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7 747 005 669 10/2006 DE Sieger Heizsysteme GmbH D-57072 Siegen Telefon +49 (0) 271 2343-0 E-Mail: info@sieger.net Bedienungsanleitung Gas-Spezialheizkessel SG 14 mit elektrischer Zündung 7 747 005 669-02.1K Bitte aufbewahren

Inhaltsverzeichnis 1 Zu Ihrer Sicherheit.............. 3 1.1 Zu dieser Anleitung.............. 3 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung...... 3 1.3 Erklärung der verwendeten Symbole..... 3 1.4 Der richtige Brennstoff............. 3 1.5 Beachten Sie diese Hinweise......... 4 2 Produktbeschreibung............ 6 3 Betrieb der Heizungsanlage......... 8 3.1 Heizungsanlage einschalten.......... 8 3.2 Heizungsanlage ausschalten......... 8 3.3 Verhalten im Notfall.............. 9 4 Heizungsanlage warten...........10 4.1 Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig?....................10 4.2 Wasserdruck prüfen und korrigieren...... 10 5 Brennerstörungen beheben......... 12 2

1 Zu Ihrer Sicherheit 1.1 Zu dieser Anleitung Die vorliegende Bedienungsanleitung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Bedienung des Gas-Spezialheizkessels SG 14. Der Gas-Spezialheizkessel SG 14 wird im Folgenden allgemein als Heizkessel bezeichnet. 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 1.4 Der richtige Brennstoff Für einen reibungslosen Betrieb benötigt die Heizungsanlage den richtigen Brennstoff. Ihr Fachhandwerker trägt bei Inbetriebnahme in der unten stehenden Tabelle ein, mit welchem Brennstoff Sie Ihre Heizungsanlage betreiben müssen. Der Gas-Spezialheizkessel SG 14 ist für die Erwärmung von Heizwasser und z. B. für die Erwärmung von Einoder Mehrfamilienhäusern konzipiert. 1.3 Erklärung der verwendeten Symbole In dieser Anleitung werden folgende Symbole zur Kennzeichnung verwendet: durch falschen Brennstoff. Verwenden Sie ausschließlich den für Ihre Heizungsanlage angegebenen Brennstoff. ANWENDERHINWEIS Wenn Sie Ihre Heizungsanlage auf eine andere Brennstoffart umstellen möchten, empfehlen wir Ihnen, sich von Ihrem Fachhandwerker beraten zu lassen. Kennzeichnet eine mögliche Gefahr, die ohne ausreichende Vorsorge zu schweren Körperverletzungen oder sogar zum Tode führen kann. Verwenden Sie diesen Brennstoff: VERLETZUNGSGEFAHR/ Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu mittleren oder leichten Körperverletzungen oder zu Sachschäden führen kann. ANWENDERHINWEIS Anwendertipps für eine optimale Gerätenutzung und -einstellung sowie sonstige nützliche Informationen. Stempel/Datum/Unterschrift 3

1.5 Beachten Sie diese Hinweise Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wird mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Sie können die Konformitätserklärung des Produkts im Internet unter www.sieger.net (im Downloadbereich) abrufen. Sie lernen die richtige Nutzung Ihrer Heizungsanlage kennen, indem Sie sich bei der Anlagenübergabe von Ihrer Heizungsfachfirma einweisen lassen und diese Bedienungsanleitung sorgfältig durchlesen. Führen Sie Tätigkeiten am Heizkessel nur aus, soweit sie in dieser Bedienungsanleitung beschrieben sind. durch unqualifiziertes Personal. Achten Sie darauf, dass die Montage, Inbetriebnahme und Wartung nur von Heizungsfachfirmen ausgeführt werden. Insbesondere Arbeiten an elektrischen und brennstoffführenden Teilen erfordern eine entsprechende Qualifikation. Durch eine unsachgemäße Bedienung des Heizkessels können Sachschäden entstehen. Betreiben Sie den Heizkessel nur bestimmungsgemäß und in einwandfreiem Zustand. durch Explosion entzündlicher Gase. Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Kein offenes Feuer! Nicht rauchen! Kein Feuerzeug benutzen! Funkenbildung vermeiden! Keine elektrischen Schalter betätigen, auch nicht Telefon, Stecker oder Klingel! Gas-Hauptabsperreinrichtung schließen! Fenster und Türen öffnen! Hausbewohner warnen, aber nicht klingeln! Gebäude verlassen! Gasversorgungsunternehmen und Heizungsfachfirma von außerhalb des Gebäudes anrufen! Eventuell Polizei oder Feuerwehr alarmieren! Bei hörbarem Ausströmen sofort gefährdeten Bereich verlassen! 1.5.1 Hinweise zum Aufstellraum durch Vergiftung. Unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährlichen Abgasaustritten führen. Achten Sie darauf, dass Zu- und Abluftöffnungen nicht verkleinert oder verschlossen sind. Halten Sie die Türen zum Aufstellraum geschlossen. Schützen Sie den Aufstellraum und im Besonderen die Zuluftöffnungen gegen das Eindringen von Kleintieren z. B. durch Luftgitter. Wenn Sie den Mangel nicht unverzüglich beheben, darf der Heizkessel nicht betrieben werden. 4

BRANDGEFAHR durch entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten. Lagern Sie keine entzündlichen Materialien oder Flüssigkeiten in unmittelbarer Nähe des Wärmeerzeugers. durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung. Lassen Sie die Heizungsanlage einmal jährlich von einer Fachfirma inspizieren, reinigen und warten. KESSELSCHADEN durch verunreinigte Verbrennungsluft. Wir empfehlen Ihnen, einen Vertrag über eine jährliche Inspektion und eine bedarfsorientierte Wartung abzuschließen. Benutzen Sie niemals chlorhaltige Reinigungsmittel und Halogenkohlenwasserstoffe (z. B. in Sprühdosen, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Farben, Klebern). Vermeiden Sie starken Staubbefall. Hängen Sie keine Wäsche zum Trocknen im Aufstellraum auf. durch Frost. Achten Sie darauf, dass der Aufstellraum des Heizkessels frostsicher bleibt. 1.5.2 Arbeiten an der Heizungsanlage durch Explosion entzündlicher Gase. Achten Sie darauf, dass die Montage, der Gas- und Abgasanschluss, die Erstinbetriebnahme, der Stromanschluss, die Wartung und Instandhaltung nur von einer Fachfirma ausgeführt werden. Achten Sie darauf, dass die Arbeiten an gasführenden Teilen von einer konzessionierten Fachfirma ausgeführt werden. 5

2 Produktbeschreibung Der Gas-Spezialheizkessel SG 14 (Abb. 1) ist werkseitig komplett mit integriertem Gasbrenner und Regelgerät ausgestattet. 1 2 Die Hauptbestandteile des Gas-Spezialheizkessels SG 14 (Abb. 1) sind: Kesselblock mit Wärmeschutz (Abb. 1, Pos. 1) und Gasbrenner (Abb. 1, Pos. 4). Der Kesselblock überträgt die vom Gasbrenner erzeugte Wärme an das Heizwasser. 3 Kesselmantel (Abb. 1, Pos. 3), Wärmeschutz (Abb. 1, Pos. 1) und Kesselvorderwand (Abb. 1, Pos. 5). Der Kesselmantel und der Wärmeschutz verhindern den Energieverlust. Regelgerät (Abb. 1, Pos. 2). Das Regelgerät dient der Überwachung und der Steuerung aller elektrischen Bauteile des Gas-Spezialheizkessels SG 14. 5 Abb. 1 Gas-Spezialheizkessel SG 14 Pos. 1: Kesselblock mit Wärmeschutz Pos. 2: Regelgerät Pos. 3: Kesselmantel Pos. 4: Gasbrenner Pos. 5: Kesselvorderwand 7 747 005 668-01.1K 4 6

Abgasüberwachung (AW 50 oder AW 10) Der Heizkessel ist mit einer Abgasüberwachung ausgestattet. Diese unterbricht die Gaszufuhr zum Gasbrenner, wenn Abgas in den Aufstellraum ausströmt, z. B. weil der Schornstein witterungsbedingt nicht zieht. Der Gasbrenner geht dann außer Betrieb. Wiederinbetriebnahme (nachdem die Störung beseitigt ist): AW 50: Die Abgasüberwachung AW 50 (Abb. 2, Pos. 1) startet nach einigen Minuten den Gasbrenner wieder automatisch, sofern Wärmebedarf besteht. 3 3 4 5 AW 10: Entfernen Sie nach ca. 2 Minuten die Schutzkappe (Abb. 2, Pos. 5) der Abgasüberwachung AW 10 (Abb. 2, Pos. 2) und drücken Sie den Entriegelungsstift 2 1 (Abb. 2, Pos. 4) ein. Abb. 2 Abgasüberwachungen durch Vergiftung bei austretenden Abgasen. Wenn die Abgasüberwachung häufig anspricht, kann eine Funktion des Schornsteins bzw. des Abgasweges gestört sein. Verständigen Sie eine konzessionierte Fachfirma. Pos. 1: Abgasüberwachung AW 50 Pos. 2: Abgasüberwachung AW 10 Pos. 3: Strömungssicherung Pos. 4: Entriegelungsstift Pos. 5: Schutzkappe durch Vergiftung. Unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährlichen Abgasaustritten führen. Achten Sie darauf, dass Zu- und Abluftöffnungen nicht verkleinert oder verschlossen sind. Wenn Sie den Mangel nicht unverzüglich beheben, darf der Heizkessel nicht betrieben werden. 7

3 Betrieb der Heizungsanlage Dieses Kapitel erklärt Ihnen, wie Sie Ihre Heizungsanlage ein- und ausschalten (siehe auch Kapitel 1.5 Beachten Sie diese Hinweise, Seite 4). 3.1 Heizungsanlage einschalten Stellen Sie vor dem Einschalten sicher, dass der Betriebsdruck ausreichend ist, dass die Brennstoffzufuhr an der Hauptabsperreinrichtung geöffnet ist und dass der Heizungsnotschalter eingeschaltet ist. Betriebsschalter einschalten (Stellung I ). Dadurch wird die gesamte Heizungsanlage eingeschaltet. ANWENDERHINWEIS Informationen zur Bedienung, z. B. Einstellung der Temperaturen, finden Sie in den Unterlagen des Regelgerätes. 3.2 Heizungsanlage ausschalten Betriebsschalter am Regelgerät ausschalten (Stellung 0 ). Dadurch wird der Heizkessel mit allen Komponenten (wie z. B. Brenner) mit abgeschaltet. Brennstoff-Hauptabsperreinrichtung schließen. 1 7 747 005 668-07.1K durch Frost. Wenn die Heizungsanlage nicht in Betrieb ist, kann sie bei Frost einfrieren. Lassen Sie die Heizungsanlage soweit möglich ständig eingeschaltet. Schützen Sie die Heizungsanlage vor dem Einfrieren, indem Sie ggf. die Heizund Trinkwasserleitungen am tiefsten Punkt entleeren. Abb. 3 Regelgerät einschalten 1 Betriebsschalter 8

3.3 Verhalten im Notfall In einem Notfall, z. B. bei einem Brand, gehen Sie wie folgt vor (siehen auch Kapitel 1.5 Beachten Sie diese Hinweise, Seite 4): Bringen Sie sich niemals selbst in Lebensgefahr. Die eigene Sicherheit geht immer vor. Brennstoff-Hauptabsperreinrichtung schließen. ANWENDERHINWEIS Schalten Sie die Heizungsanlage nur bei einem Notfall über die Sicherung des Heizungsraumes oder den Heizungsnotschalter ab. Heizungsanlage über den Heizungsnotschalter oder über die entsprechende Haussicherung stromlos schalten. 9

4 Heizungsanlage warten Dieses Kapitel erklärt Ihnen, warum eine regelmäßige Wartung Ihrer Heizungsanlage wichtig ist. Des Weiteren zeigt es Ihnen, wie Sie den Wasserdruck Ihrer Heizungsanlage selbst kontrollieren und korrigieren können. durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung. Lassen Sie einmal jährlich die Heizungsanlage von einer Fachfirma inspizieren, reinigen und warten. Wir empfehlen Ihnen, einen Vertrag über eine jährliche Inspektion und eine bedarfsorientierte Wartung abzuschließen. durch häufiges Nachfüllen. Wenn Sie die Heizungsanlage häufig mit Ergänzungswasser auffüllen müssen, dann kann die Heizungsanlage je nach Wasserbeschaffenheit durch Korrosion und Steinbildung beschädigt werden. Fragen Sie Ihren Heizungsfachmann, ob Sie Ihr örtliches Wasser unaufbereitet einsetzen können oder ob dieses gegebenenfalls aufbereitet werden muss. Benachrichtigen Sie Ihre Heizungsfachfirma, wenn Sie häufig Ergänzungswasser nachfüllen müssen. 4.1 Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig? Aus den folgenden Gründen sollten Sie Ihre Heizungsanlage regelmäßig warten lassen: um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage sparsam (niedriger Brennstoffverbrauch) zu betreiben, um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen, um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten. 4.2 Wasserdruck prüfen und korrigieren Um die Funktion Ihrer Heizungsanlage zu gewährleisten, muss sich genügend Wasser in Ihrer Heizungsanlage befinden. Als Wärmeträger wird in der Heizungsanlage Wasser eingesetzt. Je nach Verwendungszweck wird das Wasser unterschiedlich bezeichnet. Füllwasser: Wasser, mit dem die Heizungsanlage vor der Erstinbetriebnahme befüllt wird. Wenn der Wasserdruck in der Heizungsanlage zu niedrig ist, müssen Sie die Heizungsanlage mit Ergänzungswasser auffüllen. Wann müssen Sie den Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen? Das neu eingefüllte Füll- oder Ergänzungswasser verliert in den ersten Tagen viel Volumen, da es noch stark ausgast. Bei neu befüllten Heizungsanlagen sollten Sie daher den Wasserdruck des Heizwassers erst täglich und dann in immer größer werdenden Intervallen überprüfen. ANWENDERHINWEIS Wenn das Füll- oder Ergänzungswasser ausgast, bilden sich in der Heizungsanlage Luftpolster. Die Heizungsanlage fängt an zu gluckern. Entlüften Sie die Heizungsanlage über die Heizkörper, gegebenenfalls füllen Sie die Heizungsanlage mit Ergänzungswasser auf. Wenn das Heizwasser kaum noch an Volumen verliert, müssen Sie den Wasserdruck des Heizwassers einmal monatlich kontrollieren. Ergänzungswasser: Wasser, mit dem Sie die Heizungsanlage nach einem eventuellen Wasserverlust wieder auffüllen. Heizwasser: Wasser, das sich in Ihrer Heizungsanlage befindet. 10

4.2.1 Wasserdruck bei geschlossenen Heizungsanlagen prüfen und auffüllen Bei geschlossenen Heizungsanlagen muss der Manometerzeiger (Abb. 4, Pos. 2) innerhalb der grünen Markierung (Abb. 4, Pos. 3) stehen. Der rote Zeiger (Abb. 4, Pos. 1) des Manometers muss auf den für die Heizungsanlage erforderlichen Druck eingestellt sein. Der Fachhandwerker stellt für Sie den erforderlichen Druck ein. Prüfen Sie, ob der Manometerzeiger (Abb. 4, Pos. 2) innerhalb der grünen Markierung (Abb. 4, Pos. 3) steht. 2 1 3 Wenn der Manometerzeiger (Abb. 4, Pos. 2) die grüne Markierung (Abb. 4, Pos. 3) unterschreitet, ist der Wasserdruck der Heizungsanlage zu gering. Sie müssen das verloren gegangene Heizwasser mit Ergänzungswasser auffüllen. GESUNDHEITSGEFAHR durch Verunreinigung des Trinkwassers. Lassen Sie sich von Ihrer Heizungsfachfirma zeigen, wie Sie Ihre Heizungsanlage mit Wasser befüllen. Abb. 4 Pos. 1: Pos. 2: Pos. 3: Manometer für geschlossene Heizungsanlagen roter Zeiger Manometerzeiger grüne Markierung durch Temperaturspannungen. Wenn Sie die Heizungsanlage im warmen Zustand befüllen, können Temperaturspannungen Spannungsrisse am Heizkessel verursachen. Der Heizkessel wird undicht. Befüllen Sie die Heizungsanlage nur im kalten Zustand (die Vorlauftemperatur darf maximal 40 C betragen). Heizungsanlage über den bauseitigen Füllhahn langsam befüllen. Dabei Anzeige (Manometer; Abb. 4) beobachten. Wenn der gewünschte Betriebsdruck erreicht ist, den Vorgang beenden. Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern entlüften. Wenn der Betriebsdruck durch das Entlüften abfällt, nochmals Wasser nachfüllen. 11

5 Brennerstörungen beheben Bei einer Brennerstörung leuchtet die Störlampe (Abb. 5, Pos. 1 und 3) am Heizkessel. Drücken Sie den Entstörtaster (Abb. 5, Pos. 1) des Gasbrenners durch die Bohrung der Kesselvorderwand (Abb. 5, Pos. 2). durch Frost. Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrieren, wenn sie nicht in Betrieb ist. Wenn die Heizungsanlage aufgrund einer Störabschaltung mehrere Tage im abgeschalteten Zustand verweilt, dann müssen Sie das Heizwasser am tiefsten Punkt der Heizungsanlage über den Kessel Füll- und Entleerhahn ablassen, um sie bei Frostgefahr vor dem Einfrieren zu schützen. 3 1 2 Abb. 5 Pos. 1: Pos. 2: Pos. 3: Brennerstörungen beheben Entstörtaster mit Störlampe Kesselvorderwand Störlampe Anf. Code 3065 Änderungen vorbehalten!