Auf dem Weg zur Medienkompetenz... 12



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Transkript:

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 1 von 20

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 2 von 20 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 1 Einleitung... 3 2 Mindmap... 6 3 Zieldiskussion... 7 4 Vorhandene Hardware... 8 4.1 Klassenräume... 8 4.2 Computerraum... 9 5 Vorhandene Betriebssysteme... 10 5.1 Betriebssysteme... 10 5.2 Software... 10 Auf dem Weg zur Medienkompetenz... 12 5.3 Beobachtungen... 12 5.4 Lerninhalte in den Stufen... 13 5.4.1 Die Unterstufe... 13 5.4.2 Zielsetzung der Mittelstufe... 14 5.4.3 Zielsetzung der Oberstufe... 15 6 Ausblick... 16 7 Fortbildung... 17 8 Ausstattungswünsche... 18 8.1 Hardware in den Klassenräumen... 18 8.2 Hardware im Computerraum... 18 8.3 Software... 18 9 Anhang... 19 9.1 Benutzerordnung... 19

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 3 von 20 1 Einleitung Im privaten Alltag haben Computer zunehmend Einzug gehalten und werden beim Kauf von Waren, bei der Gestaltung und Planung der Freizeit sowie bei Organisations- und Verwaltungsangelegenheiten verstärkt genutzt. Angesichts dieser noch weiter gehenden Entwicklung kommt daher insbesondere der Schule die Aufgabe zu, Kindern und Jugendlichen eine entsprechende Medienkompetenz zu vermitteln. Dies gilt in besonderem Maße auch für die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, deren Schüler oftmals aus sozial benachteiligten Familien kommen und sich die kostenintensiven Computer größtenteils nicht leisten können. Ihnen fehlen nicht selten die Möglichkeiten, sich notwendige Qualifikationen, wie etwa die Anwendung eines Textverarbeitungsprogramms oder die Navigation im Internet, im privaten Bereich anzueignen. Die spricht mit gutem Grund nicht vom Lernen mit Neuen Medien, sondern vom Neuen Lernen mit Medien. Diese Herangehensweise muss auch für die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen gelten. Es kann nur wünschenswert sein, wenn das Lernen mit Förderschülern mit dem Förderschwerpunkt Lernen auch immer neue Wege geht. Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule (bzw. dieser Schulform) haben u. a. emotionale, motorische, kognitive, soziale, medizinische und wahrnehmungsspezifische Probleme, die sie am Lernen in der Regelschule hindern. Der besondere Förderbedarf führt sie dann in die Förderschule. Oft - und in vielen Fällen zwangsläufig - gibt es auch bei uns Formen des Lernens, die unseren Schülerinnen und Schülern besondere Schwierigkeiten bereiten. Gerade deshalb werden an unserer Schule aber auch viele Wege gegangen, die abseits von Papier-, Buch-, Kreide- und Gesprächslernen liegen.

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 4 von 20 Wir haben in den Klassen vielfältige Formen des handlungsorientierten Unterrichts, des Spiels, der künstlerischen Beschäftigung und musikalischer Grundformen. Es gibt die ausgewiesenen Bereiche des Sports, der Bewegungserziehung, der psychomotorischen Erziehung, der Arbeitsgemeinschaften usw. Daneben entwickelt sich ein Bereich des Neuen Lernens mit Medien, der das Methodenspektrum und auch die Inhalte im Unterricht erweitern und einen eigenständigen Bereich bilden kann. Die Chancen des Neuen Lernens mit Medien liegen für unsere Schülerinnen und Schüler im Aufforderungscharakter und im Prestigewert der Geräte, in der praktischen Tätigkeit (Handlungsorientierung), in der Konzentration auf ein Arbeitsfeld, in der Möglichkeit für Individualisierung/Differenzierung, in den z.t. sehr ordentlichen" oder künstlerischen" Ergebnissen, in der Notwendigkeit partnerschaftlichen Lernens, in der Notwendigkeit des Schreibens und Lesens, in der Betonung des Bildes / der Grafik, in der Verbindung mit Ton / mit Musik, in der klaren Verbindung von Prozess und Ergebnis. Die Probleme des Neuen Lernens mit Medien hängen u. a. an folgenden Fragen: Was sollen die spezifischen Inhalte für unsere Schulform sein? Reichen die motorischen Fähigkeiten? Wie wirken sich die bei der Schülerschaft weit verbreiteten Wahrnehmungsschwierigkeiten aus? Sind die verwendeten Programme für unsere Schüler nutzbar? Wie lange hält die Motivation bei Schülern mit ganz schwachen Lesefähigkeiten? Ist die Bilder- und Informationsflut (z. B. des Internets) viel zu groß? Ist mit Unterschieden zwischen den Geschlechtern zu rechnen?

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 5 von 20 Enthalten die verwendeten Programme zu viel Text? Werden etwa reale Begegnungen durch virtuelle Beschäftigung ersetzt? Wie viel administrativer Aufwand ist notwendig? Welche Kosten müssen erwartet werden?

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 6 von 20 2 Mindmap

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 7 von 20 3 Zieldiskussion Die Beherrschung der Informations- und Kommunikationstechnologien wird zu einer unabdingbaren Schlüsselqualifikation für die Bewältigung der Berufs- und Freizeitwelt. Wir müssen deshalb darauf achten, dass unsere Schülerinnen und Schüler von dieser Entwicklung nicht abgekoppelt werden. Für den Umgang mit den Medien werden in den gängigen Veröffentlichungen folgende Zielbereiche genannt: Werkzeugcharakter Informationsbeschaffung Gestaltung der Medien und dadurch Unterstützung des Lernprozesses Kritik an und Durchschaubarkeit von Medien Berufsrelevanz So müssen diese Ziele grundsätzlich auch für unsere Schulform gelten. Der Werkzeugcharakter des Neuen Lernens mit Medien wird im Mittelpunkt stehen, wenn z. B. Texte, Tabellen, Grafiken zu unterschiedlichen Unterrichtsanlässen selber erstellt oder zusammen kopiert werden. Dazu müssen schülerspezifische Anforderungen beschrieben werden. Im Mittelpunkt steht hier sicherlich die Schreib-/Leseleistung, die mit Stift und Papier aber auch mit Tastatur, Maus und Bildschirm erforderlich ist. Mit der Informationsbeschaffung sind lexikalische Programme (Encarta o. ä.) und die Recherche im Internet gemeint. Hier sind bei ungefilterten Aufgaben wegen der Vielfalt und Unübersichtlichkeit die größten Schwierigkeiten zu erwarten. Die Gestaltung eigener Medien (einzelne Seiten, Texte, Steckbriefe, Bilder/Grafiken, Präsentationen o. ä.) halten wir für ein besonderes Ziel. Hier verstärken der Anfertigungsprozess und das Ergebnis den Lernerfolg. Der kritische Umgang mit den Mediensystemen wird sicherlich durch das Nachvollziehen der Gestaltung erleichtert. Die Glaubwürdigkeit, die Fragwürdigkeit oder wirtschaftliche Interessen unterschiedlicher Mediensysteme sind wahrscheinlich nur schwer vermittelbar.

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 8 von 20 Trotz der Schwierigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler auf dem Arbeitsmarkt muss damit gerechnet werden, dass auch in geringfügigen Beschäftigungen die Berufsrelevanz schon jetzt sichtbar ist. Allein die Berufsinformationssysteme werden immer mehr durch Medien geprägt sein. Für den Einsatz von Lernprogrammen gibt es hier keine eigene Zieldiskussion. Wenn das Lernprogramm Fertigkeiten mit Motivation und Feedback erwerben oder üben lässt, muss es im Ermessen der unterrichtenden Lehrperson liegen, wann, wie oft und bis zu welchem Ergebnis das Programm eingesetzt werden kann. Ziellose oder unkontrollierte Nutzung von Lernprogrammen wird nur Beschäftigung bleiben. 4 Vorhandene Hardware 4.1 Klassenräume Alle Klassen haben mindestens einen Computer mit Drucker, Pentium o. ä. Prozessor, mindestens 32 MB Arbeitsspeicher, CD- ROM Laufwerk, Diskettenlaufwerk 3,5 Zoll, Soundkarte, Zubehör wie Maus und Tastatur. Nicht alle Computer erfüllen die Ausstattungsvorschläge der e-nitiative.nrw. (http://www.e-nitiative.nrw.de/ausstattungempfehlungen.php) Es sind bislang noch keine Medienecken eingerichtet. Es existieren keine festen Internet-Anschlüsse für die Klassen, wenngleich mittels einer Übertragung über das Stromnetz Verbindungen zum Netzwerk des Computerraums hergestellt werden können (Powerline). Dieser Netzwerkzugang sind im mobilen Einsatz. In einem Klassenraum ist ein Smart-Board installiert. Mittels eines Laptops, eines Beamers und dem oben genannten Netzwerkzugang bestehen vielfältige Möglichkeiten des Einsatzes.

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 9 von 20 Eine ausführliche Auflistung der Computer wurde vom Schulträger erstellt und ist jederzeit einsehbar. Im Rahmen des Supports finden regelmäßige Aktualisierungen statt. 4.2 Computerraum Im Computerraum der Schule arbeitet ein Netzwerk mit einem Server und 12 Arbeitsstationen. Die Arbeitsstationen haben Pentium II-Prozessoren 333 MHz oder Athlon XP 1 Prozessoren, min. 128 MB Arbeitsspeicher, Diskettenlaufwerk, Soundkarte, Kopfhörer, Maus, Tastatur und 17 Zoll Monitor. Der Pentium 4 Server arbeitet mit einem Windows 2003 Server Betriebssystem Über das Netzwerk können folgende Hardwarekomponenten genutzt werden: Ein Laserdrucker Ein Farblaserdrucker Ein CD-ROM Brenner Ein DVD-Brenner Zwei virtuelle CD-Laufwerke Ein Scanner Die Verbindungen ins Internet sind über einen Internet-Filter (Proventia Orange Box) gesichert. Des weiteren stehen eine digitale Fotokamera mit 3,1 Megapixeln und eine digitale Videokamera zur Nutzung bereit.

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 10 von 20 5 Vorhandene Betriebssysteme. 5.1 Betriebssysteme Die Klassenraumcomputer laufen unter Windows 95 und unter Windows 98. Im Computerraum greifen die Arbeitsstationen unter Windows 2000 oder XP auf den Windows 2003 Server zurück. Nur mit hohem Zeitaufwand und einem zufrieden stellenden Support seitens des Schulträgers lässt sich dieses System aufrechterhalten. Betriebssystemimmanente Probleme können jedoch nicht gelöst werden (Stabilität des Betriebssystems etc.). 5.2 Software Alle Computer im Computerraum sind mit folgenden Programmen ausgestattet: Microsoft Standardprogramme Office Paket (Microsoft Klassenraum-Lizenz) Bildbetrachtung (IrfanView) Anmanie (Bildbearbeitung) Eugen Traeger Programme: Uniwort, Alphabet, Foto Text, Lesen, Wahrnehmung, Diktat Stark in Lernwerkstatt Arbeits-CD Lernwerkstatt Mühlacker 6.0 Gut Open Mind (Mind-Map Programm) Magix Schulsoftware zur Video- und Bildbearbeitung Software zur Erstellung von Arbeitsblättern (Zarb 3.0) Als Einzellizenz existiert an der Schule Video Studio 8.0 (Videobearbeitung, Videoschnitt) Auf dem Lehrer-PC im Lehrerzimmer befindet sich zusätzlich: K-ABC Auswertungsprogramm Auf dem Laptop zusätzlich: Smart Ideas Smart Notebook

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 11 von 20 Mind-manager Smart Diverse Medien EDMOND EDMOND Mehrere KollegInnen der Helen-Keller-Schule verfügen über den Zugang zu EDMOND, so dass die über das Medienzentrum Rhein-Erft verfügbaren Medien abgerufen werden können. Zusätzlich liegen alle verfügbaren Medien auf dem Server im Computerraum.

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 12 von 20 Auf dem Weg zur Medienkompetenz In allen Stufen erfolgt zurzeit PC-Unterricht. Wir versuchen, in jeder Klasse PC-Unterricht zu erteilen, was aufgrund der Raumverteilung, der Stundenaufteilungen und der personellen Besetzung (kleine Lerngruppen) leider nicht überall zu jeder Zeit gelingt. In der Unterstufe wird im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft mit dem PC-Unterricht begonnen. Im Wechsel hat eine Kleingruppe von sechs bis neun Schülern 6 Doppelstunden PC-Unterricht im Schuljahr. Daneben werden die Computer in einzelnen Klassenräumen zur Differenzierung, zum Spielen und für Unterrichtsmethoden wie die Freiarbeit genutzt. In der Mittelstufe werden ebenfalls PCs in den Klassenräumen genutzt, und in den meisten Klassen findet der PC-Unterricht mit ein bis zwei Unterrichtsstunden in der geteilten Klasse statt. Ähnlich ist es in der Oberstufe geregelt. Da es hier im Besonderen um die Vorbereitung auf das Leben nach der Schule und den Erwerb von Schlüsselqualifikationen geht, wird hier noch mal besonderer Wert auf einen geregelten PC-Unterricht gelegt. 5.3 Beobachtungen Bei den Schülern kommt der PC-Unterricht von der ersten bis zur zehnten Klasse gut an. Der Computer ist ein beliebtes Medium, was die Schüler in vielerlei Hinsicht zum Lernen motiviert. So lesen sie beispielsweise viel intensiver Texte und sind bemüht, richtig zu schreiben beim Verfassen von Emails oder Mitteilungen im Chat Room. Eine besondere Neugier gilt dem Internet. Hier sind die Schüler hoch motiviert, bestimmte Seiten oder Informationen zu Themen ausfindig zu machen.

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 13 von 20 5.4 Lerninhalte in den Stufen 5.4.1 Die Unterstufe Pädagogisch-didaktische Zielvorstellungen Sicherheit im Umgang mit dem Rechner aufbauen durch Einführung in die Computer-Hardware (s.u.) und durch einfache Spiel- und Lernprogramme Arbeits- und Sozialverhalten fördern (Förderung des selbständigen Arbeitens durch Freiarbeit und Stationenlernen mit Einbezug des PCs/Förderung der Konzentrationsfähigkeit) Sozialverhalten (Absprachen treffen, Entschuldigungsbriefe auf dem PC schreiben) Förderung verschiedener Förderschwerpunkte wie Kreativität, Figur-Grund-Wahrnehmung, viso-motorische Koordination, Erkennen von Raum-Lage-Beziehung, visuelles Gedächtnis, Auge-Hand-Koordination, Dosierung der Handkraft, ) Fachspezifische Zielvorstellungen über den Umgang mit dem PC Hardware-Komponenten eines Computers kennen lernen: Rechner, Monitor, Tastatur, Maus, Drucker, Lautsprecher, Diskettenlaufwerk, CD-Rom-Laufwerk) Schrittabfolge zum Hoch- und Runterfahren des Computers Orientierung auf der Benutzeroberfläche Umgang mit der Maus (Doppelklick, linke und rechte Maustaste) Fenster und Programme schließen Umgang mit der Tastatur (Buchstaben groß und klein, Leertaste, Zahlen, Escape, Pfeiltasten, ) Cursor beachten Anwenden einfacher Malprogramme Zielvorstellungen im Bereich Sprache durch Lernprogramme etc. Buchstaben üben und merken Akustische und optische Differenzierung von Lauten und Silben Wort-Bild-Zuordnung

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 14 von 20 Analyse- und Syntheseübungen Erlebnisorientieres Lesen Zielvorstellungen im Bereich Mathematik durch Lernprogramme etc. Förderung der Additions- und Subtraktionsfähigkeit der Orientierungsfähigkeit in unterschiedlichen Zahlenräumen der Schätzfähigkeit des räumlichen Vorstellungsvermögens des Sachaufgabenverständnisses 5.4.2 Zielsetzung der Mittelstufe Basierend auf den erlernten Basisfertigkeiten, die sich die Schüler in der Unterstufe angeeignet haben, erfolgt der PC Unterricht in der Mittelstufe. Ergänzend werden folgende Schwerpunkte gesetzt: Arbeit mit Standardsoftware Speichern und Verwalten von Dokumenten Formatierungsmöglichkeiten einsetzen (fett, kursiv, unterstrichen) Schriftart und Schriftgrößen Einsatz von Word bei der Gestaltung von Einladungs- und Entschuldigungsschreiben, Verträge, Freundschaftsbriefe Umgang mit Clipart Umgang mit Word Art Einsatz von Lernprogrammen zur Ausschöpfung individueller Fördermöglichkeiten Schriftliches Rechnen nach Budenberg Eugen Träger Wahrnehmungsprogramm

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 15 von 20 Einsatz des Internets Kennen lernen kindgerechter Internetseiten Umgang mit bestimmten Suchmaschinen (Blinde Kuh) Herunterladen von Bildern etc. 5.4.3 Zielsetzung der Oberstufe Allgemein: Anknüpfen an die bisher erworbenen Fähigkeiten, deren Festigung und Ausbau, mindestens Basiswissen über Hardware, Textverarbeitung, Grafik- und Bildbearbeitungsprogramme, Tabellenkalkulation (Excel), Internetnutzung. Einsatz von (fachspezifischer) Lernsoftware. Inhaltliche Orientierung an Berufsvorbereitung, Schlüsselqualifikationen, Schülerbedürfnissen. Der Computer Hardwarekomponenten benennen können Reinigung und Pflege der Hardware Programmanwendungen Textverarbeitung (Word): Speichern und Verwalten von Dateien, Formatieren, Verwenden von Formatvorlagen, Rechtschreibprogrammen etc. Lernprogramme Spiele Internet Recherchen (Homepages, Suchmaschinen, Online-Lexika, Links, Serviceangebote Berufsvorbereitung/ Arbeitsamt) Lesezeichen/ Favoriten einrichten Angemessener Umgang mit Angeboten, Warnmeldungen, Kaufangeboten, Kettenbriefen (hoax) etc. Gefahren

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 16 von 20 6 Ausblick Es müsste eine stärkere Verzahnung des Computerunterrichts mit dem Klassen- bzw. Fachunterricht geben. Dazu sollten eigene Programmteile, Lern-CDs, Internet- Seiten, Dokumente, Bilder, Grafiken, Sound usw. themenzentriert vorbereitet sein. Die Basiskompetenzen sollten für alle KollegInnen bekannt sein, um ähnliche Verfahrensschritte in den Klassen anzuwenden. Gerade der Berufswahlunterricht bietet viele Möglichkeiten für ein integriertes Konzept (Lebenslauf, Bewerbung, Adresssuche, Arbeitsamt-Online, Firmensuche, Praktikumsbericht, Öffnungs- und Beratungszeiten usw.) Alle Aktivitäten in den Klassen oder der Schule sollten in medialer Form dokumentiert werden und für das Neue Lernen mit Medien zugänglich gemacht werden. Die Entwicklung oder Übernahme geeigneter Verfahren zur sinnvollen Navigation im Internet wäre wünschenswert (z.b. Kinderbrowser) Die Homepage sollte aktualisiert werden, wobei Schüler aktiv an der Gestaltung teilhaben sollten. Die Schule sollte sich an den vielfältigen Wettbewerben in diesem Bereich beteiligen und Kontakt zu anderen Schulen online aufnehmen. Bestimmte Funktionen und Tastenkombinationen sollten für die Schüler zum selbständigen Arbeiten vereinfacht und übersichtlicher gestaltet werden. In allen Klassen sollten mindestens zwei PCs zur regelmäßigen Nutzung installiert und mit der gleichen Software wie im Computerraum ausgestattet sein. Das Internet sollte an möglichst allen PCs in den Klassen genutzt werden können.

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 17 von 20 7 Fortbildung Einzelne Kollegen haben innerhalb des Angebotes im Rhein- Erftkreis Fortbildungen zu den Themen Umgang mit dem PC, Internet, Excel und Homepage genutzt. Ein Kollege ist Mitglied im e-team rhein-erft. Eine schulinterne Fortbildung fand im Schuljahr 2003/04 für alle Lehrer zum Thema Einsatz des PCs im Unterricht statt. In Abständen werden von Kollegen PC-Sprechstunden angeboten, in welchen Hilfestellungen zur Software, zur Hardware und zum allgemeinen Umgang mit dem PC bzw. zur Nutzung des Computerraumes gegeben werden. Innerhalb dieser Einrichtung fanden auch Einführungen in die Nutzung des Computerraums und in neuere Lernsoftware für interessierte KollegInnen statt. Weitere schulinterne Fortbildungen zur Arbeitsblatterstellung, der Internetnutzung und dem Mind-Map Programm Open Mind können von allen KollegInnen wahrgenommen werden. Darüber hinaus sind Fortbildungen in den Bereichen Bild und Videobearbeitung und Power Point Präsentationen angedacht.

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 18 von 20 8 Ausstattungswünsche 8.1 Hardware in den Klassenräumen Die Verbesserung der Hardwareausstattung in den Klassenräumen ist wünschenswert. Dies bezieht sich auf die Prozessorleistung, auf den Arbeitsspeicher, Multimediafähigkeit und die optionale Nutzung des Internet. Bei einem Ausbau der neuen Nutzung der Medien sollte die Anschaffung eines weiteren Smartboards und weiterer Laptops in Erwägung gezogen werden. Der Aufbau eines Netzwerks und das Einrichten von Medienecken sind längerfristige Ziele. 8.2 Hardware im Computerraum Durch die Umstellung auf den neuen Server im Herbst 2005 wurde eine den aktuellen Anforderungen entsprechende Lösung gefunden. Die vorhandene Hardware der Workstations gilt es zu erhalten und nach Bedarf modernen Erfordernissen anzupassen. 8.3 Software Mit dem Ausbau von leistungsfähiger Software könnten auch umfangreichere und leistungsfähigere Betriebssysteme angeschafft werden. Des weiteren sollten weitere Lernprogramme angeschafft werden. Durch die rasante Entwicklung des Softwaremarktes sollen im folgenden nur die Förderbereiche angesprochen werden. Die angebene Softwareempfehlung sollte nicht bindend sein, entspricht aber z.t. auch den Empfehlungen der regionalen e-teams. Programm zur Diagnose und Förderung der Leseleistungen: z.b. Celeco Programm zur Videonachbearbeitung: z. B. Ulead Video Studio 9.0 Programm zur Bildbearbeitung z. B. von Ulead Programm Bildschirmpräsentation: Matchware Mediator

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 19 von 20 9 Anhang 9.1 Benutzerordnung Benutzerordnung für den Computerraum Diese Benutzerordnung ist Bestandteil der Schulordnung. Der Zugang zum Internet ist nur mit der schriftlichen Zustimmung der Erziehungsberechtigten möglich. Essen und Trinken ist im Computerraum grundsätzlich nicht erlaubt. (Schutz der Geräte) Nach Beendigung der Nutzung ist jeder für seinen Arbeitsplatz verantwortlich: Computer ordnungsgemäß herunterfahren aufräumen Es dürfen k e i n e r l e i Veränderungen an den Einstellungen des Computers vorgenommen werden. Es dürfen ohne Ausnahme nur schuleigene Disketten verwendete werden. (Virenschutz) Das Versenden von Informationen in das Internet erfolgt in jedem Einzelfall nur nach Rücksprache mit der Lehrerin / dem Lehrer. (z. B. Einträge in Gästebücher, Mailinglisten, Bestell-Listen) Der Internetzugang darf ohne Ausnahme nur zur Informationsbeschaffung im Rahmen des jeweiligen Unterrichtsthemas bzw. Arbeitsauftrages genutzt werden. Die Benutzung des Druckers und des Scanners ist in jedem einzelnen Fall mit der Lehrerin / dem Lehrer abzusprechen. Wenn etwas nicht mehr funktioniert, melde ich dies sofort meiner Lehrerin/ meinem Lehrer.

Medienkonzept Helen-Keller-Schule Seite 20 von 20 Verbotene Nutzung: Download und / oder Installation von Software oder Dateien (wie z.b. Spiele; Musik) sowie der Zugang zu Internetseiten, die in keinem unterrichtlichen Zusammenhang stehen, insbesondere der Zugriff auf unerwünschte Seiten. Es darf sich niemand mit einem fremden Benutzernamen anmelden. Wer ein fremdes Passwort kennt, ist verpflichtet, dies der Schule mitzuteilen. Verstöße gegen die Benutzerordnung, insbesondere der Missbrauch des Internets haben unter bestimmten Umständen den Entzug der Nutzungsberechtigung zur Folge. Den Schülerinnen und Schülern ist bekannt, dass die Schule ihrer Aufsichtspflicht auch dadurch nachkommt, dass sie durch Stichproben Protokolldateien kontrolliert, um die Art der Nutzung durch verschiedene Benutzer festzustellen. Ich erkenne die umstehende Benutzerordnung für den Computerraum und die Nutzungseinschränkungen im Internet an. Bergheim, den (Datum) Klasse: (Unterschrift des Schülers / der Schülerin) Wir / Ich erkläre(n) uns / mich damit einverstanden, dass mein / e Sohn/Tochter (Name) im Rahmen der umseitig aufgeführten Benutzerordnung das Internet zu unterrichtlichen Zwecken nutzt. Bergheim, den (Datum) (Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten)