Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte



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Transkript:

19. Juni 2007 Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte Haushaltgeräte Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) Kühlschrank Gefriergerät Kochfeld Backofen Kaffeemaschine* Geschirrspüler Waschmaschine EFH Tumbler EFH Luftbefeuchter* Topten-Neugerät Standard-Neugerät Altgerät 0 2000 4000 6000 8000 10000 kwh Zuhanden von: ewz Dr. Florian Hug MEE Tramstrasse 53 8050 Zürich Tel. 058 319 43 93 Autoren: Eric Bush und Barbara Josephy Bush Energie GmbH Felsberg Jürg Nipkow ARENA Zürich Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 1/55

Inhalt 0. Zusammenfassung... 3 1. Kühlschränke...10 1.1 Einbau-Kühlschränke mit Gefrierfach...10 1.2 Kühlschränke ohne Gefrierfach...11 1.3 Kühl/Gefrier-Kombinationen...12 1.4 Empfehlungen Kühlgeräte...13 2. Gefriergeräte...14 2.1 Gefrierschränke...14 2.2 Gefriertruhen...15 2.3 Empfehlungen Gefriergeräte...16 3. Kochfelder...17 3.1 Empfehlungen Kochfelder...18 4. Backöfen...19 4.1 Empfehlungen Backöfen...20 5. Kaffeemaschinen...21 5.1 Empfehlungen Kaffeemaschinen...22 6. Geschirrspüler...23 6.1 Empfehlungen Geschirrspüler...24 7. Waschmaschinen...25 7.1 Waschmaschinen Mehrfamilienhaus...25 7.2 Waschmaschinen Einfamilienhaus...27 7.3 Empfehlungen Waschmaschinen...28 8. Tumbler...29 8.1 Tumbler Mehrfamilienhaus...29 8.2 Tumbler Einfamilienhaus...30 8.3 Empfehlungen Tumbler...31 9. Luftbefeuchter...32 9.1 Empfehlungen Luftbefeuchter...33 10. Wirkungsmechanismen von Förderaktionen...34 11. Zürcher Verbrauchswerte und Vermietereinfluss...35 11.1 Ziele...35 11.2 Datenbasis...35 11.3 Grafiken zur Verbrauchsstruktur...37 11.4 Vom Vermieter installierte Geräte...41 11.5 Bedeutung der Besitz- bzw. Beschaffungsverhältnisse...42 11.6 Einfluss des Benutzerverhaltens auf den Stromverbrauch...43 11.7 Alter der Geräte bzw. Energieverbrauch des Gerätebestands...44 11.8 Beispiel Datenauswertung «mit/ohne Elektroboiler»...45 12. Referenzen...46 13. Energy Labelling of household appliances...46 14. Anhang...49 14.1 Zusammenfassung Annahmen...49 14.2 ewz-haushaltgeräte Ergänzung... Fehler! Textmarke nicht definiert. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 2/55

0. Zusammenfassung Im ersten Teil dieses Dokuments werden die Energieverbräuche von Geräten der höchsten und zweitbesten Effizienzklasse aufgezeigt, das Sparpotenzial mit optimierter Geräteauswahl berechnet und die Wirkungsmechanismen von Förderaktionen beschrieben. Im zweiten Teil wurden aufgrund der VSE-Repräsentativumfrage und Energybox-Erhebung Zürcher Verbrauchswerte hergeleitet und eruiert, wie gross der Einfluss der Vermieter nach Gerätekategorie ist. Für wichtige Haushaltgeräte sind typische Stromverbrauchswerte hergeleitet. Dabei wurden drei Gerätetypen unterschieden: Topten-Neugerät: Energieverbrauch der energieeffizientesten Geräte (Bestgeräte) gemäss der Online Suchilfe www.topten.ch (Stand Mai 2007). Standard-Neugerät: Energieverbrauch von typischen Geräten, die gegenwärtig im Angebot sind und üblicherweise gekauft werden. Altgerät: Energieverbrauch von typischen Geräten, die bald ersetzt werden müssen, d.h. etwa 15 Jahre alt sind. Die Berechnungsannahmen wie Strompreis von 20 Rp./kWh, Nutzungsdauer der Haushaltgeräte (meistens 15 Jahre) wurden von Topten abgeleitet. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 3/55

Stromverbrauch (kwh) von Haushaltgeräten während 15 Jahren Topten-Neugerät Standard-Neugerät Altgerät Kühlschrank 2560 4750 7770 Gefriergerät 2430 4490 7340 Kochfeld 3000 3900 4490 Backofen 1730 2250 3150 Kaffeemaschine 700 1700 2600 Geschirrspüler 2360 4700 6190 Waschmaschine EFH 850 2850 3450 Tumbler EFH 3840 7680 8630 Luftbefeuchter 80 3000 3000 Total 17550 35320 46620 Haushaltgeräte Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) Kühlschrank Gefriergerät Kochfeld Backofen Kaffeemaschine* Geschirrspüler Waschmaschine EFH Tumbler EFH Luftbefeuchter* Topten-Neugerät Standard-Neugerät Altgerät 0 2000 4000 6000 8000 10000 kwh *Kaffeemaschine/Luftbefeuchter: Stromverbrauch in 10 Jahren Geschirrspüler/Waschmaschine: das Topten-Neugerät ist mit Warmwasseranschluss gerechnet, d.h. das Sparpotenzial enthält einen Anteil Substitution durch Wärme von anderen Energieträgern. Waschmaschine/Tumbler: Verbräuche bzw. Sparpotentiale beim Mehrfamilienhaus siehe Kapitel 7 und 8. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 4/55

Sparpotenziale von Haushaltgeräten Topten-Neugeräte sparen gegenüber typischen handelsüblichen Standard-Neugeräten wähernd ihrer Nutzungsdauer rund 18'000 kwh ein. Verglichen mit (ersatzbedürftigen) Altgeräten im Bestand ist das Sparpotenzial von Topten-Neugeräten sogar rund 30'000 kwh. Die Berechnungsannahmen wie Strompreis von 20 Rp./kWh und Nutzungsdauer der Haushaltgeräte (meistens 15 Jahre) wurden von Topten abgeleitet. Sparpotenziale beim Gerätekauf Topten-Neugerät vs. Standard-Neugerät (kwh während 15 Jahren) Luftbefeuchter* 2920 Kühlschrank 2190 Gefriergerät 2060 Tumbler EFH 3840 Waschmaschine EFH 2000 Kochfeld 900 Backofen 520 Kaffeemaschine* 1000 Geschirrspüler 2340 *Kaffeemaschine/Luftbefeuchter: kwh während 10 Jahren Sparpotenziale beim Gerätekauf Topten-Neugerät vs. Altgerät (kwh während 15 Jahren) Luftbefeuchter* 2920 Kühlschrank 5210 Tumbler EFH 4790 Waschmaschine EFH 2600 Geschirrspüler 3830 Gefriergerät 4910 Kochfeld 1490 Backofen 1420 Kaffeemaschine* 1900 *Kaffeemaschine/Luftbefeuchter: kwh während 10 Jahren Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 5/55

Empfehlungen Für alle aufgeführten Gerätekategorien sind die wichtigsten Kauf- und weiteren Empfehlungen in den Kapiteln 1 bis 9 jeweils zusammengefasst. Bestgeräte sparen eindrücklich Stromsparen im Haushalt fängt beim Gerätekauf an. So kann ein typischer Familienhaushalt seine Stromkosten mit den sparsamsten Geräten um über 4 000 Franken reduzieren. Verglichen wurde mit typischen, handelsüblichen Standard-Neugeräten während ihrer Lebensdauer. Es lohnt sich also beim Kauf von Kühl- oder Gefriergerät, Wäschetrockner und Geschirrspüler die effizientesten Produkte zu wählen. Auch für die Umwelt rechnet es sich, denn rund 30% des gesamten Stromverbrauchs lassen sich einsparen, wenn wir Elektrizität effizienter nutzen. Das entspricht immerhin der Stromproduktion von zwei grossen Atomkraftwerken à la Gösgen. Rund ein Drittel des schweizerischen Stromverbrauchs geht auf das Konto der Haushalte. Bestgeräte auf www.topten.ch Die Orientierung beim Gerätekauf ist einfach: Die obligatorische Energieetikette hilft, die Stromsparer von den Stromfressern zu unterscheiden. Das A mit grünem Balken steht für die beste Energieklasse, das G mit rotem Balken für die schlechteste. Doch selbst innerhalb der A-Klasse sind die Unterschiede beträchtlich. Hier brauchen die besten Kühl- und Gefriergeräte bis zu 40% weniger Strom, als es die Kriterien für die A-Klasse vorschreiben. Darum hat der Bundesrat beschlossen, dass besonders sparsame Kühl-/Gefriergeräte mit A++ und A+ gekennzeichnet werden (gleich wie in der EU). Alle Bestgeräte finden sich per Mausklick auf der vom ewz unterstützten Online-Suchhilfe www.topten.ch. Wäsche trocknen: grosse Sparpotenziale Am grössten sind die Einsparungen beim maschinellen Trocknen von Wäsche. Ein Tumbler mit integrierter Wärmepumpe (Energieklasse A) braucht nur halb so viel Strom wie ein herkömmlicher Kondensationstumbler (Energieklasse C oder B). Die Stromkosten betragen in 15 Jahren total nur 780 Franken statt 1 540 Franken. Entscheidend für den Energieverbrauch des Tumblers ist allerdings auch, dass der Wäsche vorher in der Waschmaschine mit hoher Schleuderzahl möglichst viel Wasser entzogen wird. Die Waschmaschine braucht rund 100 mal weniger Energie als der Tumbler, um dem Gewebe dieselbe Menge Wasser zu entziehen. Empfehlenswert sind «Triple-A-Waschmaschinen»: Dreimal A-Klasse auf der Energieetikette steht für beste Energieeffizienz, Wasch- und Trocknungswirkung. Verfügt die Maschine auch noch über einen Warmwasseranschluss, sinkt der Stromverbrauch um zwei Drittel. Denn Waschmaschinen brauchen am meisten Strom, um das Wasser aufzuheizen. Empfehlenswert ist der Warmwasseranschluss, falls das Wasser mit Sonnenenergie, Holz, Wärmepumpe oder einer modernen Zentralheizung aufgeheizt wird. Selbstverständlich gilt nach wie vor: Wer mit tiefen Temperaturen wäscht (max. 60 C) und die Wäsche an der Sonne trocknet, spart am meisten Energie und Geld. Abwaschen: von Hand oder mit der Maschine? Was ist ökologisch besser - Handabwasch oder Geschirrspüler? Der Energie- und Wasserverbrauch von Geschirrspülern wird bekanntlich immer kleiner. Energiefachleute gehen heute davon aus, dass ein effizienter Geschirrspüler in Haushalten mit mehr als drei Personen ökologisch besser abschneidet, als der Handabwasch. Auch wenn man die sogenannte Graue Energie berücksichtigt, die für die Herstellung des Gerätes benötigt wird. Auch hier lohnen sich «Triple-A-Geräte». Das heisst dreimal A-Klasse für beste Energieeffizienz, Reinigungs- und Trocknungswirkung. Wie bei der Waschmaschine, lohnt sich auch beim Ge- Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 6/55

schirrspüler ein Warmwasseranschluss, falls das Wasser mit Sonnenenergie, Holz, Wärmepumpe oder einer modernen Zentralheizung aufgeheizt wird. Die Stromkosten eines AAA- Geräts betragen so in 15 Jahren lediglich 470 Franken. Bei einem B-Gerät ohne Warmwasseranschluss belaufen sich die Stromkosten auf 940 Franken, also doppelt so viel. Allerdings kommen die zusätzlichen Wärmekosten für das zentral erwärmte Warmwasser hinzu. Kühlen und Gefrieren: immer noch grosse Effizienzpotenziale Sehr gross ist das Einsparpotenzial auch beim Kühlen und Gefrieren von Lebensmitteln. Die besten Geräte halbieren die Stromkosten. Konkret: Ein Einbau-Kühlschrank der Energieklasse A verbraucht während 15 Jahren Strom für knapp 1 000 Franken. Bei einem Gerät der Energieklasse A++ liegen die Stromkosten dagegen bei nur 500 Franken. Ein vermeintlich gutes Gerät der zweitbesten Energieklasse B braucht fast dreimal mehr Strom. Dieselben Grössenordnungen gelten ebenfalls für Kühl-/Gefrierkombinationen sowie für Gefrierschränke und -truhen. Backen: geringes Sparpotenzial Bezüglich Stromverbrauch sind die Unterschiede bei Backöfen eher klein. Ein Gerät der Energieklasse A spart gegenüber einem Backofen der Klasse B während 15 Jahren etwa 100 Franken Stromkosten ein. Die meisten Backöfen im Schweizer Markt gehören zur Energieklasse A. KonsumentInnen können hier beim Kauf also kaum noch etwas falsch machen. Energetisch wichtig ist das Reinigungssystem. www.topten.ch empfiehlt die katalytische Reinigung. Sie ist komfortabel und führt nicht zu höherem Energieverbrauch. Die pyrolytische Reinigung hingegen ist nicht empfehlenswert dieses System ist sehr energieaufwändig und teuer. Kaffeemaschinen: grosses Sparpotenzial Kaffeemaschinen sind nicht nur allgegenwärtige Stromverbraucher zu Hause, sondern auch im Büro (abgesehen von den professionellen Geräten). Ihr Stromverbrauch kann mit einfachen Massnahmen halbiert werden. Im Ersatz von alten Kaffeemaschinen und beim Neukauf von besonders energieeffizienten Geräten (mit Abschalt-Automatik) liegt ein wesentliches Einsparpotenzial. Wirkungsmechanismen von Förderaktionen Förderaktionen haben viele Wirkungsebenen. Nahe liegend ist die Berechnung der direkten Wirkung. Die Förderaktionen streben aber bewusst weitere Wirkungsmechanismen an wie optimiertes Einkaufsverhalten, Sortimentsoptimierung, gesamtschweizerische und internationale Wirkung sowie Multiplikation der Wirkung. Ein zentraler Erfolgsfaktor ist, dass die Förderkriterien anspruchsvoll sind und so Innovationen auslösen. Ebenfalls wichtig sind, wie schnell die Anbieter auf die effizienten Modelle gemäss Förderkriterien setzen, Intensität und Erfolg von Kommunikationsmassnahmen, Unterstützung der Fördermassnahmen durch Partner(organisationen), Hersteller, Grossverteiler und Medien. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 7/55

Zürcher Verbrauchswerte Für die Untersuchung wurden zwei Stadt Zürich-bezogene Datensätze des Haushalt- Stromverbrauchs ausgewertet: 200 Haushalte aus der sehr detaillierten Umfrage des VSE (Verband Schweiz. Elektrizitätswerke) von 2005, sowie ca. 440 Haushalte der Auswertung von Daten des Internet-Beratungs-Tools Energybox. Es zeigt sich eine gute Korrelation der Werte der beiden Erhebungen, wenn die methodischen Unterschiede berücksichtigt werden. Die beiden folgenden Grafiken geben einen Überblick über typische Stromverbrauchsanteile. Je nach Ausstattung und Benutzerverhalten kommt es allerdings zu grossen Streuungen. Verbrauchsanteile, ohne Elektroboiler (2'175 kwh) Kühlen Tiefkühlen 0.6% 3.2% 3.3% 2.5% 6.9% 17.7% Kochen und Backen Geschirrspülen Waschen Trocknen 17.6% 14.9% Beleuchtung Fernseher Audio und Videogeräte 12.4% 5.3% 7.5% 8.2% Computer Kommunikation und Peripherie Diverse Geräte Verbrauchsanteile ohne Elektroboiler (Quelle: Energybox Stadt Zürich, Basis sind Medianwerte ohne «Ausreisser») Verbrauchsanteile, mit elt. WW (3'685 kwh) Kühlen 10.5% Tiefkühlen 8.8% Kochen und Backen Geschirrspülen 40.9% 4.8% Waschen Trocknen 4.5% 3.1% Beleuchtung Fernseher Audio und Videogeräte 7.3% Computer 2.0% 1.9% 0.3% 4.1% 10.4% 1.5% Kommunikation und Peripherie Diverse Geräte Warmw asser Verbrauchsanteile mit Elektroboiler (Quelle: Energybox Stadt Zürich). Ein Elektroboiler verdoppelt den Verbrauch nahezu! Der Anteil Haushalte mit Elektroboiler liegt bei 25% bzw. 30% (Energybox/VSE), also kleiner als gesamtschweizerisch. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 8/55

Der Gesamtverbrauch gemäss Auswertung ist deutlich kleiner als vergleichbare Ergebnisse der gesamtschweizerischen VSE-Datenauswertung. Dies ist auf eine kleinere «typische» Haushaltgrösse in der Stadt Zürich, das Fehlen von Einfamilienhäusern sowie einige bei Energybox nicht erfasste Geräte (z.b. Pflege) zurückzuführen. Vermietereinfluss GWh Verbrauch Wohnungen Stadt (180'000) nach Geräten 100 80 VSE-Wert Verbrauch Vermietergeräte Verbrauch Mietergeräte 60 40 20 0 Kühlen Tiefkühlen Kochen und Backen Geschirrspülen Waschen Trocknen Beleuchtung Fernseher Audio und Videogeräte Computer Kommunikation und Peripherie Diverse Geräte VSE-Wert Aufteilung des erfassten Energieverbrauchs nach Mieter- und Vermietergeräten. Grundsätzlich stammen alle nicht fest am Netz angeschlossenen Geräte von der Mieterschaft. Hinzu kommt ein grosser Teil der z.t. fest angeschlossenen Leuchten. Ein Streubereich besteht zunehmend bei Geschirrspülern sowie Waschmaschinen und Trocknern, welche neu oft mit 230 V-Steckern versehen sind. Die Allgemein-Beleuchtung ist nicht enthalten (Allgemeinzähler). Das Total der Mieter- und Vermietergeräte gemäss Grafik ist fast genau gleich gross. Die Grafik zeigt, dass die Schwerpunkte des Vermieterbereichs erwartungsgemäss bei Küchen- und Waschküchengeräten liegen, die Beleuchtung aber (v.a. ergänzt mit Allgemeinbeleuchtung) ebenfalls gewichtig und angesichts des Sparpotenzials besonders interessant ist. Im Mieterbereich fällt v.a. die Beleuchtung ins Gewicht, daneben die Unterhaltungs- /Kommunikationsgeräte (Standby!) und Tiefkühler. Kaffeemaschinen wurden noch nicht separat erfasst; sie würden bei Kochen und Backen zu einem höheren Mieteranteil führen. Der Einfluss des Benutzerverhaltens auf den Stromverbrauch lässt sich, basierend auf Erfahrungswerten (Streuung bei Erhebungen), abschätzen. Am grössten ist er bei Beleuchtung (ausschalten) und Kochen/Backen, beträchtlich beim Waschen, Trocknen, Geschirrspülen (Füllgrad) und bei Unterhaltungselektronik, Computer (Standby abschalten). Das Sparpotenzial durch Beeinflussung des Benutzerverhaltens darf nicht überschätzt werden; wenn Energiebewusstsein sich nicht wirklich im Portemonnaie lohnt (tiefe Stromkosten), so fehlen Anreize für die meisten Leute. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 9/55

1. Kühlschränke 1.1 Einbau-Kühlschränke mit Gefrierfach Einbau-Kühlschränke mit Gefrierfach stellen das typische Kühlgerät dar. Stromverbrauch in 15 Jahren Einbau-Kühlschränke mit Gefrierfach Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 10000 8000 7770 kwh 6000 4000 2560 4750 2000 0 Topten-Neugerät (A++) Standard-Neugerät (A) Altgerät (C) Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (A++) 171 kwh 34 Fr. 2'560 kwh 510 Fr. Standard-Neugerät (A) 317 kwh 63 Fr. 4'750 kwh 950 Fr. Altgerät (C) 518 kwh 104 Fr. 7'770 kwh 1'555 Fr. Sparpotenziale in 15 Jahren Topten-Neugerät (A++) vs. Standard-Neugerät (A) 2'190 kwh 440 Fr. Topten-Neugerät (A++) vs. Altgerät (C) 5'210 kwh 1'040 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: Klasse A++ Standard-Neugerät: Klasse A Altgerät: Klasse C Typisches Gerät: Einbau, 243 Liter, davon 20 Liter Gefrierfach (-> Topten: Liebherr IKP 2654, Effizienz-Index 29.7%, 171 kwh/jahr) Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 10/55

1.2 Kühlschränke ohne Gefrierfach Stromverbrauch in 15 Jahren Kühlschränke ohne Gefrierfach Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 10000 8000 6000 kwh 4000 3840 2350 2000 1260 0 Topten-Neugerät (A++) Standard-Neugerät (A) Altgerät (C) Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (A++) 84 kwh 17 Fr. 1'260 kwh 250 Fr. Standard-Neugerät (A) 157 kwh 31 Fr. 2'350 kwh 470 Fr. Altgerät (C) 258 kwh 52 Fr. 3'840 kwh 770 Fr. Sparpotenziale in 15 Jahren Topten-Neugerät (A++) vs. Standard-Neugerät (A) 1'090 kwh 220 Fr. Topten-Neugerät (A++) vs. Altgerät (C) 2'580 kwh 520 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: Klasse A++ Standard-Neugerät: Klasse A Altgerät: Klasse C Typisches Gerät: freistehend, ohne Gefrierfach, 156 Liter (-> Topten: Liebherr KT (es) 1750, Effizienz-Index 29.5%, 84 kwh/jahr) Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 11/55

1.3 Kühl/Gefrier-Kombinationen Stromverbrauch in 15 Jahren Kühl/Gefrier-Kombinationen Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 10000 8000 8370 kwh 6000 4000 2790 5110 2000 0 Topten-Neugerät (A++) Standard-Neugerät (A) Altgerät (C) Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (A++) 186 kwh 37 Fr. 2'790 kwh 560 Fr. Standard-Neugerät (A) 341 kwh 68 Fr. 5'110 kwh 1'020 Fr. Altgerät (C) 558 kwh 112 Fr. 8'370 kwh 1'670 Fr. Sparpotenziale in 15 Jahren Topten-Neugerät (A++) vs. Standard-Neugerät (A) 2'320 kwh 465 Fr. Topten-Neugerät (A++) vs. Altgerät (C) 5'580 kwh 1'115 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: Klasse A++ Standard-Neugerät: Klasse A Altgerät: Klasse C Typisches Gerät: freistehend, Nutzinhalt ca. 290 Liter, davon 70 Liter Gefrierfach (-> Topten: Electrolux ST 291, Effizienz-Index 30%, 186 kwh/jahr) Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 12/55

1.4 Empfehlungen Kühlgeräte A++-Kühlgeräte kaufen, siehe www.topten.ch Falls ein zusätzliches Gefriergerät vorhanden und schnell erreichbar ist, einen Kühlschrank ohne Gefrierfach wählen. Das Sparpotenzial ist sehr hoch. Faustregel: Vom Nutzinhalt vergleichbare Kühlschränke ohne Gefrierfach verbrauchen nur etwa halb so viel Strom! (vgl. die beiden Grafiken «Einbau-Kühlschränke mit Gefrierfach» (Kapitel 2.1) und «Kühlschränke ohne Gefrierfach» (Kapitel 2.2)). Die Grösse eines Kühlschranks fällt beim Stromverbrauch weniger ins Gewicht. Das Beispiel in der untenstehenden Grafik zeigt, dass eine Verdreifachung des Volumens von 100 auf 300 Liter (davon immer 10% Gefrierfach) nur einen Mehrverbrauch von 45% bewirkt. Kühlschränke kwh 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 168 155 142 129 116 100 150 200 250 300 Kühlschrankvolumen (Liter, davon 10% Gefrierfach) Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 13/55

2. Gefriergeräte 2.1 Gefrierschränke Gefrierschränke stellen das typische Gefriergerät dar. Stromverbrauch in 15 Jahren Gefrierschränke Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 10000 8000 7340 kwh 6000 4000 2430 4490 2000 0 Topten-Neugerät (A++) Standard-Neugerät (A) Altgerät (C) Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (A++) 162 kwh 32 Fr. 2'430 kwh 590 Fr. Standard-Neugerät (A) 299 kwh 60 Fr. 4'490 kwh 890 Fr. Altgerät (C) 489 kwh 98 Fr. 7'340 kwh 1'470 Fr. Sparpotenziale in 15 Jahren Topten-Neugerät (A++) vs. Standard-Neugerät (A) 2'060 kwh 410 Fr. Topten-Neugerät (A++) vs. Altgerät (C) 4'910 kwh 980 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: Klasse A++ Standard-Neugerät: Klasse A Altgerät: Klasse C Typisches Gerät: < 230 Liter (-> Topten: Electrolux SG 164, 164 Liter, Effizienz-Index 29.8%, 162 kwh/jahr) Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 14/55

2.2 Gefriertruhen Stromverbrauch in 15 Jahren Gefriertruhen Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 10000 8000 7550 kwh 6000 4000 4600 2300 2000 0 Topten-Neugerät (A++) Standard-Neugerät (A) Altgerät (C) Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (A++) 153 kwh 31 Fr. 2'300 kwh 460 Fr. Standard-Neugerät (A) 307 kwh 61 Fr. 4'600 kwh 920 Fr. Altgerät (C) 503 kwh 100 Fr. 7'550 kwh 1'510 Fr. Sparpotenziale in 15 Jahren Topten-Neugerät (A++) vs. Standard-Neugerät (A) 2'300 kwh 460 Fr. Topten-Neugerät (A++) vs. Altgerät (C) 5'250 kwh 1'050 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: Klasse A++ Standard-Neugerät: Klasse A Altgerät: Klasse C Typisches Gerät: 200 bis 250 Liter (-> Topten: Satrap Oecoplan 223 GT, 223 Liter, Effizienz-Index 27.4%, 153 kwh) Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 15/55

2.3 Empfehlungen Gefriergeräte A++-Gefriergeräte kaufen, siehe www.topten.ch Gefriertruhen sind etwas energieeffizienter als Gefrierschränke (gut 10% bei gleichem Volumen und Energieeffizienz-Index). Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 16/55

3. Kochfelder Stromverbrauch in 15 Jahren Kochfelder Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 10000 8000 kwh 6000 4000 3000 3900 4490 2000 0 Topten-Neugerät (Induktion, mit Deckel) Standard-Neugerät (konv. Glaskeramik, mit Deckel) Altgerät (Gusskochplatte, mit Deckel) Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (Induktion, mit Deckel) 200 kwh 40 Fr. 3'000 kwh 600 Fr. Standard-Neugerät (konv. Glaskeramik, ohne Deckel) 260 kwh 52 Fr. 3'900 kwh 780 Fr. Altgerät (Gusskochplatte, mit Deckel) 300 kwh 60 Fr. 4'490 kwh 900 Fr. Sparpotenziale in 15 Jahren Topten-Neugerät vs. Standard-Neugerät 900 kwh 180 Fr. Topten-Neugerät vs. Altgerät 1'490 kwh 300 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: Induktion (mit Deckel) Standard-Neugerät: konventionelle Glaskeramikplatten Altgerät: Gusskochplatte Kochen mit Induktion (mit Deckel) verbraucht 200 kwh/jahr (3-Personen-Haushalt) Kochen mit einem konventionellen Glaskeramikherd (mit Deckel) verbraucht rund 30% mehr Energie als das Kochen mit einem Induktionsherd (mit Deckel). Die Energieeinsparung bei Induktion beruht auf zwei Effekten: a) kleinere Wärmeverluste nach unten, b) kürzere Ankochdauer und daher auch kürzere Wirkungsdauer der übrigen Verluste. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 17/55

Vorteile von Induktionsherden Ankochen geht rund 30% schneller Die Kochzone reagiert, ähnlich wie bei Gas, ohne Verzögerung auf Veränderungen der Heizleistung. Dies ermöglicht feines und schnelles Regulieren. Ein «normaler» Glaskeramikherd verbraucht gegenüber einem Induktionsherd rund 30% mehr Strom. Keine Verbrennungen auf dem Herd, die Platte bleibt (fast) kalt. Dies ist in einem Haushalt mit Kleinkindern ein grosser Vorteil. Nachteile von Induktionsherden Höherer Preis, welcher nicht durch die Energie-Einsparungen amortisierbar ist, andere Vorteile müssen die Mehrkosten «tragen». Töpfe mit Eisenboden (-Einlage) sind erforderlich. Dies ist allerdings seit einiger Zeit bei guten Töpfen Standard. Es gibt Modelle mit hohem Stand-by-Stromverbrauch. Die Topten-Modelle haben nur geringe Standby-Verluste von maximal 2 Watt Elektromagnetische Felder. Aber: Unkritische Frequenz im Vergleich zu Mikrowelle oder Handy. Herzschrittmacher reagierten im Test nicht. 3.1 Empfehlungen Kochfelder Kochfelder kaufen, die mit Induktion heizen und einen Standby-Verlust von max. 2 Watt haben, siehe www.topten.ch Alternativen zu Induktionskochfeldern: Kochen mit Gas (aber elektrisch Backen, Gas wäre da sehr uneffizient!) braucht weniger Primärenergie als Strom und reagiert ebenso schnell auf Regulierungen bei den Kochfeldern wie Induktion. Mögliche Probleme: Im Mehrfamilienhaus ist die Zählerinfrastruktur für die Verbrauchsabrechnung kaum wirtschaftlich. Wenn keine Komfortlüftung vorhanden, kann die Luftbelastung u.u. lästig sein. Isoliertöpfe, evtl. ein Thema für Förderaktion. Viel wirtschaftlicher als Induktion. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 18/55

4. Backöfen Stromverbrauch in 15 Jahren Backöfen Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 10000 8000 6000 kwh 4000 2000 1730 2250 3150 0 Topten-Neugerät (A) Standard-Neugerät (B) Altgerät (D) Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (A) 115 kwh 23 Fr. 1'730 kwh 345 Fr. Standard-Neugerät (B) 150 kwh 30 Fr. 2'250 kwh 450 Fr. Altgerät (D) 210 kwh 42 Fr. 3'150 kwh 630 Fr. Sparpotenziale in 15 Jahren Topten-Neugerät (A) vs. Standard-Neugerät (B) 520 kwh 105 Fr. Topten-Neugerät (A) vs. Altgerät (D) 1'420 kwh 280 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: Klasse A Standard-Neugerät: Klasse B Altgerät: Klasse D Typisches Gerät: Einbau-Gerät, 60 cm (-> Topten: FORS FCS-60 oder V-Zug Combair BC/60, 0.77 kwh/backgang bzw. 0.75 kwh konventionell, 0.79 kwh Heissluft) Anzahl Backgänge pro Jahr: 150 (je 75 konventionell bzw. 75 mit Heissluft). Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 19/55

4.1 Empfehlungen Backöfen A-Geräte kaufen, siehe www.topten.ch Die energetischen Unterschiede der verschiedenen Backöfen sind sehr klein. Die meisten Geräte sind ohnehin A-Geräte. Reinigungssystem: katalytisch (komfortabel, ohne Energie-Mehrverbrauch) und nicht pyrolytisch (teuer und sehr energieaufwändig). Für hohe Qualitätsansprüche empfehlen sich Heissluft-Kombi-Backöfen. Gleichmässiges Backen auf mehreren Ebenen ist möglich. Dies spart Zeit und Energie. Eine sinnvolle Alternative zu Backofen und Mikrowelle ist der Combi-Steamer. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 20/55

5. Kaffeemaschinen Stromverbrauch in 10 Jahren Kaffeemaschinen Stromverbrauch in 10 Jahren (kwh) 10000 8000 6000 kwh 4000 2000 700 1700 2600 0 Topten-Neugerät (mit Abschalt-Automatik) Standard-Gerät (ohne Abschalt-Automatik) Altgerät (ohne Abschalt-Automatik) Wird eine ineffiziente Kaffeemaschine über Nacht nicht von Hand abgestellt, ist der Stromverbrauch noch wesentlich höher! Stromkosten 1 Jahr 10 Jahre Topten-Neugerät (mit Abschalt-Automatik) 70 kwh 14 Fr 700 kwh 140 Fr. Standard-Neugerät (ohne Abschalt-Automatik) 170 kwh 34 Fr. 1'700 kwh 340 Fr. Altgerät (ohne Abschalt-Automatik) 260 kwh 52 Fr. 2'600 kwh 520 Fr. Sparpotenziale in 10 Jahren Topten-Neugerät (mit Abschalt-Automatik) vs. Standard-Neugerät (ohne Abschalt-Automatik) 1'000 kwh 200 Fr. Topten-Neugerät (mit Abschalt-Automatik) vs. Altgerät (ohne Abschalt-Automatik) 1'900 kwh 380 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: mit Abschalt-Automatik, 70 kwh/j Standard-Neugerät: ohne Abschalt-Automatik. 170 kwh/j Altgerät: ohne Abschalt-Automatik, 260 kwh/j 2 000 Tassen Kaffee pro Jahr, 20 kwh Warmhaltezeit pro Jahr: 1 460 Stunden; Standby-Zeit pro Jahr: 7'300 Stunden Kaffeearoma oder andere Gebrauchseigenschaften sind nicht berücksichtigt Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 10 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 21/55

5.1 Empfehlungen Kaffeemaschinen Kaffeemaschinen gemäss www.topten.ch kaufen. Diese erfüllen folgende Kriterien: o Automatische Abschaltfunktion («Energiesparen» o.ä.), welche die Bereitschaftsheizung des Boilers ausschaltet. Die Verzögerungszeit muss auf 1 h oder weniger programmierbar oder ggf. fest eingestellt sein. o Die Leistungsaufnahme im Standby- (oder Sleep-) Zustand nach der automatischen Abschaltung darf 3,5 W nicht überschreiten. o Die durchschnittliche Leistungsaufnahme im Bereit-Zustand gemäss S.A.F.E.- Messmethode (inkl. 1 Aufheizvorgang pro 2 Std.) darf 35 W nicht überschreiten. Kapsel-Maschinen sind im Trend. Aluminium-Kapseln (z.b. für Nespresso-Maschinen) sind in der Erstellung sehr energieaufwändig. Vorausgesetzt, KonsumentInnen sammeln die Aluminium-Kapseln und bringen sie zurück, trägt dies zum Schutz natürlicher Ressourcen bei, reduziert das Abfallvolumen, und spart bis zu 95% Energie gegenüber der Ersterstellung. Aluminium-Kapseln sind zu 100% und ohne Gewichts- und Qualitätsverlust vollständig und immer wieder verwertbar. Nespresso hat ein eigenes Sammel- (1'280 Stellen) und Wiederverwertungssystem für gebrauchte Kapseln aufgebaut. Kunststoff-Kapseln werden nicht gesammelt und zurückgebracht. Sie werden Haushaltkehricht entsorgt. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 22/55

6. Geschirrspüler Stromverbrauch in 15 Jahren Geschirrspüler Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 10000 kwh 8000 6000 4000 2360 3940 4700 6190 2000 0 Topten-Neugerät (A/A/A) mit WWA Topten-Neugerät (A/A/A) ohne WWA Standard-Neugerät (B) Altgerät (D) WWA = Warmwasseranschluss Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (A/A/A) mit WWA 157 kwh 31 Fr. 2'360 kwh 470 Fr. Topten-Neugerät (A/A/A) ohne WWA 262 kwh 53 Fr. 3'940 kwh 790 Fr. Standard-Neugerät (B) 313 kwh 63 Fr. 4'700 kwh 940 Fr. Altgerät (D) 412 kwh 83 Fr. 6'190 kwh 940 Fr. Zu den Stromkosten kommen noch Wasserkosten von durchschnittlich 3 Franken pro m3 hinzu. Sparpotenziale in 15 Jahren Topten-Neugerät (A/A/A) mit WWA vs. Topten-Neugerät (A/A/A) ohne WWA 1'580 kwh 320 Fr. Topten-Neugerät (A/A/A) mit WWA vs. Standard-Neugerät (B) 2'340 kwh 470 Fr. Topten-Neugerät (A/A/A) mit WWA vs. Altgerät (D) 3 830 kwh 770 Fr. (wobei Mehrkosten für den Warmwasser-Mehrverbrauch abzuziehen sind) Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 23/55

Annahmen Topten-Neugerät: Klassen A/A/A (beste Energieeffizienz/Reinigungswirkung/Trockenwirkung) Standard-Neugerät: Energieeffizienzklasse B Warmwasseranschluss spart rund 40% elektrische Energie. Typisches Gerät: 60 cm, 12 Massgedecke (-> Topten: Miele G 1732-60 Sci/G 1872-60 SCVi (1.05 kwh/spülgang) Spülgänge pro Jahr: 250 Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre 6.1 Empfehlungen Geschirrspüler A/A/A-Geräte kaufen, siehe www.topten.ch Ein Warmwasseranschluss ist empfehlenswert, wenn das warme Wasser mit Sonnenenergie, Holz, Wärmepumpen oder einer modernen Zentralheizung aufgeheizt wird. Dies spart je nach Gerät nochmals bis 40% Stromkosten (wobei kleinere Mehrkosten für den Warmwasser-Mehrverbrauch abzuziehen sind). Kosten für den Einbau eines T- Stücks bei nachträglicher Installation eines Warmwasseranschlusses: Fr. 100. bis 200. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 24/55

7. Waschmaschinen 7.1 Waschmaschinen Mehrfamilienhaus Stromverbrauch in 15 Jahren Waschmaschinen Mehrfamilienhaus Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 20000 17250 16000 12750 14250 kwh 12000 8000 4000 4250 0 Topten-Neugerät (A+/A/A) mit WWA Topten-Neugerät (A+/A/A) ohne WWA Standard-Gerät (A) Altgerät (B) WWA=Warmwasseranschluss. Dieser reduziert den Stromverbrauch und somit die Stromkosten um rund 2/3 (jedoch gibt es Energie-Mehrkosten der Wassererwärmungsanlage). Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (A+/A/A) mit WWA 285 kwh 57 Fr. 4'250 kwh 850 Fr. Topten-Neugerät (A+/A/A) ohne WWA 850 kwh 170 Fr. 12'750 kwh 2'550 Fr. Standard-Neugerät (A) 950 kwh 190 Fr. 14'250 kwh 2'850 Fr. Altgerät (B) 1'150 kwh 230 Fr. 17'250 kwh 4'350 Fr. Sparpotenziale in 15 Jahren Topten-Neugerät (A+/A/A) mit WWA vs. Topten-Neugerät (A+/A/A) ohne WWA (wobei Mehrkosten für den Warmwasser- Mehrverbrauch abzuziehen sind) 8'500 kwh 1 700 Fr. Topten-Neugerät (A+/A/A) ohne WWA vs. Standard-Neugerät (A) 1'500 kwh 300 Fr. Topten-Neugerät (A+/A/A) ohne WWA vs. Altgerät (B) 4'500 kwh 900 Fr. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 25/55

Annahmen Topten-Neugerät: Klassen A/A/A plus freiwilliges Label A+ A+/A/A (Beste Energieeffizienz/Waschwirkung/Schleuderwirkung) Standard-Neugerät: Energieeffizienzklasse A Altgerät: Energieeffizienzklasse B Typisches Gerät: Füllmenge max. 6 kg, für Gemeinschaftswaschraum (-> Topten: Schulthess Spirit Topline XLI 5936, 5.5 kg, 0.93 kwh/waschgang bzw. 0.17 kwh/kg Wäsche) 5 000 kg Wäsche pro Jahr resp. 75 000 kg Wäsche in 15 Jahren. Dies entspricht ca. 20 Waschgängen à 5 kg pro Woche. Ein Warmwasseranschluss benötigt rund 2/3 weniger elektrische Energie. Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 26/55

7.2 Waschmaschinen Einfamilienhaus Stromverbrauch in 15 Jahren Waschmaschinen Einfamilienhaus Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 10000 8000 kwh 6000 4000 2550 2850 3450 2000 850 0 Topten-Neugerät (A+/A/A) mit WWA Topten-Neugerät (A+/A/A) ohne WWA Standard-Gerät (A) Altgerät (B) WWA=Warmwasseranschluss. Dieser reduziert den Stromverbrauch und somit die Stromkosten um rund 2/3 (jedoch gibt es Energie-Mehrkosten der Wassererwärmungsanlage). Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (A+/A/A) mit WWA 57 kwh 12 Fr. 850 kwh 170 Fr. Topten-Neugerät (A+/A/A) ohne WWA 170 kwh 34 Fr. 2'550 kwh 510 Fr. Standard-Neugerät (A) 190 kwh 38 Fr. 2'850 kwh 570 Fr. Altgerät (B) 230 kwh 46 Fr. 3'450 kwh 690 Fr. Sparpotenzial in 15 Jahren Topten-Neugerät (A+/A/A) mit WWA vs. Topten-Neugerät (A+/A/A) ohne WWA (wobei Mehrkosten für den Warmwasser- Mehrverbrauch abzuziehen sind) 1'700 kwh 340 Fr. Topten-Neugerät (A+/A/A) ohne WWA vs. Standard-Neugerät (A) 300 kwh 60 Fr. Topten-Neugerät (A+/A/A) ohne WWA vs. Altgerät (B) 900 kwh 180 Fr. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 27/55

Annahmen Topten-Neugerät: A/A/A plus freiwilliges Label A+ A+/A/A (Beste Energieeffizienz/Waschwirkung/Schleuderwirkung) Standard-Neugerät: Energieeffizienzklasse A Altgerät: Energieeffizienzklasse B Typisches Gerät: Füllmenge max. 5 kg (-> Topten: AEG Lavamat Regina 185, 0.85 kwh/waschgang bzw. 0.17 kwh/kg Wäsche) 1 000 kg Wäsche pro Jahr resp. 15'000 kg Wäsche in 15 Jahren. Dies entspricht ca. 4 Waschgängen à 5 kg pro Woche. Warmwasseranschluss benötigt rund 2/3 weniger elektrische Energie. Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre 7.3 Empfehlungen Waschmaschinen A/A/A-Geräte kaufen, die zusätzlich mit dem (freiwilligen) Label A+ ausgezeichnet sind. Auf der Energieetikette steht jeweils nur A. A+-Geräte für das Mehrfamilien-sowie das Einfamilienhaus findet man auf www.topten.ch. A+/A/A = beste Energieeffizienz/Waschwirkung/Schleuderwirkung. Geräte mit guter Schleuderwirkung kaufen: EU-Klasse A. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die Wäsche maschinell getrocknet wird, da eine geringe Restfeuchte den (sehr hohen) Stromverbrauch zum Trocknen senkt. Dies lohnt sich sehr, da herkömmliche Tumbler zum Trocknen zwei- bis dreimal soviel Strom brauchen, wie das Waschen derselben Menge benötigt. Wird die Wäsche in einer Waschmaschine der Schleuderwirkungsklasse A anstatt B geschleudert, so spart dies in 15 Jahren folgende Stromkosten (mit herkömmlichem Tumbler): o Mehrfamilienhaus: Fr. 1 440. o Einfamilienhaus: Fr. 240. Die Wasserkosten betragen typischerweise 50% bis 100% der Stromkosten (je nach Wassertarif und Wasserverbrauch der Maschine). Es lohnt sich daher, auf einen tiefen Wasserverbrauch zu achten. Ein Warmwasseranschluss ist empfohlen, wenn das warme Wasser mit Sonnenenergie, Holz, Wärmepumpe, Fernwärme oder einer modernen Zentralheizung aufgeheizt wird, denn den Hauptanteil des Stromes brauchen Waschmaschinen zum Aufheizen des Wassers. Warmwasseranschluss wird oft als Option mit Mehrpreis angeboten. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 28/55

8. Tumbler 8.1 Tumbler Mehrfamilienhaus Stromverbrauch in 15 Jahren Tumbler Mehrfamilienhaus Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 60000 50000 48000 54000 40000 kwh 30000 20000 21000 10000 0 Topten-Neugerät (mit Wärmepumpe, A) Standard-Neugerät (C) Altgerät (D) Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (mit Wärmepumpe, A) 1'400 kwh 280 Fr. 21'000 kwh 4'200 Fr. Standard-Neugerät (C) 3'200 kwh 640 Fr. 48'000 kwh 9'600 Fr. Altgerät (D) 3'600 kwh 720 Fr. 54 000 kwh 10'800 Fr. Sparpotenzial in 15 Jahren Topten-Neugerät (mit Wärmepumpe, A) vs. Standard-Neugerät (C) 27'000 kwh 5'400 Fr. Topten-Neugerät (mit Wärmepumpe, A) vs. Altgerät (D) 33 000 kwh 6'600 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: Klasse A (= Kondensations-Tumbler mit integrierter Wärmepumpe) Standard-Neugerät: Klasse C Altgerät: Klasse D Typisches Gerät: Füllmenge 6.5 kg (-> Topten: V-ZUG Unimatic TW 282, 6.5 kg, 0.28 kwh/kg Wäsche) Grenzwerte Klassen gemäss neuer Norm (d.h. Werte alte Norm dividiert durch den Faktor 1.14) 5 000 kg Wäsche pro Jahr bzw. 75'000 kg Wäsche in 15 Jahren Strompreis: 20 Rp./kWh Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 29/55

8.2 Tumbler Einfamilienhaus Stromverbrauch in 15 Jahren Tumbler Einfamilienhaus Stromverbrauch in 15 Jahren (kwh) 10000 8000 7680 8630 6000 kwh 4000 3840 2000 0 Topten-Neugerät (mit Wärmepumpe, A) Standard-Neugerät (C) Altgerät (D) Stromkosten 1 Jahr 15 Jahre Topten-Neugerät (mit Wärmepumpe, A) 256 kwh 51 Fr. 3'840 kwh 770 Fr. Standard-Neugerät (C) 512 kwh 102 Fr. 7'680 kwh 1'540 Fr. Altgerät (D) 575 kwh 115 Fr. 8'630 kwh 1'730 Fr. Sparpotenziale in 15 Jahren Topten-Neugerät (mit Wärmepumpe, A) vs. Standard-Neugerät (C) 3'840 kwh 770 Fr. Topten-Neugerät (mit Wärmepumpe, A) vs. Altgerät (D) 4'790 kwh 960 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: Klasse A (= Kondensations-Tumbler mit integrierter Wärmepumpe) Standard-Neugerät: Klasse C Altgerät: Klasse D Typisches Gerät: 5-7 kg Füllgewicht (-> Topten: FORS TKF 7350 A/S, 7 kg, 0.32 kwh/kg Wäsche) Grenzwerte Klassen gemäss neuer Norm (d.h. Werte alte Norm dividiert durch den Faktor 1.14) 800 kg Wäsche pro Jahr bzw. 12'000 kg Wäsche in 15 Jahren Strompreis: 20 Rp./kWh. Nutzungsdauer des Geräts: 15 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 30/55

8.3 Empfehlungen Tumbler Wäsche im Freien zu trocknen, ist ökologisch immer noch am sinnvollsten. Tumbler der Energieeffizienzklasse A kaufen, siehe www.topten.ch. Diese verfügen über eine integrierte Wärmepumpe, dank welcher der Stromverbrauch um bis zu 50% reduziert wird. Beim Waschen eine hohe Schleuderzahl wählen, denn bei gut geschleuderter Wäsche benötigt das maschinelle Trockenen weniger Strom. Tumbler immer ganz füllen, da bei Teillast der Stromverbrauch steigt. Raumluftwäschetrockner mit integrierter Wärmepumpe sind ähnlich effizient wie ein Wärmepumpen-Tumbler. Sie sind jedoch stärker vom Verhalten der BenutzerInnen abhängig (geschlossene Türen und Fenster, Platzierung der Wäschestücke). Geeignete Modelle findet man ebenfalls unter www.topten.ch. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 31/55

9. Luftbefeuchter Stromverbrauch in 10 Jahren Luftbefeuchter Stromverbrauch in 10 Jahren (kwh) 10000 8000 kwh 6000 4000 3000 2000 0 80 Topten-Neugerät (Verdunster) Ineffizientes Gerät (Verdampfer) Stromkosten 1 Jahr 10 Jahre Topten-Neugerät (mit Verdunster) 8 kwh 2 Fr. 80 kwh 20 Fr. Standard-Neugerät (mit Verdampfer) 300 kwh 60 Fr. 3'000 kwh 600 Fr. Sparpotenziale in 10 Jahren Topten-Neugerät (mit Verdunster) vs. Standard-Neugerät (mit Verdampfer) 2'920 kwh 580 Fr. Annahmen Topten-Neugerät: mit Verdunstersystem Ineffizientes Gerät: mit Verdampfungssystem Beispiel Topten-Neugerät: Sartrap humidore 4 (Leistungsaufnahme 13 Watt) Betrieb während 120 Tagen (4 Monate) jeweils 10 Stunden pro Tag, mit Hygrostat-Steuerung 50% Laufzeitanteil (also 5 Stunden Laufzeit pro Tag) 600 Stunden pro Jahr bzw. 6'000 Stunden während 10 Jahren. Strompreis: 20 Rp/kWh. Achtung: bei Geräten mit Kassetten oder Matten (siehe Befeuchtungssystem) ist in der Regel ein periodischer Austausch nötig. Hier fallen also Unterhaltskosten an, welche deutlich höher sein können als die Stromkosten. Wegen unterschiedlicher Preise und Austauschintervalle sind keine Angaben möglich. Nutzungsdauer des Geräts: 10 Jahre Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 32/55

Empfehlungen Luftbefeuchter Luftbefeuchter sind meist nicht nötig, wenn die Fenster genügend dicht und Zimmerpflanzen vorhanden sind. Geräte mit Verdunster statt mit Verdampfer kaufen gemäss www.topten.ch, da diese energetisch am effizientesten sind. Ausserdem gibt es bei Verdunstern weder ein Verbrennungsrisiko (wie bei Verdampfern) noch die Gefahr von Kalkniederschlägen im Raum (wie bei Ultraschall-Verneblern). Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, nach wenigen Jahren sind aber die Gesamtkosten inkl. Stromkosten viel tiefer als bei Verdampfer-Geräten. Alle Typen sollten mit Hygrostat (Feuchteregler) betrieben werden, um eine zu starke Befeuchtung zu verhindern. Die Einstellung sollte bei 45% bis 55% relativer Feuchte liegen. Sinnvoll ist ausserdem eine Steckdosenschaltuhr, um das Gerät nachts und bei Abwesenheit automatisch auszuschalten. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 33/55

10. Wirkungsmechanismen von Förderaktionen Förderaktionen haben viele Wirkungsebenen. Naheliegend ist die Berechnung der direkten Wirkung. Die Förderaktionen streben aber bewusst weitere Wirkungsmechanismen an. Direkte Wirkung Die direkte Wirkung ergibt sich aufgrund der Anzahl geförderter Geräte und den Annahmen zur durchschnittlichen Einsparung pro Gerät, der Nutzungsdauer und Vernachlässigung von Mitläufereffekten. Weitere Wirkungsmechanismen der Förderaktion 1. Optimiertes Einkaufsverhalten von professionellen Beschaffern und KonsumentInnen aufgrund von Kommunikationsmassnahmen von ewz und Partnern (Topten, Umweltund Konsumentenorganisationen, Hersteller etc.) 2. Sortimentsoptimierung der Hersteller, Importeure und Grossverteiler (mittels Forschung und Entwicklung, Einkauf von besseren Komponenten, Marketing etc.) 3. Gesamtschweizerische Wirkung: Diese beiden Mechanismen wirken in der Stadt Zürich am intensivsten, strahlen aber auf die gesamte Schweiz aus. Aufgrund der Bevölkerungszahlen (Stadt Zürich: 191'000 Haushalte, Schweiz 3.2 Mio Haushalte) ergibt sich daraus eine Multiplikation mit 17. 4. Internationale Wirkung: Zusammen mit internationalen Organisationen wie Topten.info, WWF International und multinationalen Herstellern können sogar europäische Erfolge erzielt werden. Beispielsweise erhielt ewz für die letzte Förderaktion den European energy+ award. 5. Die Wirkung kann multipliziert werden, wenn andere Organisationen die ewz- Förderaktionen übernehmen (Beispiel ewb der Stadt Bern) Ein zentraler Erfolgsfaktor ist, dass die Förderkriterien anspruchsvoll sind und so Innovationen auslösen. Bei aktuellen Förderprogrammen wie A++-Kühlgeräte, Wärmepumpen- Tumbler sowie der geplanten Aktion für Kaffeemaschinen ist diese Voraussetzung in hohem Masse gegeben. Solche Förderaktionen unterstützen und beschleunigen Marktdurchbrüche. Erfolgsfaktoren (Chancen und Risiken) Marktangebot: wie schnell setzen Anbieter auf die effizienten Modelle gemäss Förderkriterien? Wie intensiv und erfolgreich sind Kommunikationsmassnahmen von ewz? Wie stark unterstützen Partner die Kommunikationsmassnahmen (Topten, WWF, Hauseigentümer-Verband, VSEI, FEA, Küchenverband etc.)? Wie stark unterstützen Hersteller und Grossverteiler die Kommunikationsmassnahmen (gegenüber Aussendienst-Mitarbeitern, Verkäufern, gegenüber Endkunden am POS oder in ihren Magazinen (z.b. Migros, Coop, Fust) oder Werbung)? Wie stark wird die Förderaktion von Medien aufgegriffen (Saldo, K-Tipp, Beobachter, Hauseigentümer-Zeitung, Tageszeitungen etc.)? Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 34/55

11. Zürcher Verbrauchswerte und Vermietereinfluss 11.1 Ziele Analyse der Stadt Zürcher Auswertungen und Vergleich mit gesamtschweizerischen Daten des Stromverbrauchs von Haushaltgeräten, typische Werte nach Gerätekategorie Aufteilung nach Mieter- bzw. Vermieter-beschafften Geräten Abschätzung des Benutzereinflusses 11.2 Datenbasis Für die Untersuchung wurden zwei Stadt Zürich-bezogene Datensätze des Haushalt- Stromverbrauchs ausgewertet: 200 Haushalte aus der sehr detaillierten Umfrage des VSE (Verband Schweiz. Elektrizitätswerke) von 2005, sowie ca. 440 Haushalte der Auswertung von Daten des Internet-Beratungs-Tools Energybox. Es zeigt sich eine gute Korrelation der Werte der beiden Erhebungen, wenn die methodischen Unterschiede berücksichtigt werden. Beide Datensätze stammen aus dem Jahr 2005 und halten den damaligen Stand fest, v.a. auch bezüglich dem Alter der Geräte. Seither sind die ältesten Geräte ersetzt und neue, energetisch bessere in Betrieb genommen worden. Dies ergibt eine leichte Verschiebung in Richtung effizientere Geräte, wobei die Sparpotenziale dank weiteren technischen Fortschritts nicht kleiner geworden sind. Die Ergebnisse beider Datensätze (insbesondere Streuung und Ausreisser) wurden mit den Formulierungen der jeweiligen Fragen konfrontiert und Plausibilitätsanalysen durchgeführt. Bei beiden Datensätzen zeigten sich verschiedene Auffälligkeiten, welche die Repräsentativität einzelner Resultate in Frage stellen bzw. nach Kommentaren rufen. Auf diese methodischen Probleme wird nachstehend nicht eingegangen. Wo nötig, werden jedoch entsprechende Hinweise gemacht. Bei Energybox sind die Frageformulierungen direkt mit den Toolbearbeitern besprochen worden. Teilweise wurden die Formulierungen schon im 2006 geändert. Neue Auswertungsdaten sind verfügbar (Juni 2007, www.energieeffizienz.ch), allerdings nicht Stadt Zürich-bezogen. Es zeigen sich keine wesentlich abweichenden Erkenntnisse. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 35/55

Die Auswertung der erfassten Wohnungen nach Wohnungsgrösse zeigt eine sehr gute Korrelation der beiden Erhebungen (siehe Grafik unten). Wohnungsgrösse (1/2 Zi. Abgerundet) 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% Energybox sind nur MFH! Ebx VSE 0% 1 2 3 4 5 6 7 8+ Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 36/55

11.3 Grafiken zur Verbrauchsstruktur Die folgenden Grafiken illustrieren die Anteile der verschiedenen Geräte gemäss den Erhebungs-Auswertungen von VSE und Energybox für die Stadt Zürich. Verbrauchsanteile, ohne elt. WW (2'175 kwh) Kühlen 0.6% 6.9% 3.3% 3.2% 17.7% Tiefkühlen Kochen und Backen 2.5% Geschirrspülen Waschen Trocknen 17.6% 14.9% Beleuchtung Fernseher Audio und Videogeräte 12.4% 5.3% 7.5% 8.2% Computer Kommunikation und Peripherie Diverse Geräte Verbrauchsanteile ohne Elektroboiler (Quelle: Energybox Stadt Zürich, Basis sind Medianwerte ohne Ausreisser) Verbrauchsanteile, mit elt. WW (3'685 kwh) Kühlen 10.5% Tiefkühlen 8.8% Kochen und Backen Geschirrspülen 40.9% 4.8% Waschen Trocknen 4.5% 3.1% Beleuchtung Fernseher Audio und Videogeräte 7.3% Computer 2.0% 1.9% 0.3% 4.1% 10.4% 1.5% Kommunikation und Peripherie Diverse Geräte Warmw asser Verbrauchsanteile mit Elektroboiler (Quelle: Energybox Stadt Zürich) Ein Elektroboiler verdoppelt den Verbrauch nahezu! Der Anteil Haushalte mit Elektroboiler liegt bei 25% bzw. 30% (Energybox/VSE), ist also kleiner als gesamtschweizerisch. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 37/55

Der Gesamtverbrauch gemäss Auswertung ist deutlich kleiner als vergleichbare Ergebnisse der gesamtschweizerischen VSE-Datenauswertung. Dies ist auf eine kleinere «typische» Haushaltgrösse in der Stadt Zürich, das Fehlen von Einfamilienhäusern sowie einige bei Energybox nicht erfasste Geräte (z.b. Pflege) zurückzuführen. Verbrauchsanteile gemäss VSE-Auswertung gesamtschweizerisch (Quelle: VSE-Bulletin 4/2006) Diese Zahlen der VSE-Auswertung (CH) sind nicht direkt mit den obigen unserer Auswertungen vergleichbar, weil sie Mittelwerte über Haushalte mit und ohne Elektroboiler enthalten. Dies gilt auch für andere Geräte, z.b. Heizung (Hilfsenergie), die nur in Einfamilienhäusern erfasst wurde und dort, wenn vorhanden, wesentlich mehr als 4% ausmachen würde. Der in der VSE-Studie ermittelte Durchschnittsverbrauch von 4 090 kwh/jahr entspricht deshalb auch keinem typischen Haushalt. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 38/55

kwh/a 700 600 500 400 300 200 100 0 Kühlen Energybox (Medianwerte) + VSE Auswertung StZh ohne WW/E-Hz Tiefkühlen Kochen und Backen Energybox VSE <Altgerät> Geschirrspülen Waschen Trocknen Beleuchtung <Altgerät>: Daten für intensive Nutzung Fernseher Audio und Videogeräte Computer Kommunikation und Peripherie Diverse Geräte Vergleich der aus Energybox-Daten ermittelten Verbrauchswerte pro Gerät mit den VSE-Daten und typischen «Altgeräte»-Werten. Beim Trocknen und z.t. auch Geschirrspülen liegt den Altgeräte-Werten zudem eine intensivere Benutzung (als Praxis) zugrunde. Gründe für die teilweise grösseren Unterschiede zwischen VSE und Energybox: Kochen/Backen: beim VSE inkl. Zusatzgeräte wie Kaffeemaschine, Wasserkocher Waschen: unterschiedliche Bewertung, z.t. unklar Beleuchtung: ist bei der damaligen Energybox-Berechnungsmethode unterbewertet, d.h. es wurden zu kurze Brennzeiten eingesetzt. Bei Unterhaltungselektronik, Computer und Kommunikation erklärt die unterschiedliche Zuordnung die Differenzen weitgehend. Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte 39/55