Bestattungen E. LEVERENZ GMBH. Vorsorgebroschüre

Ähnliche Dokumente
BESTATTUNGEN E. LEVERENZ GMBH. Vorsorgebroschüre

Vorsorge - eine Sorge weniger!

Wenn ich mal... dann möchte ich gerne... Vorsorgemappe für. Willy Jochims. B E S T A T T U N G E N

Persönliche Aufzeichnungen für meine dereinstige Bestattung

Was ist alles zu tun im Todesfall?

Checkliste. Trauerfall. Was muss ich jetzt tun?

Persönliche Vorsorgemappe

Mein letzter Wille (handschriftlich) Ort, Datum, pers. Unterschrift

AUCH DER LETZTE WEG IST TEIL DES LEBENS

Stelle dich. Hab keine Angst vor ihm, der dennoch kommt. Trete ihm mutig und gelassen entgegen.

SCENARIUM. Bestattungswünsche selbst festlegen. Meine persönlichen Daten. Vorname/Nachname. Geburtsdatum, -ort. Straße/Hausnummer. PLZ/Ort.

Persönliche Aufzeichnungen für meine Bestattung

CHECKLISTE FÜR DEN STERBEFALL

BESTATTUNGEN Bernhard Mennen WILlFANG

EIN MENSCH IST GESTORBEN. Informationen und Hinweise bei einem Todesfall

Fürsorgeerklärung: Meine Wünsche für eine würdevolle Bestattung. Name

LK6. Denken über das Leben hinaus. Ihre Checkliste. Entlasten Sie Ihre Familie auch finanziell

PERSÖNLICHE UNTERLAGEN ZUR BESTATTUNGSVORSORGE

Name: Vorname: Geburtsname: Geburtsdatum: Geburtsort: Familienstand: ledig verheiratet verwitwet geschieden wohnhaft: Straße, Nr.

C H E C K L I S T E Meine Bestattung

Bestattungsverfügung. Notieren Sie Ihre Bestattungswünsche bereits jetzt und entlasten Sie so Ihre Angehörigen

Bitte tragen Sie hier Ihren Namen ein: Meine Wünsche für eine würdevolle Bestattung

Die Checkliste für den Sterbefall

Seit 1872 Brandenburger Bestattungstradition. Informationen zur Bestattungsvorsorge

Anonyme Seebestattung

Informationsbroschüre. Sterbfall und Friedhof. Stadt Bonndorf im Schwarzwald

Hilfe im Trauerfall und fachliche Beratung in allen Fragen zur Trauerfeier und Beisetzung

Ratgeber im Trauerfall Fachverlag des deutschen Bestattungsgewerbes GmbH Düsseldorf

Notfallmappe Teil 2: Wirtschaftlicher Teil

Heinrich, 78 Jahre: Rentner. Würdevoll. Sterbegeld: Der günstige Schutz für einen Abschied in Würde. Maßstäbe in Vorsorge seit 1871

Respektvoll. Monika, 65 Jahre: pensionierte Lehrerin. Christian, 69 Jahre: Unternehmer. Sterbegeld Plus: Aktive Vorsorge plus Erbrechtsberatung

Respektvoll. Monika, 65 Jahre: pensionierte Lehrerin. Christian, 69 Jahre: Unternehmer. Sterbegeld Plus: Aktive Vorsorge plus Erbrechtsberatung

Möglichst sofort müssen folgende Institutionen über den Todesfall informiert werden:

Bestattungsvorsorge. von Herr/Frau ... BESTATTUNGEN. Bestattungshaus Lora facebook.com/bestattungenlora

Persönliche Vorsorgemappe für

Sterbegeld Plus. Aktive Vorsorge plus Erbrechtsberatung. Kundeninformation

Muster einer Bestattungsverfügung

BESTATTUNGEN UWIS-SPOLDERS VORSORGERATGEBER

Was ist vor und bei einem Trauerfall zu beachten: 1. Welche Dokumente werden bei einem Trauerfall benötigt?

ENGAGIERT MITFÜHLEND KOMPETENT. Persönliche Vorsorgemappe für

Ratgeber. Sterbegeldversicherung

für den Fall meines Todes nachfolgende Vorgehensweise in Bezug auf die Bestattung meiner sterblichen Überreste:

IHR BEGLEITER IM TRAUERFALL

Was ist zu tun bei einem Todesfall?

Bestattungs- Vorsorgevertrag Anordnung fär den Todesfall

Mein Abschied nach Wunsch

Mein Abschied nach Wunsch

Ratgeber im Trauerfall

Name:... geb. am:... wohnhaft in:...

Respektvoll. Monika, 65 Jahre: pensionierte Lehrerin. Christian, 69 Jahre: Unternehmer. Sterbegeld Plus: Aktive Vorsorge plus Erbrechtsberatung

Ratgeber im Trauerfall für die Gemeinde Gottfrieding

RATGEBER BESTATTUNG WAS SIE IM TRAUERFALL WISSEN SOLLTEN. Ruhewald Schloss Tambach e.k.

Bestattungsverfügung. Anschrift: Krankenkasse:

Persönliche Informationen für meine Hinterbliebenen

Bestattungen, die zum Leben passen. Bestattung Bildung Trauerbegleitung

Bestattungsvorsorge. Eine Sorge weniger

Was muss ich als Hinterbliebene(r) im Todesfall tun?

bestimme hiermit für den Fall meines Todes nachfolgende Vorgehensweise bezüglich der Bestattung meiner sterblichen Überreste:

Wichtige Informationen für meine Angehörigen

Bestattungsverfügung 1/5

Bestattungsbroschüre der Stadt Damme

Infoblatt Tod des Versicherungsnehmers

Antrag auf Bestattungsvorsorge Seite 1 von 5 Angebot und Informationen

Wir stellen uns vor. Heinz-Peter Hoppe Inhaber und Bestatter. Rebecca Lindner Auszubildende zur Bestattungsfachkraft

Infoblatt Tod des Versicherungsnehmers

Wie gehen Sie bei einem Todesfall vor?

Waldfriedhof Ehningen

wenn ich diese Welt verlassen habe, sollen die folgenden Informationen helfen, meinen Abschied in meinem Sinne zu gestalten.

Dokumente. Checkliste. NotfallNavigator Seite 2 von 16 (c) GA MAYER Generation + Konzept GmbH. Kunde 1 Kunde 2. Vorsorgevollmacht. Patientenverfügung

Anweisungen für den Todesfall

Anweisungen für den Todesfall

Wenn ein Mensch gestorben ist... Ein Leitfaden

Wichtige Aufgaben für Hinterbliebene im Todesfall

VORSORGERATGEBER BESTATTUNGEN KEUNECKE SPOLDERS WIENEMANN

Dokumente. Checkliste. NotfallNavigator Seite 2 von 17 (c) GA MAYER Generation + Konzept. Kunde 1 Kunde 2. Vorsorgevollmacht. Patientenverfügung

Auf den Kommunalfriedhöfen in Ennepetal können Verstorbene im Sarg oder in der Urne beigesetzt werden.

A LLES UM DEN E RBFALL

Trauerkultur im Wandel

1. Benachrichtigung eines Arztes, der den Tod feststellt und Ihnen den Totenschein ausstellt

Beurkundungstermin am:

MF / 1. Bestattungen. Grabarten. auf den städtischen Friedhöfen

Familienname Vorname(n) Geburtsname. geboren am in (Stadt, Land) gestorben am in (Stadt, Land) letzte Adresse (Straße, Stadt, Land)

Was tun im Trauerfall?

Gesetzliche Erbfolge und Pflichtteil

Mit einer Bestattungsvorsorge bestimmen Sie selbst über die letzten Dinge, die Ihnen wichtig sind.

MF / 1 BESTATTUNGEN. Grabarten. auf den städtischen Friedhöfen

Warum sollten Sie für Ihre eigene Bestattung Vorsorge treffen?

Heinrich, 78 Jahre: Rentner. Würdevoll. Sterbegeld: Der günstige Schutz für einen Abschied in Würde. Maßstäbe in Vorsorge seit 1871

Mögliche Bestattungsformen und ihre Kosten

Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist oder. neben einem fehlt. Bestattungen

Transkript:

Bestattungen E. LEVERENZ GMBH Vorsorgebroschüre

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort: Warum vorsorgen? 3 Die Bestattungsarten 5 Die Grabstättenarten 9 Was wir für Sie tun können 13 Verträge und Versicherungen 15 Erbrecht 17 Die gesetzliche Erbfolge 19 Warum vorsorgen? 21 Vorsorgemöglichkeiten 23 Finanzierung 25 Welche Unterlagen Sie benötigen 27 Totenfürsorgerecht 29 Verfügung für den Todesfall 31 Seite 02 Inhaltsverzeichnis

Vorwort: Warum vorsorgen? Seite 03 Warum vorsorgen?

Vorsorgen dabei dreht es sich nicht nur um die finanzielle Absicherung der eigenen Bestattung. Vorsorgen bedeutet auch, sich mit der eigenen Vergänglichkeit und den damit aufkommenden Fragen auseinanderzusetzen. Dies bedeutet einen bewussten Umgang mit dem Thema. Das Gespräch darüber mit der Familie kann manchmal schwerfallen. Daher bieten wir Ihnen die Möglichkeit, von uns Rat und Hilfe in allen Vorsorgefragen zu erhalten. Dabei kann es sich nur um eine Aufstellung der Kosten handeln oder es kann alles bis ins kleinste Detail geklärt werden. So kann von der Bestattungsart über den -ort, die Auswahl des Sarges, der Dekoration, die Schaltung und das Aussehen einer Zeitungsanzeige alles festgelegt und schriftlich festgehalten werden. In der nachfolgenden Broschüre setzen wir uns mit den Fragen Ihrerseits auseinander, und hoffen, dass Sie viele für Sie nützliche Antworten finden werden. Natürlich stehen wir Ihnen auch jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Michael Krüger sowie alle Mitarbeiter Seite 04 Warum vorsorgen?

Seite 05 Die Bestattungsarten Die Bestattungsarten

Erdbestattung Unter der Erdbestattung versteht man die Beisetzung des Verstorbenen in einem Erdgrab auf dem Friedhof. Die Beisetzung erfolgt dabei immer in einem Sarg. Es ist die älteste und momentan noch gebräuchlichste Form der Beisetzung in Deutschland. Mögliche Grabarten: Wahlgrab, Reihengrab, Anonymes Grab Feuerbestattung Die Feuerbestattung ist neben der Erdbestattung die häufigste Beisetzungsart in Deutschland. Hierbei wird der Verstorbene in einem Krematorium eingeäschert. Danach erfolgt die Beisetzung der Asche auf einem Friedhof. Zusätzlich zu den Leistungen, die wir für Sie bei einer Erdbestattung anbieten, übernehmen wir bei einer Feuerbestattung folgende Dinge: Urnenanforderungsschein vom zuständigen Friedhofsamt besorgen Aufklären über die vielfältigen Grabarten bei Urnenbeisetzungen Vor- und Nachteile einer anonymen Urnenbeisetzung erläutern und Alternativen aufzeigen Unterschiede zwischen einer Trauerfeier am Sarg sowie einer Trauerfeier an der Urne erläutern ÜberführendesVerstorbenenvomderTrauerfeierindasKrematorium Nach der Einäscherung die Beisetzung der Urne organisieren. Seite 06 Die Bestattungsarten

Seebestattung Die Seebestattung findet nach vorheriger Einäscherung des Verstorbenen statt. Beigesetzt werden dürfen dabei nur spezielle, sich schnell zersetzende Seeurnen. Die Beisetzung kann prinzipiell in allen Weltmeeren stattfinden. In Deutschland ist die Beisetzung in der Nord- und Ostsee möglich. Die Urne wird bei einer Seebestattung vom Krematorium direkt an eine darauf spezialisierte Seebestattungsreederei versandt und in Absprache mit uns und den Angehörigen beigesetzt. Waldbestattung Eine weitere Möglichkeit, eine Urne zu bestatten, ist die Waldbestattung. Hierbei findet die Beisetzung nicht auf einem herkömmlichen Friedhof, sondern in einem eigens ausgewählten Waldstück statt. Die Urne wird am Fuße eines Baumes beigesetzt. Dieser kann vorher von den Angehörigen, ganz so wie eine herkömmliche Grabstelle, ausgesucht werden. Der Baum wird mit einer nstafel des Verstorbenen versehen. Auf Wunsch kann diese aber auch weggelassen werden. Die Trauerfeier kann vor der Einäscherung erfolgen oder aber bei der Urnenbeisetzung im Wald. Mögliche Grabarten: Urnenwahlgrab, Urnenreihengrab, Anonymes Urnengrab, Pflegefreies Urnengrab, Urnengrab mit Stele, Urnengemeinschaftsgrab, Waldgrab, Kolumbarium, Seebestattung Seite 07 Die Bestattungsarten

Seite 08 Die Bestattungsarten

Seite 09 DieGrabstättenarten Die Grabstättenarten

Die Form der Beisetzung und die Grabart auf dem jeweiligen Friedhof obliegt der Wahl der Angehörigen, sofern der Verstorbene keine Regelung zu Lebzeiten getroffen hat. Es gibt folgende Grabarten: Reihengräber: Reihengräber sind immer Einzelgräber. Sie werden der Reihe nach vergeben, daher rührt der. Nach Ablauf der Ruhefrist, welche je nach Friedhof zwischen 20 und 30 Jahren liegt, können Reihengräber nicht verlängert werden. Es gibt sowohl Sarg- als auch Urnenreihengräber. Wahlgräber: Wahlgräber können verschiedene Grös -sen haben, so dass ggf. mehrere Beisetzungen auf der Grabstelle möglich sind. Die Lage des Wahlgrabes kann ausgesucht werden. Nach Ablauf der Ruhefrist besteht für die Angehörigen die Möglichkeit, diese zu verlängern. Seite 10 DieGrabstättenarten

Gemeinschaftsgräber: Gemeinschaftsgräber gibt es sowohl für Särge als auch für Urnen. Hier sind die genauen Begräbnisplätze nicht gekennzeichnet, stattdessen gibt es einen gemeinsamen Gedenkstein, oder eine Säule o.ä.. Die Gestaltung der Grabstätten unterscheidet sich von Friedhof zu Friedhof. Anonyme Beisetzung: Anonyme Beisetzungen erfolgen auf dafür vorgesehenen Rasenfeldern auf dem Friedhof. Es können sowohl Urnen als auch Särge anonym beigesetzt werden. Grabschmuck oder ein Grabstein sind nicht erlaubt. Anonyme Beisetzungen werden in der Regel ohne Beisein der Angehörigen durchgeführt. Baumgräber: Baumgräber sind Stellen innerhalb eines Friedhofes am Fuße eines Baumes. Hier können meist Urnen, auf einigen Friedhöfen auch Särge beigesetzt werden. Häufig kann eine Grabplatte zur Kennzeichnung gelegt werden. Baumgräber stehen nur auf einigen Friedhöfen zur Verfügung. Seite 11 Die Grabstättenarten

Bestattungswälder: Hierbei handelt es sich um naturbelassene Waldstücke, wo die Beisetzung am Fuße eines Baumes stattfindet. Es können nur Urnen beigesetzt werden. Um den natürlichen Waldcharakter zu erhalten, sind keine Grabmale und Blumen erlaubt. Urnenwand/Kolumbarium: Hierbei wird die Urne oberirdisch in einer dafür vorgesehenen Nische "beigesetzt". Die Nische wird im Anschluss mit einer Glas- oder Steinplatte versiegelt. Häufig können persönliche Gegenstände wie z. B. Fotos mit hineingegeben werden. Seebestattung: Bei der Seebeisetzung muss vorher eine Einäscherung stattfinden. Die Urne wird dann durch eine Reederei auf See beigesetzt. In Deutschland ist dies in der Nord- und Ostsee möglich. Die Angehörigen können an der Beisetzung teilnehmen. Seite 12 DieGrabstättenarten

Michael Krüger Timo Krüger Was wir für Sie tun können Sophie Stender Felix Härtner Seite 13 Was wir für Sie tun können

Überführung des/der Verstorbenen national und international Beraten zu allen Bestattungsarten Organisation der Trauerfeier und Beisetzung Besorgen von Sterbeurkunden beim zuständigen Standesamt Abmeldung bei den Renten- und Pensionsstellen Abmeldung von Krankenkassen Die Beantragung der Auszahlung von Versicherungen Gestaltung von Todesanzeigen für die Zeitung Erstellen von Trauerdrucksachen, ggf. Versand Online-Gedenkportal Lieferung von Särgen, Urnen, Sterbewäsche Hygienische und kosmetische Behandlung der Verstorbenen, auf Wunsch geschlechterspezifisch (Mann von Mann und Frau von Frau) Offene Aufbahrung im würdigen Rahmen in unserem Räumen, beim Verstorbenen zu Hause oder auf dem Friedhof Fotos des/der Verstorbenen vergrößern und bearbeiten Abnehmen von Fingerabdrücken als Erinnerung Musikalische Gestaltung der Trauerfeier, ggf. Vermittlung von Musikern Vermittlung von weltlichen Trauerrednern/rednerinnen Beratung bei der Trauerfloristik Fotos von den Blumen zur Trauerfeier und dieser im Gesamten Videoaufnahmen oder Livestreams von der Trauerfeier für Verwandte, die dieser nicht beiwohnen können Vermitteln von Steinmetzen und Dauergrabpflege Bereitstellen von kostenlosen Informationsflyern zu Bestattungsarten, Trauerritualen, Patientenverfügung, Rentenansprüchen, Friedhöfen etc. Seite 14 WaswirfürSietunkönnen

Verträge und Versicherungen Rentenversicherung Hat der/die Verstorbene gesetzliche Rente bezogen, so muss der Tod dem zuständigen Rentenversicherungsträger gemeldet werden. Verstirbt ein Ehegatte, so hat die Witwe/der Witwer die Möglichkeit, eine dreimonatige Rentenfortzahlung zu beantragen. Dazu werden die Kontodaten sowie eine Sterbeurkunde benötigt. Die Fortzahlung ersetzt nicht den Antrag auf Witwenrente, welcher separat bei der zuständigen Stelle gestellt wird. Lebensversicherung Für die Auszahlung einer Lebensversicherung wird die Sterbeurkunde sowie der Versicherungsschein benötigt. Je nach Art der Versicherung kann es zusätzlich nötig sein, der Versicherung die Todesursache mitzuteilen. Die Summe wird an die bezugsberechtigte Person ausgezahlt. Ist kein Bezugsrecht angegeben, so wird die Summe nur gegen Vorlage des Erbscheins überwiesen. Unfallversicherung Ist eine Unfallversicherung vorhanden, so wird neben der Sterbeurkunde und dem Versicherungsschein zusätzlich eine ärztliche Bescheinigung über die Todesursache benötigt. Krankenkasse Zur Abmeldung der Krankenkasse reicht die Sterbeurkunde aus. Mitversicherte Personen haben vier Wochen Zeit, sich neu zu versichern. Seite 15 Verträge und Versicherungen

Berufsgenossenschaften Bei Tod durch einen Arbeits-, Wege-, oder Berufsunfall haben die Hinterbliebenen Anspruch auf Sterbegeld und Hinterbliebenenversorgung. Auch wenn der/die Verstorbene an einer anerkannten Berufskrankheit verstorben ist, kann Anspruch bestehen. Um diesen zu prüfen, kann die Berufsgenossenschaft ggf. eine Obduktion verlangen. Mietverträge Bei Mietverträgen gilt auch beim Tod des Mieters die gesetzliche Kündigungsfrist von drei Monaten. Hierfür wird eine Sterbeurkunde benötigt. Weitere Kündigungen Weiterhin sind die Privathaftpflichtversicherung, die Hausratversicherung, Telefonverträge, Beitragsservice des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Abos sowie Mitgliedschaften in Vereinen zu kündigen. In der Regel genügt hier eine Kopie der Sterbeurkunde. Seite 16 Verträge und Versicherungen

Seite 17 Erbrecht Erbrecht

Das Testament Die Beratung zur Gestaltung von Testamenten stellt grundsätzlich eine Rechtsdienstleistung nach 2 Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) dar. Daher erwähnen wir ausdrücklich, dass diese Broschüre lediglich weitergehende Beratungsmöglichkeiten aufzeigt; es handelt sich um keine rechtliche Prüfung des Einzelfalls und somit nicht um eine Rechtsberatung. Es gibt eine Vielzahl von Testamentsformen, die ordentlichen und auch die außerordentlichen. Zu den ordentlichen zählen das private, eigenhändige Testament sowie das öffentliche - notarielle - Testament. Jede Form erhält nur dann seine rechtsverbindliche Gültigkeit, wenn die gesetzlichen Vorschriften erfüllt sind. Welches Testament in Frage kommt, und wie es verfasst werden muss, ist von den individuellen Verhältnissen abhängig. Hierzu sollten Sie sich von einem Anwalt oder Notar beraten lassen. Liegt ein Testament vor, so sollte es unverzüglich beim zuständigen Nachlassgericht eingereicht werden. Hat der Erblasser keine letztwillige Verfügung hinterlassen, so ist die Verteilung des Nachlasses durch die gesetzliche Erbfolge geregelt. Seite 18 Erbrecht

Die gesetzliche Erbfolge Liegt kein Testament vor, so ist vom Gesetzgeber eine strenge Regelung bezüglich der Erbfolge zu beachten. Es erben in folgender Reihenfolge: Erben 1. Ordnung Die Abkömmlinge des Erblassers, also Kinder, Enkel oder Urenkel Erben 2. Ordnung Die Eltern des Erblassers und deren Abkömmlinge Erben 3. Ordnung Die Großeltern des Erblassers und deren Abkömmlinge Erben 4. Ordnung Die Urgroßeltern des Erblassers und deren Abkömmlinge Erben 5. Ordnung Die Ururgroßeltern des Erblassers und deren Abkömmlinge Der Ehepartner des Erblassers besitzt ein eigenes Erbrecht. Somit bildet dies auch gleichzeitig die Ausnahmeregelung. Nach dem deutschen Erbrecht sind grundsätzlich nur Verwandte, also Personen, die gemeinsame Eltern, Großeltern, Urgroßeltern oder noch entferntere Verwandte haben, erbberechtigt. Seite 19 Erbfolge

Die gesetzliche Erbfolge berücksichtigt deshalb nicht z.b. die Schwiegereltern, die Stiefkinder, die Stiefeltern, die angeheiratete Tante und den Onkel, denn mit diesen hatte der Erblasser keine gemeinsamen Vorfahren. Die Adoptivkinder jedoch sind ehelichen Kindern gleichgestellt. Grundsätzlich ist zu beachten, dass zunächst alle noch lebenden Verwandten der vorhergehenden Erbordnung berücksichtigt werden müssen, bevor ein Verwandter der nächsten Ordnung eintreten kann. Erbschein Hat der Verstorbene Aktien, Wertpapiere, Grund- und Bodenbesitz, sollte ein Erbschein beim zuständigen Nachlassgericht beantragt werden. Zudem verlangen die Banken in der Regel die Vorlage eines Erbscheines. Diese Informationen sollen Ihnen nur einen kleinen Einblick in diesen Bereich verschaffen. Sie stellen keine verbindliche Rechtsauskunft dar. Deshalb sollten Sie auf den Rat eines Anwalts oder Notars nicht verzichten. Seite 20 Erbfolge

Seite 21 Warum vorsorgen? Warum vorsorgen?

Wenn Sie alleine sind Wenn Sie alleine sind, kann eine Bestattungsvorsorge sehr sinnvoll sein. Sie können im Gespräch mit uns festlegen, worauf Sie Wert legen. Ob es um die Bestattungsart geht, den Ablauf der Trauerfeier, die Auswahl der Grabstelle oder die finanzielle Absicherung der Bestattung im Voraus. Wenn Sie Familie haben Auch wenn Sie Familie haben, kann ein Vorsorgegespräch sinnvoll sein. Sei es, weil die Verwandten weiter weg oder im Ausland wohnen, oder um diese von wichtigen zu treffenden Entscheidungen zu entlasten. In jedem Fall sollten Sie ihre Wünsche auch mit der Familie besprechen, oft haben die Angehörigen ganz eigene Vorstellungen von der Bestattung. Dies zu klären, bevor der Ernstfall eintritt, schafft für alle ein Stück Sicherheit und Klarheit. Häufig stellt man dabei auch fest, dass man bestimmte Entscheidungen, wie ein pflegefreies Grab, welches die Familie entlasten soll, für diese gar keine Belastung darstellt, sondern ein wichtiger Baustein der Trauerarbeit ist. Seite 22 Warum vorsorgen?

Vorsorgemöglichkeiten Seite 23 Vorsorgemöglichkeiten

Eine Bestattungsvorsorge muss nicht immer in Form eines Vorsorgevertrages getroffen werden. Sie können auch inoffiziele Regelungen mit Ihrer Familie treffen oder eine private Vorsorgemappe anlegen. Auch ob die Bestattung im Voraus gezahlt wird, und in welcher Form, bleibt Ihre persönliche Entscheidung. Dies hängt mit Ihrer persönlichen Situation zusammen. Welche Lösung für Sie am sinnvollsten ist, können Sie gerne mit unseren Mitarbeitern besprechen. Informationsgespräch In einem unverbindlichen Informationsgespräch mit uns können Sie sich zunächst über die Möglichkeiten zur Umsetzung Ihrer Wünsche informieren. Auch können wir Ihnen im Anschluss daran eine schriftliche Kostenaufstellung erstellen. Vorsorgevertrag Möchten Sie Ihre Wünsche zur Bestattung schriftlich fixieren, so können Sie diese in einem Vorsorgevertrag mit uns festhalten. Dieser gibt entweder die grobe Richtung vor, und überlässt die genauen Details den Angehörigen. Oder aber Sie legen alles ganz genau zu Lebzeiten fest. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit uns. Seite 24 Vorsorgemöglichkeiten

Seite 25 Finanzierung Finanzierung

Möchten Sie Ihre Bestattungsvorsorge im Vorwege finanzell absichern, so haben Sie dazu bei uns zwei Möglichkeiten: Einzahlung des zuvor ermittelten Geldbetrages bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG - Betrag ist unabhängig vom Bestatter, über den der Vertrag geschlossen wurde, z.b. im Falle einer Insolvenz des Bestatters - Absicherung des Geldbetrages durch eine Bankbürgschaft - Kostenlose Überführung bei Tod im Ausland - Betrag ist zweckgebunden für die Bestattung Abschluss einer Sterbegeldversicherung über die Lebensversicherung von 1871 a. G. München - ohne Gesundheitsprüfung - Aufnahme bis zum 90. Lebensjahr - bei Unfalltod sofortiger Versicherungsschutz, doppelte Versicherungssumme - voller Versicherungsschutz nach Ablauf von 6 Monaten Wartezeit und einer eintrittsalterabhängigen Dauer der Staffelung: - Eintrittsalter bis einschließlich 49 Jahre: Tod nach 6 Monaten: 6/36 der Versicherungssumme Tod nach 7 Monaten: 7/36 der Versicherungssumme... Tod nach 36 Monaten: 36/36 der Versicherungssumme Voller Versicherungsschutz besteht nach 3 Jahren. - Eintrittsalter von 50 bis einschließlich 59 Jahre: Voller Versicherungsschutz besteht nach 2 Jahren. - Eintrittsalter ab 60 Jahre: Voller Versicherungsschutz besteht nach einem Jahr. - Versicherungssummen variabel von EUR 1.500,- bis EUR 12.500,- Ob und in welcher Form eine finanzielle Absicherung notwendig ist, hängt von den individuellen Lebensverhältnissen ab. Sprechen Sie uns einfach an, wir beraten Sie dazu gern. Seite 26 Finanzierung

Welche Unterlagen Sie benötigen Seite 27 Welche Unterlagen Sie benötigen

Bei einem Trauerfall benötigen Sie für die Bestattung einige Unterlagen. Es ist sinnvoll, diese leicht auffindbar zusammenzustellen - am besten in einem dafür vorgesehenen Vorsorgeordner. Sollten einige Unterlagen nicht mehr vorhanden sein, so helfen wir Ihnen selbstverständlich bei der Neubeschaffung. Unterlagen Aufbewahrungsort Geburtsurkunde (bei Ledigen) Familienbuch/Heiratsurkunde (bei Verheirateten) Sterbeurkunde des Ehepartners (bei Verwitweten) Scheidungsurteil (bei Geschiedenen) Krankenkassenkarte Rentenversicherungsnummer Lebensversicherungspolicen Bastattungsvorsorgevertrag Grabbrief (bei vorhandenem Grab) Kleidung Seite 28 Welche Unterlagen Sie benötigen

Seite 29 Totenfürsorgerecht Totenfürsorgerecht

Bestattungspflichtig und bestattungsberechtigt sind Angehörige ersten Grades in der folgenden Reihenfolge: 1. Ehefrau / Ehemann 2. Kinder / Enkel 3. Eltern / Geschwister 4. Großeltern / Neffe / Nichte / Onkel / Tante Da jedes Bundesland sein eigenes Bestattungsgesetz hat, kann die Reihenfolge leicht variieren. Wenn Sie diese Reihenfolge umgehen möchten, um zum Beispiel eine Lebensgefährtin oder einen Lebensgefährten einzusetzen, empfiehlt es sich, demjenigen eine Bestattungsvollmacht auszustellen. Eine Bestattungsvollmacht ist auch sinnvoll, wenn Unklarheiten vorhanden sind und Sie Streit in der Familie vermeiden möchten. Sie sollten diese Entscheidung aber immer mit dem oder den Betroffenen absprechen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Totenfürsorge in das Bundesregister eintragen zu lassen. Bitte schreiben Sie Ihre Bestattungswünsche nicht in Ihr Testament, da die Eröffnung desselbigen in der Regel erst einige Wochen nach der Beisetzung stattfindet. Seite 30 Totenfürsorgerecht

Verfügung für den Todesfall Seite 31 Verfügung für den Todesfall

Persönliche Daten des Vorsorgenden: Vornamen: : Geburtsname: Geburtsdatum, -: Anschrift: Telefon: Familienstand: ledig verheiratet verwitwet geschieden des Ehepartners: Datum und der Eheschließung: Datum und der Scheidung: Todestag und - des Partners: Kinder: minderjährig: volljährig: Religion: Arbeitgeber: Seite 32 Verfügung für den Todesfall

Abmeldungen und Versicherungen Krankenkasse: Rentenversicherungsnummer: Zusatzrente: Zusatzrentennummer: Sterbegeldversicherung: Lebensversicherung: Weitere Versicherungen: Ich habe einen Organspendeausweis ja nein Bestattungsvorsorge Ich habe einen Vorsorgevertrag mit der Firma E. Leverenz GmbH ja nein Bei einem anderen Bestatter: Seite 33 Verfügung für den Todesfall

Art der Bestattung Ich wünsche eine Erdbestattung Feuerbestattung Seebestattung in der Die Trauerfeier soll stattfinden: Kirche Friedhofskapelle Im Feierraum der Firma Leverenz Anderer Es soll eine offene Aufbahrung stattfinden: ja nein das entscheiden die Angehörigen Es soll eine kirchliche weltliche Trauerfeier sein. Die Trauerrede sollte halten. Musikalische Umrahmung der Trauerfeier (Orgel, CD, Sänger/in, Streichquartett, Trompete, Akkordeon, Chor): Seite 34 Verfügung für den Todesfall

Wünsche zum Inhalt der Trauerrede: Wünsche zur Dekoration: Wichtige Rituale: Die Beisetzung soll erfolgen: Friedhof: Grabstelle: Nutzungsberechtigte(r): Letzte Beisetzung ( und Jahr): Steinmetz: Seite 35 Verfügung für den Todesfall

Kleidung zur Bestattung: Talar Eigene Kleidung: Persönliche Gegenstände: Ehering anlassen geht an: Schmuck anlassen geht an: Brille anlassen geht an: Sonstiges anlassen geht an: Traueranzeigen und -Karten es soll eine Traueranzeige geschaltet werden in: es sollen Trauerkarten verschickt werden. Seite 36 Verfügung für den Todesfall

Adressliste Adresslisten helfen Ihren Angehörigen dabei, die richtigen Personen zu informieren. Vielleicht sind alte Adressbücher schwer lesbar oder aber die Adresse oder Telefonnummer haben sich geändert. Seite 37 Verfügung für den Todesfall

Seite 38 Verfügung für den Todesfall

Seite 39 Verfügung für den Todesfall

Seite 40 Verfügung für den Todesfall

Digitaler Nachlass In Zeiten von vermehrten Konten und Vertragsabschlüssen im Internet wird auch der digitale Nachlass immer wichtiger. Wenn Sie Ihren Angehörigen mitteilen, wo Sie überall angemeldet sind und wo Sie die Zugangsdaten aufbewahren, so können diese sich einfacher einen Überblick verschaffen. Ich habe folgende Internetkonten: Facebook google xing Apple Amazon ebay Spotify Netflix weitere: -Konten: Die Kennwörter für meine -Konten und den Rechner/das Smartphone findet ihr: Seite 41 Verfügung für den Todesfall

Hamburg-Lohbrügge Lohbrügger Landstraße 145 A 21031 Hamburg Tel. 040 / 730 28 00 Wentorf bei Hamburg Reinbeker Weg 13 21465 Wentorf Tel. 040 / 730 28 00 Embsen Butenkampsweg 15 21409 Embsen Tel. 04134 / 900 748 www.leverenz-bestattungen.de www.leverenz-embsen.de info@leverenz-bestattungen.de Stand: 01/2019