"Vom Eise befreit sind Strom und Bäche..." So auch das Tal der Roten Weißeritz.



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und es handelt sich um einen Seitensprung seiner Frau, erfahre ich nichts. Ist es aber eine Drohung oder dergleichen, dann zeigt er ihn mir.

Transkript:

"Vom Eise befreit sind Strom und Bäche..." So auch das Tal der Roten Weißeritz. Warum Goethe in einem Spielbericht? Vor 180 Jahren, am 22. März, starb der große Dichterfürst. Und da man in Schmiedeberg erst am 24.März davon erfuhr, gedenkt man an diesem Tag dem großen Deutschen. Ob der Herr Geheimrat Goethe allerdings auf einer seiner 13 Reisen nach Karlsbad auch durch Schmiedeberg kam, ist nicht überliefert. Zumindest war bei seinem letzten Besuch im Jahre 1823 der Dartsport ganz sicher noch nicht erfunden. Sicher ist dagegen, dass am letzten WE 25 Dartbegeisterte den Weg nach Schmiedeberg gefunden haben und am 6. Ranglistenturnier des Sächsischen Dartverbandes teilnahmen. Und da wir Dartsportler durchaus auch gebildete und schöngeistige Menschen sind, die sich nicht nur damit beschäftigen, Gerstenjauche in den Hals zu kippen um sich die Hardware damit zu ruinieren, stand das Turnier bei mir im Zeichen von Goethe. Zitate von ihm sind von mir in Anführungszeichen gesetzt. Schließlich will ich nicht den Guttenberg machen. Mal sehen was Goethe vielleicht so gesagt hätte. Also zum Turnier, welches pünktlich um 14:00 Uhr gestartet wurde. In der ersten Runde wurde auch gleich die erste 180 geworfen, von Uwe Kemmler im Spiel gegen René Hommel. René holte sich trotzdem das Break mit einem 96er Finish zum 1:0. Auch das zweite Leg konnte sich "Rotkäppchen sichern. Beide Male traf er das Doppel im ersten Versuch. Aber das dritte Leg holte sich dann Uwe, ebenfalls im ersten Versuch checkte er seine 64. Das vierte Leg brachte wieder ein Break und es stand 2:2. Im fünften Leg warfen beide hohe Aufnahmen und es blieb spannend bis zum Schluss. Uwe checkte dann mit dem ersten High finish des Tages seine 104 mit Tripple 20/ 12/ Doppel 16 und gewann das Match mit 3:2. Ebenfalls noch ein Erstrundenmatch war die Partie zwischen Tino Leistner und Kevin Steinbach. Tino lag schnell mit 2:0 vorn, machte sich aber danach das Leben schwer und das Spiel spannend. Im dritten Leg versemmelte er unzählige Matchdarts und brachte seinen Gegner damit wieder zurück. Zwar bekam Kevin das Kunststück fertig sich bei 96 Rest zu überwerfen. Aber als bei Tino auch die Matchdarts Nummer 16, 17 und 18 im Nirgendwo landeten, checkte Kevin seinen ersten Dart in die Doppel 18 zum 1:2. Am Ende setzte sich aber dann doch Tino mit 3:1 durch. Allerdings war nach Niederlagen gegen Alexander Kreis mit 2:3 und Norman Kiebler mit 1:2 nur Platz 9 für Tino drin. Mit einem Muldensteiner bekam es auch René Pohl in seinem ersten Spiel des Tages zu tun. Mit großer Erwartung schaute ich mir dieses Match an. René begann etwas zäh aber es sollte reichen, um gegen Tino Schmidt schnell mit 2:0 zu führen. Im dritten Leg kamen dann doch einige gute Aufnahmen und so stand René nach 15 Darts auf 130 Rest. Knapp verpasste er einen 18-Darter auf Doppel-5 aber es reichte für ihn im nächsten Versuch locker zum 3:0.

Dass René noch nicht in Form war, merkte man auch in seinem dritten Spiel gegen Alexander Kreis. Zwar ging René in Führung, verlor aber am Ende mit 1:3 und musste auf die für ihn ungewohnte Verliererseite. Alex stand nun nur noch Andreas Schnellhardt für den Finaleinzug im Weg. Im Modus Best of 7 ging es über die volle Distanz, mit aller Spannung und Dramatik, die ein Dartspiel bieten kann. Alex begann und ging in Führung. Im zweiten Leg verpasst er die Doppel 18 und die Doppel neun und Andreas konnte ausgleichen. Mit einem 110er Finish ging Alex wieder in Führung ehe sich Andreas wiederum ein Leg holte und das 2:2 schaffte. Im fünften Leg warf Alex eine 180 und checkte seine 36 Rest mit dem ersten Dart zum 3:2. Im nächsten Leg verpasst Andreas zunächst mit den Darts Nummer 19 und 20 den erneuten Ausgleich. Da aber Alex die Chance nicht nutzen konnte checkt er auf Doppel sieben zum 3:3. Nun ging es ins entscheidende Leg. Alex legte los mit 100/140/100 und stand nach 15 Darts auf 50 Rest. Andreas hatte Pech mit einem Bouncer in der zweiten Aufnahme und stand zum gleichen Zeitpunkt noch auf 200. Nachdem Alex einen 17-Darter auf Doppel-16 verpasste checkte er mit Dart Nummer 20 zum Match und zog ins Finale ein. Im zweiten Match um den Finaleinzug standen René Pohl und Andreas Schnellhardt am Board. René begann gleich mit einer 180 und ging mit 18 Darts in Führung. Andreas antwortete mit einem 15- Darter und 115er Finish zum 1:1. Im zweiten Leg verpasst René einen 18-Darter, checkt aber den 19. Dart zum 2:1. Danach zog er das Tempo an und holte sich mit 16 Darts das 3:1 und gewann auch das letzte Leg zum 4:1 mit 18 Darts. Nun gings ins Finale. René Pohl vs. Alexander Kreis im Modus Best of 9. Im ersten Leg näherten sich beide im Gleichschritt dem Finishbereich. Während Alex nach 18 Darts auf 80 Rest stand, checkte René seine 106 mit 21 Darts zum 1:0. Leg Nummer zwei und drei erlebten dann wieder René in gewohnter Form. 2:0 mit 16 Darts und 3:0 mit 18 Darts. Nachdem Alex im vierten Leg einen 18-Darter verpasste, konnte er mit Dart Nummer 20 doch noch auf 1:3 verkürzen. Doch dann drehte René wieder auf und holte sich mit jeweils 18 Darts die nächsten beiden Legs zum 5:1 Sieg. Ein zweites Finalspiel musste entscheiden. Bei beiden Akteuren war zunächst etwas die Luft raus. René ging schnell mit 2:0 in Führung. Im dritten Leg dann ein Highlight - Renes 120er Finish zum 3:0 mit 21 Darts. Im vierten Leg wirft Alex seine zweite 180 an diesem Tag und verpasst nur knapp einen 16-Darter. Trotzdem kann er im zweiten Anlauf auf 1:3 verkürzen. Im fünften Leg verpasst René knapp ein 161er Finish mit 18 Darts- sein Pfeil landet im Single-Bull. Mit dem 20. Dart baut er dennoch seine Führung auf 4:1 aus. Danach gings nochmal richtig zur Sache. Alex nach Aufnahmen von 121/140/140/68 mit 14 Darts zum 2:4. Das war zugleich das Shortleg des Turniertages. Das 7. Leg eröffnete René mit einer 140 die Alex ebenfalls mit der ersten Aufnahme schaffte. Nach drei Aufnahmen waren beide im Finishbereich. René verpasste einen 14-Darter, weil er 2x die Doppel acht verfehlte aber Alex konnte diese Chance nicht nutzen. Mit Dart Nummer 16 in die Doppel acht checkte René zum Match und gewann damit das 6. Ranglistenturnier. Beste Dame wurde Petra Dyndys Green Bulls Dresden. Bester Jugendlicher wurde Tim Matzeck vom DSC Leipzig. Auf ein Jugendturnier wurde diesmal verzichtet, da nur drei Jugendliche angereist waren.

Das Finale des Loserturnieres gewann Sivio Gimmler aus Leipzig knapp mit 2:1 gegen Kevin Steinbach. Platz drei belegte Ronny Ebert. Und hier noch paar Bilder mit Original-Zitaten von Goethe

Egon Weiß nahm diesmal nicht am Turnier teil. Am Ende wirkte er etwas verzaubert "Gerne der Zeiten gedenk' ich, da alle Glieder gelenkig - bis auf eins. Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder - bis auf eins" "Grau, teurer Freund, ist alle Theorie

Vor allem wenn man beim Wurf eher die Haltung eines Speerwerfers hat Die Fraktion der Muldensteiner fast komplett in einem Bild

"Das Rauchen, macht dumm...zum Rauchen gehört auch das Biertrinken. Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschen-Alter schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Teutschland gemacht haben" "Der Witz setzt immer ein Publikum voraus. Darum kann man den Witz auch nicht bei sich behalten. Für sich allein ist man nicht witzig."

Rotkäppchen war als einziger Vertreter vom DC Dresden anwesend. (Sollte ich erwähnen). "Man soll tun, was man kann" "Wer lange bedenkt, der wählt nicht immer das Beste."

Manche Menschen lesen im Kaffeesatz - Patrick versuchts im Schmiedeberger Senf. "Ein gesunder Mensch, ohne Geld, ist halb krank." Das sind nicht Goethe und Eckermann sondern Marcel und René bei der Turnierleitung "Das Außerordentliche geschieht nicht auf glattem, gewöhnlichem Wege."

Alex trug mit einer starken Leistung zu einem gutklassigen Finale bei. "Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee." Die Gewinner vom 6. RLT: Alexander Kreis, René Pohl, Andreas Schnellhardt und Petra Dyndys. "Nichts erscheint jenen unredlich, die gewinnen." Zum guten Schluss schlage ich den Schmiedebergern noch folgende Gedenktafel vor.

Könnte man ja an der Turnhalle anbringen, oder?