Einleitung zur Ahnenliste Rübel-Blaß

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Transkript:

Einleitung zur Ahnenliste Rübel-Blaß Mit den Mehrfachahnen bis zu den Dynasten im 8. Jahrhundert Von 1. Vorgehensweise Auf der Grundlage der großartigen Ahnentafel Rübel-Blaß [1] und weiterer Quellen und Literatur wurde mit Hilfe des Computerprogramms GFAHNEN die folgende Ahnenliste erstellt. Es wurde nicht versucht, und war auch nicht möglich, die gesamte Ahnentafel Rübel-Blaß, die ja seit 1939 gedruckt vorliegt, zu digitalisieren. Vielmehr soll die Verknüpfung der Ahnen mit den Patrizierfamilien und dem Adel gezeigt werden, denn durch eine Reihe von Übergängen zu den Dynasten führt sie in den gesamten europäischen Hochadel. Daher wurden die Masse bürgerlicher Ahnenstämme nicht weiter erfaßt. Im Gegensatz dazu wurden möglichst alle (!) Linien bis zu den Dynasten im 8. Jahrhundert verfolgt und die Mehrfachahnen mit ihren Kennwerten dargestellt. Das wird sicher von manchem kritisch gesehen. Denn Ahnenlisten zu den Dynasten sind ja schon tausendfach erstellt worden und nichts Neues. Doch beschränken sie sich so gut wie alle auf einzelne oder einige Linien ( Schläuche ) zu Karl dem Großen. Außerdem haben wir bewußt im 8. Jahrhundert aufgehört, d.h. im Umfeld Karls des Großen und Ruthards Welf (* vor 760); weiter zurück ist allzu kontrovers. Bei den vielen Filiationen, die unter Historikern umstritten sind, muß man sich entscheiden, Fragezeichen setzen oder dort abbrechen. Hier soll nur auf 2 Abweichungen von der Ahnentafel Rübel-Blaß hingewiesen werden: Verena v. Erlach ist nicht Schwester, sondern Kusine von Hans Ludwig v. Erlach, hat also andere mütterliche Großeltern als in der Ahnentafel; und Afra v. Helmsdorf ist eine Tochter des Ludwig und der Verena v. Klingenberg. Wie in der Genealogie üblich, werden die Frauen unter ihrem Geburtsnamen geführt. Zur Übersicht füge ich hier eine graphische Darstellung bei, die zeigt, wie die 6 Geschwister Rübel von den Urgroßeltern abstammen.

2 Einleitung zur Ahnenliste Rübel-Blaß Zu der Ahnenliste ist insbesondere zu bemerken und ich bitte um Nachsicht: - einige französische Namen und Bezeichnungen sind sinnvollerweise verblieben. - die Liste ist durchaus nicht vollständig kann es auch nicht sein, wenn man sich den Umfang und die bisher erforschten Zehntausenden von Adelsfamilien vor Augen führt. - auch viele Filiationen sind unsicher und umstritten; darauf wird jeweils hingewiesen. - die Berechnung der vielen Elterngenerationen war nur durch GFAHNEN möglich, obwohl sie auch damit einige Schwierigkeiten wegen der riesigen Datenmenge durch die Mehrfachahnen mit sich bringt. Trotzdem konnte die Ahnenliste mit Implex und Kennwerten komplett bis ins 8. Jahrhundert zurück erstellt werden. - die Vorfahren Karls des Großen, die auch zu den Merowingern und den Fürsten der germanischen Stämme führen, wurden jedoch nicht einbezogen; eine Nebenlinie geht aber an Karl dem Großen vorbei bis zu seinem Großvater Karl Martell. Die vorliegende Ahnenliste reicht bis zur 48. Elterngeneration, mit den Kennziffern; es sind 406 Seiten einschließlich weniger Abbildungen (zur Auflockerung) und des Registers, 3947 erfaßte Personen, 5 650 354 (!) belegte Plätze in der Ahnenliste, über 3 MB Umfang. Hinweis: Karl den Großen findet man in der 34. Generation unter der Ahnennummer 23 551 970 644; im Personenregister steht er, mangels Familiennamen, am Anfang des Registers unter (Karolinger), ebenso wie die Mitglieder seiner Familie.

3 Einleitung zur Ahnenliste Rübel-Blaß 2. Erläuterungen zu den Mehrfachahnen und Kennwerten (unter Verwendung von Abschnitten aus dem Handbuch zu GFAHNEN, mit freundlicher Genehmigung) Mehrfach-Ahnen Eine Person wird zum Mehrfachahn des Probanden, wenn sie mehr als ein Kind mit Kekule- Nummer hat. Weitere Kekule-Nummern: Am Ende des Personenblocks werden die weiteren Kekule-Nummern aufgezählt, unter denen die Person in der Ahnenliste noch erscheint. Diese Aufzählung ist auf einen Umfang von 20 begrenzt, die Anzahl wird mit z= angegeben. Implex Bei Mehrfachahnen erfolgt beim zweiten Auftreten noch ein kurzer Hinweis auf das erste Auftreten der Person. Beim weiteren Auftreten in allen höheren Generationen erfolgt nur noch der Hinweis = Implex", wobei der gesamte Bereich betroffener aufeinanderfolgender Ahnen zusammengefaßt wird. Der Implex, also die Zahl der Mehrfachahnen steigt, ja explodiert, exponentiell aufgrund zweier Faktoren: - Die theoretische Ahnenzahl wächst mit jeder Generation um den Faktor 2 - Die geschlossenen Heiratskreise des Hochadels, nämlich Vetter-Basen-Ehen unterschiedlicher Verwandtschaftsgrade (mit kirchlicher Dispens) bewirken ein weiteres ähnliches Wachstum. Kennwerte Die vorliegende Ahnenliste enthält auch neben der Anzahl der Mehrfachahnen die summarischen biologischen Verwandtschaftsgrade gb und gbx (normalchromosomal[autosomal] und X-chromosomal) zum Probanden! Zur quantitativen Berechnungen des summarischen biologischen Verwandtschaftsgrades gb bei hoher Mehrfach-Häufigkeit z und der einzelnen z-häufigkeiten innerhalb jeder Generation ("Generationsspektren") siehe: - Siegfried Rösch: "Über den Verwandtschaftsgrad", 1957; in: Familie und Volk (1957), Heft 2, S.313-317. Zu finden unter: wiki-de.genealogy.net/datei:über_den_verwandtschaftsgrad.pdf Es werden von GFAHNEN für Personen, die Mehrfachahnen sind, folgende Kennwerte ausgegeben: gb summarischer biologischer Verwandtschaftsgrad der Person zum Probanden, Einheit: Generationen; ein Maß für die autosomale Erbwirksamkeit auf den Probanden, i.a. ein Dezimalbruch. Für nur einfach vorkommende Ahnen ist gb = die Generation, in der er steht. Kommt ein Ahn in der Generation n zweimal vor, ist gb = n-1, d.h. er rückt um eine Generation dem Probanden näher. gb2 Verwandtschaftsgrad zum Vater des Probanden gb3 Verwandtschaftsgrad zur Mutter des Probanden x1 Anzahl der möglichen Vererbungswege des x-chromosoms vom Mehrfachahnen zum Vater des Probanden gbx1 x1-chromosomale Erbwirksamkeit auf den Probanden, Einheit: Generationen

4 Einleitung zur Ahnenliste Rübel-Blaß x2 Anzahl der möglichen Vererbungswege des x-chromosoms vom Mehrfachahnen zur Mutter des Probanden gbx2 x2-chromosomale Erbwirksamkeit auf den Probanden, Einheit: Generationen ANMERKUNG: Die Kennwerte sind für Anwender gedacht, die an quantitativen Untersuchungen an Ahnentafeln interessiert sind und dabei naturwissenschaftliche Probleme, im wesentlichen der Vererbung, zu ergründen suchen. Literatur zu den Kennwerten Die theoretischen Grundlagen finden Sie bei: - Siegfried Rösch: Grundzüge einer quantitativen Genealogie. Praktikum für Familienforscher, Heft 31, 1955 - Weert Meyer: Ein Computerprogramm für die Ahnentafelanalyse nach den Regeln der quantitativen Genealogie. Computergenealogie, Bd. 11 (1995), Heft 33 - Arndt Richter: Die Geisteskrankheit der bayerischen Könige Ludwig II. und Otto. Eine interdisziplinäre Ahnenstudie mittels Genealogie, Genetik und Statistik; mit einer EDV- Programmbeschreibung von Weert Meyer. 1997. 220 Seiten. Es enthält eine intensive Studie zum Thema x-chromosomale Vererbung. Zur Thematik der erbmäßig bevorzugten Vorfahren sei verwiesen auf: - Arndt Richter: "Erbmäßig bevorzugte Vorfahrenlinien..." 1979: http://www.genetalogie.de/artikel/html/ar_afs79/ar_afs79.htm; in Englisch: http://www.genetalogie.de/artikel/html/ar_afs79/eng_afs79.htm 3. Abstammung von den Dynasten und Karolingern Wie oben erläutert, steigt die Zahl der Ahnenlinien zu den Hochadelsgeschlechtern (Dynasten) des 8. bis etwa 14. Jahrhunderts stark an, derart, daß diese Vorfahren vielfache Mehrfachahnen werden. Wie Rösch, Isenburg und L. Varga gezeigt haben, können die Anzahlen z mehrstellige Millionen- und Milliardenwerte erreichen. Üblicherweise und beispielhaft werden dabei immer Karl der Große (Carolus Magnus, CM) und seine Gattin Hildegard zum Vergleich genannt. Arndt Richter hat im Vorwort ausgeführt, daß neuere Forschungen die Ergebnisse verbessern und verändern. Die Entscheidungen zu den Filiationen, also die Frage: von wem stammt der Ahn seinerseits ab? haben großen Einfluß. Siegfried Rösch ist in seinem Standardwerk Caroli Magni Progenies (CMP), 1977, dabei rigoros vorgegangen und hat viele Vermutungen zurückgewiesen. Neuere Autoren, vor allem französische Forscher, akzeptieren auch manche strittigen Fälle, denen wir uns angeschlossen haben. In der 6. Nachfahrengeneration zählt Rösch z.b. in CMP 35 Personen, während wir in der Ahnenliste Rübel-Blaß von 55 ausgehen. In den vergangenen Jahren hat, in Zusammenarbeit mit Arndt Richter, mit Hilfe des Programms GFAHNEN für zahlreiche adlige und bürgerliche Familien ermittelt, wie oft sie von Karl dem Großen und Hildegard abstammen. Die folgende Tabelle 1 enthält die Ergebnisse, und den Vergleich zu Röschs Rechnungen, die dieser noch mühselig von Hand ausführen mußte.

5 Einleitung zur Ahnenliste Rübel-Blaß Die Tabelle zeigt, wie groß die Anzahl der Linien ist, die von den 6 Kindern Rübel zu CM führen: über 200 000. Nur bei Hermann Staudinger ist sie noch höher; und bei adligen Probanden des 15. bis 20. Jahrhunderts, wo bis zu Karl dem Großen mehr als 25, ja bis über 40 Generationen zu erwarten sind, kann die Anzahl meist nur mit besonderen Methoden ermittelt werden. Das gilt nicht nur für den ebenbürtigen Hochadel, sondern auch z.b. für Wernher v. Braun. Es muß nochmals betont werden, daß die Zahlenwerte stark von den Ahnen abhängt, die erfaßt werden konnten und deren Ahnenlinien zu CM führen. Mehrfachahnenlinien z(cm) zu Karl dem Großen Proband geboren nach S. neuere Werte Rösch Barbarossa um 1122 23 66 Heinrich der Löwe 1129 64 Heinrich III. v. Hessen 1440 6301 26 687 Konrad X. v. Rosenberg +1489 566 (Vorfahr von Arno Lange) Goethe 1749 6301 27 016 Julia v. Hauke 1825 26 995 Anna v. Mohl 1834 23 636 Ferdinand v. Zeppelin 1838 1981 Hermann Staudinger 1881 211 877 Arno Lange 1885 566 Kinder Rübel 1909 197 027 Otto v. Habsburg (Varga 1986) #) 1912 581 156 018 Otto v. Habsburg (Rauglaudre, Trogus, 1912 870 870 961 Martin Jülich 2012) ##) Kinder S. Rösch 1929 176 848 Enkel Arndt Richter 1996 13 406 1940 5 220 Tabelle 1: Vergleich der ermittelten Anzahl von Mehrfachahnenlinien zu Karl dem Großen: Voraussetzungen siehe Text. Erläuterungen: #) Lázló Varga: Europäische Ahnen. Eine Untersuchung mit Hilfe von Geschichte und Mathematik; in: Genealogisches Jahrbuch (1986), Bd. 26., S. 5-29. In einer Mitteilung an Arndt Richter vom November 1987 erläutert Varga seine Methode der Berechnung, womit er inzwischen ein z(cm) von etwa 750 Millionen erreicht hat. ##) Bereits 2012 konnte Martin Jülich, Chemnitz, mit einem neuen Grafik- und Implex- Programm nach Prof. Rösch, aus einer Gedcom-AL von, die auf einer Internet-AL Otto von Habsburgs (Rauglaudre) basierte, einen z(cm)-wert = 870.870.961,

6 Einleitung zur Ahnenliste Rübel-Blaß sowie die zugehörigen Kennwerte g'b = 10,75, gbs = 41,59, berechnen. Das ist die größte bisher uns bekannte z(cm)-berechnung, die uns mittels eines Genealogie- Programms bekannt geworden ist. Außerdem wurde mit diesem speziellen Zusatzprogramm damals auch noch berechnet das vollständige gb(cm)-spektrum: 32 24 33 1022 34 20604 35 231814 36 1606989 37 7722920 38 27051606 39 69599435 40 131585381 41 182312327 42 185299606 43 139 126699 44 78343642 45 33597512 46 11049502 47 2752726 48 499307 49 63322 50 6014 51 486 52 23. Linien von F. Rübel zu p: z Linien von p zu CM: z (CM) Linien von F. Rübel zu CM: z* z(cm) Person Datum p Ita v. Hewen +1431 6 5517 33102 Johanna v.bubenberg *1438 10 1772 17720 Jakobea v. Aarberg +1456 6 6054 36324 Adrian v. Bubenberg +1479 12 1772 19492 Johanna de la Sarra +1480 5 1351 6755 Andreas Roll v. +1493 10 1098 10980 Bonstetten Frischhans v. +1504 14 91 1274 Breiten-Landenberg Zwischensumme 125 647 Kinder Rübel *1909ff. 1 197 027 197 027 Tabelle 2: Anzahl der Linien zu Karl dem Großen von einigen Personen der Ahnenliste Rübel-Blaß (2014) Die Tabelle 2 zeigt einzelne Probanden aus dem 15. Jahrhundert aus der Ahnenliste, die den Übergang aus dem Zürcher und Berner Patriziat in den Hochadel vermitteln. 4. Quellen und Literatur zur Ahnenliste Rübel-Blaß [1] Eduard Rübel: Ahnentafel Rübel-Blaß (Text- und Tafelband (1939); Eduard Rübel und Wilhelm Heinrich Ruoff: Nachfahrentafeln Rübel, Band Jülich-Berg (1943); Edmund Strutz: Geschichte der Rübel von Elberfeld (1956); Eduard Rübel und Wilhelm Heinrich Ruoff : Nachfahrentafeln Rübel, Band Zürich-Bern (1977). [2] Die weiteren benutzten Quellen sind am Ende unserer Ahnenliste aufgeführt. Über Rückmeldungen und Ergänzungen würde ich mich freuen! Kapellenweg 21a 88090 Immenstaad