Windparkprojekt Weiskirchen- Schimmelkopf Stefan Kuczera juwi Energieprojekte GmbH 11.03.2014
Inhalt 1. juwi Vorstellung 2. Das 100%-Portfolio von juwi 3. Windparkprojekt Weiskirchen-Schimmelkopf 3.1 Stand der Planung 3.2 Erschließung 3.2 Immissionsschutz Schall und Schatten 3.3 Landschaftsbild Visualisierungen 3.4 Warum Wind im Wald? 3.5 Ein offenes Wort zur Mopsfledermaus 4. Betreibermodell für den Windpark
juwi im Überblick juwi Holding 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher gegründet Inhabergeführtes, mittelständisches Familienunternehmen erstes Windrad 1996 am Schneeberger Hof, Rheinland-Pfalz Unternehmensdaten 2013 1,1 Mrd. Euro Umsatz Insgesamt 2.500 Megawatt Leistung in 2.200 Anlagen weltweit Strom für 1,3 Millionen Haushalte 2.045 Megawatt allein in Deutschland 1.700 Mitarbeiter
Unsere Vision Projekte 100% erneuerbare Energien Betrieb Energielösungen Windenergie Solarenergie Bioenergie Wasserkraft Technische & Kaufmännische Betriebsführung Strom Wärme Holzbrennstoffe Energieeffizienz Beteiligungen & Partnerschaften Forschung & Entwicklung Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen.
juwi Vorstellung Unser Leistungsspektrum juwi ist ein Projektentwickler mit Kompetenzen in allen Bereichen der regenerativen Stromerzeugung: Wind-, Solar- und Bioenergie. Zusätzlich werden die Geschäftsfelder Wasserkraft und Geothermie aufgebaut. juwi begleitet Prozesse von der Beratung bis hin zur technischen und kaufmännischen Betriebsführung und bietet somit die gesamte Projektbetreuung aus einer Hand an!
juwi Energieprojekte GmbH unser Beitrag zur 100% Vision - regionale Energie für Ihre Region 17 Jahre Erfahrung bei Erneuerbaren Energieprojekten 2013: 260 MW in Deutschland 2.800 MW weltweit seit 1996 Wind-, Solar- und Bioprojekte aus einer Hand Seit 2013 in einer Gesellschaft Verlässlicher Partner für alle Projektbeteiligten Kooperationen & Bürgerbeteiligungen Nachhaltige Projektentwicklung Experte für Wind im Wald, umfangreiche Erfahrung bei Ausgleichsmaßnahmen Innovationen und Energieautarkie Forschungsprojekte Vertiefung Wertschöpfung Aus der Region für die Region 350 Mitarbeiter in 8 Niederlassungen
Speichertechnologien für 100% erneuerbare Energien Pumpspeicherkraftwerk Schweich Die Stadtwerke Trier und juwi entwickeln gemeinsam das Pumpspeicherkraftwerk in Schweich an der Mosel. Das Projekt wird die Versorgung der Region mit erneuerbarer Energie so ausregeln, dass Schwankungen in Wind- und Sonnenstunden ausgeglichen werden. Pumpspeicherkraftwerk Schweich (Illustration), Quelle: SWT Elektromobilität Der juwi-fuhrpark wird auf Elektromobilität umgestellt. Zudem leitet juwi das Projekt Modellregion Elektromobilität Rhein-Main (Forschungsprojekt emoma), das vom Bund gefördert wird. juwi Fuhrpark Power-to-Gas juwi leitet ein Pilotprojekt, dass die erneuerbare Versorgung einer Region unter Einsatz von Power-to-Gas untersucht. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Power-to-Gas ermöglicht die langfristige Energiespeicherung zur Versorgung einer Region mit 100% erneuerbarer Energie. Testanlage PtG
juwi Vorstellung Kooperationen juwi renewable IPP GmbH & Co. KG dezentrale Kraftwerke in der Region hohe Akzeptanz in der Bevölkerung umweltfreundlicher Energiemix Stabilisierung der Strompreise Unabhängigkeit von Energieimporten Steigerung der regionalen Wertschöpfung Direktvermarktung vor Ort Partnerschaften Stadtwerke Mainz AG Stadtwerke Aachen AG Stadtwerke Trier AG Energie Südpfalz GmbH & Co. KG Die Zusammenarbeit reicht von der Realisierung einzelner Projekte bis hin zur gemeinsamen Gesellschaft für den Betrieb regenerativer Kraftwerke.
Das 100 % Portfolio von juwi 100 % ist das Ziel Ländliche Regionen verfügen über wesentlich mehr Fläche als urbane Zentren sie werden 100 % plus-regionen Für Städte ist es sehr viel schwieriger sich ohne Unterstützung aus ländlichen Regionen zu 100 % regenerativ mit Strom zu versorgen. Stromflüsse Land Stadt Land Überschuss Überschuss Stromverbrauch 100% Stromverbrauch 25% Stromverbrauch 100% Geldflüsse
100 % Erneuerbar Wir leben unsere Überzeugungen Energiewende oder Chicorée? juwi-vorstand Matthias Willenbacher macht Angela Merkel in seinem Buch zur Energiewende ein "unmoralisches Angebot". Unterhaltsam und verblüffend 156 Seiten erschienen Ende Juni 2013 im Herder-Verlag Preis: 9,99 Euro auch als e-book erhältlich www.mein-unmoralisches-angebot.de
Windparkprojekt Schimmelkopf Stand der Planungen 03/2012-10/2012 Faunistische Untersuchungen für den Windpark Weiskirchen/Waldweiler 12/2012 Gemeinde Weiskirchen und juwi schließen Vertrag 10/2013 juwi reicht Genehmigungsantrag beim LUA ein 01/2014 Das Genehmigungsverfahren für den Windpark startet formell mit der Trägerbeteiligung 11.03.2014 Bürgerinformationsveranstaltung 04/2014 Beginn des Infrastrukturbaus für die WEA 08/2014 Beginn des Turmbaus für die WEA 11/2014-12/2014 Inbetriebnahme der Weiskircher WEA ab 03/2015 Bau der Windenergieanlagen in Waldweiler 11
Windparkprojekt Schimmelkopf Projektgebiet
Windparkprojekt Schimmelkopf Projektgebiet > 1.800m
Windparkprojekt Schimmelkopf Projektgebiet Scheidwald / Bruchwald > 2.100m
Windparkprojekt Schimmelkopf Projektgebiet In der Trift > 2.400m
Windparkprojekt Schimmelkopf Projektgebiet > 2.700m
Windparkprojekt Schimmelkopf Projektgebiet > 1.900m
Windparkprojekt Schimmelkopf Optimale Standortnutzung mit modernen Windenergieanlagen Geplante Windenergieanlage Typ: Enercon E-115 Rotordurchmesser: 115 m Nabenhöhe: 149 m Gesamthöhe: 207 m Nennleistung: 3,0 MW GH 207 m NH 149 m RD 115 m Prognostizierter Jahres-Stromertrag (Brutto) Pro WEA: ca. 12.300.000 kwh/a Investitionsvolumen Pro WEA: ca. 5,5 Mio. Leistung 3,0 MW
Windparkprojekt Schimmelkopf Erschließung WP Schimmelkopf Geplante Windenergieanlage Typ: Nordex N-117
Windparkprojekt Schimmelkopf Erschließung WP Teufelskopf (Waldweiler) Geplante Windenergieanlage Typ: Nordex N-117
Windparkprojekt Schimmelkopf Erschließung möglicher Ausbau WP Hochwald Geplante Windenergieanlage Typ: Nordex N-117
Windparkprojekt Schimmelkopf Immissionsschutz - Schall
Windparkprojekt Schimmelkopf Immissionsschutz - Schattenwurf
Windparkprojekt Schimmelkopf Landschaftsbild Fotostandpunkt Reiterhof
Windparkprojekt Schimmelkopf Landschaftsbild - Fotostandpunkte
Warum Windenergie im Wald? Viele gute Windstandorte im Wald Mittelgebirgslagen mit guter Windhöffigkeit sind meist bewaldet Großer Abstand zu Siedlungen Dadurch geringe Belastung durch Schall und Schatten Eingeschränkte Sichtbarkeit der Anlagen Für Waldspaziergänger werden Anlagen durch umgebende Bäume verdeckt Technische Umsetzbarkeit Moderne Windkraftanlagen sind deutlich höher als die sie umgebenden Bäume Bewaldete Höhenlagen bieten beste Voraussetzungen für eine effektive Windenergieerzeugung.
Hintergrund: Waldfläche in Deutschland Etwa ein Drittel der Gesamtfläche Deutschlands ist bewaldet, dies entspricht ca. 11,1 Mio. Hektar Die Waldfläche in Deutschland ist in den letzten Jahren gewachsen, um durchschnittlich 3.500 ha pro Jahr Über die Hälfte der Waldflächen ist im Besitz von Bund, Ländern oder Kommunen Ein Großteil des Waldes wird wirtschaftlich genutzt Quelle: Bundeswaldinventur
Referenzen: Windenergie im Wald juwi hat bislang 210 Anlagen an 36 Waldstandorten errichtet Gesamtleistung: 470 Megawatt Jahresertrag: mehr als eine Milliarde Kilowattstunden Strom Das entspricht dem Jahresbedarf von rund 250.000 Drei-Personen-Haushalten Bei jedem Projekt werden Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt, z.b. durch die Aufforstung an anderer Stelle Windpark Waldalgesheim (12,2 MW) Bürgerwindpark Dürrwangen (6,9 MW) Windpark Kisselbach (22,4 MW) Umfassende Erfahrung bei der umweltverträglichen Realisierung von Waldstandorten
Warum Windenergie am Schimmelkopf? Standorte aus der Potenzialanalyse Gebiet Windgeschwindigkeit (m/s) in 100 m über Grund Ertrag (MWh/a) Rothecke 5,4 7.400 Spießkopf 5,2 6.500 Hirzenackerwald 5,2 6.400 Wildfreigehege 6,3 9.700 Untere Hanglagen Schimmelkopf / Starkenborn 6,3 9.300 Obere Hanglagen Schimmelkopf / Starkenborn 6,6 10.500 Windpark Schimmelkopf (4 WEA) 7,1 12.300 (Erträge basierend auf der E-115 3,0 MW NH149) Der Windpark am Schimmelkopf wird der ertragreichste Windpark im Saarland sein.
Morbacher Energielandschaft Kombiprojekt aus Solar-, Wind- und Bioenergie Standort: Morbach, Rheinland-Pfalz Inbetriebnahme: 2002 Hersteller / Typ: Vestas / 14 x V80 Gesamtleistung: 28 MW
Eingriffsminimierung durch sorgfältige Standortauswahl In enger Kooperation mit Waldbesitzern und Forstämtern werden die genauen Standorte und die benötigten Rodungsflächen sorgfältig festgelegt. Vorzugsweise auf bereits vorgeschädigten Flächen (Schäden durch Sturm oder Schnee, Schädlingsbefall etc.) bauen Intakte Baumkulturen und Bestände bei der Standortauswahl schonen und naturschutzfachlich geringwertigere Bestände bevorzugen Die Windräder möglichst dicht an die bestehenden Forstwege positionieren, um somit keine Neuversiegelung zu verursachen Ziel ist es, die Eingriffe in Natur und Landschaft möglichst gering zu halten. Außerdem werden die Eingriffe IMMER an anderer Stelle ausgeglichen.
Flächeninanspruchnahme Waldfläche in Weiskirchen: ca. 1.580 ha = 47,2 % der Gemeindefläche Rodungsfläche pro Windrad: ca. 9.000 qm = 0,9 ha Flächenbedarf von 4 Windrädern: ca. 36.000 qm = 3,6 ha Das sind 0,2 % der Waldfläche in Weiskirchen.
Die Mopsfledermaus-Thematik Das Wichtigste in Kürze Wochenstube 33
Betreibermodell für den Windpark gemeinsamer Betrieb durch Projektpartner Regionale Betreiberlösung Die Gemeinde Weiskirchen, die BEG Hochwald und juwi IPP haben eine Betreiberpartnerschaft vereinbart und werden seit rd. 1 ½ Jahren immer wieder von juwi Energieprojekte über den Fortgang der Projektentwicklung informiert. Andienungsvereinbarung Die Gemeinde Weiskirchen, die BEG Hochwald und juwi IPP haben ein Vorkaufsrecht an den Anlagen. juwi IPP beabsichtigt, 100 % minus x zu kaufen. Das x ist der Anteil der Gemeinde und der BEG, der zusammen auf maximal 49,9 % begrenzt ist. 34
juwi IPP unabhängiger Stromerzeuger juwi IPP Aufbau eines Kraftwerkspark aus erneuerbaren Energien als independent power producer (IPP), also unabhängiger Stromerzeuger Investitionen in juwi-projekte. 2013: bereits insgesamt 450 MW Erzeugungsleistung Gemeinsamer Betrieb und Investition mit regionalen Energieversorgern/Stadtwerken in Joint Ventures 2013: Gothaer Versicherung wird strategischer Partner der juwi IPP und stärkt die Eigenkapitalbasis, um den Kraftwerkspark weiter zu vergrößern Die juwi IPP bleibt an vielen Projekten auch nach Inbetriebnahme beteiligt
Referenzen für Kooperationsprojekte Bürgerwindparks Bürgerstrom Sparbriefe Kommunale Beteiligung Regionale Energieversorger juwi entwickelt Bürgerwindparks Dürrwangen, Diespeck, Mühlhausen, Dietenhofen, Flonheim sowie 80 laufende Publikumsfonds; Genossenschaftsprojekte Flomborn II, Gundersheim sowie Dittwar (Solar), zahlreiche genossenschaftliche Solar-Dachanlagen Strom aus heimischer Windenergie zu attraktiven Konditionen Schornsheim, Gabsheim, Alzey-Heimersheim, Wörrstadt, Rheinböllen, Unkenbach, weitere in Planung Festverzinsliche Geldanlagen mit Bezug zu lokalen Energieprojekten Rheinhessen Wind, Windsparbrief Heimersheim (Sparkasse Worms-Alzey-Ried), Bürgersolarsparbrief Weisenau (Sparkasse Mainz), Sparbrief Solar CoFace Arena Mainz05 (Mainzer Volksbank), Windsparkassenbrief Waldalgesheim (Sparkasse Rhein-Nahe) Die Gemeinde wird Stromerzeuger Verbandsgemeinde Wörrstadt, Flomborn II, weitere Projekte in der Umsetzung Regionale Versorger setzen mit juwi regionale Energie um: Stawag (Aachen), EWR (Worms), EVO (Offenbach), Stadtwerke Trier, Rheinhessen Energie, Energie Südpfalz (Landau), Überlandwerke Groß-Gerau, Eins Energie (Chemnitz), Windkraft Thüringen GmbH (Ilmenau), Kreiswerke Main-Kinzig (Gelnhausen), Süwag (Frankfurt a. Main)
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Stefan Kuczera Projektleiter juwi Energieprojekte GmbH Energie-Allee 1 55286 Wörrstadt Tel. +49. (0)6732. 96 57-24 28 Fax. +49. (0)6732. 96 57-82 55 kuczera@juwi.de www.juwi.de 38