Meine Reise um die Welt Teil 5 Australien Australien kenne ich ja schon, auch Perth. Allerdings den Rest des westlichen Australien ist für mich völlig neu. Somit freute ich mich auf ein anderes Australien. Nach der Ankunft morgens in Perth geht es zuerst in die Unterkunft. Nachdem ich mir die Stadt etwas angeschaut habe, bin ich abends bei einer Party gelandet. Hat richtig Laune gemacht und man hat auch die ersten Kontakte geknüpft. Tags darauf ging es wieder zu Fuß durch die Stadt. Nachdem ich bei meinen ersten 2 Australien-Trips eigentlich immer tolles Wetter hatte, mußte ich diesmal feststellen, daß es auch anders geht kühl und regnerisch.
Eigentlich hätte ich gern mal die australische Fußballversion angeschaut, aber abends gab es nur die Version, die wir aus Europa kennen. Das Niveau war recht überschaubar. Die weiteren Tage ging es noch etwas durch Perth, bevor ich mich gen Süden verabschiedet habe. Hatte mich entschlossen zuerst nach Süden zu gehen, da die Nord-Touren voll waren, weil alle sich Richtung gutes Wetter verabschiedet hatten. Somit starteten wir mit einer kleinen Gruppe Richtung Süden. Leider war das Wetter uns in den ersten Tagen weiterhin nicht hold, so daß wir sogar eine Wanderung aus Sicherheitsgründen nicht machen konnten. Zuerst ging es nach York, wo wir uns auch kurz mit allem möglichen eindeckten. Danach haben wir uns den Wave Rock und Hippo Yawn angeschaut. Schließlich kamen wir abends in Hoptoun an. Wie bereits erwähnt wurden wir von Nässe begleitet und die Zelte waren leider nicht so komfortabel wie in Afrika, man soll s nicht glauben! Die nächste Station war der Cape Le Grand Nationalpark. Dort wurden wir mit einer anderen Gruppe zusammengelegt, die von Adelaide kamen. Unser Standort für die Nacht war Lucky Bay, wo man am Strand den Kängurus sehr nahe kommt.
Wir wanderten dann zum Thistle Cove, wo wir in den rauhen Wellen geschwommen sind. Weitere Strände folgten. Allerdings sind wir auf dem Rückweg unserer ersten Schlange begegnet. Die Diskussion via Facebook gab keinen endgültigen Aufschluß, aber wahrscheinlich war sie giftig Australien eben. Als wir dann an der nächsten Campsite waren, suchte eine Frau, um Hilfe, da ihre Tochter den Schlüssel im abgeschlossen Auto gelassen hatte. Ich mußte feststellen, daß andere besser sind im Autoknacken. Schließlich war das Auto aber wieder offen. Am Tag darauf sind wir auf den Mount Trio gewandert.
Via Albany ging es weiter zu Green Pool mit Elephant Rock. Zwischendurch haben wir uns natürlich auch mal ein Eis gegönnt, da das Wetter sich auch merklich besserte. Danach ging es zum Tree Top Walk, wo man hoch oben in den Bäumen gehen kann.
Am nächsten Tag ging es noch höher hinaus und zwar zum Diamond Tree Lookout. Den Baum kann man erklimmen und auf einer 52m hohen Plattform hat man einen wahnsinnigen Ausblick. Hamelin Bay ist bekannt für Rochen. Allerdings haben wir zuerst keinen gefunden. Erst kurz vor dem Gehen hat uns tatsächlich noch einer besucht. Danach ging es zuerst einmal zur Wein und zur Schokoladen-Liquor-Probe. Abends in Gas Bay, wo die Surfer sich sehr wohl fühlen, haben wir abendgegessen. Schließlich ging es am Tag darauf zum Nigili Cave. Die Höhle war atemberaubend. Anschließen hat uns unser Gastgeber noch die Aborigine Kultur etwas näher gebracht. Schließlich fuhren wir weiter an der Küste entlang zurück nach Perth, wo wir noch zum Abschied Pizzaessen waren. Zurück in Perth bei endlich schönerem Wetter ging ich in den Kings Park. Dort war ich zufällig zur richtigen Zeit und konnte zuerst eine Flugshow bewundern.
Abends kam ich dann zum Abendessen zurück in den Park. Am Tag darauf ging ich nach Freemantle, ein wunderschöner Teil von Perth an der Küste. Dort habe ich dann zufällig noch jemanden von der Südtour wieder getroffen. Da es knapp an der Zeit war, habe ich beschlossen, mir
das Freemantle Gefängnis an einem anderen Tag anzusehen. Schließlich, haben wir uns dann zusammen den Sonnenuntergang am Cottlesoe Beach angeschaut. Tags darauf ging es aber zuerst einmal durch Perth. Nochmals einen Tag später gingen wir zu zweit nach Freemantle. Dort haben wir uns vor allem das Gefängnis in 2 unabhängigen Touren angeschaut. Noch ein weiterer Tag in Perth und dann ging es endlich gen Norden. Am Treffpunkt fing ich dann erst einmal an zu zählen. 17 Teilnehmer, was noch eine gute Gruppenstärke ist; nicht zu groß. Abgesehen vom Guide waren wir 3 Jungs und 14 Mädels. Somit ging es los und unsere erste Station waren die Pinnacles im Nambung Nationalpark. Nach einem Mittagssnack ging es weiter zum Sandboarden. An unserem ersten Übernachtungs-Stopp sahen wir an der Küste bereits die ersten Delfine.
Am nächsten Tag ging es sehr früh los, da wir den Feierlichkeiten zum 100-jährigen ANZAC Day beiwohnten. Während der Fahrt durften wir uns dann bezüglich Schlangen weiterbilden. Der nächste Stopp war Murchison Gorge mit Natural Window. Dort haben wir festgestellt, daß es eine gute Idee war, das Fliegennetz zu kaufen. Wahnsinnig viel Fliegen und die sitzen wirklich auf alles! Weiter ging es dann zum Z Bend Gorge. Alles immer mit kleinen Wanderungen verbunden. Schließlich noch ein kurzer Stopp am Shell Beach, bevor es zur 2ten Unterkunft ging.
Am anderen Morgen ging es früh los zu Monkey Mia. Auf der einen Seite war es interessant die Delfine aus der Nähe zu sehen, doch die Aktion wirkte schon etwas seltsam. Den posierenden Albatros fand ich viel interessanter. Schließlich noch ein kurzes Schwimmen und dann ging es weiter. Via Hamelin Pool ging es in unsere Unterkunft in Coral Bay, wo wir, bzw. ich mit anderen Gästen, eine gute Party hatte. Schließlich habe ich mich verabschiedet, da ich am nächsten Tag Tauchen gehen wollte. Die Tauchbasis wirkte leider mäßig organisiert und auch das Equipment war nicht das Beste. Trotzdem waren die Tauchgänge super, insbesondere der zweite (Tolles Riff auf max. 10m Tiefe mit Riffhaien).
Zwischendurch sind wir auch noch mit Manta Rays geschnorchelt. Nach der 4ten Nacht ging es dann zum Walhai-Schnorcheln. Kostet seinen Preis, war es aber absolut Wert. Wir hatten sicherlich Glück, aber die haben in meinen Augen auch einen verdammt guten Job gemacht. Ich hätte nie gedacht, daß man den Walhaien so nahe kommen kann.
Ich, als naturverbundener und konservativer Taucher, glaube auch, daß diese Aktion recht verträglich für die Tiere ist. Schließlich ging es noch zum Leuchtturm, wo wir einen guten Blick auf die Küste und Exmouth hatten. Am Tag darauf ging es weiter in den Karijini Nationalpark. Dort haben wir uns die Gorges angeschaut und sind auch in ihnen geschwommen. Leider wurde das Wetter dann schlechter und wir hatten nachts einen richtigen Washout. Man kann klagen oder das Beste daraus machen. Wir haben uns für das Letztere entschieden. Nachdem einige Zelte unter Wasser standen, sind manche Richtung Toiletten gezogen. Der Rest hat eine Party gefeiert. Schließlich ist dann die Band, die im Restaurant gespielt hat, aufgetaucht, und hat noch etwas für uns gespielt, bis wir etwas Ärger zwecks Lautstärke bekamen. Letztendlich hat sich jeder noch ein trockenes Plätzchen zum Schlafen gesucht. Am nächsten Morgen fiel die Wanderung dann leider ins Wasser. Somit fuhren wir zuerst zu einem Ausblick. Danach haben wir uns einen richtigen langen Zug angeschaut und schließlich ging es an den Eighty Mile Beach. Nach einer weiteren Nacht mit einer fantastischen Party, ging es via kurzem Stopp am Cable Beach nach Broome, dem Ende von Teil 1 des Trips, da sich dort auch unser Guide verabschiedete, natürlich nicht ohne gebührende Abschlußparty. In Broome habe ich mir dann zuerst einmal die Stadt angeschaut. Schließlich habe ich wieder ein Mädel aus früheren Tagen getroffen. Wir waren zusammen auf der Südtour. Im Endeffekt traf ich sie eigentlich 4mal (Südtour, Freemantle, Broome und später in Darwin). Tags darauf war ich dann wieder in der Stadt unterwegs, bevor ich zum Cable Beach gewandert bin. Ich bin wohl der einzige, der das bei der Hitze tut, aber Rucksack mit viel Wasser hilft. Abends waren wir dann zu fünft nochmals den speziellen Mondeffekt anschauen, bevor wir noch etwas auf dem Markt gegessen haben. Am nächsten Tag ging es dann weiter.
Da der zweite Truck nicht ganz so voll war, sind 2 von uns gewechselt. Somit waren wir noch 2 Jungs und 13 Mädels plus 2 Guides. Zuerst hieß es Verpflegung kaufen. Danach haben wir uns einen Tonnenbaum angeschaut, der früher als provisorisches Gefängnis genutzt wurde. Schließlich gelangten wir an den Tunnel Creek, einem riesigen natürlich Tunnel. Abends an der Campsite angekommen, sind wir dann noch in den Windjana Gorge zum nächtlichen Krokodilanschauen gegangen. Hört sich gefährlicher an als es wirklich ist. Die Süßwasserkrokodile sind etwas kleiner und im Wasser. Trotzdem hat es etwas Unheimliches deren Augen in der Nacht zu sehen, insbesondere da wir auf dem Hinweg eine Kings Brown Snake begegnet sind, die zweitgiftigste Schlange Australiens. Auch wenn die Guides erfahren sind und relativ relaxed waren, hat es mich schon etwas nervös gemacht. Tagsüber, als wir nochmals dort waren, war es viel entspannter. Weiter ging es dann zum Bell Gorge, wie meist etwas Wandern und dann Schwimmen. Am nächsten Pool entdeckten wir dann Schlangen in den Felsspalten.
Inwiefern diese giftig waren, weiß ich nicht, aber in diesem Land ist immer Vorsicht geboten. Danach hatten wir eine Panne und sind dann vom anderen Truck abgeschleppt worden, auch dies gehört zum Abenteuer. Unterkunft und Essen war ja dabei, somit kein Problem. Durch die Kimberlys reisten wir in gleicher Manier weiter. Wandern, etwas Schwimmen und einfach die Natur genießen. Ala wir bei den Zebedee Springs ankamen, haben wir uns über den Grund gewundert, da es nicht so spektakulär aussah, aber als wir ins Wasser sind, wußten wir warum ein schönes warmes Morgenbad. Der El Questro Gorge war etwas herausfordern, was ich toll fand, da mir die meisten Wanderungen als Energiebündel doch eher zu kurz waren.
Als wir dann in den Bungle Bungle Nationalpark kamen, hat uns eine etwas andere Natur erwartet; ganz andere Felsformationen. In Kununurra hatte uns schließlich die Zivilisation wieder und ich war wohl fast der einzige, der nicht sofort online ging. Schließlich ging es an den Lake Argyle, einem stattlich großen See. Bei der Bootsfahrt haben wir zuerst Fels-Wallabys beobachtet und dann auch Süßwasser-Krokodile.
Schließlich ging es noch zum Schwimmen in den See und einige von uns haben sich dann noch als Klippenspringer versucht. Abends am Katherine Gorge gab es nochmals eine wunderbare Aussicht. Am letzten Tag im Nitmiluk Nationalpark galt es nochmals zu Wandern und etwas zu Schwimmen, wobei ich dann den längeren Rückweg genommen habe. Hat sich richtig gelohnt, da dort die Aussicht viel besser war. Schließlich ging es nach Darwin, wo wir einen tollen Abschied gefeiert haben. Für manche ging es dann am nächsten Tag bereits weiter, andere wiederum sind einige Tage geblieben, wobei ich wohl der letzte war der seine Zelte dort abgebrochen hat. Es ging eigentlich nach Auckland, wobei ich noch einen Tag Aufenthalt in Brisbane hatte, was sich nochmals gelohnt hatte.
Australien war fantastisch. Der Westen ist einer meiner favorisierten Gebiete, da er auch lang nicht so touristisch ist, auch wenn es doch recht viele Schlangen gibt. Leider ist der Westen inklusive Darwin im Norden auch fantastisch teuer. Trotzdem es hat sich absolut gelohnt, wobei das Schwimmen mit den Walhaien sicherlich ein absolutes Highlight war. Danke auch an die tolle Truppe. Somit nächster Halt Auckland, Neuseeland.