Inhaltsverzeichnis. Seminar Entwicklung verteilter eingebetteter Systeme. Matrikelnummer der TU Berlin: 209742



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Transkript:

Name Datum E-Mail: Autor(en) Nicolas Roffet 25.2.2003 roffet@cs.tu-berlin.de Titel: Seminar: Entwicklung verteilter eingebetteter Das Requirements Management Tool: REM Matrikelnummer der TU Berlin: 209742 Inhaltsverzeichnis 1 EINFÜHRUNG 3 1.1 EINFÜHRUNG AN DAS THEMA 3 1.2 ENTWICKLUNG UND VERBREITUNG 3 1.3 ÜBERBLICK DER FUNKTIONEN 3 1.4 SCREENSHOT 3 2 VORSTELLUNG 5 2.1 ARCHITEKTUR 5 2.1.1 Überblick 5 2.1.2 Die Speicherung 5 2.1.3 Die Darstellung 5 2.2 SYSTEMANFORDERUNGEN 5 2.3 GRUNDFUNKTIONEN 6 2.4 DIE 4 ANFORDERUNGSDOKUMENTE 7 2.4.1 Die 4 Anforderungsdokumente in der verschiedenen Versionen von REM 7 2.4.2 Unterschiede zwischen CRS und DRS 8 2.4.3 Stufen der 8 1 / 21

2.5 DIE KLASSENSCHEMATA 9 2.5.1 Requirements Project 10 2.5.2 CRS, Requirements Document 10 2.5.3 DRS, Requirements Specification 11 2.5.4 DFS, Conflict and Defect Registry und CHS, Change Requests Registry 12 2.6 PROJEKTMANAGEMENT IN BEISPIEL 12 2.6.1 1. Etape: Die Teilnehmer definieren 12 2.6.2 2. Etappe: Das Requirements Document (CRS) bearbeiten 13 2.6.3 3. Etappe : Das Requirements Specification Dokument (DRS) bearbeiten 14 2.6.4 4. Etappe: Die "Conflict and Defect Registry" (DFS) und "Change Requests Registry" (CHS) Dokumente bearbeiten 15 2.7 DARSTELLUNG DER INFORMATION 15 2.7.1 Kurze Einführung an XSLT 15 2.7.2 XSLT mit REM 16 2.8 WICHTIGE PUNKTE, DIE REM NICHT UNTERSTÜRZT 16 2.8.1 Keine Import / Export Funktionen 16 2.8.2 Keine Toolkopplung und keine Erweitbarkeit 16 3 BEWERTUNG 17 3.1 ÜBERSICHT DER ERFÜLLUNG DER KRITERIENLISTE 17 3.1.1 Bewertung der Anforderungen aus Entwicklersicht 17 3.1.2 Bewertung der Anforderungen aus Sicht Projektadministrators 17 3.1.3 Bewertung der allgemeinen Anforderungen 17 3.1.4 Beurteilung des Nutzerkomforts und -supports 18 3.2 ERSTE EINDRUCK 18 3.3 ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ÜBER DIE SCHWÄCHE EINER KOSTENLOSEN UND ALLEIN SELBSTPROGRAMMIERTEN SOFTWARE 19 3.3.1 Keine Hilfe: 19 3.3.2 Installierungsprobleme 19 3.3.3 Begrenzte Funktionanzahl 19 3.3.4 Nachteile der Freeware 19 4 SCHLUSS 21 4.1 WANN IST REM GEEIGNET? 21 4.2 QUELLENVERZEICHNIS 21 2 / 21

1 Einführung 1.1 Einführung an das Thema Diese geht um das Tool REM, das während des Seminars der TU Berlin Entwicklung vertellter eingebetteter vorgestellt wurde. Das Thema des Seminars war nämlich die Anforderungsanalyse oder das Requirements Management auf Englisch. 1.2 Entwicklung und Verbreitung Der Name REM hat 2 Bedeutungen: Requirements Engineering Methodology REquirements Management REM wurde von Amador Durán Toro während seiner Doktorarbeit im September 2000 an der Universidad de Sevilla geschrieben. REM wurde von ihm dann später weiterentwickelt. Die letzte Version (1.2.1) wurde in August 2002 veröffentlicht. REM ist kostenlos. Man kann es frei in Internet herunterladen, wenn man ein Formular mit personalen Daten (Namen, E-Mail, Beruf, Universität / Unternehmen) fühlt. Die Adresse lautet: http://klendathu.lsi.us.es/rem/. Laut dem Entwickler wird zur Zeit das Tool von einigen Universitäten (3), Softwareunternehmen (2) und Projektforschungen (4) benutzt. 1.3 Überblick der Funktionen REM ist klein, und benötigt nur einen Windows-Rechner. REM ist für die Anforderungsanalyse für die Entwicklung von Softwaren geeignet und auch begrenzt. REM hat nur eine begrenzte Funktionszahl, und kann nur in gewissen Fällen angewendet werden. REM unterstütz nämlich seine eigene Methode, um Requirements Management Projekte zu behandeln. REM kann nur von kleinen Softwareentwicklerteams effizient benutzt werden. 1.4 Screenshot Weiter unten steht einen Screenshot, um einen ersten Überblick des Tools zu haben. 3 / 21

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2 Vorstellung 2.1 Architektur 2.1.1 Überblick Begriffsbestimmungen: DLL: Dynamic-Link Library DTD: Document Type Definition (für XML) HTML: HyperText Markup Language XML: extended Markup Language XSL : extensible Stylesheet Language XSLT: XSL Transformations Es gibt 2 Hauptmodulteile: Die Speicherung und die Darstellung. 2.1.2 Die Speicherung Das Projekt wird in einer REM-Datei gespeichert. Eine REM-Datei ist in der Tat eine reine Microsoft Access 97 Datei. Die Dateien können mit beliebigen Access Versionen (ab Access 97) gelesen werden, aber leider nicht mit Access 2000 oder anderen höheren Versionen bearbeitet werden. 2.1.3 Die Darstellung XML und HTML Dateien werden nach jeden Änderungen automatisch neuerzeugt. Die XML-Datei wird hardkodiert aus der REM-Datei erzeugt. Die HTML-Datei wird dagegen aus der XML-Datei durch die auswechselbare XSLT-Datei erzeugt. Die Daten werden in REM mit der HTML-Datei als Webseite durch Internet Explorer dargestellt. 2.2 Systemanforderungen Es gibt 3 Hauptsystemanforderungen: Das Betriebsystem: Microsoft Windows 98, Me, NT 4 SP6a, 2000 oder XP. Microsoft Internet Explorer 6.0 ist auch erforderlich. (MSIE 5 mit MSXML 3.0 reicht auch). Sie ist notwendig für die XML-Funktionen von REM. 5 / 21

DAO 3.5 DLL. DAO (Microsoft Data Access Objects) ist eine über OLE basierte API (application programming interface). DAO 3.5 ist mit Win2000 und WinXP enthalten. Sie ist nicht im Setup enthalten, aber es gibt einen Link auf der Webseite, wo man sie herunterladen kann. Sie ist notwendig, um die Access-Funktionen zu benutzen. Die Systemanforderungen kann man leicht erfüllen. 2.3 Grundfunktionen (Fast) alle Funktionen des Tools stehen auf der Toolbar: Es gibt die gewöhnliche Datei- und Bearbeiten-Funktionen. Sie sind sehr begrenzt. Es gibt leider keine Import- / Exportmöglichkeiten und keine Online-Hilfe. Dazu sind zum Beispiel die Einstellungen ( Options ) auf 5 Funktionnen begrenzt: Was spezifischer an REM ist, ist, dass man Objekten auf den 4 REM-Requirementsdokumenten hinzufügen kann. Es gibt eine Reihe von verschiedene Objekte. Man kann immer die folgenden Listen von Objekte erzeugen: 6 / 21

Aufbausobjekte: Anforderungensobjekte: An mehreren Objekten kann man auch Unterobjekte hinzufügen, die von dem Objekt abhängen. Zum Beispiel an use case kann man steps hinzufügen. Mit einem Klick kann man auch die Objekten löschen oder bearbeiten. 2.4 Die 4 Anforderungsdokumente 2.4.1 Die 4 Anforderungsdokumente in der verschiedenen Versionen von REM Es gibt in REM 4 Anforderungsdokumente. Sie sind nicht genau die selben in der 1. Entwurfsversion (in der Doktorarbeit) und in der Version 1.2 (ohne Dokumentation). Aber es gibt Ähnlichkeiten. In der folgenden Tabelle gibt es die Namen der 4 Dokumente und die Beziehungen zwischen die 2 Versionen: Requirements Project CRS: Requirements-C DRS: Requirements-D CFS: Conflict Registry Version 0.1 Version 1.2 CRS: Requirements Document DRS: Requirements Specification DFS: Conflict and Defect Registry CHS: Change Requests Registry 7 / 21

In der 1. Version war das 1. Dokument nur der Container des ganzen Projektes. Wirklich drin hatte es Sinn, nur stakeholder und organization Objekte hinzuzufügen. In der heutigen Version gehören diese Objekte zu der Requirements Document und der Requirements Specification Dokument. Dazu gibt es ein neues Dokument, das Change Requests Registry heißt. Obwohl die Namen geändert wurden, bleiben die 2 Hauptdokumente doch das CRS-Dokument (Requirements Document) und das DRS-Dokument (Requirements Specification). 2.4.2 Unterschiede zwischen CRS und DRS In der Doktorarbeit wird die Methodologie erklärt, wie man REM benutzen sollte. Es gibt einen Unterschied zwischen das Requirements Document und das Requirements Specification Dokument: Das Requirements Document (CRS / Requirements-C) ist für die Anforderungen der Kunden und der Benutzer. Das Requirements Specification Dokument (DRS / Requirements-D) ist für die Anforderungen der Entwickler. Und die entsprechenden Anforderungsobjekten in REM sind unterschiedlich je nach Dokument. 2.4.3 Stufen der Um REM richtig zu benutzen, sollte man die der Anforderungen in 3 Stufen teilen: 1. Stufe: Anforderungsauswahl. 2. Stufe: Anforderungsanalyse. 3. Stufe: Anforderungsvalidierung. In jeder Stufe spielen die 4 verschiedene Anforderungsdokumente verschiedene Rollen (Cf. folgendes Schema aus der Doktorarbeit). Das Verfahren gehört zu der erfundenen, vorgeschlagenen und untersuchten Methodologie der Doktorarbeit von Amador Durán Toro. 8 / 21

2.5 Die Klassenschemata In diesem Teil geht es um die Klassenschemata der Anwendung. In dieser Schemata stehen die Meisten Objekte, die der Benutzer hinzufügen und bearbeiten kann. Man kann auch die Beziehungen zwischen den Objekten sehen. 9 / 21

2.5.1 Requirements Project Es gibt Objekte, die zwischen den 3 anderen Anforderungsdokumenten geteilt werden. 2.5.2 CRS, Requirements Document Hier stehen die Objekten, die der Kunden gehören. 10 / 21

2.5.3 DRS, Requirements Specification Hier stehen die Objekten, die der Entwicklern gehören. Sie sind Objekten, die schon erlauben, den Entwurf der zu entwicklen Abwendung anzufangen. 11 / 21

2.5.4 DFS, Conflict and Defect Registry und CHS, Change Requests Registry Hier werden die Konflikte, Defekte und Änderungsanforderungen eingeschrieben. Man kann auch dazu Losungsvorschläge schreiben. Es gibt Dokumentation nur über die Konflikt-Spezifikation: 2.6 Projektmanagement in Beispiel Wir schlagen vor, das Beispiel der Doktorarbeit hier zu wiedergeben. Wir nehmen dieses Beispiel, weil es gut zeigt, welche Objekte man wann und wie benutzen sollte. (Der Nachteil besteht darin, dass er mit der 1. Version (0.1) von REM gemacht wurde.) Es geht um eine Software für die Verwaltung eines Video Club. 2.6.1 1. Etape: Die Teilnehmer definieren 12 / 21

2.6.2 2. Etappe: Das Requirements Document (CRS) bearbeiten 13 / 21

2.6.3 3. Etappe : Das Requirements Specification Dokument (DRS) bearbeiten 14 / 21

2.6.4 4. Etappe: Die "Conflict and Defect Registry" (DFS) und "Change Requests Registry" (CHS) Dokumente bearbeiten 2.7 Darstellung der Information Die Darstellung der Daten wird durch XML und XSLT Dateien gemacht. 2.7.1 Kurze Einführung an XSLT XSLT bedeutet: extensible Stylesheet Language for Transformations. Eine XSTL-Datei ist also eine XML (extensible Markup Language) Datei, die Übersetzungsregeln enthält. Die XSLT-Datei wird mit der XML-Datei, die das Content enthählt, gelesen und interpretiert, um eine neue andere XML-Datei (oder reine Unicode-Textdatei) zu erzeugen. Die Übersetzungen können durch beliebigen Tools durchegeführt werden: Apache Xalan-Java, Sablotron (PHP), Internet Explorer 5.5/6.0 und Mozilla 1.0 (Netscape 6/7) können die Übersetzungen dynamisch machen. Das heißt, dass man Webseite schreiben kann, die in reine XML geschrieben sind, aber die in HTML durch eine spezifizierte XSLT-Datei dargestellt werden. 15 / 21

Die Benutzung von XSLT erlaubt also, das Content und die Darstellung des Contents zu trennen. 2.7.2 XSLT mit REM REM benutzt XSLT, um die Information darzustellen. Als Vorlage wird eine HTML-Datei erzeugt, um den Inhalt der Datenbank in der Software darzustellen. Man kann auch diese Datei weiterbenutzen (Das ist eine Art Export -Funktion) oder drucken. Man kann selbst eine eigene XSLT-Datei schreiben, um beliebige XML-Dokumente zu erzeugen. Es ist also ein Vorteil, das REM nicht direkt die HTML-Datei aus der Datenbank erzeugt, sondern zuerst eine XML-Datei mit dem Inhalt der Daten, die weiterbenutzbar ist. Darstellungsregeln Be isp ie le HTML Projektdatei MS Access 97 Daten Darstellung der Daten... 2.8 Wichtige Punkte, die REM nicht unterstürzt 2.8.1 Keine Import / Export Funktionen Es ist unmöglich, Daten oder Dokumente zu importieren. Die einzige Aufnahme ist, dass man graphische Dateien verknüpfen kann. Aber man kann das nur schlecht machen: Eine Weblink wird erzeugt, aber die Bilddatei wird nicht im Projekt gespeichert. Nur GIF, JPG und WMF Dateien können verknüpft werden. Sowieso kann man das nicht echte Import-Funktion nennen. Exportieren kann man nicht direkt machen. Zum Beispiel: Es gibt keine Möglichkeit, eine Microsoft Word Dokument zu generieren. Aber wenn man eine persönliche XSLT-Datei selbst schreibt (, was zeitaufwändig und nicht so einfach ist), kann man die Daten als XML (oder Text) Dateien exportieren. Man kann das auch leider nicht echte Export-Funktion nennen. 2.8.2 Keine Toolkopplung und keine Erweitbarkeit REM kann nicht mit anderen Tools gekoppelt weden. Es gibt keine Erweitbarkeit. Man kann auch nicht selbst das Tool erweitern, denn, obwohl es kostenlos ist, ist es nicht open-source. 16 / 21

3 Bewertung 3.1 Übersicht der Erfüllung der Kriterienliste Auf den folgenden Seiten stellen wir in einer Tabelle dar, die verschiedene Stärken und Schwächen von REM im Vergleich zu der gegebenen Kriterienliste. 3.1.1 Bewertung der Anforderungen aus Entwicklersicht Stärken Eindeutige Identifikation von Objekten in der Datenbank (, wenn man sie überhaupt Datenbank nennen kann). Mit XSLT kann man beliebige XML-Dokumente mit dem Inhalt der Datenbank erzeugen. (Es ist jedoch aufwändig). Die Traceability zwischen den in der RM Datenbank gespeicherten Objekten. Man kann MS-Access 97 und beliebigen XML- Tools mit der Software benutzen. Schwächen Schlechte Einbindung von Objekten anderer Formate (nur gewisse graphische Dateien verknüpfbar). Die Datenhaltung ist unverschlüsselbar. Die Datenbank kann nur durch eine einziege Anwendunginstanz zugegriffen werden. Keine automatische Textübernahme. Keine effizienten Export / Import Funktionen. Kein Änderungsmanagement. Keine Anbindung an das Konfigurationsmanagement. Keine Unterstützung von Toolintegrationsplattformen. 3.1.2 Bewertung der Anforderungen aus Sicht Projektadministrators Stärken Zentrale Installation und Administration von Projekten. Schwächen Es gibt keine Benutzerdifferenzierung. Die Klassenschemata sind vom Werkzeug vorgegeben. Es kann große Projekte nicht unterstützen. Es gibt keinen Workflowsupport. Es gibt keine Fortschrittsanalyse. 3.1.3 Bewertung der allgemeinen Anforderungen Stärken Leider nichts Besonderes gefunden... Schwächen Baselining nicht unterstützt. Die Dantebank besteht nur in einer einzigen Datei. Keine API oder andere Erweitbarkeitsmüglichkeiten und der Quellecode ist nicht frei verfügbar. Eine einzige Version ist verfügbar, die unskalierbar 17 / 21

ist. Nichts erlaubt die Datenintegrität sicherzustellen. 3.1.4 Beurteilung des Nutzerkomforts und -supports Stärken Nutzerkomfort: Gut Man hat die Software schnell und einfach gut im Griff. Bedauerlicherweise kann man die Daten nicht direkt bearbeiten, wo sie dargestellt sind. Schwächen Nutzersupport: Mangelhaft Es gibt keine Hotline, keine toolintegrierte Hilfe und kein Handbuch. Der Benutzer ist leider wirklich "allein". In Internet gibt es eine unvollständige FAQ-Seite. 3.2 Erste Eindruck Bemerkung: Einige Dialogbox sind auf Französisch, weil ich auf den benutzten Rechnern Windows auf französisch installiert habe. Bei der Installation erscheint immer diese Meldung: Aber jedes Mal beim Starten habe ich diese Fehlermeldung mit dem 1. Rechner bekommen, den ich benutzt habe: (Absturz des Programms.) Ich habe es also nicht geschafft, REM mit dem 1. Rechner zu benutzen. Ich habe dann also ein 2. Rechner benutzt, mit dem REM starten könnte. Bei der Benutzung können auch diese 2 folgenden Meldungen vorkommen: 18 / 21

Diese Meldung ist zwar nicht schlimm, aber ziemlich unangenehm. (Absturz des Programms.) Diese ist schon angenehmer, obwohl ich sie nur einmal gesehen habe, um ehrlich zu sein. Die 1. Eindruck: ist also, dass REM keine Profisoftware ist. 3.3 Allgemeine Bemerkungen über die Schwäche einer kostenlosen und allein selbstprogrammierten Software 3.3.1 Keine Hilfe: Kein Handbuch und keine Softwarehilfe sind vorhanden. Die Onlinehilfe ist höchstens begrenzt. Es gibt zwar eine FAQ an der folgenden Adresse http://klendathu.lsi.us.es/rem/rem_english_faq.html, aber es gibt zur Zeit nur 5 Fragen. Zum Beispiel: 3. Is there a REM user manual? Not yet. I'm working on it. Es gibt auch leider keinen effizienten Support. Ich denke schon, dass wenn man dem Entwickler eine E-Mail schreiben würde, würde er antworten, aber kann man das sowieso echter Support nennen? 3.3.2 Installierungsprobleme Die Software funktioniert leider nicht immer mit jeden Konfigurationen. Wie es höher schon erklärt wurde, habe ich eine Konfiguration auch mit Windows, IE6 und DAO3.5 gefunden, mit der die Anwendung REM beim Starten abstürzt, ohne zu wissen, warum. 3.3.3 Begrenzte Funktionanzahl Es gibt auch eine sehr begrenzte Funktionsanzahl, obwohl viele Funktionen notwendig, nützlich oder angenehm sein könnten. 3.3.4 Nachteile der Freeware REM ist zwar kostenlos, aber nicht open-source. Der Unterschied ist wichtig und größer als man oft denkt. In der Fall der Freeware gibt es 2 Hauptnachteile, die in der Fall von open-source Softwaren nicht gibt, und in der Fall von kommerziellen Software weniger gibt: 19 / 21

Es gibt kein Gewähr über die Weiterentwicklung der Software. Wäre die Software opensource, könnten beliebige Softwareentwicklerteams REM künftig nach Bedarf weiterentwickeln. Aber es ist nicht so, und der Entwickler Amador Durán Toro, der sehr nett ist, seine Software zur Zeit kostenlos zu anbieten, wird vielleicht in der Zukunft keine Zeit oder ja gar keine Lust (er bekommt dadurch direkt kein Geld) haben, sie weiterzuentwickeln. Es gibt auch kein Gewähr über die zukünftige Verfügbarkeit der Software. Amador Durán Toro kann künftig Geld für die Benutzung von REM verlangen, oder schlimmer aufhören, sie zu anbieten und die Webseite schlissen. 20 / 21

4 Schluss 4.1 Wann ist REM geeignet? REM hat leider viele Nachteile (nicht skalierbar, keine Import / Export Funktionen, keine Benutzerdifferenzierung, keine mögliche Erweitbarkeit,... ), die oft zu wichtig sind, um das Tools in einem Requirements Managements Projekt effizient zu benutzen. Andererseits hat REM Vorteile (Preis, einfach zu installieren und konfigurieren, einfach und praktisch zu benutzen, mit den Grundfunktionen der Anforderungsanalyse,...), die sicher für gewisse kleine Projekte reichen, um REM das geeignete Tool zu machen. REM ist also gut geeignet nur für gewisse kleine Projekte. 4.2 Quellenverzeichnis Webseiten von REM: http://klendathu.lsi.us.es/rem/ Doktorarbeit von Amador Durán Toro: A Methodological Framework for Requirements Engineering of Information Systems, auf Spanisch. XSLT: (Unter anderen) o Webseiten der W3C: http://www.w3.org/tr/xslt o Webseiten von Xalan-Java: http://xml.apache.org/xalan-j/ Requirements Engineering, Processes and Techniques, Gerald Kotonya und Ian Sommerville (Verlag: Wiley). 21 / 21