz; manche verlegen ihren Wohnsitz dorthin schwitzerdütsch: die Sprache, die man net versteht; Aussagen wie: Genau, wie ein Schweizer Uhrwerk eigenständiger Staat, machtsoliden, friedlichenund sehrumweltbewussteneindruck, sehr starkes und neutrales Land, macht seine eigenen Sachen ist nicht immer ein Mitmacher! nicht in der EU, Eigenständigkeit, Neutralität, gelebt über Jahrhunderte, ist Grund des Wohlstandes spätes Wahlrecht für Frauen (zb in Uri); aber gelebte Demokratie= direkte Demokratie: Volk kann abstimmen kann über gewisse Sachen die für die jeweiligen Machthaber bindend sind flächenmäßig sehr klein, kickt trotzdem besser als Österreich; klein aber fein Andrea Reich, Jugendbeauftragte 5

Typisch: Schweizer! Was ist dran an den Vorurteilen?! Der bundesdeutsche Korinthenkacker ist bei den Österreichern ein Tüpferlreiter und bei den Schweizer Nachbarn ein Tüpflischeisser. (Quelle: de Gruyter Verlag) Andrea Reich, Jugendbeauftragte 6

Wie ist Euer Bild von einem Schweizer / einer Schweizerin? grundsätzlich sehr nette und höfliche Personen sehr ruhig und etwas nachdenklich, wirken teilweise etwas überheblich bzw. arrogant ehrgeizig(schaffe, schaffe...), arbeitet sehr viel und verdient auch dem entsprechend gut in der Regel, da über Jahrhunderte kriegsfrei, meist wohlhabend sehr genau, handelt überlegt; will nichts riskieren, hat lieber alles unter Kontrolle gastfreundlich; aber erst nach längerer Bekanntschaft: offen und herzlich, aber nicht direkt erzkonservativ großer Nationalstolz (1. August!), sehr heimatverbunden Andrea Reich, Jugendbeauftragte 7

Was findet ihr macht die Schweiz gut? Was stört Euch an der Schweiz? Neutralität in der jetzigen Zeit kein EU-Beitritt Das Minarett-Verbot ist super! Die dort gelebte direkte Demokratie Ist mir gefühlsmäßig sympathisch. Das Umweltbewusstsein der Schweizer/innen (öffentlicher Verkehr, Sauberkeit usw.) Genauer in Sachen Immigration; machen dabei keinen Unterschied zwischen Österreichern und z.b. Türken Früher konnte man dort richtig reich werden! tolle Infrastruktur, Zug, Schiff, Postautobus- Verbindungen sind super-sauber und pünktlich top Einkaufsmöglichkeiten bzw. mehr Auswahl! wunderschöne Landschaft, tolle Skiregionen unabhängig, solide, friedlich, beständig Ich kann nicht so bequem in die Schweiz reisen wie z. B. nach Deutschland und muss Geld wechseln Straßenbenützungsgebühr teuer zu viele Atomkraftwerke Während der Hitlerzeit Profiteur von Leid und Elend Einso kleinesland würdemich erdrücken. Nicht in der EU, aber Globalisierung ist nicht aufzuhalten Will alles im Alleingang machen: etwas altmodisch extrem konservativ Störend: 1 Land=>4 Sprachen; Andrea Reich, Jugendbeauftragte 8

Andrea Reich, Jugendbeauftragte 9

Was, wenn uns das nicht gefällt, was man über uns Schweizer/innen denkt bzw. sagt? Andrea Reich, Jugendbeauftragte 14