CAS Klärungshilfe in Konflikten

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Transkript:

CAS Klärungshilfe in Konflikten Weiterbildung soziale-arbeit.bfh.ch

Beschreibung und Konzeption Schwierige Gefühle wie Wut, Ärger, Enttäuschung und Kränkung können Mediations- und Beratungsprozesse blockieren und die Erarbeitung von Lösungen erschweren oder gar verunmöglichen. Ausbrechende Emotionen entfalten oft eine destruktive Kraft, der nur schwer zu begegnen ist. Der Klärungshilfe liegt die Annahme zugrunde, dass ein Ausstieg aus emotional geprägten Konfliktsituationen dann gelingen kann, wenn die schwierigen Gefühle geklärt werden. Die ursprünglich von Dr. Christoph Thomann entwickelte Klärungshilfe ist ein Modell der Konfliktbearbeitung mit einem klar strukturierten Vorgehen. Mithilfe diverser Techniken werden die Beteiligten sicher durch die schwierigen Gefühle hindurch begleitet. Im CAS Klärungshilfe in Konflikten erhalten Sie das notwendige Rüstzeug, um einen Klärungsprozess von der Auftragsklärung bis zur Nachsorge zu moderieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei bei der Anwendung der Klärungshilfe in Organisationen und Teams. Der CAS Klärungshilfe in Konflikten beginnt mit einer Einführung in das Modell der Klärungshilfe. Das Gelernte ergänzen Sie mit der Reflexion des Verfahrens im Rahmen der Organisationsentwicklung, mit gezieltem praktischem Üben in den Supervisionen sowie mit einer Fallwerkstatt, in welcher Sie Ihre Kompetenzen beweisen und festigen. Zielpublikum Der CAS Klärungshilfe in Konflikten richtet sich an Mediatorinnen und Mediatoren, Therapeutinnen und Therapeuten, an Beraterinnen und Berater sowie an Sozialarbeitende, welche die Klärungshilfe in Beratungs- oder Mediationsprozessen anwenden wollen. Zulassungsvoraussetzungen Beachten Sie unsere allgemeinen Zulassungsbedingungen: mediation.bfh.ch/zulassung. Für das «sur dossier»-verfahren melden Sie sich bitte bei der Studienleitung. Voraussetzung für die Teilnahme am CAS Klärungshilfe in Konflikten ist zudem eine Ausbildung in Mediation, Beratung, Psychotherapie oder in Sozialer Arbeit sowie eine Berufserfahrung von mindestens zwei Jahren. 2

Studienziele Mit dem erfolgreichen Abschluss des CAS Klärungshilfe in Konflikten kennen Sie die Entstehungsgeschichte, die Grundannahmen sowie die Grundhaltung der Klärungshilfe. die Rolle der Klärungshelferin oder des Klärungshelfers und die mit ihr einhergehenden Bedingungen und Herausforderungen. den emotionspsychologischen Ansatz der Klärungshilfe sowie weitere hilfreiche Modelle, um typische Verhaltens- und Interaktionsweisen in Konflikten zu verstehen. können Sie Zweier- und Teamklärungen selbstständig planen und entlang des klar strukturierten Verfahrens leiten. hilfreiche Techniken und Werkzeuge nutzen, um die Beteiligten durch die schwierigen Gefühle hin zu Lösungen zu begleiten. die Prinzipien und Grundhaltungen der Klärungshilfe in Ihren eigenen theoretischen und persönlichen Bezugsrahmen einordnen. reflektieren Sie Ihren eigenen Umgang mit Emotionen und leiten daraus Konsequenzen für Ihre Arbeit als Klärungshelfende ab. den möglichen und situationsadäquaten Einsatz der Klärungshilfe innerhalb von Team- und Organisationsentwicklungsprozessen. 3

Inhalte Der 19-tägige CAS Klärungshilfe in Konflikten setzt sich aus fünf 2- bis 3-tägigen Lerneinheiten, einer 2-tägigen Fallwerkstatt, zwei Supervisionstagen sowie einem abschliessenden Kolloquium zusammen. Lerneinheit 1: Einführung in die Klärungshilfe (3 Tage) - Grundannahmen und Haltung in der Klärungshilfe - Die Geschichte der Klärungshilfe - Überblick über das Brückenmodell - Emotionstheorie I - Menschen sind verschieden: Das Riemann-Thomann-Model l - Grundtechniken in der Klärungshilfe: Dialogisieren und Doppeln Lerneinheit 2: Zweierklärung (3 Tage) - Das Brückenmodell von A bis Z: Theorie und Umsetzung - Emotionstheorie II - Menschen sind verschieden: Das Riemann-Thomann-Model II - Systemischer Blick auf das Konfliktgeschehen: Teufelskreis-Modell Lerneinheit 3: Supervision Zweierklärung (1 Tag) - Reflexion und Bearbeitung von Fragestellungen der Studierenden - Intensives Üben der Zweierklärung Lerneinheit 4: Team-Klärung I (3 Tage) - Das Brückenmodell Teamklärung von A bis Z - Auftragsklärung - Anfangsphase - Selbstklärung - Diagnose-Chart - Menschen sind verschieden: Das Riemann-Thomann-Model III Lerneinheit 5: Team-Klärung II (3 Tage) - Team-Dialog - Erklärung und Lösungsfindung - Abschlussphase und Nachsorge - Repetition des Phasen-Modells Lerneinheit 6: Supervision Team-Klärung (1 Tag in Kleingruppen) - Reflexion und Bearbeitung von Fragestellungen der Studierenden - Intensives Üben der Team-Klärung Lerneinheit 7: Fallwerkstatt (2 Tage in Kleingruppen) - Praxisanwendung der Teamklärung. - Durchführung einer Teamklärung durch die Studierenden von A bis Z (Co-Leitung) - Vorbereitung auf das Abschlusskolloquium Lerneinheit 8: Klärungshilfe und Organisationsentwicklung (2 Tage) - Coaching der Führungskraft in Teamkonflikten - Klärungshilfe als Teamentwicklung - Integration der Klärungshilfe in Team- und Organisationsentwicklung - Verortung der Klärungshilfe in der Mediation - Weitere spezifische Anwendungsfelder der Klärungshilfe Lerneinheit 9: Abschlusskolloquium (1 Tag) - Präsentation Ihrer Analyse aus der Fallwerkstatt - Fachgespräch mit der Gruppe und den Kursleitenden - Inhaltlicher Abschluss und Zertifikatsübergabe 4

Lern- und Arbeitsformen Interaktives Kontaktstudium Ein intensiver Lernprozess kommt über das Zusammenwirken unterschiedlicher Lernformen zustande. Die Lehrveranstaltungen führen Sie in das Thema ein, vermitteln relevantes Wissen und regen zur vertieften Auseinandersetzung mit zentralen Fragen an. Das Kontaktstudium ist interaktiv und partizipativ gestaltet; es kommen diverse didaktische Elemente wie Inputreferate, Übungen, Rollenspiele, Diskussionen oder Gruppenarbeiten zum Einsatz. Weiter wird auf eine effektive Verbindung zwischen dem Erlernten und Ihrer Berufspraxis geachtet, so dass praxisorientiertes, erwachsenengerechtes Lernen möglich wird. In der Supervision werden Konfliktsituationen aus der Praxis der Studierenden bearbeitet und reflektiert. Transferorientiertes Selbststudium Die folgenden Arbeitsformen unterstützen Sie dabei, die im Kontaktstudium vermittelten Inhalte bestmöglich in Ihrem eigenen Berufsalltag umzusetzen: Selbst organisierte Gruppenarbeit: Intervision oder kollegiale Beratung als effektive Beratungsform unter den Teilnehmenden zur Entwicklung von Praxislösungen anhand der vermittelten Inhalte. Praxistransfer: Der Transfer in die Praxis erfolgt im Rahmen Ihrer aktuellen beruflichen Herausforderungen. In den Supervisionssitzungen werden Ihre praktischen Fragestellungen aufgegriffen und bearbeitet. E-Learning: Das Selbststudium wird durch den Einsatz der E-Learning-Plattform Moodle unterstützt. Dozierende Hauptdozierende: Adrian Kunzmann, Organisationsberater und Kommunikationstrainer, Supervisor BSO, Klärungshelfer, komet-beratung Susanne Mouret, dipl. Erwachsenenbildnerin HF, Klärungshelferin, Mediatorin SDM/BM, Susanne Mouret Kommunikation Weitere Dozierende: Dr. Christoph Thomann, Psychologe und Begründer der Klärungshilfe Amir Vitis, Pädagoge, Mediator SDM, Klärungshelfer, Amir Vitis Mediation Esther Wermuth, dipl. Sozialarbeiterin FH, MAS in Soziale Arbeit Schwerpunkt Beratung, Mediatorin SDM, Klärungshelferin Kompetenznachweis - Je mindestens 80 Prozent Präsenz in den Kursen und Supervisionen - 100 Prozent Präsenz in der Fallwerkstatt und im Abschlusskolloquium - Erfolgreiche Präsentation im Kolloquium 5

Abschluss und Anerkennung Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Klärungshilfe in Konflikten (12 ECTS-Credits) Durchführung Daten Die Daten der nächsten geplanten Durchführung finden Sie unter mediation.bfh.ch. Umfang: 19 Studientage Studienort Berner Fachhochschule BFH, Schwarztorstrasse 48, 3007 Bern soziale-arbeit.bfh.ch/lageplan Studiengebühren CHF 7400. (Änderungen vorbehalten) Rechtliche Hinweise Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Änderungen bleiben vorbehalten. Im Zweifelsfall ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend. Weitere Informationen unter mediation.bfh.ch/agb 6

Ihre Ansprechpersonen Studienleitung Prof. Esther Wermuth, Studienleiterin Fachbereich Soziale Arbeit esther.wermuth@bfh.ch Telefon +41 31 848 36 78 Administration Barbara Leuenberger barbara.leuenberger@bfh.ch Telefon +41 31 848 36 58 Anmeldung Haben wir Ihr Interesse geweckt? Geben Sie unter mediation.bfh.ch im Suchfeld den Web-Code C-MED-10 ein und Sie gelangen direkt zu weiteren Informationen und zum Anmeldeformular. Anmeldeschluss: Zwei Monate vor Studienbeginn. Juni 2017 / Änderungen vorbehalten 7

Berner Fachhochschule Weiterbildung Schwarztorstrasse 48 CH-3007 Bern Telefon +41 31 848 44 44 weiterbildung.wgs@bfh.ch bfh.ch/weiterbildung soziale-arbeit.bfh.ch/weiterbildung