_Segen_sein 1.Mose 12,1-3

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Transkript:

2019-01-13_Segen_sein 1.Mose 12,1-3 Liebe Gemeinde, stellen Sie sich vor, sie füllen einen Fragenbogen aus und darin taucht die Frage auf: Sind Sie ein Segen für andere? Was kreuzen Sie an: Ja oder Nein? Ich denke, jeder will gerne ein Segen für andere sein, deswegen die Frage: Wie können wir ein Segen für andere sein? Indem wir auf Abraham schauen, wie er ein Segen für andere wurde und was das für Auswirkungen hat. Ich lese noch einmal 1.Mose 12,1-3. In dreifacher Weise wird hier Segen ausgeteilt. Abraham wird von Gott gesegnet. Er soll ein Segen sein. Und in ihm sollen andere gesegnet werden. 1. Ich will dich segnen Der erste Segen geht von Gott zu Abraham. Doch bevor es überhaupt zum Segen kommt, spricht Gott zu ihm und gibt ihm eine Verheißung und eine Herausforderung. Also am Anfang steht das göttliche Wort. Es gibt keine Geschichte, kein Anfang, kein Neues, ohne das Sprechen Gottes. Am Anfang war das Wort, so bewahrheitet sich immer Johannes 1,1. Gott spricht: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Haus in ein Land, das ich dir zeigen will. Das ist spannend, das müssen wir uns genauer anschauen. Wörtlich steht hier: (Lech-lecha) Geh zu dir hin, oder geh in dich also besinn dich innerlich, denk über dein Ziel nach, deine Bestimmung. Denn immerhin wollte sein Vater Terach noch weiterziehen, blieb aber in Haran stecken und von dort ging Abraham nun weg also weiter. Ausgang war Ur und Ziel ist Israel. Ihr Lieben dies sind nicht nur einfach zwei Orte, das sind Beschreibungen für die Beziehung zu Gott. Bei Ur beschreibt die Bibel den Garten Eden, also den Ort, wo der Mensch im Einklang mit Gott gelebt hat und dann rausgeworfen wurde. Also Terach lebt vor den Toren des Garten Edens ohne Beziehung zu Gott. Und dass es heißt, Terach wollte nach Israel ziehen, bedeutet, Terach hatte Sehnsucht nach Gott. Er wollte Gott wieder treffen und marschierte in Richtung heiliges Land. Israel bekommt durch diese Marschoute von Terach schon den Ort der Gottesnähe zugesprochen. Aber er kam eben nicht an, sondern blieb in Haran. Und diesen Weg ging Abraham nun weiter auf der Suche nach Gott. Wir schauen noch mal in den Aufruf Gottes. Man kann es aber auch genauso übersetzen: Geh von dir weg, geh aus dir raus, also lass von deinen Gedanken, lass deine Pläne sein und lass dich auf etwas Neues ein. Gott spricht zu dir, lass dich auf meine Gedanken und Pläne ein. Ich will dich führen und begleiten. Ich habe noch einen dritten spannenden Gedanken für Sie. Denn Martin Buber, ein jüdischer Theologe übersetzt Geh vor dich hin und das ist im Hebräischen eine Verstärkung des

Imperativs, also der Aufforderung Gottes. Es meint: Geh für dich allein. Geh unbeirrt, geh ohne Zögern, geh den ungewohnten, aber den von Gott gewiesenen Weg. Es meint: Geh auf mein Wort hin. Liebe Gemeinde so spricht Gott Abraham an. So spricht Gott uns an. So spricht Gott auch dich an. Geh deinen Lebensweg auf mein Wort hin. Höre auf mein Wort, tu das was ich sage, lebe im Gehorsam und Vertrauen zu mir. Lebst du so mit Gott? Das ist der Schritt zum Segen Gottes. Gott spricht zu Abraham: Du aber geh für dich allein weg von deiner Verwandtschaft. Den Weg für sich allein gehen, bedeutet eine Entscheidung treffen. Hör nicht auf die anderen, mach nicht das, was die anderen machen, orientiere dich nicht einfach an deiner Familie, sondern höre auf Gott und dann triff eine Entscheidung für dich, du allein, im Gebet, unabhängig vom Denken anderer. Gott spricht zu dir: Geh den Weg für dich allein. Das kann eine einsame Entscheidung sein, aber sie ist von Gott geleitet. Geh deinen Weg für dich allein, heißt unbeirrt Gott Wort zu folgen. Das ist uneingeschränkter Gehorsam und absolute Treue und vollstes Vertrauen. Das ist der Weg des rechten Glaubens. Folge mir nach, sagt Jesus zu dir, mit allem was du hast. Wenn Gott zu dir spricht ist es eine Herausforderung für ein neues Leben in enger Verbindung mit Gott. Gottes Wort zu dir ist eine Prüfung des Glaubens. Merkst du, Glauben ist nicht eine Anerkennung von Lehren oder einer Ethik. Glaube ist mit Gott leben. Und wenn Gottes Wort zu dir ergeht, dann ist es eine Prüfung an dich: Steht Gott an der ersten Stelle meines Lebens, oder habe ich noch andere Götter, die mir wichtiger sind. Kann ich alles Jesus Christus unterordnen? Frage Dich das bitte mal. Das ist eine Überprüfung deines Glaubens. Bist du bereit für Gottes Wort: Geh für dich allein, für Jesu Ruf: Komm folge mir nach? Bist du bereit, dann komm und folge und du wirst gesegnet. Denn hier an der Stelle erkennen wir, dass Segen immer auf einen persönlich gerichtet ist. Es ist Anrede, direkte Anrede. Segen ist immer zielgerichtet. Segen ist nicht unbestimmt (Er ging wohin?). Segen schwebt nicht allgemein im luftleeren Raum umher, sondern Segen ist immer auf jemanden gerichtet. Segen hat einen Ort. Er kommt von Gott und geht zu dir. Und so wird Abraham gesegnet, weil er Gott vertraut und auf sein Wort hin geht. Sein Gehorsam ist die Grundlage für den Segen. 2. In dir sollen alle Geschlechter gesegnet werden Und wir lesen eben, dass dieser Segen, den Gott dem einen Menschen Abraham schenkt nicht bei ihm stehen bleibt. Gott ist so großartig, er gibt Segen weiter auch anderen. Denn es heißt: In Abraham sollen alle Geschlechter gesegnet werden.

Diese Verheißung wiederholt Gott nochmal in Gen 18,17-19: Da sprach der HERR: Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich tun will, da er doch ein großes und mächtiges Volk werden soll und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen? Denn dazu habe ich ihn auserkoren, dass er seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des HERRN Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf dass der HERR auf Abraham kommen lasse, was er ihm verheißen hat. Die Völker werden in Abraham gesegnet. Das betont Gott selber nochmal. Was bedeutet das? Heißt das, dass alle Menschen nun gesegnet sind, weil sie irgendwie von Abraham her abstammen? Nein, ganz so stimmt es ja nicht, wir könnten sagen alle Menschen stammen von Adam und Eva ab, aber von Abraham stammen ja nicht die Chinesen oder Indianer ab. Dann wird aber von Theologen betont, dass alle der Monotheistischen Religionen, also Judentum, Christentum und Islam von Abraham abstammen, also sind sie alle gesegnet. Aber auch das ist zu allgemein. Wer das behauptet, der hat Vers 19 überlesen und auch Paulus nicht gelesen. Denn Paulus beschreibt in Galater 3 genau, wie es gemeint ist mit der Segnung in Abraham. Gal 3,6-9: So hat doch»abraham Gott geglaubt, und es wurde ihm gerechnet zur Gerechtigkeit«(1. Mose 15,6). Erkennt also: Die aus dem Glauben sind, das sind Abrahams Kinder. Die Schrift aber hat zuvor gesehen, dass Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht. Darum hat sie Abraham zuvor verkündigt (1. Mose 12,3):»In dir sollen alle Heiden gesegnet werden.«so werden nun die, die aus dem Glauben sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham. Die Völker der Heiden sind gesegnet in Abraham. Ja wie, jetzt doch die Chinesen, Indianer, Griechen und Römer? Ja, aber diejenigen, ich zitiere Vers Gen 18,19 nochmal: die des HERRN Wort halten und tun, was recht und gut ist. Paulus schreibt, es sind diejenigen, die den Glauben an Jesus Christus angenommen haben. Leute das ist doch das Zeichen, ja der Beweis für Paulus, dass die Abrahamsverheißung eingetreten ist. Dadurch, dass Menschen aus den Heiden nun durch Jesus Christus an den Gott Israels glauben, sind sie Abraham Nachfahren. Wir sind Kinder Gottes geworden, durch den Glauben. So wie Gott Abraham gerecht gemacht hat, durch seinen Glauben, so macht er nun auch die Heiden, also uns, gerecht durch den Glauben. Wir sind ja nur auf dem Papier Christen, ein Formular spielt bei Gott keine Rolle, sondern dein Glaube und dann dein Leben im Glauben und Vertrauen und Gehorsam zu Gott, das macht dich zum Kind Gottes. Deswegen geh für dich allein und entscheide dich für Jesus. Das bringt dir den Segen Gottes, den schon Abraham bekommen hat. Übrigens am Ende des Lebens von Abraham spricht Gott nochmal über diese Verheißung: (1. Mose 22,18): durch deine Nachkommen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast. Das Hören auf Gottes Stimme, Gehorsam gegenüber Gott ist das

Voraussetzung, dass man von Gott gesegnet wird. Das heutzutage immer noch Menschen durch Jesus Christus zum Glauben an Gott kommen, das ist ein Beweis, dass alle Völker in Abraham (s Glauben) gesegnet werden. Das ist die Erfüllung der Verheißung zu Abraham. Übrigens noch ein Beweis, dass Gott sein eigenes Volk segnet. Über 20% der Nobelpreisträger sind Juden. Obwohl das Volk nur 0,2% der Weltbevölkerung ausmacht. Gott hat also diesem kleinen Volk den hundertfachen Ruhm der Nobelpreisträger zukommen lassen. Das ist Segen. 3. Du sollst ein Segen für andere sein Der persönliche Segen von Abraham wird zum Segen für andere. Abraham ist eine Segensquelle, von der Segen ausgeht, von dem Segen, mit dem er selber gefüllt ist. Und dieser Segen, den bekommst du auch im Glauben an Jesus Christus. Und wenn du diesen Segen bekommst, dann bist du ein Segen. Ein Segen für andere. Denn wenn du glaubst und deinen Glauben offen lebst und andere sehen und erkennen, dass du ein gläubiger Christ bist, dann wirst du andere mit deinem Glauben anstecken. Sie werden ins Nachdenken kommen, sie werden zur Sehnsucht nach diesem Segen, ja nach Gott kommen. Lebt euern Glauben öffentlich zum Zeichen für andere, so werdet ihr ein Segen für andere sein. Noch einen kleinen Gedanken zum Schluss. Abraham gehört durch den Glauben nun zu Gott. Wir gehören durch den Glauben an Jesus Christus zu Gott. Wir tragen nun den Namen Christ und gehören damit Jesus, dem Sohn Gottes. Im Alten Orient gab es ja keine schriftlichen Urkunden. Und so galt, wenn der Name Gottes über einen Menschen ausgerufen wurde, so bedeutet es, dass diese Person nun zu Gott gehört. Beim Segen, den Namen Gottes über jemanden zu nennen, gilt als Rechtsakt, mit Unterschrift und Siegel. (Wie bei Isaaks Segne über Jakob und Esau). Wenn wir jemanden segnen, befehlen wir ihn Gott an, er gehört zu Gott. Ihr Lieben das wollen wir euch gerne nun ganz deutlich machen, dass ihr zu Gott gehört, dass ihr gesegnet seid, dass ihr Gottes Kinder seid durch den Glauben an Jesus. Deswegen bieten wir dir jetzt ein Zeichen des Segens an, dass du zu Gott gehörst. Wir singen jetzt ein paar Lieder zu Ehre Gottes. Und in dieser Zeit, kannst du auch in dich gehen und dich auf Gott besinnen und dann den Ruf Gottes hören und von dir und deinen Plänen weg gehen und Gottes Ruf zu ihm hin folgen. Es werden gleich 4 Leute aus unserem Segnungsteam hier vorne stehen und eine Segnung mit Salbung anbieten. Segnen ist ja eigentlich eine Geste des Händeauflegens. Wir sollen dabei dir liebevolle Berührung Gottes spüren. Segen

ist eine ganzheitliche Erfahrung. Die körperliche Erfahrung wollen wir heute mit der Salbung machen. Komm lass dich segnen. Komm zu einer Person und gibt ihr ein kleines Zeichen, ob du ein Kreuzzeichen auf die Stirn bekommen willst, also den Ort, wo wir sonst die Hände auflegen zum Segen, oder auf der Hand, innen oder außen, streck einfach die Hand aus. Und du wirst den Segen Gottes zugesprochen bekommen, spürbar, erlebbar, glaubhaft! Komm, lass dich segnen und sei ein Segen Gottes. Amen.