Konzeption. der. Protestantischen Kindertagesstätte Mühlenweg 32 67661 Kaiserslautern Tel: 06301-1239. E- mail: kita.siegelbach@freenet.



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Konzeption der Protestantischen Kindertagesstätte Mühlenweg 32 67661 Kaiserslautern Tel: 06301-1239 E- mail: kita.siegelbach@freenet.de

Die momentane Personalsituation in den einzelnen Gruppen sieht folgendermaßen aus: Kindergartenleitung: Isolde Hörhammer -Erzieherin, Vollzeit 75% freigestellt für Leitungstätigkeit Hasengruppe: Ulrike Jung - Erzieherin, Vollzeit Eveline Macalla - Erzieherin, Vollzeit Kerstin Luthringshauser - Erzieherin, Teilzeit Isolde Hörhammer - Erzieherin, Mäusegruppe: Vera Delwa - Erzieherin, Vollzeit Gisela Best - Kinderpflegerin, Teilzeit Sylvia Schinkel - Erzieherin, Teilzeit Anja Eder - Erzieherin, Teilzeit Igelgruppe: Anke Emmer - Erzieherin, Vollzeit Christina Rill - Erzieherin, Vollzeit Katharina. Haber - Erzieherin, Teilzeit Krabbelkäfergruppe: Sabrina Boldorf - Erzieherin, Vollzeit Frances Kuntz - Erzieherin, Vollzeit Christa Dörle-Beck - Erzieherin, Teilzeit Eva-Maria Gab - Erzieherin, Teilzeit Bei uns arbeiten nur pädagogisch ausgebildete Fachkräfte, die regelmäßig zu Fortbildungen gehen. Mehrere Mitarbeiterinnen haben eine Zusatzausbildung: - Praxisanleiterin, darum dürfen wir Praktikanten ausbilden - Fachkraft für nachhaltige Entwicklung - Fachkraft für Frühpädagogik Alle Mitarbeiterinnen arbeiten in einem Schichtdienst. Gelegentlich wird unser Team durch Praktikanten oder Krankheitsvertretungen verstärkt. Auch Integrationserzieherinnen arbeiten in besonderen Fällen in unserem Team mit. U. Schinkel - Hauswirtschaftskraft V. Jochim - Küchenhilfe Hauswirtschaftskraft S. Selmikeit - Hauswirtschaftskraft E. Hüttenberger - Kindergartenbeauftragte des Presbyteriums (ehrenamtlich)

Warum gibt es überhaupt eine Konzeption für die Tagesstätte Siegelbach? Für den Kindergarten und die Krippe gibt es je eine Konzeption. Dieses Exemplar ist die Ausgabe für den Kindergarten. Unsere Konzeptionen sind eine verbindliche Vereinbarung zwischen unserer Kindertagesstätte und Ihnen als Eltern, welche Sie durch Ihre Unterschrift anerkennen. Die Konzeptionen wurden geschrieben, um unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern transparent und somit verständlich zu machen. Träger: Der Träger unserer Kindertagesstätte ist die Protestantische Kirchengemeinde Siegelbach, vertreten durch Pfarrer Gotsche und dem Presbyterium. Telefonnummer unseres Pfarrers Jörg Gotsche: 06301-1495 Erst einmal Allgemeines über unsere Einrichtung: Unsere Kindertagesstätte erstreckt sich über drei Stockwerke: Erdgeschoss: 3 Gruppenräume, mit je einem Nebenraum, der als Ruhe oder Schlafraum genutzt werden kann, 1 Waschraum mit Toilettenanlage und abgetrenntem Wickelbereich für Kleinkinder, Kreativraum, Küche und Flur. Keller: Turnraum, bzw. Mehrzweckraum, Materialraum Obergeschoss: Büro, Personalraum Hier befindet sich auch die Krippengruppe für 10 Kinder. Sie hat eine eigene Konzeption. Wir verfügen über ein grosses Aussengelände, welches von zwei Seiten begehbar ist und zum Teil naturnah umgestaltet wurde. Für die Kinder besteht die Möglichkeit, vielfältige Körper- und Sinneswahrnehmungen zu sammeln, z.b. schaukeln, klettern, balancieren, riechen und wenn Erntezeit ist auch schmecken. Elternbeiträge: Der Besuch einer Kindertagesstätte ist in Rheinland-Pfalz ab dem vollendeten 2.Lebensjahr beitragsfrei.

Öffnungszeiten: Unsere Einrichtung bietet zur Zeit drei Öffnungszeiten an: Öffnungszeit 1: 7.00 12.00 Uhr 14.00 16.00 Uhr = 7 Stunden Betreuungszeit Wenn Sie sich für diese Zeit entscheiden, können Sie Ihr Kind zwischen 07.00 und 9.30 Uhr in die Tagesstätte bringen und von 11.50 bis 12.00 Uhr wieder abholen. Am Nachmittag können Sie Ihr Kind ab 14.00 Uhr wieder bringen und zwischen 15.50 und 16.00 Uhr wieder abholen. Bringen und Abholen ausserhalb dieser Zeiten ist aus pädagogischen und organisatorischen Gründen nicht möglich! Öffnungszeit 2: 7.00 14.00 Uhr = Verlängertes Vormittagsangebot Sie können Ihr Kind zwischen 7.00 und 9.30 Uhr in die Tagesstätte bringen. Ihr Kind erhält dort um 12 Uhr ein Mittagessen, das täglich von einer Grossküche geliefert wird. Abholzeit ist zwischen 13.30 und 14.00 Uhr. Bringen und Abholen ausserhalb dieser Zeiten ist aus pädagogischen und organisatorischen Gründen nicht möglich! Diese Plätze sind auf 10 Kinder begrenzt, und werden nur an Kinder vergeben, deren Eltern berufstätig sind. bzw. Mütter die halbtags arbeiten. Öffnungszeit 3: 7.00 16.30 Uhr = Ganztagesplatz ( 35 genehmigte Plätze ) Da die Platzzahl begrenzt ist, werden diese Plätze nur an Kinder von berufstätigen und alleinerziehenden Eltern vergeben. Sie können Ihr Kind zwischen 7.00 Uhr und 9.30 Uhr in die Tagesstätte bringen und am Nachmittag ab 13.30 bis maximal 16.30 Uhr abholen. Ihr Kind erhält um 12.00 Uhr ein warmes Mittagessen. Ruhezeit: Für die jüngeren Kinder, die für diese Öffnungszeit angemeldet sind, steht nach dem Mittagessen ein Ruheraum zur Verfügung, in dem sie sich nach Bedarf ausruhen bzw. auch schlafen können. Der Ruheraum wird in dieser Zeit von einer Erzieherin betreut. Die Ruhezeit richtet sich nach der Absprache mit den Eltern und dem Alter der Kinder, allerdings maximal von 12.30 Uhr bis 14.45 Uhr.

Prüfen Sie welche Öffnungszeit für Sie die Richtige ist und klären Sie mit der Leiterin ab, ob Sie den gewünschten Platz auch bekommen können, da die Platzzahl begrenzt ist. Urlaubs- und Schließtage: Unsere Einrichtung ist in der Regel in der Woche nach Ostern 4 Tage, im Sommer während der Schulferien 3 Wochen und zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Dazu können noch Schließtage z.b. wegen Teamfortbildung kommen. Die aktuellen Schließtage für das jeweilige Jahr entnehmen Sie bitte dem Aushang an der Infowand im Kindergarten. Aufnahme von zweijährigen Kindern: Seit 01. Januar 2007 können wir außer den drei- bis sechsjährigen Kindergartenkinder auch eine begrenzte Anzahl Kinder ab dem zweiten Lebensjahr aufnehmen. Auch Kinder, die noch Windeln tragen, dürfen schon zu uns kommen. Die Eingewöhnungszeit kann erst ab dem 2. Geburtstag begonnen werden. In unserer Betriebserlaubnis steht, dass wir in jeder Kindergartengruppe 6 zweijährige Kinder aufnehmen können. Im Waschraum gibt es eine Wickelkommode. Die Windeln und Feuchttücher bringen die Eltern der Kinder selbst mit. Jedes Wickelkind hat dafür eine Eigentumsbox in der Wickelkommode. Es wurden auch Ruhe- bzw. Schlafräume für die Kleinen eingerichtet. Jedes Kind, das bei uns ruhen bzw. schlafen möchte, sollte sich ein Kuscheltier und evtl. einen Schnuller mitbringen, damit es sich in dem Raum wohl fühlt.

Die Eingewöhnungsphase in unserem Haus: Bei der Aufnahme händigt die Leiterin der Tagesstätte den Eltern eine Konzeption plus einen Betreuungsvertrag aus. Dieser ist von den Eltern auszufüllen und zu unterschreiben. Gleichzeitig wird auch die Eingewöhnungsphase besprochen. Wir orientieren uns dabei an dem Berliner Eingewöhnungsmodell. 1. Grundphase Ein Elternteil kommt drei Tage mit dem Kind in die Einrichtung, bleibt ca. 1 Std. und geht dann mit dem Kind wieder. In den ersten drei Tagen findet kein Trennungsversuch statt.der Elternteil verhält sich passiv, schenkt aber dem Kind Aufmerksamkeit der Elternteil als sichere Basis. Der Erzieher nimmt vorsichtig Kontakt auf und beobachtet die Situation. 2. Erster Trennungsversuch und vorläufige Entscheidung über die Eingewöhnungsdauer: Ein Elternteil kommt am vierten Tag mit dem Kind in die Einrichtung, verabschiedet sich nach einigen Minuten klar und deutlich und verlässt den Gruppenraum für ca. 30 Minuten, bleibt aber in der Nähe. Variante 1: Variante 2: Kind bleibt gelassen oder weint, lässt sich aber rasch von der Erzieherin trösten und beruhigen und findet nach kurzer Zeit zurück in sein Spiel. 3. Stabilisierungsphase: Kürzere Eingewöhnungszeit Kind protestiert, weint und lässt sich von der Erzieherin auch nach einigen Minuten nicht trösten bzw. fängt ohne ersichtlichen Anlass wieder an zu weinen. Längere Eingewöhnungszeit 5.+6. Tag langsame Ausdehnung der Trennungszeit, erste mögliche Beteiligung beim Wickeln etc. und Beobachtung der Reaktion des Kindes Elternteil bleibt in der Einrichtung. 5.+6. Tag Stabilisierung der Beziehung zur Erzieherin, erneuter Trennungsversuch frühestens am 7.Tag, je nach Reaktion des Kindes Ausdehnung der Trennungszeit oder längere Eingewöhnungszeit (2-3 Woche) Schlussphase: Der Elternteil hält sich nicht mehr in der Einrichtung auf, ist aber jederzeit erreichbar.die Eingewöhnung ist dann beendet, wenn das Kind sich schnell von der Erzieherin trösten lässt und grundsätzlich in guter Stimmung spielt. Die einzelnen Phasen können bei den Kindern verschieden lang sein. Darum ist es wichtig, dass die Eltern den Beginn der einzelnen Phasen unbedingt mit einer Gruppenerzieherin abstimmen.

Es ist nicht möglich ein Kind ohne diese Eingewöhnungsphasen in unserer Einrichtung betreuen zu lassen. Gruppenzahl: Unsere Einrichtung ist ein dreigruppiger Kindergarten mit bis zu 25 Kindern in jeder Gruppe. Die Kinder sind in der Regel zwischen 2 und 6 Jahren alt. Wir versuchen darauf zu achten, dass der Mädchen- und Jungenanteil in jeder Gruppe ausgeglichen ist. Unsere Betriebserlaubnis gestattet es uns, eine begrenzte Anzahl Kinder (18) ab dem 2. Lebensjahr aufzunehmen. Ausserdem verfügen wir über 35 Ganztagesplätze die über alle Gruppen verteilt sind. Im Obergeschoß befindet sich eine Kinderkrippe für 10 Kleinkinder. Alle Krippenplätze sind Ganztagsplätze. Auftrag: Unseren Auftrag sehen wir darin, die Gesamtentwicklung des Kindes zu fördern und die körperliche, geistige und seelische Entwicklung anzuregen. Als protestantische Einrichtung ist es unser Anliegen, eine kindgerechte religiöse Früherziehung zu praktizieren. Die religiöse Früherziehung ist Bestandteil unseres Kindergartenalltags. Dies geschieht auch in Form von Gottesdiensten, Festen und Feiern. Wir verstehen uns als familienergänzende Institution. Unser Ziel ist es, die Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Menschen zu erziehen. Wir sind bemüht, Entwicklungsauffälligkeiten möglichst früh zu erkennen, darauf hinzuweisen und Lösungsmöglichkeiten gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten zu finden. Erziehung wie wir sie verstehen: zur eigenständigen Persönlichkeit zum positiven Miteinander altersgerechtes Arbeiten in teiloffenen Gruppen Einüben von Dingen des lebenspraktischen Bereiches Möglichkeit zum Sammeln vielfältigster Erfahrungen Erleben der Natur in jeder Jahreszeit, z.b. Spaziergänge Kreativität steht im Vordergrund möglichst kein Arbeiten mit Schablonen Freies und angeleitetes Turnen Schulanfängertreff Förderprogramm für die zukünftigen Schulanfänger

Einzugsgebiet: Das Einzugsgebiet unserer Tagesstätte ist normalerweise ausschließlich Siegelbach. Siegelbach ist zwar ein Stadtteil von Kaiserslautern, besitzt aber trotz seiner etwa 3000 Einwohner einen sehr ländlichen Charakter. Ständig entstehen Neubaugebiete, was bedeutet, dass sich unsere Gemeinde durch viele Zuzüge immer wieder vergrößert. Unser Stadtteil ist umgeben von Wald und Wiesen, was uns gute Möglichkeiten zum Spazieren gehen bietet. Die Tagesstätte liegt nahe der Ortsmitte neben der Protestantischen Kirche. In wenigen Minuten kann man Geschäfte wie Bäckerei, Blumenladen, Metzgerei... erreichen. Unsere Kindertagesstätte ist die einzige in Siegelbach, was bedeutet, dass wir eine sehr wichtige Funktion im Ort haben. Bei ausreichend freien Plätzen können auch Kinder aus anderen Stadtteilen aufgenommen werden. Letztendlich entscheidet aber der Träger der Einrichtung über die Aufnahme der Kinder. Nicht von Bedeutung ist hierbei Konfession und Nationalität der Kinder. Elternarbeit: Definition Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Erziehern, Eltern und dem Träger zum Wohl des Kindes! Die Zusammenarbeit beruht auf gegenseitiger Information und Kooperation zum Erreichen eines gemeinsamen Zieles. Formen unserer Elternarbeit Anmeldegespräch Täglicher Austausch in der Bring- und Abholzeit Elternabende Elterngespräche/Entwicklungsstandgespräche Infowand im Eingangsbereich Feste, Familienausflüge, Feiern Konzeption Ziele unserer Elternarbeit Familienergänzend und partnerschaftlich erziehen

Informationsaustausch Wir wünschen uns die aktive Mitarbeit der Eltern bei Festen und Veranstaltungen z.b.:sommerfest, Laternenfest, Weihnachtsmarkt, Kleiderbasar Elternausschuss Jedes Jahr im Oktober wird der Elternausschuss gewählt. Alle Erziehungsberechtigten sind wahlberechtigt und haben die Möglichkeit sich als Kandidat aufstellen zu lassen. Der Elternausschuss soll für eine dreigruppige Einrichtung aus mindestens 6 Mitgliedern bestehen. Es sollen Eltern aus allen drei Gruppen vertreten sein. Der Elternausschuss wird jeweils für ein Jahr gewählt. An den Elternausschusssitzungen nimmt die Kindergartenleitung und eine Vertreterin des Trägers teil. In unserm Fall ist das Elke Hüttenberger ( Kindergartenbeauftragte des Presbyteriums). Das Kindergartengesetz regelt die Mitwirkung des Elternausschuss. Der Elternausschuss sollte als Bindeglied zwischen Eltern, Erzieherinnen und Träger fungieren. Er sollte die Arbeit im Kindergarten unterstützen. Er gibt Informationen über die Belange der Eltern an die Erzieherinnen weiter und berät sich mit ihnen. Er hilft bei Aktivitäten im Kindergarten (z.b. bei Festen) oder bietet selbst etwas an (z.b. Elternkaffee). Elternauschusssitzungen finden nach Absprache etwa alle 8 Wochen statt. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen: Unsere Einrichtung arbeitet mit folgenden Institutionen zum Teil recht eng, zum Teil eher sporadisch zusammen: Kindergartenförderverein Grundschule Erfenbach Erziehungsberatung der Caritas bzw. des Diakonischen Werkes in Kaiserslautern Reha- Zentrum Landstuhl Sozialpädiatrisches Zentrum in Kaiserslautern Verschiedene Kindertagesstätten im Dekanat Otterbach und Kaiserslautern Jugendverkehrsschule, betreut durch die Polizei Freiwillige Feuerwehr Kaiserslautern Zahnärzte

Was meine Eltern und ich wissen müssen: Eigentumshaken Jedes Kindergartenkind hat im Flur einen Haken, an dem ein Turnbeutel, Jacke und Tasche aufgehängt werden. Frühstück Ihr Kind kann täglich ein Frühstück mit in den Kindergarten mitbringen und es dann im Laufe des Vormittags am Esstisch verzehren. Für den Nachmittag wäre auch eine Vesper angebracht. Wählen Sie bitte für das Frühstück und die Vesper gesundes Essen z.b. Vollkornbrot, Rohkost, Obst. Turnen Im Herbst und Winter wird im Turnraum täglich vormittags eine Bewegungsbaustelle angeboten. Immer drei Kinder jeder Gruppe, die gerne toben möchten, können sich dort bewegen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen und werden dabei von einer Erzieherin beaufsichtigt. Sobald das Wetter besser wird und die Möglichkeit gegeben ist, öfters draussen zu spielen, wird gruppenübergreifendes, angeleitetes Turnen in altersgleichen Gruppen angeboten. Geburtstagsfeier Geburtstage werden bei trockenem Kuchen oder Muffins und anschließendem Stuhlkreis gefeiert. Cremige und sahnige Kuchen sind laut Hygienegesetz nicht erlaubt! Bitte sprechen Sie vorher mit einer Erzieherin der Gruppe. Gemeinsames Frühstück Einmal im Monat findet in jeder Gruppe ein gemeinsames Frühstück statt. Dazu soll bitte jedes Kind etwas Gesundes zum Teilen mitbringen. Der Termin für das gemeinsame Frühstück entnehmen Sie bitte dem Aushang an der Gruppenraumtür (Pinnwand). Umgang mit Lebensmittel ( Hygienegesetz) Dieser Punkt betrifft die Geburtstagsfeier und das gemeinsame Frühstück. Wir dürfen keine leichtverderblichen Lebensmittel für den Verzehr für alle Kinder annehmen, z.b. keine Speisen mit Mayonaise,

Sahne, rohen Eiern. Alle Lebensmittel sollen in Originalverpackung in den Kindergarten mitgegeben werden. Getränke Auf dem Esstisch stehen täglich frisch gekochter Tee und Wasser. Regelmäßige Teespenden sind herzlich willkommen! Allerdings sind sonstige selbst mitgebrachte Getränke unerwünscht! Papiertaschentücher In jedem Raum liegen für die Kinder Papiertaschentücher bereit. Wir freuen uns über gelegentliche Papiertaschentücherspenden von Ihnen. Wechselkleidung Sind die Kleider Ihres Kindes nass geworden, ist Wechselkleidung in der Tagesstätte vorhanden. Wir bitten Sie, diese dann zu waschen und umgehend wieder mitzubringen. Fundkiste Falls Sie ein Kleidungsstück Ihres Kindes vermissen, können Sie in dem Fundkorb im Eingangsbereich nachsehen. Unfallversicherung Ihr Kind ist auf dem direkten Weg in die Tagesstätte, während des Aufenthalts und auf dem direkten Nachhauseweg unfallversichert. Sollte Ihrem Kind einmal etwas zustossen, melden Sie es unverzüglich in der Einrichtung. Wir werden dann alles andere in die Wege leiten. Aufsichtspflicht bei Festen und Veranstaltungen Bei Festen und Veranstaltungen, an denen die Eltern teilnehmen, haben die Erzieherinnen keine Aufsichtspflicht. Mithilfe der Eltern Viele Feste können wir ohne die Mithilfe der Eltern nicht durchführen. Auch die tatkräftige Hilfe des Elternausschusses und Fördervereins

reicht nicht aus. Darum werden vor Veranstaltungen Helferlisten aufgehängt in die Sie sich eintragen dürfen. Wir wissen aus Erfahrung, dass die Mithilfe auch Spaß machen kann und man Gelegenheit hat, viele Kontakte zu knüpfen. Bildungsbuch/ Kindergartenbuch Jedes Kind besitzt ein eigenes Bildungsbuch. Das Bildungsbuch ist ein Ordner, der die Kindergartenzeit des Kindes dokumentieren soll. Er enthält Kunstwerke und Angebote zum jeweiligen Projekt des Kindes, sowie individuelle Lerngeschichten, die von den Erzieherinnen nach einigen detaillierten Einzelbeobachtungen geschrieben werden. Das Bildungsbuch nennen die Kinder Kindergartenbuch. Es ist das persönliche Eigentum des Kindes und es bleibt während der gesamten Kindergartenzeit im Kindergarten und ist jederzeit für das Kind zugänglich. Wenn Ihr Kind möchte kann es gern von Ihnen eingesehen werden. Computerprogramm Schlaumäuse Seit 2010 ist unsere Einrichtung offizieller Partner der deutschlandweiten Bildungsinitiative Schlaumäuse. Die Initiative umfasst ein Computerprogramm, indem die Kinder auf vielfältige Weise die Sprache erproben. Zur Zeit nehmen die zukünftigen Schulanfänger daran teil. Die Sprachkompetenz und gleichzeitig die Medienkompetenz werden hier trainiert. Die Bildungsinitiative wird einmal jährlich bei der Vorstellung des Schulanfängerprogramms erläutert. Pinnwand Beachten Sie bitte im Eingangsbereich und an der jeweiligen Gruppentür die Pinnwand. Dort finden Sie wichtige, oft auch kurzfristige Informationen oder einen Aushang zum Eintragen. Wichtig, nach Möglichkeit täglich lesen! Entwicklungsstandgespräch/ Elterngespräch Am Anfang der Kindergartenzeit und ein Jahr vor Schuleintritt Ihres Kindes werden Sie von uns zu einem Entwicklungsstandgespräch eingeladen. Die Gruppenerzieherinnen nehmen sich etwa eine Stunde Zeit, um mit Ihnen über den Entwicklungsstand Ihres Kindes zu sprechen. Je nach Notwendigkeit, werden wir Sie auch öfters zu einem Gedankenaustausch einladen. Auch Sie dürfen uns um einen

Gesprächstermin bitten. Folgende Regelungen sind unbedingt einzuhalten: Die Aufsichtspflicht der Erzieherinnen beginnt erst dann, wenn das Kind dem Personal von dem begleitenden Erwachsenen übergeben worden ist. Vom Parkplatz alleine in die Kindertagesstätte zu laufen ist nur für Alleinegänger mit Unterschrift eines Elternteils zulässig. Es sind nur Personen abholberechtigt, die Sie im Anmeldeformular schriftlich aufgeführt haben. Sollten diesbezüglich Änderungen auftreten, müssen Sie uns schriftlich oder in Ausnahmefällen mündlich darüber informieren. Es ist dringend erforderlich, dass Sie Ihr Kind bei längerem Fehlzeiten (z.b. Krankheit, Urlaub,...) entschuldigen. Bei einer ansteckenden Krankheit ist es Ihre Pflicht, Ihr Kind so lange zuhause zu behalten, bis eine Ansteckungsgefahr nicht mehr gegeben ist. In besonderen Fällen behalten wir uns das Recht vor, eine ärztliche Bescheinigung zu verlangen. Der Beitrag für das Mittagessen wird vom Ev. Verwaltungsamt Otterbach, unserer rechnungsführenden Verwaltungsstelle über eine Einzugsermächtigung von Ihrem Konto abgebucht. Die Abbuchung erfolgt zum 15. eines jeden Monats. Der monatliche Elternbeitrag beträgt bei fünfmaligem Essen pro Woche 48,-Euro, wobei auch die Möglichkeit besteht: einmal in der Woche, für einen Monatsbeitrag von 10,- Euro, zweimal in der Woche, für einen Monatsbeitrag von 20,- Euro, dreimal in der Woche, für einen Monatsbeitrag von 30,- Euro, viermal in der Woche, für einen Monatsbeitrag von 40,- Euro, am Essen teilzunehmen. Der Ferienmonat (Juli oder August) bleibt beitragsfrei. Wir bitten Sie, darauf zu achten, dass Ihr Konto zum vorgenannten Termin entsprechende Deckung aufweist, da sonst eine Gebühr für die Nichteinlösung des Essensbeitrages in Höhe von 7,50 Euro fällig wird. Gelegentliche Eintragung oder Abmeldung vom Mittagessen ist nicht möglich.

Achten Sie auf bequeme Kindergartenkleidung für Ihr Kind. Nicht zu eng, nicht zu viele Knöpfe, keine Gürtel, keine Fingerhandschuhe im Winter, funktionierende Reißverschlüsse, passende Schuhe und Hausschuhe. Organisatorisches und Regeln: An was meine Eltern denken müssen: an die vollständig ausgefüllten Anmeldeformularen. an eine Schuhkiste: sie dient als Eigentumskiste für meine gemalten Bilder. an zwei Fotos von mir: das eine für meine Eigentumskiste, das andere für den Geburtstagskalender. an Hausschuhe, die mit meinem Namen gekennzeichnet sind, ebenso wie meine Tasche und Frühstücksdose. an gekennzeichnete Turnkleider, die im Turnbeutel - welcher Eigentum von der Kindertagesstätte ist - aufbewahrt werden. Die Turnkleider sollen bitte regelmäßig ausgetauscht und auf Vollständigkeit überprüft werden, wobei der Turnbeutel im Kindergarten bleiben muss! ich muss entsprechend des Wetters angezogen sein, weil ich mit den anderen Kindern und den Erzieherinnen bei jedem Wetter raus darf! aus hygienischen Gründen in die Eigentumskiste bitte kein Frühstück legen, sondern dafür eine Tasche benutzen! sie erhalten gelegentlich Elterninfos schriftlich im Kindergarten. Falls eine Rückantwort von uns gewünscht wird, diese bitte schnellstmöglich in der Kita abgeben. Meldepflicht zum 8a SGB Vlll Kindeswohlgefährdung: Die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte haben einen Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung. Sie sind verpflichtet, Verstöße nach dem 8a Kindeswohlgefährdung an das Jugendamt zu melden. Wichtige Anhaltspunkte für eine Gefährdung liegen vor, wenn tatsächliche Umstände vorliegen für: Vernachlässigung (z.b. Mängel in Ernährung, Gesundheitsfürsorge, Beaufsichtigung)

Misshandlung sexuellen Missbrauch Erwachsenenkonflikte mit Auswirkung auf das Kind Der Kindergartenalltag aus der Sicht eines Kindergartenkindes: Hallo, mein Name ist Anne, ich bin 5 Jahre und besuche seit 3 Jahren die Kindertagesstätte in Siegelbach. Ich will euch mal erzählen, wie schön es dort ist: Als ich mit 2 Jahren in den Kindergarten kam, staunte ich, was die Großen schon alles können und probierte es auch aus. Bei Vielem halfen sie mir auch. Ich lernte, mich selbst an- und auszuziehen, alleine zur Toilette zu gehen und meine Nase selbst zu putzen. Sehr bald konnte ich mit meiner Tasche ( die einen einfachen Verschluss hat ) und mit meinem Frühstück alleine umgehen. In jedem Gruppenraum gibt es einen Esstisch. Ich darf alleine entscheiden, wann ich frühstücken möchte, manchmal erinnern die Erzieherinnen mich auch daran sonst würde ich es vor lauter Arbeit vergessen. Im Kindergarten gibt es immer leckeren Kindergartentee und Wasser! Andere Getränke soll ich deshalb nicht mitbringen. Nun will ich von meiner Arbeitszeit im Kindergarten berichten. Wenn ich am Morgen in den Kindergarten komme, melde ich mich erst einmal bei meiner Gruppenerzieherin, wir begrüßen uns. Ich darf, wenn ich möchte, auch die anderen Gruppen besuchen und dort spielen. In muss mich aber vorher bei meiner Gruppenerzieherin abmelden und in der anderen Gruppe fragen ob ich kommen darf. Ihr müsst nämlich wissen, dass jeder Raum verschiedene Spielmöglichkeiten bietet. Meine Erzieherinnen nennen das Freispielzeit. Während der Freispielzeit (das ist immer dann, wenn kein besonderes Angebot stattfindet), darf ich in den verschiedenen Räumen spielen was ich will. Ich muss mich natürlich an die Regeln halten und es ist schwer sich alle Regeln zu merken. In dieser Zeit kann ich prima Freunde finden. Ich lerne streiten und mich wieder vertragen. Streiten soll ich nach Möglichkeit ohne den anderen Kindern weh zu tun. Ich soll nämlich lernen, Streit durch Sprechen auszutragen. Das Teilen fällt mir noch schwer, aber bis ich in die Schule komme, habe ich es sicher gelernt. Ich darf auch Nein sagen, wenn ich etwas nicht möchte. Die Erzieherinnen lesen mir keine Wünsche von den Augen ab. Ich lerne zu sagen, was ich gerne hätte.

Im Verwirklichen von eigenen Ideen werde ich hier in der Kindertagesstätte sehr unterstützt. Ich darf viele Materialien ausprobieren, werde dabei oft schmutzig und freue mich, wenn zuhause niemand mit mir schimpft. Denn an so einem Tag habe ich viel gelernt. Zum Ausprobieren haben wir: Holzstifte, Wachsmalstifte, Filzstifte, Wasserfarben, Flüssigfarben, Fingerfarben, Klebstoff, Kleister, Scheren, Papier, Pappe, Stoff, verschiedene Naturmaterialien wie Sand und Holz und bei warmem Wetter auch Wasser und Matsch! Beim Basteln soll ich möglichst nach eigener Fantasie und eigenem Können meine Arbeit gestalten. Schablonen werden selten benutzt. Im Kindergarten gibt es Bausteine, Legos, eine Bauecke, eine Kuschelecke und noch vieles mehr. Manchmal darf ich hämmern und sägen und mit meinen Freunden Höhlen bauen, z.b. mit Tüchern und Pappe. Die verschiedenen Räume gestalten wir mit den Erzieherinnen selbst. Meine Erzieherinnen denken sich ein Thema für uns aus und daran arbeiten wir mehrere Wochen. Wir lernen dazu Lieder, Spiele, es wird vorgelesen, oder wir erzählen im Stuhlkreis darüber. Froh bin ich, dass meine Erzieherinnen sich bemühen, mich ernst zu nehmen. Wenn ich traurig bin, nehmen sie mich auf den Schoss und trösten mich. Habe ich etwas zu erzählen, hören sie mir zu. Aber ich muss auch lernen, zu warten, bis ich an der Reihe bin. Die anderen Kinder und ich haben viel Spass zusammen. Wir freuen uns und machen so manchen Quatsch. Wenn es nicht zu sehr regnet, kann ich in jeder Jahreszeit draussen spielen. Ich brauche dafür geeignete Schuhe und Arbeitskleidung, denn schmutzig werde ich dabei immer. Meine Erzieherinnen möchten, dass ich die Natur zu allen Jahreszeiten intensiv mit allen Sinnen wahrnehme, denn nur was ich schätzen gelernt habe, will ich später auch schützen. Auf dem Aussengelände kann ich Roller und Dreirad fahren, klettern, Sandburgen bauen, und viel ausprobieren. Bei warmem Wetter dürfen wir auch mit Wasser spielen und matschen! Das macht Spaß!!! Ich bin jeden Tag zum Mittagessen im Kindergarten angemeldet. Nicht alle Kinder essen im Kindergarten, manche werden auch kurz vor 12 Uhr abgeholt und können ab 14.00 Uhr wieder kommen. Vor dem Mittagessen muss ich meine Hände waschen. Ich nehme mir dann ein Besteck, eine Serviette und eine Tasse und setze mich zu meinem/r Freund(in) an den Tisch. Vor dem Essen sprechen wir ein Gebet oder einen Tischspruch oder wir singen ein Lied, dann wünschen wir uns einen guten Appetit. Die Erzieherin erzählt uns was es heute zu Essen gibt. Wenn es mir gut schmeckt, esse ich sehr viel. Es gibt auch jeden Tag Nachtisch, am liebsten esse ich Eis. Nach dem Mittagessen dürfen die Kleinen im Schlafraum ruhen.

Manchmal unternehmen wir Spaziergänge und wenn es wirklich mal richtig schneit, spielen wir auch im Schnee. Manche Ausflüge und Feste werden gemeinsam mit den Eltern geplant und durchgeführt. In den Sommermonaten gehe ich mit den Kindern, die etwa so alt sind wie ich, einmal in der Woche turnen. In den Herbst- und Wintermonaten, also dann, wenn wir nicht so lange und oft draussen sind, können wir nach Absprache mit den Kindergartenfrauen täglich in der Bewegungsbaustelle im Turnraum toben. An manchen Tagen dürfen aber nur die jüngeren Kinder, oder aber die, die nicht so wild spielen wollen, dahin. Meinen Erzieherinnen ist es sehr wichtig, dass ich in meiner Kindergartenzeit lerne, mich in einer Gruppe zurechtzufinden. Dazu muss ich Vertrauen erfahren und Geborgenheit finden, aber es ist auch wichtig, Grenzen und Regeln zu erfahren und einzuhalten. Damit dies klappt, brauchen meine Erzieherinnen die Hilfe von Mama und Papa. Deswegen werden Elternabende veranstaltet und die Eltern werden gelegentlich zu Elterngesprächen eingeladen. Wie Ihr jetzt gelesen habt, ist im Kindergarten viel los. Ich mache dort viele Erfahrungen, die wichtig für mein weiteres Leben sind. Aber es ist auch toll dort, weil ich einfach viel Spaß haben kann. Das alles wollte ich Euch mal erzählen. Anne Wir hoffen, dass wir Ihnen durch diese Konzeption unsere Arbeitsweise transparent machen konnten und wünschen uns eine gute Zusammenarbeit. Bei Fragen und Unklarheiten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Das Team unter der Leitung von I. Hörhammer Änderungen sind durch das Team bzw. den Träger möglich und werden frühzeitig schriftlich mitgeteilt.