Weitergedacht Energiesparen und Bürgerprojekte. Dr. Martin Pehnt



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Transkript:

Weitergedacht Energiesparen und Bürgerprojekte Dr. Martin Pehnt

Potenziale der Bürgerbeteiligung an der Energiewende 50% der installierten EE-Leistung zur Stromerzeugung liegt in Bürgerhand 2 Leuphana und trend:research (2013) Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

3 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Gründe für Energieeinsparung Klimaschutz Regionale Wertschöpfung steigern Ressourcenverfügbar keit und Import- Abhängigkeit Preisrisiken minimieren Risiken der Kernkraft minimieren Soziale Gerechtigkeit 5 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Energiesparpotenzial in Deutschland Wirtschaftlich erschließbares Endenergieeinsparpotenzial von 2078 PJ bis 2030 6 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Hemmnisse der Energieeffizienz 7 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Bestehende Bürgerbeteiligungsmodelle Genossenschaftliche Initiativen Über 1000 Energiegenossenschaften, ca. 180 im Effizienzsektor engagiert Hoher Regionalbezug und Einbindungsgrad V.a. Nahwärme, BHKW, Beleuchtungswechsel Modellprojekte in öffentl. Gebäuden (Schulen) Projekte an über 100 Schulen Hoher Regionalbezug und Einbindungsgrad Komplette energetische Gebäudeoptimierung Primär Suffizienz- Maßnahmen, teilw. Effizienzinvestitionen in Gebäudemodernisierung Finanzierungsplattformen 4 Anbieter, ca. 50 geförderte Projekte Kein originärer Regionalbezug, niedriger Einbindungsgrad Hochrentable Effizienzinvestitionen in KMU 10 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Bestehende Bürgerbeteiligungsmodelle Genossenschaftliche Initiativen Über 1000 Energiegenossenschaften, ca. 180 im Effizienzsektor engagiert Hoher Regionalbezug und Einbindungsgrad V.a. Nahwärme, BHKW, Beleuchtungswechsel Modellprojekte in öffentl. Gebäuden (Schulen) Projekte an über 100 Schulen Hoher Regionalbezug und Einbindungsgrad Komplette energetische Gebäudeoptimierung Primär Suffizienz- Maßnahmen, teilw. Effizienzinvestitionen in Gebäudemodernisierung Finanzierungsplattformen 4 Anbieter, ca. 50 geförderte Projekte Kein originärer Regionalbezug, niedriger Einbindungsgrad Hochrentable Effizienzinvestitionen in KMU 11 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Beispiel Bürgerenergiegenossenschaften: Klimaschutz Plus Stiftung Heidelberg Beleuchtungs-Contracting in Gewerbeprojekten: Stromsparkraftwerk im Masterplan 100 % Klimaschutz Erstellung eines Standardvertrags Beleuchtungstausch und regelung 12 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Kommunale Best-Practice-Beispiele: Straßenbeleuchtung Gemeinde Warthausen Gemeinde-Ziel: Bürgerbeteiligung an Effizienzprojekt Public-Private-Partnership Kommune/Energiegenossenschaft b) Energiespar-Contracting (ESC): eg plant, baut, finanziert & betreibt Bürgerenergie Riss eg erstellt Beleuchtungswechsel-Konzept absolute Einsparung Mitbestim mung Regionalität ESC-Vertrag 108.000 EUR Invest 82% Einsparung Kommune spart 4000 EUR ab 1. Jahr Installation Laufzeit Rendite Finanzvolu men 13 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Kommunale Best-Practice-Beispiele: Blockheizkraftwerk Kläranlage Stadt Griesheim Austauschbedarf Klärgas-BHKW Public-Private-Partnership Kommune/Energiegenossenschaft a) Mietkauf: eg plant, baut, finanziert Modernisierungskonzept Kläranlage Installation Beauftragung, Wartung & Versicherung: EGO Betreiber: Kommune absolute Einsparung Mitbestim mung Regionalität Kooperation mit Energiegenossenschaft Odenwald Mietkauf-Vertrag BHKW 15 Jahre 600.000 EUR Laufzeit Rendite Finanzvolu men 14 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Kommunale Best-Practice-Beispiele: Nahwärmenetz Cölbe-Schönstadt Abwärmepotenzial Holzheizkraftwerk Unterstützung bei der Errichtung eines Nahwärmenetzes Kommune ermöglicht Planung und bürgt für eg Bürgerinitiative: Machbarkeitsstudie Nahwärme Mitbestim mung absolute Einsparung Regionalität Gründung Nahwärme- Genossenschaft Gemeinde bürgt für 3 Mio. EUR Kredit Bau Nahwärmenetz 284 Hausanschlüsse 6 Mio. EUR Invest 9,76 Cent/kWh Laufzeit Rendite Finanzvolu men 15 http://www.nw-schoenstadt.de/ Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Wärmenetze warum sie wichtig sind Wärmewende in Dänemark Verpflichtende Erstellung lokaler Wärmepläne mit standardisierten Randbedingungen und zentraler Unterstützung durch DEA Einführung von Heat Supply Zones Hohe Energie- und CO 2 -Steuer auf fossile Brennstoffe Konsens und Kontinuität Non-Profit-Wärmeversorgung 16 Andersen, DEA Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Projektübersicht Bürgerenergiegenossenschaften 18 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Bestehende Bürgerbeteiligungsmodelle Genossenschaftliche Initiativen Über 1000 Energiegenossenschaften, ca. 180 im Effizienzsektor engagiert Hoher Regionalbezug und Einbindungsgrad V.a. Nahwärme, BHKW, Beleuchtungswechsel Modellprojekte in öffentl. Gebäuden (Schulen) Projekte an über 100 Schulen Hoher Regionalbezug und Einbindungsgrad Komplette energetische Gebäudeoptimierung Primär Suffizienz- Maßnahmen, teilw. Effizienzinvestitionen in Gebäudemodernisierung Finanzierungsplattformen 4 Anbieter, ca. 50 geförderte Projekte Kein originärer Regionalbezug, niedriger Einbindungsgrad Hochrentable Effizienzinvestitionen in KMU 19 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Beispiel Modellprojekte in Schulen: Solar- und Spar-Contract GmbH Gesamtoptimierung von vier Modellschulen in NRW Bürger als stille Gesellschafter einer GmbH & Co. KG 15-20 Jahre Laufzeit, 5%-6% Rendite Exemplarische Einsparungen: 49.000 kwh/a Strom (-40%) 220.000 kwh/a Wärme (-14%) +198.000 kwh/a zusätzlicher BHKW-Strom 20 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Bestehende Bürgerbeteiligungsmodelle Genossenschaftliche Initiativen Über 1000 Energiegenossenschaften, ca. 180 im Effizienzsektor engagiert Hoher Regionalbezug und Einbindungsgrad V.a. Nahwärme, BHKW, Beleuchtungswechsel Modellprojekte in öffentl. Gebäuden (Schulen) Projekte an über 100 Schulen Hoher Regionalbezug und Einbindungsgrad Komplette energetische Gebäudeoptimierung Primär Suffizienz- Maßnahmen, teilw. Effizienzinvestitionen in Gebäudemodernisierung Finanzierungsplattformen 4 Anbieter, ca. 50 geförderte Projekte Kein originärer Regionalbezug, niedriger Einbindungsgrad Hochrentable Effizienzinvestitionen in KMU 21 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Beispiel Bürgerfinanzierungsplattformen: bettervest GmbH Web-basiertes Crowdfunding 21 Projekte in KMU 7%-10% Rendite Beispielprojekt: 180.000 EUR in Beleuchtung und PV 8 Jahre Laufzeit, 6,5% Rendite 180.000 kwh/a Stromeinsparung (-40%) 22 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Übersicht Bürgerfinanzierungsplattformen 23 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Potenziale und Hemmnisse Vorteile/Potenziale Bürgergeld (3,6 Bio. EUR privates Geldvermögen) Akzeptanz niedrigerer Margen und längerer Investitionshorizonte Regional- und Gemeinschaftsbezug (Vernetzung, Wissen, Akzeptanz) Ehrenamtliches Engagement Synergien Effizienz-Suffizienz bei Nutzerbeteiligung Hemmnisse Höhere Transaktionskosten gemeinschaftlicher Initiativen Mangel an personellen Kapazitäten und rechtlichem und wirtschaftlichem Know-how (Risikoabsicherung) Mangelhafte Formalisierung von Effizienz-Geschäftsmodellen mit Bürgerbeteiligung speziell in Kommunen (Vergaberecht) Anwendungsgebiete, wo Akzeptanzfragen oder Kleinteiligkeit hohe Vor-Ort-Präsenz verlangt 24 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Zusammenfassung Gezielte Adressierung kleinteiliger und dezentraler Maßnahmen mit in Summe großem Einspareffekt möglich = Schwäche im professionellen Energieeffizienzmarkt Stärken & Schwächen Zunehmendes privates Geldvermögen Regional- und Gemeinschaftsbezug Lokales Wissen & Ehrenamt Synergien Energieeffizienz und -suffizienz Teilweise höhere Transaktionskosten durch kompliziertere Geschäfts- und Risikoabsicherungsmodelle Personelle Kapazitäten, Nachwuchs Potenziale Umsetzung von extern schwer zu realisierenden Projekten mit längeren Investitionshorizonten, geringerer Rendite und Fokus auf maximalen Einsparungen Effiziente gemeinschaftliche Wärmeversorgung (Wärmenetze, BHKW, Abwärme) Energetische Modernisierung öffentlicher Einrichtungen ( Bürger sanieren das Rathaus ) Hochrentable externe Investitionen in KMU Primäre Handlungsfelder Fördermöglichkeiten Kommunales Vergaberecht klären/vereinfachen Informationsplattform, Rechtsberatung, Leitfäden Bürgschaftsabsicherung für Bürgerenergie zugänglich machen Ausschreibung von Energiesparprojekten an Bürgerenergie anpassen 25 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015

Danke! Dr. Martin Pehnt martin.pehnt@ifeu.de, +49 6221 4767 0 Wilckensstraße 3 69120 Heidelberg Telefon +49 (0)6 221. 47 67-0 Telefax +49 (0)6 221. 47 67-19 www.ifeu.de

Abgrenzung Energiesparmaßnahmen Heizungsmodernisierung Installation effizienterer Kessel & Wärmeverteilsysteme Gebäudesanierung Modernisierung der Gebäudehülle zur Verminderung der Wärmeverluste Beleuchtung Austausch alter Lampen durch effizientere LED und Energiesparlampen Blockheizkraftwerke Ersatz von Kesselanlagen und alter BHKWs durch effiziente Neugeräte Suffizienzmaßnahmen Anpassung des Nutzerverhaltens von Gebäuden (Lüftung, Heizungsnutzung ) Querschnittstechnologien Elektrische Motoren, Pumpen, Drucklufterzeuger, Lüftungsanlagen Nahwärme Errichtung von Nahwärmenetzen mit KWK-, Abwärme-, oder EE-Einbindung Vollst. Gebäudeoptimier. Heizung, Wärmeverteilung, Dämmung, Beleuchtung, Lüftung Kältemaschinen Erneuerung alter Kühlschränke im Gewerbe, Koppelung Wärme-Kälte 27 Dr. Martin Pehnt 26.09.2015