Schulen machen Wind Wettbewerb mit Projektförderung Dokumentation. Cluster Nordrhein-Westfalen. www.klimaschutz.nrw.de

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Schulen machen Wind Wettbewerb mit Projektförderung Dokumentation Cluster Nordrhein-Westfalen www.klimaschutz.nrw.de

1 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund... 2 2 Aufruf zum Wettbewerb... 2 3 Begleitende Angebote... 2 4 Projekt-und Bewertungsphase... 3 5 Preise... 3 6 Preisträger... 3 7 Preisverleihung im Odysseum... 4 8 Ausblick... 6 9 Presseberichte - Auswahl... 8 9.1 Presseberichte allgemein... 8 9.2 Presseberichte zu den Gewinnerschulen... 9 10 Projektdokumentationen der Gewinner... 17

2 1 Hintergrund Das Ziel des Projekts Schulen machen Wind lautete: Windenergie erlebbar machen. Den Kindern und Jugendlichen sollte die wichtigste Quelle für die Stromerzeugung im Rahmen der Erneuerbaren Energien näher gebracht werden. Den Impuls zum Wettbewerb gab die Entscheidung der Landesregierung, Windenergie zur tragenden Säule der erneuerbaren Energien auszubauen. Hierzu soll der Anteil der Windenergie in NRW an der Stromversorgung auf mindestens 15 Prozent bis zum Jahr 2020 gesteigert werden. Zudem bringt die Windbranche zahlreiche zusätzliche Arbeitsplätze auf den Markt und neue Ausbildungsmöglichkeiten, die von den Jugendlichen wahrgenommen werden können. Schülerinnen und Schüler sollen sich daher aktiv in der Schule mit den Erneuerbaren Energien und dem Schwerpunkt Windenergie auseinandersetzen. 2 Aufruf zum Wettbewerb Am 10. Juni 2013 fiel der Startschuss für die Schulen. Sie waren aufgerufen sich für den Wettbewerb Schulen machen Wind anzumelden. Für die ersten 40 Schulen konnte eine Projektförderung von jeweils 500 Euro bereitgestellt werden. Auch ohne Förderung lohnte es sich mitzumachen. Bis zum 1. Oktober 2013 hatten alle interessierten Schulen Zeit sich anzumelden. Ausgeschrieben war der Wettbewerb für alle NRW-Schulen jeder Schulform. Bei der Ausgestaltung der Projekte hatten die Schulen freie Hand. Vorgegeben war nur das Thema Windkraft. Das Projekt sollte die schulische Auseinandersetzung mit dem Thema demonstrieren und möglichst innovativ und kreativ sein. Ziel war es, Lehrer und Schüler für Erneuerbare Energien zu sensibilisieren. Hierzu bietet sich die Windkraft besonders an, da Windanlagen sehr anschaulich sind und Kleinwindkraftanlagen sich schnell und unkompliziert umsetzen lassen. Nachfolgend sind die vier Kategorien aufgeführt. Kategorie I Grundschule Kategorie II Förderschule Kategorie III Weiterführende Schule Kategorie IV Berufsschule / Berufskolleg 3 Begleitende Angebote Am 24.09.2103, hatten die Lehrpersonen die Möglichkeit eine Fortbildung zum Thema Wind und Kleinwindkraftanlagen zu besuchen, um ihr Wissen zu dem Thema zu erweitern. Zusätzlich wurde die Webseite www.schulen-machenwind.de für das Projekt errichtet, auf der sich weitere Arbeitsmaterialien und Informationen zum Thema Windenergie befanden. Alle Teilnehmerschulen erhielten das Handbuch WIND BEWEGT und konnten daraus weitere wertvolle Hinweise für ihre Projekte entnehmen.

3 4 Projekt-und Bewertungsphase Mit Anmeldeschluss zum 1. Oktober hatten sich 55 Schulen angemeldet. Am 15. Oktober wurden die ersten 40 Schulen über ihre Projektförderung informiert. Dann begann die kreative Phase der Schulen. Es wurde gebastelt, gemalt, gesungen, Exkursionen organisiert, Projekttage geplant und Experimente durchgeführt. Auf jede vorstellbare Weise beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Windkraft. Am 1. März 2014 mussten alle Projektdokumentationen bei der EnergieAgentur eingegangen sein. Dann begann die Arbeit für die Jury-Mitglieder. Anhand von vier Kriterien wurden alle 55 Projekte bewertet. Die Kriterien lauteten: Langfristigkeit, Wahrnehmbarkeit, Innovation & Kreativität. Es waren für jede Kategorie ein erster und ein zweiter Platz vorgesehen. Da jedoch sehr viele erfolgreiche Projekte eingereicht wurden, hatte die Jury beschlossen, einen dritten Platz zu schaffen und die verschiedenen Plätze mehrmals zu vergeben. Im Bereich der Berufsschulen konnte sich nur eine Schule qualifizieren. 5 Preise Die vier ersten Preisträger durften sich über den Bausatz einer Kleinwindenergieanlage mit Nennleistung von ca. 350 W im Wert von 2.200,- Euro freuen. Die Schüler können die Anlage selbst zusammenzubauen und auf dem Dach der Schule installieren. Die zweiten Preisträger wurden mit jeweils einer Energiekiste ausgezeichnet. Diese enthält 27 unterschiedliche Experimente für den Unterricht der vierten bis sechsten Klasse. Schülerinnen und Schüler experimentieren an einzelnen Stationen zum Thema Erneuerbarer Energien und entdecken so selbstständig in kleinen Gruppen interessante Fakten zu den Themen Energie im Alltag, Windenergie, Wasserkraft, Sonnenenergie, Bioenergie und Erdwärme. Die dritten Plätze erhielten unterschiedliche Anerkennungspreise, z.b. ein Windmessgerät. Insgesamt gab es 12 Preisträger. 6 Preisträger Die ersten Preise gingen an: Marien-Grundschule Rorup, Dülmen (Kategorie I) Kranichschule, Duisburg (Kategorie II) Alexanderschule, Raesfeld (Kategorie III) Pictorius Berufskolleg, Coesfeld (Kategorie IV) Die zweiten Preise gingen an: Goetheschule, Marl (Kategorie I) Kardinal-von-Galen-Schule, Emsdetten (Kategorie I) Barbara Schule, Mettingen (Kategorie II) Siegtal-Gymnasium, Eitorf (Kategorie III)

4 Die dritten Preise gingen an: Schule am Siedlerweg, Oberhausen (Kategorie I) Reichenbach Gymnasium, Ennepetal (Kategorie III) August-Hermann-Francke Schule, Detmold (Kategorie III) Gesamtschule am Lauerhaas, Wesel (Kategorie III) Im Anhang sind die Projektberichte der Gewinnerschulen dokumentiert. 7 Preisverleihung im Odysseum Die offizielle Preisverleihung fand am 7. Mai 2014 im Kölner Odysseum statt. Alle Siegerschulen waren eingeladen ihre Projekte zu präsentieren und ihre Preise entgegenzunehmen. Dies geschah durch NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel, der auch die Schirmherrschaft für den Wettbewerb übernommen hatte. Es war eine bunte Veranstaltung, bei der eine Vielzahl von Projekten dargestellt wurden. Eingerahmt wurde die Preisverleihung für die Schülerinnen und Schüler mit einem großzügigen Mittagsbuffet und einem kostenlosen Besuch im Odysseum einem Abenteuermuseum zu den Themenbereichen Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Abbildung 1: Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Präsentationen vor; Quelle: Hammer 2014.

5 Abbildung 2: NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel verlieh die Preise an die Schulen; Quelle: Hammer 2014. Abbildung 3: 200 Schülerinnen und Schüler nahmen an der Preisverleihung teil; Quelle: Hammer 2014

6 Abbildung 4: Die Preisträger vor dem Odysseum; Hammer 2014 8 Ausblick Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer teilten mit, dass ein Großteil der durchgeführten Projekte durch den Wettbewerb angeregt und neu gestartet wurde. Viele beteiligte Lehrer und Schüler kündigten bei der Preisverleihung an, dass die Durchführung eines Wind-Projektes nur der Anfang sei für eine Vielzahl bevorstehender Aktivitäten zum Thema Erneuerbare Energien: Das Pictorius Berufskolleg z.b. beteiligt sich vom 12. Bis 27. September 2014 am 25-jährigen Bestehen des Künstlerdorfes Schöppingen mit einer Ausstellung zum Thema Wind und Windenergie. Präsentiert werden auch die selbst erstellten Windräder des Gewinnerteams. Zudem ist im Rahmen der Regionale 2016 ein Windradwettbewerb geplant mit speziellen Anforderungen für die Teilnehmer. Die Planungen haben bereits begonnen. Genauere Informationen werden in Kürze veröffentlicht. Abbildung 5: Ausstellung zur Windenergie, Pictorius Berufskolleg, Thesing 2014

7 Das Berufskolleg der Freien Waldorfschule für Technik und Naturwissenschaften in Haan-Gruiten hatte am Wettbewerb teilgenommen, die Aktivitäten aber nicht rechtzeitig zum Wettbewerbsende fertigstellen können. Nach Aussage der Schulleitung haben die Schülerinnen und Schüler bei dem Bau eines Modell- Windrades dermaßen Feuer gefangen daß sie sich mit einem Modell nicht zufrieden geben wollte. So wurde eine funktionstüchtige Kleinwindenergieanlage in Eigenarbeit errichtet die innovativ und sehenswert ist. Abbildung 6: Kleinwindenergieanlage des Berufskollegs der Freien Waldorfschulen in Haan Gruiten

8 9 Presseberichte - Auswahl Die vollständige Presse-Belegaufbereitung ist auf Nachfrage zu erhalten 9.1 Presseberichte allgemein

9.2 Presseberichte zu den Gewinnerschulen 9

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9.3 Weitere Presseberichte 15

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10 Projektdokumentationen der Gewinner 17

Mariengrundschule in Rorup 1. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie I Grundschule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Dülmen Landkreis: Coesfeld / Regierungsbezirk Münster Experimente mit Luft Angaben zur Kommune Einwohner: 46.071 Informationen zum Projekt Bild einer Windkraftanlage Fächerübergreifende Einbindung in den Unterricht In der Marienschule wurde das Thema Wind in verschiedenen Fächern der 3. Klasse behandelt. Zunächst wurde das Thema Luft durch kleine Experimente aufgegriffen. Die Kinder entdeckten dadurch, dass Luft Kraft auf Gegenstände ausüben kann. Auch das Thema Klimaschutz wurde behandelt. Die Kinder lernten, wie wichtig es ist, sparsam mit Energie umzugehen und entwickelten eigene Ideen um im Alltag Energie zu sparen. Dazu gehört mit dem Fahrrad zur Schule fahren oder das Wasser beim Zähne putzen nicht laufen lassen. Im Kunstunterricht hingegen beschäftigten sich die Kinder mit der Gestaltung von Windkraftanlagen und fertigten dazu eigene Bilder an. Im Musikunterricht wurde ausprobiert, welche Instrumente Töne über Luft erzeugen können. Auch technische Aspekte wurden nicht vernachlässigt. Die Klasse beschäftigte sich mit den einzelnen Komponenten eines Windrads. Dazu fertigten die Kinder Plakate für jedes einzelne Bauteil an und präsentierten diese ihren Eltern. Langfristige Einbindung des Themas Das Projekt regte die Lehrer und die Schulleitung dazu an, das Thema Erneuerbare Energien nachhaltig in den Unterricht mitaufzunehmen. Lehrer und SchülerInnen profitierten gleichermaßen von der Unterrichtserfahrung. Als nächstes arbeitet die Schule an einem Projekt zum Thema Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energiequellen. Zur dauerhaften Erinnerung an das Projekt Schulen machen Wind wurde eine 2x4m große Fotocollage an der Außenfassade der Schule angebracht, die einzelne Momente des Projektes einfängt. Artikel über das Projekt in der Zeitung Experimente mit Hilfe des Umweltmobils Präsentation für die Eltern

Beteiligung der Öffentlichkeit Die vielen Aktivitäten blieben nicht unbemerkt. Die Schule erschien mit dem Projekt in der regionalen Zeitung und erhielt zahlreiche positive Rückmeldungen von den Lesern. Außerdem wurde das Projekt auf der eigenen Internetseite der Schule publiziert. Auch der Förderverein der Marienschule beteiligte sich an der Bewerbung der Aktion und stand der Schule unterstützend zur Seite. Um auch andere Klassen an dem Projekt teilhaben zu lassen, führte die 3. Klasse ihre Experimente und Ergebnisse den SchülerInnen der 4. Klasse vor. Umweltmobil Bei der Beschäftigung mit dem Thema Erneuerbare Energien wurde auch externes Wissen miteinbezogen. Also mietete die Marienschule das Umweltmobil des Transferzentrums für angepasste Technologien. Der Unterricht konnte wiederum durch zahlreiche Experimente bereichert werden. Unter anderem beschäftigten sich diese mit der Energiewende und Erneuerbaren Energiequellen. Ansprechpartner/in: Frau Scheurer/ Frau Maas Mail: schulleitung@mgs.duelmen.org Internet: www.mgs.duelmen.org Präsentation im Odysseum Unsere Mission Rorup macht Wind fängt aber gerade erst an! 2 Fotocollage, an der Außenfassade der Schule befestigt

Kardinal-von-Galen Schule in Emsdetten 2. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie I Grundschule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Emsdetten Landkreis: Steinfurt / Regierungsbezirk Münster Bau eines Windrad- Modells Angaben zur Kommune Einwohner: 35.448 Informationen zum Projekt Ausgangspunkt Die Kardinal-von-Galen Schule beschäftigt sich bereits seit 2009 mit dem Thema Umweltschutz und Energie in ihrem Unterricht. Anlass war die Klimakonferenz in Kopenhagen. Von diesem Zeitpunkt an wollten die Lehrer ihre Schüler für das Thema Umweltschutz sensibilisieren und sie zu einem bewussten Umgang mit Energien anleiten. Inhalt waren die Abwägung der persönlichen Energienutzung, sparsames Verhalten mit Energie und Neugierde für Erneuerbare Energiequellen. Das Projekt Schulen machen Wind war somit wie geschaffen für die Schule und konnte den Unterricht mit sinnvollen Inhalten bereichern. Die Schule erkannte das große Potenzial im Thema Wind. Dieses Phänomen ist für die Kinder greifbar, weil sie die Kraft des Windes spüren und in der Lage sind seine Möglichkeiten zu entdecken. Die einzelnen Vorhaben wurden dem Alter und Vermögen der Schülerinnen und Schüler angepasst. Exkursionen Die Schule nahm an der Einweihung eines Windrades in Emsdetten- Sinningen teil. Durch das Singen von eingeprobten Windliedern wurde die Festlichkeit untermalt. Außerdem hatten die Kinder die Möglichkeit die Größe eines Windradflügels zu bestaunen, welches sich noch am Boden befand. Dazu kam eine sachkundige Führung zum Thema Windkraftnutzung. Die andere Exkursion ging in den Bioenergiepark in Saerbeck. Hier verbrachten die Schüler einen interessanten Tag. Einbindung in den Unterricht Im Unterricht beschäftigte sich die Klasse zunächst mit folgenden Themengebieten: Energie, Wind und Luft. Es wurde das Element Luft Die Geschichte der Windkraft Plakate zum Thema Luft Die Kinder freuen sich mit NRW- Klimaschutzminister Remmel über ihren 2. Platz

und dessen Merkmale ausgiebig behandelt. Außerdem wurde den Kindern die Wichtigkeit der Luft für Mensch, Tier und Pflanzen vermittelt. Zum Schluss wurde ein Zusammenhang zwischen der Luft und Wind und Energie gezogen. Im 3. Und 4. Jahrgang konnten die Inhalte erweitert und etwas anspruchsvoller gestaltet werden. So beschäftigte sich der 3. Jahrgang zusätzlich mit der Unterteilung von Energie in Erneuerbare Energieträger und Nichterneuerbare Energieträger. Mit Hilfe eines Baukastens wurden auch Windrad-Modelle von den SchülerInnen selbst zusammengebaut. Die 4. Klasse konzentrierte sich hauptsächlich auf die Geschichte der Windkraft und der Transformation von Wind in Strom. Exkursionen 2 Die Kinder nehmen ihren Preis in Empfang Ansprechpartner/in: Frau Weßling Mail: verwaltung@kardinal-von-galen-schule-emsdetten.de Präsentation der Windlieder in Köln

Goetheschule in Marl 2. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie I Grundschule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Marl Landkreis: Recklinghausen / Regierungsbezirk Münster Angaben zur Kommune Einwohner: 84.055 Die Schüler erzeugen Licht Informationen zum Projekt Klasse 2c Entwurf und Gestaltung eines Würfelspiels Spielerisch näherten sich die SchülerInnen der 2. Klasse dem Thema Energie. Der Lehrer stellte ihnen vom Fahrrad bekannte Gegenstände zur Verfügung: Rücklicht, Dynamo und Kabel. Die Kinder sollten nun eigenständig versuchen eine Verbindung herzustellen und somit das Licht zum Leuchten zu bringen. Durch Ausprobieren gelang es vielen schließlich Licht zu erzeugen. Sie haben somit das Grundprinzip der Stromerzeugung eigenständig erfahren. Daraufhin wurde besprochen, wie mehr Strom gewonnen werden kann. Somit wurde die Überleitung zum Thema Windräder geschaffen. Die SchülerInnen hatten dann die Aufgabe ein Würfelspiel mit dem Namen Wer ist zuerst am Windrad zu entwickeln?. Das Spiel musste gewisse Regeln einhalten, wie eine maximale Spieleranzahl von 4 Personen. Die Kinder hatten für die Gestaltung freie Hand. In unterschiedlich großen Gruppen entstanden somit sehr individuelle Spielpläne. Zum Abschluss wurden die beiden Parallelklassen eingeladen, das Spiel gemeinsam auszuprobieren. Klasse 3c Künstlerische Gestaltung von Windkraftanlagen Diese Klasse hingegen näherte sich dem Thema auf künstlerischer Ebene. Es wurde herausgearbeitet, warum die Erzeugung von Strom aus herkömmlichen Quellen schädlich für die Umwelt ist. Gegenüber gestellt wurde die Stromerzeugung durch Windräder und die Gründe, warum diese Methode umweltfreundlich ist. Ausgangspunkt war ein Leserbrief, in dem sich ein Zeitungsleser über die Hässlichkeit der Windräder beschwerte. Nach Meinung einiger Schüler war das Windrad tatsächlich nicht sehr ansehnlich. Daraus entstand die Aufgabe selbstständig ein Windrad farbig zu gestalten Gestaltung des Spielbretts Das fertige Würfelspiel Die Schüler halten die Ergebnisse des Projektes fest

und somit zu verschönern. Den Schülerinnen und Schülern wurden Umrisszeichnungen zur Verfügung gestellt, die sie dann beliebig gestalten durften. 2 Werk AG Jahrgang 4 Bau von historischen Windmühlen Die Werk AG näherte sich dem Thema durch den Bau einer historischen Windmühle. Den meisten Kindern ist bekannt, dass Windkraft schon seit vielen hundert Jahren genutzt wird. Auch mit dem Aussehen solcher Windmühlen sind sie vertraut. Somit hatten die SchülerInnen nun die Aufgabe nach Schablonen aus Sperrholz die Einzelteile der Windmühle auszusägen. Daraufhin wurden die Teile zusammengeklebt und die Windmühlenflügel montiert. Damit sich das Modell auch dreht, bestand die Möglichkeit einen Motor einzubauen. Zum Schluss wurden die Schüler darauf hingewiesen, dass bei realen Windmühlen der Wind die Flügel dreht und kein Motor vorhanden ist. Präsentation im Odysseum Ansprechpartner/in: Herr Sperling Mail: 122749@schule.nrw.de Die Kinder freuen sich über den 2. Platz

Schule am Siedlerweg in Oberhausen 3. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie I Grundschule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Oberhausen Landkreis: kreisfreie Stadt / Regierungsbezirk Düsseldorf Angaben zur Kommune Einwohner: 210.005 Selbst gebastelte Windräder Informationen zum Projekt Annäherung an das Thema In der Schule am Siedlerweg beschäftigte sich die AG Energiekids ausführlich mit dem Thema Wind. Mit unterschiedlichen Experimenten versuchte die AG zunächst selbst Wind zu erzeugen. Danach haben sie gelernt, wie der Wind entsteht und dass es unterschiedliche Windstärken gibt. Im Zuge dessen wurde ein Windmessgerät gebastelt und auch direkt praktisch ausprobiert. Auch Windfahnen und Windsäcke bauten die Kinder und konnten dadurch den Wind sichtbar machen. Exkursionen Im Anschluss lernten die SchülerInnen die Vorgänger der Windanlagen kennen, die Windmühlen. Es wurden eigene Windmühlen gebastelt, die sich mit Hilfe von Solarantrieb drehten. Dann schauten sich die Kinder echte Windmühlen an. Zuerst eine in Dinslaken, dann eine in Duisburg. In letzterer konnte sogar Korn gemahlen werden. Zum Schluss durften die Kinder ihr eigenes Brot daraus backen. Im nächsten Schritt lernten die Kinder eine moderne Windenergieanlage kennen. Auch diese bauten die SchülerInnen selbst nach, z.b. aus Tetrapacks. So lernten sie die einzelnen Bauteile eines Windrades genau kennen. Im Windpark in Gelsenkirchen wurde dann ein Windrad von innen und von außen besichtigt. Der Klimatag Nebenbei beschäftigte sich die AG auch mit dem Thema Klimawandel. Sie lernten, dass Wind zu den Erneuerbaren Energien gehört. Ein Windrad kann (fast) immer Energie erzeugen, ohne dabei viel CO2 auszustoßen. Der Klimawandel wurde zum Thema des Solarbetriebene Windmühlen Die Kinder lassen Drachen steigen Besuch einer Windmühle Die AG besucht das Windrad in Gelsenkirchen

Klimatages gemacht. Da es ein schulfreier Tag war, konnten die Kinder und Eltern der Schule das Thema den ganzen Tag untersuchen. Die AG Energiekids zeigten ihre Experimente, erklärten den anderen Schülerinnen und Schülern die Bedeutung des Windes für alle Lebewesen und bastelten nochmals Windsäcke und Windräder mit den anderen Besuchern. Die Kinder waren auch sehr kreativ: Es wurden Windlieder gesungen und Windbilder gemalt. Diese wurden in der Schule präsentiert, damit sie von allen Kindern betrachtet werden können. Als nächstes steht bei den Energiekids die Kraft der Sonne auf dem Stundenplan. Somit gibt es einen weiteren Anknüpfungspunkt zum Thema Klimawandel. 2 Ansprechpartner/in: Frau Glowka Mail: schule-am-siedlerweg@oberhausen.de Die Phot ovoltaikanlage der Barbara-Sc hule Mit Windfahnen wird der Wind sichtbar Die Kinder malen Windbilder

Kranichschule in Duisburg 1. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie II Förderschule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Duisburg Landkreis: Regierungsbezirk Düsseldorf Eine Station des Erdöls: das Tankschiff Angaben zur Kommune Einwohner: 486.816 Informationen zum Projekt Schüler schreiben Elfchen zum Thema Wind Annäherung an das Thema Energie Die SchülerInnen wurden an das Thema Energie herangeführt, indem besprochen wurde, wofür Menschen in ihrem Alltag Energie benötigen. Zunächst beschäftigten sich die Kinder mit konventionellen Energiequellen, wie dem Erdöl. Dazu haben sie die einzelnen Stationen des Erdöls kennengelernt und erfahren, dass die Vorräte an Erdöl nicht unendlich sind. Den Kindern wurde nahe gebracht, dass man auf andere Energiequellen zurückgreifen muss, da die Welt immer mehr Energie braucht und die Erdölvorräte weniger werden. Die Windkraft Danach haben die SchülerInnen das Prinzip der Erneuerbaren Energien kennengelernt. Sie erfuhren, dass Erneuerbare Energien unendlich vorhanden sind. Als eine Form haben sie dazu die Windkraft ausführlich besprochen. Fächerübergreifend wurde die Thematik Wind behandelt. Im Deutschunterricht z.b. erstellte die Klasse Elfchen zu diesem Thema. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich sprachlich intensiv mit dem Thema auseinander und erstellten Texte dazu. Im Sachunterricht hingegen wurden die Windstärken besprochen und dafür ein Windmesser gebastelt. Damit können die Kinder Wind bis zur Windstärke 8 messen. Im Anschluss wurden Windräder gebastelt. Auch die einzelnen Komponenten einer Windanlage hat die Klasse kennengelernt. Im Kunstunterricht wurden Bilder zum Thema Wind und Windkraft gemalt. Lieder zum Thema Wind wurden im Musikunterricht gesungen. Experimente Besonders anschaulich war der Windradsimulator vom Eco-Team NRW. Durch diesen konnten die Kinder entdecken, wie ein Windrad Dier Klasse und ihre gebastelten Windmesser Bilder zum Thema Wind Experimente zum Thema Luft

funktioniert. Zum Thema Luft haben die SchülerInnen auch eigene Experimente durchgeführt. Unter anderem konnten sie mit einem Fön einen Tischtennisball zum Schweben bringen. Während sie den Luftstrom auf eine Wasserfläche richteten, konnten sie die Kraft der Luft sichtbar machen und boebachten. 2 Ausstellung und Präsentation Die Ergebnisse, die während der Projektarbeit entstanden sind, haben die Kinder auf einer Ausstellung präsentiert. Zu dieser Ausstellung waren SchülerInnen der Kranichschule, Eltern der SchülerInnen und Nachbarn der Schule eingeladen. Auf 8 Stationen verteilten sich die Mitglieder der AG und präsentierten den Besuchern als Experten die Ergebnisse mit Hilfe von selbstgemachten Plakaten. Auch die Presse war bei dieser Ausstellung anwesend und veröffentlichte zwei Artikel dazu. Über die Ausstellung wurde auch in der Schülerzeitung berichtet. Ansprechpartner/in: Frau Küçük/Frau Stehr Mail: sfsb.kranichschule@stadt-duisburg.de Internet: www.kranichschule.jimdo.com Auf der Ausstellung präsentieren die Kinder ihre Ergebnisse Ein Artikel zu der Ausstellung Die SchülerInnen freuen sich mit NRW- Klimaschutzminister Remmel über ihren 1. Platz

Barbara-Schule in Mettingen 2. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie II Förderschule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Mettingen Landkreis: Steinfurt / Regierungsbezirk Münster Angaben zur Kommune Einwohner: 11.708 Informationen zum Projekt Mit Muskelkraft ein Radio zum Klingen bringen Schülerassistenten An der Barbara-Schule in Mettingen gab es bereits ein Projekt zum Thema Erneuerbare Energien. Somit konnte die Schule für das Projekt Schulen machen Wind bereits vorhandene Aktivitäten übernehmen. Das Konzept sieht folgendermaßen aus: Es wird in regelmäßigen Abständen ein Workshop-Tag für Grundschulen durchgeführt. An diesem Tag fungieren die SchülerInnen der Barbara-Schule als Schülerassistenten, die den Grundschülern die physikalischen und technischen Voraussetzungen zur Nutzung von alternativen Energien anschaulich und handlungsorientiert vermitteln. Nach einem kurzen Film zum Thema Energie arbeiten die Schülerinnen und Schüler an Lernstationen. Es gibt eine eigene Station für das Thema Wind. Hier gibt es anschauliche Modelle, ausgestattet mit allen wichtigen Bausteinen. Die anderen Stationen beschäftigen sich, z.b. mit Photovoltaik oder Solaranlagen. Die Stationen Beim Stand des Energiefahrrads können die Kinder selbst erleben, wie viel Energie es kostet ein Radio zum Klingen zu bringen. Eine Anzeige zeigt zusätzlich, wie viel Energie die jeweilige Person gerade mit seiner Muskelkraft produziert. Sonnenkraft können die Kinder am Stand des Solarkochers erleben. Ein riesiger Parabolspiegel bündelt Sonnenstrahlen und lenkt sie auf den Boden eines Kochtopfes. So kann bei schönem Wetter das Wasser im Topf innerhalb weniger Minuten erhitzt werden. Zum Mittagessen gibt es dann warme Wiener Würstchen. Viel Puste brauchen die SchülerInnen am Stand mit dem Windmessgerät. Welches Team am stärksten pustet und somit die höchste Windgeschwindigkeit erreicht, gewinnt dieses Spiel. Weitere Wasser erhitzen durch Sonnenkraft Pusten um das Spiel zu gewinnen Das Windmodell der Barbara-Schule

Stationen werden auf der Internetseite der Barbara-Schule präsentiert. Projekt Peru Die Barbara-Schule besitzt zusätzlich auch eine Photovoltaikanlage auf dem Schuldach. In der Eingangshalle gibt es eine Anzeigetafel, die zeigt, wie viel Strom die Anlage erzeugt. Somit wird der Vorgang der Stromerzeugung für die Schülerinnen und Schüler sichtbar. Mit dem eingesparten Geld unterstützt die Barbara-Schule eine Schule in Peru. Diese Schule ist nicht an ein Stromnetz angeschlossen. Die einzige Stromquelle ist ein benzinbetriebener Generator. Um die Schulpartnerschaft weiter zu stärken, sind auch Brieffreundschaften entstanden. Ansprechpartner/in: Herr Ganseuer Mail: barbaraschule-mettg@osnanet.de Internet: www.barbara.mettingen.de 2 Die Photovoltaikanlage der Barbara-Schule Präsentation im Odysseum

Alexanderschule in Raesfeld 1. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie III Weiterführende Schule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Raesfeld Landkreis: Borken / Regierungsbezirk Münster Die Themenplakate der Klasse Angaben zur Kommune Einwohner: 11.102 Informationen zum Projekt Basteln am Windrad Theoretische Annäherung an das Thema Zunächst wurde den Kindern allgemeine Grundlagen zu Energie und Klimaschutz dargelegt. Wind wurde als ein Beispiel für Erneuerbare Energien gewählt, mit dem nachfolgend gearbeitet werden sollte. Ein Kurs erarbeitete wichtige Aspekte zum Thema Wind durch eine eigenständige Internetrecherche. Zu unterschiedlichen Themen erstellten die Schülerinnen und Schüler dann Plakate und Powerpoint-Präsentationen. Die Plakate wurden am Tag der offenen Tür ausgestellt und den Eltern präsentiert. Praktische Erfahrungen Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema, folgte der praktische Teil. Die SchülerInnen hatten die Aufgabe, zu zweit ein Windrad zu planen und zu bauen. Dieses sollte in der Lage sein, so viel Strom zu erzeugen, um eine Lampe oder LED zum Leuchten zu bringen. Dabei gab es die Vorgabe, dass die Kosten für Materialien 25 Euro nicht übersteigen dürfen. Die Materialien wurden von der Lehrkraft bestellt und mitgebracht. Die Windräder wurden fertig zusammengebaut, doch funktionierten leider nicht alle einwandfrei. Die Kinder lernten, dass für den Bau eines Windrades sehr viel Planung notwendig ist, damit es letztendlich funktionstüchtig ist. Ein fertiges Windrad Eine andere Gruppe präsentiert ihr Windrad Projekt Windpark Der Technik-Kurs der 10. Klasse hat Windräder mit einem Naben- Dynamo als Energiequelle gebaut. Die Flügel wurden aus einem Das Windrad des Technik- Kurses

Abflussrohr hergestellt, da dieses die passende Form hatte. Mithilfe einer Schablone wurde das Rohr zurechtgesägt. Ein selbst angefertigtes Verbindungsstück hat die Rotorblätter mit dem Dynamo verbunden. Zum Schluss wurde ein durchsichtiges Kästchen aus Acrylglas und Holz mit LEDs bestückt und mit dem Naben- Dynamo verschraubt. Beim ersten Ausprobieren zeigte sich, dass die Windanlage die LEDs zum Leuchten bringt und somit Strom produziert. In Zukunft sollen weitere Windräder gebaut werden. Präsentation im Odysseum 2 Ansprechpartner/in: Frau Hiltenkamp Mail: b.hiltenkamp@gmx.de Die Alexanderschule freut sich über den 1. Platz

Siegtal-Gymnasium in Eitorf 2. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie III Weiterführende Schule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Eitorf Landkreis: Rhein-Sieg-Kreis / Regierungsbezirk Köln Angaben zur Kommune Einwohner: 18.665 Bau der Windkraftanlage Informationen zum Projekt Naturforscher AG Die Naturforscher AG des Siegtal-Gymnasiums ist aus Schülerinnen und Schülern der 5.-8. Jgst. zusammengesetzt. Sie haben sich intensiv mit den Themen Klimaschutz und Windenergie beschäftigt und überlegt, wie diese Themen nachhaltig in den Schulalltag integriert werden können. Von der Projektförderung hat die AG Bücher über Windenergie, ein kleines Windradmodell von Kosmos und eine Kleinwindanlage mit 450W gekauft. So konnten sich die Kinder einen großen Wissensschatz über das Thema aneignen. Kommunikation durch Windenergie Die Kleinwindanlage wird von den SchülerInnen in naher Zukunft eigenständig zusammengebaut und dann auf dem Dach installiert. Mit dem erzeugten Strom plant die Schule ihre Kommunikationstafel betreiben, einem Bildschirm im Schulgebäude, der der internen Kommunikation der Schule dient. Über den Bildschirm sollen wichtige Meldungen weitergegeben werden, z.b. Aktivitäten der unterschiedlichen AGs, bestimmte Termine und geplante Projekte. Zusätzlich soll der Bildschirm anzeigen, wie viel Strom das Windrad gerade produziert. So wird die Windenergie langfristig in den Schulalltag des Siegtal-Gymnasiums integriert und kann einen großen Teil zur internen Kommunikation beitragen. Talk-Show SGE live Die Naturforscher AG hat einen Film gedreht zu den Themen: Strom, Energie, Erneuerbare Energien, Windkraft, Windentstehung, Meteorologie und Klimaschutz. Dieser Film hat das Format einer Talk-Show mit dem Titel SGE live. Die Mitglieder der Naturforscher Die Kommunikationstafel SGE live Präsentation des Films im Odysseum

AG fungierten dabei als Experten, die sich mit Anderen zu den oben genannten Themen austauschen. Dieser Film soll in den Physikunterricht der 6. Klassen eingebunden werden, wenn es um das Thema Energie geht. Aus diesem Grund steht der Film allen Physiklehrern zu Verfügung und kann auf Wunsch in den Unterricht eingebaut werden. Im Anschluss bietet die Naturforscher AG eine Führung zu der Windkraftanlage auf dem Dach an, damit vor Ort die Funktion erklärt werden kann. Auch der Bildschirm soll präsentiert werden, damit jedes Kind ab der 6. Klasse über die umweltfreundliche Betreibung des Bildschirmes Bescheid weiß. Ansprechpartner/in: Frau Stiehm Mail: claudia.stiehm@siegtal-gymnasium.de Die AG freut sich mit NRW- Klimaschutzminister Remmel über ihren 2. Platz 2

August-Hermann-Francke-Gymnasium in Dortmund 3. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie III Weiterführende Schule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Detmold Landkreis: Lippe / Regierungsbezirk Detmold Das Heft von Hugh Piggott Angaben zur Kommune Einwohner: 73.602 Informationen zum Projekt Arbeit an der Holzstation Unsere Welt von morgen Der Naturwissenschaftskurs der Jahrgangsstufe 8 beschäftigte sich mit dem Thema zukünftige Energieversorgung. Dies geschah im Rahmen der Unterrichtsreihe Unsere Welt von morgen. Angelehnt an das Projekt Schulen machen Wind wurde der Schwerpunkt auf die Energieversorgung durch Wind gerichtet. Zunächst näherten sich die SchülerInnen dem Thema an, indem sie kleine Modelle bauten und beobachteten, wie diese funktionieren. Bau der Kleinwindturbine Mit Hilfe vom Energiebüro e&u aus Bielefeld und dem Kollektiv B.Ö.E. hatte der Kurs die Möglichkeit innerhalb einer Woche eine eigene Kleinwindturbine zu bauen. Als Grundlage für den Bau wurde das Heft Drei Flügel im Wind Eine Selbstbauanleitung für Kleinwindturbinen von Hugh Piggott genutzt. Die Kinder wählten ein Modell aus, welches einen Rotordurchmesser von 1,80m und eine Nennleistung von 350W bei optimalen Bedingungen erreichte. Als Material benutze der Kurs drei dicke Bretter aus Lärchenholz und Metallteile vom Schrotthändler. Aus diesen Ausgangsmaterialien konnten die Schülerinnen und Schüler nun die einzelnen Elemente eines Windrades herstellen. Am Ende der Woche konnten die Einzelteile zusammengefügt und verbunden werden. Zum Schluss wurde das fertige Windrad im Schulgarten aufgestellt. Es ist vorgesehen, dass die vom Windrad erzeugte Energie sinnvoll für die Schule genutzt wird. Dies könnte z.b. die Betreibung der Wasserpumpe des Schulgartenteichs sein. Arbeit an der Metallstation Arbeit an der Elektrostation Die Komponenten werden zusammengesetzt

Organisation des Projektes Für den Bau der Kleinwindturbine gab es einen guten Organisationsplan, damit die Turbine innerhalb des geplanten Zeitraumes auch vollendet werden konnte. Die tägliche Bauzeit begann um 8 Uhr und endet immer um 16 Uhr. Täglich gab es eine Gruppenbesprechung, in der die Aufgaben für die einzelnen Stationen vergeben wurden. Stationen gab es zur Holzarbeit, der Arbeit mit Metall oder der Arbeit mit Elektronik. Hier wurden die einzelnen Komponenten angefertigt. Nach dem Arbeitstag stellte jede Gruppe den anderen Gruppen die Entwicklungsschritte vor, damit jeder einen Überblick über den Stand des Projektes hatte. Aufstellen im Schulgarten 2 Ansprechpartner/in: Herr Dr. U. Westphal Mail: u.westphal@ahfs-detmold.de Freude über das aufgestellte Windrad

Gesamtschule am Lauerhaas in Wesel 3. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie III Weiterführende Schule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Wesel Landkreis: Wesel / Regierungsbezirk Düsseldorf Angaben zur Kommune Einwohner: 60.241 Montieren des Windsensors Informationen zum Projekt Der Anfang Im Schuljahr 2012/13 hatte die Klasse 10a die Idee eine Windkraftanlage auf dem Gelände der Schule zu bauen. Ziel war es, dass die Anlage Strom in das Stromnetz der Schule einspeist. Als ein passender Aufstellort gefunden war, mussten auch Sponsoren gesucht werden. Die Stadtwerke Wesel und ein regionaler Investor stellten sich zur Verfügung die Kleinwindanlage zu finanzieren und die Schule auch bei der Planung und dem Bau zu beraten. Eine ausführliche Internetrecherche und zahlreiche Telefonate ergaben, dass die Antaris 2.5 das kostengünstigste und gleichzeitig zuverlässigste Modell ist. Der nächste Schritt war die Erstellung eines Schallschutzgutachtens, um zu überprüfen, dass die Nachbarn nicht gestört werden. Das Gutachten wurde von der Stadt Wesel finanziert. Dieses Gutachten wurde an einem Informationsabend den Nachbarn präsentiert. Die Schüler der 10a erklärten den Anwohnern die Kleinwindkraftanlage und konnten die meisten Besucher vom Nutzen des Windrades überzeugen. Ein Anwohner konnte trotz aller Bemühungen nicht von der Sinnhaftigkeit des Windrades überzeugt werden. Die Jugendlichen und die Schulkonferenz waren dafür, trotz allem das Projekt fortzusetzen. Ein neues Schuljahr Das Schuljahr war beendet und die SchülerInnen der 10a wechselten in die Oberstufe oder begannen eine Ausbildung. Aus dem Grund stellte der Techniklehrer Herr Gorris im neuen Schuljahr das Projekt der Klasse 10c vor. Sie sollten das Projekt fortsetzen. In der Zwischenzeit gab die Kreisverwaltung Wesel an, dass auf dem Schulgelände Fledermäuse leben und jagen und das Windrad nicht genehmigen dürfe, solange eine Gefährdung nicht auszuschließen Die Steuereinheit für das Windrad Anschließen der Sensoren an die Steuerung Die Sensoren und die Steuerung

sei. Somit versuchte die Klasse eine elektronische Schaltung zu entwickeln, die das Windrad abschaltet, wenn Fledermäuse fliegen. Diese Anregung erhielten sie aus dem Internet und der Hersteller der Antaris 2.5 bestätigte die Jugendlichen darin, dass dies technisch möglich sei. 2 Die Projektaufgabe Zusammen mit der Kreisverwaltung hat die Klasse dann folgende Projektaufgabe formuliert. Das Windrad muss im Sommer vom 1. April bis 31. Oktober automatisch abgeschaltet werden, wenn es dunkel wird, wenn es wärmer als 10 C ist und wenn weniger als 6 m/s Windgeschwindigkeit herrscht. Mit Herrn Gorris vereinbarten die SchülerInnen erstmal ein Funktionsmodell zu bauen, das die Schaltungsaufgabe simuliert. Im Internet und im Technikbuch, fanden sie Anleitungen für Lichtsensorschaltungen, für Temperatursensoren und für Windsensoren. Die Schülerinnen und Schüler konnten also mit dem Bau des Modells starten und mit Hilfe eines weiteren Lehrers ein funktionierendes Modell erstellen. Bau der Kleinwindkraftanlage Nun konnte die Klasse mit dem Bau des echten Windrades starten. Hier bekamen die Jugendlichen Hilfe von einem Mechatroniker. Dieser unterstütze bei der Programmierung der Steuerung und dem Anschließen der Sensoren an die Steuerung. Nach getaner Arbeit freute sich die Gruppe, dass die ersten Funktionstests sofort erfolgreich waren. In naher Zukunft sollen die nächsten Schritte umgesetzt werden: Das Errichten des Fundaments und die Montage von Mast und Rotor. Ansprechpartner/in: Herr Gorris Mail: ulrich.gorris@t-online.de Internet: www.gesamtschule-wesel.de Das Modell Antaris 2.5 Skizze der Schaltung Geplanter Standort

Reichenbach Gymnasium in Ennepetal 3. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie III Weiterführende Schule 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Ennepetal Landkreis: Ennepe-Ruhr-Kreis / Regierungsbezirk Arnsberg Angaben zur Kommune Einwohner: 29.931 Informationen zum Projekt Ausschnitt aus dem Sachbuch Wettbewerbsbeitrag Seitens des Reichenbach-Gymnasiums hat sich der Differenzierungskurs Energie und Technik der Jahrgangsstufe 9 beteiligt. Der Kurs überlegte sich ein Projekt in Form eines kindgerechten Sachbuches zum Thema Windenergie. Dieses hat den Zweck Schülerinnen und Schülern der Primar-und Erprobungsstufe spielerisch und regionalspezifisch die Windenergie näher zu bringen. Geplant ist auch, Bibliotheken von Grund- und weiterführenden Schulen mit je einem Exemplar auszustatten. Die Planung Als ersten Schritt wurde von der Klasse die einzelnen Ziele des Projektes festgelegt und eine Projekt- und Zeitplan erstellt. Danach wurden Themen zur Windenergie für das Buch zusammengetragen und als Kapitel für das Buch festgelegt. Unter anderem gab es folgende Themen: Historie zu Windrädern, Aufbau eines Windrades, Ennepe-Ruhr-Kreis und Windenergie und Argumente für/gegen Windenergie. Diese Themen wurden dann auf einzelne Schülergruppen verteilt. Die Gruppen mussten sich intensiv mit dem Thema beschäftigen und anschließend einen Text für das Buch zu ihrem Thema verfassen. Hinterher haben die Jugendlichen ihre Texte gegenseitig Korrektur gelesen. Zur kindgerechten Darstellung wurden auch Zeichnungen angefertigt, die die Texte im Buch sinnvoll illustrieren. AVU als Unterstützung Bei den Recherchen für das Buch haben die SchülerInnen Kontakt zur AVU, dem lokalen Energieversorger des Ennepe-Ruhr-Kreises, Projektplan Ein Video zum Thema Windkraft findet man auf youtube.de Vorstellung des Projektes im Odysseum

aufgenommen. Dieses versorgte die Klasse mit weiteren Informationen zum Thema Windkraft. Zusätzlich stellte das Unternehmen einen Windkoffer bereit. Dieser wurde für weitere Experimente genutzt. Außerdem bat die AVU den Jugendlichen an, die Druckkosten für das Buch zu übernehmen. Zu dem Buch gibt es auch eine Webseite mit zusätzlichen Informationen. Hier erfahren die jungen SchülerInnen z.b., wie die Windkraft im Ennepe-Ruhr-Kreis verwirklicht wird. Außerdem gibt es Videos, die Experimente mit dem Windkoffer zeigen, dieses findet man auch auf youtube.de. Die Webseite zum Buch beinhaltet auch Interviews, die mit mehreren AVU-Mitarbeitern geführt wurden. Abgeschlossen werden soll das Projekt mit der Besichtigung eines Windrades. Die Schüler nehmen ihr Geschenk entgegen 2 Ansprechpartner/in: Herr Müller Mail: mueller@rgemail.de Internet: http://www.youtube.com/watch?v=sivxl2pmiq8 Freude über den 3. Platz

Pictorius-Berufskolleg in Coesfeld 1. Platz im Wettbewerb Schulen machen Wind Kategorie IV Berufskolleg 1 Allgemeine Informationen Bundesland: Nordrhein-Westfalen Gemeinde: Coesfeld Landkreis: Coesfeld / Regierungsbezirk Münster Bau der Grundplatte Angaben zur Kommune Einwohner: 35.693 Informationen zum Projekt Beteiligung aller Bildungsgänge Sechs Klassen aus sechs unterschiedlichen Bildungsgängen entwarfen und bauten zusammen einen Experimentierkoffer zum Thema Windenergie. Dieser soll auch Schülerinnen und Schülern aus der Sekundarstufe I den Zugang zu diesem Thema vereinfachen. Die SchülerInnen unterschiedlicher Fachrichtungen übernahmen gemäß ihres Bildungsganges unterschiedliche Aufgaben. Der Fachbereich Holztechnik übernahm z.b. die Entwicklung und Herstellung der Grundplatte für das Windradmodell. Der Fachbereich Grafik Design konzentrierte sich auf die Entwicklung unterschiedlicher Rotorformen. Die Foto-AG dokumentierte die Arbeit mit der Kamera. So konnte der Experimentierkoffer gefüllt werden mit einem selbstentwickelten Bausatz für Modelle, einem Ventilator zur Winderzeugung und Messeinrichtungen. Vielfältige Projekte Das Pictorius-Berufskolleg organisierte eine Vielzahl an Aktivitäten für den Wettbewerb Schulen machen Wind. So wurde das Projekt auf den Info-Abenden der Schule regelmäßig präsentiert. Darauf folgte auch eine Projektpräsentation auf der Technikermesse, die jährlich im Mai stattfindet. Zusätzlich wurde die Zusammenarbeit mit dem Künstlerdorf Schöppingen vereinbart. Im Kunstunterricht können die Jugendlichen Ideen für eine Kunstinstallation zum Thema Windkraft sammeln, die auf einem Hof in Schöppingen verwirklicht werden. Mit dem Projekt Kraftwerk Künstlerdorf nimmt das Künstlerdorf Schöppingen dann an einem Wettbewerb zur Regionale 2016 teil. Weiterhin konnte das Berufskolleg andere Projektpartner gewinnen, um gemeinsam am Thema Windenergie zu arbeiten: den Bundesverband für Kleinwindanlagen, die Friedens-Grundschule in Dortmund und 3malE. Zeichnungen selbst gestalteter Windräder Die Foto-AG dokumentiert die Tätigkeiten Der Hof im Künstlerdorf Schöppingen

2 Bewerbung in der Öffentlichkeit Durch vielerlei Aktivitäten konnte das Pictorius-Berufskolleg die Projekte auch in der Öffentlichkeit bekannt machen. Die Presse wurde mit eingebunden und regelmäßig informiert. Außerdem gab es eine ausführliche Informationsübermittlung an SchülerInnen, Eltern und Bewohner. Ergänzend berichtete das Berufskolleg auch sehr ausführlich auf ihrer Internetseite über das Projekt. Ausblick Nach Optimierung des Experimentierkoffers Windkraft hoffen die Beteiligten eine Serie von ca. 10 Stück produzieren zu können. Daraufhin soll noch eine Gebrauchsanweisungen entworfen werden, in welcher der Umgang mit dem Koffer erklärt wird. Des Weiteren ist der selbstständige Bau einer Kleinwindanlage geplant, die auf dem Dach der Schule installiert werden soll. Zum Schluss wird in Zukunft Kontakt zu einer Vielzahl von Schulen der Sekundarstufe I hergestellt, um sie auf die Nutzung des Lernkoffers aufmerksam zu machen. Ansprechpartner/in: Herr Thesing/Herr Wengrzik Mail: th@pictorius.de ; we@pictorius.de Internet: www.pictorius.de Gestaltung des Windkoffers Präsentation im Odysseum

Impressum EnergieAgentur.NRW Roßstraße 92 40476 Düsseldorf Telefon: 0211/837 1930 E-Mail: info@energieagentur.nrw.de www.energieagentur.nrw.de Informationen zum Thema EnergieAgentur.NRW Abteilung Energieberatung Andrea Fischer Kasinostraße 19 21 42103 Wuppertal fischer@energieagentur.nrw.de EnergieAgentur.NRW