Web Science and Web Technology Webtechnologies II - Semantic Web. Peter Scheir TU Graz & Know-Center



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Transkript:

Web Science and Web Technology Webtechnologies II - Semantic Web Peter Scheir TU Graz & Know-Center http://www.know-center.at This work is licensed under the Creative Commons Attribution 2.0 Austria License. To view a copy of this license, visit http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/at/.

Inhalt Über Semantic Web 2

Vorlesung Wissenstechnologie Vortragender Peter Scheir (peter.scheir@tugraz.at) Themen Semantic Web Web 2.0 Vision / Technologien / Anwendungen Homepage: /blogs/wissenstechnologie Wordpress Blog Ankündigungen und Folien zur VO 3

Inhalt Über Semantic Web 4

Semantic Web - Brainstorming Semantic Web 5

Semantic Web - Brainstorming Semantic Web RDF Austausch von Daten Zusammenlegen von Daten Ableitung von neuem Wissen aus Daten Keyword based search!= Content based search Beschreiben von Seiten mit Metadaten Top down (Semanitc Web) vs. Bottum up (Web 2.0) Festlegen von Kategorien / Kategorien entstehen durch User 6

Semantic Web Video Tim Berners-Lee on the Semantic Web http://www.technologyreview.com/video/semantic 7

Semantic Web - Nachbetrachtung Semantic Web Paradigmenwechsel von Web of Documents zum Web of Data 8

Suchen im WWW: Ein Beispiel Bildsuche in Google nach Apache 9

Suchen im WWW: Identifiziertes Problem Nicht erkannt werden z.b. Synonyme (bedeutungsgleiche Wörter, z.b. Mieze und Katze ) Homonyme (gleiche Schreibweise aber andere Bedeutung, z.b. Enterprise ) Gesucht wird nach Wörtern Keine konzeptuelle Suche Konzept = Vorstellung von einem komplexen Sachverhalt 10

Suchen im WWW: Was geht nicht? Keine Bedeutungszusammenhänge Wer versuchte in der Folge Wer erschoß Mr. Burns? Teil 1 (6. Staffel) Mr. Burns zu erschießen? 11

Zusammenfassung Keine explizite Semantik Teilgebiet der Sprachwissenschaft, das sich mit Sinn und Bedeutung der Sprache bzw. sprachlicher Zeichen befasst Jetzige Situation im WWW Inhalte von Webseiten können meist nur vom Menschen vollständig interpretiert werden 12

Definition Semantic Web The Semantic Web is an extension of the current Web in which information is given well-defined meaning, better enbaling computers and people to work in cooperations. [Berners-Lee et al. 2001] http://www.sciam.com/print_version.cfm?articleid=000481 44-10D2-1C70-84A9809EC588EF21 The Web of Data [Berners-Lee 2007] 13

Definition Semantic Web The Semantic Web provides a common framework that allows data to be shared and reused across application, enterprise, and community boundaries. It is a collaborative effort led by W3C with participation from a large number of researchers and industrial partners. http://www.w3.org/2001/sw/ 14

Anwendungsszenario Planung einer Reise über das Internet mit Hilfe eines Software-Agenten Software-Agenten sucht selbstständig Geeigneten Flug Geeignete Hotels Alternativen und erstellt optimale Reiseplanung. Der Software-Agent kann seine Auswahl begründen. 15

Inhalt Über Semantic Web Semantic Web Stack RDF RDF Schema Ontologien OWL 16

Semantic Web Stack a.k.a. SW Layer Cake a.k.a. SW Tower 17

Semantic Web Stack alt 18

Inhalt Über Semantic Web Semantic Web Stack RDF RDF Schema Ontologien OWL 19

Semantic Web Stack RDF 20

Ziel von RDF Beschreiben von Ressourcen (im Web) Zur: Klassifikation Reihung Verknüpfung mit anderen Ressourcen 21

Ressourcen Eine Ressource wird durch eine URI repräsentiert Alles für das eine URI vergeben werden kann, kann eine Ressource sein 22

RDF Datenmodell Ressourcen (Resources) Durch URIs repräsentiert Eigenschaften (Properties) Verbinden Ressourcen untereinander Verbinden Ressourcen mit Attributen Aussagen (Statements) http://www.w3.org/tr/rdf-concepts/ 23

RDF Statements Ein Statement besteht aus Subjekt, Prädikat und Objekt: [Peter Scheir, ist Autor von, Präsentation XYZ] Peter Scheir Subjekt ist Autor von Prädikat Präsentation XYZ Objekt 24

Der RDF Graph - einfach Aus Menge an Tripel entsteht ein RDF Graph rdfs und dc sind Vokabulare rdfs: http://www.w3.org/tr/rdf-schema/ dc: http://dublincore.org/ 25

Der RDF Graph - fortgeschritten RDF Primer http://www.w3.org/tr/rdf-primer/ Blank Nodes Literals (Untyped, Typed) Container Bag Sequence Alternative Collections Reification 26

RDF vs. XML XML bietet Mechanismus um Daten zu strukturieren RDF bietet Mechanismus um über Daten etwas auszusagen (Metadaten, Daten über Daten) RDF ist keine Sprachdefinition wie XML sondern ein Modell (Stichwort RDF-Graph) Es gibt verschiedene Serialisierungsformen des RDF Graphen (RDF/XML, N3, Turtle) 27

RDF - RDF/XML <?xml version="1.0"?> <rdf:rdf xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:ex="http://example.org/terms/"> <rdf:description rdf:about="http://www.example.org/index.html"> <dc:creator rdf:resource="http://www.example.org/staffid/85740" /> </rdf:description> <rdf:description rdf:about="http://www.example.org/staffid/85740" ex:name="john Smith" /> <rdf:description rdf:about="http://www.example.org/staffid/85740" ex:age="27" /> </rdf:rdf> 28

RDF - Notation 3 (N3) @prefix rdf: <http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#>. @prefix dc: <http://purl.org/dc/elements/1.1/>. @prefix ex: <http://example.org/terms/>. <http://www.example.org/index.html> dc:creator <http://www.example.org/staffid/85740>. <http://www.example.org/staffid/85740> ex:name "John Smith"; ex:age "27". 29

Inhalt Über Semantic Web Semantic Web Stack RDF RDF Schema Ontologien OWL 30

Semantic Web Stack RDF Schema 31

Von RDF zu RDF Schema (RDFS) RDF Aussagen über Ressourcen via Eigenschaften (Properties) und deren Eigenschaftswerte RDF ermöglich nicht Aussagen über Art der Ressource oder Properties Zusammenhänge zwischen Art von Ressourcen und Properties Durch Erweiterung zu RDF - RDF Vocabulary Description Language 1.0: RDF Schema adressiert Spezielles Vokabular zur Definition von Klassen von Ressourcen und Properties (Z.B. Katze gehört zur Klasse der Säugetiere) http://www.w3.org/tr/rdf-schema/ 32

RDF Schema und objekt-orientierte Sprachen RDF Schema verwendet objekt-orientierten Konzepte Klassen Eigenschaften Aber: Nicht Klassen haben Eigenschaften (wie in z.b. Java) Eigenschaften werden Klassen zugewiesen (domain, range), z.b.: Eigenschaft: hatautor domain: Dokument range: Person Einfacher neue Eigenschaften für Klassen festzulegen ohne Klassendefinitionen verändern zu müssen Einfachere Erweiterung des Vokabulars 33

Anwendungsfälle von RDF Schema Spezifikation von Vokabularen RDF: http://www.w3.org/1999/02/22-rdfsyntax-ns RDF Schema: http://www.w3.org/2000/01/rdf-schema Modellierung von Ontologien / Modellierung von Teilen der Welt 34

Klassen & Ressourcen Beziehungen zwischen Klassen und Ressourcen Typing: Individuals werden Klassen zugeordnet (Ein Individual kann mehreren Klassen angehören) Subclassing: Klassen werden abgeleitet 35 http://www.w3.org/people/ivan/corepresentations/sw_advanced/slides.html#(28)

Inferred Properties Gestrichelte Verbindung: Ist nicht explizit angegeben Folgt aus den Regeln von RDFS http://www.w3.org/people/ivan/corepresentations/sw_advanced/slides.html#(30) 36

Inferred Properties Das RDF Semantics Dokument hat eine Liste von 44 Entailment Rules: if such and such triplets are in the graph, add this and this triplet do that recursively until the graph does not change this can be done in polynomial time for a specific graph http://www.w3.org/tr/rdf-mt/ 37

XML Schema vs. RDF Schema Für XML-Dokumente: Für XML gibt es Schemasprachen (Z.B.: DTD, XML Schema, etc.) XML-Dokumente können validiert werden Für RDF: Spezielles Vokabular zur Definition von Klassen von Ressourcen und Properties Nur bedingt für Validierung (Closed World) 38

Inhalt Über Semantic Web Semantic Web Stack RDF RDF Schema Ontologien OWL 39

Diskussion: Ontologien 40

Ontologie im Eigenbau Wir modellieren diesen Raum Für Putzroboter Für ein Inventarisierungssystem 41

Ontologie (Gruber) explicit specification of a conceptualization conceptualization is an abstract, simplified view of the world that we wish to represent for some purpose Definitions associate the names of entities in the universe of discourse with human-readable text describing what the names mean, and formal axioms that constrain the interpretation and well-formed use of these terms. Formally, an ontology is the statement of a logical theory 42

Begriffsdefinition Term / Wort Konzept / Begriff Begriff erweckt bezieht sich auf Term / Wort steht für Ding Apache 43

Ontologie (Gruber) explicit specification of a conceptualization conceptualization is an abstract, simplified view of the world that we wish to represent for some purpose Definitions associate the names of entities in the universe of discourse with human-readable text describing what the names mean, and formal axioms that constrain the interpretation and well-formed use of these terms. Formally, an ontology is the statement of a logical theory 44

Ontologie (Guarino) An ontology is a logical theory accounting for the intended meaning of a formal vocabulary, i.e. its ontological commitment to a particular conceptualization of the world. The intended models of a logical language using such a vocabulary are constrained by its ontological commitment. An ontology indirectly reflects this commitment (and the underlying conceptualization) by approximating these intended models. an ontology is language-dependent a conceptualization is language-independent 45

Ontologie (Sowa) An informal ontology may be specified by a catalog of types that are either undefined or defined only by statements in a natural language. A formal ontology is specified by a collection of names for concept and relation types organized in a partial ordering by the type-subtype relation. 46

Ontology Spectrum (McGuinness) Catalog/ ID Thesauri narrower term relation Formal is-a Frames (properties) Selected Logical Constraints (disjointness, inverse, ) Terms/ glossary Informal is-a Formal instance Value Restrs. General Logical constraints http://ontolog.cim3.net/file/work/ontologysummit2007/workshop/mcguinness_nist-interop-ontology-summit_20070423.ppt Originally from AAAI 1999- Ontologies Panel by Gruninger, Lehmann, McGuinness, Uschold, Welty; updated by McGuinness. Description in: www.ksl.stanford.edu/people/dlm/papers/ontologies-come-of-age-abstract.html 47

Definitionen Zusammenfassend: Eine Ontologie ist ein Modell (der Welt) Eine Ontologie beschreibt ein Wissensgebiet Eine Ontologie definiert Wörter für die Beschreibung von Konzepten Eine Ontologie setzt Konzepte im Modell in Verbindung zueinander 48

Typische Bestandteile einer Ontologie Klassen (Generelle Dinge) einer Domäne Instanzen (Spezielle Dinge) Beziehungen zwischen Dingen Eigenschaften von Dingen 49

Inhalt Über Semantic Web Semantic Web Stack RDF RDF Schema Ontologien OWL 50

Semantic Web Stack OWL 51

Entstehung von OWL W3C gründete 2001 Ontology (WebONT) Working Group Auf Basis von DAML+OIL wird Sprache spezifiziert Feb. 2004 veröffentlicht W3C OWL Web Ontology Language Recommendations Zusätzliche Sprachkonstrukte zu RDF-Schema http://w3.org/2001/sw/webont 52

OWL - WOL The language started out as the "Web Ontology Language" but the Working Group disliked the acronym "WOL." We decided to call it OWL. The Working Group became more comfortable with this decision when one of the members pointed out the following justification for this decision from the noted ontologist A.A. Milne who, in his influential book "Winnie the Pooh" stated of the wise character OWL: "He could spell his own name WOL, and he could spell Tuesday so that you knew it wasn't Wednesday..." http://www.w3.org/2003/08/owlfaq 53

OWL - WOL Owl Winnie the Pooh Piglet 54

OWL - Ausprägungen OWL besteht aus 3 Untersprachen OWL Lite OWL DL OWL Full 55

OWL Lite Möglichkeit der Migration für bestehende Taxonomien und Thesauri. Definition von Klassenhierarchien mit einfachem Constraints zu Properties Niedrigere formale Komplexität als OWL DL 56

OWL DL Bezug zu Description Logics Ermöglicht ziehen logischer Schlüsse beinhaltet alle Sprachkonstrukte von OWL Einschränkungen um die Berechenbarkeit sicher zu stellen, z.b.: Klasse darf nicht auch eine Instanz oder Property sein Property darf nicht auch Klasse oder Instanz sein Bringt gleichzeitig: Maximum an Ausdrucksstärke Vollständigkeit (alle Schlüsse sind berechenbar) Berechenbarkeit (alle Berechnungen enden in endlicher Zeit) 57

Erinnerung: Inferred Properties in RDF (Schema) Das RDF Semantics Dokument hat eine Liste von 44 Entailment Rules: if such and such triplets are in the graph, add this and this triplet do that recursively until the graph does not change this can be done in polynomial time for a specific graph http://www.w3.org/tr/rdf-mt/ 58

OWL Full bietet maximale Ausdrucksstärke und die syntaktische Freiheit von RDF Berechenbarkeit nicht mehr garantiert erlaubt die Erweiterung des durch RDF und OWL vordefinierten Vokabulars 59

OWL - Ausprägungen The following set of relations hold. Their inverses do not: Every legal OWL Lite ontology is a legal OWL DL ontology. Every legal OWL DL ontology is a legal OWL Full ontology. Every valid OWL Lite conclusion is a valid OWL DL conclusion. Every valid OWL DL conclusion is a valid OWL Full conclusion. http://www.w3.org/tr/owl-guide/ 60

Editoren für OWL Protégé: http://protege.stanford.edu/ Altova SemanticWorks (kommerziell): http://www.altova.com/products_semanticworks.ht ml SWOOP: http://www.mindswap.org/2004/swoop/ TopBraid Composer (kommerziell): http://www.topbraidcomposer.com/ 61

Demo Ontologien in Protege (+ RDF-XML Source) -> http://protege.stanford.edu/ 62

Ende Danke für die Aufmerksamkeit Fragen / Kommentare? peter.scheir@tugraz.at 63

License This work is licensed under the Creative Commons Attribution 2.0 Austria License. To view a copy of this license, visit http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/at/. Contributors: Mathias Lux Peter Scheir Klaus Tochtermann 64