Montageanleitung Doppelwand plus Beispiel Kurzbezeichnung: DW plus Betoninnenschale C25/30 vorgefertigt Betonaußenschale C25/30 vorgefertigt Standardwärmedämmung aus EPS WLG 032 und WLG 035 Betonverguss Verbindung über Thermoanker 6 14 13 7 40 Betonfertigteile Spürgin GmbH & Co. KG Gottlieb-Daimler-Str. 4/7 79331 Teningen fon +49 (0)7641-4600 0 fax +49 (0)7641 4600 55 info@spuergin.com Digital favorisiert?
Montageanleitung Inhaltsverzeichnis Maßnahmen vor Montagebeginn / Werkzeug Seite 1 Anschlussbewehrung 2 Ermittlung höchster Punkt auf der Bodenplatte 3 Unterlegplättchen 3 Entladung LKW 4 Anhängen der Wand an Anker 5 Drehen der Doppelwand plus 6-7 Lagerung der Doppelwand plus 8 Montage der Doppelwand plus 9-12 Schließen der Fugen 13-14
Maßnahmen vor Montagebeginn Bodenplatte und Decken besenrein vorbereiten und Grundriss vollständig auftragen Höchsten Punkt ermitteln und Ausgleichklötze legen Richtige Wärmedämmung für den Anschluss Decke zur Doppelwand plus bevorraten Sicherheitsgerüste gemäß den Vorgaben der Berufsgenossenschaften aufstellen Baugrubensicherung für den Autokran beachten Ausreichend Platz für Drehbock zum Drehen der Wand vorsehen Montagetrupp einweisen Überprüfung der ausreichenden Tragfähigkeit des Krans gemäß den Gewichtsangaben Ausreichend Schrägstützen bereit stellen Werkzeug Stromanschluss, Kabeltrommel Nivelliergerät, Bandmaß, Schlagschnur, lange Wasserwaage Winkelschleifer mit Diamantblatt, Schlagbohrmaschine mit Betonbohrern für Dübel Schlagschrauber oder Ratsche mit 19-er Nuss Schlüsselschrauben, Dübel zur Befestigung der Schrägstützen Schraubzwingen, Stehleitern, Bolzenschneider, 2 Brecheisen Unterlegplättchen in verschiedenen Stärken, Montageschaum, Holzkeile Seite 1
Anschlussbewehrung Einreihige Anschlussbewehrung Doppelwand plus mittig Einreihige Anschlussbewehrung mit Fugenband Informationen Einbau zum Beispiel unter: www.h-bau.de Zweireihige Anschlussbewehrung Doppelwand plus 2 cm + Schalenstärke Wärmedämmung Bodenplatte Doppelwand plus Qu ali tät W wi ärme e W dä an mm d un g Seite 2
Anzeichnen der Wand auf der Bodenplatte DW 12 DW P lus 2 Türen anzeic hne n 1 1 DW P lu DW DW s1 DW 13 Anzeichnen des gesamten Grundrisses auf der Bodenplatte Die Wände als auch die Aussparungen kennzeichnen Innen Innenkante Wand Innenkante Wärmedämmung Außen Ermittlung höchster Punkt auf der Bodenplatte Höchster Punkt Unterlegplättchen Dämmung, WLG und Stärke laut Plan x.xx h = min. 3,00 cm < 3,00 cm 1 min. 3,00 cm Doppelwand plus Seite 3
Entladen LKW Waagerechte Standfläche < 4,00 m ca. 18,00 m Waagerechte Standfläche max. 3,00 m Entladen LKW und ganzer Wandboxen max. 10 t max. 10 t Keine Personen im Gefahrenbereich! Anhängen der Box an dafür vorgesehenen Aussparungen - Anhängelast maximal 20 t Seite 4
Anhängen Doppelwand plus an Anker Die Doppelwand plus an den Ankern in Form eines Bügels anhängen Die Doppelwand plus keinesfalls an Gitterträgern oder Abstandshaltern anhängen Doppelwand plus mit zwei Anhängepunkten Beim Anhängen der Doppelwand plus immer alle Anker verwenden Doppelwand plus mit vier Anhängepunkten Bei schweren Elementen alle vier Anker verwenden Seite 5
Drehen der Doppelwand plus Drehbock Fixierpunkte der Hebehaken (2) Einstellschraube, Fixierung der Elemente (3) Aufbewahrungsort der Seilösen Drehbock in Position bringen (2) (3) (2) (3) Einrichten einer Sicherheitszone Wandlänge + 2,00 m (2) Minimalen Radius vorsehen (3) Legen eines Kantholzes an der Stirnseite Doppelwand plus in Drehbock einspannen (2) (4) (3) (2) Kantholz in richtige Position bringen (2) Senkrecht und waagerecht fluchten (3) Spannen der Einstellschraube, um eine sichere Führung der Wand zu gewährleisten (4) Umlenkrolle an Kranseil anhängen Unterlegen des Kantholzes nicht vergessen (2) Nicht zu fest spannen Seite 6
Schrägstützen und Bewehrung anbringen (2) (3) Einbringen und Fixierung der Anschlussbewehrung (2) Fixierung Schrägstützen an Wand mit M16 oder M20 Schrauben (siehe Planeintrag) (3) Schrägstützen mittels Haken für das Aufrichten fixieren Anschlussbewehrung nicht vergessen Drehen der Doppelwand plus langsam Spannen der Kette, um die Doppelwand plus langsam anzuheben (2) Seil über eine Umlenkrolle ziehen (2) Entfernen der im Werk betonierten Versetz- und Transportschwellen an den Elementen. Diese Leistung hat bauseits zu erfolgen Abhängen der Doppelwand plus Dabei die üblichen Sicherheitseinrichtungen und Maßnahmen wie Absturzsicherungen, Schutzgeländer und die persönliche Ausrüstung beachten Insbesondere die einschlägigen UV-Vorschriften und BG-Regeln einhalten Seite 7
Lagerung Doppelwand plus Doppelwand plus Elemente dürfen nicht liegend gelagert werden! Seite 8
Montage Doppelwand plus Schritt 1! langsam Erste Doppelwand plus setzen Darauf achten, dass die Anschlussbewehrung nicht verbogen wird Schritt 2 Auf ein exaktes Absetzen der Doppelwand plus auf dem Unterlegmaterial achten Beispiel mit Fugenband Einbau gemäß Herstellerangaben, weitere Informationen unter www.h-bau.de Schritt 3 Die Schrägstützen an der Wand fest schrauben Hierzu verwenden Sie Schrauben M16 x 95 8.8 DIN EN ISO 898-1 Nach der Demontage der Schrägstützen kann ein Verschlussteller aus Beton oder Kunststoff (z. B. MoFi 16) eingebaut werden. Die Verspachtelung kann entfallen. Seite 9
Schritt 4 Schrägstützen im Anschluss auf der Bodenplatte mit geeigneten Dübeln und Schrauben fixieren Schritt 5! Abhängen der Krankette nach Befestigung der Schrägstützen Schritt 6 Ist Eckbewehrung vorgesehen, ist diese bei Wänden d < 20 cm bei der Montage einzubringen! Bei Sondereckbewehrungen ist der Einbau mit dem Versetzen erforderlich d < 20 cm Schritt 6a dd>>25 25cm cm Eck- und Stoßbewehrungen können bei Wandstärken ab d > 25 cm nachträglich eingebaut werden Seite 10
Schritt 6b Im Bereich der Stoßbewehrung die Doppelwand plus vorsichtig einfädeln! d < 20 cm Beispiel Stoßbewehrung! Beispiel Eck- und Stoßbewehrung! Sonderfall Fugenabdichtung Beim Einbau eines Fugenbleches, wie zum Beispiel Pentaflex von H-Bau, keine Eck- bzw. Stoßbewehrung Seite 11
Schritt 7 Weitere Doppelwand plus Elemente gemäß den Schritten 1 bis 7 stellen Schritt 8 Das Lot der Doppelwand plus nochmals prüfen und die Fugen gemäß Details schließen Schritt 9 Betonieren Betongüte und Geschwindigkeit gemäß Planvorgabe Größtkorn = 16 mm Anschluss = 8 mm Bitte beachten! DIN EN 1992-1-1:2011-01, DIN EN 1992-1-1/NA:2013-01 [Vornässen der Wandinnenseiten, Maßnahmen bei Unterbrechen des Betoniervorganges, Behandlung des Kernbetons] Beispiel Betonieren mit Krankübel F3 Füllhöhe 80 cm in der Stunde F4 und F5 geringere Füllhöhen in der Stunde Weitere Betonierlagen erst nach Ansteifen des Betons einbringen Seite 12
Schließen der Fuge Horizontale Fuge zur Bodenplatte / Deckenplatte Innen Außen Innen Außen > 3,00 cm Den Bereich Innenfuge und Füllbeton nicht ausschäumen; dies beeinträchtigt sonst die Tragfähigkeit der Wand Verschließen der Fuge mit einem Kantholz, so dass die Wand mit Beton unterlaufen kann Die Fuge zwischen der Bodenplatte oder der Deckenplatte ist in der gleichen Qualität auszuführen wie die Wärmedämmung in der Doppelwand plus Innen Außen Unebenheiten mit Wärmedämmschaum oder Kompriband schließen Vertikale Fuge Wand / Wand Variante 1 Außen Kein Wärmedämmschaum im Füllbeton Wärmedämmschaum Variante 2 Einlegen eines Kompribandes Außen Wärmebrücken sind zu vermeiden Wärmedämmschaum Seite 13
Eckfugen üblicher Wärmeschutz Wärmedämmschaum Eckfugen erhöhter Wärmeschutz Wärmedämmschaum Kompriband Dauerelastische Fuge Den Montageschaum vollständig aus der Fuge der Doppelwand plus entfernen (2) Füllstoff, z.b. Rundschnur aus PE (2) Dichtstoff bis Innenkante Dreikant bündig einbringen Bei Brandschutzwänden ist die Vertikale Stoßfuge mit geeignetem Fugenmaterial zu schließen. Seite 14