Bonifatius-Brief. Kintsugi Advent? Krippenspiel -Casting. Auf der Suche nach dem Glück

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Transkript:

Bonifatius-Brief Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen Dezember 2017 Februar 2018 Krippenspiel -Casting Auf der Suche nach dem Glück Kintsugi Advent?

Inhalt Angedacht 11 Bach-Kantate 15 Weiterentwicklung im Glauben 30 Tauferinnerungsfest 36 Sommerfreizeit für Jugendliche 37 Gute Nachbarschaft Titelbild: Udo Schwark Impressum Bonifatius-Brief Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen in Celle Herausgeber Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen Vorsitzender: Thomas Bromberg, Händelstraße 22, 29223 Celle Redaktion Brigitte Flick, Dr. Helmut Geiger, Ute Passarge, Sylke Rohr (v. i. S. d. P.), und Udo Schwark Telefon 05141/55598 E-Mail sylkerohrcelle@aol.com Anschrift Pfarramt, Bonifatiusstr. 13, 29223 Celle Fotos privat, Gemeindebriefdienst, pixelio, flickr Layout Brigitte Flick Design, Celle Druck Gemeindebriefdruckerei Martin-Luther-Weg 1 29393 Groß Oesingen Auflage 3500 Der Bonifatius-Brief erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos abgegeben. Für eingesandte Texte, Grafiken oder Fotos wird keine Gewähr übernommen. Kürzungen und Korrekturen bleiben vorbehalten. Trotz vielfältiger Bemühungen gelingt es dem Redaktionsteam nicht immer, alle Rechteinhaber an den im Gemeindebrief verwendeten Bildern zu ermitteln. Inhaberinnen und Inhaber von Bildrechten wenden sich bitte an die Kirchengemeinde. Redaktionsschluss für den nächsten Bonifatius-Brief ist am 22.1.2018 Kontoverbindungen IBAN: DE02 2575 0001 0000 0024 10 BIC: NOLADE21CEL Freiwilliger Kirchenbeitrag Stichwort: Klein Hehlen Evangelische Stiftung Klein Hehlen Stichwort: Stiftung Klein Hehlen Liebe Leserin, lieber Leser, Süßer die Glocken nie klingen als in der Weihnachtszeit ja, daran könnten Sie denken beim Titelbild mit den Glocken der Bonifatiuskirche, vier Wochen vor Heiligabend. Allerdings: Süß ist eigentlich was anderes, jedenfalls sonntagmorgens unter den Glocken im Kircheneingang. Fast haut es Menschen um. Gemütvolles Bimmeln geht anders. Für christliches Geläut braucht es Überzeugung. Ohne ängstliches Schielen nach dem, was ankommt. Eher sind Glocken Symbol der Gewissheit, dass der Glaube Menschen heute etwas zu sagen hat. Umso hörbarer die Einladung: bim bam Kommt doch! Kirchenglocken sind ein heikles Instrument: Man kann sie nicht diskret ausprobieren. Sie sind sofort laut. Wie vorsichtig man auch den Schalter betätigt. Nichts für christliche Leisetreter. Dies hindert nicht, dass Glocken die zarteste Botschaft der Welt hinausklingen lassen eben Weihnachten: So friedlich die Botschaft der Geburt Jesu, so diskret betrat Gott in Bethlehem die Menschenwelt und doch dringen Klänge durch, die davon ausgehen, weltgeschichtlich gesehen. Sie ließen sich nicht auf zufällig anwesende Hirten beschränken. Bis zum Kaiser in Rom drang der Klang von Jesu Geburt und meldete seinen Anspruch an: Die Welt gehört nicht den Mächtigen, sondern der Liebe Gottes. Deswegen haben ja bis heute Diktaturen wenig Sympathie für Christen in ihrem Land es sei denn, sie hätten die Kirche ihrer Ideologie gefügig gemacht. Glocken stehen für den Mut zur Wahrheit. Und für beherztes Weitersagen dessen, was unserer Welt guttut. Martin Luther erschrak seinerzeit vor der Wirkung seiner Schriften. Er kam sich vor wie einer, der versehentlich am Glockenseil gezogen hat er, der kleine Augustinermönch. Vom einfachen Volk bis hin zu den Eliten horchten sie auf, die einen begeistert, die Maßgeblichen in Kirche und Reich allerdings erzürnt. Doch fordert Weihnachten heraus, sich zu fragen: Was genau an unserem Glauben ist so der Rede wert, dass alle es wenigstens gehört haben sollten? Gerade am Fest der Liebe und der Herzen könnte es angebracht sein, für uns selbst nach Worten zu suchen: Was bedeutet mir eigentlich Weihnachten? Denn Süße ohne Wahrheit gäbe bloß Gebimmel, kein Geläut. Kitschig halt. Hinweise geben die Inschriften unserer drei Glocken. Die große Glocke: ALLEIN GOTT IN DER HÖH SEI EHR der weihnachtliche Lobgesang der Engel gegen den Trend, alles Mögliche anzuhimmeln, aber am wenigsten Gott. Die mittlere Glocke mit der Inschrift: VERLEIH UNS FRIEDEN GNÄ- DIGLICH statt America / ourself first oder unterm Strich zähl ich und ähnliche Parolen, die eine Spur von Zwietracht hinter sich herziehen, gewiss keinen Frieden. Schließlich die kleine Taufglocke: SIEHE, ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE damit lässt sich auch klein anfangen. Er, der Herr der Welt, gibt uns Größe, die zählt. Er segne uns diese Zeit! Süßer die Glocken nie klingen Michael Wohlgemuth 2 3

Brot für die Welt Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser Eine saubere Sache Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis unterstützt in Vietnam ein Projekt für sauberes Trinkwasser Ohne Wasser gibt es kein Leben und kein Wachstum. Kaum vorstellbar, dass fast 700 Millionen Menschen auf der Erde keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Wasser für alle Wasser trinken kann gefährlich werden, wenn das Wasser mit Krankheitserregern verunreinigt ist. Häufig haben die Menschen, besonders in ländlichen Regionen, keine andere Möglichkeit, als Wasser aus Wasserlöchern oder Flüssen zu trinken. Wenn sie dieses jedoch zum Trinken oder Kochen verwenden, ohne es vorher zu reinigen, werden sie krank. Oft mangelt es an Wissen. Das möchte Brot für die Welt gemeinsam mit seiner Partnerorganisation, dem Roten Kreuz Viet nam, ändern. Damit die Menschen gesund bleiben, klären die Organisationen die Menschen in Südvietnam über Themen wie Hygiene, Umweltschutz und Mülltrennung auf. Tre, über Hygiene und Umweltschutz zu sprechen. In dem Projekt von Brot für die Welt und dem Roten Kreuz bekommen Familien gegen einen Eigenbeitrag, der von der finanziellen Situation des Haushalts abhängt, einen Regenwassertank oder eine Latrine. Wasser ist ein großes Problem hier, erklärt der ehrenamtliche Helfer. Das Flusswasser hier ist nicht zum Trinken geeignet, trotzdem nutzen viele Menschen im Dorf es aus Mangel an Alternativen. Eine der Aufgabe des ehrenamtlichen Helfers ist es, den Menschen den Zusammenhang zwischen dem dreckigen Wasser und Krankheiten zu erklären. Auch Huynh Thi Hue beherzigt die Ratschläge des Rotkreuz-Mitarbeitenden. Langsam lässt sie Chlorpulver in einen Tonkrug rieseln, der bis zum Rand mit Flusswasser gefüllt ist. Mit einem Stock rührt sie kräftig um. Zum Kochen und Trinken erhitzt Hue es allerdings nochmal über ihrer Feuerstelle. Sicher ist sicher, sagt die Großmutter bestimmt. Seitdem ich diese Regel beachte, hat mein Enkel keinen Durchfall mehr. Heute wird das Regenwasser mit einer neuen Dachrinne in den Regenwassertank geleitet. Brot für die Welt, das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen in Deutschland, wurde 1959 gegründet. Wirkliche Hilfe muss dem Armen helfen, sich selbst zu helfen, lautete ein entscheidender Grundsatz, der bis heute gilt. So setzt sich das evangelische Hilfswerk weltweit für den Zugang zu sauberem Trinkwasser ein. Zum Beispiel in Vietnam. In diesem Land arbeitet Brot für die Welt zusammen mit der Organisation Ben Tre Red Cross. Hilfe erhalten arme Familien in der Provinz Ben Tre durch das Rote Kreuz Vietnams (BTRC) unter anderem durch den Bau von Regenwassertanks. Vo Van Tuan ist ehrenamtlichen Helfer und Trainer beim Roten Kreuz. Seine Aufgabe ist es, mit den Menschen im Dorf Thanh Tan, in der Nähe der südvietnamesischen Stadt Ben Auch in diesem Jahr sind Kirchengemeinden und Einzelne aufgerufen, die evangelische Entwicklungshilfeeinrichtung BROT FÜR DIE WELT zu unterstützen, damit sie Hilfe zur Selbsthilfe leisten kann. Selbstverständlich werden für alle identifizierbaren Einzeleinzahlungen Spendenbescheinigungen ausgestellt. Bitte helfen Sie mit, damit Brot für die Welt Hilfe zur Selbsthilfe leisten kann. Spenden an: Kirchenamt Celle Sparkasse Celle IBAN DE36 2575 0001 0000 0024 10 Zweck: Brot für die Welt 4 5

NEUE Theologinnen Pfarramt II Andrea Burgk-Lempart eingeführt Im Beisein von Landessuperintendent Dieter Rathing hat der Celler Kirchenkreistag Pastorin Dr. Andrea Burgk-Lempart Mitte Mai 2017 zur neuen geistlichen Leiterin des Kirchenkreises gewählt. Am 5. November wurde sie durch Rathing in der Celler Stadtkirche in ihr neues Amt eingeführt. Die Theologin Dr. Burgk-Lempart hat die Nachfolge von Dr. Hans-Georg Sundermann angetreten, der im vergangen Jahr überraschend mit 60 Jahren verstorben ist. Die promovierte Theologin hat zuletzt im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt als Pastorin die beiden Kirchengemeinden Diekholzen und Barienrode geleitet. Burgk-Lempart ist ausgebildete Mediatorin, Prüferin im Zweiten In der letzten Ausgabe des Bonifatius-Briefs fanden Sie gerade erst das Bild von Pastorin Nicole Fröchtenicht als Nachfolgerin von Pastor Kühne. Ende August hatte sie ihren Dienst auf der Viertel-Pfarrstelle begonnen, kombiniert mit einem weiteren Auftrag am Krankenhaus. Schnell aber zeigte sich für sie: Familiär ließ sich das in diesem Umfang nicht bewältigen. So trat sie zum 15. Oktober von der Pfarrstelle in Klein Hehlen zurück. Umso glücklicher fügte es sich, dass Pastorin Alexandra Eimterbäumer ihren Dienst im Michaeliskloster Hildesheim gern durch Theologischen Examen der Hannoverschen Landeskirche und schloss vor Kurzem eine Ausbildung zur Geistlichen Begleiterin ab. Die Mutter von zwei Kindern im Alter von 14 und 17 Jahren hat Freude an lebendiger Predigt. Sie sieht ihre Aufgabe darin, Glaubens- und Lebensthemen aufeinander zu beziehen. schon wieder: eine neue Pastorin! eine begrenzte Aufgabe in der Kirchengemeinde aufstocken mochte. So geht es nach mehr als einjähriger Vakanz in der Pfarrstelle II doch gleich weiter. Kirchenvorstand und Pfarramtsteam freuen sich sehr darüber. Pastorin Eimterbäumer ist ja mit ihrer Familie lange schon in Klein Hehlen zuhause und vielen durch das Frauenfrühstück bekannt. Die offizielle Einführung war am Volkstrauertag, dem 19. November 2017, durch unsere neue Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart. Michael Wohlgemuth Liebe Gemeinde, seit dem 16. Oktober bin ich nun Pastorin mit einer 25% Stelle hier in Klein Hehlen. Das ist neu und doch vertraut. Denn seit 12 Jahren sind mein Mann Stephan (49) und ich (49) in dieser Gemeinde zuhause. Unser Sohn Aaron (17) wurde hier konfirmiert, Elias (14) geht gerade in den Konfer, und mein Ehrenamt war bisher das Frauenfrühstück. Aufgewachsen bin ich in Spelle, im Emsland. Als ich 1988 ins Theologie-Studium ging, gab mir mein Pastor auf den Weg: Klug, fromm und weltoffen das sollte ich werden. Sich daran zu orientieren hat sich für mich bewährt, und ich versuche es weiter. Ich habe in Münster, Durham (England), München und Göttingen studiert. Danach erlebte ich ein wunderschönes Vikariat in Westercelle. Die erste Stelle habe ich dann mit meinem Mann geteilt. Fast sechs Jahre waren wir gemeinsam in Beverstedt (bei Bremerhaven) in einer großen Gemeinde. Von dort ging es über Gifhorn wieder zurück nach Celle, wo ich selbst Studienleiterin am Predigerseminar wurde. Dessen Schließung zu gestalten gehörte für mich zu den harten Veränderungen in unserer Kirche. Seitdem bin ich mit halber Stelle Referentin am landeskirchlichen Lektoren- und Prädikantendienst. Meine Aufgabe ist die Ausbildung von Prädikanten (Ehrenamtliche, die selbstverantwortlich Gottesdienst und Abendmahl gestalten) und Diakonen. Ute Passarge, Ingfried Schawohl und Ulrich Schrafnagel gehören z. B. zu denjenigen, die ich begleiten durfte. Auf dieser halben Stelle werde ich auch weiterarbeiten. Berufsbegleitend habe ich meine Doktorarbeit geschrieben. Seit April ist dies geschafft, so dass ich jetzt Zeit für die zusätzliche Viertel-Stelle habe. Ich bin dankbar, dass es sich so gefügt hat, denn ich bin gerne Pastorin. Mein Büro beziehe ich im Kirchenamt dem ehemaligen Predigerseminar (Berlinstraße 4, Haus A, oben unter dem Dach links). Sie (neu) kennenzulernen und gemeinsam mit Ihnen und meinem Kollegen Michael Wohlgemuth Glauben fröhlich und ansteckend zu leben, darauf freue ich mich. Ihre Alexandra Eimterbäumer 6 7

Advent Kintsugi Advent Malen mit Pastellkreide Kennenlern-Kurs für Menschen mit und ohne Handicap Seit 1 ½ Jahren begleite ich Malgruppen in verschiedenen Seniorenheimen mit der Idee, den teilnehmenden Damen und Herren die Freude am Malen zu vermitteln. Das Miteinander wird außerdem gestaltet durch Singen, Hören, Sprechen. Im Mittelpunkt steht der kreative Ausdruck ( Otino Technik) mit Pastellkreide auf Zeichenpapier, wie jede/r Einzelne kann und mag. Ich unterstütze die Teilnehmenden individuell beim Finden ihrer Möglichkeiten. Termine 5., 12., 19. Dezember 2017 und 9. Januar 2018 jeweils mittwochs 10:30 11:30 Uhr in der Bonhoefferstr. 5, Erdgeschoss 29223 Klein Hehlen Der Kennenlern-Kurs ist unentgeltlich. Mein Materialfrosch freut sich aber über eine kleine Spende. Anmeldung und Information Atelier Kunst im Keller Ulrike Hahn Tel. 483378 Martin Howard/flickr Kintsugi ist eine japanische Kunst. Zerbricht einem zum Beispiel die Schale aus zartem Porzellan, wird sie geduldig Stück für Stück wieder zusammengesetzt und geklebt. Dann aber malt die Künstlerin die Bruchstellen mit Gold nach. Sie bleiben sichtbar, leuchten. So entsteht ein neues, verändertes Kunstwerk aus den Scherben. Wertvoll glänzen nun gerade die Bruchlinien. Der Kalender Der andere Advent hat ein Team nach Japan geschickt, um einen Meister des Kintsugi zu filmen. Drei Drehtage haben wir mit typisch deutscher Effizienz angesetzt", erzählt Klaus Motoki Tonn, Leiter für Kommunikation unserer Landeskirche. Aber was wir nicht bedacht haben, war, dass das Porzellan ist. Das muss immer wieder trocknen, das braucht Zeit viel Zeit. Zum Glück war der japanische Meister weiser als wir und hat Porzellan in unterschiedlichen Stadien der Restauration vorbereitet." Advent ist eine Zeit, sich vorzubereiten. Aufmerksam zu werden für Gott, einen Meister des Kintsugi. Dass Zerbrochenes in unserem Leben zusammengefügt wird, das geht nicht in drei Tagen. Gottes Wirken ist ein langsames, leises, im Hintergrund. Die Scherben werden aufgelesen, ausgelegt, sortiert, probeweise angehalten, einzeln geklebt, getrocknet. Schließlich malt Gott die Brüche golden an. Deshalb springen wir nicht vom Ewigkeitssonntag in den Heiligen Abend. Vielleicht nehmen Sie sich in diesem Advent Zeit, die Scherben und Bruchstücke zu betrachten. Zu schauen, wo Gott in Ihrem Leben etwas aneinander fügt, ein neues Kunstwerk entsteht. Oder wo Sie noch darauf warten, dass Gott sein Gold auf Ihre Bruchlinien malt. Am Heiligen Abend leuchtet auf, wer wir sein werden, wenn Gott uns heilt. Das Kind in der Krippe setzt weise Könige neben eine junge Mutter, legt Himmelsklang in die Einsamkeit der Hirten, fügt Sternenglanz in die Nacht. Was für ungewöhnliche Kostbarkeiten! Alexandra Eimterbäumer PS: Den Kalender Der Andere Advent für Ihre Vorbereitungszeit gibt es in Buchläden. 8 9

PREDIGTREIHE IM JANUAR/kirchenmusik Weihnachtsgottesdienste Heiligabend 15:00 Christvesper I mit Krippenspiel BK 16:30 Christvesper II mit Weihnachtsszene BK für Jugendliche und Erwachsene 16:30 Christvesper DBH 18:00 Christvesper III mit Bläsern BK 23:00 Christnacht mit kleinem Chor BK 1. Weihnachtstag 10:00 Festgottesdienst mit Chor BK 2. Weihnachtstag 10:00 Wihnachten op platt bk Was ist Glück? und so lebten sie glücklich und zufrieden so enden Märchen. Wie ist es mit dem Glück im echten Leben? Diese Frage bewegt Menschen gegenwärtig offenbar mehr denn je. Der Internet-Händler Amazon liefert 227.000 Ergebnisse denen, die das Stichwort Glück eingeben. Ratgeber empfehlen, einfacher und glücklicher zu leben ist es das? Die Sehnsucht, glücklich zu sein, steckt wohl in jedem Menschen. Aber Glück ist ein schillerndes Wort: vom unwahrscheinlichen Volltreffer im Gewinnspiel, der das Leben mit einem Schlag zum Guten? verändert, bis hin zum Recht auf Glück, das in der Verfassung von Bhutan allen Bürgerinnen und Bürgern zugesprochen wird. Ist Glück Glückssache? Der Psychoanalytiker Sigmund Freud stellte fest, es sei die Absicht, dass der Mensch glücklich ist, im Plan der Schöpfung nicht enthalten. Aber was meinen wir, wenn wir rückblickend von einer glücklichen Zeit in unserem Leben sprechen? Lässt sich dafür etwas tun, um glücklich zu sein? Was sagt die Bibel? Sie kennen vielleicht das Spiritual Hört, wen Jesus glücklich preist. Also scheint es doch auch im Glauben um das Glück zu gehen. So fragen wir am Anfang des neuen Jahres an drei Wochenenden im Gottesdienst: Was ist Glück? 7.1.: Sehnsucht nach GLÜCK (1. Mose 1,26 31) 14.1.: GLÜCK in verkehrter Welt (Matthäus 5,1 11) 20./21.1.: 9 mal GLÜCK gehabt, 1 mal GLÜCKLICH! (Lukas 17,11 19) Bach-Kantate im Gottesdienst Wohl kaum ein anderer Komponist hat die Texte der Bibel in der Übersetzung Martin Luthers so intensiv genutzt wie Johann Sebastian Bach. Über mehrere Jahre hinweg komponierte er für jeden Sonntag des Kirchenjahres eine Kantate mit entsprechendem Text. Eine dieser Kantaten soll in unserer Bonifatiuskirche am Sonntag, 21. Januar 2018, um 10 Uhr im Gottesdienst an der dafür vorgesehenen Stelle erklingen: Die Kantate Alles nur nach Gottes Willen, BWV 72, entstand für den 3. Sonntag nach Epiphanias im Jahr 1726 in Leipzig und wurde dort in der Nicolaikirche uraufgeführt. Sie erzählt nachhaltig vom Wunsch eines Christen, sich dem Willen Gottes anzuvertrauen und auf seine Gnade zu bauen. Die Kantate ist besetzt mit solistischen Alt- und Bassstimmen, vierstimmigem Chor, zwei Oboen, Streichern und Continuo. In einem groß angelegten Eingangschor schildert Bach sehr plastisch die Fröhlichkeit in bewegten Sechzehntelfiguren und die Traurigkeit in Seufzermotiven. Die folgende Altarie wird begleitet von zwei Violinsoli. Zur Begleitung der Bassarie tritt wieder das ganze Orchester mit einer Solooboe in Erscheinung. Die Kantate endet mit dem Choral Was mein Gott will, gescheh allzeit. Es musizieren, unter der Leitung von Carla Lottmann, eine Solistin und ein Solist aus Klein Hehlen, der Bonifatius-Chor und das Streicherensemble Celle. Dorothee Knauer 10 11

GRÖSSERE GEWISSHEIT FRAUENFRÜHSTÜCK Glaubenskurs kompakt Sechs Abende vom 11. Januar bis zum 15. Februar 2018 Die Abende sind gleichermaßen angelegt für Interessierte, die sich einfach einmal (wieder) informieren möchten, wie für andere, die eine Auffrischung ihres Glaubens suchen. Die Mischung macht s: Das Gespräch zwischen denen, die sich ziemlich unbeleckt fühlen, und denen, die in Glaubensdingen längst zuhause sind das bereichert, zumal zwischen den Generationen, Frauen und Männer, Jüngere und Ältere gemeinsam. Generation X und Y bei der Arbeit Samstag, 24. Februar 2018, 9 Uhr 11. Januar bis 15. Februar, 20 Uhr Gemeindehaus Bonifatiuskirche Die Kursabende setzen sich zusammen aus Informationen, Kurzfilmen, Gesprächsrunden Langeweile kommt da nicht auf. Neue Lebendigkeit im Glauben, größere Gewissheit, mehr innere Ruhe, ich mag wieder beten so haben sich Teilnehmende danach geäußert. Mögen Sie selbst beim nächsten Kurs vielleicht dabei sein? Gemeindehaus an der Bonifatiuskirche Anmeldung im Pfarrbüro, Tel. 53240, E-Mail: kg.kleinhehlen.celle@evlka.de Kosten: 4 Euro Referent: Stephan Eimterbäumer, Pastor beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt Was glaubt eigentlich ein Christ? So fragen nicht nur Menschen, die dem Glauben bisher kaum begegnet sind. Auch manche, die regelmäßig zur Kirche gehen, wünschen sich darauf zuweilen eine handliche Antwort. Dementsprechend ist dieser Glaubenskurs angelegt: in überschaubarer Zeit die Grundelemente des christlichen Glaubens wieder vor Augen bekommen, um sich im Gespräch mit anderen neu darüber klar zu werden: Was glaube ich eigentlich? Und dabei immer auf eigene Erfahrungen mit dem Leben und dem Glauben blicken: So gleitet der Kurs nicht in frommes Gerede ab, sondern trägt auch für den Alltag etwas aus. Dieses Mal ist es wieder ein Kompakt-Kurs in nur fünf Wochen, zu dem wir Sie herzlich einladen vom 11. Januar bis 15. Februar, donnerstags um 20 Uhr im Gemeindehaus Bonifatiuskirche. Sie können den ersten Abend als Schnupperabend betrachten und dann sehen, ob das Angebot etwas für Sie ist. Die Leitung haben Pastor Michael Wohlgemuth und Erika Schröder. Anmeldung und Information per Tel. 53240 oder Fax 540708 oder E-Mail: Michael.Wohlgemuth@evlka.de Im Bewerbungsgespräch fragt die 27-Jährige, ob sie auch 80 % arbeiten könne. Der Fünfzigjährige, der das Gespräch führt, ist verwundert. Eigentlich wünscht er, dass seine Leute 110 % arbeiten. Was im Leben wichtig ist, wie man arbeiten, leben und glauben möchte, das unterscheidet sich zwischen den Generationen. Pastor Stephan Eimterbäumer beleuchtet in seinem Vortrag die Werte der Generation X (ca. ab 1965 geboren) und der Generation Y (ca. ab 1995 geboren). Mit Impulsen führt er ein ins Gespräch darüber, was uns prägt und welchen Stellenwert Arbeit in unserem Leben einnimmt. Lassen Sie uns gemeinsam dem Wertewandel auf die Spur kommen. Der Referent gehört zum Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (kda). Er pflegt Kontakte zu Unternehmen und Gewerkschaften und beschäftigt sich mit der Zukunft der Arbeit. Kinderbetreuung: Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, wenn Sie Ihre Kinder mitbringen möchten. 12 13

Jahreslosung 2018 Mehr als H 2 O Wieviel Wasser soll man täglich trinken? Darüber streiten die Gelehrten. Die einen sagen mindestens zwei Liter. Andere halten das für übertrieben. Aber Flüssigkeit braucht der Körper. Jeder weiß, was Durst ist. Und beim Wasser geht s ums Elementare, um das, worauf ich auf keinen Fall verzichten kann. Auf viele Genüsse kann ich zur Not verzichten. Auf Kaviar bestimmt. Auf das tägliche Brot eine Zeitlang. Aber selbst ein Hungerkünstler muss trinken, Durstkünstler gibt es nicht. Als Menschen kennen wir auch noch einen anderen Durst. Der hat nichts mit Wasser oder Getränken zu tun. Dieser Durst kann aber genauso quälend sein. Es ist der Durst nach Leben, das brennende Verlangen danach. Und dieses Verlangen ist auch erstmal ganz elementar. Wer krank ist, will wieder gesund werden. Der Einsame will einem anderen Menschen begegnen. Der Schuldige will von seiner Schuld freigesprochen sein. Wer des Lebens überdrüssig ist, sucht einen, der ihm zuhört. Solcher Durst nach Hilfe und Trost, nach Glück und Erfüllung ist allgegenwärtig. Er ruft nach Menschen. Und er ruft nach Gott. Dein Durst führt dich zur Quelle. Sei durstig! Bleibe durstig! Lass noch nicht alles fertig und gelöscht und gestillt sein. Lebendiges Wasser aus der Quelle ist dir versprochen. Keine abgestandene Brühe. Kein gezuckertes Ersatzprodukt. Kein Sixpack, das geleert wird. Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Zu dieser Quelle sind wir in unserer Kirche immer wieder unterwegs, und wir werden es auch 2018 sein. In dürren Zeiten und oft mit trockener Kehle. Aber genauso oft in gestilltem Verlangen. Ein Bibelwort hat mich erreicht, ein Händedruck mir Mut gemacht. Eine Fürbitte ist mir zu Herzen gegangen, einer diakonischen Aufgabe stimme ich zu. Kindern wird ein Wort gegeben, und ein Choral spricht mir aus der Seele. Umsonst. Landessuperintendent Dieter Rathing Was lebt, wächst und verändert sich. Es reift und lässt Überholtes hinter sich. Was nicht wächst, muss abgestorben sein. Dies gilt für alle Bereiche unseres Lebens, also auch für den Glauben. Es wäre ja verwunderlich, wenn uns der Anzug unseres Glaubens als Einziges aus der Konfirmationszeit heute noch passte. Erfahrungen in Beruf und Partnerschaft, mit Gesundheit und Krankheit, durch eigene Kinder sowie Erfolg und Scheitern haben uns seither geformt. Dadurch sind wir zu den Erwachsenen von heute geworden. Hinzu kommen Erfahrungen mit Glaube und Zweifel, mit Kirche und Andersgläubigen. Manchmal fragen Sie sich vielleicht: Hat mein Glaube eigentlich Schritt gehalten mit anderen Entwicklungen, die ich vollzogen habe? Andere haben ihren Kinderglauben entrümpelt, aber nichts Entsprechendes für sich neu gefunden schade eigentlich! Stattdessen regte sich möglicherweise in Ihnen schon einmal der Wunsch: Gern würde ich mein Christsein mit neuem Leben füllen bloß wie? GEMEINDESEMINAR Im Glauben wachsen Vier Abende zur Weiterentwicklung im Glauben bekommen und sich weiterzuent wickeln. So sind die Abende gedacht: Mittwoch, 14. Februar 2018: Gewachsen wird an GRENZEN Mittwoch, 28. Februar 2018: LIEBE macht den Glauben menschlich Mittwoch, 7. März 2018: Der eigenen BERUFUNG auf die Spur kommen Mittwoch, 14. März 2018: Wer darüber SPRICHT, versteht mehr vom Glauben Zeit und Ort: Gemeindehaus Bonifatiuskirche, 20 22 Uhr Kosten: keine Anmeldung: im Gemeindebüro bzw. bei Pastor Wohlgemuth unter Tel. 53240 oder per E-Mail: Michael.Wohlgemuth@evlka.de Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Inna Rempel Daher vier Abende zur Inspiration, zum Austausch, zur Information über Wachstum im Glauben: Sie bieten Gelegenheit, die bisherige Entwicklung im Glauben zu sichten, Anregungen zu 14 15

BUNTE WERKSTATT Weltgebetstag 2018 Vorbereitung für die Gemeinden im Kichenkreis Aus Surinam nach Klein Hehlen Weltgebetstag am 2. März 2018 WELTGEBETSTAG 2018 Aus Südamerika kommt in diesem Jahr das weltumspannende Gebet der Frauen. Surinam ist das kleinste Land des Subkontinents und doch eines seiner buntesten. Über 300 Jahre lang war Surinam holländische Kolonie, hieß Niederländisch-Guyana und wurde erst 1975 in die Unabhängigkeit entlassen. Als Teil Amazoniens und angrenzend an Brasilien weist es eine sehr hohe Biodiversität auf: 80 % des Landes sind immer noch vom Regenwald bewachsen, der mehr als 1000 verschiedene Baumarten beheimatet (zum Vergleich: Im deutschen Wald sind es gerade einmal 30). Um diese Vielfalt geht es auch im Weltgebetstag. Gott hat alles gut geschaffen (1. Mose 1,31): eine bewundernswerte Natur und auch uns Menschen in all unserer Unterschiedlichkeit. Mehr als ein Drittel der SurinamerInnen sind afrikanischen Ursprungs, ein weiteres Drittel indischer Abstammung. Daneben gibt es kleine indigene Gruppen, Javanerinnen aus Indonesien, Menschen europäischer und chinesischer Abstammung insgesamt also ein buntes Völkchen. Ebenso vielfältig ist auch die Religionszugehörigkeit. Die Frauen aus Surinam laden ein, uns mit ihnen dieser Vielfalt zu öffnen und Gott dafür zu loben, ganz besonders für die Wunder der Natur. Von ihr sind wir ein Teil. Es wird also mit Sicherheit auch eine bunte Werkstatt werden am 13. Januar 2018, von 9 bis ca. 17 Uhr, Urbanus-Rhegius-Haus, Fritzenwiese 9, Celle. Surinam, wo liegt das denn? Das kleinste Land Südamerikas ist so selten in den Schlagzeilen, dass viele Menschen nicht einmal wissen, auf welchem Kontinent es sich befindet. Doch es lohnt sich, Surinam zu entdecken: Auf einer Fläche weniger als halb so groß wie Deutschland vereint das Land afrikanische und niederländische, kreolische und indische, chinesische und javanische Einflüsse. Der Weltgebetstag am 2. März 2018 bietet Gelegenheit, Surinam und seine Bevölkerung näher kennenzulernen. Gottes Schöpfung ist sehr gut! ist die Liturgie surinamischer Christinnen überschrieben. Dazu bereiten Frauen in über 100 Ländern weltweit Gottes dienste vor. Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche alle sind herzlich eingeladen! Vorbereitungstreffen 23. Januar 2018 In Gebet und Handeln verbunden mit Surinams Frauen sind am 2. März 2018 hunderttausende Gottesdienstbesucher*innen in ganz Deutschland. Mit Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag 2018 fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee das Engagement seiner weltweiten Projektpartnerinnen. Darunter ist auch die Frauenarbeit der Herrnhuter Brüdergemeine in Surinam. Sie bietet qualifizierte Weiterbildungen für Jugendleiterinnen an, die jungen Frauen in Schwierigkeiten zur Seite stehen. Wenn Sie Lust haben, diesen Gottesdienst vorzubereiten, kommen Sie doch einfach am 23. Januar um 20 Uhr ins Bonifatiushaus. Wir treffen uns dann an den folgenden Dienstagen bis zum 27. Februar. Wir freuen uns auf Sie. Dorothea Wohlgemuth, Tel. 901741 Gitta Hempel, Tel. 54301 Dazu laden wir herzlich ein. Im Namen des Vorbereitungsteams Astrid Lange Beauftragte für die Frauenarbeit im Kirchenkreis Celle lange.eschede@t-online.de Neue Wege hilf uns finden, deinen Frieden zu verkünden, Not und Armut abzuwenden, Angst und Weinen zu beenden. Otmar Schulz Der heute in Nienhagen wohnende Otmar Schulz (* 27. Mai 1938) ist evangelischer Theologe und Publizist sowie Komponist, Dichter und Übersetzer von Kirchenliedern. ( https://de.wikipedia.org/wiki/otmar_ Schulz) 16 17

Advent am kamin / KONFIRMATIONSJUBILÄUM Kinder, wie die Zeit vergeht und nun ist schon wieder Advent! Advent am Kamin: freitags, 8.12.2017 und 15.12.2017, jeweils von 18 bis ca. 19:30 Uhr Auch in diesem Jahr laden wir Sie herzlich ein zum Advent am Kamin ins Kaminzimmer des Bonifatiushauses, Bonifatiusstr. 13. Gönnen Sie sich in der zuweilen hektischen vorweihnachtlichen Zeit eine Atempause und genießen Sie die Geschichten, Gedichte und Lieder, die wir für Sie vorbereitet haben. Der Gottesdienstbesuch von Pflegestiftbewohnerinnen und -bewohnern ist seit einigen Jahren in unserer Bonifatiuskirche zur schönen Regelmäßigkeit geworden. Gemeinsam haben die soziale Betreuung des Pflegestifts und der Diakonieausschuss unserer Gemeinde diese Idee in die Tat umgesetzt. Wir benötigen Nachwuchs BEGLEITUNG ZUM GOTTESDIENST 10 Uhr. Das ist zu spät, um noch mal schnell jemanden aus dem Pflegestift abzuholen. Es bedarf alles einer Planung, auch der kleinen Dinge. Wir haben einen E-Mail-Verteiler eingerichtet. Wenn eine Anfrage von Fr. Bovelette-Waldau aus dem Pflegestift ankommt, werde ich aktiv und schreibe das Hilfeteam an. Wir freuen uns auf Sie! Goldene Konfirmation 2018 wir brauchen Ihre Hilfe Konfirmandinnen und Konfirmanden von 1967 und 1968 Sie haben in diesem oder im kommenden Jahr den 50. Jahrestag Ihrer Konfirmation? Sie sind damals hier in Celle oder vielleicht ganz woanders konfirmiert worden? Oder Sie Sonntag, 10. Juni 2018 sind gar bereits auf dem Weg zur diamantenen, eisernen oder Gnadenkonfir mation? Dann möchten wir dies gern mit Ihnen am Sonntag, den 10. Juni 2018 in einem festlichen Gottesdienst und mit einem Zusammensein feiern! Die Detektivarbeit zur Ermittlung der ehemaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden hat schon begonnen. Aber noch benötigen wir weitere Hinweise, um wirklich alle einladen zu können. Vielleicht haben Sie Verbindung zu ehemaligen Mitkonfirmierten, die auswärts wohnen und die Sie darauf aufmerksam machen könnten. Bitte geben Sie uns Ihre Informationen weiter bzw. melden sich selbst bei uns: Pfarramt Klein Hehlen, Bonifatiusstraße 13, 29223 Celle, Tel. 53240, E-Mail: Michael.Wohlgemuth@evlka.de und dann hoffen wir, mit einem langen Zug ehemaliger Konfirmandinnen und Konfirmanden am 10. Juni um 10 Uhr in die Bonifatiuskirche einziehen zu können. Am Vorabend ist wohl beim Erzählen vielen schon warm geworden. Nach dem Gottesdienst wird der Tag mit festlichem Spargelessen ausklingen. Das Pflegestift am Bremer Weg liegt in unmittelbarer Nähe zur Kirche. Im Abstand von sechs Wochen befördern oder begleiten Gemeindeglieder Menschen, die dort wohnen, in die Kirche und anschließend zurück. Was eigentlich ganz spontan laufen sollte, kurz vor Gottesdienstbeginn einfach Gemeindeglieder ansprechen, gestaltetet sich schwieriger als gedacht. Um den zeitlichen Rahmen zu gewährleisten, ist ein Treffen um 9.30 Uhr auf dem Kirchenvorplatz nötig. So kann der 10-Uhr-Gottesdienst entspannt besucht werden. Die meisten, die den Gottesdienst mitfeiern, kommen erst kurz vor Um es kurz zu machen: Wir benötigen Menschen, die bereit sind, einen Rollstuhl zu schieben oder einen Rollator zu begleiten! Die Frauen und Männer aus dem Pflegestift freuen sich sehr über die Abwechslung in ihrem Alltag und bedanken sich schon jetzt bei Ihnen. Eine kleine Geste mit großer Wirkung und ein gutes Gefühl zum Start in den Sonntag! Bitte melden Sie sich bei Interesse im Gemeindebüro der Bonifatiuskirche. Ich freue mich auf Sie! Ihre Kerstin Zimmermann 18 19

SCHWARZES KREUZ Briefe hinter Gittern Menschen in Haft auf dem Weg nach draußen unterstützen Nie wieder straffällig werden! Das wünschen sich die allermeisten Menschen im Gefängnis. Da hilft es, wenn schon in Haft Selbstvertrauen und Hoffnung wieder wachsen. Manche Menschen in Haft aber haben draußen keine Familie oder Freunde mehr, die sie unterstützen könnten. Darum brauchen sie andere Frauen oder Männer, die ihnen zuhören und den Rücken stärken. Menschen, die sie spüren lassen: Egal, was andere von dir halten, für Gott bist du wertvoll. Und auch ich nehme Anteil an dir und deinem Leben. Das kann auch per Brief geschehen. Darum vermitteln wir im Schwarzen Kreuz Briefkontakte. Können Sie sich vorstellen, einem Menschen im Gefängnis zu schreiben? Wir begleiten die Briefpartnerinnen und -partner dabei von Anfang an. Sie erfahren von uns, wie das Leben im Gefängnis aussieht und was man bei Kontakten zu Menschen in Haft beachten muss. Wir sind also jederzeit da, wenn Fragen auftauchen. Erwarten können Sie dafür ganz neue Erfahrungen. Hier habe ich das Gefühl, etwas wirklich Sinnvolles zu tun, hören wir immer wieder. Eine Frau schrieb uns: Ich wurde einmal gefragt: Sehen Sie denn Erfolg in dieser Arbeit? Das kann ich mit einem klaren Ja beantworten. Für mich ist die Arbeit dann erfolgreich, wenn ich Aufmerksamkeit, Vertrauen und Zuversicht weitergeben kann an die Menschen, die ich begleite. Und wenn ich spüre: Da wächst neues Vertrauen ins Leben. Wie beide Seiten ihre Briefkontakte erleben, erzählen sie unter www.naechstenliebe-befreit.de. Dort finden Sie auch weitere Informationen. Ute Passarge Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e. V. Rund 500 ehrenamtlich Tätige betreuen bundesweit Menschen in Haft mit Brief- und Besuchskontakten oder Veranstaltungen. Begleitet werden sie von der Geschäftsstelle in Celle. Der Verein ist Mitglied im Diakonischen Werk Niedersachsen. Kontakt: Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e. V., Jägerstraße 25a, 29221 Celle, Tel. (05141) 946160, E-Mail: info@naechstenliebe-befreit.de Spendenkonto: IBAN: DE83 5206 0410 0000 6002 02 BIC: GENODEF1EK1 Liebe Mitglieder, liebe fördernde Freundinnen und Freunde der Kirchengemeinde Klein Hehlen, Kirchenband ist wie Familie, hat die Cellesche Zeitung vor zwei Monaten das Porträt der Klein Hehlener Kirchengemeinde betitelt Zitat einer Jugendlichen der BonifatiusBand. Junge Menschen unserer Gemeinde fühlen sich hier menschlich aufgehoben und geben dem Lob Gottes mit Schlagzeug, E-Piano, Gitarre, Bass und Gesang ihren Klang. Und damit sind wir bei unserem Anliegen: Nach zwanzig Jahren war Ersatz nötig für die alte, inzwischen arg marode Akustik- Anlage. 7.800 haben wir nach intensiver und fachkundiger Beratung in eine wirklich gute neue Anlage investiert nun hat die BonifatiusBand wieder den Klang, der Menschen erreicht. Immer wieder wird uns gesagt, wie sehr sich Menschen von Gottesdiensten mit Band-Musik angesprochen fühlen, nicht nur Jugendliche. FREIWILLIGER KIRCHENBEITRAG 2017 Kirche braucht Klang Herzlichen Dank sagen wir, dass Sie uns im letzten Jahr wieder so gut unterstützt haben. Daher glaubten wir, es wagen zu dürfen, in Vorleistung zu gehen! Einen erheblichen Betrag (600 ) mussten wir im Sommer auch für die Reparatur unserer mobilen Lautsprecherbox ausgeben, sonst hätten wir z. B. das Tauffest am Waldsee nicht feiern können. Wie immer hilft uns der Freiwillige Kirchenbeitrag zudem, die vielen laufenden Aktionen einer lebendigen Gemeindearbeit zu ermöglichen und so Kirche mit Klang in Klein Hehlen zu stärken. Zu erwähnen sind weiter die laufenden Ausgaben wie die Übernahme von Fortbildungskosten unserer Ehrenamtlichen, die Finanzierung des Bonifatius-Briefs, von Kinderbibeltagen und vielem anderen. Außerdem wollen wir vom diesjährigen Kirchenbeitrag 120 Exemplare des modernen Kirchenliederbuchs Freitöne für unsere Gottesdienste anschaffen. Damit ersetzen wir das rote Liederheft LebensWeisen ; denn das löst sich nach und nach auf. So bitten wir Sie auch in diesem Jahr um Hilfe mit Ihrem Freiwilligen Kirchenbeitrag. Herzliche Grüße aus Kirchenvorstand und Pfarramt Thomas Bromberg, Vorsitzender des Kirchenvorstandes Michael Wohlgemuth, Pastor Konto des Kirchenamts Celle: IBAN: DE02 2575 0001 0000 0024 10 Stichwort: FKB 2017 Klein Hehlen 20 21

KIRCHENVORSTANDSWAHL Gesucht: Menschen mit Lust auf Verantwortung KIRCHENVORSTANDSWAHL / sonntagsessen Wo ist die Zeit geblieben? Die Uhr tickt. In unserer Gemeinde und landeskirchenweit geht es gerade streng nach Fahrplan: Bis zum 22. Januar können Vorschläge und Bewerbungen von Kandidatinnen und Kandidaten für den neuen Kirchenvorstand im Gemeindebüro abgegeben werden. Bis 29. Januar werden die Wahlvorschläge geprüft und die Vorgeschlagenen benachrichtigt. Am Sonntag, 11. März ist schließlich Wahlsonntag. Auch nach dem WASA-Lauf können Sie im Gemeindehaus Bonifatiuskirche noch Ihre Stimme abgeben, bis 18 Uhr wird geöffnet sein. Sende doch lieber jemand anders, Gott, sagte Mose nach seiner Berufung am brennenden Dornbusch (vgl. 2. Mose 4,13). Gott musste ihn mühsam überzeugen: Dich brauche ich, um mein Volk Israel in die Freiheit zu führen. Die meisten haben Bedenken, sich in die Verantwortung zu drängen. Doch nachträglich wird oft deutlich: Auf sie kam es am meisten an. Es ist Arbeit, kostet Zeit, manchmal Nerven, etwas zu bewegen. Wer eine Sache ernst nimmt, kann immer denken: Es gibt andere, die geeigneter sind. Nur wenn alle so denken, wer soll es dann machen? Aber es lohnt sich eben. Auch für jemanden persönlich. Das unterschreiben alle, die dem bisherigen Kirchenvorstand angehören. Deshalb geben wir schon seit Wochen unser Bestes, um Mitglieder unserer Gemeinde für diese sechsjährige Aufgabe zu gewinnen. Einige haben ihre Bereitschaft zur Kandidatur schon erklärt. Aber noch sind wir nicht am Ziel darum an Sie die ernsthafte Bitte: Prüfen Sie doch einmal wohlwollend, ob Sie sich dieser Aufgabe stellen können sprechen Sie außerdem Menschen in Ihrer Umgebung darauf an! Ohne Sie fehlt uns was. Ohnemichs gibt es mehr als genug. Kirche mit mir! lautet das Motto der Kirchenvorstandswahl 2018. Michael Wohlgemuth Einige Jahre Arbeit im Kirchenvorstand liegen jetzt hinter mir. Diese Tätigkeit war sehr abwechslungsreich: monatliche Sitzungen, in denen wir diskutiert, abgewogen, entschieden haben; auch Persönliches kam dabei nicht zu kurz. Einander kennenzulernen war wichtig, damit Teamarbeit gelang. Eine Andacht zu Beginn hilft uns, die gemeinsame Richtung im Auge zu behalten. Aus unterschiedlichen Menschen entsteht ein Ganzes, ohne dass die eigene Persönlichkeit verloren geht. Stärken der Einzelnen eröffnen Handlungsfelder in der Gemeinde, manchmal erwächst etwas, das verborgen war. Durch meine Arbeit im Diakonie-Ausschuss entstand zum Beispiel der Kontakt zum Pflegestift im Bremer Weg. Ich freue mich über die SonntagsEssen bei Bonifatius Die dunkle Jahreszeit hat begonnen ein Grund mehr für Mittagessen in guter Gesellschaft sonntags um 12 Uhr: 21. Januar 2018 18. Februar 2018 im Gemeindehaus Bonifatiusstraße 13 regelmäßigen Gottesdienstbesuche von dort in unserer Kirche. Um dies zu ermöglichen, werden hilfsbereite Gemeindeglieder benötigt. Sie haben Gelegenheit, Menschen aus dem Pflegestift anzusprechen, kennenzulernen, einfach und unkompliziert. Das gefällt mir. Ich erlebe eine Gemeinde, die einlädt und allen die Möglichkeit gibt, sich zu engagieren, ohne vereinnahmt zu werden. Natürlich ist Verbindlichkeit wichtig, sonst könnte kein Gemeindefest, Tauffest oder eine andere Veranstaltung stattfinden. Das ist in den letzten Jahren gut gelungen, war aber mit viel Einsatz verbunden. Immer wieder am Ball bleiben, nicht den Kontakt verlieren, auf Menschen zugehen, so wächst Gemeinde. Ein herzliches Willkommen für alle, die sonntags oder samstags zum Gottesdienst kommen, trägt dazu bei. Kerstin Zimmermann Eintopf und Nachtisch (gegen Spende) für Kinder, auf Bestellung: Hotdog. Anmeldung jeweils bis zum Donnerstag davor unter Tel. 53240 oder per E-Mail: kg.kleinhehlen.celle@evlka.de 22 23

SENIORENAUSFLUG Seniorenkreise Wenn jemand eine Reise tut...... dann kann er was erleben Seniorenkreis Bonifatiushaus mittwochs um 15 Uhr Eine Busreise führte Teilnehmer/innen aus beiden Seniorenkreisen unserer Kirchengemeinde am 27. September in den Safaripark nach Hodenhagen. Dort wechselten wir in den Doppeldeckerbus zur Fahrt ins Abenteuer. Unser erfahrener und humorvoller Ranger führte uns auf befestigten Wegen in 16 Etappen quer durch alle Kontinente und ihre Tierwelten. Giraffe und Vogel Strauß schauten durch die geöffnete Bustür; weiße Löwen und weiße Tiger räkelten sich in der Steppe, selbst den selten gewordenen Amurleoparden konnten wir bewundern. Insgesamt 1500 wilden und exotischen Tieren kann man hier begegnen. Weiter ging dann die Fahrt in das alte Heidedorf Müden/Örtze, wo wir uns in der Gaststätte am Heidesee zu einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen einfanden. Dann besuchten wir die Dorfkirche St. Laurentius, deren Bau 1185 begonnen und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach durch Umbauten verändert wurde. Hier hielt unser Pastor Michael Wohlgemuth eine kleine Andacht. So endete ein schöner Tag, und alle, die dabei waren, freuen sich schon auf die nächste Fahrt im Jahr 2018. Heidemarie Koch ruurmo/flickr chengdu1007/flickr 06.12. Adventsfeier für alle mit Pastor Michael Wohlgemuth 10.01. Haute Couture (aus der Zeit unserer Jugend) Monika Merz-Neumann 17.01. Geburtstagsempfang mit Pastor Michael Wohlgemuth 24.01. Die fromme Helene Wilhelm Busch und die Religion Pastor i. R. Dr. Helmut Geiger 07.02. Gelassenheit woher nehmen? Pastor Michael Wohlgemuth 21.02. Bilder der Reformation eine Nachlese zum Jubiläum 2017 Sup. i. R. Bodo Wiedemann Seniorenkreis Dietrich-Bonhoeffer-Haus mittwochs um 15:30 Uhr 13.12. Adventsfeier mit Geburtstagsempfang und Pn. Alexandra Eimterbäumer 10.01. Gymnastik mit Hand und Fuß Monika Merz-Neumann 24.01. Nach dem Regenwald ein Dschungel Frank Tiss liest aus seinem Buch und berichtet von seiner Arbeit bei brasilianischen Ureinwohnern 14.02. Dies und das, von jedem was Nachmittag in eigener Gestaltung Seniorenkreis-Team 28.02. Die Berliner Blockade 1948 Oberstudiendirektor a. D. Werner Holthusen 24 25

gottesdienste in klein hehlen Dezember Sa 02.12. 18:00 Gottesdienst zum 1. Advent Pn. Eimterbäumer DBH So 03.12. 10:00 Gottesdienst zum 1. Advent Pn. Eimterbäumer BK 10:00 Kindergottesdienst Team BH Sa 09.12. 18:00 Gottesdienst zum 2. Advent Lektorin Lilie DBH mit Abendmahl (Saft) So 10.12. 10:00 Gottesdienst zum 2. Advent Lektorin Lilie BK mit Abendmahl (Saft) 10:00 Kindergottesdienst Team BH Sa 16.12. 18:00 Taizé-Gottesdienst zum 3. Advent P. Wohlgemuth DBH mit Abendmahl (Saft) So 17.12. 10:00 Gottesdienst zum 3. Advent P. Wohlgemuth BK 10:00 Kindergottesdienst Team BH 18:00 Gottesdienst zum Gedenken an verstorbene Kinder P. Kühne BK mit BonifatiusBand Do 21.12. 09:00 Weihnachtsgottesdienst der P. Wohlgemuth BK Grundschule Klein Hehlen Do 21.12. 10:45 Weihnachtsgottesdienst der beiden Kindergärten P. Wohlgemuth BK So 24.12. 15:00 Christvesper I mit Krippenspiel P. Wohlgemuth BK 16:30 Christvesper II mit Weihnachtsszene P. Wohlgemuth BK für Jugendliche und Erwachsene 16:30 Christvesper Pn. Eimterbäumer DBH 18:00 Christvesper III mit Bläsern Pn. Eimterbäumer BK 23:00 Christnacht mit kleinem Chor Pn. Dr. Wendebourg BK Mo 25.12. 10:00 Festgottesdienst mit Chor BK P. i. R. Dr. Hauschildt / P. Wohlgemuth Di 26.12. 10:00 Wihnachten op platt Lektor Meyer BK So 31.12. 18:00 Gottesdienst zu Silvester mit Abendmahl (Wein) P. Wohlgemuth BK Januar Mo 01.01. 17:00 Gottesdienst am Neujahrstag P. Wohlgemuth BK So 07.01. 10:00 Gottesdienst (Predigtreihe I) Pn. Eimterbäumer BK Sa 13.01. 18:00 Taizé-Gottesdienst zum Mitarbeiterfest P. Wohlgemuth BK mit Abendmahl (Wein) So 14.01. 10:00 Gottesdienst (Predigtreihe II) P. Wohlgemuth BK mit Abendmahl (Wein) 10:00 Kindergottesdienst Team BH Sa 20.01. 18:00 Gottesdienst (Predigtreihe III) P. Wohlgemuth DBH So 21.01. 10:00 Gottesdienst (Predigtreihe III) P. Wohlgemuth BK mit Bach-Kantate Alles nur nach Gottes Willen anschließend SonntagsEssen bei Bonifatius 10:00 Kindergottesdienst Team BH Sa 27.01. 18:00 Gottesdienst P. Wohlgemuth DBH So 28.01. 10:00 Gottesdienst P. Wohlgemuth BK anschließend Angebot persönlicher Segnung 10:00 Kindergottesdienst Team BH Februar Sa 03.02. 18:00 Gottesdienst Pn. Eimterbäumer DBH So 04.02. 10:00 Gottesdienst Pn. Eimterbäumer BK Sa 10.02. 18:00 Taizé-Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) P. Wohlgemuth DBH So 11.02. 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) P. Wohlgemuth BK 10:00 Kindergottesdienst Team BH Sa 17.02. 16:00 Tauferinnerungsgottesdienst P. Wohlgemuth BK So 18.02. 10:00 Gottesdienst mit Kinderchor P. Wohlgemuth BK anschließend SonntagsEssen bei Bonifatius 10:00 Kindergottesdienst Team BH Sa 24.02. 18:00 Gottesdienst P. Wohlgemuth DBH So 25.02. 10:00 Gottesdienst P. Wohlgemuth BK anschließend Angebot persönlicher Segnung 10:00 Kindergottesdienst Team BH Hinweis auf die Induktionsschleife zur Hörverstärkung im unteren Bankbereich der Bonifatiuskirche Mögliche Tauftermine Sa 02.12. 18:00 DBH So 17.12. 10:00 BK So 07.01.10:00 BK Sa 27.01. 18:00 DBH So 04.02. 10:00 BK Sa 24.02. 18:00 So 11.03. 10:00 So 08.04. 10:00 Sa 26.05. 18.00 So 27.05. 10:00 DBH BK BK DBH BK BK = Bonifatiuskirche DBH = Dietrich-Bonhoeffer-Haus BH = Bonifatiushaus 26 27

Wir laden Sie ein Harmonie Bibelkreise I bei Telse Kock T. 540053 mittwochs 14-tägig, 19:00, Boye II mit Olaf Zähle T. 53212 dienstags 14-tägig, 20:00, BH III mit Erika Schröder T. 32902 dienstags 14-tägig, 19:30, BH IV mit Dagmar Mletzko T. 9343277 donnerstags 14-tägig, 19:45, BH Frühstück mit Literatur Monika Merz-Neumann T. 52102 donnerstags 9:30: 9.11., 14.12., 18.1., 22.2., 5.4., 3.5., 7.6., 12.7. BH Hobbykreise Klöppelkreis donnerstags 14-tägig, 18:00, BH T. 53359 Malkreis Friederike Fink T. 52502 donnerstags 9:45 11:45, nach Absprache, BH Klein Hehlen trifft sich 1. Freitag im Monat 15:30 18:30: 6.10., 3.11., 1.12. Info-Point, Händelstr. 6 Kinder- und Jugendgruppen Eltern-Kind-Gruppe Kirchenmäuse Carolina Reinken T. 9930566 mittwochs 9:30 11:00, BH Kindergottesdienst Frank Tiss T. 2198892 Dorothea Wohlgemuth T. 901741 Teamer-Treff Diakonin Dorothea Rehn T. 05084/6821 mittwochs 19:30 21:00, Turmzimmer E-Mail: d-rehn@web.de Musik Bonifatius-Chor Carla Lottmann T. 35331 montags 19:30, BH Posaunenchor Olaf Meinicke T. 05086/987198 donnerstags 18:30, BH Kinderchor Angelina Soller, E-Mail: a.soller@gmx.de dienstags 16:00 16:45, BH Kinder ab 5 Jahren Seniorenkreise Bonifatiushaus Ilse-Marie Wiedemann T. 381278 1. und 3. Mittwoch, 15:00 17:00 Dietrich-Bonhoeffer-Haus Erika Will T. 52448 2. und 4. Mittwoch, 15:30 17:30 Himmelsrast schenkst Du, Herr, in Deinen Wohnungen, in denen meine Gedanken zuhause sein dürfen. Ankommen, ausruhen. einfach nur SEIN. Ein Stück Himmelsrast, dort, wo das Leben an mir vorüberrast. Atmen möchte ich Deinen Duft, hören Deinen Klang in meinem Herzen. Fühlen möchte ich Deine Gedanken, sehen das Aufblitzen Deines Lichts in der Welt um mich herum. Du, Herr, schenkst Leben ein. Trinken will ich daher den Kelch voller Lebensfreude, schmecken will ich jede Perle Deines Weins auf meinen Lippen am Tisch mit Dir beim Abendmahl. Marana Pechler BH = Bonifatiushaus, Bonifatiusstraße 13 DBH = Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Breitscheidstraße 44 28 29

kinder KINDERGOTTESDIENST Tauferinnerungsfest am 17. Februar 2018 für alle Kinder von 4 bis 6 Jahren, die in Klein Hehlen oder anderswo getauft wurden Wir möchten mit Euch feiern! Damals kleines Baby heute längst im Kindergarten oder sogar schon in der Schule: Vor fünf oder sechs Jahren seid Ihr getauft worden. Das verbindet Euch hier in Klein Hehlen mit vielen anderen, die Ihr kennt oder auch nicht. So haben wir es uns gedacht: Um 16 Uhr treffen wir uns in der Bonifatiuskirche mit Euren Eltern, Patinnen, Paten und Verwandten, die Ihr dabei haben möchtet. Gemeinsam feiern wir Euer Taufjubiläum. Und danach: Spielen, Kuchen, Essen und Trinken. Krippenspiel wer spielt mit? Zur Christvesper um 15 Uhr in der Bonifatiuskirche gibt es wieder ein Krippenspiel. Und dafür suchen wir viele Kinder, um Maria, Josef, die Hirten und all die anderen Personen aus der Weihnachtsgeschichte darzustellen. Kinder aus der 1. bis 5. Klasse sind eingeladen, zum Casting zu kommen: Am Freitag, den 24. November 2017, um 17 Uhr im Bonifatiushaus werden die Rollen verteilt. Und dann geht es weiter mit den Proben, immer zur Kindergottesdienstzeit, nämlich vom 26. November bis 3. Advent, sonntags um 10 Uhr in der Bonifatiuskirche. Euer KiGo-Team Bist Du dabei? Dann vergiss nicht, Deine Taufkerze mitzubringen. Und bitte frage Mama oder Papa, ob sie Dich im Kirchenbüro (Tel. 53240) anmelden, spätestens bis zum 13. Februar 2018: Mit wie vielen Kindern und wie vielen Erwachsenen seid Ihr dabei? Es freuen sich auf Euch Pastor Michael Wohlgemuth und die Teams aus den Evangelischen Kindergärten Klein Hehlen Fliegende Teppiche im Gemeindehaus Hätte jemand am 9. September im Bonifatiushaus Mäuschen gespielt, wäre er sehr erstaunt gewesen, was dort alles passiert. Es ging dort nämlich sehr orientalisch fröhlich zu: Aus Stoffresten haben elf Kinder, die zum Wochenende des Kindergottesdienstes mit Übernachtung gekommen waren, fliegende Teppiche gewebt. Außerdem wurden Stabrasseln aus Käseschachteln mit Perlen hergestellt und Trommeln aus Blumentöpfen. Kinder haben Schellenarmbänder geknüpft und mit großem Vergnügen den Bambustanz eingeübt und getanzt. Nach einem fröhlichen und stärkenden Abendessen ging es hinaus in die Nacht zur Schatzsuche. Den Abschluss dieses schönen Tages bildete dann die Andacht in der mit Kerzen erleuchteten Kirche. Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen tanzten alle noch einmal den Bambustanz für die Eltern. So verabschiedeten sich die Kinder fröhlich bewegt" von uns, die im Kindergottesdienst mitarbeiten. Dorothea Wohlgemuth 30 31

Kita im Kaninchengarten Weltkindertag Kinder haben Rechte! frei zu lernen. Unter diesem Motto feierte die ganze Kindertagesstätte am 20. September den Weltkindertag. Schon einige Tage vorher schmückten wir den Eingangsbereich mit bunten Luftballons. Eine Mama fragte ihr Kind: Was wird denn hier gefeiert? Daraufhin das Kind: Na die Kinder, Mama, die werden gefeiert! Treffender hätten es Erwachsene nicht beschreiben können! Vormittags boten wir den Mädchen und Jungen ein buntes Programm im ganzen Haus. Sie konnten sich beispielsweise schminken lassen, wunderschöne Armbänder wurden gefädelt, in der Kinderdisco tanzten die Kinder zu Klängen von fetzigen Kinderhits. Selbst unsere Krippe mit den Kleinsten lud zu Ballspielen ein. Nachmittags ging es dann mit den Eltern gemeinsam weiter. Initiiert von unserer Elternvertretung gab es zwei Waffel- Backstationen, und bei leckeren Getränken Neues aus unserer Kindertagesstätte Michel Koch und das Leitungsteam der Kita Kaninchengarten, Patricia Ball und Ines Koch und frisch gebackenen Waffeln kamen alle Eltern ins Gespräch; so konnten sich alte und neue Familien in Ruhe kennenlernen. Auf unserem Spielplatz präsentierten wir kleine Aktionsstände, die die Kinder zum Mitmachen animierten. Riesige Seifenblasen wurden produziert und flogen durch die Luft. Es gab eine Liederstation, wo die Jungen und Mädchen alte und neue Kinderlieder mit Gitarrenbegleitung sangen. Das Schwungtuch lud zu sportlichen Aktivitäten ein, und am Nachmittag haben Kinder auch viele individuelle Armbänder gestaltet. Klein wie Groß sind nach diesem grandiosen Tag sehr zufrieden nach Hause gegangen (und laut Aussagen einiger Eltern ist das eine oder andere Kind früher als sonst in einen wohligen Schlaf gefallen ). Es war ein sehr schönes und entspanntes Fest, und wir möchten uns bei allen Beteiligten herzlich für jede Form von Hilfe bedanken. Im Namen des Kindergartenteams Patricia Ball Religionspädagogisches Arbeitsmaterial wird in einer evangelischen Kita tagtäglich genutzt und auch benötigt. Bibelgeschichten begleiten uns in unserer Kita das gesamte Kalenderjahr. Beten ist eine Kompetenz fürs Leben und wird auch in unserer Kita praktiziert. Dank der Sachspende eines sehr netten Spielzeugvertreters ist die Kita Kaninchengarten nun stolze Besitzerin einer bespielbaren Arche aus Holz, die wir voller Freude in unsere religionspädagogische Schatzkiste einfügen! Wir bedanken uns recht herzlich im Namen aller Kinder und Mitarbeiterinnen! Ines Koch Teilen macht Freude Im September gab es im Kindergarten Kaninchengarten viele Aktionen und Angebote zum Thema Erntedank. In kleinen Gruppen näherten wir uns der Bedeutung des Festes anhand der biblischen Erzählung von Ruth und Noomi. Beide vertrauen in ihrer Armut auf Gott und treffen so auf Boas, der sie mit Nahrung versorgt und Ruth heiratet. Wir erfuhren, dass wir beten können, wenn wir in Not sind. Ja wir dürfen Gott vertrauen, dass er unsere Gebete erhört, sich um uns kümmert und wir Ihm dafür danken können. Eine Gruppe von Kindern fuhr zum Bauernhof, um Kartoffeln zu stoppeln. Nach einem stärkenden Frühstück und einer Führung über den Hof, auf dem es viele Tiere zu bestaunen gab, ging es auf den Acker. Hier erlaubte uns die Bäuerin, so viele Kartoffeln auszugraben, wie wir tragen konnten. Da wurde fleißig in der Erde gewühlt, denn die Kartoffeln sollten nicht nur für die Kinder im Kaninchengarten sein. Drei große Säcke wurden am Ende im Auto verstaut. Wie schön, dass die Bäuerin ihre Kartoffeln so großzügig mit uns geteilt hat! Im Kindergarten machten wir aus einem Teil der Kartoffeln dann leckere Pommes frites für alle. KITA IM KANINCHENGARTEN Eine andere Gruppe machte sich auf den Weg zum Fruchthaus Othmer in der Zugbrückenstraße, um eine Überraschung abzuholen, die dort für uns bereitgestellt wurde. Wir bekamen einen schönen Obstkorb mit vielen leckeren Früchten geschenkt, die wir kurzerhand zu einem schmackhaften Obstsalat verarbeiteten. Teilen ist ganz schön toll; denn da freuen sich dann alle und bekommen gute Laune! Ein anderes Mal saßen wir im Kreis zusammen, teilten Äpfel und Gummibärchen miteinander. Dabei redeten wir darüber, dass es Menschen gibt, die arm sind und denen man helfen kann, wenn man ihnen etwas spendet. Nachdem wir selbst so reich beschenkt worden waren, wollten wir auch anderen etwas Gutes tun. So beschlossen wir: Alle Kinder bringen eine Gabe mit, die wir zusammen mit den restlichen Kartoffeln als Spende an die Celler Tafel weitergeben. Gemeinsam feierten wir zum Abschluss ein Erntedankfest, bei dem uns auch Ruth und Noomi noch einmal in einem Anspiel ihre Geschichte erzählten. Die Kinder sammelten ihre Gaben in der Mitte unseres Kreises, so dass alle erneut die vielen mitgebrachten Leckereien bestaunen konnten. Wir sangen Lieder und beteten, um Gott für seine Gaben zu danken. Die Celler Tafel besuchte uns dann in unserer Kita und holte unsere Spenden ab. Die Kinder stellten fest: Teilen ist ganz schön toll; denn da freuen sich dann alle und bekommen gute Laune! Maria Müller 32 33

KINDERBIBELWOCHE Hey, wer bist denn du da? Auf Wiedersehen, Jutta KITA IM DBH / Begrüssungsgottesdienst So sangen 41 Kinder während der Kinderbibelwoche in den Herbstferien. Gemeint war der Rätselkönig, der eigentlich zur Quizshow ins Fernsehen wollte, sich aber in die Kirche verlaufen hatte. Aber wenigstens konnte er dort mit Hilfe der Kinder trainieren, denn jeden Tag musste ein Gleichnis enträtselt werden. Was hat Jesus wohl gemeint, wenn er von der verlorenen Münze, vom Senfkorn und vom Sauerteig oder vom großen Gastmahl erzählte? Gespannt verfolgten die Kinder in der Kirche die vorgespielten Geschichten. Anschließend enträtselten und vertieften Mädchen und Jungen in drei Gruppen die Gleichnisse. Natürlich spielten und bastelten sie dazu auch. So suchten die Kinder nicht nur Münzen. Auch Puzzleteile mussten gefunden werden, denn nur so ließ sich das Gleichnis entschlüsseln. Es entstanden bunte Schatzkisten, denn für Gott sind wir unendlich wertvoll. Die Größeren gestalteten Dauerkalender aus Holzwürfeln, weil Gott uns immer wieder einlädt. Eingeladen waren dann auch alle zum großen Festmahl am Samstagmittag. Mit diesem Ab schlussessen und dem Familiengottesdienst am Sonntag gingen fünf erlebnisreiche Tage zu Ende. Ein dickes DANKE gilt allen, die zum Gelingen der Kinderbibelwoche beigetragen haben! Ohne Ehrenamtliche, die die Arbeit in den Gruppen übernahmen und bei den Anspielen mitwirkten, hätte die KIBIWO nicht stattfinden können und natürlich auch nicht ohne die (durch die Ferien dezimierte) Band! Dorothea Rehn Ende September verabschiedeten wir Frau Jutta Pokall (Erzieherin in der Kita im DBH) in den Ruhestand. Mit allen Kindern, langjährigen Mitarbeiterinnen und Pastor Wohlgemuth trafen wir uns und feierten im Rahmen einer kleinen Andacht Abschied. Vertreten waren dabei auch Eltern und Kirchenkreis. Es wurden persönliche, rührende Worte gesprochen und Geschenke überreicht. Frau Pokall verlässt die Kita nach 27 Jahren, und es fällt schwer, sie gehen zu lassen. Daher sagen wir nicht tschüs, sondern auf Wiedersehen; denn das, hoffen wir, wird bald der Fall sein. Julia Schmitt Familiengottesdienst Am 27. August fand in der Bonifatiuskirche ein fröhlicher Familiengottesdienst mit Liedern vom Kinderchor statt, bei dem die neuen Kindergartenkinder begrüßt wurden. Frau Schmitt Detlef Kniep 34 35

Gute NACHBARSCHAFT JUGENDLICHE Klein Hehlen trifft sich zum Sommerfest Sommerfreizeit 2018 Auf geht s in die Niederlande! Dongen wo liegt denn das? Diesmal müsst ihr ganz im Süden der Nie derlande suchen, zwischen den Städtchen Breda und Tilburg. Der Busfahrer des Rei sebusses wird den Weg schon finden, und im Anhänger transportiert er dann auch eure Fahrräder! Mit diesen sind wir vor Ort mobil, können zum Schwimmen und Shoppen fahren und natürlich die genia len niederländischen Fahrradwege unsicher machen! Erfahrene Teamerinnen und Teamer beglei ten euch. Reisezeit: 16. 30. Juli 2018 Kosten für Fahrt, Übernachtung, Verpflegung und Programm: 320,- Eine Teilnahme darf aber nicht an den Kosten scheitern, daher sind im Einzelfall weitere Bezuschussungen möglich, bitte anfragen! engagierte Arbeit. Ein großer Dank ging sei tens des Organisations-Teams auch wieder an die Sponsoren Bäckerei Stremmel, Fleischerei Zimmermann und Fruchthaus Othmer. Die Ortsteil-AG bestehend aus Ortsrat, Kir chengemeinde, Stadt Celle, Flüchtlingshilfe und weiteren Unterstützern hatte wieder ein geladen und viele kamen. Das Buffet bot wieder einen überwältigenden Eindruck optisch und auf jeden Fall auch kulinarisch. Mit musikalischer Untermalung durch Thomas Krause, Tjark Lierse und Vol ker Fischer und vielen Aktionen für die Kin der vergingen die Stunden wie im Fluge. Wer nun traurig denkt: Muss ich denn wie der ein ganzes Jahr auf solche Begegnungen verzichten? dem sei gesagt: Klein Hehlen trifft sich an jedem ersten Freitag im Monat ab 15:30 Uhr zum Nachbarschaftstreff im Info-Point. Herzlich willkommen! Thomas Bromberg Schon am Tag zuvor war bei fröhlicher Vor bereitungsstimmung zu spüren, dass etwas Besonderes ansteht. Groß und Klein packten an beim Zeltaufbau, Bänke-Heranschaffen und Aufstellen. Wenn du zwischen 13 und 17 Jahren alt bist, Lust und Zeit hast mitzukommen, dann melde dich bei Diakonin Dorothea Rehn, Tel.: 05084/6821. Dort erhältst du weitere Informationen und Vordrucke für Anmeldungen. Bei strahlendem Wetter konnte dann die zu ständige Dezernentin der Stadt Celle, Frau Susanne McDowell, die Anwesenden begrüßen. Sie führte sehr plastisch vor Augen, wie wichtig die Integrationsbemühun gen vor Ort sind und be dankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen für die Chris/flickr Neben Spezialitäten wie Vla und Stroop waffeln erwartet euch natürlich wieder ein buntes Programm mit Aktionen im und am Haus. Drinnen ist Platz für allerlei Kreatives, draußen lädt die Wiese ein zu Volleyball, Wikingerschach und hoffent lich auch zum Sonnen! Mit Abendrunden rund um unseren Glauben beenden wir je den Tag. Zum Programm gehört auch der Küchendienst, denn wir werden uns dort selbst versorgen. Kann man denn Ende September noch ein Sommerfest feiern? Na, und ob! So gesche hen am 16. September 2017 beim Fest rund um den Info-Point in der Händelstraße. 36 37

Tauffest KInder / KONFIRMANDINNEN UND KONFIRMANDEN Stimmungsvolles Tauffest am und im Waldsee Am Samstagnachmittag, den 26. August wurden sechs Kinder unter strahlender Sonne beim Waldsee-Taufgottesdienst getauft. Posaunenklänge, eine festliche Kaffeetafel und viel Fröhlichkeit gaben diesem Fest im Grünen seinen feierlichen Rahmen. Wir sind dankbar, dass alles so gut gelaufen ist und dass so viele unter der Leitung von Kerstin Zimmermann und Thomas Bromberg beim Auf- und Abbau, beim Kaffeekochen und Kuchenausgeben halfen. Die Klein Hehlener Schützen bauten in gewohnter Selbstlosigkeit wieder zwei Zelte für uns auf. Danke an alle, die zum Gelingen beitrugen! Detlef Kniep Kinderbibeltage Vom Licht der Welt handelt der nächste Kinderbibeltag am Samstag, 2. Dezember. Am Samstag, 20. Januar 2018 lautet unser Thema: Regeln? Wozu? Jeweils von 10 15 Uhr treffen wir uns mit Kindern zwischen 6 und 12 Jahren in der Bonifatiuskirche. Zusammen entdecken wir eine biblische Geschichte, vertiefen sie in Gesprächen, spielen, basteln. Auch ein gemeinsames Essen gehört dazu! Hast du Lust, dabei zu sein? Dann melde dich bitte bis zum 22. November bzw. 12. Januar an unter Tel. 05084/6821 oder per E-Mail: d-rehn@web.de Anzug, Schlips, Kleid und mehr Konfirmationskleiderbörse am Sonnabend, 10. Februar 2018 Erneut heißt es: Sie bringen, Sie finden, wir verkaufen, Sie kassieren und unsere Diakoniekasse profitiert ebenfalls! Nach sieben erfolgreichen Konfirmationskleiderbörsen gibt es demnächst die achte. Vielleicht haben Sie Konfirmationskleidung aus den letzten drei Jahren im Schrank und wollen diese noch aktuelle Kleidung an die Frau oder den Mann bringen. Dann freuen wir vom Diakonieausschuss,uns über die Abgabe der Kleidung. Sa. 2.12.2017: Vom Licht der Welt Sa. 20.1.2018: Regeln? Wozu? Bitte denkt an 2,- Teilnahmebeitrag! Auf dich freuen sich Diakonin Dorothea Rehn und das Kibi-Tage-Team Achtung! Abgabe und Verkauf am selben Tag 15% vom Verkaufspreis ist für die Diakoniekasse bestimmt. Abgabezeitraum: 11 13 Uhr Verkaufszeitraum: 14 16 Uhr Fragen hierzu beantwortet Ihnen gerne Kerstin Zimmermann, Telefon 35316. 38 39

PATENSCHAFT HERBSTKONZERT Baumpflanzung im Luthergarten Der Lutherische Weltbund hatte die Idee und die Klein Hehlener Gemeinde folgte diesem Ruf als vierhundertachtzehnte. Ob nun Martin Luther das ihm zugeschriebene Wort vom Pflanzen des Apfelbäumchens tatsächlich gesagt hat, ist bei dem beeindruckenden Gesamtprojekt als eher nachrangig anzusehen. Möglich gemacht hat die Baumpflanzung eine Spende von Sigrid Kühnemann, die der Stadt Wittenberg durch ihren verstorbenen Ehemann besonders verbunden ist. So konnte eine kleine Reisegruppe am 22. September 2017 in einer Andacht mit Pfarrer Zirkler die Patenschaft für einen der 500 Bäume im Luther garten übernehmen. Dieser Garten liegt in der Nähe des Lutherhauses in Wittenberg. Es soll nicht durch Macht oder Gewalt, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht Gott der Herr. Dieses Wort aus Sacharja 4 wurde für diese Patenschaft ausgewählt. Eine kleinkronige Tilia cordata besser bekannt als Winterlinde sucht nun ihren Partnerbaum in Klein Hehlen aber auch der ist schon gefunden. Auf dem Kirchvorplatz in der Bonifatiusstraße musste nach dem Fällen einer Tanne Ersatz gepflanzt werden. Im Frühjahr blüht dort seit einer Weile in zartem Rosa ein Cercis siliquastrum auch Judasbaum oder Herzbaum genannt. So wird es nach Abschluss der Aktion, ausgehend vom Luthergarten in Wittenberg, ein weltweites Netz der Partnerbäume geben. Auch die Verbindung nach Klein Hehlen ist nun hergestellt. Mögen beide Bäume gut gedeihen und als Sinnbild für die weltweite Einheit der Christenheit ihre Zweige weit in den Himmel emporstrecken. Thomas Bromberg The Book of Love Wie passen eigentlich Johann Sebastian Bach, Peter Fox und ABBA zusammen? Eigentlich gar nicht es sei denn, man hat zugehört beim diesjährigen Herbstkonzert der Evangelischen Stiftung Klein Hehlen am 20. Oktober 2017 in der Bonifatiuskirche. Die fünf jungen Sänger des ECHO))-Ensembles allesamt ehemalige Mitglieder eines renommierten Dresdner Chores nahmen die Zuhörenden mit auf eine Reise durch die Musikgeschichte. Und das nicht ohne Tiefgang, wie man ihrem Programm-Heft entnehmen konnte: Wir gehen den Gedanken des Lebens nach: das Leben, der Tod, die Hoffnung, das Glück und die Liebe. Empfang nach dem Herbstkonzert im Oktober Und es war wirklich eine Reise, die abwechslungsreicher gar nicht hätte sein können. Vom einfühlsam-meditativen gregorianischen Gesang bis zum Beatles-Song war die ganze Bandbreite vertreten. Und alles mir großer Professionalität und überzeugender Leichtigkeit vorgetragen. Ein beeindruckender Konzertabend klang dann bei einem kleinen Empfang im Gemeindesaal aus. Und die Künstler ließen es sich nicht nehmen, den Abend mit einem kleinen Ständchen für ihre Gastgeber ausklingen zu lassen. Alice Skuza 40 41

info-point heimisch werden Heimisch werden Zwei Jahre sind nun vergangen, seit die Familien aus Syrien und dem Irak nach Klein Hehlen gekommen sind. Mit schweren Herzen haben sie ihre Heimat verlassen; zurück blieben Haus, Habe, Freunde und Familie. Der Weg hinaus aus Bedrohung und Leid war gefährlich und ungewiss. Er war geprägt von Angst und Hoffnung zugleich. Nicht nur der Krieg in der Heimat, auch dieser Weg hat die Menschen geprägt. Sie haben Unfassbares durchlitten auf ihrer Flucht. Egal wo sie leben, die Erinnerung wird sie immer begleiten und schwer auf ihnen lasten. Den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern rund um den Info-Point war es Gemeinsames Spiel ein großes Anliegen, den zugezogenen Familien ein freundliches Willkommen zu bereiten. So konnten die Erwachsenen und die Kinder erst einmal zur Ruhe kommen, sich orientieren, Vertrauen gewinnen in das fremde Land und seine Menschen. Als Dank für unseren Einsatz empfangen wir große Wertschätzung. Bei Behördengängen, Arztbesuchen, Formularen und vielen anderen Dingen ist nach wie vor Hilfe nötig. Gleichzeitig Hausaufgabenhilfe ist unser Bedürfnis groß, wesentliche Bereiche unserer Kultur zu vermitteln. Gemeinsam feiern, singen, erzählen, basteln, Neues entdecken, daran haben alle große Freude, und das gegenseitige Verständnis wächst. Über kulturelle, politische und religiöse Grenzen hinweg wollen wir deutlich machen: Ein friedvolles Gemeinschaftsleben gelingt nur, wenn Menschen sich um Menschen bemühen. Dies ist in der heutigen Zeit nicht nur eine wichtige Botschaft an Menschen aus fernen Ländern, die völlig anders geprägt sind als wir. Es ist auch eine Mahnung an unsere eigene Gesellschaft, den sozialen Bindungen eine sehr viel größere Bedeutung beizumessen. Sie sind der Boden, auf dem wir stehen, die Hand, die uns hält, die Wärme, die uns umgibt. Inzwischen haben sich die Familien aus Syrien und dem Irak in vielerlei Hinsicht gut eingelebt. Die Erwachsenen besuchen Integrationskurse und freuen sich, dass sie sich immer besser mit uns unterhalten können. Sie suchen das Gespräch und sind stolz auf das Gelernte. Nicht wenige besuchen hier in Deutschland zum ersten Mal eine Schule. Umso beeindruckender ist es für uns, die erstaunlichen Fortschritte zu begleiten. Die Kinder haben in ihren jeweiligen Schulen schnell Freundschaften geknüpft und nehmen wissbegierig alles Neue auf. Viele spielen Fußball im Verein und treffen sich am Nachmittag mit ihren Klassenkameraden. Sie werden langsam heimisch. Die Eltern sind viel stärker geprägt durch ihre eigene Kultur und Lebensweise. Außerdem sind sie außerordentlich belastet durch Nachrichten aus ihrer Heimat. In vielen Bereichen des täglichen Lebens kommen die Familien inzwischen gut alleine zurecht. Es bleiben jedoch weiterhin große Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Hierfür stehen den Menschen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralen Anlaufstelle gemeinsam mit den Ehrenamtlichen zur Seite. Ein offenes Ohr, eine Aufmunterung, ein hilfreicher Tipp es sind häufig kleine Dinge, die Großes bewirken. Gemeinsam gehen wir den Weg weiter und geben so auch den Erwachsenen die Chance, bei uns heimisch zu werden. Eine Möglichkeit zur Begegnung gibt es jeden Mittwoch zwischen 13 und 16 Uhr in der Händelstraße 6. Bleiben Sie nicht allein zuhause, kommen Sie in unsere nette Runde! Freitags gibt es von 15.30 Uhr bis 17 Uhr ein Nachhilfeangebot für alle Grundschulkinder aus der Nachbarschaft. Sie haben Zeit und Lust, sich dort einzubringen? Das ist wunderbar, wir suchen dringend Unterstützung! Weitere Informationen erhalten Sie von Eva Grothe (Tel. 55655). Für den Unterstützerkreis Spielgemeinschaft Julia Dittel 42 43

GEMEINDEHAUS BREITSCHEIDSTRASSE Am 4. Juli dieses Jahres verstarb im gesegneten Alter von 84 Jahren Frau Elfriede Maurer. Zusammen mit ihrem Mann Heini hat sie entscheidend dazu beigetragen, dass sich an der Breitscheidstraße im Gemeindehaus von Klein Hehlen-West ein intensives menschliches Miteinander entfalten konnte. Zum 1. Januar 1970 war die zweite Pfarrstelle für Klein Hehlen eingerichtet worden und dann im Frühjahr das neuerbaute Pfarrhaus bezugsfertig. Die Gemeindearbeit fand zunächst behelfsmäßig in der Schule, in der Theologischen Akademie und an der Bonifatiuskirche statt. Ganz neue Möglichkeiten ergaben sich, als das kleine Gemeindehaus an der Breitscheidstraße Ende 1971 eingeweiht wurde. Geplant war es als Übergangslösung und aus Fertigteilen errichtet. Damit war in Klein Hehlen- West ein Raum zur Begegnung für Jung und Alt geschaffen. Frau Maurer übernahm wie es im offiziellen Entlassungszeugnis Ende 1977 heißt die Stelle als Raumpflegerin. Das aber war sie in den ganzen sechs Jahren nicht. Ihre Arbeit beschränkte sich keineswegs darauf, ein- oder zweimal in der Woche die Räume zu säubern. Dank für Elfriede (und Heini) Maurer Damals umfasste das Gemeindehaus eine kleine Küche und Toiletten rechts neben dem Eingangsflur und auf der linken Seite einen großen, durch eine Faltwand teilbaren Raum. Diese Räumlichkeiten boten im ganzen Viertel westlich der Tangente die einzige Möglichkeit für Gemeindeglieder, sich zu treffen und miteinander etwas zu unternehmen. Es entwickelten sich damals in diesem kleinen Gemeindehaus vielfältige Aktivitäten: Das fing an mit Konfirmandenunterricht an zwei Nachmittagen in der Woche und dazugehörigen Elternabenden, dem 14-tägigen Altennachmittag mit u. a. den beiden Schwägerinnen Bajorath und Herrn Rintsch. Wichtig war auch der morgendliche Kinderspielkreis unter Leitung von Frau Almut Behr und Frau Wißmann als Entlastung für den Kindergarten im Kaninchengarten mit seiner langen Warteliste. Nicht zu vergessen die Gottesdienste am Samstagabend um 18 Uhr, für die Herr Maurer Lesepult und großes Wandkreuz selbst getischlert hat. Hinzu kamen Bastel-/ Hobby-/Basar Ein von Frau Maurer im Bastelkreis angefertigter Engel, fotografiert von ihrer Freundin Ingeruth Drath kreis, der Tischtenniskreis am Sonntagmorgen mit anschließender Männergesprächsrunde nach dem Gottesdienst, Adventsbasare und -feiern sowie Faschingsfeiern, sommerliche Kinderfeste mit über 200 Kindern, Laternenumzüge zum Martinstag und ein Sommerfest für die Erwachsenen. Gelegentlich trafen sich dort auch die AA-Gruppe, die Gruppe Freizeit für Behinderte des Diakonischen Werkes unter Leitung von Frau Grote, viermal in den Jahren 1972 1974 der große Kreis der Herrnhuter Brüdergemeine aus der Hamburger Bereichsgemeinde (von Schleswig bis Göttingen), die Wahlvorstände und Wahlhelfer für Landesund Bundestagswahlen. Und das alles in einem einzigen, nur optisch unterteilbaren Raum mit z. T. mehrmals am Tag wechselnder Bestuhlung und Betischung. Wohin mit den Stühlen und Tischen, wenn freier Platz gebraucht wurde? In der kleinen Küche gab es hinter einem Vorhang etwas Platz, um die soliden Stühle und Tische der Marke Schlapp bis unter die Zimmerdecke hochzustapeln. Raumpflegerin? Ohne die tatkräftige Mithilfe ihres Mannes Heini wäre dies nicht zu schaffen gewesen. Dieses Küsterehepaar Maurer musste sehr oft in der Woche entsprechend dem wöchentlich wechselnden Belegungsplan, mehrmals sogar in der Mittagspause gemeinsam anpacken und umräumen. Zum Glück wohnten sie schräg gegenüber in der Witzlebenstraße. Wurden die nicht zu zählenden Überstunden auch bezahlt? Nein. Dies erwartete das Ehepaar Maurer auch nicht. Es war ja ihr Gemeindehaus und ihre Gemeinde. Stattdessen engagierten sie sich 1976 und 1977 wöchentlich noch zusätzlich montags in ihrem großen Hobby-/Bastelkreis und in einem weiteren, kleinen Mittwochskreis. Die jeweiligen Erlöse wurden der Gemeinde übergeben. einladende Gemeinde Vor ziemlich genau 40 Jahren wurde die Mitarbeit von Heini und Elfriede Maurer mit Dank an die Raumpflegerin beendet. Ohne den unermüdlichen Einsatz der Eheleute Maurer wäre das vielfältige Gemeindeleben in der Breitscheidstraße 1971 bis 1977 nicht möglich gewesen. Ihre fröhliche, herzliche und selbstlose Art hat die gute Atmosphäre im Gemeindehaus wesentlich mitgeprägt. Darum nachträglich einen großen Dank an Elfriede und Heini Maurer. Und einen großen Dank an Gott, der der Gemeinde diese Schwester und diesen Bruder geschenkt hat. Georg Huber, Pastor i. R. Anmerkung der Redaktion: Der Autor war von 1969 bis 1977 Pastor in Klein Hehlen-West. Den Namen Dietrich-Bonhoeffer-Haus erhielt das dortige Gemeindehaus erst 1986, als der Erweiterungsbau eingeweiht wurde. 44 45

PILGERWANDERUNG Losgelöst vom Alltag An einem sonnigen Freitagmorgen im August ging es los. Nach einer kurzen Morgenandacht in der Bonifatiuskirche machte unsere Pilgergruppe sich auf den Weg zum Bahnhof. Ziel war Friedland, Endziel das ca. 100 km entfernte Stadtoldendorf. Vier Tagesetappen sollten uns dorthin führen. Los ging es in Richtung Dransfeld, das erste Tagesziel. Wir erreichten die Unterkunft am Abend vollkommen durchnässt und fröstelnd, da das Wetter es an diesem Nachmittag nicht gut mit uns meinte. Nach dem Abendessen waren alle stolz, diese Etappe geschafft zu haben. Die Neugier auf den weiteren Verlauf dieser Reise war ungebrochen. Jeder Tag wurde mit Meditationsübungen und Impulsen von Michael Wohlgemuth bereichert. Außerdem erlebten wir täglich mindestens zwei Andachten in Kirchen oder Klöstern, die auf unserem Weg lagen. Am kommenden Morgen ging es gestärkt in den zweiten und anstrengendsten Tag des Pilgerns. Tagesziel war das ca. 34 km entfernte Kloster Lippoldsberg. Die Gespräche unterwegs wurden intensiver, das Miteinander, die Gemeinschaft, die Begegnung mit Gott diskutierten wir immer angeregter. Wir begegneten hilfreichen Menschen, die uns mit Wasser versorgten, als die Vorräte zur Neige gingen. Nicht zu vergessen: die nette Dame, die uns während einer Rast mit einem kleinen Eimer frisch geernteter Tomaten erfreute. Eine Mittagspause im Kloster Bursfelde war eine willkommene, wunderschöne Möglichkeit, Kraft zu schöpfen. Die restliche Tagesetappe fiel allen schwer, die Rucksäcke fühlten sich immer schwerer an, die Füße, die Beine wollten nicht mehr. Vollkommen erschöpft erreichten wir in kleinen Gruppen die wunderschöne Klosterherberge Lippoldsberg. Hier genossen wir ein besonderes Abendessen, das aus den Rucksäcken aller Teilnehmenden gezaubert wurde; denn niemand war mehr in der Lage, die Herberge zu verlassen, um Nahrung zu beschaffen. Der nächste Morgen begann mit einem leckeren Frühstück, da Michael Wohlgemuth mit dem herbergseigenen Fahrrad den örtlichen Bäcker aufgesucht und eine Riesenladung frische Brötchen organisiert hatte. Trotz erster Blasen an den Füßen und steifer Gelenke ging es los in Richtung Silberborn. Viele Höhenmeter waren zu überwinden. Die Gespräche wurden tiefgründiger, die Gedanken freier und die Rücksichtnahme innerhalb der Gruppe mit jedem schmerzhaften Schritt intensiver. Die wunderschöne Umgebung um uns herum trug auch dazu bei, den für einige von uns schmerzhaften Weg zu bewältigen. An diesem Abend erlebten wir erneut ein unglaubliches Miteinander, tolle Gespräche und endlich wieder Fröhlichkeit und Lachen. Am kommenden und letzten Morgen fiel allen der Start zur vierten Etappe extrem schwer. Blasenpflaster wurden rumgereicht, gegenseitige Motivation war wichtig. Mit hölzernen Schritten machten wir uns auf den Weg zur Morgenandacht. Einige Kilometer führten uns noch durch die wunderschöne Landschaft des Solling. Die Schritte wurden schwerer und langsamer, die Gedanken näherten sich langsam der Heimat. Erschöpft, glücklich und zufrieden erreichten wir Stadtoldendorf, um dort eine letzte und wundervolle Andacht zu feiern. Der Weg zum Bahnhof war kurz. Gegen 18 Uhr kamen wir glücklich, zufrieden und sehr erschöpft in Celle an. Während der Heimfahrt habe ich meine Mitpilgernden gebeten, ihre Gedanken zu dieser Wanderung in Worte zu fassen. Stichworte daraus möchte ich hier noch erwähnen: das Gruppengefühl... sehr wohltuende und bereichernde Erfahrung... viele Facetten der göttlichen Schöpfung erleben Leben und Glauben das Suchen, die Begegnung mit Gott... verschiedene Kirchen mit unterschiedlichen Ausdrucksformen des Glaubens christliche Gemeinschaft Glauben, Nächstenliebe, Barmherzigkeit erfahren alles ist möglich... verbindliche Gemeinschaft angekommen sein. Susanne Rothe 46 47

Schwarzes Kreuz HORIZONTE Paketaktion 2017 55 plus lädt ein Die Schuld an Mitmenschen und der Gesellschaft kann uns Gefangenen nicht genommen werden. Umso verwunderter und herzlich berührt war ich nun, von diesen Menschen in Freiheit etwas zu Weihnachten zu bekommen. Es zählte weniger die Größe und/oder Menge, es war alleine die Geste, überhaupt etwas erhalten zu haben. So schreibt jemand aus der Justizvollzugsanstalt Lingen. Für viele Menschen im Gefängnis ist Weihnachten die schlimmste Zeit im Jahr. Etliche haben niemanden mehr, der draußen an sie denkt. Dem möchte die christliche Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz etwas entgegensetzen. Sie sucht Menschen, die bereit sind, einem Menschen im Gefängnis zu Weihnachten ein Paket zu packen. Dinge wie Kaffee, Salami, Schokolade dürfen hinein. Was jemand hinter Gittern damit empfängt, ist aber weit mehr als das: vor allem das Gefühl: Ein anderer Mensch denkt an mich und wünscht mir Gutes. Das kann ein wichtiger Schritt sein auf dem Weg, das eigene Leben neu auszurichten. So schrieb eine Mitarbeiterin der Justizvollzugsanstalt Uelzen im letzten Jahr: Alle waren begeistert und sprachlos. Ganz besonders kamen die schriftlichen Weihnachtsgrüße bei unserer Klientel an. Sie sind sehr beliebt unter den Gefangenen, da sie Trost, Wärme und Zuversicht geben. Möchten Sie mitpacken? Weitere Informationen und Anmeldung: Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e. V., Jägerstraße 25 a, 29221 Celle, Tel. 946160, www.naechstenliebe-befreit.de/paketaktion. Anmeldung bitte bis zum 10. Dezember. Das blaue Sofa / Club Bertelsmann/flickr 13.12. Mi 24.1. Mi 21.2. Mi Martin Walsers Mein Jenseits Vortrags- und Gesprächsabend mit Werner Holthusen, Oberstudiendirektor i. R. im Gemeindehaus Bonifatius kirche, 19:30 Uhr Kirche hinter Gefängnismauern Vortrags- und Gesprächsabend mit Pastor Jan Postel. Gemeindehaus Bonifatiuskirche, 19:30 Uhr Bildung zur Mündigkeit: Der Einfluss der Reformation auf die Schule von heute Vortrags- und Gesprächsabend mit Johannes Habekost, Oberstudiendirektor Gymnasium Ernestinum. Gemeindehaus Bonifatiuskirche, 19:30 Uhr Informationsund Anlaufstelle Klein Hehlen Info-Point Begegnungscafé und Bürozeit Sozialarbeiterin (ZAS) mittwochs 13 Uhr 16 Uhr Nachhilfe u. Leseunterstützung für Schulkinder (2. 4.Klasse) freitags 15:30 Uhr 17 Uhr Fahrradwerkstatt in der Garage freitags 15:30 Uhr 18 Uhr Leihbücherei für Schulkinder an jedem 2. Samstag im Monat 11 Uhr 13 Uhr Ortsteiltreffen Klein Hehlen trifft sich an jedem 1. Freitag im Monat 15:30 Uhr 18:30 Uhr mit Kaffeetafel, offenem Bücherregal und diversen anderen Angeboten 48 49

Freud und Leid Wir sind für Sie da Taufen 19.08. Mika Brüggemann, Stauffenbergstr. 3 26.08. Mia Sophie Pries, Zugbrückenstr. 10 26.08. Nele Pries, Zugbrückenstr. 10 26.08. Fiona Sophi Grawert, Beckstr. 4 26.08. Jonte Bongert, Bugenhagenweg 1 26.08. Jarle Gottlieb, An der Beeke 18 26.08. Luisa Frerichs, Brahmsstr. 13 03.09. Jonas-Willem Loeper, Rhegiusstr. 20 17.09. Marie-Luise Kresse, Calvinstr. 12 17.09. Carla Sunderdiek, Allerbogen 4 17.09. Vincent Kühn, Steinbergfeld 12 17.09. Jere Koerth, Schumannweg 1 Hochzeit 19.08. Andreas und Anna-Lena Brüggemann, geb. Ball, Stauffenbergstr. 3 09.09. Stefan und Andrea Drewke, geb. Krone, Geschwister-Scholl-Str. 48 15.09. Björn und Kirsten Harms-Ensink, geb. Kruse, Am Tiergarten 16A 28.10. Helmut Kammler und Anita Gutt-Kammler, geb. Hudson, Geschwister-Scholl-Str. 50, getraut in Langlingen Goldene Hochzeit 21.10. Carl-Ludwig und Erika Will, geb. Kühn Breitscheidstr. 32 Trauerfeiern und Beerdigungen 15.08. Eva Jasper, Beckstr. 10 77 Jahre 16.08. Elfriede Rekowski, Residenz Beinsen 94 Jahre 17.08. Max Holstein, Pflegeheim Hornbostel 89 Jahre 08.09. Hannelore Meyer, Witzlebenstr. 76 83 Jahre 11.09. Vera Straßburg, ehemals Griegweg 3 96 Jahre 12.09. Hanna Grundmann, Leberstr. 12 89 Jahre 05.10. Edith Ziesenis, Pflegestift Bremer Weg 86 Jahre 12.10. Roswita Krüger, Zugbrückenstr. 53 83 Jahre 13.10. Imme-Nicoline Lindemann, Pflegestift Bremer Weg 95 Jahre 25.10. Eckhard Schneider, Hassellstr. 12 75 Jahre 02.11. Eva Eckardt, früher Lortzingstr. 92 Jahre 03.11. Günther Rohde, Breitscheidstr. 14 86 Jahre Kirchenvorstand Thomas Bromberg, Vors. T. 54190 Händelstraße 22 Babett Janßen T. 31914 Am Berge 2 Heidemarie Koch T. 53982 Bonhoefferstraße 6 Andreas Kühne T. 300100 An der Riebeck 22 Bernd Rakowski T. 950032 Händelstraße 41 Erika Schröder T. 32902 Hermann-Löns-Straße 10 Alice Skuza T. 300156 Harburger Str. 65 C Dr. Jörg Zimmermann T. 55346 Kampstraße 42 Kerstin Zimmermann T. 35316 An der Ziegelei 7 Kindertagesstätte Dietrich-Bonhoeffer-Haus Julia Schmitt T. 52385 Dietrich-Bonhoeffer-Haus Breitscheidstraße 44 E-Mail: kts.dbh.kleinhehlen@evlka.de Kindertagesstätte Kaninchengarten Patricia Ball T. 52858 Kaninchengarten 27 A E-Mail: kts.kleinhehlen.celle@evlka.de Seniorenberatung Marita Hützler T. 55703 Monika Grünert T. 54170 Telefonseelsorge Tag und Nacht T. 0800/1110111 Notrufdienst Kirchenkreis Haus-Notruf-Dienst T. 7750 Pfarramt I Pastor Michael Wohlgemuth T. 53240 am sichersten erreichbar: Fax 540708 Mi Fr 8:00 9:00 Uhr Mo Fr 13:00 13:30 Uhr Mo Do 18:45 19:30 Uhr E-Mail: michael.wohlgemuth@evlka.de Pfarramt II Pastorin Alexandra Eimterbäumer T. 7505860 Berlinstraße 4 M. 0152/29243332 E-Mail: alexandra.eimterbaeumer@evlka.de Sekretariat Christiane Bengsch T. 53240 Mo 9:00 10:00 Uhr Do 17:00 18:00 Uhr Fr 9:00 10:00 Uhr E-Mail: kg.kleinhehlen.celle@evlka.de Kinder- und Jugenddienst Diakonin Dorothea Rehn T. 05084/6821 E-Mail: d-rehn@web.de Küsterdienst Wilfried Baars T. 53240 Alltagshilfe Dr. Harald Deckwirth T. 53354 Marita Hützler T. 55703 Ambulante Pflege Siloah T. 7505810 Besuchsdienst letzter Dienstag im Monat, 18:00 19:30 Uhr, BH 50 51

Glauben sichtbar machen Einladende Gemeinde sein Geborgenheit und Zuwendung geben Dies sind die drei Kernsätze des Leitbildes, das wir in unserer Gemeinde mit Leben füllen wollen. 52 www.kirche-kleinhehlen.de