Einarbeitungskonzept für neue MitarbeiterInnen der Station (Gynäkologie)



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Einarbeitungskonzept für neue MitarbeiterInnen der Station (Gynäkologie) Autor Steffi Ostermann Institut Fortbildungsstätte für Krankenpflege am Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians- Universität Marchioninistraße 15, D-81377 München Erschienen Kurs 1997/98 Sonstiges Weiterbildungslehrgang für die Leitung einer Station, Pflegegruppe oder Funktionseinheit Fach: Berufsfachlicher Themenkreis; Dozentin: Barbara Schreiner 1 Einleitung 2 Vorstellung des Klinikum Großhadern 3 Vorstellung der Station I 5 3.1. Stationszugehörigkeit und Patientengut 3.2. Zusammensetzung des Personals und stationseigene Dienstregelungen 4 Einarbeitungneuer MitarbeiterInnen zum jetzigen Zeitpunkt auf der Station 4.1. Einführungskurs 4.2. Planung der Einarbeitungsphase durch die Stationsleitung 4.2.1. Dienstplangestaltung 4.2.2. Gestaltung des ersten Tages auf Station 4.3. Die Einarbeitung durch die Bezugsperson 5 Erstellung einer wöchentlichen Zielplanung

6 Erstellung einer räumlichen Checkliste für die Station I 5 7 Reflektion der Aufgaben der Stationsleitung bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter Anhang Anlage 1 Bild vom Klinikum Großhadern Anlage 2 Objektplan Klinikum Großhadern Anlage 3 Wegeinformation Klinikum Großhadern Anlage 4 Verzeichnis der Stationen, Polikliniken und Direktionen (Nicht übertragbar) Anlage 5 Grundriß der Station I 5 (Nicht übertragbar) Anlage 6 Programmheft zum Einführungskurs Anlage 7 Informationsblatt über Einführung Pflegebereich Anlage 8 Zielplanung der ersten bis achten Einarbeitungswoche Anlage 9 Räumliche Checkliste zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter Station I 5 1. Einleitung Auf unserer Station werden die meisten Mitarbeiter eher intuitiv und unkoordiniert eingearbeitet. Das führt zu einer längeren Einarbeitungszeit mit fraglichem Ergebnis. Da ihm anstelle einer systematischen Hinführung zu dem Aufgabengebiet viel Eigenständigkeit zugemutet wird, ist die Folge ein verkrampfter und unsicherer Mitarbeiter mit fehlerhafter Arbeitsleistung. Eine optimale Einarbeitung hat zum Ziel den neuen Mitarbeiter schnell und gut in das Stationsgeschehen einzuführen. Hilfsmittel der Einarbeitung sind für die Bezugsperson die Zielplanung und für den neuen Mitarbeiter die Checkliste. Mit dieser Projektarbeit möchte ich meiner Station ein Einarbeitungskonzept erarbeiten, daß ein systematisches, konstantes und zielorientiertes Arbeiten und Anleiten ermöglicht. 2. Vorstellung des Klinikum Großhadern Das Klinikum Großhadern ist Teil der Ludwig- Maximilians- Universität, Träger ist der Freistaat Bayern. Die Planung erfolgte bereits 1956. Von 1974-1982 wurde das Klinikum in Betrieb genommen und ist seit 1993 an das U- Bahnnetz Münchens angeschlossen. Das Klinikum Großhadern liegt am südwestlichen Stadtrand von München auf einer Grundstücksfläche von 500 000 qm. Die Ziele des Klinikums sind die umfassende Behandlung und Versorgung der Patienten,

die Forschung sowie die Ausbildung von Krankenpflegeschülern und Ärzten. Die Patienten werden bis zur höchsten Versorgungsstufe 4 medizinisch betreut, dafür stehen alle diagnostischen und therapeutischen Einrichtungen und Maßnahmen zur Verfügung. Großhadern vereint derzeit 15 verschiedene bettenführende Kliniken und 3 Institute mit folgenden Fachrichtungen: Anästhesiologie, Klinische Chemie, Chirurgie, Chirurgische Forschung, Gynäkologie und Geburtshilfe, HINO- Heilkunde, Herzchirurgie, Innere Medizin, Neurochirurgie, Neurologie, Nuklearmedizin, Orthopädie, Physikalische Medizin und Rehabilitation, Ijrologie, Klinische Radiologie, Strahlentherapie und Radioonkologie. Als Außenstellen kooperieren das Max- von- Pettenkofer- Institut, die Mikrobiologie sowie das Institut für Pathologie. Das Klinikum mit seinen 55 Stationen hat eine Bettenkapazität von 1418 Patientenbetten, für chirurgische Eingriffe stehen 38 OP-Säle zur Verfügung, die ambulante Versorgung der Patienten übernehmen 12 Polikliniken. Im Haus erleichtern zentrale Einrichtungen, z.b. Krankentransport, Bettenzentrale und Zentralsterilisation, den Arbeitsablauf der Stationen. Um eine optimale Behandlung und Versorgung der Patienten zu gewährleisten, beschäftigt das Klinikum Großhadern insgesamt 4600 Mitarbeiter, davon sind derzeit 1400 Mitarbeiter im Pflegedienst tätig. Neben der Krankenpflegeschule mit 180 Ausbildungsplätzen bestehen Ausbildungsmöglichkeiten für Krankengymnasten und medizinisch- technische Röntgenassistenten. Für die Fort- und Weiterbildung des Pflegepersonals bietet das Klinikum, im Rahmen der Innerbetrieblichen Fortbildung, verschieden Lehrgänge an, wie z. B. Pflegeprozeßseminar, Kinästhetikkurs, Qualitätssicherung in den Pflege. Im Rahmen einer anerkannten Ausbildung werden Krankenschwestern und - Pfleger zu OP-, Anästhesieund intensivmedizinischen Fachkräften ausgebildet. Diese Ausbildung dauert berufsbegleitend jeweils 2 Jahre. Auch für die Leitung einer Station, Pflegegruppe oder Funktionseinheit werden Weiterbildungslehrgänge angeboten. Dieser Lehrgang dauert drei Monate Vollzeitunterricht im Blocksystem.

Der Ärztliche Direktor Herr Prof. Seidel, der Pflegedienstdirektor Herr Jacobs und der Verwaltungsdirektor Herr Stadler bilden das Direktorium des Klinikums. Dem Pflegedirektor direkt unterstellt sind die sieben Bereichsleitungen, die Innerbetriebliche Fortbildung und die Hygienebeauftragten. Das Klinikum ist durch farbige Ampeln und Buchstaben gekennzeichnet, die die Orientierung im Haus erleichtern und die Lage wichtiger Bereiche und Stationen verdeutlichen. rot Direktionstrakt und Privatstationen gelb Bettenhaus grün Polikliniken blau Nuklearmedizin, Hörsäle, Kursräume, zu den Parkplätzen Im Bettenhaus unterscheidet man weiterhin die Besucher-, Patienten-, Ver- und Entsorgungsstraße. (Anlage 1, 2, 3 und 4) 3. Vorstellung der Station I 5 Die Station I5 befindet sich im 5.Stockwerk zwischen den Knotenpunkten HI und IK. Vom Knotenpunkt HI ausgehend sind südlich der Patientenaufenthaltsraum,10 Dreibettzimmer und 2 Ärztezimmer angeordnet. Die Patientenzimmer sind mit einem Notfallsystem, WC, Naßzelle, eingebauten Kleiderschränken, Telefonanschluß, Sauerstoffund Druckluftentnahmestelle ausgestattet. Für die Frischluftzufuhr in den Zimmern sorgt eine zentral gesteuerte Klimaanlage. Im Norden, neben der Putzkammer des Reinigungspersonals, befindet sich das Patientenbad, ausgestattet mit 2 Duschkabinen, einer Patientenliege, Patientenwaage, WC, Wandschränken und einem Abwurfsystem. Neben dem Bad schließt der Fäkalraum und eine Personalumkleide an. Der Stationsstützpunkt ist zentral gelegen. Hier werden administrative Arbeiten durchgeführt. Der Stützpunkt ist mit zwei Schreibtischen, zwei Telefonen, einer EDV- Anlage, Rohrpost, Patientenrufanlage, Medikamentenschränke, Formularschränke, sowie mehreren Wandschränken für Pflegeutensilien ausgestattet.

Durch eine Verbindungstür gelangt man in die Teeküche. Sie dient dem Pflegepersonal als Aufenthaltsraum und wird bei Dienstbesprechungen und Dienstübergaben genutzt. Vom Stützpunkt ausgehend verlaufen rechts und links je ein Quergang in nördlicher Richtung. Im rechten Quergang sind vier Einbettzimmer und eine Patientendusche angeordnet. Die Einbettzimmer werden vorwiegend für präfinale, pflegeintensive und Privatpatienten genutzt. Im linken Quergang befinden sich das Untersuchungszimmer, der Pflegearbeitsraum, der Raum der Stationssekretärin und 2 Personaltoiletten. Der Pflegearbeitsraum dient als Lagerungsund Vorbereitungsraum für Medikamente, Infusionen und Blutabnahmen. Im Geräteraum, nach dem Stützpunkt, sind neben medizinischen Geräten die Reanimationseinheit auf Rädern untergebracht. Es schließen sich Fäkalraum, Besucher WC eine weitere Personalumkleide und der Speiseaufzug an. An der westlichen Seite, am Ausgang 1K, befinden sich noch ein Lagerungsraum und ein Umkleideraum. (Anlage 5) 3.1. Stationszugehörigkeit und Patientengut Unsere Station ist eine gynäkologische Allgemeinstation und steht unter der ärztlichen Leitung von Herr Prof. Dr. Hepp.Die Station gehört dem Pflegebereich 4 an, der zuständige Bereichsleiter ist Herr Köppen. Die pflegerische Leitung unterliegt Frau Gabriele Duda. Es werden Patienten mit den unterschiedlichsten gynäkologischen Erkrankungen betreut. Operative Eingriffe verschiedenen Schweregrades werden durchgeführt, wie z.b. Laparaskopie, Laparatomie, Abrasio fracta, Mastektomie, Operation nach Veechietti, Aufbauund Reduktionsplastik. Ein Hauptschwerpunkt der Erkrankungen liegt im onkologischem Bereich. Für die Diagnostik werden 1-2 Wochen benötigt, ein zwei bis dreiwöchiger postoperativer Krankenhausaufenthalt schließt sich an. Viel Zeit wird für die psychische Betreuung gerade dieser schwerkranken Patienten investiert.

3.2. Zusammensetzung des Personals und stationseigene Dienstregelungen Die Station I 5 verfügt über 13 Planstellen, die derzeit alle besetzt sind. 11 davon sind examiniertes Pflegepersonal, 1 Krankenpflegehelferin und 1 Stationsassistent. Auf Station arbeiten wir in Bereichspflege. Die Pflegekräfte werden vor Arbeitsbeginn durch die Stations- bzw. Schichtleitung in ihren zuständigen Pflegebereich eingeteilt. Benannt werden die Bereiche durch die Farben der Optiplanmappen rot und blau. Die Pflegekräfte sind für alle Arbeiten wie Pflegeplanung, Überwachungsaufgaben, usw. verantwortlich, unterstützt werden sie durch den Stationsassistenten. Der Dienstplan wird spätestens am 15 des Vormonats durch die Stationsleitung festgelegt. Er muß einen reibungslosen Ablauf der Station und eine optimale Versorgung der Patienten gewährleisten. Wünsche des Mitarbeiters, die im Wunschkalender eingetragen sind, werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Auf der Station arbeiten wir zu folgenden Diestzeiten: Frühdienst Frühdienst II Spätdienst Spätdienst II Nachtdienst 6.03 Uhr bis 14.15 Uhr ( incl. 30 min Pause) 7.28 Uhr bis 15.40 Uhr ( incl. 30 min Pause) 13.15 Uhr bis 2 1.27 Uhr ( incl. 30 min Pause) 12.00 Uhr bis 20.12 Uhr ( incl. 30 min Pause) 21.00 Uhr bis 6.30 Uhr ( incl. 30 min Pause) Die Pause im Nachtdienst wird im Haus durch Freizeitausgleich abgegolten. Im Frühdienst arbeiten 4 Pflegekräfte, im Spätdienst 2 bis 3 Pflegekräfte und im Nachtdienst eine Pflegekraft. Die KrankenpflegeschülerInnen absolvieren im 3. Ausbildungsjahr einen 5- wöchigen Einsatz in der Frauenklinik. Der Dienstplan wird von der Krankenpflegeschule erstellt, der Studientag wird einmal pro Woche eingeplant.

Die Krankenpflegeschülerlnnen werden vom Mentor der Station eingewiesen und angeleitet. Die Mitarbeiter der Station arbeiten eng mit der zuständigen Lehrkraft Frau Herr zusammen. 4 Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen zum jetzigen Zeitpunkt auf der Station I 5 4.1. Einführungskurs Die zukünftigen MitarbeiterInnen erhalten, nach Bestätigung des neuen Arbeitsververhältnisses, ein Informationsprospekt über die Gestaltung der ersten drei Tage im Klinikum Großhadern. Die Innerbetriebliche Fortbildung organisiert zum Quartalsanfang einen Einführungskurs für neue Mitarbeiterinnen im Pflegedienst. Dort erhalten sie ausführliche Informationen über Aufbau, Struktur und Organisation des Klinikums. Sie werden vom Pflegedienstdirektor Herr Jacobs begrüßt und treffen auf ihre zu ständigen Bereichs- und Praxisanleiter. (Anlage 6) Der Praxisanleiter wird ihnen in der gesamten Einarbeitungsphase zur Seite stehen und sie bei Fragen und Problemen unterstützen. Im weiteren Text werden die MitarbeiterInnen vereinfacht als Mitarbeiter beschrieben. 4.2. Planung der Einarbeitungsphase durch die Stationsleitung Die Einarbeitungszeit auf unserer Station beträgt acht bis zwölf Wochen. Sie ist abhängig vom Ausbildungsstand und von den Vorkenntnissen des neuen Mitarbeiters. Für die Planung benötigt die Stationsleitung einige Informationen über den Mitarbeiter: z.b. Wann wurde das Examen absolviert? In welchen Fachgebieten hat er schon gearbeitet? Hat er spezielle Qualifikationen? Diese Informationen erhält sie durch ein bereits geführtes Vorgespräch mit dem zukünftigen Mitarbeiter oder durch den Bereichsleiter Herr Köppen.

Die Pflegekraft, die dem Mitarbeiter anvertraut werden soll, wird nach ihrer Berufserfahrung und Fachkompetenz ausgewählt. Beide werden nach Möglichkeit drei bis vier Wochen zusammen arbeiten. 4.2.1. Dienstplangestaltung Die ersten zwei Wochen arbeitet der Mitarbeiter im Frühdienst ausschließlich dem Wochenende. Der Praxisanleiter Herr Kalisch führt mit dem neuen Mitarbeiter, in einer dieser Wochen, am Vormittag zwischen 10.00 und 12.00 Uhr, eine bereichsbezogene Einführung durch. Einen Plan dafür erhält der Mitarbeiter zum Arbeitsantritt auf Station. (Anlage 7) In der dritten Woche arbeitet der Mitarbeiter im Spätdienst einschließlich Wochenende. Im weiteren Verlauf wird er individuell eingeteilt. Im Zeitraum der sechsten bzw. siebten Woche wird er dem Stationsassistenten zugeteilt und arbeitet zu dessen Dienstzeiten. Je nach Stand der Einarbeitung wird der Mitarbeiter ab der zwölften Woche im Nachtdienst, meist durch die gleiche Bezugsperson, eingearbeitet. 4.2.2. Gestaltung des ersten Tages auf Station Beim Eintreffen des Mitarbeiters auf unserer Station wird er durch die Stationsleitung begrüßt und erhält eine von allen Kollegen unterschriebene Willkommenskarte sowie ein eigenes Stethoskop. Ein Schrank in der Personalumkleide wird ihm zugewiesen und anschließend allen anwesenden Mitarbeitern und Ärzten vorgestellt. Den ersten Tag verbringt der Mitarbeiter mit der Stationsleitung und der ihm zugewiesenen Pflegekraft. Er wird in Dienst-, Urlaubs- und Wunschpläne eingewiesen, Brandschutz- und Katastrophenpläne und die Hygienerichtlinien werden besprochen. Der Mitarbeiter erhält einen Einblick in die Dienstzeiten der Station und Erläuterungen zur Personalinfotafel. Im weiteren Tagesverlauf bekommt er einen groben Überblick über Aufbau und Organisation der Station.

Durch ein persönliches Gespräch werden Inhalt und Länge der Einarbeitungszeit festgelegt, die Vereinbarungen werden schriftlich protokolliert und von der Stationsleitung aufbewahrt. Der Termin für das Zwischengespräch wird vereinbart. Mit den besten Wünschen für den Start übergibt die Stationsleitung den neuen Mitarbeiter an die zuständige Pflegekraft. 4.3. Die Einarbeitung durch die Bezugsperson Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter läuft leider auf unserer Station noch etwas unkoordiniert. Ursache dafür sind unter anderem die fehlende Checkliste und Zielplanung. Die Bezugsperson arbeitet mit dem neuen Mitarbeiter gut zusammen. Die Einarbeitung erschwert sich aber, da keine konkreten Absprachen mit der Stationsleitung statt finden. Die zuständige Pflegekraft versucht nach besten Wissen und Gewissen den Mitarbeiter an die anfallenden Tätigkeiten heranzuführen. Die Planung entsteht nur im Kopf, schriftlich wird nichts fixiert. Dies kann schnell zu einer Überforderung von Mitarbeiter und Bezugsperson führen. Ein Hilfsmittel zur Einarbeitung ist der,,standard der Gynäkologie". Hier finden die Mitarbeiter Informationen über Krankheitsbilder, Operationen, prä- und postoperative Pflege. Er dient als Nachschlagewerk, gibt dem Mitarbeiter Sicherheit in seiner Arbeit und wird deshalb gerne benutzt. Der Einarbeitungsleitfaden findet nur begrenzt Anwendung. Darin enthalten ist eine grobe Übersicht über Klinik und Station, Tagesabläufe der einzelnen Schichten erleichtern den Stationsablauf zu erfassen. Die enthaltene,,checkliste" ist eine Kombination aus Zielplanung und Checkliste. Der Umgang damit ist sehr schwer und wurde deshalb noch nicht genutzt. Die Bezugsperson bleibt, auch nach der gemeinsamen Einarbeitungszeit, für den Mitarbeiter Ansprechpartner und steht bei Fragen und Problemen zur Verfügung. Sie informiert die anderen Mitarbeiter über den Stand der Einarbeitung und gibt Anregungen für die weitere Planung.

5. Erstellung einer wöchentlichen Zielplanung Für unsere Station erstellte ich eine Zielplanung für die erste bis achte Einarbeitungswoche. In dieser Zeit soll der neue Mitarbeiter in kleinen Schritten an die Tätigkeiten auf Station herangeführt werden. Durch die Teilziele kann die einarbeitende Pflegekraft flexibler in der Einarbeitung reagieren, das Gesamtziel wird schneller erreicht. Sie kann den neuen Mitarbeiter besser Ängste nehmen, Motivation aufbauen und dadurch Frustration vermeiden. Die nachfolgenden Wochen dienen zur Festigung der erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten und zur Vorbereitung auf den Nachtdienst. Nach dem Einsatz im Nachtdienst, zum Ende der Einarbeitungszeit, findet das Abschlußgespräch mit neuem Mitarbeiter, Bezugsperson und Stationsleitung statt. 6. Erstellung einer räumlichen Checkliste für die Station I 5 Die von mir erstellte Checkliste soll dem neuen Mitarbeiter als Hilfsmittel bei der Einarbeitung dienen. Sie soll ihm eine schnellere und bessere Orientierung ermöglichen. Die Einweisung und Erarbeitung findet durch die Bezugsperson statt. Die erarbeitete Checkliste befindet sich in der Anlage 9. 7. Reflektion der Aufgaben der Stationsleitung bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter Die Stationsleitung trägt bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter eine große Verantwortung. Viele Mitarbeiter sind durch fehlende Berufserfahrung und die neue Umgebung verunsichert. Durch einen freundlichen Umgangston, Gesprächsbereitschaft, Verschwiegenheit und Ehrlichkeit kann sie dem neuen Mitarbeiter helfen, Ängste abzubauen und ihn zum selbstständigen, sicheren und adäquaten Arbeiten anleiten. Jeder Mitarbeiter besitzt eine eigene Persönlichkeit auf die die Stationsleitung individuell eingehen muß.

Durch die Erarbeitung eines Konzeptes, über den Inhalt und Verlauf, kann der Mitarbeiter gezielter und störungsärmer eingearbeitet werden. Für die Einarbeitung muß die Stationsleitung eine geeignete Pflegekraft auswählen, die diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen kann. Folgende Voraussetzungen sollte die einarbeitetende Pflegekraft mitbringen: gute Berufserfahrung und Fachkompetenz, Bereitschaft eigene Arbeitsweise zu überdenken, Freude und Interesse am Einarbeiten zeigen, Verantwortungsbewußtsein, Koordinations- und Kommunikationsfähigkeit, Geduld, gute Beobachtungs- und Beurteilungsgabe Besuch der Fortbildung,,Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen". Je nach Ausbildungsstand und Berufserfahrung wird der Einarbeitungszeitraum festgelegt. Während dieser Zeit arbeitet die zuständige Pflegekraft eng mit dem neuen Mitarbeiter und der Stationsleitung zusammen. Bei der Gestaltung des Dienstplanes sollte die Stationsleitung versuchen, in der ersten Einarbeitungszeit, den neuen Mitarbeiter und die zuständige Pflegekraft nicht auf dem Schichtplan anzurechnen. Sie schafft damit ideale Voraussetzungen für eine systematische und erfolgreiche Einarbeitung. Dem neuen Mitarbeiter gibt sie genügend Zeit und Möglichkeiten konstant etwas aufzunehmen und das Erlernte zu festigen. Eine weitere Aufgabe der Stationsleitung, zusammen mit der Bezugsperson, liegt in der Erstellung eines Einarbeitungskonzeptes. Folgende Punkte müssen dabei berücksichtigt sein: Zeitraum und Ziel der Praxisanleitung Stationseinführung Gestaltung der ersten Stunde Gestaltung des weiteren Tagesablaufes

Festlegen des Zeitpunktes, Art und Weise der Erst- und Zwischengespräche Weitergabe von Informationen über Dienstplan und evtl. vorhandenem Programmheft über den innerbetrieblichen Einführungskurs Erhalt des Einarbeitungsleitfadens mit einer groben Übersicht über Klinik, Station und Tagesablauf Das Konzept wird dem gesamten Stationsteam vorgestellt. Die Stationsleitung hat zur Aufgabe, die anderen Mitarbeiter zu motivieren, so daß eine schnellere Einarbeitung erreicht werden kann. Je eher der neue Mitarbeiter sich mit seiner Station identifizieren kann, desto schneller kann er sich ins Team integrieren und so die anderen Kollegen entlasten. Mit den Informationen über den neuen Mitarbeiter, bespricht die Stationsleitung, zusammen mit der Bezugsperson die Zielplanung der Einarbeitung. Durch überschaubare, kurzfristige Teilziele kann der Mitarbeiter besser motiviert und schneller an das Gesamtziel herangeführt werden. Sie sorgen für eine abwechslungsreiche und interessante Gestaltung, welche über sichtlich, anschaulich und praxisbezogen ist. Pausen vom Lernangebot werden zur Verfügung gestellt. Das selbstständige Arbeiten wird gefördert durch eingebrachte Anerkennung und Kritik. Gegenseitige Feedbacks sollten jederzeit gegeben werden. Hilfsmittel werden bei der Einarbeitung zur Verfügung gestellt, z.b. Standards über pflegerische Maßnahmen, prä- und postoperative Versorgung, spezielle Untersuchungen und vieles mehr. Die erarbeiteten Checklisten finden bei der Einarbeitung Anwendung. Der Mitarbeiter erhält diese rechtzeitig, um sich auf das Lernangebot ein zustellen. Eine gute Einarbeitung der neuen Mitarbeiter fördert die Zufriedenheit und Zusammenarbeit der Mitarbeiter, die zur Verbesserung des Betriebsklimas führen. Durch die Abnahme der Ausfallzeiten und Versetzungswünsche wird ein fester Mitarbeiterstamm geschaffen. Das Ziel einer optimalen Pflegequalität kann dadurch erreicht werden. 8 Literaturverzeichnis

9 Gute Gründe für Großhadern, Herausgeber: Klinikum Großhadern, Stand: Oktober1991 Auf dem Weg zur Gesundheit, Herausgeber: Klinikum Großhadern, Stand: April 1996 Mitarbeiterhandbuch Station F 7 Leitfaden für neue Mitarbeiter der Station I 5 Werschnik, Hans: Mitarbeiterführung, In: Die Schwester/Der Pfleger, Melsungen, 34 Jahrgang, Februar 1995 Moser, Thomas: Anlernen neuer Mitarbeiter im OF, In: Die Schwester/Der Pfleger, Melsungen, 36.Jahrgang, Mai 1997 Anlage1 Anlage 2

Anlage 3

Anlage 6 Einführungskurs für neue MitarbeiterInnen im Pflegedienst 1. Tag Treffen Begrüßung. Herr Jacobs. Pflegedienstdirektor Allgemeine Informationen Gegenseitiges Kennenlernen Vorstellung des Personalrats Führung durch das Klinikum Mittagspause Treffen mit den zuständigen Bereichsleitungen und Praxisanleiterinnen Unterzeichnung des Arbeitsvertrages Einkleidung 2. Tag Gegenseitiges Kennenlernen Vorstellung der Krankenpflegeschule Arbeitssicherheit, Unfallverhütung, Brandschutz Information über die Seelsorge am Klinikurn Großhadern Mittagspause Anforderungen an die Klinikhygiene Vorstellung der Klinischen Chemie einschließlich Führung Anforderungen an und Umgang mit Blutkonserven 3 Tag

Informationen über das Wiederbelebungssystem am Klinikum Großhadern Maßnahmen zur Wiederbelebung Theoretische Unterweisung Wiederbelebungsübungen Führung durch das MZD/Zentralsterilisation Mittagspause Einführung in die Medizingeräteverordnung Vorstellung des Krankentransportdienstes Vorstellung der Fortbildungsstätte und Auswertung des Einführungskurses Anlage 7 Bereichsbezogene Einführung Pflegebereich 4 Freitag Vorstellung der Station Montag 10.00-12.00 Uhr Vorstellen der Räumlichkeiten Pat. Rufanlage Herzalarm Reanimations- Einh. Rohrpostanlagen der Betten u. Nachtkästchen Entsorgung von Wäsche und Abfall Hinweis auf,,stationsleitfaden und,, Krankenpflegie in der Frauenheilkunde' zum Selbststudium Klären von offenen Fragen Das Pflegedokumentations System Das Stationsbuch Die Patientenkurve Der Verordnungs- Bogen Das Pflegeblatt Der Pflegebericht Der Überwachungsbogen Der Intensiv Überwachungsbogen Die Pflegepersonal- Regelung

Vorstellen, erklären praktisch üben Dienstag Mittwoch Donnerstag 10.00-12.00 Uhr 10.00-12.00 Uhr 10.00-12.00 Uhr Klären von offenen Fragen Das Klinisch-Chemische Labor Die Untersuchungsanträge und die entsprechenden Blutentnahmeröhrchen BKS Glucosebestimmung Das Bestimmen der Blutgruppe und das Bestellen von Transfusionen Die Mikrobiologie, seine Formblätter, und Versandröhrchen Hinweis auf Ordner Vorstellen, erklären praktisch üben Klären von offenen Fragen Die Essenbestellung Die MedGV Geräteeinweisung Der Perfusor secura Perfusor secura FT Die wichtigsten Formblätter fürdas EKG, die Rö- Abt. die Telefonanmeldung f. Patienten die Phys. Medizin die NUK, Vorstellen, erklären praktisch üben Umgang mit Zytostatika Klären von offenen Fragen Geräteeinweisung Infusomat II Infusomat secura Infusomat FM Das Messen des ZVD Versorgung Verstorbener Hinweis auf Formblätter Das Bestellwesen für die Apotheke die Wäscherei das MZD das Wirtschaftslager Vorstellen, erklären praktisch üben Anlage 8 Zielplanung der 1-8 Einarbeitungswoche 1. Woche 2. Woche

Ziel Gegenseitiges Kennenlernen der Mitarbeiter Vorgesetzten, Ärzte- Team grobe Orientierung auf Station und im Haus Dienstplan, Dienstzeiten und wichtige Vorschriften kennen Routineablauf für eine Schicht kennen Mitarbeiter kann Telefon, Funk, Rohrpost und Patientenrufanlage bedienen kennt medizinische Geräte und kann sie selbstständig bedienen Inhalt Vorstellung der Mitarbeiter, des Bereichsleiters und des Ärzteteams Erklärung der Dienstzeiten und stationsinternen Regelungen der Dienst- plangestaltung Führen eines Erstgesprächs Vorstellung und Erklärung der Station mit Hilfe der räumlichen Checkliste und des Wegeplans Orientierung im Haus durch den Praxisanleiter Fragen und wichtige Dienstvorschriften klären Tagespläne zeigen und erklären zeigen der Bedienung von Telefon, Funk, Rohrpost und Patietenrufanlage Geräteweinweisung, Vorführung und eigenständiges Üben 3. Woche 4. Woche

Ziel kennt das Patietendokumentationssystem selbstständige Aufnahme eines Patienten kennt die häufigsten Krankheitsbilder der Station sinnvolle Arbeitseinteilung beherrscht die gebräuchlichen Medikamente kennt das System der Apothekenbestellung Durchführung der prä- und postoperativen Versorgung unter Anleitung Inhalt Erklärung des Dokumentationssystems wichtige Fragen beim Aufnahmegespräch klären, Erstellen einer Pflegeplanung und Festlegen der Pflegekategorie erklären der gebräuchlichen Medikamente anhand des Medikamentenschrankes zeigen der Bestellmöglichkeiten Anleiten zur prä- und postoperativen Versorgung Erfragen des Wissenstandes und Eingehen auf nähere Fragen dazu 5. Woche 6. Woche Ziel Selbstständige Durchführung der Mitarbeiter kann administrative prä- und postoperativen Pflege Aufgaben aus führen Kennen des Bestellsystems von kennt das EDV-System des Wirtschafts- und Med. - Lager Klinikums

Inhalt Wiederholen und Klärung offenen Fragen zur prä- und postoperativen Pflege Erläuterung der stationsinternen Regeln bei der Lageranforderung anhand der Bestellkataloge intensive Anleitung durch den Stationsassistenten Ausfüllen von Formularen Anmelden von Untersuchungen Patienten zu Untersuchungen schicken Wiederholung und Üben der Pflegekategorisierung im Computer 7. Woche 8. Woche Ziel kann eine Patientengruppe kann im Untersuchungszimmer versorgen assistieren beherrscht die beherrscht den fachgerechten Pflegedokumentation Umgang mit Untersuchungsmaterial gegenseitiges Feedback über den jetzigen Stand der Einarbeitung Inhalt Wiederholung und Festigung Anleitung und Erläuterung bei gynäkologischen Untersuchungen Führen des Zwischengesprächs Anlage 9 Räumliche Checkliste zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter Station 15

1. Stützpunkt gesehen besprochen selbstständig damit gearbeitet Personalrufanlage Telefon / Gesprächsvermittlung Rohrpostanlage EDV- Anlage Bettenbelegungseinsteckbrett Untersuchungstafel Nüchterntafel Datenschutzkiste Schreibtische Formularschränke für Untersuchungsanträge Formularschränke für das Dokumentationssystem OPTIPLAN Visitenwägen Schrank für Schreibmaterial und Schriftverkehr Schrank für diverse Bestell- und Nachschlageordner Ablagefächer für Ärzte, Untersuchungen Aufnahmebuch und - Kalender BTM- Schrank und - Buch Medikamentenschränke A-M und N-Z, orale Laxantien, Sedativa und Antibiotika

Medikamentenkühlschrank Pflegeschubladen mit: Salben RR-Geräte 1 Stethoskope 1 Pulsuhren elastische Binden verschiedene Katheter, Duodenalsonden AE- Strümpfe und Maßband Tropfenbecher, Medikamentendispenser Nüchternschilder, Bettfernbedienung Pflegeschrank ( Lotion, Lösungen, Zahnbürsten) 2. Teeküche 1 Aufenthaltsraum Dienstplan Personalinfotafel Laborprobenrohrpost Wäscheschrank Wandschränke mit: Patientengeschirr und - Besteck Personalgeschirr verschiedene Teesorten Zwieback, Zucker, Strohhalme Lagerplatz für Personalkaffee, Milch, Personalessen Schrank für Personalangelegenheiten

Wirtschaftsschrank Schublade für Küchenanforderung Spülmaschine Wasserkocher Mikrowelle Elektroherd Personalkühlschrank 3. Geräteraum Reanimationseinheit mit: Defibrillator EKG-Monitor Sauerstoff- und Druckluftflasche Notfallkoffer Reanimationsbrett Lagerplatz für: Absaugkatheter, Absauggeräte, Sauerstoffwandanschluß, -brillen Atemtrainer Papierrollen für Untersuchungsstuhl, -liege Lagerungshilfsmittel Vorlagen, Patientenunterlagen Redonflaschen, Thoraxflaschen Einmaldecken, Kopfkissen Waschschüsseln, Nierenschalen

Patientenklingeln Reservewäscheschrank Infusionsständer medizinische Geräte: Perfusor Infusomat Mineralwasser 4. Untersuchungszimmer Untersuchungsstuhl stumme Schwester verschiedene Specula, -Halterungen verschiedene Lösungsmittel Abstrichbesteck Tupfer, Tamponaden OP-Lampe Abwurfeimer Untersuchungsliege Paravan Ablagefächer für Aufklärungsbögen Aktenschränke Glasschrank mit Verbandsstoffen Glasschrank für Untersuchungshilfsmittel

Mikroskop Verbandswagen Umkleidekabine 5. Pflegearbeitaraum Ampullenschränke i.v. - Antibiotikaschränke Infusionslösungen Schubläden mit: Infusion-, Transfusionssyteme Perfusorspritzen und -Leitungen Venenverweilkanülen, Dreiwegehähne Kanülen, Spritzen PCA-Systeme, Feinstaubmasken ZVD- Meßlatte und -System Reservelagerschrank Apothekenkiste Medikamentenkühlschrank Abfallbox für B- Müll Abfallbehälter für Zytostatika Ordner für Lagerbestellung Schreibtisch und Computer der STL 6. Fäkalräume (beide sind gleich ausgestattet)

Fäkalienbeseitigungssystem Dosierer für Desinfektionsmittel Abfall- und Abwurfsystem Schränke mit: Bettschüsseln, Spülpfannen Einwegnierenschalen, Zellstoff Meßbecher Urinbeutel, Sekretbeutel Müllrollen, Wäschesäcke, Trockentücher Hörkissen, Einwegschürzen Toilettenstuhl 7. Stationsflur Patienteninfotafel Bettenwägen Patientenruf Schrank für Untersuchungsanträge der Klinischen Chemie Laborrohrpost Tee- und Wasserwagen Feuerlöscher MZD - Wagen Blumenvasen 8. Patientenzimmer

Patientenbett Nachtkasten Patientenrufanlage Sauerstoff- und Druckluftentnahmestelle Steuerung des Sonnenrollos Kleiderschränke Naßzelle WC Herzalarm, Anwesendheitstaste Klimaanlage 9. Patientenbad Duschkabinen Patientenliege Patientenwaage Abwurfsystem Schrank mit Klysmen, Darmrohre, Irrigatoren, Einmalrasierern 10. Patientenaufenthaltsraum Patientenkühlschrank Sitzgelegenheiten 11. Abfallraum Haus- und krankenhausspezifischer Müll

Sondermüll (WILFA-Box) Wertstoffsammlung ( Papier, Glas, usw.) Entsorgungsplatz für Wäschesäcke und Apothekenkiste 12. Persoualumkleiden Personalschränke Lagerschrank für Personalwäsche Schuhschrank 13. Sonstiges Personaltoiletten Stationslager Speiseaufzug Sekretariatszimmer