Das wirtschaftsjuristische Studienprogramm an der Leuphana Universität Lüneburg Bachelor/(Master) Wirtschaftsrecht
Übersicht u Studiengang Wirtschaftsrecht in Deutschland u Studiengang Wirtschaftsrecht in Lüneburg Diplom (1994 2004) Bachelor/(Master) (2005 2006) Leuphana-Bachelor/(Master) (ab 2007) u Berufsfelder Wirtschaftsrecht u Fazit 2
Wirtschaftsrecht in Deutschland u Überwiegend juristisches Studium: mehr als 50% Recht, mehr als 25% Wirtschaft und mehr als 10% Schlüsselqualifikationen u Erstmalige Einführung 1994 in Lüneburg als Bundesmodellversuch u Bundesweite Verbreitung nach dem Lüneburger Modell u Heute mehr als 20 Studiengänge bundesweit, mehr als 7.000 Studierende, über 1.000 Absolventen in 2007 u Relativ gute Berufsaussichten 3
Eckpunkte Wirtschaftsrecht u Marktorientierung u Praxisnahe wissenschaftliche Ausbildung u Interdisziplinarität u Internationalität u Teamteaching u Exemplarisches Lernen 4
Wirtschaftsrecht in Lüneburg udiplomstudiengang: Aufnahme: 1994 2004 8 Semester» 4 Grundstudium» 4 Hauptstudium u 5. Auslandssemester u 6. Praxissemester u 8. Diplomarbeitssemester 5
Wirtschaftsrecht in Lüneburg ubachelorstudiengang Wirtschaftsrecht: Aufnahme: 2005-2006 6 Semester» 2 Orientierungsphase» 4 Qualifizierungsphase u 4. Mobilitätssemester u 5. Vertiefungssemester (berufsorientierende Module) u 6. Praxisphase und Bachelorthesis 6
Wirtschaftsrecht in Lüneburg uleuphana - Bachelor (Wirtschaftsrecht): Aufnahme: ab 2007 im Detail 7
Struktur Leuphana Universität Lüneburg Universität Lüneburg Ca. 11.000 Studierende 38 Studiengänge ca. 390 Dozenten 3 Fakultäten Fakultät I Bildung und Kultur Fakultät II Wirtschaft und Gesellschaft Fakultät III Umwelt, Technik, Informatik Wirtschaft Wirtschaftsrecht Wirtschaftspsychologie 8
Studiengänge Leuphana 3 Schools College Graduate Professional Start zum WS 07/08 Leuphana Bachelor Start zum WS 08/09 Leuphana Master /PhD Lifelong Learning u. a. LL.B. (u. a. LL.M.) (u. a. LL.M.) Planung 9
Leuphana Bachelor (ab 2007) uvier Elemente Leuphana Semester inkl. Startwoche Komplementärstudium Major als Schwerpunktfach Minor als Zweitfach 10
Leuphana-Bachelor - Struktur 6. Sem. 5. Sem. 4. Sem. 3. Sem. 2. Sem. 1. Sem. Minorfach Majorfach Thesis Komplementärstudium Leuphana-Semester 6 Module á 5 CP pro Semester 180 CP bis zum Bachelorabschluss Major und Minor kombinierbar -Vertiefungsminor Spezialisierung des Major -Ergänzungsminor Erschließen eines neuen Felder 11
Leuphana Bachelor u Leuphana-Semester Module: - Wissenschaft hat Verantwortung - Wissenschaft hat Methoden. Grundlagen und Methoden der Forschung. - Wissenschaft hat disziplinäre Grenzen. Einführung in die wissenschaftlichen Gegenstände des Faches Wirtschaftsrecht - Wissenschaft hat Geschichte. Wissenschaftliche, technische und künstlerische Epochenschwellen. 12
Leuphana Bachelor u Komplementärstudium 6 Module (Wahl aus div. Angeboten - 6 Perspektiven) = 1/6 der Studienleistungen - Wirtschaft und Soziales - Technik und Natur - Kunst - Sprache und Kultur - Methoden - Projekt und Praxis 13
Leuphana Bachelor u Major-Fächer Kulturwissenschaften Soziale Arbeit/Sozialpädagik Betriebswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre Wirtschaftspsychologie Wirtschaftsrecht Umweltwissenschaften Informatik und Wirtschaftsinformatik Ingenieurwissenschaften (Industrie) Ingenieurwissenschaften (Bau-Wasser-Boden= 14
Leuphana Bachelor u Minor-Fächer Angewandte Informatik Arbeitsrecht und Personalmanagement Automatisierungstechnik Bauplanung und -management Betriebswirtschaftslehre Bildungswissenschaften Biologie Bodenschutz Chemie Digitale Medien in der Kultur E-Business Finanzdienstleistungen Industrietechnik Informatik Nachhaltige Entwicklung Politikwissenschaft Produktionstechnik Siedlungswasserwirtschaft Steuern und Revision Umweltprojektstudium Volkswirtschaftslehre Wasserbau Wirtschaftsinformatik Wirtschaftspsychologie Wirtschaftsrecht Wirtschaftswissenschaften Vertiefungsminor Ergänzungsminor 15
Studienprofile ukombination Major Wirtschaftsrecht mit Vertiefungsminor Steuern und Revision Vertiefungsminor Finanzdienstleistungen Vertiefungsminor Arbeitsrecht und Personalmanagement oder Ergänzungsminor z.b. Wirtschaftspsychologie ukombination Minor Wirtschaftsrecht mit Major z.b. Betriebswirtschaftslehre 16
Major Wirtschaftsrecht 6 5 4 3 2 Methoden der Rechtsgestaltung u. Rechtsdurchsetzung Wahl innerhalb WR Intern. Bezug Wahl innerhalb WR Bachelorarbeit Unternehmerische Perspektive Internationale Perspektive Internationales Wirtschaftsrecht Einführung in das Wirtschaftsrecht II (BWL-Grundlagen + int. Rechnungswesen) (Schuldrecht) Bwl. u. jur. Fragen der Unternehmensführung Europarecht und Öff. Recht Erweiterung Fachperspektive Unternehmensrecht SQ 1 Steuerrecht Exemplarisches Lernen SQ 2 Steuern und Revision Finanzdienstleistungen Personalmanagement Pflichtpraxisphase 4 Wochen mit Praxisforum Praxis m. Praxisforum zum ethischen Handeln Bilanzierung/ Controlling Juristische Projektperspektive (Praxisprojekte) Minor-Fach optional Praxisphase ca. 8 Wochen Geistes-/sozialwissenschaftliche Perspektive Künstlerische Perspektive Vertragsmanagement Technischnaturwissenschaftl. Perspektive Methodenperspektive/ Recht Sprachlich-kulturelle Perspektive (law/business) optional Fallstudie zum WR optional jur. Methoden 1 Methoden (allgemein) Wissenschaft hat Methoden Fachmethoden Wirtschaftsrecht Einführung in das Wirtschaftsrecht I (Vertragsrecht) Philosophisch- Historische Perspektive Wissenschaft hat Verantwortung SQ 1 wirtschaftsjuristische Verhandlungsführung SQ 2 Leitung von Arbeitsgruppen 17
Minor Finanzdienstleistungen 6 Komplementär- 5 4 3 2 Major-Fach Kreditvertragsund Kreditsicherungsrecht Corporate Banking & Kreditprüfung Kooperationsprojekt mit einem oder mehreren Unternehmen (Praxisprojekt) Risikomanagement, Recht und Versicherungen II SQ Risikomanagement, Recht und Versicherungen I Bankrecht s t u d i u m 1 Lüneburg Semester SQ Schlüsselqualifikation: Blockveranstaltung zum Konfliktmanagement 18
Minor Arbeitsrecht und Personalm. 6 Komplementär- 5 4 3 2 Major-Fach Kooperationsprojekt mit einem oder mehreren Unternehmen (Praxisprojekt) Internationales Personalmanagement und Personalcontrolling Ausgewählte Fragen von Arbeitsrecht und Personalmanagement Vergütungsmanagement SQ Personalbeschaffung, Personalauswahl, Personalentwicklung II Personalbeschaffung, Personalauswahl, Personalentwicklung I s t u d i u m 1 Lüneburg Semester SQ Schlüsselqualifikation: Blockveranstaltung zum Konfliktmanagement 19
Minor Steuern und Revision 6 Komplementär- 5 4 3 2 Major-Fach Mitunternehmerschaft und Körperschaftsteuer Revision und Rechnungslegung (Personen- und Kapitalgesellschaften) Prüfungsprojekt und Ausgewählte Fragen des Steuerrecht Internationales Steuerrecht und Erbschaftssteuerrecht SQ Ertragsteuern Umsatzsteuer und Verfahrensrecht s t u d i u m 1 Lüneburg Semester SQ Schlüsselqualifikation: Blockveranstaltung zum Konfliktmanagement 20
Berufsfeld Wirtschaftsrecht (Major) utätigkeiten mit gemischten juristischen und betriebswirtschaftlichen Inhalten utätigkeiten, die systematisch methodisches Arbeiten erfordern utätigkeiten mit Führungsverantwortung utätigkeiten, die ein hohes Maß an fachspezifischem Wissen erfordern 21
Berufsfelder Vertiefungen Finanzdienstleistungen Absolventinnen und Absolventen sind zum Beispiel qualifiziert für Tätigkeiten im Firmenkunden- und Kreditgeschäft der Banken oder in Finanzabteilungen der Unternehmen sowie im Risk- und Vertragsmanagement bei Versicherungen oder Unternehmen. Arbeitsrecht u. Personalmanagement Absolventinnen und Absolventen finden beispielsweise Arbeitsplätze als Personalreferentinnen/-referenten in Unternehmen, arbeiten als Recruiter oder Searcher in der Personalberatung oder als Experte für Arbeitsrecht bei Verbänden. Steuern und Revision Absolventinnen und Absolventen arbeiten in mittelständischen Steuerberatungs- bzw. Wirtschaftprüfungskanzleien oder bei den Big Four der Branche. In Unternehmen finden sie Arbeitsplätze in den Bereichen Steuern und Rechnungslegung. 22
Berufseinstieg -Konditionen u Einstiegsgehalt: im Schnitt 35-38 TEURO Kriterien:» Persönlichkeitsprofil» Branche» Arbeitsmarktregion u Arbeitsbedingungen: in der Regel hoher Grad an Zufriedenheit hohe, aber adäquate Anforderungen relativ häufig internationale Tätigkeiten (Diplom-Absolventen) 23
Fazit Das erfolgreiche Produkt Wirtschaftsrecht bleibt erhalten. Die bisherigen Stärken (Interdisziplinarität, Praxisbezug, Internationalität) bestehen fort. Der Leuphana-Bachelor entwickelt das Modell weiter: Zusätzliche Wahlmöglichkeiten für Studierende zur individuellen Profilbildung Erhöhung der wissenschaftlichen Ansprüche im Studium Förderung des Engagement der Studierenden Förderung des Austauschs mit Studierenden anderer Fachrichtungen 24