Datenaktualisierung mit Geomedia WebMap Publisher XXL an Browserarbeitsplätzen
1. Projekt zum Jahr der Informatik 2006: Geodaten live in Google Earth 2. Das WEB-GIS im Gartenbauamt (GBA) Exkurs (Das GBA, GRIS-Aufbau) 3. Aktueller Sachstand
Was ist Google Earth? Google Earth ist eine in der Grundform unentgeltliche Software der Google Inc. zur Darstellung eines virtuellen Globus. Sie kann Satelliten- und Luftbilder unterschiedlicher Auflösung mit Geodaten überlagern und auf einem digitalen Höhenmodell der Erde darstellen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/google_earth
Geodaten live in Google Earth Ein Projekt von Gartenbauamt und VLW (Vermessung, Liegenschaften, Wohnen)
Kooperation von VLW und Google: Luftbilder von Karlsruhe werden über Google Earth weltweit präsentiert...
... und das in einer sehr guten Qualität.
In Planung: weltweite Präsentation des 3D-Stadtmodells von Karlsruhe über Google Earth
Sie sehen hier dieses Angebot verknüpft mit den vom Gartenbauamt erstellten Daten der städtischen Grün- und Spielplatzanlagen
Warum Beispiel Google Earth? Faszination Geodaten Geo-Information für Alle ohne spez. GIS-Ausbildung (vor wenigen Jahren war Technik und Fachwissen auf wenige GIS-Spezialisten beschränkt) hoher Bedarf an Geoinformation einfach zu bedienende Anwendung Ziel ist es einen Gewinn zu erzielen 23.04.07: Google wächst weiter http://www.heise.de/newsticker/meldung/88537 Der Suchmaschinengigant hat bei Umsatz und Gewinn erneut kräftig zulegen können. Im ersten Quartal blieb ein Reinerlös von 1 Milliarde US-Dollar in der Kasse.
Übertragung der Erkenntnis auf das GBA: Mitarbeiter ohne spezielle GIS-Kenntnisse wollen/sollen die GRÜN-Fachdaten für die Arbeit nutzen auch Amts-/Abteilungsleitung soll jederzeit, schnell, und einfach Zugriff auf aktuelle Informationen haben. möglichst breiter Einsatz der Daten wird angestrebt Ausweitung auf zusätzliche Nutzer (Ortsverwaltungen ) das GBA ist nicht gewinnorientiert, aber unser Gewinn ist die Optimierung des Grünmanagements auf Basis aktueller, verlässlicher Informationen
1. Projekt zum Jahr der Informatik 2006: Geodaten live in Google Earth 2. Das WEB-GIS im Gartenbauamt (GBA) Exkurs (Das GBA, GRIS-Aufbau) 3. Aktueller Sachstand
Exkurs: Das Gartenbauamt Karlsruhe Wir planen, bauen und pflegen das Grün in der Stadt für die Bürgerinnen und Bürger und Besucherinnen und Besucher Karlsruhes. Grün- Parkanlagen: > 2600 Stck. Grünflächen: > 1000 ha Spielplätze: > 500 Stck. Stadtbäume: > 100 Tsd. Mitarbeiter: > 280 Rechner: > 80
Exkurs: Organigramm des Gartenbauamtes
Das Grünflächeninformationssystem im GBA I. GRIS ist die Abkürzung für: GRünflächen-Informations-System und ist ein Fach-GIS für das GRÜN in der Stadt Ein Geografisches oder (allgemeiner) Geo-Informationssystem (Kurzform GIS) ist ein rechnergestütztes Informationssystem, das aus Hardware, Software und Daten besteht. Mit ihm können raumbezogene Daten digital erfasst, gespeichert, analysiert sowie präsentiert werden. (Quelle: R.Bill, 1994, verändert)
Das Grünflächeninformationssystem im GBA II. Aufbau eines Grünflächeninformationssystems im Gartenbauamt Seit 2001 in verschiedenen Projektphasen Zusammenführung verteilter Datenbestände Aufbau Baumkataster (Kontrolle per Pen-PC) Spielplatzkataster (Kontrolle aller Spiel-Geräte) Betriebsdatenerfassung Flächendeckende Neuerfassung aller Grünflächen (> 70 Tsd.) Das GBA verfügt über einen umfassenden, homogenen Grün-Datenbestand über das gesamte Stadtgebiet. Hinweis auf Vortrag 7. Geomedia Anwendertreffen 2006 Integration der Grünflächenverwaltung im GIS der Stadt Karlsruhe
Exkurs: Organigramm des Gartenbauamtes
Weitere Meilensteine Breite Nutzung der Grün-Fachdaten in allen Sachgebiete im GBA Grün-Fachauskunft für alle GBA Mitarbeiter in verschiedenen Standorten. Digitale Karten im Bezirk vor Ort (derzeit Papier-Pläne) Ausdehnung des Systems auf die 6 Ortsverwaltungen Verringerung des Administrationsaufwandes Gewährleistung der Datenaktualität durch kontinuierliche Datenpflege
Lösungsvorschlag: Geomedia WebMap Publisher XXL Geomedia WebMap Publisher XXL ist eine webbasierte Lösung zur Visualisierung und Analyse von dynamisch on the fly erzeugten Karten. ermöglicht sowohl Informationen direkt vom System anzufordern, als auch Geodaten via Web zu erfassen. intuitives Hilfsmittel zur Erzeugung von interaktiven Web-Applikationen Erweiterung um entscheidende mehrwert bringende Komponenten für den deutschsprachigen Markt (Administration, Datenzugriff, Server-Komponenten, Clients) (Quelle: Unterlagen der Fa. Intergraph)
Definition WebGIS Unter dem Begriff WebGIS wird im Allgemeinen ein Geoinformationssystem (GIS) verstanden, dessen Funktion teilweise auf der Basis der Netzwerktechnologie (Internet, Intranet) basiert Für den Client benötigt man hierbei nur noch einen einfachen Webbrowser. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/web_gis)
Vorteile eines WEB-GRIS im GBA Nur noch Web-Browser am Arbeitsplatz erforderlich digitale Karten und alle relevanten Sachdaten stehen auf allen GBA - Arbeitsplatzrechnern zur Verfügung Softwarewartung wird vereinfacht (Änderungen/Updates nur noch auf dem Server nötig!) Aktualität. Jede Änderung steht sofort jedem Nutzer zur Verfügung. Umfangreiche benutzerbezogene Rechteverwaltung (sach-, raumbezogen)
Schmankerl: Bearbeitung der Geo-Daten Geo-Daten können mit Web-Browser bearbeitet werden. 1. Sachdatenpflege 2. Geometrische Datenpflege Arbeitsverteilung auf mehrere Schultern.
= Internet Bürger Ortsverw. GBA Arbeitsplätze Bezirke
1. Projekt zum Jahr der Informatik 2006: Geodaten live in Google Earth 2. Das WEB-GIS im Gartenbauamt (GBA) Exkurs (Das GBA, GRIS-Aufbau) 3. Aktueller Sachstand
Wie sieht die Lösung praktisch aus? Erstellung eines Geoworkspaces in Geomedia Übernahme der Einstellungen in eine WebMap Metadatenbank (z.b. Datenbankverbindungen, Darstellungsregeln) Zusätzliche Konfigurationen (Layout der Oberfläche, Definition von Themenbereichen, Funktionen die dem Benutzer zur Verfügung stehen sollen)
Probleme im GBA: Anwenderfreundlichkeit (Performance, Legende, themat. Legendeneinträge, Anzeigeprobleme, keine Aliasnamen, Kartennavigation ungewohnt (verschieben, Auswahl-Rechteck) Funktionen der Werkzeugleiste fehlerhaft (Redlining, Selektion) Erfassungsfunktionen nur eingeschränkt verwendbar (zusammengesetzte Geometrie nicht möglich) Beschränkung auf MS Explorer Der GeoMedia WebMap Publisher XXL Web-Client ist für den Browser Microsoft Internet Explorer ab Version 6.0 getestet. Kein Update; Neuinstallation erforderlich
Persönliche Einschätzung: Anwendung noch nicht Ausgereift die hoch gesteckten Erwartungen können noch nicht voll erfüllt werden (Zielgruppe Gärtner!). zwischen Theorie im Prospekt und Praxis klafft eine Lücke Die künftigen Möglichkeit, die sich eröffnen sind faszinierend (u.a. Bereitstellung von Infos für den Bürger; Voller mobiler Zugriff auf Datenbestand Freue mich auf nachfolgenden Vortrag (IntelliWhere)
Die dargestellten Beispiele zeigen, daß die heutigen technischen Möglichkeiten vielfach noch gar nicht voll ausgenutzt werden. Dennoch sollte deutlich geworden sein, daß das Internet eine Fülle neuer Möglichkeiten bietet, die unseren heutigen Umgang mit Karten, Plänen und Geo-Information revolutionieren werden. Quelle. http://gio.uni-muenster.de/beitraege/ausg97_2/stahl/stahl.htm