Polizeiliche Kriminalstatistik Pressekonferenz 21. Februar Frankfurt am Main, den 21. Februar 2017

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Transkript:

Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 Pressekonferenz 21. Februar 2017 Frankfurt am Main, den 21. Februar 2017

Gesamtkriminalität 2016 Rückgang der registrierten Kriminalität in Frankfurt am Main um 3.947 Fälle auf 114.819 Fälle, dies entspricht einem prozentualen Rückgang der Fallzahlen um -3,3%. Die Aufklärungsquote liegt im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 61,0%. 2

Kriminalitätsstruktur Die Differenz von 0,01 Prozent ergibt sich aufgrund der kaufmännischen Rundung Vorjahreswerte in Klammern 3

Häufigkeitszahl Die Häufigkeitszahl (Straftaten je 100.000 Einwohner) sank um 879 Fälle auf 15.671 Fälle (2015: 16.550 Fälle) Wert der Häufigkeitszahl in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken aktuell niedrigster Stand seit dem Jahr 2002 Häufigkeitszahl wird durch eine Vielzahl von Faktoren verzerrt, so dass ein Vergleich mit der Straftatengefährdung in anderen deutschen Großstädten faktisch nicht möglich ist: Größter Pendleranteil von allen Großstädten Hohes Aufkommen von Fluggästen und Messebesuchern Großer Anteil von Kontrolldelikten (Leistungserschleichung, BtM-Delikte) Häufigkeitszahlen im Vergleich: Straftaten Gesamt; Gießen: 23.092 (2015); 40.639 (2016) (Verstöße gegen Aufenthaltsgesetz bei in der HEAE registrierten Zuwanderern; Tatort: 35968 Gießen, Meisenbornweg 13) 4

Straßenkriminalität Rückgang der Straßenkriminalität um 631 Fälle (-3,0%) auf 20.161 Fälle (2015: 20.792) Rückgang des Straßenraubes (Handtaschenraub, Raub auf Straßen, Wegen, Plätzen) um 36 Fälle (-5,9%) auf 576 Fälle (10-Jahres-Mittelwert: 631 Fälle); niedrigste Fallzahl seit 10 Jahren; Aufklärungsquote bei 30,6% (2015: 32,27%) Der Taschendiebstahl ging um 176 Fälle (-4,7%) auf 3.559 Fälle zurück; seit 2014 sinkend; AQ stieg um 1,8% auf 8,1% Der Trickdiebstahl ging um 154 Fälle (-10,8%) auf 1.269 Fälle zurück; erster Rückgang seit dem Jahr 2011; AQ stieg um 0,8% auf 17,9% Anstieg Fahrraddiebstahl um 496 Fälle (+10,6%) auf 5.159 Fälle; steigende Tendenz der Fallzahlen; Rückgang AQ um -1,7% auf 6,0% 5

BAO Bahnhofsgebiet Verstärkte Kontrollmaßnahmen im Bahnhofsgebiet hatten nachhaltige Auswirkungen auf die Fallzahlen im Bereich der Rauschgiftkriminalität (höchste Fallzahl seit 2010): Rauschgiftkriminalität, gesamt; 7.193 Fälle; +1.426 Fälle, +24,7% Allgemeine Verstöße gegen das BtMG; 6.417 Fälle; +1.288 Fälle; +25,1% Illegaler Handel / Schmuggel; 520 Fälle; +108 Fälle; +26,2% Vielfältige polizeiliche Maßnahmen seit Beginn 2016 im Bahnhofsgebiet Einrichtung BAO Bahnhofsgebiet am 23.11.2016 mit folgenden Ergebnissen bis 31.12.2016: Mehr als 26.000 Einsatzstunden hessischer Polizeikräfte 7.573 Personenkontrollen, 140 Festnahmen, 754 Platzverweise 759 Strafanzeigen, davon: 425x Verstoß BtMG, 160x Verstoß Ausländerrecht, 3x Verstoß WaffG 390 Sicherstellungen von BtM in Straßenverkaufsportionen, davon: 1.025g Marihuana, 366g Haschisch, 43g Crack, 43g Heroin, 23g Kokain, 8g Amphetamin 6

Angriffe auf Polizeibeschäftigte Steigende Fallzahlen, hauptsächlich im Bereich Widerstand gegen Polizeibeamte; 487 Fälle, +63 Fälle, +14,9% Höchster Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2010 Steigende Anzahl von Polizeibeschäftigten als Opfer; 1.318 Geschädigte, +46, +3,6% Rückgänge bei versuchten Straftaten gegen das Leben und gefährlicher Körperverletzung Steigender Anteil von vollendeten Delikten Geplante Gesetzesänderung zum Schutz von Einsatzkräften vor tätlichen Angriffen Ausweitung der BodyCam auf sechs Reviere sowie die Direktion Sonderdienste mit insgesamt 16 Systemen: BodyCam trägt maßgeblich zur Deeskalation in Kontrollsituationen bei präventive Wirkung wird als "deutlich spürbar" beschrieben, ebenso ein Anstieg des Sicherheitsgefühls bei den eingesetzten Beamten in Kontroll- und Eingriffssituationen 7

Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (SäM) 422 Straftaten zum Nachteil älterer Menschen registriert (2015: 432) Rückgänge im Bereich des Betruges von 95 auf 65 Fälle Präventionsmaßnahmen: Beschulung von Sicherheitsberatern für Senioren (SfS), Einrichtung von regionalen Seniorenbeauftragen Im Bereich Trickbetrug gibt es eine Verschiebung vom klassischem Enkeltrick hin zum Anruf durch falsche Polizeibeamte Steigerungen im Bereich des schweren Diebstahls (41 Delikte; +23; +127,8%) und des Raubes (45 Delikte; +3; +7,1%) Vermehrt neue Tatbegehungsweise Goldkettenraub 8

Wohnungseinbruchdiebstahl Seit 2015 rückläufige Tendenz beim Wohnungseinbruchdiebstahl (WED) entgegen dem bundesweiten Trend Starker Rückgang der Fallzahlen WED von 2.111 auf 1.843 Fälle (-268; -12,7%); niedrigste Fallzahl seit 2010 Abnahme in Frankfurt am Main größer als der hessenweite Durchschnittswert (-10,3%) Anstieg der AQ auf 12,6 % (2015: 10,1%) Sehr unterschiedliche Täterstrukturen Anstieg der Versuche mit 47,6% auf den höchsten Anteil der letzten 20 Jahre (2015: 45,8%) Gründe: Verbesserung der Sicherungstechnik kriminalpolizeiliche Beratungen Vorsicht! Wachsamer Nachbar 9

Jugendkriminalität 12.992 registrierte Straftaten (-810 Fälle; -5,9%), davon 4.430 ausländerrechtliche Verstöße (-1.336; -23,2%) und 8.562 Delikte der Allgemeinkriminalität (+526; +6,5%). Zunahmen mehrheitlich bei Rauschgiftdelikten 9.276 Tatverdächtige im Alter unter 21 Jahren ermittelt (2015: 11.241); entspricht 19,3% aller Tatverdächtigen (2015: 21,4%) Ohne ausländerrechtliche Verstöße leichter Rückgang auf 6.048 Tatverdächtige (2015: 6.087); entspricht 18,1% aller Tatverdächtigen (2015: 17,9%) Anteil Mehrfach- und Intensivtäter gestiegen (2015: 22,7%; 2016: 24,1%); Anteil Täter mit nur einer Straftat im Jahr 2016 zurückgegangen (2015: 77,3%; 2016: 75,9%) Weiterer Ausbau des Erfolgsmodells Haus des Jugendrechts (HdJR) Planungen zu neuem Standort im Frankfurter Süden sind bereits angelaufen 10

Zuwanderung I Unterbringungen in der Stadt Frankfurt am Main: Im Familienverbund: 4.458 Personen (2015: 3.312 + 1.595 HEAE = 4.907) Unbegleitete minderjährige Ausländer (UmA): 481 (2015: 743) Rückgang der Fallzahlen durch tatverdächtige Zuwanderer um 351 Fälle (-1,4%) auf 24.176 darunter Rückgang der Fallzahlen im Bereich ausländerrechtliche Verstöße auf 17.753 Fälle (2015: 20.408, -2.655 Fälle, -13,0%) Anstieg der Straftaten ohne aufenthaltsrechtliche Verstöße auf 6.423 Fälle (2015: 4.119; +2.304 Fälle; +55,9%); Schwerpunktdelikte: Rauschgiftdelikte (1.540; +884; 134,8%), darunter Handel (312; +179; +134,6%) Erschleichen von Leistung (1.614; +717; +79,9%) Körperverletzung (372; +176; 89,8%) Ladendiebstahl (851, +159; +23,0%) Betrug ohne EvL (255; +91; +55,5%) 11

Zuwanderung II 18.892 tatverdächtige Zuwanderer, darunter 16.262 Tatverdächtige zu ausländerrechtlichen Verstößen und 4.480 Tatverdächtige zu Allgemeinkriminalität* 16.377 (86,7%) Täter mit nur einer Straftat, 2.515 Mehrfach-/Intensivtäter (13,3%) Nationalitäten: Allgemeinkriminalität mehrheitlich algerische (669; 14,9%), afghanische (583; 13,0%) und syrische Tatverdächtige (451; 10,1%) Rauschgiftdelikte: 220 Algerier (27,1%) 179 Marokkaner (22,0%), 63 Afghanen (7,8%) Es wurden insgesamt 878 Personen Opfer einer durch Zuwanderer begangenen Straftat registriert darunter 441 Opfer mit deutscher Staatsangehörigkeit, mehrheitlich Polizeivollzugsbeamte (221 Geschädigte bei Widerstandshandlungen gegen PVB) 174 Zuwanderer wurden Opfer einer Straftat darunter 113 Geschädigte bei Delikten mit tatverdächtigem Zuwanderer * Überschneidungen, da Tatverdächtige sowohl Verstöße gegen das Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz als auch im Bereich der Allgemeinkriminalität begangen haben können 12

Politisch motivierte Kriminalität* Steigende Tendenz im Bereich Rechtsextremismus (199 Fälle; +30; +17,8%); großer Anteil von Straftaten im Internet: Hass-Postings mit fremdenfeindlichem Inhalt; Steigerung Straftaten im Rechts-Links-Konflikt und Straftaten gegen den Staat Rückläufige Tendenz im Bereich Linksextremismus (2016: 187 Fälle; -433; -231%; 2015: 620; 2014: 219); geringe Zahl von Konfrontationsdelikten; Sachbeschädigungen im Zusammenhang mit der Kommunalwahl 2016; Große Fallzahl im Jahr 2015 im Zusammenhang mit EZB-Eröffnung Im Bereich Islamismus / Salafismus weiterhin verringerte Ausreisedynamik zur Teilnahme am Jihad; sonstige salafistische Aktivitäten auf gleichbleibendem Niveau Putschversuch in der Türkei; Vielzahl von Demonstrationen und Kundgebungen; Verlauf ohne große Störungen; Solidarisierung aus dem linken Spektrum * Vorläufige Fallzahlen 13