2. Rundbrief Liebe Unterstützer, Verwandte, Bekannte, Freunde und Interessierte, Die Zeit hier vergeht wirklich wie im Fluge und es ist höchste Zeit, euch mal wieder ein bisschen an den Erlebnissen meines Freiwilligendienstes teilhaben zu lassen. In mein Leben hier ist nun zwar schon seit einer Weile der Alltag eingekehrt, aber gerade in meinem Projekt gewinne ich immer tiefere Einblicke in eine andere Kultur und beginne zu verstehen, was es bedeutet, Flüchtling zu sein. Auch in meiner Freizeit habe ich vieles erlebt, habe die eine und andere Reise unternommen, mich über Besuche gefreut, habe Weihnachten in einem anderen Land gefeiert und das neue Jahr mit dem Silvesterfeuerwerk in London begonnen. In meinem letzten Rundbrief habt ihr erfahren, wie mein praktischer Arbeitsalltag aussieht, in diesem Rundbrief möchte ich den Fokus auf den Weg der Flüchtlinge von Somalia nach Belfast legen und euch ein bisschen an deren Eindrücken teilhaben lassen. 1. Somalia - kleiner Einblick in die politische Situation Somalia entstand nach dem Zusammenschluss britischer und italienischer Kolonialgebiete im Jahr 1960. In den meisten Gebieten Somalias wird Somali gesprochen, eine Sprache, die vom Klang her dem Arabischen ähnlich ist, aber das lateinische Alphabet verwendet. Seit im Jahre 1991 der herrschende Diktator gestürzt wurde, gibt es keine funktionierende Zentralregierung mehr und das Land befindet sich nun schon seit über 20 Jahren in einem Bürgerkrieg. Während man in den Medien meistens nur von den sich gegenüberstehenden Milizen der von der Internationalen Gemeinschaft gebildeten Übergangsregierung und den Kämpfern der radikalislamistischen Terrorgruppe Al-Shabaab hört, ist die Lage eigentlich noch viel komplizierter, denn in den Bürgerkrieg sind auch noch die verschiedensten Clans verwickelt.
Nicht nur Al-Shabaab und einige der Clans, sondern auch die Milizen der Übergangsregierung haben schwere Menschenrechtsverletzungen (massenweiße Vergewaltigungen, Plünderungen, Exekutionen von Zivilisten, ) zu verantworten und ein Ende des Konfliktes ist schwer absehbar. Zudem mischen auch noch die benachbarten Staaten Kenia und Äthiopien in dem Konflikt mit, was die Lage nicht übersichtlicher macht. Die Auswirkungen des Bürgerkrieges sind verheerend. Nur 10% der somalischen Kinder haben die Möglichkeit, in die Schule zu gehen, 70% der Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser; Infektionskrankheiten und Unterernährung sind weit verbreitet. Über eine Million Menschen aus Somalia befinden sich auf der Flucht. Die meisten flüchten in benachbarte Länder wie Äthiopien oder Kenia, wo sie meist in völlig überfüllten Flüchtlingslagern untergebracht werden. Einem kleinen Teil gelingt die Flucht nach Europa. Über die politischen Ereignisse in ihrem Heimatland reden die meisten meiner Familien nur spärlich, viele haben traumatische Erlebnisse hinter sich. Auch all die Kinder haben schon gesehen, wie Menschen vor ihren Augen erschossen wurden und in einer meiner Familien wurden zwei der Geschwister umgebracht. Ein Mädchen erzählte mir, wie sie um ihr Leben fürchten musste, weil ihr auf der Straße das Kopftuch verrutschte. Zwei andere Mädchen erzählten, wie ihre Familie wochenlang jede Nacht die Unterkunft wechseln musste, weil sie um ihr Leben fürchteten. Solche Erzählungen schockieren mich immer wieder aufs Neue. 2. Die Flucht aus dem Heimatland Vergangenen Monat ging die Meldung durch die Medien, dass in nur einer Woche fast 1000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken sind. Dies führte erstmals zu einer allgemeinen Empörung in der Bevölkerung. Doch 2015 ist nicht das erste Jahr, in dem Menschen, die ihre Heimat auf Grund von Gewalt und Verfolgung verlassen müssen, im Mittelmeer ums Leben kommen. Die EU- Außengrenzen werden immer mehr abgeriegelt und immer strenger überwacht, sowie existierende Programme für die Seenotrettung von Flüchtlingen abgesetzt, anstatt ausgebaut. Asyl ist ein Menschenrecht, allerdings gibt es keine legalen Möglichkeiten, in die EU einzuwandern. Luftweg zwischen Somalias Hauptstadt Deshalb bleibt vielen Flüchtlingen Mogadishu und Belfast: 7456km nur ein langer Weg über Land oder der gefährliche Seeweg. Die Flüchtlingstragödie im Mittelmeer hat mich auch schon die letzten Jahre schockiert, aber plötzlich habe ich einen direkten, ganz persönlichen Bezug dazu. Meine Beziehung zu den Familien, in denen ich unterrichte, wird immer enger und inzwischen erzählen die Kinder, aber auch die Eltern, immer wieder etwas von ihrem Weg nach Belfast und der Ankunft in der Fremde, die vielen wie eine andere Welt erschien.
Eigentlich immer mindestens ein Mitglied der Familie, meistens der Vater, ist über den Seeweg oder die grüne Grenze nach Europa gekommen. Meistens führte die Reise zuvor über etliche andere Länder, in denen sie teilweise mehrere Monate warten mussten, bis sie weiter reisen konnten. Wenn es ein Mitglied der Familie geschafft hat, ist es im Normalfall möglich, die Zusammenführung mit dem Rest der Familie zu beantragen. Das bedeutet, dass wenigstens die meisten der Kinder, die ich unterrichte, Somalia mit dem Flugzeug verlassen konnten. Allerdings ist die Familienzusammenführung ein aufwendiger bürokratischer Prozess, der sich über Monate, meist sogar über mehrere Jahre zieht. Erst vor vier Tagen sind schon wieder 700 Menschen vor der Insel Lampedusa gestorben. Die Nationalität der Toten ist noch ungewiss. Aber ganz bestimmt waren auch Menschen aus Somalia darunter. Menschen, die vielleicht hier nach Belfast gekommen wären. Menschen die, wenn es anders gekommen wäre, diejenigen sein könnten, die ich bzw. mein Nachfolger nun wöchentlich sehe. 3. Die Ankunft in Belfast Besonders die ersten Wochen beschreiben die Kinder als völlig überfordernd. Keins der Kinder, die ich unterrichte, hatte die Möglichkeit, in Somalia die Schule zu besuchen. Das heißt, sie kamen ohne ein Wort Englisch und des Lesens und Schreibens unkundig hier an. Die Kinder müssen aber von Beginn an in die Schule gehen und man kann sich vorstellen, was für eine schwierige Situation es ist, wenn man in einem völlig fremden Land in einer Schulklasse sitzt, ohne ein einziges Wort zu verstehen. Manche Kinder hatten das Glück, in der Schule von Beginn an Englischunterricht zu erhalten, auf anderen Schulen gibt es aber gar keinen Englischunterricht oder maximal ein bisschen Nachhilfe von engagierten Lehrern, die bereit sind, ihre Freizeit zu opfern. Gerade deshalb finde ich die Englischkenntnisse, meiner 9-jährigen Fartun beachtlich. Sie spricht zwar noch kein perfektes Englisch, aber kommt in der Schule mit, obwohl sie nie wirklich Englischunterricht bekommen hat. Ihre ältere Schwester Ikraan spricht immer noch nur gebrochenes Englisch und ist mit dem Schulstoff überfordert. Es ruft in mir wirklich Unverständnis hervor, dass von einer 13- jährigen Analphabetin erwartet wird, dass sie ohne Unterricht eine komplett neue Sprache erlernt. Es ist wirklich tragisch, wie durch mangelnde Unterstützung die Talente von Kindern verschenkt werden. Unabhängig von der Sprachbarriere sind die Neuankömmlinge natürlich vielen neuen Eindrücken ausgesetzt. Eine der Mütter erzählte, wie begeistert sie war, als sie das erste Mal einen Kühlschrank gesehen hat, denn von so etwas hätte sie zuvor noch nie etwas gehört. Leider ist Belfast eine kleine Hochburg der Fremdenfeindlichkeit, weshalb viele der somalischen Familien von Beleidigungen erzählen, die sie sich auf der Straße immer wieder anhören mussten und müssen. Es gibt aber auch die schönen Geschichten. So erzählte mir Ikraan, wie sie sich nach einem halben Jahr in der Schule das erste Mal traute, einen Satz auf Englisch zu sagen und die ganze Klasse daraufhin geklatscht hat.
Je länger ich hier bin, desto mehr stechen mir die Missstände und die Nachlässigkeit bei der Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft ins Auge. Auf der anderen Seite habe ich große Hochachtung vor den Bemühungen meiner somalischen Familien, die Sprache zu erlernen, die Kinder so gut wie möglich zu fördern, und jedes Bildungsangebot mit offenen Armen anzunehmen. Ich hoffe einfach nur, dass man zukünftig ihren Bemühungen noch mehr entgegen kommt und ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Talente und Fähigkeiten in der Gesellschaft einzusetzen. Neues aus meinem Projekt Während ich in meinem ersten Rundbrief über ein bisschen zu wenige Aufgaben an den Vormittagen geschrieben habe, hat sich das seit ca. einem Monat völlig verändert. Hapani hat einen Lehrer im Ruhestand gefunden, der sich bereit erklärt hat, Englischunterricht für Frauen vom Horn von Afrika zu geben. Der Englischunterricht findet in der Moschee statt und die Zahl der Teilnehmerinnen wächst stetig. Inzwischen nehmen meist um die 20 Frauen an den Unterrichtsstunden teil. Die Frauen bringen ihre kleinen Kinder, die noch nicht in die Schule gehen, mit und diese haben mit steigender Anzahl der Teilnehmerinnen und damit auch der anwesenden Kinder angefangen, den Unterricht massiv zu stören. Daher passe ich nun an drei Vormittagen in der Woche auf manchmal bis zu 7 Kindern im Alter zwischen 0 und 4 Jahren auf oder helfe im Unterricht mit. Meine neue Aufgabe macht mir Spaß, auch wenn es viel anstrengender ist, als ich vermutet hätte. Die verbliebenen zwei Vormittage bereite ich meine Unterrichtsmaterialen vor und erledige sonstige kleine Aufgaben, die anfallen. Nachmittags unterrichte ich dann wie gehabt in den verschiedenen Familien. Eine neue Herausforderung ist das Unterrichten eines Jungen mit Legasthenie. Bei den Kindern, die ich schon länger unterrichte, sehe ich ganz deutlich Fortschritte und kann immer anspruchsvollere Themen angehen.
Besonders eine Familie habe ich unglaublich ins Herz geschlossen. Zu dieser gehe ich nun dreimal die Woche und unterrichte nicht nur die 9-jährige Fartun, die 15-jährige Ikraan und deren Mutter, sondern helfe auch bei allem anderen was anfällt, wie dem Ausfüllen von Formularen, dem Vereinbaren von Arztterminen oder der Suche nach einer neuen Wohnung. Ich erfahre aber auch einiges über das Leben in Somalia, bekomme Bilder und Videos von Hochzeiten gezeigt, hatte die Gelegenheit, eine Menge somalischer Gerichte zu probieren und bekomme somalische Lieder und Tänze vorgeführt. Bei dieser Familie gehen auch immer viele Gäste ein und aus und die Nachmittage, wenn wir zu fünft oder sechst auf dem Boden sitzen, Tee trinken und ich den Frauen ein paar Basics im Englischen beibringe, mag ich besonders. Auch wenn diese Familien aus einem ganz anderen Kulturkreis kommen, eine andere Religion praktizieren, eine andere Sprache sprechen und andere Lieder singen, so erkenne ich inzwischen doch so viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Freizeit und Reisen Unser erstes Eirene- Zwischenseminar, das Mitte November in Downhill an der Nordküste stattfand, ist zwar nun schon eine ganze Weile her, aber es ist es auf jeden Fall trotzdem wert, darüber zu berichten. Die Woche, in der wir in einem wunderschönen Haus direkt am Strand untergebracht waren, habe ich in vollen Zügen genossen. Die Woche war geprägt durch lange Gespräche mit den anderen Freiwilligen, der Reflektion über den eigenen Freiwilligendienst, einem sehr interessanten Bericht über den Nordirlandkonflikt, langen Strandspaziergängen, nächtlichem Pfannkuchen-Backen und dem Schwimmen im doch sehr kalten Atlantik. Besonders bereichernd war es, von den Eindrücken und Erfahrungen der anderen Freiwilligen zu erfahren. Neben einer wunderschönen Wanderung war das ``Blowcart`` Fahren einer der Höhepunkte des Seminars. Voller schöner Erinnerungen und ein bisschen schweren Herzens, diese kleine Idylle hinter mir zu lassen, ging es nach einer Woche zurück nach Belfast.
Die Weihnachtszeit begann in Belfast eigentlich schon Anfang November mit dem ``spektakulären`` Anschalten der Weihnachtsbeleuchtung. Aber auch unser Wohnzimmer schmückte schon bald ein etwas krummer Plastikweihnachtsbaum, den wir in der Wohnung entdeckt hatten, wir bastelten Weihnachtsschmuck, buken Plätzchen (ich habe tatsächlich ein bisschen Hochdeutsch gelernt und schreibe automatisch nicht mehr Plätzle:D), suchten im Park nach Zweigen, um einen Adventskranz zu machen und statteten dem kleinen Weihnachtsmarkt vor der City Hall einen Besuch ab. Auch kamen wir in den Genuss eines typisch amerikanischen Thanksgiving-Dinners, das unser amerikanischer Mitbewohner im großen Stil (inklusive eines riesigen Truthahns) organisierte. Während meine Mitfreiwilligen über Weihnachten und Silvester nach Hause flogen, hatte ich mich schon ziemlich früh entschieden, Weihnachten nicht in Deutschland zu verbringen. Ich fand es viel zu interessant, Weihnachten in einem anderen Land mitzuerleben. Also fuhr Mit Anne an Weihnachten ich am Morgen des 24. Dezembers nach Dublin, um Weihnachten in der l Arche Dublin, dem Projekt zweier anderer Eirene-Freiwilligen, zu feiern. Zur kurzen Erklärung: die Arche ist eine Gemeinschaft, in der Freiwillige mit Menschen mit geistiger Behinderung zusammen wohnen und leben. Die Weihnachtsfeiertage dort zu verbringen war zudem auch eine tolle Gelegenheit, einen kleinen Einblick in dieses Projekt zu bekommen, und das hohe Maß der Eigenverantwortlichkeit der Freiwilligen dort beeindruckte mich. Weihnachten wird in Irland traditionell am 25. Dezember gefeiert. Trotzdem gab es auch am 24. Dezember schon eine kleine Weihnachtsfeier und wir besuchten eine Gospel-Weihnachtsmesse. Der schönste Moment des diesjährigen Weihnachtsfestes war für mich, als all die Freiwilligen aus den unterschiedlichen Ländern ein Weihnachtslied aus ihrem Land vorsangen. Zwar habe ich zeitweise schon ein bisschen das typische Weihnachten zu Hause vermisst, aber anderseits, was entspricht dem Sinn von Weihnachten besser als mit Menschen mit und ohne Behinderung und mit Menschen aus allen verschiedenen Ländern an einem Tisch zu sitzen und Weihnachten zu feiern. Und das nächtliche Geschenke- Auspacken, zu dem Anne und ich mich kurzfristig entschlossen, ließ dann auch noch ein bisschen das traditionell deutsche Weihnachtsfeeling aufkommen. Am 25.12 fand dann das eigentliche Christmas-Dinner statt und ich fand Zeit, einen schönen Abendspaziergang am Strand zu machen. In Irland gibt es die originelle Tradition, am 26.12 für einen guten Zweck im eisigen Meer schwimmen zu gehen.
Die ganze Arche nahm daran teil und all die Menschen erst in das Wasser und ein paar Sekunden später wieder raus rennen zu sehen, war eine echt lustige Szenerie. Ich war in meinem Leben noch nie in so kaltem Wasser gewesen und es blieb einem wortwörtlich für ein paar Sekunden der Atem stehen. Vielen Dank noch einmal der l Arche Dublin und vor allem Anne, die mich so herzlich willkommen geheißen haben und mir die Möglichkeit boten, mal ein ganz anderes Weihnachtsfest zu erleben. Dublin aus startete ich dann eine kleine Reise. Mit der Fähre wechselte ich auf die andere Insel über und kam im schönen walisischen Holyhead an. Bei einem erfrischenden Wettermix aus strahlendem Sonnenschein, Regen und sogar Hagel wanderte ich zu einem einsamen Leuchtturm, der wunderschön vor der Küste thronte. Anschließend setze ich meine Reise nach Birmingham fort, wo ich den Abend verbrachte und am nächsten Morgen die Stadt besichtigte. Dann fuhr ich auch schon weiter nach London. Dort traf ich mich mit Alina, einer meiner Freundinnen aus Bisingen und meine Freude am Wiedersehen hielt sich kaum in Grenzen. Obwohl wir eine ganze Woche in London verbrachten, reichte die Zeit kaum aus, in dieser vielfältigen Stadt, in der kein Viertel dem anderen gleicht, alles zu sehen. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass wir den ganzen Gesprächsstoff eines halben Jahres nachholen mussten. Wir hatten echt eine super Zeit und fühlten uns beinahe schon vom Glück verfolgt, als wir am Silvesterabend von einem Restaurantbesitzer noch Karten für das längst ausverkaufte offizielle Feuerwerk über dem London Eye bekamen. Anschließend verbrachte ich noch zwei Tage in Liverpool, bevor ich mit der Nachtfähre nach Belfast zurückkehrte.
Ende Januar flog auch ich für eine Woche nach Deutschland, um beim 50. Geburtstag meiner Eltern dabei zu sein und mir ein paar Studienfächer an verschiedenen Universitäten anzuschauen. In den letzten Monaten durfte ich mich auch über einige Besuche freuen. So besuchte mich nicht nur meine Schwester, sondern auch meine Freundinnen Meryem, Alina und Belinda kamen zu Besuch. Es war sehr schön, mal wieder ein paar Gesichter aus der Heimat zu sehen, miteinander Zeit zu verbringen und sich über die Geschehnisse der letzten Monate auszutauschen. Natürlich waren die Besuche auch Anlass, ein paar Ausflüge zu unternehmen. So bestieg ich die Mourne Mountains in Newcastle, fuhr nach Carrifergus und verbrachte ein paar Tage in Dublin und den nahegelegenen Wicklow Mountains. Glendalough in den Wicklow Mountains
Aber auch mit meinen Mitbewohnern machte ich eine Menge Unternehmungen. So bestiegen wir zwei Mal den Cave Hill, von dessen Gipfel man einen Ausblick auf die ganze Bucht von Belfast hat. Zudem unternahm ich mit Lena und einer Freundin aus dem Englischkurs einen Ausflug ans Meer, fuhr mit Lena über das Wochenende in das schöne Städtchen Drogheda und verbrachte mit Lena und Felix ein Wochenende in Derry. Im März fuhren wir alle zusammen nach Dublin um den St.Patricks Day zu begehen. Wie ihr seht, gefällt es mir immer noch sehr gut hier in Belfast und das Unterrichten der Kinder empfinde ich als eine sehr sinnvolle und erfüllende Arbeit. Nun freue ich mich schon auf die Erlebnisse und Erfahrungen der restlichen Zeit, bevor es dann zurück nach Deutschland geht. Auf der St. Patricks Day Parade mit Lena Ich freue mich von euch zu hören! Viele liebe Grüße Katja PS: In der Onlineversion meines Rundbriefs habe ich auf Bilder von meinen somalischen Kindern verzichtet. Wenn ihr wollt kann ich euch aber auch gerne in meinen Rundbrief-Verteiler aufnehmen. Schreibt mir einfach eine Mail an: katja.soleil@gmx.de