Betonklassifizierungen nach Norm

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Kompetenz für dichte Bauwerke Betonklassifizierungen nach Norm Stand 2012

Betonklassifizierung nach Eigenschaften Beispiel: Festlegung eines Stahlbeton-Außenbauteils Größtkorn Druck festigkeitsklasse Expositionsklasse Konsistenzklasse Chloridklasse C 25/30 XC 4 XF 1 XA 1 F 3 D max = 32 Cl 0,40 1) 1) alternativ kann auch die Betonverwendung angegeben werden, z. B. Stahlbeton DRUCKFESTIGKEITSKLASSE Beispiel: C 25/ 30 C = Concrete (Beton) 25 = charakteristische Zylinder 1) -Druckfestigkeit in N/mm² 30 = charakteristische Würfel² ) -Druckfestigkeit in N/mm² charakteristische Festigkeit = 5 %-Fraktile 1) = Ø 150 mm, h = 300 mm; 28 d unter Wasser 2) = Kantenlänge 150 mm; 28 d unter Wasser Bei Lagerung DIN EN 12390-2, Anhang NA (7 d unter Wasser ) darf die Druckfestigkeit wie folgt umgerechnet werden: Normalbeton bis einschließlich C50/60: f c, cube = 0,92 x f c, dry hochfester Normalbeton ab C55/67: f c, cube = 0,95 x f c, dry f c, cube f c, dry = Betondruckfestigkeit, geprüft am Würfel, 28 d unter Wasser gelagert = Betondruckfestigkeit, geprüft am Würfel, 7 d unter Wasser gelagert normalfester Beton C8/10 C12/15 C16/20 C20/25 C25/30 C30/37 C35/45 C40/50 C45/55 C50/60 hochfester Beton C55/67 C60/75 C70/85 C80/95 C90/105* C100/115* * nur mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung oder Zustimmung im Einzelfall

EXPOSITIONSKLASSE Klasse Umgebung max w/z bzw. w/z eq Mindestfestigkeit min z [kg/m 3 ] X0 Kein korrosions- oder Angriffsrisiko X0 C8/10 XC Bewehrungskorrosion, ausgelöst durch Karbonatisierung XC1 Trocken oder ständig nass 0,75 C16/20 240 XC2 nass, selten trocken 0,75 C16/20 240 XC3 mäßige Feuchte 0,65 C20/25 260 XC4 wechselnd nass und trocken 0,60 C25/30 280 XD Bewehrungskorrosion, verursacht durch Chloride, ausgenommen Meerwasser XD1 mäßige Feuchte 0,55 C30/37 1) 300 XD2 nass, selten trocken 0,50 C35/45 1)2) 320 XD3 wechselnd nass und trocken 0,45 C35/45 1) 320 XS Bewehrungskorrosion, verursacht durch Chloride aus Meerwasser XS1 salzhaltige Luft 0,55 C30/37 1) 300 XS2 unter Wasser 0,50 C35/45 1)2) 320 XS3 Tide-, Spritzwasserbereiche 0,45 C35/45 1) 320 XF Frostangriff mit und ohne Taumittel XF1 mäßige Wassersättigung, ohne Taumittel 0,60 C25/30 280 XF2 mäßige Wassersättigung, 0,55 (LP) C25/30 300 mit Taumittel 0,50 C35/45 2) 320 XF3 hohe Wassersättigung, 0,55 (LP) C25/30 300 ohne Taumittel 0,50 C35/45 2) 320 XF4 hohe Wassersättigung, mit Taumittel 0,50 (LP) C30/37 320 XA Betonkorrosion durch chemischen Angriff XA1 chemisch schwach angreifend 0,60 C25/30 280 XA2 chemisch mäßig angreifend 0,50 C35/45 1)2) 320 XA3 chemisch stark angreifend 0,45 C35/45 1) 320 XM Betonkorrosion durch Verschleißbeanspruchung XM1 mäßiger Verschleiß 0,55 C30/37 1) 300 0,55 C30/37 1) 300 XM2 starker Verschleiß 0,45 C35/45 1) 320 XM3 sehr starker Verschleiß 0,45 C35/45 1) 320 1) bei LP-Beton wg. XF eine Festigkeitsklasse niedriger (LP = mit Luftporenbildner herzustellen). 2) bei langsam und sehr langsam erhärtenden Betonen (r < 0,30) ein Festigkeitsklasse niedriger. Die Druckfestigkeit zur Einteilung in die geforderte Druckfestigkeitsklasse muss im Alter von 28 Tagen bestimmt werden.

KONSISTENZKLASSE Konsistenz Ausbreitmaß in mm Verdichtungsmaß sehr steif C0 > 1,46 steif F1 < 340 C1 1,45 bis 1,26 plastisch F2 350 bis 410 C2 1,25 bis 1,11 weich F3 420 bis 480 C3 1,10 bis 1,04 sehr weich F4* 490 bis 550 fließfähig F5* 560 bis 620 sehr fließfähig F6* > 630** * mit Fließmitteln herzustellen. ** Bei Ausbreitmaßen über 700 mm ist die DAfStb-Richtlinie Selbstverdichtender Beton zu beachten. GRÖSSTKORN DER GESTEINSKÖRNUNG Das Nennwert des Größtkorns der Gesteinskörnung (D max ) ist unter Berück - sichtigung der Betondeckung und der kleinsten Querschnittmaße auszuwählen. Nennwert des Größtkorns der Lieferkörnung nach DIN 4226-1 in mm: 8 11 16 22 32 63 KLASSE DES CHLORIDGEHALTS Betonverwendung Klasse max. Chloridgehalt* Ohne Bewehrung Cl 1,00 1,00 % Stahlbeton Cl 0,40 0,40 % Spannbeton Cl 0,20 0,20 % * des Betons, bezogen auf den Zementgehalt und ggf. angerechnete Zusatzstoffe BETONKORROSION INFOLGE ALKALI-KIESELSÄUREREAKTION Anhand der zu erwartenden Umgebungsbedingungen ist der Beton einer der vier nachfolgenden Feuchtigkeitsklassen zuzuordnen Klasse Beschreibung der Umgebung Beton, der nach normaler Nachbehandlung nicht längere Zeit feucht und WO nach dem Austrocknen während der Nutzung weitgehend trocken bleibt. WF Beton, der während der Nutzung häufig oder längere Zeit feucht ist. Beton, der zusätzlich zu der Beanspruchung nach Klasse WF häufiger WA oder langzeitiger Alkalizufuhr von außen ausgesetzt ist. Beton, der hoher dynamischer Beanspruchung und direktem WS Alkalieintrag ausgesetzt ist.

Wasserundurchlässige Betonbauwerke/Betonbauteile nach WU-Richtlinie FESTLEGUNG DER BEANSPRUCHUNGSKLASSE Beanspruchungsklasse 1 Beanspruchungsklasse 2 drückendes Wasser nichtdrückendes Wasser zeitweise aufstauendes Sickerwasser nichtstauendes Sickerwasser Bodenfeuchte NUTZUNGSKLASSEN Nutzungsklasse A Feuchtetransport in flüssiger Form nicht zulässig Feuchtestellen auf der Bauteiloberfläche als Folge von Wasserdurchtritt nicht zulässig Nutzungsklasse B Feuchtetransport in flüssiger Form im Bereich von Trennrissen, Sollrissquerschnitten, Fugen und Arbeitsfugen in begrenztem Maße zulässig Entstehende Feuchtstellen mit Dunkelverfärbungen, ggf. auch Bildung von Wasserperlen zulässig Bei zusätzlichen Anforderungen an Bauteiloberflächen ohne Tauwasserbildung und/oder trockenes Raumklima sind planerisch raumklimatisierte (z.b. Heizung, Lüftung zur Abfuhr von Oberflächentauwasser) und bauphysikalische Maßnahmen (z.b. Wärmedämmung zur Vermeidung von Oberflächentauwasser) vorzusehen. Werden andere Nutzungen als in Nutzungsklasse A bzw. B gewünscht, so sind diese im Bauvertrag oder in den Entwurfsunterlagen fetszulegen. EMPFOHLENE MINDESTBAUTEILDICKEN 1) Bauteil Beanspruchungsklasse Ortbeton Elementwand Fertigteile 4) Wände 1 24 cm (24 cm) 2) 24 cm (30 cm) 2) 20 cm 2 20 cm (24 cm) 2) 24 cm 3) (30 cm) 2) 10 cm Bodenplatte 1 25 cm (25 cm) 2) 20 cm 2 15 cm (25 cm) 2) 10 cm 1) Anwendung der Mindestbauteildicke erfordert u.a. zusätzliche betontechnologische Maßnahmen hinsichtlich der Betondruckfestigkeit, des w/z-wertes und des Größtkorns. 2) Mindestbauteildicken nach System PERMATON. 3) Unter Beachtung besonderer betontechnischer und ausführungstechnischer Maßnahmen ist eine Abminderung auf 20 cm möglich. 4) Fertigteile sind nach System PERMATON nicht ausführbar.

GRENZWERTE FÜR EXPOSITIONSKLASSE XA Chemisches Merkmal XA 1 XA 2 XA 3 Grundwasser SO 4 2- mg/l 1) > 200 und < 600 > 600 und < 3000 > 3000 und < 6000 ph-wert < 6,5 und > 5,5 < 5,5 und > 4,5 < 4,5 und > 4,0 CO 2 mg/l angreifend > 15 und < 40 > 40 und < 100 > 100 bis zur Sättigung NH 4+ mg/l > 15 und < 30 > 30 und < 60 > 60 und < 100 Mg 2+ mg/l Boden 2- SO 4 mg/kg insgesamt Säuregrad > 300 und < 1000 > 2000 u. < 3000 > 200 Baumann-Gully > 1000 und < 3000 > 3000 u. < 12000 > 3000 bis zur Sättigung > 12000 u. < 24000 In der Praxis nicht zutreffend 1) Falls der Sulfatgehalt des Grundwassers > 600 mg/l beträgt, ist dies im Rahmen der Festlegung des Betons anzugeben BETONDECKUNG DER BEWEHRUNG FÜR BETONSTAHL 1) Expositionsklasse XC1 XC2, XC3 XC4 Stabdurchmesser 2) d s [mm] bis 10 12, 14 16, 20 25 28 bis 20 25 28 bis 25 28 Mindestmaße c min [cm] 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 2,0 2,5 3,0 2,5 3,0 XD1, XD2, XD3 3) bis 28 4,0 5,5 XS1, XS2, XS3 bis 28 4,0 5,5 Nennmaße c nom [cm] 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 3,5 4,0 4,5 4,0 4,5 1) Bei meheren zutreffenden Expositionsklassen für ein Bauteil ist jeweils die Expositionsklasse mit der höchsten Anforderung maßgebend. Vergrößerung bzw. Verminderung der Betondeckung siehe DIN. 2) Bei Stabbündeln ist der Vergleichsdurchmesser d sw maßgebend. 3) Für XD3 können im Einzelfall zusätzlich besondere Maßnahmen zum Korrisionsschutz der Bewehrung notwendig sein.

ZUORDNUNG BESONDERE EIGENSCHAFTEN EXPOSITIONSKLASSEN DIN 1045: 1988 u. DAfStb-Richtlinien DIN EN 206-1/ DIN 1045-2 Beschreibung Bes. Eigenschaften Unbewehrter Beton B 5 X0 C8/10 Innenbauteil Außenbauteil Mindestanforderung Expositionsklasse(n) Mindestanforderung Wasserundurchlässiger Beton Beton mit hohem Frostwiderstand Beton m.hohem Frost- u.tausalzwiderstand Beton m. hohem Frost- u.tausalzwiderstand, sehr starker Frost-Tausalzangriff Beton mit hohem Widerstand gegen schwachen chemischen Angriff Beton mit hohem Widerstand gegen starken chemischen Angriff Beton mit hohem Widerstand gegen sehr starken chemischen Angriff B 15 w/z < 0,75 Zuschlag ef Zuschlag eft; LP Zuschlag eft; LP XC1 XC4 XF1 DIN 1045-2 Abschnitt 5.5.3 XC4 XF1 XF4 XF4 XA1 XA2 XA2 C16/20 w/z < 0,75 C25/30 Gest.-Körnung F 4 C25/30 C25/30 Gest.-Körnung F 4 C30/37 Gest.-Körnung MS 18 ; LP C30/37 Gest.-Körnung MS 18 ; LP C25/30 C35/45 C35/45 Beton mit hohem Verschleißwiderstand B 35 XM1 C30/37 w/z < 0,55 geeigneter Zuschlag Hochfester Beton > B 65 Fließbeton Beton für hohe Gebrauchstemp. bis 250 C Beton für Unterwasserschüttung (Unterwasserbeton) Konsitenzklasse KF DIN 1045-2 Abschnitt 5.3.6 DIN 1045-2 Abschnitt 5.3.4 geeignete Gesteinskörnung DIN EN 206-1 Abschnitt 3.1.10 > C50/60 > LC50/55 DIN 1045-2 Konsistenzklassen Abschnitt 3.1.51 F4 und F5

MINDESTDAUER DER NACHBEHANDLUNG IN TAGEN 1) ALLE EXPOSITIONSKLASSEN 2) AUSSER X0 UND XC1 Oberflächentemperatur 3) ϑ [ C] Festigkeitsentwicklung des Betons 4) r = f cm2 / f cm28 5) schnell r 0,50 mittel r 0,30 langsam r 0,15 sehr langsam r < 0,15 25 1 2 2 3 25 > ϑ 15 1 2 4 5 15 > ϑ 10 2 4 7 10 10 > ϑ 5 6) 3 6 10 15 1) Nachbehandlungsdauer bei Verarbeitbarkeitszeit > 5 h angemessen verlängern. 2) Für Expositionsklasse XM Werte verdoppeln. 3) Anstelle Oberflächentemperatur des Betons darf die Lufttemperatur angesetzt werden. 4) Aus Mittelwerten der Druckfestigkeit nach 2 und 28 Tagen, ermittelt nach DIN EN 12390-3, entweder bei der Erstprüfung oder aus bekanntem Verhältnis von Betonen vergleichbarer Zusammensetzung (gleicher Zement, gleicher Wasserzementwert). 5) Zwischenwerte dürfen ermittelt werden. 6) Nachbehandlungsdauer bei Temperaturen < 5 C um die Zeit der Temperaturen < 5 C verlängern. MINDESTDAUER DER NACHBEHANDLUNG IN TAGEN 1) EXPOSITIONSKLASSEN XC2, XC3, XC4 UND XF1 Firschbetontemperatur ϑ fb zum Zeitpunkt des Betoneinbaus [ C] Festigkeitsentwicklung des Betons 2) r = f cm2 / f cm28 3) schnell r 0,50 mittel r 0,30 langsam r 0,15 ϑ fb 15 1 2 4 10 ϑ fb < 15 2 4 7 5 ϑ fb < 10 4 8 14 1) Nachbehandlungsdauer bei Verarbeitbarkeitszeit > 5 h angemessen verlängern. 2) Aus Mittelwerten der Druckfestigkeit nach 2 und 28 Tagen, ermittelt nach DIN EN 12390-3, entweder bei der Erstprüfung oder aus bekanntem Verhältnis von Betonen vergleichbarer Zusammensetzung (gleicher Zement, gleicher Wasserzementwert). 3) Zwischenwerte dürfen ermittelt werden. Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt und geprüft. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernehmen wir keine Haftung. Ersatzansprüche können aus diesen Angaben nicht hergeleitet werden.

ÜBERWACHUNGSKLASSEN FÜR BETON Überwachungsklasse 1 2 1) 3 1) Festigkeitsklasse für Normal- und C25/30 2) C30/37 und C50/60 C55/67 Schwerbeton Expositionsklasse X0, XC, XF1 XS, XD, XA, XM 3), XF2 Besondere Betoneigenschaften 4) Beton für wasserundurchlässige Baukörper (z.b. Weiße Wannen) 5), Unterwasserbeton, Beton für hohe Gebrauchstemperaturen 250 C, Strahlenschutzbeton (ausgenommen KKW) 1) Das Bauunternehmen muss über eine ständige Betonprüfstelle verfügen. Eigenüberwachung sowie Fremdüberwachung durch anerkannte Überwachungsstelle erforderlich. 2) Spannbeton C25/30 ist stets in Überwachungsklasse 2 einzuordnen. 3) Gilt nicht für übliche Industrieböden. 4) Für besondere Anwendungsfälle (z.b. verzögerter Beton, FD/FDE-Beton) sind die Richtlinien des DAfStb zu beachten. 5) Beton mit hohem Wassereindringungswiderstand darf in die Überwachungsklasse 1 eingeordnet werden, wenn der Baukörper maximal nur zeitweilig aufstauendem Sickerwasser ausgesetzt ist und wenn in der Projektbeschreibung nicht anderes festgelegt ist. ANWENDUNGSBEISPIEL:

Weitere Informationen erhalten Sie von unseren Mitarbeitern und im Internet unter WWW.PERMATON-ROEDERMARK.DE PERMATON wpc Rödermark GmbH Albert-Einstein-Straße 21 63322 Rödermark Tel. 06074 91896-0 Fax 06074 91896-18 info@permaton-roedermark.de Niederlassung Nord Berliner Straße 78 31737 Rinteln Tel. 05751 924507-0 Fax 05751 924507-29 NL-nord@permaton-roedermark.de Niederlassung Süd Schellingstraße 40 72622 Nürtingen Tel. 07022 96099-0 Fax 07022 96099-99 NL-sued@permaton-roedermark.de