Angebot zum Pachtvertrag. zwischen dem Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen, Kurhausstraße 26, Bad Kissingen

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Transkript:

Angebot zum Pachtvertrag.Ausfertigung zwischen dem Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen, Kurhausstraße 26, 97688 Bad Kissingen als Verpächter und --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- als Pächter bzw. Pächterin 1 Pachtgegenstand (1) Verpachtet werden folgende Grundstücke für eine landwirtschaftliche Nutzung: Lfd. Nr. FlstNr. Gemarkung Größe in ha Pacht in und Jahr Nutzungsart 1 14443/0 Hollstadt 0,5795 Grünland 2 14446/0 Hollstadt 0,7600 Grünland 3 14453/0 Hollstadt 0,4125 Grünland 4 14454/0 Hollstadt 0,2835 Grünland 5 14476/0 Hollstadt 0,5620 Grünland Bemerkungen 6 14477/0 Hollstadt 0,2140 Grünland Teilfläche 1 7 14477/0 Hollstadt 0,5600 Grünland Teilfläche 2 8 14479/0 Hollstadt 0,7555 Grünland 9 14485/0 Hollstadt 0,2900 Grünland 10 14492/0 Hollstadt 0,0580 Grünland 11 14492/1 Hollstadt 0,0200 Grünland 12 14499/0 Hollstadt 0,5800 Grünland

2 13 14509/0 Hollstadt 0,4245 Grünland 14 14533/0 Hollstadt 0,5187 Grünland 15 14544/0 Hollstadt 0,7400 Grünland 16 14545/0 Hollstadt 0,7875 Grünland 17 14549/0 Hollstadt 0,0215 Grünland 18 14552/0 Hollstadt 0,0610 Grünland 19 14553/0 Hollstadt 0,1915 Grünland 20 14713/0 Hollstadt 0,7630 Grünland Teilfläche 1 21 14713/0 Hollstadt 0,4600 Grünland Teilfläche 2 22 14725/0 Hollstadt 0,7500 Grünland 23 14752/0 Hollstadt 0,6550 Grünland 24 14753/0 Hollstadt 0,3020 Grünland Dies ergibt eine Gesamtfläche von 10,7497 ha. (2) Mitverpachtet sind die auf den verpachteten Grundstücken befindlichen Anlagen und Einrichtungen sowie die aufstehenden Bäume und Sträucher und die mit dem Eigentum an den verpachteten Grundstücken verbundenen Rechte (z.b. Wegerechte), auch wenn sie im Grundbuch und in Absatz 1 nicht vermerkt sind. (3) Ausgenommen von der Verpachtung sind das Jagd- und Fischereirecht und das Recht auf Gewinnung von Bodenbestandteilen wie z.b. Sand und Kies. Ferner ausgenommen ist das Recht, fremde Stoffe aufzubringen, die nicht eindeutig der Bodenverbesserung dienen. (4) Dem Vertrag sind Lagepläne (M 1: 3000, M 1: 2500, M 1: 2000) beigefügt, die Vertragsbestandsteil sind. Die Pachtflächen sind rot umrandet dargestellt; dadurch wird im Uferbereich ein ca. 5-10 m breiter Uferstreifen ausgeschlossen, dieser ist nicht zu bewirtschaften und nicht Gegenstand des Vertrages. 2 Pachtzins (1) Die Pacht beträgt (insgesamt) Euro im Jahr. Sie ist jeweils im Nachhinein zum Ende eines jeden Pachtjahrs auf das Konto der Staatsoberkasse Bayern, BIC: BYLADEMM, IBAN: DE75 7005 0000 0001 1903 15 bei der Bay. Landesbank München, zu überweisen. Die Zahlungsmodalitäten teilt der Verpächter dem Pächter gesondert mit. (2) Eine Aufrechnung oder ein Zurückbehaltungsrecht kann gegenüber dem Pachtzinsanspruch nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen geltend gemacht werden. (3) Der Pachtzins ist vom Tage der Fälligkeit an mit 5 v. H. über dem Basiszinssatz zu verzinsen.

3 (4) Haben sich nach Abschluss des Pachtvertrages die Verhältnisse, die für die Festsetzung des Pachtzinses maßgebend waren, nachhaltig so geändert, dass die gegenseitigen Verpflichtungen in ein grobes Missverhältnis zueinander geraten sind, dann kann jede Partei eine Änderung des Vertrages mit Ausnahme der Pachtdauer verlangen. Eine Änderung kann frühestens 2 Jahre nach Beginn der Pacht oder nach dem Wirksamwerden der letzten Änderung des Pachtzinses verlangt werden. 3 Pachtdauer Der Pachtvertrag wird für die Zeit vom 01.05.2019 bis zum 30.04.2020 geschlossen. Das Pachtjahr umfasst jeweils zwölf Monate, beginnend mit dem Monat eines jeden Jahres, in dem der Vertrag zu laufen begann. Der Pachtvertrag verlängert sich automatisch jeweils um ein weiteres Jahr, wenn er nicht spätestens drei Monate vor Ablauf der Vertragszeit schriftlich durch eine Vertragspartei gekündigt wird. 4 Vorzeitige Kündigung (1) Der Verpächter ist berechtigt, unabhängig des Zeitpunktes des Vertragszeitablaufs das Pachtverhältnis ganz oder teilweise mit einer Frist von sechs Monaten zu lösen, wenn die verpachteten Grundstücke ganz oder teilweise selbst benötigt werden oder an einen Dritten veräußert werden sollen, der über die Grundstücke anderweitig verfügen will. (2) Wenn eine Vertragspartei Vertragspflichten schwer oder wiederholt erheblich verletzt, so ist die andere Partei nach erfolglosem Ablauf einer zur Abhilfe bestimmten Frist oder nach erfolgloser schriftlicher Abmahnung berechtigt, den Pachtvertrag fristlos zu kündigen. Als schwere Verletzung des Pächters gilt insbesondere ein Verstoß gegen 5 (Nutzungsvorgaben), die Fortsetzung eines vertragswidrigen Gebrauchs der Pachtsache (z.b. unzulässige Unterverpachtung) oder wenn der Pächter mit der Entrichtung der Pacht oder eines nicht unerheblichen Teils der Pacht länger als drei Monate in Verzug ist. 5 Nutzungsvorgaben (1) Die Anwendung jeder Art von Pflanzenschutzmitteln sowie das Ausbringen von mineralischen oder organischen Düngern (insbesondere Gülle und Festmist sowie Fäkal oder Klärschlamm) ist nicht gestattet. (2) Der Pächter bzw. die Pächterin ist verpflichtet, die Grundstücke jährlich zwei Mal zu mähen und das Mähgut abzufahren. Als Mähzeit für den ersten Schnitt wird der Zeitraum ab dem 01.06. festgelegt.

4 (3) Die Beweidung der Vertragsflächen ist nur extensiv, nach Rücksprache mit dem Wasserwirtschaftsamt, möglich. (4) Das Ansiedeln von standortfremden Pflanzen ist nicht gestattet. (5) Eine Änderung der Nutzungsart der Grundstücke in eine nicht landwirtschaftliche Nutzung ist ohne Zustimmung des Verpächters nicht gestattet. (6) Auf den Grundstücken aufstehenden Bäume, Sträucher oder Hecken dürfen nur mit Zustimmung des Verpächters beseitigt oder über das für eine ordnungsgemäße Pflege hinausgehende Maß zugeschnitten werden. Neuanpflanzungen bedürfen der Zustimmung des Verpächters. (7) Bauliche Anlagen (auch Zäune) dürfen nur mit Zustimmung des Verpächters errichtet oder verändert werden. (8) Der Pächter bzw. die Pächterin hat darauf zu achten, Grenzzeichen nicht zu beschädigen oder zu beseitigen. Im Falle der Beschädigung oder Beseitigung hat er bzw. sie die Grenzzeichen auf seine bzw. ihre Kosten zu ersetzen, es sei denn die Beschädigung oder Beseitigung ist auf höhere Gewalt zurückzuführen. (9) Eine Änderung der Nutzung im Vergleich zu der in 1 festgelegten Nutzungsart bedarf der vorherigen Einwilligung des Verpächters. 6 Gewährleistung (1) Der Verpächter übernimmt keine Gewähr für eine bestimmte Güte, Beschaffenheit und Größe der Grundstücke. (2) Abgesehen von 593 BGB verzichtet der Pächter bzw. die Pächterin auf jeden Pachtnachlass, insbesondere wegen eines Wildschadens, eines Uferabbruchs oder einer Nutzungsstörung durch Naturereignisse (z. B. Hochwasser, Hochwasserschutzmaßnahmen, Trockenheit). 7 Haftung (1) Der Verpächter haftet nur bei vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Handeln für Schäden, die dem Pächter bzw. der Pächterin im Zusammenhang mit diesem Vertrag entstehen. (2) Der Verpächter haftet nicht für Schäden, die der Pächter bzw. die Pächterin erleidet aufgrund der Lage des Grundstückes am Gewässer bzw. in der Nähe eines Gewässers (z. B. Biberbauten, Bisamgänge, angelandetes Treibzeug, Uferanbrüche, Hochwasser). (3) Der Pächter bzw. die Pächterin übernimmt die Verkehrssicherungspflicht für die Grundstücke in vollem Umfang. Er hat dem Verpächter, sofern dieser für Verletzungen der Verkehrssicherungspflicht in Anspruch genommen wird, die auch der Pächter begangen hat, von Ansprüchen Dritter freizustellen und Zahlungen des Verpächters aus diesem Grund an Dritte zu erstatten.

5 (4) Der Pächter bzw. die Pächterin hat die Grundstücke gemäß den Vorgaben nach 5 zu bewirtschaften. Er/Sie haftet für jede Verschlechterung der Grundstücke, die durch nicht vertragsgemäße Durchführung von Bewirtschaftungsmaßnahmen verursacht wird. (5) Ergeben sich im Laufe der Pachtzeit wesentliche Veränderungen am Grundstück (z. B. Uferanbrüche, überhandnehmender Bewuchs mit standortfremden Pflanzen), so hat der Pächter bzw. Pächterin den Verpächter hierüber unverzüglich zu unterrichten. Unterlässt der Pächter bzw. die Pächterin diese Anzeige, so hat er bzw. sie dem Verpächter den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. (6) Der Ersatz eines Wildschadens richtet sich nach den geltenden jagdrechtlichen Bestimmungen. 8 Betretungsrechte und Duldungspflichten (1) Der Verpächter darf die Grundstücke jederzeit betreten. (2) Der Pächter bzw. die Pächterin hat die zur Unterhaltung des anliegenden Gewässers erforderlichen Maßnahmen am Gewässer und auf den verpachteten Grundstücken zu dulden. Der Verpächter hat beabsichtigte Maßnahmen mit angemessener Frist vorher anzukündigen, soweit nicht Gefahr im Verzug sofortiges Handeln erfordert. 9 Zugänglichkeit zum Pachtgegenstand Soweit die Zufahrt zu den Grundstücken nicht über öffentliche Wege möglich ist, ist es Aufgabe des Pächters bzw. der Pächterin, sich die Rechte für die Benutzung von Grundstücken Dritter selbst zu beschaffen. 10 Unterverpachtung Der Pächter bzw. die Pächterin darf nur mit schriftlicher Zustimmung des Verpächters die Nutzung der Pachtgrundstücke oder Teile hiervon einem anderen dauernd oder vorübergehend überlassen, insbesondere unterverpachten. 11 Tod des Pächters bzw. der Pächterin Stirbt der Pächter bzw. die Pächterin, so sind sowohl dessen bzw. deren Erben, als auch der Verpächter berechtigt, das Pachtverhältnis nach Maßgabe des 594d BGB zu kündigen.

6 12 Rückabwicklung Nach Vertragsablauf hat der Pächter den Pachtgegenstand in ordnungsgemäßen Zustand zu übergeben. Auf Verlangen des Verpächters sind vom Pächter errichtete bauliche Anlagen auf Kosten des Pächters zu entfernen. 13 Agrarumweltmaßnahmen Der Pächter bzw. die Pächterin zeigt dem Verpächter die Einbeziehung der unter 1 genannten Grundstücke in eine Agrarumweltmaßnahme, z. B. KULAP, VNP/EA, spätestens vier Wochen nach der Fördermittelzusage dem Verpächter schriftlich an. Das Risiko von Rückerstattungsansprüchen wegen Flächenabgangs infolge der Beendigung des Pachtvertrags nach 3 oder 4 ist vom Pächter bzw. der Pächterin zu tragen. 14 Schlussbestimmungen (1) Mündliche Zusatzvereinbarungen haben keine Gültigkeit. Ergänzungen und Abänderungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform, dies gilt auch für die Abänderung dieses Schriftformerfordernisses. Sollte eine der getroffenen Vereinbarungen unwirksam sein oder werden, so bleibt der übrige Vertragsinhalt davon unberührt. Anstelle des rechtsunwirksamen Teils gilt sodann als vereinbart, was dem in gesetzlich zulässiger Weise am nächsten kommt, was die Vertragsschließenden vereinbart hätten, wenn sie die Unwirksamkeit gekannt hätten. Entsprechendes gilt für den Fall, dass dieser Vertrag eine Lücke haben sollte. (2) Soweit in diesem Pachtvertrag nichts anderes vereinbart ist, finden die gesetzlichen Bestimmungen der 585 ff BGB Anwendung. (3) Soweit die Voraussetzungen des 38 ZPO erfüllt sind, vereinbaren die Parteien als Gerichtsstand Bad Kissingen. Ort, Datum Bieter