ENERGIEBERICHT. der -Gemeinde TREBESING für die Jahre

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Transkript:

ENERGIEBERICHT der -Gemeinde TREBESING für die Jahre 2003-2014 März 2014

Seite 2 von 40

Seite 3 von 40 INHALTSVERZEICHNIS 1 Allgemein... 4 2 Datenauswertung... 5 2.1 Gemeindeamt Trebesing... 5 2.2 Volksschule Trebesing... 11 2.3 Volksschule/Vereinshaus Altersberg... 17 2.4 Kindergarten Zwergennest... 23 2.5 Feuerwehr Trebesing... 25 2.6 Feuerwehr Altersberg... 31 2.7 Feuerwehr Grosshattenberg... 37 2.8 Gemeindefahrzeug Trebesing... 40

Seite 4 von 40 1 ALLGEMEIN Als erste aller Kärntner Gemeinden hat sich Trebesing im Jahr 2005 entschlossen, dem e5 - Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden beizutreten. Die Gemeinde Trebesing bekennt sich damit zu einem nachhaltigen, zukunftsverträglichen Umgang mit Energie und Rohstoffen und ist bestrebt, Energie möglichst effizient einzusetzen. Des Weiteren ist die Gemeinde bemüht, möglichst regionale erneuerbare Energieträger zu nutzen, aktiv zu fördern und weiterzuentwickeln. Die Gemeinde trägt somit auch aktiv zur Umsetzung des Kärntner Energieleitbildes in der jeweils geltenden Fassung bei. Seit Dezember 2005 wird in der Gemeinde Trebesing bei sämtlichen öffentlichen Gebäuden monatlich die Zählerstände für Heizenergie, Strom und Wasser abgelesen. Die Gebäudeverantwortlichen können so monatlich bei der Ablesung des Zählerstandes falls der Verbrauch das erwartete Ergebnis deutlich übersteigt sofort Gegenmaßnahmen einleiten. Weiters konnte durch diese Maßnahme das Bewusstsein und die Sensibilisierung für das Stromsparen erhöht werden. Um eine Vergleichbarkeit der Objekte erzielen zu können, wurde für jedes Gebäude eine Energiekennzahl (EKZ = Energie/a dividiert durch energierelevante Bruttogeschossfläche) ermittelt. Die zum Vergleich herangezogenen Richtwerte beziehen sich auf die Ziel- und Grenzwerte des e5 Programms für energieeffiziente Gemeinden, dem Programm Energiestadt in der Schweiz und dem European Energy Award in Europa.

Seite 5 von 40 2 DATENAUSWERTUNG 2.1 GEMEINDEAMT TREBESING 2.1.1 Wärme Das Gemeindeamt in Trebesing verfügt über eine Elektroheizung. Man ist seit dem Beitritt zum e5-programm bemüht von Strom auf Biomasse umzustellen, eine Nahwärmelösung war leider bisher immer unwirtschaftlich. Auch die Mikronetzlösung mit dem Trebesinger Wirt ist derzeit durch das Nicht- Anschließen-Wollen der BUWOG-Wohnungen auch nicht möglich. Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Der Winter 2004/2005 kann als überdurchschnittlich kalt, der Winter 2006/2007 und 2013/2014 als eher warm bezeichnet werden (gilt für die Bewertung des Heizenergieverbrauchs aller Objekte in diesem Bericht). Der Heizenergieverbrauch des Gemeindeamtes kann als gleichmäßig bezeichnet werden.

Seite 6 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: In den Jahren 2003 bis 2014 wurde annähernd die gleiche Wärmeenergie für die Beheizung benötigt. Bei der Energiekennzahl in kwh/m² und Jahr liegt das Gebäude immer unter dem Zielwert laut e5 Richtlinie. Die Sparmaßnahmen im Wärmebereich werden strikt durchgeführt und vom Herrn Amtsleiter kontrolliert.

Seite 7 von 40 2.1.2 Elektrizität Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Der Stromverbrauch kann als gleichmäßig betrachtet werden. Stromsparende Maßnahmen sind ab dem Jahr 2009 (Steckerleiste) erkennbar. Ab Sommer 2010 gibt es am Gemeindeamt eine 2,83 kwp PV-Anlage. Diese produziert durchschnittlich 3.000 kwh pro Jahr, 50% davon geht ins Kärnten Netz und um 50% reduziert die PV-Anlage die Stromkosten im Gemeindeamt.

Seite 8 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: In den Jahren 2003 bis 2009 wurde annähernd die gleiche Elektroenergie für den allgemeinen Stromverbrauch benötigt. Bei der Energiekennzahl in kwh/m² und Jahr liegt das Gebäude immer unter dem Zielwert der e5-gemeinden und ist somit elektrotechnisch sehr gut. Das Bewusstsein für das Stromsparen ist aus dieser Grafik erkennbar und es wurden auch bereits stromsparende Maßnahmen gesetzt (Steckerleiste, ). Die PV- Anlage hat die Kennzahl nochmals reduziert, wenn wir den Stromverbrauch der PV-Anlage hinzurechnen, liegen wir im Verbrauch trotzdem bei durchschnittlich 4.000 kwh und einer Energiekennzahl von 11 und somit deutlich unter dem Zielwert des e5-programms.

Seite 9 von 40 2.1.3 Wasser Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Mit der Aufnahme der Wasserzählerstände wurde erst im Jahr 2006 begonnen. Der Wasserverbrauch für das Gemeindeamt Trebesing ist mit ungefähr 30 m³ im Jahr im Vergleich zu anderen e5-gemeindeämtern sehr gering.

Seite 10 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Energiekennzahl in kwh/m² und Jahr liegt das Gebäude immer unter dem Zielwert der e5-gemeinden und ist somit wassertechnisch sehr gut.

Seite 11 von 40 2.2 VOLKSSCHULE TREBESING 2.2.1 Wärme Die Volksschule in Trebesing verfügte über eine Wärmepumpenheizung mit einer Jahresarbeitszahl von 3. 2011 wurde diese erneuert und die Jahresarbeitszahl wurde seither mit 4 angenommen. Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Ein erster markanter Rückgang im Heizenergieverbrauch ist seit dem Beitritt ins e5-programm durch heizungstechnische Einregulierung erkennbar. Ein weiterer Rückgang ist dann durch die Erneuerung der Wärmepumpenheizung mit 2011 sichtbar. Die Winter in den Heizperioden 2013/2014 und 2014/2015 waren klimatisch gesehen sehr mild, daher der geringe Heizenergieverbrauch im Jahr 2014.

Seite 12 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Energiekennzahl lag das Gebäude in den Jahren 2003 2006 immer über dem Zielwert und war somit heizungstechnisch noch zu verbessern. Die Regelungseinstellungen, Absenkzeiten und Absenktemperaturen wurden überprüft und daher ist auch die Einsparung erkennbar. Ab 2011 wurde auch die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe durch Erneuerung von 2-3 auf 4 angehoben, da einer der Pumpen defekt war. Bei der Energiekennzahl in kwh/m² und Jahr liegt das Gebäude seit den Einstellungen immer im Bereich bzw. unter dem Zielwert laut e5 Richtlinie.

Seite 13 von 40 2.2.2 Elektrizität Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Eine Einsparung im Stromverbrauch ist seit dem Jahr 2008 erkennbar. Die Wärmepumpe für die Warmwasserbereitung wurde stillgelegt und durch einen elektrischen Obertischspeicher ersetzt. Der erneute Anstieg im Stromverbrauch seit dem Jahr 2012 ist durch die vermehrte Nutzung der Räumlichkeiten durch Vereine und vor allem durch die Nachmittagsbetreuung erklärbar.

Seite 14 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Elektrizität war auch der Strom für die Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung enthalten. Bei der Begehung vor Ort am 25.2.08 wurde mitgeteilt, dass die Duschen im Turnsaalbereich nie benötigt werden. Die Wärmepumpen zur Warmwasserbereitung und die zeitgesteuerte Zirkulationspumpe wurden daraufhin stillgelegt und durch einen elektrischen Obertischspeicher ersetzt. Bei der Energiekennzahl liegt das Gebäude immer über dem Zielwert, jedoch auch immer unter dem Grenzwert der vergleichbaren Schulen in anderen e5- Gemeinden. Der Verbrauch ist somit noch nicht bedenklich, es besteht jedoch ein gewisses Einsparpotential. Die erhöhte Energiekennzahl vor allem seit 2012 ist jedoch durch die vermehrte Nutzung der Räumlichkeiten durch Vereine und vor allem durch die Nachmittagsbetreuung erklärbar.

Seite 15 von 40 2.2.3 Wasser Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Mit der Aufnahme der Wasserzählerstände wurde erst im Jahr 2006 begonnen. Der Wasserverbrauch für die Volksschule Trebesing ist mit durchschnittlich 80-135 m³ im Jahr im Vergleich zu anderen e5-schulen sehr gering.

Seite 16 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl Resümee: Bei der Energiekennzahl in kwh/m² und Jahr liegt das Gebäude in allen Jahren weit dem Zielwert und ist somit wassertechnisch gut. Das Wasser für die Bewässerung der Außenanlage wurde mittels Subzähler vom Wasserzähler der Volksschule abgezogen.

Seite 17 von 40 2.3 VOLKSSCHULE/VEREINSHAUS ALTERSBERG 2.3.1 Wärme Die Volksschule/Vereinshaus in Altersberg verfügt über eine Beheizung mittels Fernwärme. Aufgrund eines defekten Wärmezählers gab es für das Jahr 2006 keine Werte. Eine Einsparung im Heizenergieverbrauch seit Einführung der monatlichen Energiebuchhaltung und seit dem Beitritt zum e5-programm ist erkennbar. Der kontinuierliche Anstieg bis 2012 ist durch die vermehrte Vereinstätigkeiten erklärbar. Der Schulbetrieb wurde 2013 eingestellt, daher die Reduzierung des Heizwärmeverbrauchs. Mit 2013/2014 wurde die Nutzung des Gebäudes durch Vereine (Dorfgemeinschaft, Gesangsverein, Theatergruppe, Frauenrunde und der Skiclub nutzt den ehemaligen Turnsaal für das Training) von den Gemeindevertretern beschlossen.

Seite 18 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Energiekennzahl lag das Gebäude in den Jahren 2003 2005 immer deutlich über dem Zielwert und war somit wärmetechnisch noch zu verbessern. In den letzten Jahren ist durch Regelungseinstellungen, Absenkzeiten und Absenktemperaturen eine Einsparung erkennbar. Durch die vermehrte Vereinstätigkeit im Gebäude stieg die Energiekennzahl wieder etwas an. Seit 2013/2014 wird das Gebäude nur mehr als Vereinshaus genutzt. Bei der Energiekennzahl in kwh/m² und Jahr liegt das seit den regelungstechnischen Einstellungen immer im Bereich des Zielwertes laut e5 Richtlinie und ist somit wärmetechnisch im guten Bereich. Mittels einer thermischen Sanierung könnten jedoch noch bessere Kennzahlen ermittelt und der Verbrauch gesenkt werden.

Seite 19 von 40 2.3.2 Elektrizität Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Eine defekte Pumpe zur Warmwasserbereitung war die Ursache für den Anstieg des Stromverbrauchs in der Volksschule Altersberg 2003. Da diese erst nach dem Winter 2007/2008 ersetzt wurde, konnte der Verbrauch mit ungefähr 5.000 kwh pro Jahr im Jahr 2009 als Richtwert für die nächsten Jahre angesehen werden. Durch stromsparende Maßnahmen konnte der Verbrauch im Schulbetrieb auf unter 4.000 kwh gedrückt werden. Seit das Gebäude nur mehr als Vereinshaus genutzt wird, konnte der Verbrauch abermals reduziert werden.

Seite 20 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Energiekennzahl lag das Gebäude im Jahr 2003 unter dem Grenzwert und in den Jahren 2004 bis 2007 über dem Grenzwert. Bei genauerer Betrachtung der Stromrechnungen war bei der Speicherwärme ab dem Jahr 2004 ein starker Anstieg zu erkennen, der dann die restlichen Jahre konstant war. Eine defekte Pumpe zur Warmwasserbereitung mittels Fernwärme war die Ursache für den Stromanstieg in diesen Jahren, da die Warmwasserbereitung elektrisch erfolgte. Der Pumpendefekt wurde nach den Wintermonaten im Jahr 2008 behoben, daher lag der Wert im Jahr 2008 noch bei 13. Mit der Energiekannzahl 10 im Jahr 2009 liegt die Volksschule deutlich unter dem Grenzwert. Seit die Volksschule nur mehr als Vereinshaus genutzt wird, ist der Stromverbrauch nochmals deutlich nach unten gegangen.

Seite 21 von 40 Wasser Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Mit der Aufnahme der Wasserzählerstände wurde erst im Jahr 2006 begonnen. Der Wasserverbrauch für das Vereinshaus Altersberg ist mit durchschnittlich 16 m³ im Jahr im Vergleich zu anderen e5-schulen sehr gering.

Seite 22 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl Resümee: Bei der Energiekennzahl in kwh/m² und Jahr liegt das Gebäude immer unter dem Zielwert der e5-gemeinden und ist somit wassertechnisch sehr gut.

Seite 23 von 40 2.4 KINDERGARTEN ZWERGENNEST 2.4.1 Wärme Der Kindergarten Zwergennest verfügt über eine Beheizung mittels Ölfeuerung. Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Im Kindergarten Zwergennest konnte der Heizenergieverbrauch seit dem Beitritt der Gemeinde Trebesing zum e5-programm und seit der Einführung einer monatlichen Energiebuchhaltung, v.a. durch Regelungseinstellungen auf ein niedrigeres Niveau gebracht werden.

Seite 24 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Energiekennzahl liegt das Gebäude immer knapp über dem Zielwert und ist somit wärmetechnisch noch zu verbessern. Durch die Überprüfung der Regelungseinstellungen, Absenkzeiten Absenktemperaturen und durch stärkere Absenkung der Temperaturen in den Ferien konnte der Verbrauch in den letzten Jahren deutlich vermindert werden.

Seite 25 von 40 2.5 FEUERWEHR TREBESING 2.5.1 Wärme Die Feuerwehr in Trebesing verfügt über eine Stromheizung. Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Eine kontinuierliche Einsparung im Heizenergieverbrauch ist seit der Einführung der Energiebuchhaltung erkennbar.

Seite 26 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Energiekennzahl in kwh / m² und Jahr liegt das Gebäude bis auf das Jahr 2005 (kalter Winter) immer unter dem Zielwert der vergleichbaren e5-gemeinden und ist somit wärmetechnisch in Ordnung. Eine kontinuierliche Abnahme des Heizenergieverbrauchs ist durch die Einführung der monatlichen Energiebuchhaltung verbunden mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen erkennbar.

Seite 27 von 40 2.5.2 Elektrizität Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Der Anstieg im Stromverbrauch seit dem Jahr 2006 wurde überprüft und ist mit der Installierung eines Atemschutzraumes, der beheizt wird, erklärbar. Dieser Raum wird elektrisch beheizt und hängt derzeit noch am Lichtstrom. Daher gibt es keine Abgrenzung zwischen Wärme- und Stromverbrauch. Bei den nächsten Umbauarbeiten wird dafür ein eigener Zähler eingerichtet. Weiters ist der höhere Stromverbrauch auch noch durch die Mehrfachnutzung erklärbar (Dorfgemeinschaft, Probelokal für Trachtenkapelle, Geburtstagsfeiern, ).

Seite 28 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Energiekennzahl liegt das Gebäude in den Jahren 2003 2006 immer knapp über dem Zielwert und ist daher elektrotechnisch noch zu verbessern. Der Anstieg im Stromverbrauch seit dem Jahr 2006 wurde überprüft. Siehe Erklärung vorne.

Seite 29 von 40 2.5.3 Wasser Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Mit der Aufnahme der Wasserzählerstände wurde erst im Jahr 2006 begonnen. Der Wasserverbrauch für die Feuerwehr Trebesing liegt im Vergleich zu anderen Feuerwehren in e5-gemeinden innerhalb des Grenz- und Zielwertes.

Seite 30 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Die Energiekennzahl des Gebäudes liegt im Vergleich mit FF-Gebäuden in e5- Gemeinden über dem Grenzwert und ist somit wassertechnisch zu verbessern. Ein Subzähler für die Gartenanlage wurde 2010 installiert und ist mittlerweile berücksichtigt.

Seite 31 von 40 2.6 FEUERWEHR ALTERSBERG 2.6.1 Wärme Die Feuerwehr in Altersberg verfügt über eine Stromheizung. Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Da ein markanter Rückgang im Heizenergieverbrauch in den Jahren 2005 und 2006 erkennbar ist, besteht die Annahme, dass die Ortsbeleuchtung Altersberg vor der Umstellung auf Photovoltaik auf diesem Stromkreis gelegen ist.

Seite 32 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Energiekennzahl liegt das Gebäude immer weit unter dem Zielwert und ist somit wärmetechnisch in Ordnung bzw. die Verantwortlichen nehmen das Thema Energiesparen sehr ernst.

Seite 33 von 40 2.6.2 Elektrizität Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Der Stromverbrauch der Feuerwehr Altersberg ist durch die Mehrfachnutzung der Räumlichkeiten vor allem bis 2014 erhöht. Danach konnte die Mehrfachnutzung durch diverse Vereine ins Vereinshaus Altersberg verlagert werden. Daher auch die Reduzierung im Stromverbrauch.

Seite 34 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Energiekennzahl in kwh/m² und Jahr lag das Gebäude bis 2014 immer über dem Grenzwert. Der Grund für den erhöhten Kennwert lag in der Mehrfachnutzung der Räumlichkeiten durch diverse Vereine. Der Stromverbrauch für das Jahr 2014 liegt unter dem Zielwert der vergleichbaren Gebäuden im e5- Programm. Das Gebäude ist somit elektrotechnisch in gutem Zustand. Bei der Begehung und Besprechung am 25.2.2008 wurde mitgeteilt, dass über den Stromzähler bei der Feuerwehr auch die Ortsbeleuchtung angeschlossen sein könnte. Durch den gleichmäßigen Stromverbrauch besteht jedoch die Annahme, dass die Ortsbeleuchtung (vor der Umstellung auf Photovoltaik) über den Stromzähler der Heizung gelaufen ist (siehe Verbrauch Wärme).

Seite 35 von 40 2.6.3 Wasser Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Mit der Aufnahme der Wasserzählerstände wurde erst im Jahr 2006 begonnen. Der Wasserverbrauch für die Feuerwehr Altersberg war im Vergleich zu anderen Feuerwehren in e5-gemeinden bis 2012 weit unter dem Zielwert. Der Anstieg im Verbrauch 2012 und 2013 lag an einem Defekt der WC-Anlagen der mittlerweilen repariert wurde.

Seite 36 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Die Energiekennzahl des Gebäudes liegt im Vergleich mit FF-Gebäuden in e5- Gemeinden weit unter dem Zielwert (außer den zwei Jahren 2012 und 2013, der Defekt wurde behoben) und ist somit wassertechnisch sehr gut.

Seite 37 von 40 2.7 FEUERWEHR GROSSHATTENBERG 2.7.1 Wärme und Elektrizität Die Feuerwehr in Großhattenberg verfügt über eine Stromheizung. Für die Beheizung mittels Strom und die Beleuchtung gibt es in diesem Objekt nur einen gemeinsamen Stromzähler. Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Da es für den Heizenergie- und Stromverbrauch nur einen gemeinsamen Zähler gibt ist ein Vergleich mit anderen Feuerwehren schwer durchführbar. Die Reduzierung des Stromverbrauchs seit dem e5-programmbeitritt im Jahr 2005 ist erkennbar. Danach konnten durch stromsparende Maßnahmen weitere kwh eingespart werden.

Seite 38 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Bei der Energiekennzahl wurde, da es für Wärme und Elektrizität nur einen gemeinsamen Zähler gibt, die Werte für Grenz- und Zielwert addiert und gemeinsam betrachtet. Bei der Energiekennzahl lag das Gebäude mit der Energiekennzahl im Jahr 2003 unter dem Zielwert und in den Jahren 2004 bis 2006 immer über dem Zielwert. Es war somit elektrotechnisch noch zu verbessern. Dies scheint auch in den folgenden Jahren durch ein angepasstes Nutzerverhalten und verstärkte Bewusstseinsbildung gelungen zu sein.

Seite 39 von 40 2.7.2 Wasser Aus der Energiebuchhaltung (E-Buch) wurde nachstehender Verbrauch ermittelt. Mit der Aufnahme der Wasserzählerstände wurde erst im Jahr 2006 begonnen. Der Wasserverbrauch für die Feuerwehr Großhattenberg war mit durchschnittlich 5 m³ als sehr gering zu bezeichnen. Der Anstieg seit 2012 ist durch die Nutzung des Wasseranschlusses für eine Viehtränke erklärbar.

Seite 40 von 40 Die Gebäudeklassifizierung erfolgt über die Energiekennzahl: Resümee: Die Energiekennzahl des Gebäudes lag im Vergleich mit FF-Gebäuden in e5- Gemeinden bis zum Jahr 2012 unter dem Zielwert der vergleichbaren Feuerwehrhäuser und war somit wassertechnisch sehr gut. Der Anstieg seit 2012 ist durch die Nutzung des Wasseranschlusses für eine Viehtränke erklärbar. 2.8 GEMEINDEFAHRZEUG TREBESING Das einzige Fahrzeug in der Gemeinde, die Zugmaschine ein Dieseltraktor wurde Anfang Jänner 2012 mit 14 Betriebsstunden übernommen und weist mit 31.12.2014 1.752 Betriebsstunden auf. 2012 2013 2014 Dieselverbrauch (l) 3.823 3.876 3.909 Betriebsstunden 576 580 583