2. Halbjahr 2015. Medizin aktuell! Einladung zu unseren medizinischen Fachvorträgen und Infoveranstaltungen

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Transkript:

2. Halbjahr 2015 Medizin aktuell! Einladung zu unseren medizinischen Fachvorträgen und Infoveranstaltungen

Medizin aktuell! 2. Halbjahr 2015 10.09.2015 PD Dr. Carsten Büning Bösartige Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts Aktuelles zu Früherkennung und Therapie 17.09.2015 Anke Neumann, Ursula Frenger Leben mit Brustkrebs Selbstpflege bei Chemotherapie und Bestrahlung 23.09.2015 Jens Greil Kindergeld und Co. Staatliche Leistungen rund um die Geburt 08.10.2015 Susanne Koke, Antje Kothe, Nina Zahn Was tun, wenn Eltern Hilfe brauchen? Informationen für Angehörige 15.10.2015 Dr. Martin Lautenbach Arthritis der Hände Das Leben mit Rheuma im Griff haben 22.10.2015 Michal Tuscher Keine Angst vor meiner Blase! Weibliche Inkontinenz und Beckenboden 29.10.2015 Dr. Susann Borgwardt Gut zu Fuß ein Leben lang! Was tun bei verletztem Sprunggelenk? 10.11.2015 Dr. Roland Scherer Divertikel des Dickdarms Wann muss operiert werden? 17.11.2015 PD Dr. Ingo Leister Saures Aufstoßen Moderne Diagnostik und Therapie 24.11.2015 Dr. Gisela Dinsel Wenn dem Kind der Vater fehlt Die Bewältigung insbesondere trennungsbedingter Vaterlosigkeit 03.12.2015 Dr. Enno Gentz Ärger mit der Bauchspeicheldrüse Entzündungen und bösartige Erkrankungen 10.12.2015 Dr. Dr. Gerd Ludescher Denken gegen das Vergessen Der Pest des 21. Jahrhunderts entrinnen! Änderungen vorbehalten.

Herzlich willkommen zu Medizin aktuell! Im zweiten Halbjahr 2015 dürfen Sie sich wieder auf insgesamt zwölf Fachvorträge freuen. Unsere Chefärzte und Ärzte erläutern Ihnen Entstehung, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten unterschiedlicher Erkrankungen gut verständlich und lebensnah. Über medizinische Inhalte hinaus widmen wir uns auch vermehrt gesellschaftlich relevanten Themen wie Vaterlosigkeit, Demenz und Angehörigenpflege. Unsere Vorträge dienen nicht nur der reinen Information. Sie, liebe Zuhörer, können mit anderen Betroffenen ins Gespräch kommen und Ihre ganz persönlichen Fragen an unsere Referenten stellen. Dafür bleibt nach Veranstaltungsende stets ausreichend Zeit. Unsere Vorträge finden im Gesundheitszentrum PrimaVita (Haus F) am Krankenhaus Waldfriede statt. Bitte nutzen Sie den Eingang Fischerhüttenstraße 109. Der Seminarraum befindet sich im 2. OG von Haus F und ist auch barrierefrei über einen Fahrstuhl zu erreichen. Achtung: Der Vortrag am 15.10.15 findet im Großen Saal des Krankenhauses Waldfriede statt. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei. Wir freuen uns über Ihr Interesse! Ihre Meinung ist uns wichtig Ob Patientinnen und Patienten, deren Angehörige, medizinisch Interessierte oder vom jeweiligen Thema Betroffene sie alle zeigen seit drei Jahren zunehmende Begeisterung für unsere Vorträge im PrimaVita. Beflügelt von so viel Interesse arbeiten wir kontinuierlich daran, das Themenspektrum zu erweitern und neue, auch externe ReferentInnen zu gewinnen. Ihr Feedback ist uns bei der Weiterentwicklung von Medizin aktuell! sehr wichtig zögern Sie also nicht mit Lob und Kritik. 3

Innere Medizin Donnerstag, 10. September 2015 18:30 19:30 Uhr Bösartige Erkrankungen des Magen- Darm-Trakts Aktuelles zu Früherkennung und Therapie Tumoren im Bereich des Magen-Darm-Trakts sind sehr häufig. Oft werden sie jedoch erst im Spätstadium entdeckt. Vorsorgeuntersuchungen sind daher sinnvoll und wichtig. Wir möchten Sie über den aktuellen Stand zu Früherkennung und Therapie von Tumoren im Magen-Darm-Trakt informieren. Bei der Therapie kommen in der Regel Operation, Chemotherapie, Bestrahlung oder auch sogenannte lokal-ablative Verfahren bei der Behandlung kleinerer Tumorherde zum Einsatz. Um die individualisierte Behandlung eines jeden Patienten zu ermöglichen, ist ein erfahrenes Team von Ärzten verschiedener Fachrichtungen notwendig. Referent: PD Dr. med. Carsten Büning [1], Chefarzt, Internist, Gastroenterologe 1 4

Pflegedienst im Krankenhaus Donnerstag, 17. September 2015 18:30 20:00 Uhr Leben mit Brustkrebs Selbstpflege bei Chemotherapie und Bestrahlung Bei Brustkrebs können verschiedene Therapieformen wie Chemotherapie, Operation und Bestrahlung zum Einsatz kommen. Den erkrankten Menschen können diese sowohl seelisch als auch körperlich stark belasten. Gerade deshalb ist eine gute Selbstpflege besonders wichtig, trägt sie doch erheblich zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität des Patienten bei. Erfahren Sie, was Sie bei typischen Nebenwirkungen einer Krebstherapie wie Haarausfall, Hautproblemen, entzündeten Mundschleimhäuten oder Müdigkeit tun können. Referentinnen: Anke Neumann, Fachgesundheitsund Krankenpflegerin für onkologische Pflege; Ursula Frenger [2], Breast Care Nurse 2 5

Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Waldfriede Mittwoch, 23. September 2015 18:00 19:00 Uhr Kindergeld und Co. Staatliche Leistungen rund um die Geburt Sie freuen sich auf ein Baby und damit auf eine schöne, aber nicht immer leichte Aufgabe. Damit Ihnen der Start in den Alltag erleichtert wird und Sie sich nach der Geburt auf Ihre neue Familiensituation konzentrieren können, erhalten Sie an diesem Abend Informationen zu den verschiedenen staatlichen Leistungen. Wir erläutern Ihnen, in welchen Situationen Sie welche Ansprüche haben, wann und wo Sie Anträge stellen können und bei wem Sie ggf. Unterstützung vor oder nach der Geburt erhalten. Referent: Jens Greil, Sozialpädagogische Leitung des Kinder-und Jugendgesundheitsdienstes, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Gesundheitsamt 6

Pflegedienst im Krankenhaus und Sozialdienst Donnerstag, 8. Oktober 2015 18:30 19:30 Uhr Was tun, wenn Eltern Hilfe brauchen? Informationen für Angehörige Niemand beschäftigt sich gern mit den Themen Hilfsbedürftigkeit und Pflege. Doch irgendwann führt kein Weg daran vorbei. Spätestens wenn die eigenen Eltern in die Jahre kommen, stellt sich die Frage, wie lange sie in ihrem Alltag noch ohne fremde Hilfe zurechtkommen. Manchmal ist Pflegebedürftigkeit ein schleichender Prozess, manchmal ändert ein Schlaganfall oder ein Sturz das gewohnte Leben in kürzester Zeit. Doch was tun, wenn der Pflegefall eintritt? Unser interdisziplinäres Team aus Pflege- und Sozialdienst erläutert Ihnen, was Sie bei Pflegebedürftigkeit beachten müssen, wie Sie die Versorgung sichern und entstehende Kosten decken können. Referentinnen: Susanne Koke [1], Pflegemanagement B.A., Assistentin der Pflegedienstleitung; Antje Kothe [2], Sozialarbeit B.A.; Nina Zahn [3], Pädagogin M.A. 1 2 3 7

Handchirurgie, obere Extremität und Fußchirurgie Donnerstag, 15. Oktober 2015 18:30 20:00 Uhr Arthritis der Hände Das Leben mit Rheuma im Griff haben Rheumatische Erkrankungen sind im Alltag eine große Belastung und gehen mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einher. Früher hat man die erkrankten Gelenke versteift, heute können in der Regel Schmerzfreiheit und die Wiederherstellung der Bewegung erreicht werden. Zur Behandlung des Patienten arbeitet ein interdisziplinäres Team eng zusammen. Die Therapie kann aus einer Übungsbehandlung, der Hilfsmittelanwendung und Medikamentengabe sowie einer Operation mit modernen handchirurgischen Techniken bestehen. Oft werden diese Maßnahmen in Kombination angewendet. Unser Vortrag ist die Auftaktveranstaltung für das Patientenseminar Arthritis. Neben der Information über das Behandlungsspektrum erhalten Betroffene praktische Hilfestellungen. Das Seminar startet im November 2015. Eine Anmeldung ist über das PrimaVita möglich. Referent: Dr. med. Martin Lautenbach, Chefarzt, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Handchirurgie, orthopädische Rheumatologie, Sportmedizin und Physikalische Therapie 8

Interdisziplinäres Beckenbodenzentrum Donnerstag, 22. Oktober 2015 18:30 19:30 Uhr Keine Angst vor meiner Blase! Weibliche Inkontinenz und Beckenboden Im Leben einer Frau gibt es viele Ereignisse, die Einfluss auf die Funktion des Beckenbodens und der Blase haben. Besonders dramatisch wirkt sich Inkontinenz auf die Lebensqualität aus. Die Sorge um die nächstgelegene Toilette ist allgegenwärtig. Oft äußern sich Symptome in der zweiten Lebenshälfte, aber auch junge Frauen können betroffen sein. Das Problem ist aus verschiedenen Gründen tabuisiert und führt nicht selten zu einem Rückzug aus dem eigenen sozialen Umfeld. Wie Fehlfunktionen der Blase entstehen und zu erklären sind und was Frau (auch im Alltag) für sich tun kann, erläutern wir Ihnen ausführlich. Fest steht: Das Problem betrifft nicht nur eine Minderheit. Blasenschwäche und Anzeichen von Inkontinenz sind weit verbreitet. Aber viele Symptome können oft mit kleinen alltäglichen Hilfen deutlich gebessert werden. Wir zeigen Ihnen, wo Sie Hilfe suchen und finden können. Referent: Michal Tuscher, Oberarzt, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 9

Handchirurgie, obere Extremität und Fußchirurgie Donnerstag, 29. Oktober 2015 18:30 19:30 Uhr Gut zu Fuß ein Leben lang! Was tun bei verletztem Sprunggelenk? Meist sind Verletzungen des Sprunggelenks die Folgen eines Unfalls. Wer Sportarten mit häufigem Wechsel von Sprints und Stopps treibt, wie z.b. Fußball oder Tennis, kann ein Lied davon singen. Auch ein einfaches Übertreten im Alltag oder das Abrutschen von der Bordsteinkante kann eine Bandverletzung verursachen, nach der sich der Fuß kaum noch bewegen lässt. Die adäquate Therapie ist nicht nur entscheidend für den Heilungsverlauf der akuten Verletzung. Sie verhindert ganz maßgeblich die Entstehung von Folgeproblemen, etwa den Verschleiß des Gelenkknorpels am Sprunggelenk durch Bandinstabilität. Wir informieren Sie über verschiedene Therapieoptionen. Auch eine bereits bestehende Arthrose kann übrigens erfolgreich behandelt werden. Referentin: Dr. med. Susann Borgwardt, Oberärztin, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie 12

Zentrum für Darm- und Beckenbodenchirurgie Dienstag, 10. November 2015 18:30 19:30 Uhr Divertikel des Dickdarms Wann muss operiert werden? Divertikel sind eine Zivilisationserkrankung und bilden sich erst im Laufe des Lebens. In den westlichen Industrieländern sind ca. 50 Prozent der über 50-Jährigen davon betroffen. Divertikel werden durch eine ballaststoffarme Ernährung hervorgerufen. Die Folge ist ein fester Stuhl, der zu Verstopfung führen kann. Bei Obstipation wird der Dickdarm gezwungen, mehr Druck zum Ausscheiden des Stuhls aufzuwenden. Das verursacht Aussackungen in der Wand des Dickdarms, sogenannte Divertikel, die normalerweise ungefährlich sind. Führen sie jedoch zu einer Entzündung, ist diese meist mit heftigen Beschwerden verbunden. In seltenen Fällen kann es sogar zu lebensbedrohlichen Darmdurchbrüchen kommen. Wann eine Operation notwendig ist, erfahren Sie in unserem Vortrag. Referent: Dr. med. Roland Scherer, Chefarzt, Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Europäischer Facharzt für Koloproktologie (EBSQ), Ärztlicher Direktor Krankenhaus Waldfriede 13

Minimal-invasive Chirurgie, Endokrine- und Viszeralchirurgie Dienstag, 17. November 2015 18:30 19:30 Uhr Saures Aufstoßen Moderne Diagnostik und Therapie Die Refluxerkrankung ist mit saurem Aufstoßen verbunden und geht oft mit einer Entzündung der Speiseröhre einher. Meist liegt die Ursache in einem Zwerchfellbruch eine atypisch große Lücke im Zwerchfell nahe der Speiseröhre (Hiatushernie). Saures Aufstoßen führt zu einer erheblichen Verschlechterung der Lebensqualität. Die chronische Speiseröhrenentzündung als Folge des sauren Aufstoßens erhöht darüber hinaus das Risiko für Speiseröhrenkrebs. Daher ist eine sorgfältige Diagnostik mit anschließender konservativer oder operativer Therapie sehr wichtig. Wir informieren Sie anhand von Patientenbeispielen über moderne Behandlungsmöglichkeiten. Referent: PD Dr. med. Ingo Leister, Chefarzt, Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie 14

Krankenhaus Waldfriede in Kooperation mit der Privatklinik Nikolassee Dienstag, 24. November 2015 18:30 19:30 Uhr Wenn dem Kind der Vater fehlt Die Bewältigung insbesondere trennungsbedingter Vaterlosigkeit Handelte es sich lange Zeit zumeist um die Folgen kriegsbedingter Vaterlosigkeit, so ist sie heute in erster Linie trennungsbedingt. Millionen von Kindern wachsen in Deutschland ohne männliche Bezugsperson auf, nicht wenige lernen ihren leiblichen Vater niemals kennen. Dies prägt häufig ihre Sozialisation und führt zu weitreichenden Folgen für die Gesellschaft und das Gesundheitssystem. So ist etwa neben niedrigem sozioökonomischen Status die maternale Depressivität ein wichtiger Risikofaktor für die kindliche Entwicklung mit entsprechenden Langzeiteffekten. In diesem Vortrag werden sozialpolitische, präventive Ansatzpunkte ebenso vorgestellt wie Interventionsmöglichkeiten in Gestalt eines Bindungstrainings für alleinerziehende Mütter. Referentin: Dr. med. Gisela Dinsel, Fachärztin für Psychosomatik und Psychotherapie 16

Innere Medizin Donnerstag, 3. Dezember 2015 18:30 19:30 Uhr Ärger mit der Bauchspeicheldrüse Entzündungen und bösartige Erkrankungen Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiger Bestandteil des Verdauungsvorganges. Ist sie entzündet, kann das zum Teil schwerwiegende Folgen haben. Im Falle einer chronischen Schädigung drohen Verdauungsstörungen und Gewichtsverlust. In unserem Vortrag erläutern wir, welche Rolle die Bauchspeicheldrüse bei der Verdauung spielt und klären Sie über die Ursachen und Folgen von Entzündungen der Bauchspeicheldrüse auf. Außerdem erhalten Sie grundlegende Informationen zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs und zu den aktuellen Therapieverfahren für diese Erkrankung. Referent: Dr. med. Enno Gentz, Oberarzt, Internist 17

Gesundheitszentrum PrimaVita Donnerstag, 10. Dezember 2015 18:30 19:30 Uhr Denken gegen das Vergessen Der Pest des 21. Jahrhunderts entrinnen! 1) So wie das Eisen außer Gebrauch rostet und das stillstehende Wasser verdirbt oder bei Kälte gefriert, so verkommt der Geist ohne Übung. Leonardo da Vinci wusste schon vor rund 500 Jahren, was gegen das Vergessen hilft und war seiner Zeit somit weit voraus. Heute belegen wissenschaftlichen Studien, dass er mit seiner Behauptung Recht hatte. 2) Machen Sie sich da Vincis Erkenntnisse zu eigen und beugen Sie der Demenz gezielt vor. Wir helfen Ihnen dabei und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Gehirnfitness durch richtiges Braintuning erhöhen. So werden Sie Ihre geistige Reserve hoffentlich bis ins hohe Alter behalten! Referent: Dr. Dr. med. univ. Gerd Ludescher, leitender Arzt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Public Health, Ernährungs- und Sportmedizin 1) Vgl. David Cameron; zitiert nach: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/g-8-gipfel-zu-demenzpolitiker-diskutieren-ueber-alzheimer-und-co-a-938505.html; Stand: 02.06.2015 2) https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-krankheit/aktuelles.htm?showid=4056; Stand: 2.6.2015 18

1920 2015 Medizin aktuell! Vorträge im Gesundheitszentrum PrimaVita am Krankenhaus Waldfriede Argentinische Allee 40 14163 Berlin-Zehlendorf Eingang Fischerhüttenstraße 109 Telefon 030. 81 810-301 Telefax 030. 81 810-77306 E-Mail info@primavita-berlin.de www.waldfriede.de Das Krankenhaus Waldfriede ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité-Universitätsmedizin Berlin. 06 2015 rsplus.net (Online-Version) / Fotos: Kai Abresch, JPC-PROD, rupbilder, Ocskay Mark, Printemps, RioPatuca Images, Picture-Factory, Maksim Kabakou, Privat