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Transkript:

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG Kommunale Kriminalprävention Evaluationen und Weiterentwicklung zum Audit-Konzept für urbane Sicherheit von Prof. Dr. Dieter Hermann Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben von Hans-Jürgen Kerner und Erich Marks im Auftrag der Deutschen Stiftung für Verbrechensverhütung und Straffälligenhilfe (DVS) Zur Zitation: Dieter Hermann: "Kommunale Kriminalprävention Evaluationen und Weiterentwicklung zum Audit-Konzept für urbane Sicherheit", in: Kerner, Hans-Jürgen u. Marks, Erich (Hrsg.), Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages. Hannover 2009, www.praeventionstag.de/dokumentation.cms/707

Kommunale Kriminalprävention Evaluationen und Weiterentwicklung zum Audit-Konzept für urbane Sicherheit Prof. Dr. Dieter Hermann Institut für Kriminologie Universität Heidelberg Disney 1

Unterschiede in der Sicherheit Ein Vergleich von Homizidraten Legende: Anzahl Mord- und Totschlagdelikte pro 100.000 Einwohner 0-1 1-2 2-5 5-10 10-20 >20 2

Unterschiede in der Sicherheit Ein Vergleich von Korruptionsindizes 3

Sicherheit ein Grundbedürfnis Es gibt regionale Unterschiede in der Sicherheit Wie können Gemeinden sicherer* werden ohne dass es mit einer Einschränkung von Freiheit verbunden ist? Objektiv Weniger Kriminalität Subjektiv weniger Kriminalitätsfurcht 4

Gesellschaftliche Reaktionen auf Unsicherheit Keine Strafgesetze Sanktionen Präventionsansatz Sozialisationsmaßnahmen KKP Ebene ---- Makro Mikro Meso Theorie Kant, Hegel: Der Mensch ist frei, auch zu kriminellem Handeln; Kriminalprävention wäre Dressur und somit Verstoß gegen Menschenwürde Gesellschaftliche Bedingungen beeinflussen das Handeln (Kosten/Nutzen; Normakzeptanz) Sozialisationsdefizite beeinflussen das Handeln Regionale Bedingungen beeinflussen das Handeln t Problem: Unspezifischer Begriff Vorschlag zur Konkretisierung von KKP: Heidelberger Audit Konzept für urbane Sicherheit (HAKUS) 5

Inhalt was erwartet Sie? 1. Was ist HAKUS? 2. Effizienz: Evaluationsstudien zu HAKUS 3. Anwendungsbeispiel 6

Was ist HAKUS? Heidelberger Audit Konzept für urbane Sicherheit Primäre Ziele: Abbau von Incivilities (subj. Strukturprobleme) Verbesserung der Lebensqualität Reduzierung der Kriminalitätsfurcht Kriminalität Incivilities Eindruck von fehlender Normgeltung Abbau sozialer Kontrolle Lebensqualität Kriminalitätsfurcht Sekundäre Ziele: Reduzierung der Kriminalitätsbelastung Änderung der Bevölkerungsstruktur Methode: Vernetzung von Präventionsaktivitäten Auditkonzept zur regelmäßigen Erfassung der subjektiven Lage: modular aufgebauter Fragebogen Theoretisch fundierte und ursachenorientierte Präventionsmaßnahmen Marketingkonzept für die Implementation von Präventionsmaßnahmen Kommune: Kriminalpräventive Gremien, Heidelberg: SicherHeid e.v Kreis: Lenkungsgremium KKP, Verein KKP Rhein-Neckar [Land: Deutschland / Europa (EFUS)] 7

Evaluationsstudien zu HAKUS 1. Was ist HAKUS? 2. Effizienz 3. Anwendungsbeispiel Bevölkerungsbefragung zur Sicherheitslage Personen zwischen14 und 70 Jahren Meist zufällige Stichprobe: N=5.000 Rücklauf etwa 30% 8

Veränderung der polizeilich registrierten Kriminalität in Baden-Württemberg und im Rhein-Neckar-Kreis B-W Gesamtkriminalität RNK 9

Veränderung der polizeilich registrierten Kriminalität in Baden-Württemberg und im Rhein-Neckar-Kreis HZ Gewaltkriminalität Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Körperverletzung mit Todesfolge, gefährliche und schwere Körperverletzung, erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme und Angriff auf den Luft- und Seeverkehr. 10

Affektive Kriminalitätsfurcht im Rhein-Neckar-Kreis Prozentualer Anteil an Personen, die oft oder sehr oft Angst haben (mindestens einmal in der Woche), Opfer einer Straftat zu werden. HD 2008: 12% (N=735) 11

Konative Kriminalitätsfurcht im Rhein-Neckar-Kreis Prozentualer Anteil an Personen, die ein Vermeideverhalten praktizieren, wenn sie nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs sind HD 2008: 27% (N=735) 12

Veränderung des Unsicherheitsgefühls in europäischen Ländern Düsseldorf: 1997: 24% 2007: 21% Reuband 2008, MSchrKrim Wie sicher fühlen Sie sich, wenn Sie nach Einbruch der Dunkelheit alleine zu Fuß in der Gegend unterwegs sind, in der Sie wohnen? Prozentualer Anteil an Personen, die sich etwas oder sehr unsicher fühlen Quelle: Dittmann 2005, S. 8 Grundlage: Eurobarometer 13

Beispiel Sinsheim Ausgewählte Ergebnisse Bevölkerungsbefragung im Oktober/November 2008 Personen zwischen14 und 70 Jahren Stichprobe: 5.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger Schriftliche Befragung 1.636 Personen (33%) haben einen ausgefüllten Fragebogen zurückgesandt Regionale Verteilung der Kriminalitätsfurcht Regionale Verteilung von Incivilities Einfluss von Incivilities auf Kriminalitätsfurcht 1. Was ist HAKUS? 2. Effizienz 3. Anwendungsbeispiel Soziale Verteilung der Kriminalitätsfurcht: Kriminalpräventive Zielgruppenanalyse 14

Regionale Verteilung der Kriminalitätsfurcht in Sinsheim Lokale Konzentration von Präventionsmaßnahmen ist sinnvoll 15

Ansichten über Probleme (Incivilities) Vergleich zwischen Stadtteilen Stadtteil Problembereich Sinsheim - Kernstadt Steinsfurt Hoffenheim Autofahrer 45 59 31 Falschparker 45 50 31 Schmutz, Müll 41 39 16 Jugendliche 32 25 9 Konzentration von Präventionsmaßnahmen auf quantitativ bedeutsame Incivilities Migranten 31 23 12 Kriminalität 28 21 7 Graffiti 24 8 6 Rechtsradikale 11 8 4 In einem Wohnbezirk oder einer Gemeinde können verschiedene Probleme auftauchen. Wie ist das in Ihrer Wohngegend? 16 Prozentuale Anteile an Personen, die einen Bereich als ziemliches oder großes Problem sehen

Gründe für die Kriminalitätsfurcht Ergebnisse statistischer Analysen Problembereich Kriminalitätsfurcht (Gesamtindex) Migranten.41 Betrunkene.33 Graffiti.33 Partialkorrelationen zwischen subjektiver Problemsicht und Kriminalitätsfurcht (Gesamtindex). Kontrollvariablen: Alter, Geschlecht Drogen.32 Schmutz, Müll.32 Jugendliche.30 Personen, die in Migranten ein Problem sehen (Vorurteile und diffuse Ängste), haben eine höhere Kriminalitätsfurcht als andere Konzentration von Präventionsmaßnahmen auf qualitativ bedeutsame Incivilities 17

Kriminalpräventive Zielgruppenanalyse Lebensstilgruppen Idealistische Seniorinnen und Senioren (18 Prozent). Antibürgerliche junge Männer (12 Prozent) Leistungsorientierte, idealistische, aktive Frauen mittleren Alters (23 Prozent) Antibürgerliche junge Frauen (21 Prozent) Leistungsorientierte, aktive Männer mittleren Alters (26 Prozent). Ablehnung von beruflicher Leistung Unstrukturierte Freizeit Ziellose Lebensführung Ablehnung von Idealismus Jung Nur Frauen Leistungsorientierte Berufspraxis Strukturierte Freizeit Geordnete zielorientierte Lebensführung Idealismus Mittleres Alter Nur Frauen 18

Die kriminalpräventive Zielgruppenanalyse Unterschiede in der Kriminalitätsfurcht Furchtursache: Machismorituale junger Migrantengruppen Präventionsmöglichkeit: Selbstbehauptungskurse für Frauen Unterschiedliche Marketingkonzepte 1. Idealistische Seniorinnen und Senioren 2. Antibürgerliche junge Männer 3. Leistungsorientierte, idealistische, aktive Frauen mittleren Alters 4. Antibürgerliche junge Frauen 5. Leistungsorientierte, aktive Männer mittleren Alters Konzentration auf Zielgruppen; Entwicklung von Marketingkozepten 19

Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung in Sinsheim Lokale Konzentration von Prävention Konzentration auf quantitativ und qualitativ bedeutsame Incivilities Konzentration auf Zielgruppen Marketingkonzept Effizienter Einsatz von Ressourcen Ursachenorientierte Prävention 20

Fazit: HAKUS und Evaluationen 1. Die Kriminalitätsfurcht und die Kriminalitätsbelastung im RNK haben abgenommen 2. In vergleichbaren Regionen haben die Kriminalitätsfurcht und die Kriminalitätsbelastung zugenommen oder sind gleich geblieben 3. Gründe für den Erfolg: Vernetzung der Aktivitäten auf mehreren Ebenen Synergieeffekte Kriminalprävention war gezielt auf Ursachen abgestimmt Optimierter Einsatz von Ressourcen durch Audit-Instrument Regionale und soziale Konzentration Ausrichtung kriminalpräventive Angebote auf Zielgruppen HAKUS hat zu einer Verbesserung der Sicherheitslage geführt 21

HAKUS ein Weg zur sicheren Stadt? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 22