MITTELLANDKURIER MONATLICHES MITTEILUNGSBLATT DER GEMEINDE BARLEBEN JUNI 2014



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Transkript:

MITTELLANDKURIER MONATLICHES MITTEILUNGSBLATT DER GEMEINDE BARLEBEN JUNI 2014 GEWÄHLT GRATULIERT GESCHULT Am 25. Mai dieses Jahres wurden in der Einheitsgemeinde Barleben ein neuer Gemeinderat sowie drei neue Ortschaftsräte gewählt. Seite 3/Amtliche Mitteilungen Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff feierte am 11. Mai seinen 60. Geburtstag. Es gratulierten u.a. Minister Webel sowie Landrat Walker. Seiten 6/7 52 Erzieherinnen der Kindereinrichtungen der Gemeinde Barleben machten sich mit einem 100-Stunden-Programm fit für eine bessere vorschulische Ausbildung. Seite 15 FSV-Kicker nun in Sachsen-Anhalts höchster Liga

2 Im Blickpunkt Jahrhundertflut auch in Bosnien & Herzegowina Partnerschaftsverein IDOL bittet Vereine und Barleber Einwohner um Spenden Blick Mitte Mai in die Innenstadt von Lukavac. Das Jahrhunderthochwasser im vergangenen Jahr hatte Sachsen-Anhalt in einigen Regionen schwer getroffen. Die Schäden sind oder werden noch beseitigt. Viele Bürgerinnen und Bürger haben damals ihre Hilfsbereitschaft und Solidarität mit den Betroffenen gezeigt. Nun hat es in den osteuropäischen Ländern durch starke Niederschlagsmengen große Überschwemmungen gegeben. Betroffen von der Jahrhundertflut auf dem Balkan ist auch Barlebens Partnergemeinde Lukavac in Bosnien & Herzegowina. Der Partnerschaftsverein IDOL e.v. möchte zur Solidarität mit unseren Freunden in Lukavac aufrufen und eine Spendenaktion starten. Daher bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, sich uns anzuschließen und die betroffenen Einwohner in Lukavac zu unterstützen. Vereine der Gemeinde Barleben haben bereits gespendet oder ihre Bereitschaft dazu erklärt. Zu den ersten Spendern gehören die Tanzgruppe 50+ der Volkssolidarität, das OK-Live Ensemble, der FSV Barleben 1911 e.v. und die Wählergruppe der UWG Barleben/Ebendorf. Wir hoffen auf die Gemeinschaft und Solidarität unserer Vereine und Bürger in der Gemeinde. Wir bitten um Überweisung auf das Konto: Kreissparkasse Börde Foto: privat IBAN: DE35 8105 5000 3400 0048 03 BIC: NOLADE21HD Kennwort: Lukavac Der aktuelle Spendeneingang ist unter www.idol-ev.de/aktionen zu verfolgen. Partnerschaftsverein IDOL e.v. IMPRESSUM HERAUSGEBER Gemeinde Barleben Ernst-Thälmann-Straße 22-39179 Barleben Tel. 039203.565-0 Fax 039203.565-2801 Verantwortlich im Sinne des Presserechts Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff Zufrieden und stolz empfing der Vorsitzende des Fördervereins Bau und Kultur im Kirchspiel e. V., Manfred Stieger, die Mitglieder des Sanierungsbeirates Barleben in der Kirche St. Peter und Paul. Das Gotteshaus in Barlebens historischem Ortskern wurde in den letzten sechs Jahren unter anderem mit finanziellen Mitteln der Gemeinde umfangreich saniert und erstrahlt nahezu in neuem Glanz. Auch für den Sanierungsbeirat Barleben war dies ein Großprojekt, sagte Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff und bemerkte zugleich, dass in dieser Legislaturperiode durch den Sanierungsbeirat ein Fördervolumen von rund einer halben Millionen Euro für 52 beschlossene Förderprojekte bewegt wurde. Die sichtbaren Veränderungen beginnen bereits im neugestalteten Eingangsbereich der Kirche. Der multifunktionale Raum unter der Orgelempore wird unter anderem als Kirchen-Café genutzt. Foto tz Zu unseren Fotos auf Seite 1: Mit einem 5:1-Sieg gegen Einheit Wernigerode machten die Barleber Fußballer drei Spieltage vor Ultimo die Landesmeisterschaft perfekt. Ausgelassen feierte die Mannschaft den Aufstieg in die Fußball-Verbandsliga. Kapitän Rene Heckeroth und Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff bejubeln nicht minder den tollen Erfolg. Mehr zum Aufstieg in der nächsten Ausgabe Fotos: psk REDAKTION Peter Skubowius (psk) Akazienweg 8 39291 Lostau Tel. 039222.2104 Fax 039222.96482 E-Mail psk-medienservice@t-online.de AUTOREN DIESER AUSGABE skr Steven Kraft, tz Thomas Zaschke, ari Andreas Richter, pi Presseinformation DRUCK Harzdruckerei Wernigerode Max-Planck-Straße 12/14-38855 Wernigerode Tel. 03943.54240 Fax 03943.542499 E-Mail info@harzdruck.de LAYOUT: Peter Wolf AUFLAGE: 4500 Gemeinde Barleben

Im Blickpunkt Barleber wählten neuen Gemeinderat 9036 Einwohner 7683 Wahlberechtigte 3754 Wähler 10847 gültige Stimmen 48,9 % Wahlbeteiligung In den Wahllokalen in Ebendorf, Barleben und Meitzendorf haben am Wahlsonntag von den insgesamt 7.683 Wahlberechtigten 3.754 Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 48,9 Prozent. Nach der Auszählung der Stimmen ergibt sich daraus folgendes vorläufiges Ergebnis: Die Christlich Demokratische Union (CDU) ist mit 29,9 Prozent die stärkste Partei, gefolgt von der Freie Demokratische Partei (FDP) mit 18,8 Prozent. Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) kommt auf 18,3 Prozent und die Sozialdemokratische Partei (SPD) auf einen Anteil von 10,9 Prozent. Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) erreicht 7,9 Prozent, Die Linke 6,8 Prozent, das Barleber Bürgerbündnis (BBB) 4,5 Prozent und die Piratenpartei 2,9 Prozent. Für die Zusammensetzung des Gemeinderates Barleben bedeutet das, dass die CDU mit 6 Sitzen, die FDP mit 4 Sitzen, die FWG mit 4 Sitzen, die SPD mit 2 Sitzen, Die Linke mit 1 Sitz, die Piraten Partei mit 1 Sitz, das BBB mit 1 Sitz und die UWG mit 1 Sitz vertreten sind. Bei den Kommunalwahlen 2009 sah die Sitzverteilung im Gemeinderat so aus: FDP So wählte die Gemeinde für den Kreistag Kurz nach Schließung des Wahllokals im Barleber Gemeindesaal begann das Auszählen der Stimmen. Foto: psk 6 Sitze, Freie Wähler und CDU je 4, SPD 2, DIE LINKE 2, Barleber Bürgerbündnis 1, Unabhängige Wählergemeinschaft 1. Die Wahlbeteiligung lag vor fünf Jahren bei 47,4 Prozent, zweieinhalb Prozentpunkte unter dem Ergebnis von 2014. Wahlausschuss bestätigt Ergebnis der Wahl 3 (Das amtliche Wahlergebnis zum Gemeinderat und zu den drei Ortschaftsräten siehe unter Amtliche Mitteilungen.) psk Der Wahlausschuss der Gemeinde trat am 28. Mai unter Leitung von Henning Schmorte zusammen und bestätigte das vorläufige Wahlergebnis. Damit können die 1. Beratungen der Gremien vorbereitet werden. Der Gemeinderat tritt voraussichtlich am 3. Juli 2014 zu seiner konstituierende Sitzung zusammen. Wittmunds Bürgermeister wiedergewählt Mit der Europawahl wurde in Barlebens Partnergemeinde Wittmund der Bürgermeister gewählt. Einziger Kandidat war Amtsinhaber Rolf Claußen. Von den 7406 abgegebenen Stimmen entfielen 6292 auf Rolf Claußen. Mit 84,95 Prozent der Stimmen wurde Wittmunds Bürgermeister für die nächsten sieben Jahre im Amt bestätigt. Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff gratulierte Rolf Claußen in einem Telefonat zur Wiederwahl und wünschte ihm weiterhin eine erfolgreiche Arbeit und weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit Barleben. psk Mittellandkurier Juni 2014

4 Im Blickpunkt Fördermittel für IT-Ausrüstung an Schulen im Landkreis Börde Der Staatssekretär des Finanzministeriums Michael Richter (3.v.l.) übergab in Barleben zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 365.000 Euro an Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff (3.v.r.) und Heinrich Schulze vom Landratsamt Haldensleben (2.v.r.). An Schulen in Haldensleben und Barleben werden damit informations- und kommunikationstechnische Strukturen zur Nutzung elektronischer Medien gefördert. Foto: tz Für das Investitionsprogramm STARK III, mit dem Schulen und Kindertagesstätten in Sachsen-Anhalt fit für die Zukunft gemacht werden, hat eine weitere Phase begonnen. Nachdem in den vergangenen Monaten bzw. Jahren vor allem die energetische Sanierung von Gebäuden auf der Tagesordnung stand, begann ab Mitte Mai der zweite Schritt: die Ausstattung der Schulen mit IT. Finanzstaatssekretär Michael Richter (CIO) übergab gemeinsam mit Gabriele Trumpf, zuständige Bereichsleiterin in der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB), in Barleben dafür zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 365.000 Euro. Damit werden Investitionen von nahezu 490.000 Euro ausgelöst. In Einzelnen gehen 120.000 Euro an Fördermitteln nach Barleben zur Anschaffung und Installation von Netzwerktechnik und somit zum Aufbau eines einheitlichen Netzwerkes für die Grund- sowie die Ganztagsschule der Gemeinde. Eine Fördersumme von 245.403 Euro fließt an die Berufsbildende Schule Haldensleben. Hochmoderne Schulen sind ein immenser Standortvorteil im Wettbewerb der Regionen, unterstrich Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff beim Termin. Die Landesregierung habe sich zum Ziel gesetzt, alle bestandsfähigen Schulen Sachsen-Anhalts mit moderner IT-Technik auszustatten. Mit STARK III bestehe die einmalige Chance, die Schulen des Landes mit einem einheitlichen technologischen Mindeststandard auszurüsten. Eine einheitliche Ausstattung bietet perspektivisch die Vorteile einer zentralen Steuerung. Zudem können dadurch personelle Ressourcen im jeweiligen Lehrerkollegium geschont werden. Die zuständigen Lehrerinnen und Lehrer für die IT-Betreuung können sich somit wieder intensiver der Unterrichtsvorbereitung und -gestaltung widmen und müssen sich nicht zusätzlich mit administrativen Aufgaben bezüglich der Netzinfrastrukturen und Rechentechnik befassen. Von technologischem Mindeststandard ist in der Ganztagsschule in Barleben keine Rede. Hier ist man bereits einige Schritte weiter. Die Schule ist eine der modernsten in Sachsen-Anhalt. Ausgestattet mit zwei digitalen Klassenzimmern, gehört das Lernen am Computer und am interaktiven Witheboard (berührungsempfindliche Tafel) zur Normalität. Der Vorteil: Gemeinsam am Whiteboard erarbeitete Vorstellungen, Ideen oder auch Geschichten können sehr einfach von Einzelnen oder der ganzen Lerngruppe weiterbearbeitet und entwickelt werden. Die Grund- und Ganztagsschule in Barleben sowie die Berufsbildende Schule Haldensleben sind zwei von insgesamt knapp 60 Vorhaben, die über die Investitionsbank einen Bescheid erhalten. pi Sitzung Hauptausschuss Nachtragshaushalt schnell gefordert Auf der Sitzung des Hauptausschusses am 15. Mai 2014 informierte Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff über die aktuelle finanzielle Situation der Gemeinde. Der Haushalt der Gemeinde wurde von der zuständigen Aufsichtsbehörde nicht beanstandet. Dennoch sprach der Bürgermeister eine haushaltswirtschaftliche Sperre aus, weil die Einnahmen der Gewerbesteuern unter den geplanten Summen bleiben. Das erfordert nach der Gemeindeordnung von Sachsen-Anhalt einen Nachtragshaushalt, weil ein Fehlbetrag, der 4 v. H. der ordentlichen Aufwendungen überschreitet, zu erwarten ist. Der Bürgermeister machte zugleich darauf aufmerksam, dass alle vertraglich gebundenen Zahlungen geleistet werden. Straßenausbaumaßnahmen, die über die KGE finanziert werden, werden mit großer Wahrscheinlichkeit weitergeführt. Geprüft werden muss, ob beispielsweise der Bau der neuen Kita Ebendorf weiter wie geplant verfolgt werden kann. Die Verwaltung arbeitet derzeit mit Hochdruck am Nachtragshaushalt. Es wird im Juni noch eine Sitzung des aktuellen Gemeinderates geben. Der Bürgermeister wird dann auch über vielfältige Maßnahmen der Haushaltskonsolidierung berichten. Der erforderliche Nachtragshaushalt kann frühestens im September beschlossen werden. Bis dahin wird auf jeden Fall die Haushaltssperre gelten. psk Schüler der 9. Klassen der Barleber Ganztagsschule haben die Märchenkisten in der Krippe Jenny Marx auf Vordermann gebracht. Andreas Marx, Vorsitzender des Sozialausschusses des Gemeinderates, begutachtet mit den Knirpsen die Modelle. F.: psk Gemeinde Barleben

Im Blickpunkt 5 Gesundheitslotsen gehen im Juni auf Tour Prof. Dr. Kerstin Baumgarten von der Fachhochschule Magdeburg-Stendal während ihres Vortrages im Barleber Gemeindesaal. Foto: psk 2011 gründete sich, wie an dieser Stelle mehrmals berichtet, die Interessengemeinschaft Entwicklungsnetzwerk Barleben und Niedere Börde mit der Absicht, eine gemeindeübergreifende und beteiligungsorientierte Demografiestrategie zu erarbeiten. Am 21. März 2013 fand dazu das 1. Demografieforum statt, auf dem neun Schlüsselprojekte vorgestellt wurden. Nach einem Jahr wurde bilanziert. Die Verantwortlichen der Schlüsselprojekte zogen am 26. März in Dahlenwarsleben ihr Fazit und blickten auf zu lösende Aufgaben voraus. Näher beleuchtet werden soll heute das Gesundheitsnetzwerk. Im Kernanliegen geht es den Machern um Ulrich Korn um eine optimale Gesundheitsversorgung und -vorsorge für alle Bürger von Barleben und Niedere Börde - auch bei sich weiter verändernder Altersstruktur und damit steigendem Bedarf in der medizinischen Versorgung und der Pflege. Als Ziele formulierte der Arbeitsgruppenleiter die Sicherstellung der ambulanten medizinischen und pflegerischen Versorgung in beiden Gemeinden in hoher Qualität und Effektivität durch bestmögliche Nutzung aller verfügbarer Ressourcen, den Aufbau einer Kooperationsstruktur der Ärzte, Apotheken, Pflegeeinrichtungen, die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen für die Angehörigen der Gesundheitsberufe als wesentlicher Beitrag zur Familienfreundlichkeit und Fachkräftesicherung sowie die Information und ganzheitliche persönliche Beratung zu allen Fragen der Ernährung, Gesundheit und Pflege. Zu den nächsten Schritten gehören die Abstimmung von Schnittstellen und Zuständigkeiten mit den PG Engagement-Drehscheibe und Mehrgenerationenzentrum zur Generierung von Synergieeffekten und zur Vermeidung von Doppelarbeit, die Klärung letzter Satzungsdetails mit dem Finanzamt, die Erarbeitung des Projektantrages Telemedizin/e-health fur ein entsprechendes Pilotprojekt in Barleben/Niedere Börde, die Installierung und Bekanntmachung des Gesundheitslotsen, die Vorbereitung des 1. Demografiefestes Bei uns sind Sie gut aufgehoben mit dem Schwerpunktthema Freizeit, Gesundheit, Sport in Kooperation mit der Projektgruppe Mobilitätszentrale am 29. Juli 2014 am Jersleber See. In die praktische Phase startet im Juni das Projekt Gesundheitslotsen. Zwei Krankenschwestern touren durch die beiden Gemeinden und bieten Sprechstunden an. Dies jeweils donnerstags am 12. Juni, 10. Juli, 7. August, 11. September, 9. Oktober, 6. November und 11. Dezember von 11 bis 12 Uhr in Ebendorf, von 12.30 bis 13.30 in Meitzendorf und von 14 bis 15 Uhr in Barleben. Über die Räumlichkeiten folgen weitere Informationen. psk Baumechanik-Unterlagen gehen ins Gemeindearchiv Hier sind die Dokumente gut aufgehoben und können jederzeit von Interessierten eingesehen werden, sagte Frank Schumacher, als er die Kiste mit mehreren Aktenordnern an das Gemeindearchiv übergab. Schumacher hat über 33 Jahre lang für die Baumechanik bzw. den Barleber Kranbaubetrieb (BAKRA) gearbeitet und in persönlichem Engagement die betriebliche Entwicklung von 1949 bis zur Insolvenz im Jahr 1997 dokumentiert. In den dicken Ordnern hat der 74-Jährige unter anderem Bildermappen mit Fotos von innovativen und besonderen Krananlagen, die für den Export in das Ausland produziert wurden, zusammengetragen. Auch alte Gruppenbilder von Mitarbeitern, Fachzeitschriften und maschinentechnische Fertigungspläne befinden sich in den gut sortierten Unterlagen. Bei der Übergabe der Dokumente erzählte der Maschinenbauingenieur stolz, dass die Krananlagen, die hier gefertigt wurden, Barleben weltweit international bekannt gemacht haben. Barlebens Bürgermeister ist erfreut über die umfangreiche Schenkung und kündigt an: Mit den vielen vorhandenen Bildern können wir zusammen mit dem Heimatverein eine Ausstellung vorbereiten. Ich bin überzeugt, dass wir damit auf großes Interesse stoßen werden. tz Rastplatz am Aller-Elbe-Weg und Infotafel Jersleber See Der Aller-Elbe-Radweg verbindet den Elberadweg nördlich von Magdeburg mit dem Aller-Radweg bei Seggerde im Landkreis Börde. Gemeinsam mit dem Aller-Radweg ergibt sich eine Verbindung von Elbe und Weser. Der Aller-Elbe-Radweg führt größtenteils über wenig befahrene Straßen und straßenbegleitende Radwege, Wirtschaftswege wie z. B. am Mittellandkanal und streckenweise separate Radwege wie an der Ohre bei Haldensleben. Der Aller-Elbe-Radweg tangiert viele Orte und ermöglicht somit interessante Zwischenstopps. Wer es abkürzen möchte, kann an einigen Stellen über den Wirtschaftsweg am Mittellandkanal abkürzen. Im Rahmen eines zertifizierten Leitprojektes aus dem integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) ist unter anderem ein Rastplatz im Bereich des Jersleber Sees geschaffen worden, um Radtouristen eine Möglichkeit für eine Verschnaufpause zu bieten und mittels einer Informationstafel auf das attraktive Naherholungszentrum Jersleber See aufmerksam zu machen. Die Zeichnung auf der Tafel stammt von der Wolmirstedter Künstlerin Renate Seidel. tz Mittellandkurier Juni 2014

6 Im Blickpunkt Ein Leben in und für Barleben Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff feierte seinen 60. Geburtstag Am 11. Mai feierte Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff seinen 60. Geburtstag. Wer könnte an dieser Stelle den Jubilar besser würdigen als Thomas Webel, Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, viele Jahre Landrat im Ohre- und Bördekreis und Jahrzehnte Mitstreiter von Franz-Ulrich Keindorff? Man muss die Verdienste von Uli Keindorff nicht einzeln aufzählen. Ich glaube, er würde das auch nicht wollen. Es reicht aus, mit offenen Augen durch Barleben zu gehen. Was sich hier in den zurückliegenden Jahren entwickelt hat, wäre ohne Ulis Einsatz und sein herausragendes Engagement nicht möglich gewesen. Das verdient höchste Anerkennung. Dieses Lob aus berufenem Munde macht auch deutlich, warum sich am Geburtstag Gäste aus nah und fern in die Schar der Gratulanten einreihten und dem Jubilar neben Gesundheit vor allem auch ein glückliches Händchen bei allen Entscheidungen pro Barleben wünschten. 17 Jahre Bürgermeister Der Jubilar ist Barleber durch und durch, lebt und wohnt seit seiner Geburt auf dem elterlichen Hof, wenngleich er aufgrund seiner zahlreichen Ämter mitunter selten in der Burgenser Straße anzutreffen ist. Schließlich ist Franz-Ulrich Keindorff nicht nur seit 17 Jahren Bürgermeister, sondern seit 1990 ununterbrochen Mitglied des Kreistages und des Barleber Gemeinderates sowie in zahlreichen weiteren Ehrenämtern tätig. Nach dem Schulbesuch in Barleben und der Berufsausbildung mit Abitur als Elektromonteur im VEM studierte Franz-Ulrich Keindorff an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg Technologie der metallverarbeitenden Industrie, war bis zur deutschen Vereinigung im größten Armaturenbetrieb der DDR als Ingenieur und danach 14 Jahre im Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalts tätig. Viel Lob und manche Antipathie handelte sich Keindorff ein, als er als Vorsitzender des Gemeinschaftsausschusses und später als Bürgermeister sich vehement und letztlich erfolgreich allen Eingemeindungsplänen aus der benachbarten Landeshauptstadt entgegenstellte. Franz-Ulrich Keindorff musste gerade in Mit einem dreifachen Salut gratulierten die Mitglieder des Barleber Schützenvereins zum 60. Geburtstag des Bürgermeisters. Geburtstagsrunde am 11. Mai: Klaus Olbricht, Geschäftsführer EMB und Präsident der IHK, Dr. Jürgen Ude, Geschäftsführer des IGZ, Minister Thomas Webel, Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff, Ex-Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre, Erika Tholotowsky, Bürgermeisterin Niedere Börde, und Landrat Hans Walker (v.l.). Fotos: psk den zurückliegenden 25 Jahren die Erfahrung machen, dass jene, die viel arbeiten, in der Regel noch viel Arbeit dazu bekommen. Er nahm es gelassen hin, murrte nicht und versuchte dabei stets, seinem eigenen Lebensmotto gerecht zu werden: Mut zur Ehrlichkeit, Weitblick bei der Lösung von Problemen, Bürgernähe, Teamgeist und Geradlinigkeit. Er weiß sehr wohl, dass er manchmal zu ungeduldig ist. Das sei aber Leuten mit einem über 12- Stunden-Tag nachzusehen. Dennoch macht Keindorff keinen Hehl daraus, was ihm partout nicht passt: Unehrlichkeit, Inkompetenz, Heuchelei und Unentschlossenheit. Er mag keine Sprücheklopfer, ist aber immer für ein gutes Zitat oder Sprichwort zu haben. Vielleicht waren es gerade alle diese Charaktereigenschaften, die ihn auf einen liberalen Weg brachten, denn er hat seit fast vier Jahrzehnten seine politische Heimstadt in einer liberalen Partei. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Ludwig Ehrhard und Hans-Dietrich Genscher seine politischen Vorbilder sind. Faible für Rassegeflügel Wer über Franz-Ulrich Keindorff berichtet, kommt natürlich an seinem Faible für Rassegeflügel nicht vorbei. Trotz Zeitnot, lässt er als Mitglied des Kleintierzuchtvereins Barleben 1922 e. V. nicht von seinen japanischen Kampfhühnern, Tauben und Enten ab. Und wenn es die Zeit erlaubt, verpasst er auch kein Spiel der Barleber Fußballer. psk Gemeinde Barleben

Im Blickpunkt 7 Gute Wünsche für Barlebens Bürgermeister Hans Walker, Landrat des Bördekreises: Unter der Verantwortung von Franz- Ulrich Keindorff hat Barleben in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung genommen. Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Gremien der Gemeinden, die Ortsteile nicht außer Acht lassend, Engagement und der Wille, Barleben weiter voranzubringen, sind Charakterzüge, die zu Franz-Ulrich Keindorff passen. Nicht nur durch seine Wirtschaftskraft, sondern auch durch seine liebenswerten und fleißigen Menschen, die sich mit ihrer Gemeinde und der Region identifizieren, ist Barleben ein unverzichtbarer Bestandteil des Landkreises Börde. Barlebens Bürgermeister handelt unkompliziert, wenn es an die Lösung von schwierigen Fragen geht. Er orientiert sich stets auf das Wesentliche. Ich arbeite gern mit Herrn Keindorff zusammen. Deshalb sage ich gern, weiter so Herr Bürgermeister und herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag. SYMACON-Geschäftsführer Detlef Mlynek: Wir kennen Barlebens Bürgermeister aus unmittelbarer Zusammenarbeit nunmehr bereits seit unserer Ansiedlung hier in Barleben im Jahre 2000. Es ist insbesondere auch seinem Engagement zuzuschreiben, wie positiv sich der Ort Barleben und die Ansiedlungen im Technologiepark entwickelt haben. Man merkt das lösungsorientierte Arbeiten mit hoher Verlässlichkeit in seinen Aussagen. Im Ergebnis steht eine gute Balance zwischen verwaltungstechnischen Zwängen und unternehmerischem Denken. Der Erfolg gibt ihm recht. Wir sagen weiter so! Dr. Jürgen Ude, Geschäftsführer der IGZ Magdeburg GmbH: Franz-Ulrich Keindorff ist ein Mensch, den ich als verlässlichen Partner kennengelernt habe. Ihm ist es gelungen, eine Brücke zu schlagen zwischen der regionalen Wirtschaft, den Bürgern der Gemeinde und den örtlichen Vereinen. Aber auch sein Engagement über die Landesgrenzen hinaus zeigt, dass er es versteht, über den Tellerrand zu blicken, von Besseren zu lernen und innovative Lösungen für seine Gemeinde zu nutzen. Wir als IGZ Magdeburg GmbH wünschen Uli zu seinem 60. Geburtstag alles erdenklich Gute und mögen noch viele seiner Visionen Wirklichkeit werden. Klaus Olbricht, Geschäftsführer EMB Barleben und IHK-Präsident: Ich kenne Franz-Ulrich ja nun schon mehr als 30 Jahre. Er war und ist all diese Zeit ein zielstrebiger, engagierter und verlässlicher Kämpfer für sein Dorf, für die Entwicklung Barlebens, vor allem auch der wirtschaftlichen. Er hat maßgeblichen Anteil daran, dass Barleben nicht nur in Sachsen-Anhalt, sondern weit darüber hinaus einen sehr guten Namen hat. Ich wünsche ihm noch viel Schaffenskraft und Gesundheit für die kommenden Jahre! Marco Langhof, Vorstand ECOLE Stiftung: Eines ist sicher: Ohne Franz-Ulrich Keindorff wäre ECOLE heute nicht da, wo ECOLE heute ist. Und dies gilt nicht nur geografisch. Klar, aus heutiger Sicht gilt die An- bzw. Umsiedlung dieses Schulträgers nach Barleben als strategisch kluger Schachzug. Zeitzeugen wissen: In der damaligen Situation war dieser Schritt hochriskant. Als ich in dieser turbulenten Phase den Vorstand des Ecole e.v. übernahm, lernte ich Franz-Ulrich Keindorff schnell als geradlinigen und konsequenten Entscheider kennen, der den Mut hatte, bei vielen wohlfeilen Wünschen 'Nein' und an wenigen strategischen Fragen 'Ja' zu sagen. Der Leitspruch "Im Zweifel frage den Erfahrenen, nicht den Gelehrten" hat meine Zusammenarbeit mit Franz-Ulrich Keindorff geprägt, und ich hoffe, dass wir gemeinsam noch einige erfolgreiche Erfahrungen machen werden. Rolf Claußen, Bürgermeister von Barlebens Partnerstadt Wittmund: Dank des persönlichen Engagements von Bürgermeister Keindorff wurde unsere am 3. Oktober 1997 geschlossene Partnerschaft im Rahmen einer gesamtdeutschen Studie als eine von fünf beispielhaften deutsch-deutschen Partnerschaften vorgestellt. Als Bürgermeister der Stadt Wittmund darf ich meinem Bürgermeisterkollegen und Freund Franz-Ulrich Keindorff an dieser Stelle danken für die während unserer gemeinsamen Dienstzeit als Bürgermeister gewachsenen Partnerschaft und vor allem Freundschaft, die von sehr viel Herzlichkeit und persönlicher Wertschätzung geprägt ist. Mitglieder des OK-Live-Ensembles Barleben-Wolmirstedt brachten dem Barleber Bürgermeister ebenso ein Geburtstagsständchen wie die Jungen und Mädchen vom Kindergarten Barleber Schlümpfe. Natürlich freuten sich gerade die Knirpse über die Geburtstagsrunde der besonders süßen Art. Fotos: psk Mittellandkurier Juni 2014

8 Im Blickpunkt Landwirte und Kommunen diskutieren Flächenvernässung Das Thema Flächenvernässung beschäftigt Landwirte und Kommunen gleichermaßen und immer wieder. Bei einem gemeinsamen Treffen von Vertretern der Gemeinde Barleben, der Gemeinde Niedere Börde, der Stadt Wolmirstedt sowie des Bauernverbandes, des Unterhaltungsverbandes Untere Ohre und einigen regional ansässigen Landwirten in der Vordermühle in Elbeu wurden wasserwirtschaftliche Probleme diskutiert. Seit mehreren Jahren nehmen die Wasserschäden auf den Flächen zu. Kleinste Niederungen füllen sich mit Wasser und bleiben oft wochenlang stehen, berichtete Wolfgang Köhler vom Bauernverband Börde. Viele Felder weisen große braune Flecken auf und können für die Bestellung nicht mehr genutzt werden. Nach Angaben des Bauernverbandes Börde betrifft das derzeit 150 Hektar. Die Landwirte sehen ihre Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit bedroht. Immerhin zahlen sie 5,11 Euro pro Quadratmeter Fläche an den Unterhaltungsverband Untere Ohre zur Gewässerunterhaltung, können jedoch viele Flächen aufgrund der Vernässung nicht bewirtschaften. Trotz großen Engagements und zahlreicher Unternehmungen seitens des Bauernverbandes gibt es bis heute keine befriedigenden Ergebnisse. Vor Ort Termine der betroffenen Landwirte unter Beteiligung von Vertretern des Landesamtes für Hochwasserschutz Sachsen-Anhalt brachten keine Bewegung in die Sache. Auch als 2011 einige Wohngebiete und Privatgrundstücke in Wolmirstedt und anderen umliegenden Ortschaften von steigendem Grundwasser bedroht und betroffen waren, reichte das als Um unter anderem über das Thema der zunehmenden Vernässung im Bereich der Ohre zu diskutieren, trafen sich Vertreter der Gemeinde Barleben, der Niederen Börde und Wolmirstedt sowie des Bauernverbandes Börde, des Unterhaltungsverbandes Untere Ohre und regional ansässige Landwirte in der Vordermühle in Elbeu. Foto: tz Signal an die Landesregierung und die zuständigen Behörden nicht aus. Ein Grund für diese Situation ist nach Einschätzung des Bauernverbandes, dass viele Vorfluter im Bereich der Ohre eine höhere Sohle haben als die Zuflüsse und das Wasser so nicht ausreichend abfließen kann. Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff regte ein neues Wassermanagement an: Melioration und Hebewerke können hierbei hilfreiche Instrumente sein. Auch müsse neu darüber nachgedacht werden, wie man mit Arten- und Tierschutz in Wasserbereichen umgeht und welche Rechte höher einzuordnen sind. Die, des Menschen, oder die, einzelner Tierarten. 20 Jahre mit Feuerlöschgeräten und -anlagen Seit 20 Jahren kümmert sich Hans-Jörg Franke mit seiner Frau Cornelia um den Vertrieb von Feuerlöschgeräten und -anlagen der Firma Gloria. Bis vor wenigen Wochen hatte der 56-Jährige seinen Geschäftssitz in Irxleben. Wir haben in unserem Wohnhaus in Ebendorf Kellerräume ausgebaut und jetzt hier unser Büro und Lager eingerichtet. Dadurch sparen wir viel Zeit, nennt der Vertreter den Hauptgrund für die Veränderung. Ortsbürgermeister Manfred Behrens freut sich über den Umzug. Ich bin sehr froh, dass wir jetzt einen Sicherheitsbetrieb im Ort haben. Und ich hoffe sehr, dass sich eine Zusammenarbeit mit unserer Freiwilligen Feuerwehr entwickelt. Das kann für alle von Vorteil sein. Hans-Jörg Franke war viele Jahre im Elmo in Barleben tätig, zuletzt als Lagerleiter. Nach der Wende wurde er wie viele seiner ehemaligen Kollegen arbeitslos. Nach einigen Versuchen, es selbständig in der Marktwirtschaft zu schaffen, übernahm er 1994 die Gloria-Vertretung in Sachsen-Anhalt und Teilen Niedersachsen. In erster Linie sind seine Kunden Großhändler. Alles dreht sich um die Sicherheit, Objektschutz, Löschwassertechnik und Rauchmelder. R. Malsch Weiterhin herrschte unter den Beteiligten einhellig die Meinung, dass eine Gesamtverantwortung für das komplexe Thema Gewässerunterhaltung nötig ist. Es darf nicht sein, dass die Verantwortung vom Landkreis an das Land gegeben und von Arbeitsgruppe zu Arbeitsgruppe geschoben werde, sagte Ulrich Frey vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte und spielte dabei auf die unterschiedliche Verantwortung von Kreis und Land für Gewässer I und II Ordnung an. Es wird Zeit, dass das Land praxistaugliche Lösungen gegen die zunehmende Vernässung vorschlägt und spürbar eine Verbesserung eintritt für die Bürger und die Landwirte. tz Ortsbürgermeister Manfred Behrens und sein Stellvertreter Michael Madjera gratulieren Hans-Jörg Franke (Mitte) zum Geschäftsjubiläum sowie Niederlassung in Ebendorf. Foto: R. Malsch Gemeinde Barleben

Im Blickpunkt 9 ÖSA-Rücklaufgelder für Nachwuchstalente Einer, der sich über die kleine Finanzspritze aus den Händen von Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff (l.) und ÖSA-Bezirksdirektor Frank Meyer (r.) freuen kann, ist Schütze Leon Jungmann (2.v.l.). Vom ÖSA-Rücklaufgeld profitierten auch Anne Rakowsky und Benjamin Ehlers (links) sowie Alexander Schmidt (rechts oben). Inzwischen überreichte Frank Meyer bereits den nächsten Scheck an Barlebens Bürgermeister. Fotos: tz Das Geld, was die Gemeinde Barleben von ihrem Versicherer aufgrund der niedrigen Schadensquote in einem Versicherungsjahr zurückbekommt, wird weitergereicht an Einzelpersonen und Mannschaften, die besonders herausragende Leistungen erbracht haben. Wie beispielsweise Barlebens Sportschütze Leon Jungmann, der von Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff kürzlich einen Scheck über 160 Euro erhielt. Leon Jungmann ist Landesmeister der Jugend im Schießen mit der Luftpistole geworden und amtierender Jugendschützenkönig in Barleben. Ganze 23 Bücher mit sage und schreibe 6.471 Seiten hat Anne Rakowsky in sechs Wochen gelesen. Das ganze im Rahmen des Lesesommer XXL 2013. Für diese bemerkenswerte (Lese)-leistung bekam die 13-Jährige, die in Barleben das ECOLE- Gymnasium besucht, kürzlich einen Scheck über 160 Euro von Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff und ÖSA-Bezirksdirektor Frank Meyer überreicht. Anne Rakowsky, die gern Klavier spielt und reitet, wechselt zum nächsten Schuljahr an die Begabtenschule Landesschule Pforta in Naumburg. Danach will sie Medizin studieren. Vom ÖSA-Geld ein Stück ab bekam der amtierende Deutschen Vizemeister im Landschaftsgartenbau Benjamin Ehlers von der Meitzendorfer Firma Haltern & Kaufmann. Zusammen mit seinem Kollegen Lorenz Mittendorf aus Magdeburg hatte sich Benjamin Ehlers bei dem Landschaftsgärtner-Cup 2013 gegen neun andere Teams durchgesetzt und den 2. Platz hinter dem Team Baden-Württemberg belegt. Nach dem 2. Platz bei dem bundesweiten Berufswettbewerb legten beide noch einen drauf und wurden für ihre hervorragenden Ausbildungsabschlüsse in einem sogenannten Grünen Beruf als Beste in Sachsen-Anhalt geehrt. 160 Euro für eine bemerkenswerte Leistung, wie Barlebens Bürgermeister anerkannte. Mit gerade einmal 15 Jahren hat Alexander Schmidt aus Barleben in sportlicher Hinsicht schon einiges vorzuweisen. Der talentierte Leichtathlet vom SV Kali Wolmirstedt ist mehrfacher Landesmeister 2013 (Männliche Jugend U 16) und auf Platz 2 der deutschen Bestenliste 2013 in der Sportart Kugelstoßen. Für seine sportlichen Erfolge bekam der Schüler ebenfalls einen Scheck über 160 Euro von Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff und ÖSA-Bezirksdirektor Frank Meyer überreicht. Mittlerweile hat die Gemeinde Barleben von ihrem Versicherer, den Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA), die nächste Geldspritzte erhalten. Barleben gehört zu den Kommunen, die im Vorjahr die Schadensquote erfreulich gering halten konnten, erklärte Frank Meyer den Geldfluss. Solche Städte und Gemeinden werden am guten Geschäftsverlauf des Versicherers beteiligt, das ist seit Jahren ein Grundsatz der ÖSA. Diesmal gab es 2.670 Euro von der ÖSA. tz Die Meitzendorfer Jagdgenossenschaft spendete einmal mehr Geld aus den Mitgliedsbeiträgen für einen guten Zweck. So konnten sich über jeweils 100 Euro die Kita Birkenwichtel und der Seniorenclub freuen. Das Geld übergaben Cornelia Dorendorf von der Jagdgenossenschaft und Meitzendorfs Ortsbürgermeister Bernhard Niebuhr. Fotos: psk Mittellandkurier Juni 2014

10 Im Blickpunkt Zur Weiterbildung in Kanada Zur Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Wittmund reisten auf Einladung des Wittmunder Bürgermeisters Rolf Claußen (2.v.r.) auch zwei Kameraden aus der Partnerkommune Barleben an. Daniel Säuberlich (3.v.r.) und Patrik Säuberlich (4.v.r.) hatten als Geschenk eine Eiche im Gepäck. Foto: Feuerwehr Wittmund Barleber bei der Einweihung des Wittmunder Feuerwehrhauses Die Feuerwehr in Barlebens Partnerstadt Wittmund hat Mitte Mai ein neues Feuerwehrgerätehaus bekommen. An der feierlichen Übergabe nahmen auch der Barleber Ortswehrleiter Daniel Säuberlich und der Vorsitzende des Feuerwehrfördervereins Barleben e. V., Patrick Säuberlich, teil. Die Stadt Wittmund investierte in den Neubau rund 2,2 Millionen Euro. Neben den sieben Einstellplätzen für die Fahrzeuge stehen den Kameraden ein großzügiger Sozialtrakt mit Schulungsraum, Umkleideräume, Büros, Lager und Werkstätten zur Verfügung. Der Neubau war dringend erforderlich, da das alte Gerätehaus von der Feuerwehrunfallkasse als nicht mehr nutzbar eingestuft wurde. In seiner Ansprache sagte Wittmunds Bürgermeister Rolf Claußen: Wir stehen zu unserer Wehr und haben Wort gehalten. Es war kein einfacher Weg, alle Ratsmitglieder und auch Bürger von der Notwendigkeit des Neubaus zu überzeugen, doch wir investieren hier in die Sicherheit der Stadt, der Bürger und der Wirtschaft. Gerade im letzten Jahr wurden bei einigen Großbränden kurz hintereinander die letzten Zweifel ausgeräumt. Und so konnte der symbolische Schlüssel als Zeichen der offiziellen Übergabe an den Ortswehrleiter Ralf Köllner übergeben werden. Zahlreiche Gäste aus Politik und dem Feuerwehrwesen wohnten der Übergabe bei. Die Barleber Feuerwehrkameraden hatten als Geschenk eine Eiche im Gepäck. Der gut einen Meter hohe Baum ist ein Nachzögling der Eiche, die 1997 zur Übergabe ihres Gerätehauses durch den damaligen Kreisbrandmeister Klaus Gutsche übergeben und gepflanzt wurde. Als Zeichen für die gut funktionierende Partnerschaft zur Stadt steht nun ein weiteres Stück Barleben in Wittmund. Der Baum wird noch mit einem Metallschild versehen, das auf die Herkunft und die Partnerschaft sowie den Anlass der Übergabe hinweist. psk Ende April hatte ich das große Glück, im Rahmen meiner Tätigkeit als Apothekerin in Barleben an einem Weiterbildungskongress in Kanada teilzunehmen. Nach neun Stunden Flug ging es in Calgary noch am selben Abend zur Kongresseröffnung. Am Freitag und Samstagvormittag besuchten wir den Kongress und hörten zahlreiche Vorträge. In den Pausen besuchten wir die Informationsstände verschiedener Pharmafirmen und entdeckten so manche Neuheiten. Außerdem konnten wir unsere Englischkenntnisse in etlichen Gesprächen vertiefen und knu pften so Kontakte nach Vancouver und Montreal. Der Abend und der Sonntagvormittag standen uns zur freien Verfu gung. Im Fort Calgary informierten wir uns u ber die Geschichte der Stadt, besuchten Chinatown und seine Einkaufshallen. Spazierten durch die Stephen Avenue mit ihren unendlich erscheinenden Einkaufsmöglichkeiten. Dort entdeckten wir einen Garten, das einzige sichtbare Gru n zu dieser Zeit in Calgary. Wir waren begeistert! Der Höhepunkt war der Besuch des Calgary Towers bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Die Rocky Mountains zum Greifen nah. Zwei Dinge, die sofort auffielen: Die Kanadier sind sehr gastfreundlich, geduldig und hilfsbereit. Es gibt ein tolles Ampelsystem fu r Kinder und Sehbehinderte. Ruft der Kuckuck, kann man die Avenue u berqueren, ruft der Spatz, die Street. Wir haben viel gesehen und gelernt auf dem Kongress. Jetzt gilt es, das erworbene Wissen bei unserer täglichen Arbeit in der Apotheke an unsere Kunden weiter zu geben. Esra Hörnig Niedere Börde feiert zehnjähriges Bestehen Am 28. Juni feiert die Niedere Börde auf der Domäne in Groß Ammensleben das zehnjährige Jubiläum der Einheitsgemeinde unter dem Motto Das sind wir!. Vereine, Organisationen und Firmen waren aufgerufen, den Jubiläumstag mitzugestalten. Die Besucher erwartet nach der festlichen Eröffnung um 10.30 Uhr zahlreiche Aktionsstände, ein buntes Kulturprogramm und Live-Musik. Eine Bilder- sowie eine Kleintierausstellung sind geplant, Kinder können sich schminken lassen, Rennsimulator und Fußballwand sollen aufgebaut werden, der Chor wird auftreten und, und, und. psk Gemeinde Barleben

Geburtstage 11 Barlebens Ortsbürgermeister Horst Blume gratulierte am 1. Mai Ilse Bornschein zum 93. Geburtstag und wünschte ihr vor allem Gesundheit. Fotos: psk Geburtstagsgrüße überbrachte Barlebens Ortsbürgermeister Horst Blume an Susanna Böning, die Mitte Mai in der Barleber Gartenstraße ihren 94. Geburtstag feierte. GLÜCKWUNSCH DEN JUBILAREN IM MONAT JUNI Ortschaft Ebendorf Dieter Stolle zum 82. Inge Dobronz zum 75. Hildegard Aehrend zum 97. Margarete Neubert zum 79. Anna Schraml zum 72. Erika Meyer zum 87. Heidemarie Wallstab zum 70. Franz Baumgärtel zum 76. Edith Kruse zum 87. Christa Wiersdorf zum 79. Dieter Kriegler zum 73. Johann Schimka zum 80. Horst Schurig zum 73. Eugenie Börsch zum 83. Dr. Herbert Popke zum 79. Gerhard Lehmann zum 78. Erika Becker zum 73. Charlotte Dürrmann zum 94. Erwin Friedrich zum 82. Rosemarie Voigt zum 86. Sigrid Franke zum 74. Hans-Peter Wigger zum 73. Paul Stoffl zum 76. Wolfgang Bosse zum 70. Sigrid Stolle zum 81. Ortschaft Barleben Horst Jordan zum 75. Lissi Kursian zum 80. Harry Lammert zum 72. Hildegard Standke zum 86. Heidemarie Hesse zum 70. Jutta Jassen zum 78. Rosemarie Kummert zum 74. Sigrid Fiedler zum 79. Gisela Hoyer zum 90. Jürgen Hubert zum 74. Vera Köhler zum 84. Manfred Koch zum 79. Karl-Eberhjard Wähling zum 74. Monika Vatterott zum 70. Manfred Barth zum 73. Ruth Witt zum 93. Sigrid Gehrmann zum 78. REnate Brandis zum 76. Heinrich Riethig zum 74. Manfred Wiswe zum 76. Heinz Gnade zum 82. Josef Menges zum 75. Filipe Pereira zum 78. Hans Schröder zum 78. Sieglinmde Illies zum 72. Christel Möhring zum 71. Herta Scheller zum 86. Hedwig Wittiger zum 90. Lothar Berlin zum 77. Moinika Hintze zum 73. Waltraud Kopprasch zum 77. Rosemarie Schindler zum 73. Fred Schleef zum 85. Inge Keiling zum 80. Bruno Praetzel zum 84. Bernd Witte zum 72. Rotraud Witt zum 79. Marianne Schiewe zum 72. Günter Woldeck zum 88. Rüdiger Gartz zum 70. Mathilde Hardt zum 78. Helga Müller zum 79. Heinz Fanty zum 76. Dagmar Gitschat zum 75. Günter Steg zum 76. Erika Bobach zum 92. Bärbel Fuhrmann zum 75. Gerhard Engel zum 76. Elisabeth Finke zum 88. Walter Görges zum 79. Dora Wagner zum 86. Rita Rösener zum 73. Kurt Damm zum 79. Lothar Klahn zum 72. Ursula Mantzel zum 77. Lisa Hoff zum 89. Bärbel Lüder zum 79. Irmgard Pesenecker zum 83. Gisela Siedow zum 89. Klaus Thümmel zum 77. Irmgard Eichelmann zum 77. Rosemarie Osterwald zum 80. Ruth Glowatzki zum 84. Eva-Marie Köster zum 71. Hans-Joachim Müller zum 83. Dr. Rudi Heinrich zum 79. Sigrid Herrmann zum 81. Ruth Kauschka zum 85. Lieselotte Schlüter zum 89. Albert Hoffmann zum 77. Hannelore Stellmacher zum 71. Inge Werner zum 80. Horst Blume zum 79. Karl Schlegel zum 70. Helga Färber zum 86. Adelheid Künne zum 83. Rudolf Sosnicki zum 87. Ortschaft Meitzendorf Erika Piatkowski zum 76. Else Witzorke zum 77. Waltraut Bielak zum 72. Antonie Drewitzki zum 88 Hildegard Rausche zum 87. Gerhard Marschalk zum 81. Erika Mors zum 70. Wilhelm Ehrecke zum 91. Edith Scharf zum 89. Gisela Behrend zum 83. Gerlinde Baettge zum 73.

12 Geburtstage & Ehejubiläen Glückwünsche zu seinem 91. Geburtstag erhielt Willi Lubitz aus dem Barleber Lerchenweg von Ortsbürgermeister Horst Blume. Der wünschte vor allem Gesundheit und Wohlergehen. Foto: psk Mit einem strahlenden Lächeln empfing Willi Koch die Gäste zu seinem 90. Geburtstag. Gesundheit und alles Gute wünschte Ortsbürgermeister Horst Blume Foto: psk Christel und Bodo Möhring feierten am 15. Mai ihre Goldene Hochzeit. Dem Kornblumenweg sagten sie an diesem Tag adé, denn es meister Manfred Behrens gratulierte Hildegard Baacke (M.) zum Dreifachgeburtstag im Ebendorfer Haus Hoheneck. Ortsbürger- ging in den Urlaub. Vorher gratulierte jedoch noch Ortsbürgermeister 91. Geburtstag. Nachträgliche Wünsche zum 93. gingen an Margarete Rosenau (l.) und Edeltraud Meißner. Foto: Dieter Horst Blume zum 50-jährigen Ehejubiläum Foto: ari Kriegler Barleber Künstlergruppe zeigt Blick zur Romantik Unter dem Motto Blick zur Romantik sind noch bis zum 17. Juni im Foyer der Gemeindeverwaltung Barleben insgesamt 22 Gemälde der Künstlergruppe Portal zur Kunst zu sehen. Viele der Werke stammen von Lena Ramsdorf. Die aus der Ukraine stammende Künstlerin hat sich voll und ganz der Ölmalerei verschrieben und gibt den Mitgliedern der Künstlergruppe zahlreiche Tipps. Die Künstlergruppe Portal der Kunst zählt 15 Mitglieder aus Deutschland, Polen, Russland und der Ukraine. Ihre Bilder präsentieren sie am liebsten in Barleben, aber auch in Magdeburg und Haldensleben sind ihre Werke bei Ausstellungen zu sehen. Selbstverständlich sind die Gemälde käuflich zu erwerben. Für Interessierte hat die Barleber Künstlergruppe eine Liste mit den Bildnummern und einen Telefonkontakt auf einem Tisch in der ersten Etage hinterlassen. tz Mehrmals im Jahr präsentieren Künstler im Verwaltungsamt der Gemeinde Barleben ihre Werke. Foto: tz Gemeinde Barleben

Im Blickpunkt 13 Neuer Vorstand der Volkssolidarität-Ortsgruppe Die Barleber Ortsgruppe der Volkssolidarität hat für die nächsten vier Jahre einen neuen Vorstand gewählt. Vorsitzende der 162 Mitglieder zählenden Gruppe ist Claudia Peukert. Unter dem Motto Miteinander-Füreinander wurden die wichtigsten Aufgaben und Zielstellungen für die kommende Wahlperiode erarbeitet. Dabei - so die Vorsitzende räumen wir der Teamarbeit einen entscheidenden Stellenwert ein, denn nur gemeinsam können wir dem hohen Anspruch unserer ehrenamtlichen Arbeit künftig noch besser gerecht werden. Unser Arbeitsplan sieht kontinuierliche Zusammenkünfte einmal monatlich vor. Absoluter Schwerpunkt bleibt natürlich die bewährte Zusammenarbeit mit den öffentlichen Trägern, Institutionen und Vereinen. Perspektivisch wird sich der Vorstand aber auch um Gesprächspartner bemühen und mehr Einblicke, Verständnis und Unterstützung bei der Lösung anstehender Probleme in der Öffentlichkeit geben zu können. Absoluter Schwerpunkt bildet derzeit die verstärkte Einbeziehung der Mitglieder der Ortsgruppe, die nicht aktiv an den vielfältigen Veranstaltungen der Begegnungsstätte teilnehmen können, sei es aus Altersoder gesundheitlichen Gründen. Hier sind alle Mitglieder aufgerufen, über die Interessengruppen im Beirat oder gerne persönliche Infos rechtzeitig an den Vorstand weiterzuleiten, damit niemand vergessen werden kann. Fürsorglichkeit, einfach mal ins Gespräch kommen, sich kümmern um den Nächsten, kann, wenn gewollt, sehr wohltuend sein. Dazu haben wir persönliche Verantwortlichkeiten festgelegt. Gerdi Wolfien und Bärbel Nowak sind für die Krankenbesuche und als Gesprächspartner jederzeit Ansprechpartner. Angelika Stephan vergisst die Geburtstage und Jubiläen nicht und wird dabei bei Verhinderung von Christel Möhring unterstützt. Detlef Jungmann, der aus gesundheitlichen Gründen Verantwortung abgab, hält die Verbindungen zu den Vereinen. Um eine kontinuierliche und abrechenbare Arbeit leisten zu können, wird Katrin Jungmann die Protokolle regelmäßig dem Vorstand zur Verfügung stellen. Ingrid Schmidt ist für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Also nicht nur die Zeitungsinfos, sondern auch Mittler der Gruppen, um die Öffentlichkeitsarbeit auch über deren Aktivitäten zu informieren. Dazu sind Absprachen mit der Begegnungsstätte selbstverständlich. Noch ein Hinweis: Die Kassierung der Mitgliedsbeiträge für das zweite Halbjahr stehen an. Christel Möhring steht dafür am Mittwoch, den 2. Juli 2014 in der Zeit von 10 bis 14 Uhr in der Begegnungsstätte zur Verfügung. pi Bücherflohmarkt in der Barleber Bibliothek In der Woche vom 16. zum 20. Juni 2014 gibt es zu den Öffnungszeiten der Bibliothek wieder einen Bücherflohmarkt. Zum Preis von einem Euro pro Medium werden Romane, Kinderbücher, Sachliteratur und einige digitale Medien angeboten. Wer Bücher für den Flohmarkt abgeben möchte, kann das diesmal nur in der Aktionswoche nach vorheriger telefonischer Absprache tun. Das liegt einfach daran, dass in den letzten Monaten sehr viele Spenden eingegangen sind und erst wieder Platz geschaffen werden muss. Manja Selle Nach 17 Jahren übergab die Randauer Friseurmeisterin Yvonne Kaufholz ihre Barleber Filiale im Sonnenhof an die Magdeburger Friseurmeisterin Kathrin Haupt (2.v.l.). Aus Haarcult wurde Haupt-Haar. Für ihre Kunden arbeiten im Salon Kathleen Brinck sowie Bianka Selke und Christiane Kautzsch-Jacobi (v.l.). Foto: psk Segler werben künftig für Barleben Bei ihren nationalen und internationalen Wettkämpfen werden die Segler des 1. Segelvereins Barleber See e. V. künftig Werbung machen für den Wirtschaftsstandort Barleben. Hierzu wurden drei Segelboote mit speziellen Bootsaufklebern mit dem Logo Wirtschaftsstandort Barleben&Co. auf Rumpf und Segel beklebt. Bereits im vergangenen Jahr hat die Gemeinde Barleben eine Werbevereinbarung mit dem 1. Segelverein Barleber See e. V. geschlossen. Zur Segelsaison wurden die Segelboote beklebt und fahren nun in der Barleben-Optik. Im Gegenzug fördert die Gemeinde Barleben den Verein mit 1.000 Euro. Neben der regionalen Vermarktung des 'Produktes' Wirtschaftsstandort Barleben suchen wir selbstverständlich auch interessante Möglichkeiten, uns überregional und im Ausland bekannt zu machen, erläutert Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff die Werbemaßnahme. Wie der Vereinsvorsitzende Olaf Schwarz erklärte, sind die Segler mit ihren Booten in der Saison jedes Wochenende in ganz Deutschland und häufig auch im Ausland unterwegs. tz Mittellandkurier Juni 2014

14 Im Blickpunkt Der Edessa-Grill im Breiteweg feierte im Mai sein fünfjähriges Jubiläum. Gemeinsam mit Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff gratulierten Reinhard Lüder, Sven Fricke und Andreas Marx. Foto: tz Zum fünfjährigen Jubiläum ihres Eiscafes im Barleber Breiteweg hatte sich Doreen Todzi etwas Besonderes einfallen lassen. Sie spendete 450 Kindern der Grundschule, des Kindergartens und der Kinderkrippe jeweils eine Kugel Eis. Foto: psk Menschen mit Behinderung fürs Ehrenamt gewinnen Vereine, Gruppen und gemeinnützige Organisationen sind auf die Hilfe und das Mitwirken engagierter ehrenamtlicher Unterstützer angewiesen. Ohne die vielen Menschen, die wie selbstverständlich ihre freie Zeit für ihren Verein einsetzen, sei es als Vorstand, Trainer oder helfende Hand im Hintergrund, würde es viele Angebote überhaupt nicht geben. Es ist nicht immer leicht Menschen zu finden, die mit vollem Herzblut Aufgaben übernehmen, die nicht in erster Linie dem Vereinszweck dienen, sondern den reibungslosen Ablauf im Hintergrund managen. Auf der Suche nach ehrenamtlichen Helfern in den verschiedensten Aufgabenfeldern werden oftmals Menschen mit Behinderungen kaum bedacht. Sie werden eher als Nutznießer angesehen. Häufig mangelt es den Vereinen an Erfahrung mit Menschen mit Behinderung und so liegt es oftmals an schlechten Startbedingungen, die die Mitwirkung begrenzen. Dies führt dazu, dass diese potentiellen Engagierten aus dem Blickfeld einer aktiven Gruppe von Ehrenamtlichen verschwinden und mögliche Fähigkeiten und Einsatzoptionen unerschlossen bleiben. Die Engagement Drehscheibe Barleben lädt daher zu einem Abend ein, der unter dem Thema Menschen mit Behinderung aktiv im Vereinsleben einbeziehen steht. Vereine sollen darauf vorbereitet werden, Engagementmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung zu entwickeln und gemeinsam neue Engagementfelder aufzutun. Des Weiteren wird der Familienunterstützende Dienst der Lebenshilfe Ostfahlen ggmbh sich und seine Angebote an diesem Abend vorstellen. Hierzu gehören unter anderem Unterstützungs- und Assistenzangebote für Menschen mit Behinderung jeglichen Alters und deren Angehörige und Beratungsangebote zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten für Kinder und Erwachsene mit Behinderung. Der Abend findet in einer lockeren Atmosphäre mit kurzen Vorträgen statt, so dass es genügend Zeit für angeregte Unterhaltungen und Informationsaustausch der Anwesenden geben wird. Ort und Zeit: Montag, 16.06.2014 ab 18.00 Uhr im Gemeindesaal der Mittellandhalle Barleben, Breiteweg 147 (Eingang Dahlenwarslebener Straße). Nils Markwart, Tel.: 039203 565-3121- Mail: nils.markwart@barleben.de Eintracht-Kegler Verbandsliga-Fünfter Die Herren der SG Eintracht Ebendorf beendeten die Saison in der Kegel-Verbandsliga im Feld der acht Teams auf dem 5. Tabellenplatz. Vor dem letzten Punktspiel der Saison war für die Ebendorfer zwischen Rang 2 und 5 noch alles möglich. Doch dazu wäre ein Sieg in Derenburg notwendig gewesen. Aber bereits nach dem ersten Drittel war klar, dass die Bahn in Derenburg nicht so einfach läuft. Steven Krohn (860 Holz) und Michel Bathe (842) hatten bereits 66 Holz eingebüßt. Auch Burkhard Weber (859) konnte die Ebendorfer nicht weiter voran bringen. Dass es aber auch besser ging, zeigte Marcel Nix mit 887 Holz als Mannschaftsbester. Es konnten aber bis dahin nur 16 Holz auf die Derenburger gut gemacht werden. Da auch Sebastian Kern (841) und Rainer Schmidt (883) noch einmal 57 Holz verloren, konnte die 5172:5279-Niederlage (29:49/0:3) nicht verhindert werden. Nach Abschluss der Spielserie, Rot-Weiß Seyda nimmt als Landesmeister an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga teil, konnte Mannschaftsleiter Rainer Schmidt resümieren, dass sich einige Spieler schon an das Verbandsliga-Niveau gewöhnt haben, aber einige noch zu schwankende Leistungen abrufen. Diese gilt es jetzt bis zum neuen Punktspielstart durch intensives Training zu verbessern. Einen weiteren Aufwärtstrend wiesen die Eintracht-Kegler bereits nach, denn Mitte Mai wurden sie Ohrekreis-Pokalsieger. R. Schmidt Gemeinde Barleben