Jahresempfang der Regionalbischöfe und Dekaninnen und Dekane im Kirchenkreis Nürnberg, 21. Juni und führet mich zum frischen Wasser

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Ich will mein Gesetz geben in ihren Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.

Transkript:

Elisabeth Hann von Weyhern & Stefan Ark Nitsche, Zuflucht ermöglichen Schutz bieten Perspektiven entwickeln Dank und Respekt für das Engagement des vergangenen Jahres Jahresempfang der Regionalbischöfe und Dekaninnen und Dekane im Kirchenkreis Nürnberg, 21. Juni 2016 Ps 23,1 Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser A.Ni. Der dreiundzwanzigste Psalm. Ein vertrauter Text. Die Verse öffnen einen Raum, in den man sich getrost bergen kann. Erinnerungen sind damit verknüpft. Hoffnungsbilder. Sie schmücken immer noch manche Schlafzimmerwand. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. A.Ni. Wohltuende Verheißung. Es gibt einen Weg, der zum Recht führt. Zu meinem Recht. Grundbestand christlicher, biblischer Sprachschätze. Ursprünglich ist es das Lied eines, der angekommen ist. Schweres hat er hinter sich, Lebensbedrohlichem ist er entkommen. Begrüßt wurde er mit dem Ruf: Fürchte dich nicht; sei getrost und unverzagt! 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. A.Ni. Jetzt muss er keine Angst mehr haben. Er hat Zuflucht gefunden im Tempel von Jerusalem. Dort hat er um Asyl gebeten. Jetzt ist er in einem geschützten Raum, in dem er sich auf ein faires Verfahren verlassen kann. Die Bedrohung bleibt draußen. E.HvW & A.Ni., Zuflucht, Schutz, Perspektiven. JE 2016 1 von 5

5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. A.Ni. Bleiberecht bei Gott. Wir verdanken diesen Psalm der weit über 2000 Jahre alten befreienden Erfahrung von Menschen. Sie haben in existenziellen Bedrohungen einen Ort gefunden zum Überleben und sie haben Menschen gefunden, denen Recht und Gerechtigkeit heilig sind. Menschen brauchen zuerst einen Zufluchtsort, dann einen Schutzraum für ein faires Verfahren und schließlich eine Perspektive zum Leben: Entweder sie können bleiben, bis ein zurück in die Heimat möglich wird; oder sie bekommen Unterstützung zur Rückkehr, wo die Bedrohung sich aufgelöst hat, oder sie finden eine neue Heimat, wenn alles andere nicht mehr geht. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Brüder und Schwestern, unser christlicher Glaube wurzelt in dieser Botschaft des Evangeliums: Nach Gottes Willen hat jeder Mensch ein Bleiberecht im Leben; in einem Leben, in dem seine Würde nicht verletzt wird. Von den ersten Seiten der Bibel an nimmt Gott uns in die Mitverantwortung für die Realisierung seines Willens. Im letzten Jahr haben viele in unserem Land in besonderer Weise diese Verantwortung vor Gott und ihrem Gewissen wir das Grundgesetzt es formuliert - mit großem Engagement wahrgenommen. Hauptberuflich, ehrenamtlich oder mit neuen Schwerpunktsetzungen im Beruf haben sich Bürgerinnen und Bürger rasch, unkompliziert und oft bis an die Grenzen ihrer Kräfte engagiert. Viele dieser Menschen sind heute Abend hier in der Lorenzkirche. Unser Dank und Respekt gilt Ihnen. Sie haben dem Bild und Ansehen Deutschlands Ihr Gesicht geliehen und es damit um eine sehr menschliche Facette bereichert! A.Ni. Rasch und in beeindruckender Weise haben viele in unserem Land gehandelt. Rasch und mit großer Anstrengung haben Hilfsorganisationen eine Infrastruktur entwickelt und bereitgestellt, die dem Chaos keine Chance ließ. Kommunen sprangen vielerorts über den Schatten sonst oft sprichwörtlicher Zögerlichkeit. Zügig und unter errungener Veränderungsbereitschaft haben E.HvW & A.Ni., Zuflucht, Schutz, Perspektiven. JE 2016 2 von 5

Institutionen und Behörden nachgezogen. Mit weit gehender Investionsbereitschaft hat der Freistaat Bayern vieles vorher schwer Denkbare möglich gemacht. Menschen sind zu uns geflüchtet. Denn wir haben etwas zu bieten, was in vielen Gegenden dieser Erde Mangelware ist: Freiheit und eine faire Chance für jeden und jede zu einem Leben in Würde für alle Menschen guten Willens! Das ist auch für uns Europäer keine Selbstverständlichkeit. Sie ist mühsam errungen in einer wechselvollen Geschichte voller Gewalt und Verletzung jener Werte, die uns heute heilig sind: Die Rechte und Pflichten einer freiheitlichdemokratischen Grundordnung. Auf diesem Boden wächst der Wohlstand für alle. Und nur wenn wir diesen Boden pflegen und behüten wie einen anvertrauten Schatz, bleibt er uns. Dieser Auftrag gilt für uns selbst. Und er gilt in gleicher Weise für die Menschen, die bei uns Zuflucht suchen. A.Ni. Klar. Die Herausforderungen sind groß. Und sie sind noch nicht gemeistert, wenn Menschen bei uns erst mal in Sicherheit sind. Das galt zu Zeiten des 23. Psalms so und es gilt heute auch: Der zweite Schritt muss folgen, ein faires Verfahren und Klarheit über den Status, wer welchen Schutz braucht und wer auch nicht. Und dann der dritte Schritt: eine Perspektive, die die lähmende Vorläufigkeit und das entnervende und Kräfte verschleißende leben von Tag zu Tag beendet: Entweder: bleiben können, bis ein zurück in die Heimat möglich wird - nach der Genfer Konvention mit Status als Flüchtling; oder: eine Unterstützung zur Rückkehr, wo es keine Bedrohung gibt; oder - mit dem Asylrecht des Grundgesetzes -: bei uns eine neue Heimat finden, wenn es kein Zurück gibt. anzugehen: Wir glauben: Vier Dinge sind nötig um diese Herausforderungen A.Ni. Erstens: Sich nicht durch Angst antreiben zu lassen. Wir spüren im Augenblick zunehmend aggressivere Töne. Aber Aggression ist ein schlechter Ratgeber. E.HvW & A.Ni., Zuflucht, Schutz, Perspektiven. JE 2016 3 von 5

Sorgen ernst nehmen heißt, Wege aus der Perspektivlosigkeit öffnen. Das gilt für Menschen mit traumatisierenden Fluchterfahrungen und das gilt für Menschen mit Verlustängsten, die durch unbekannte Fremde ausgelöst werden. Wenn Sorgen uns nicht in Angst erstarren lassen, dann können sie uns helfen, Kreativität zu entwickeln und Kräfte zu entdecken für die anstehenden Integrationsaufgaben. Zweitens: Erzählen, was uns wichtig ist und was unser Fundament ist. Wir müssen stärker sprachfähig werden darüber, woran wir glauben und was die Grundlage unserer Werte ist. Dazu gehört wesentlich der Religionsunterricht, der christliche und jüdische wie auch der islamische: Es gibt kaum eine bessere Prävention gegen fundamentalistische, andere ausschließende oder abwertende Formen von Religion, als ein Religionsunterricht in deutscher Sprache im Rahmen von Grundgesetz und bayerischer Verfassung. Dazu soll aber auch die Initiative der katholischen und evangelischen Bischöfe in Bayern beitragen zu einem Dialog über die zentralen Glaubenssätze des Christentums und des Islam: eine Einladung an die islamischen geistlichen Leiter bei uns. A.Ni. Drittens: Sorgfältiger mit der Sprache umgehen. Die Gewalttaten, die in den letzten Tagen über die Bildschirme in unser Leben drangen, zeigen es: Sprache schafft Wirklichkeit. Hemmschwellen können durch gewalttätige Sprache aufgelöst werden; bisher geltende Grenzen in öffentlichen oder privaten Auseinandersetzungen sind keine Selbstverständlichkeiten mehr; die berühmte Gürtellinie sinkt manchmal schon bis unter die Kniekehle. Sprache schafft Wirklichkeit. Das gilt auch im Positiven! Viertens: Nicht beim Reden stehen bleiben. Wenn wir keine Parallelgesellschaften wollen, dann wird es in Zukunft darum gehen, im Alltag miteinander zu leben: im Respekt voreinander un dem, was dem jeweils Anderen heilig ist. Auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, die unsere Gesellschaft und unser Land zu dem gemacht hat, was wir heute in der Welt darstellen: Wir dürfen Achtung davor erwarten von denen, die Zuflucht genau bei uns suchen und wir stehen selbst in der Verantwortung, unsere eigenen Werte zu achten, zu schützen und zu pflegen. E.HvW & A.Ni., Zuflucht, Schutz, Perspektiven. JE 2016 4 von 5

A.Ni.: Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder, wir müssen dabei nicht bei Null anfangen - das ist an Ihrem Engagement abzulesen. Wer aus den vor uns liegenden Herausforderungen politischen Gewinn ziehen will für undemokratische Positionen, soll keine Chancen haben - das ist unsere gemeinsame Hoffnung. Menschen, die Zuflucht bei uns suchen, können bei uns Menschen finden, die Realisten mit offenen Armen sind - dafür stehen vielen von Ihnen, in ihrem Engagement und in Ihren Verantwortungen. Mögen die Worte des dreiundzwanzigsten Psalms zu einer Verheißung für Sie und für unser Land werden: Gutes und Barmherzigkeit mögen Dir folgen Dein Leben lang. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit E.HvW & A.Ni., Zuflucht, Schutz, Perspektiven. JE 2016 5 von 5