Basisdaten Bioenergie Deutschland

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Transkript:

nachwachsende-rohstoffe.de Basisdaten Deutschland September 211 Biogas

bio-energie.de Erneuerbare Energien () Struktur Primärenergieverbrauch 21 Struktur Primärenergieverbrauch 21 Erneuerbare Energien 9,4 % Erdgas 21,9 % Kernenergie 1,9 % Quelle: AGEB (Juli 211) gesamt 14.44 PJ 1,5 % Sonstige einschl. Außenhandel Strom 33,3 % Mineralöle 1,8 % Braunkohle 12,2 % Steinkohle Anteil Anteil erneuerbarer erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch 21 21 fossile Energieträger 89,1 % und Kernenergie Quelle: BMU, AGEE-Stat (Juli 211) gesamt 2.517 TWh Erneuerbare Energien (EE) 1,9 % Wasserkraft,8 % Windenergie 1,5 % Biomasse restliche EE 7,7 %,9 % Entwicklung erneuerbarer Energien (Strom, Entwicklung Wärme erneuerbarer und Kraftstoffe) Energien (Strom, Wärme und Kraftstoffe) % 17 16 15,1 14 14,2 12 11,6 1 1,1 9,2 8 7,8 7,5 7,4 7,2 7,4 6,7 6 6, 6,26,3 5,5 5,9 5, 4 4,2 4,3 3,7 2 1,8 1,4,9,6 21 22 23 24 25 26 27 28 Stromerzeugung Wärmebereitstellung Kraftstoffverbrauch Quelle: BMU, AGEE-Stat (Juli 211) 16,3 9,1 5,5 17, 9,5 5,8 29 21 Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energien 21 Anteil ca. 71 % entspricht 7,7 % am Endenergieverbrauch Bedeutung der innerhalb der erneuerbaren Energien 21 13, % Biomasse 13,1 % (Strom) Biomasse 45,5 % (Wärme) gesamt 275 TWh ca. 71 % durch Strom und Wärme aus Biomasse inkl. Klär-, Deponiegas und biogener Anteil des Abfalls 7,5 % Wasserkraft 13,7 % Windenergie 1,9 % Solarthermie 2, % Geothermie 4,2 % Fotovoltaik Quelle: BMU, AGEE-Stat (Juli 211) 2 3

bio-energie.de Brutto-Stromerzeugung 21 Bruttostromerzeugung 21: 624, TWh (624, Mrd. kwh) Anteil EE: 16 % Bruttostromverbrauch 21: 66,2 TWh (66,2 Mrd. kwh) Anteil EE: 17 % (Differenz: Stromexport-Saldo Brutto-Stromerzeugung 21 von 17,7 TWh) 21 Kernenergie 23 % Erdgas 13 % Braunkohle 24 % Steinkohle 19 % Quelle: FNR nach AGEB (August 211) gesamt 624 TWh Erneuerbare Energien (EE) 16 % 12,3 TWh Fotovoltaik 2 % Wasserkraft 3 % Biomasse (inkl. biogener Abfall) Windenergie 5 % Heizöl, Pumpspeicher und Sonstige Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien 21 Anteil 32 % entspricht 5,5 % am gesamten Stromverbrauch 5 % 6 % Struktur der Strombereitstellung aus erneuerbaren Energien in Deutschland 21 Windenergie 36,5 % Wasserkraft 19,9 % gesamt 13,5 TWh Geothermische Stromerzeugung auf Grund geringer Strommengen nicht dargestellt Quelle: BMU, AGEE-Stat (Juli 211) 11,3 % Fotovoltaik 11,4 % biogene 1,7 % biogene flüssige Brennstoffe 12,9 % Biogas 1,1 % Klärgas,7 % Deponiegas 4,5 % biogener Anteil des Abfalls Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien 21 Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien in Deutschland 21 Anteil 92 % entspricht ca. 8,7 % an der gesamten Wärmebereitstellung biogene 15, % (Industrie) biogene 53,4 % (Haushalte) Quelle: BMU, AGEE-Stat (Juli 211) gesamt 136,1 TWh 5,3 % biogene (HKW/HW) 3, % biogene flüssige Brennstoffe 6,6 % biogene gasförmige Brennstoffe 8,7 % biogener Anteil des Abfalls 3,8 % Solarthermie,2 % tiefe Geothermie 3,8 % oberflächennahe Geothermie HKW/HW = Heizkraft- und Heizwerke Entwicklung Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien Anstieg Entwicklung auf 136,1 TWh Wärmebereitstellung in 21 davon 92 % bzw. aus 125,3 erneuerbaren TWh aus Biomasse Energien GWh 12. 9. 6. 3. 21 22 23 24 25 26 27 Quelle: BMU, AGEE-Stat (Juli 211) 28 29 21 Geothermie Solarthermie biogener Anteil des Abfalls biogene gasförmige Brennstoffe biogene flüssige Brennstoffe Biomasseanteil 92% biogene 4 5

bio-energie.de Gesamtumsatz Gesamtumsatz mit erneuerbaren mit erneuerbaren Energien Energien 29 29 Biomasse 34,2 % 11.4 Mio. Solarenergie 41,6 % 13.9 Mio. Quelle: BMU, AGEE-Stat (21) Wirtschaftsfaktor gesamt 33,4 Mrd. Quelle: FNR 3, % Geothermie 1.3 Mio. 16,9 % Windenergie 5.65 Mio. 4,3 % Wasserkraft 1.42 Mio. THG-Vermeidung durch die Nutzung erneuerbarer Energien 21 THG-Vermeidung gesamt: 118 Mio. t durch 64,1 Mio. t bzw. ca. 54 % THG-Vermeidung durch die Nutzung erneuerbarer Energien in 21 THG-Minderung (Mio. t CO 2-Äq) Strom 76,1 Wärme 38, Kraftstoffe 5, Wasser Gesamt: 118 Mio. t 64,1 Mio. t bzw. 54 % durch Biomasse 1 2 3 4 5 6 7 8 Quelle: BMU, AGEE-Stat (Juli 211) Wind Biomasse Fotovoltaik Solarthermie Geothermie THG:Treibhausgas Treibhausgase (THG) in CO 2 -Äquivalent beinhalten CO 2, CH 4 und N 2 O THG-Vermeidung durch 21 THG Vermeidung in 1. t CO 2 -Äq Strom Wärme Kraftstoffe gesamt feste träger* 12.779 33.642 k.a. 46.421 flüssige träger 1.84 1.135 4.987 7.26 Biogas** 8.85 1.577 k.a. 1.427 gesamt 22.713 36.354 4.987 64.54 Quelle: FNR nach AGEE-Stat (Juli 211) * inkl. biogener Anteil des Abfalls; ** inkl. Klär- und Deponiegas 6 7

bio-energie.de Einheimische : Was kann sie 25 leisten? Biomasseanlagen 21 Zahlen gerundet Quelle: FNR Biomasse trägt in Deutschland zukünftig maßgeblich zur Energieversorgung bei. Bis zu 23 % des Bedarfs an Wärme, Strom und Kraftstoffen kann sie 25 decken. Holz, Energiepflanzen, Stroh und Biogas bieten das Potenzial, einen erheblichen Teil unserer Energie nachhaltig zu erzeugen. Anbau nachwachsender Rohstoffe in Deutschland Quelle: FNR Biomasseheizkraftwerke Quelle: Zwischenbericht Monitoring EEG (DBFZ 211) Stromerzeugung aus erneuerbaren aus Energien bis 22 TWh 25 2 15 1 5 2: 37 TWh 2 22 24 26 28 21 212* Quelle: BMU, AGEE-Stat, BEE (März 211) Anlagenanzahl 21: 12 TWh inst. Leistung [MW el ] Stromerzeugung [TWh] 249 1.236 8,3 Biogasanlagen 5.9 2.3 15,6 Pflanzenöl-BHKW 1.4 295 1,8 gesamt 7.549 3.831 25,7 22: 278 TWh 214* 216* 218* 22* Geothermie Wasserkraft (regenerativ) Windenergie Fotovoltaik 3 31 139 54 52 * Branchenprognose 8 9

bio-energie.de Energetische Nutzung von Holz 28 gesamt: 54,7 Mio. Festmeter (Fm) entspricht 43 % des Holzaufkommens Energetische Nutzung von Holz in Deutschland 28 (in Mio. Festmeter) Sonstiges 4,7 Mio. Fm in privaten 25,2 Mio. Fm Haushalten Quelle: Mantau, Waldstrategie 22 gesamt 54,7 Mio. Festmeter 19,8 Mio. Fm BHKW/BHW > 1 MW 5, Mio. Fm BHKW/BHW < 1 MW BHKW: Biomasseheizkraftwerk; BHW: Biomasseheizwerk Biomasseheizkraftwerke Anlagenbestand und installierte elektrische Leistung Biomasse(heiz)kraftwerke Anlagenbestand und installierte elektrische Leistung Anlagenbestand 24 18 12 6 1999 2 21 22 23 24 25 26 Anlagenbestand > 5 MW el Installierte elektrische Leisung (MW el ) Anlagenbestand,5 5 MW el Installierte elektrische Leistung ( MW el ) 27 28 29 1.2 1. 8 6 4 2 Anlagenbestand,5 MW el Entwicklung Entwicklung installierter installierter Pelletkessel in Deutschland Anzahl 16. 165. 14. 14. 12. 125. 1. 15. 8. 83. 7. 6. 4. 44. 27. 2. 13. 19. 8. 21 22 23 24 25 26 27 28 29 21 211* * Prognose Quelle: Deutsches Pelletinstitut Holzpellets Produktion und Verbrauch in Deutschland 1. t 3. 2.5 2. 1.5 1. 5 25 Produktionskapazität Quelle: Deutsches Pelletinstitut 9 47 47 2. 1.1 6 2.4 1.48 9 2.5 1.6 1.1 2.6 1.75 1.2 2.7 1.8 1.4 26 27 28 29 21 211* Produktion Verbrauch * Prognose Quelle: DBFZ (211) 1 11

bio-energie.de Heizwertbezogene Äquivalentpreise von Holzbrennstoffen Quelle: FNR Heizöl in /Liter Holzpellets w = 1 % in /t Scheitholz Buche w = 15 % in /Rm Hackgut Fichte w = 15 % in /Srm,5 231 77 42,55 254 84 46,6 277 92 5,65 3 1 55,7 323 17 59,75 346 115 63,8 37 123 67,85 393 13 71,9 416 138 76 Energiepreisentwicklung (Cent/l H el ) in Heizöläquivalent Energiepreisentwicklung inkl. MwSt. in Deutschland Cent/l H el 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Heizöl 23 Juli 211 81 Cent/l 84 Euro/Rm 192 Euro/t 236 Euro/t 95 Euro/t 24 25 26 27 28 29 21 211 Scheitholz Holzpellets Getreidekörner Hackschnitzel Energieaufwand Energieaufwand zur Herstellung zur Herstellung von von Brennstoffen Energieaufwand bezogen auf den Brennwertgieaufwand* zur Herstellung von Brennstoffen Pellets aus Sägespänen trocken Pellets aus Hackschnitzeln TMP Pellets aus Waldrestholz Pellets aus Rohholz Erdgas Flüssiggas Heizöl Quelle: DEPI, H. Schellinger, J. Bergmair (TU Graz) 2,7 % 4 % 5,5 % 5,5 % % 3 % 6 % 1 % 12 % Normung fester Biobrennstoffe für nichtindustrielle Verwendung Brennstoffspezifikationen und -klassen Brennstoff 14,5 % 9 % 12 % 15 % Norm Allgemeine Anforderungen DIN EN 14961-1 Holzpellets DIN EN 14961-2 Holzbriketts DIN EN 14961-3 Holzhackschnitzel DIN EN 14961-4 Stückholz für nichtindustrielle Verwendung DIN EN 14961-5 Nicht-holzartige Pellets* DIN EN 14961-6 Quelle: Beuth Verlag TMP: Thermo-Mechanical-Pulping * halmgutartige Biomasse; Biomasse von Früchten; definierte und undefinierte Mischungen von Biomasse Quelle: TFZ (211) 12 13

bio-energie.de Allgemeine Umrechnungsfaktoren für Holzmengen (Faustzahlen) Anmerkung Die unbemaßte Kantenlänge beträgt jeweils 1 m. Abkürzungen atro: absolut trocken ( % Wassergehalt) Fm: (Festmeter) In der Forst- und Holzwirtschaft übliche Benennung für 1 m 3 Holz. Rm: (Raummeter) In der Forst- und Holzwirtschaft übliche Benennung für 1 m 3 geschichtetes Holz unter Einschluss der Luftzwischenräume. Srm: (Schüttraummeter oder -kubikmeter) Raummeter geschütteter Holzteile (z.b. Hackgut, Schüttgut). Quelle: Handbuch Kleinanlagen, FNR (27) t atro Fm Rm Srm 1 t atro 1, 1,3 2,5 2,9 4,86 1 Fm,4,75 1, 1,4 2,43 1 Rm,3,7 1, 1,7 1 Srm,2,41,59 1, Biobrennstoffe im Vergleich zu Heizöl Heizwerte und Dichte ausgewählter Brennstoffe im Vergleich Brennstoff Dichte Energiegehalt in Öläquivalent in kwh/ kg/ kg kwh/l l/l OE kg OE Heizöl,84 kg/l 11,86 9,96 1,,84 Rapsöl,92 kg/l 1,44 9,61 1,4 1,14 Steinkohle (w = 5,1%) 86 kg/m 3 8,25 7,1 1,4 1,21 Ethanol,79 kg/l 7,41 5,85 1,7 1,35 Holzpellets (w = 1 %) Strohpellets (w = 1 %) Buche Scheitholz 33 cm (w = 15 %) Fichte Scheitholz 33 cm (w = 15 %) Hackschnitzel Kiefer (w = 15 %) Sägemehl Fichte (w = 15 %) Getreide Ganzpflanze (w = 15 %) Getreidestroh, Großballen (w = 15 %) Miscanthus Häckselgut (w = 15 %) Quelle: FNR 664 kg/m 3 5, 3,32 3, 1,99 63 kg/m 3 4,9 2,95 3,37 2,3 445 kg/rm 4,15 1,85 5,4 2,4 34 kg/rm 4,33 1,32 7,56 2,3 23 kg/m 3 4,33,88 11,33 2,3 16 kg/m 3 4,33,69 14,37 2,3 15 kg/m 3 3,92,59 16,96 2,54 14 kg/m 3 3,96,55 17,98 2,52 13 kg/m 3 4,7,53 18,85 2,45 w: Wassergehalt; l: Liter; Rm: Raummeter; Srm: Schüttraummeter; OE: Öläquivalent 14 15

bio-energie.de Typische Massen- und Energieerträge in der Land- und Forstwirtschaft Rückstände Quelle: Leitfaden, FNR (27) Massenertrag (w = 15 %) in t/(ha a) Mittlerer Heizwert H U (w = 15 %) in MJ/kg Brutto- Jahresbrennstoffertrag in MWh/ (ha a) Heizöläquivalent in l/(ha a) Waldrestholz 1, 15,6 4 434 Getreidestroh 6, 14,3 24 2.39 Rapsstroh 4,5 14,2 18 1.771 Landschaftspflegeheu Energiepflanzen Kurzumtriebsplantagen (z. B. Pappel, Weiden) Getreideganzpflanzen 4,5 14,4 18 1.83 12, 15,4 51 5.12 13, 14,1 51 5.86 Getreidekörner 7, 14, 27 2.772 Futtergräser (z. B. Rohrschwingel) Miscanthus (Chinaschilf, ab 3. Jahr) 8, 13,6 3 3.16 15, 14,6 61 6.81 Berechnung des Wassergehalts und der Holzfeuchte Wassergehalt w [%] = Holzfeuchte u [%] = Gewicht des Wassers [kg] Gewicht des feuchten Holzes [kg] Gewicht des Wassers [kg] Gewicht des trockenen Holzes [kg] x 1 x 1 Berechnung des Heizwertes der feuchten Gesamtsubstanz H u (w) = H u (wf) (1 - w) - 2,44 w 1 mit H U (w): Heizwert des Holzes (in MJ/kg) bei einem Wassergehalt w H U (wf): Heizwert der Holztrockensubstanz (in MJ/kg) im wasserfreien Zustand 2,44: Verdampfungswärme des Wassers in MJ/kg bezogen auf 25 C w: Wassergehalt in % Heizwert von Holz in Abhängigkeit vom Wassergehalt Heizwert von Holz in Abhängigkeit vom Heizwert H u (kwh/kg) 5 4 3 2 1 1 Nadelholz Laubholz Quelle: Bayerisches Landesinstitut für Forstwirtschaft (Merkblatt 12) 2 3 4 5 6 Wassergehalt (%) 16 17

bio-energie.de Verbrennungstechnische Daten von festen, flüssigen und gasförmigen trägern Scheitholz (bezogen auf 1 Rm) Wassergehalt [%] Masse [kg] Heizwert [MJ/kg] Energieinhalt [MJ] [kwh] Heizöläquivalent [l] Hartholz (Buche) - lufttrocken 18 476 14,7 6.997 1.944 194 - sommertrocken 35 6 11,1 6.66 1.85 185 Weichholz (Fichte) - lufttrocken 18 39 15, 4.635 1.288 129 - sommertrocken 35 389 11,4 4.435 1.232 123 Hackgut (bezogen auf 1 m 3 ) Hartholz (Buche) - lufttrocken 18 28 14,7 4.116 1.143 114 - waldfrisch 5 46 8, 3.68 1.22 12 Weichholz (Fichte) - lufttrocken 18 182 15, 2.73 758 76 - waldfrisch 5 298 8,2 2.444 679 68 Gewichtsmaße allg. (bezogen auf 1 t) Hartholz (Buche) - lufttrocken 18 1. 14,7 14.7 4.83 48 - sommertrocken 5 1. 11,1 11.1 3.83 38 Weichholz (Fichte) - lufttrocken 18 1. 15, 15. 4.167 417 - sommertrocken 35 1. 11,4 11.4 3.167 317 Halmgut (Stroh, Getreide etc.) 15 1. 14,5 14.5 4.28 43 (bezogen auf 1 m 3 ) Rapsöl <,1 92 37,6 34.59 9.69 961 Biodiesel (Rapsölmethyester) <,3 88 37,1 32.65 9.93 99 Biogas (bezogen auf 1 m 3 ) < 1 1,2 18,2 21,8 6,6 Quelle: FNR (27 geändert und ergänzt nach Leitfaden 25, Tab 3.1.12) 18 19

bio-kraftstoffe.info Kraftstoffverbrauch Deutschland 21 Primärkraftstoffverbrauch 21 Biokraftstoffanteil: 5,8 % (energetisch) Ottokraftstoff 36,4 % 18.486. t Dieselkraftstoff 57,8 % 29.839. t Quelle: BAFA, FNR (211) In Deutschland wurden in 21 ca. 52 Mio. Tonnen Kraftstoff verbraucht. Neben Dieselkraftstoff mit 58 % und Ottokraftstoff mit etwas mehr als 36 % lag der Anteil biogener Kraftstoffe bei 5,8 % bzw. 3,8 Mio. Tonnen. Entwicklung Entwicklung in Deutschland 1. t 4. 3. 2. 1. Biodiesel 2,2 Mio. t 3,6 % gesamt 52 Mio. t 4,1 Mio. t 6,3 % 25 26 27 28 Ethanol 4,5 Mio. t 7,2 % 3,7 Mio. t 5,9 % Pflanzenöl Biokraftstoffanteil 5,8 % Bioethanol Biodiesel Pflanzenöl 3,5 Mio. t 5,5 % 1.161. t (1,4 %) 2.582. t (4,3 %) 61. t (,1 %) Prozentangaben bezogen auf den Energiegehalt 29 21 3,8 Mio. t 5,8 % Biokraftstoffanteil* * Anteil am Gesamtkraftstoffverbrauch, bezogen auf den Energiegehalt Entwicklung Kraftstoffverbrauch bis Deutschland 225 bis 225 Mio. t 35 3 25 2 15 1 5 24 25 26 27 28 29 21 211* 212* 213* 214* 215* 22* 225* Dieselkraftstoffe Quelle: BAFA, MWV, FNR Ottokraftstoffe im Vergleich So weit kommt ein Pkw mit n von 1 Hektar Anbaufläche. Pkw Kraftstoffverbrauch: Otto 7,4 l/1 km, Diesel 5,1 l/1 km * Prognose Quelle: FNR Quelle: BAFA, FNR (211) 2 21

bio-kraftstoffe.info Biodiesel (Rohstoffe zur Herstellung) Rohstoffe Biomasseertrag (FM) [t/ha] Biodieselertrag [l/ha] erforderliche Biomasse pro Liter Kraftstoff [kg/l] Rapsöl 3,5 1.59 2,2 Palmöl 2, 4.44 4,5 Sojaöl 2,9 64 4,6 Jatropha 2,5 61 4,1 Quelle: Meó, FNR Biodieselabsatz FM: Frischmasse Absatz in 1. Tonnen 26 27 28 29 21 Beimischung 1.1 1.423 1.612 2.276 2.289 Reinkraftstoffe 1.49 1.841 1.83 241 293 Absatz gesamt 2.5 3.264 2.695 2.517 2.582 Quelle: BAFA, FNR Entwicklung Biodiesel Entwicklung Biodiesel in Deutschland 1. t 5. 4.5 4. 3.5 3. 2.5 2. 1.5 1. 5 22 23 24 25 26 Biodieselproduktion Biodieselabsatz 2.89 3.26 4.39 27 Produktionskapazität 2.819 2.695 28 5. 2.5 2.517 4.912 29 2.8 2.582 4.962 21 Bioethanol (Rohstoffe zur Herstellung) Rohstoffe Biomasseertrag (FM) [t/ha] Bioethanolertrag [l/ha] erforderliche Biomasse pro Liter Kraftstoff [kg/l] Körnermais 9, 3.74 2,4 Weizen 7,2 2.76 2,6 Roggen 4,9 2.3 2,4 Triticale 5,6 2.23 2,5 Zuckerrüben 58, 6.25 9,3 Zuckerrohr 73, 6.38 11,4 Stroh 7, 2.31 3, Quelle: Meó, FNR Bioethanolabsatz Absatz in 1. Tonnen 27 28 29 21 Ethanolanteil (E 85*) 5 (6) 7 (8) 8 (9) 11 (13) Beimischung Ethanol 89 251 693 1.23 Beimischung Ethanolanteil in ETBE** 366 367 22 125 Absatz gesamt 461 626 93 1.161 Quelle: BAFA, FNR * 85 % Ethanol und 15 % Ottokraftstoff ; ** 47 % Ethanol und 53 % Isobuten Entwicklung Bioethanol Deutschland Entwicklung Bioethanol 1. t 1. 8 6 4 2 Produktion Produktionskapazität 21: 1 Mio. t 24 Absatz 31 46 46 626 591 93 FM: Frischmasse 583 1.161 25 26 27 28 29 21 Quelle: UFOP, VDB, FNR (211) Quelle: BDBe, FNR (211) 22 23

bio-kraftstoffe.info Pflanzenöle (Kraftstoffeigenschaften) Pflanzenöl Dichte (15 C) [kg/l] Heizwert [MJ/kg] kin. Viskosität (4 C) [mm 2 /s] Entwicklung dezentraler Ölmühlen Auslastung der dezentralen Ölmühlen 45,5 % in 21 Quelle: TFZ Umfragen Stockpunkt ( C) Flammpunkt ( C) Jodzahl Anforderungen DIN 5165,91,925 mind. 36 max. 36 mind. 11 max. 125 Rapsöl,92 37,6 35-2 bis -1 > 22 94 bis 113 Sonnenblumenöl,92 37,1 32-16 bis -18 > 22 118 bis 144 Sojaöl,92 37,1 32-8 bis -18 > 22 114 bis 138 Olivenöl,92 37,8 38-5 bis -9 > 22 76 bis 9 Jatrophaöl,92 36,8 34 2 bis -3 > 22 12 Kokosöl,92 35,3 28 14 bis 25 > 22 7 bis 1 Palmöl,92 37, 42 27 bis 43 > 22 34 bis 61 Leindotteröl,92 37, 31-11 bis -18 > 22 149 bis 155 Palmkernöl,93 35,5 24 2 bis 24 > 22 14 bis 22 Quelle: TFZ, ASG, FNR (geändert 211) Vergleich (de)zentraler Pflanzenölerzeugung Ölgewinnung aus 1 t Rapssaat* dezentral zentral Abpressgrad [%] 8 99 Ölausbeute [kg/t Saat] 336 416 Ausbeute Rapskuchen [kg/t Saat] 66 Ausbeute Extraktionsschrot [kg/t Saat] 58 Ölertrag [l/t Saat] 365 452 Ölertrag [l/ha] 1.278 1.582 Quelle: TFZ, FNR * Ölgehalt der Saat 42 % 24 a 26 27 b 28 29 c 21 Anzahl der Ölmühlen 219 55 585 61 434 29 d verarbeitete Rapssaat in 1. t 38 889 983 593 k. a. 348 e a März 24; b Aug. 27; c Aug. 29; d davon 34 Anlagen ausschließlich Speiseöl; e davon Speiseöl 7 % Verwendung Pflanzenöl aus dezentralen Ölmühlen in % Rapsölkraftstoff* Biodiesel Futteröl Speiseöl techn. Öle 27 58 38 3,4,3,7 21 35 3 22 7 6 Quelle: TFZ Umfragen * mobil und stationär 24 25

bio-kraftstoffe.info Biomethan BtL Für die Nutzung von Biogas als Kraftstoff ist dessen Aufbereitung auf Erdgasqualita t (Biomethan) erforderlich. In Deutschland fahren über 9. Erdgasfahrzeuge. Die Anzahl der Erdgastankstellen soll in 211 auf 1. Tankstellen ausgebaut werden. Rohstofferträge zur Herstellung von Biomethan Rohstoffertrag [t/ha] FM Kraftstoff Biogasausbeute [Nm 3 /t] Methangehalt [%] Dichte [kg/l] Methanausbeute [Nm 3 /ha] [kg/ha] ca. 5* ca. 2* 53 4.997 3.598 Quelle: FNR nach KTBL (211) * auf Basis von Silomais; 12 % Lagerungsverluste; Dichte Biomethan:,72 kg/m 3 Kraftstoffvergleich: Eigenschaften von n Heizwert [MJ/kg] Heizwert [MJ/l] BtL steht fu r Biomass-to-Liquid und gehört wie GtL (Gasto-Liquid)- und CtL (Coal-to-Liquid)-Kraftstoffe zu den synthetischen Kraftstoffen, deren Bestandteile genau auf die Anforderungen moderner Motorenkonzepte zugeschnitten, also maßgeschneidert werden. Rohstoffe zur Herstellung von BtL Rohstoffe Ertrag (FM) [t/ha] Kraftstoffertrag [l/ha] erforderliche Biomasse pro Liter Kraftstoff [kg/l] Energiepflanzen 15 2 4.3 3,7 Stroh 7 1.32 5,3 Quelle: Meó, FNR (29 eine vergleichende Analyse) Viskosität bei 2 C [mm 2 /s] Cetanzahl Oktanzahl (ROZ) Flammpunkt [ C] FM: Frischmasse Kraftstoffäquivalenz f [l] Dieselkraftstoff,83 43,1 35,87 5, 5 8 1 Rapsölkraftstoff,92 37,6 34,59 74, 4 317,96 Biodiesel,88 37,1 32,65 7,5 56 12,91 Biomass-to-Liquid (BtL) a,76 43,9 33,45 4, > 7 88,97 Ottokraftstoff,74 43,9 32,48,6 92 < 21 1 Bioethanol,79 26,7 21,6 1,5 8 > 1 < 21,65 Ethyl-Tertiär-Butyl-Ether (ETBE),74 36,4 26,93 1,5 12 < 22,83 Biomethanol,79 19,7 15,56 3 > 11,48 Methyl-Tertiär-Butyl-Ether (MTBE),74 35, 25,9,7 12-28,8 Dimetylether (DME),67 b 28,4 19,3 6,59 Biomethan,72 e 5, 36, c 13 1,5 d Bio-Wasserstoff GH 2,9 e 12, 1,8 c < 88 3,6 d Quelle: FNR a Werte auf Grundlage von FT-Kraftstoffen; b bei 2 C; c [MJ/m 3 ]; d [kg]; e [kg/m 3 ]; f Lesebeispiel: 1 l Biodiesel entspricht,91 l Dieselkraftstoff 1 kg Bio-Wasserstoff entspricht 3,6 l Ottokraftstoff (bei Nutzung über Brennstoffzelle 7 l) 26 27

bio-kraftstoffe.info Rahmenbedingungen Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (Richtlinie 29/28/ EG) a definiert verbindliche Ziele für und regelt deren Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit von n EU-Vorgaben/THG-Einsparung in % 1 % EU-Ziel 22: Anforderungen zur Nachhaltigkeit von n und Strom aus flüssiger Biomasse gelten seit Jan. 211. Die Kriterien sind in der Biokraftstoff- und Biostrom-Nachhaltigkeitsverordnung definiert. müssen ab Standard-THG 211 mind. Emissionen für 35 % THG einsparen und weitere Nachhaltigkeitskriterien entlang der gesamten Herstellungs- und Lieferkette erfüllen. Standard-THG Emissionen für Für alle EU-Mitgliedsstaaten gilt das verbindliche Ziel, in 22 einen Mindestanteil von 1 % erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch im Verkehrssektor sicherzustellen. Deutschland-Ziel 22: 7 % THG-Einsparung durch 22 in Verkehr gebrachte Basis sind Referenzwerte für Otto- und Die selkraft stoff, 7 % THG-Reduktion entspricht einem Biokraftstoffanteil von etwa 1 12 % (BlmSchG: 37 a, Abs. 3a) a Richtlinie 29/28/EG zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen vom 23. April 29 ; THG: Treibhausgas 9 % 8 % 7 % 6 % 5 % 4 % 3 % 2 % 1 % Rapsöl 3 1 5 Hydriertes Rapsöl 3 1 13 Biodiesel aus Rapsöl 29 1 22 Biodiesel aus Sonnenblumen 18 1 22 22 Biodiesel aus Abfall 1 13 Biodiesel aus Soja 19 13 26 Biodiesel aus Palmöl 14 5 49 Biodiesel aus Palmöl 1 14 5 18 Ethanol aus Weizen 23 2 45 Ethanol aus Weizen 2 23 2 19 Ethanol aus Zuckerrübe 12 2 26 Ethanol aus Zuckerrohr 14 9 1 Ethanol aus Weizenstroh³ 3 2 7 BtL (FT-Diesel) aus Kulturholz³ 4 2 Biomethan aus Gülle 5 11 fossiler Kraftstoff mind. 6 % ab 218 5 1 15 2 25 3 35 4 45 5 55 6 65 7 75 8 Anbau Transport Verarbeitung in g CO 2-Äq/MJ max. 33,5 g ab 218 max. 41,9 g ab 217 max. 54,5 g ab 21/13 mind. 5 % ab 217 mind. 35 % ab 211/13 83,8 THG-Emission in g CO 2-Äq/MJ 1 mit Methanbindung; 2 Erdgas-KWK; 3 künftige Biokraftstoffoptionen Basis: geschätzte Standardwerte nach 29/28/EG Quelle: FNR nach UFOP (211 EU-RL 29/28/EG) 28 29

bio-kraftstoffe.info Bundes-Immissionsschutz-Gesetz (BlmSchG) Jahr Quote Dieselkraftstoff Quote Ottokraftstoff Gesamtquote 27 4,4 % 1,2 % 28 2, % 29 2,8 % 5,25 % 21 2,8 % 6,25 % 211 212 213 214 4,4 % 2,8 % 6,25 % 215 Dekarbonisierung 3, % 217 Dekarbonisierung 4,5 % 22 Dekarbonisierung 7, % Quelle: FNR nach BImSchG Für beigemischte und auf die Quote angerechnete entfällt die Steuerentlastung sie wird nur fu r besonders fo rderungswu rdige gewährt. Energiesteuer Dieselkraftstoff: 47,4 Cent/l Energiesteuer Ottokraftstoff: 65,45 Cent/l Steuersätze für reine nach Energiesteuergesetz (EnergieStG) Jahr Biodiesel [Cent/l] Pflanzenöl [Cent/l] 26 (Aug.) 9,, 27 9, 2,15 28 14,88 9,85 29 14,29 18,15 21 212 18,6 18,46 213 214 45,3 45,3 Der Einsatz von n in der Landwirtschaft ist steuerbefreit. Biomethan als Reinkraftstoff ist steuerbefreit bis 215. Besonders fo rderungswu rdige Ethanol mit einem Ethanolanteil von mind. 7 % (V/V), z. B. E 85 (steuerbegünstigt hinsichtlich des Ethanolanteils) BtL und Ethanol aus Cellulose (steuerbefreit bis 215) Kraftstoff-Normung Die Beschaffenheit und die Auszeichnung der Qualität von Kraftstoffen regelt die 1. BImSchV. Kraftstoff Norm Erläuterung Dieselkraftstoff (B 7) DIN EN 59 Biodiesel (B 1) DIN EN 14214 Rapsölkraftstoff DIN 5165 Ottokraftstoff (E 5) DIN EN 228 Ethanol DIN 15376 Ottokraftstoff E 1 DIN 51626-1 Ethanol E 85 DIN 51625 Erdgas & Biomethan DIN 51624 Dieselkraftstoffe mit bis zu 7 % V/V Biodiesel Stand: 5/21 Fettsäure-Methylester (FAME) für Dieselmotoren Stand: 4/21 Rapsölkraftstoff für pflanzenöltaugliche Motoren Stand: 9/21 Unverbleite Ottokraftstoffe mit bis zu 5 % (V/V) Ethanol bzw. 15 % (V/V) ETBE Stand: 9/29 Ethanol als Blendkomponente in Ottokraftstoff Stand: 4/211 Ottokraftstoff E 1 mit bis zu 1 % (V/V) Ethanol Stand: 4/29 - mind. 75 % bis max. 86 % (V/V) Ethanol Klasse A (Sommer) - mind. 7% bis max. 8 % (V/V) Ethanol Klasse B (Winter) Stand: 8/28 Biomethan muss die Norm für Erdgas als Kraftstoff erfüllen eine Mischung Biomethan-Erdgas ist in jedem Verhältnis möglich Stand: 4/29 Quelle: FNR nach EnergieStG Quelle: FNR (211) V/V: Volumenprozent 3 31

biogasportal.info Biogas Bestandsentwicklung der Biogasanlagen in Deutschland Bestandsentwicklung der Biogasanlagen Anlagenanzahl Installierte elektrische Leistung (MW el ) 7. 6. 5. Biogasanlagen Biogasanlagen zur zur Biomethan-Produktion in Deutschland Anlagenzahl 11 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Anlagenanzahl Quelle: FNR nach FvB (211) 3 Anlagenzahl Biomethan im Erdgasnetz 29 : 187 Mio. Nm 3 21 : 28 Mio. Nm 3 211*: 57 Mio. Nm 3 1,1 1. Novelle EEG 2. Novelle EEG 4. 3.891 3.711 3.5 3. 2.68 2. 2.1 1.68 1.76 1.36 1. 111 16 19 7 2,7 247 65 15 6,1 26 27 28 29 21 211* Aufbereitungskapazität 1.1 21 22 23 24 25 26 27 28 29 installierte elektrische Leistung 33 Aufbereitungskapazität 1. Nm 3 Biomethan/h 22,3 52 34,1 21 211* 17 68,1 * Prognose 11 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 * Prognose Quelle: Dena, Bundesnetzagentur, DBFZ 1.271 1.377 4.984 1.893 5.95 2.291 7. 2.728 3.5 3. 2.5 2. 1.5 1. 5 Welchen Energiegehalt hat Biogas? Der Energiegehalt korreliert mit dem Methananteil im Biogas. Dieser kann abhängig vom Substrat und Prozessablauf zwi schen 5 und 75 % liegen. Ein Kubikmeter Methan hat einen Energiegehalt von rund 1 Kilowattstunden (9,97 kwh). Liegt der Methananteil im Biogas z. B. bei 55 %, so beträgt der energetische Nutzen von 1 m 3 Biogas rund 5,5 kwh. Heizwert: 5 7,5 kwh/m 3 (abhängig vom Methan-Gehalt) Durchschnitt: 6 kwh/m 3 bzw. 21,6 MJ/m 3 Heizöläquivalent: 1 m 3 Biogas entspricht ca.,6 l Heizöl Technisches Technisches Primärpotenzial Primärenergiepotenzial für Biogas für Biogas Jahr 27 22 47 1 2 3 4 5 Technisches Primärenergiepotenzial (P J/a) max. NawaRo (1,15 Mio ha 27 und 1,6 Mio. ha 22/Ertragssteigerung: 2 %/a) mind. NawaRo (,55 Mio ha 27) Ernterückstände und Exkremente Industrielle Rückstände Kommunale Reststoffe vom Potenzial genutzter Anteil Quelle: IE, DBFZ (29) 13 18 114 15 86 86 12 252 32 33

biogasportal.info Schematische Darstellung des Fermentationsprozesses Substrate Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate (langkettige Polymere) 1. Phase: Hydrolyse Fettsäure, Aminosäure, Zucker (kurzkettige Monomere und Dimere) 2. Phase: Versäuerung Kurzkettige organische Säuren (z. B. Propionsäure), Alkohol 3. Phase: Essigsäurebildung u. a. Essigsäure (CH 3 COOH), Kohlendioxid (CO 2 ), Wasserstoff (H 2 ) 4. Phase: Methanbildung u. a. Methan (CH 4 ), Kohlendioxid (CO 2 ), Schwefelwasserstoff (H 2 S) Biogas Quelle: FNR (27) Treibhausgasemissionen von BGA im Vergleich zum Strommix THG-Emissionen von Biogasanlagen im Vergleich zum deutschen Strommix THG-Emissionen kg CO ² -Äq/kWh el,8,6,4,2, -,2 -,4 -,6 NawaRo/Gülle (1 %/ %) Saldo Gesamtemissionen NawaRo/Gülle (7 %/3 %) NawaRo/Gülle (4 %/6 %) Strommix DE Biomasseproduktion Biomassetransport Biomassekonversion Düngergutschrift Gärrest Güllegutschrift Strommix DE THG: Treibhausgas Quelle: IE, DBFZ (28) Verfahrensschritte zur Biogasaufbereitung Quelle: FNR (211) Organisches Material Biogasproduktion Rohbiogas Gasreinigung und -aufbereitung (Entschwefelung, Trocknung, Kohlendioxidabscheidung, Sauerstoffentfernung, Entfernung weiterer Spurengase) Reinbiogas Aufbereitung auf Erdgasqualität (Odorierung, Brennwertanpassung, Druckanpassung) Biomethan 34 35

biogasportal.info Massebezogener Massebezogener Substrateinsatz in Biogasanlagen 21 21 Nawaro 46 % Quelle: DBFZ (21) Massebezogener Substrateinsatz nachwachsender Rohstoffe in Biogasanlagen 21 7 % Bioabfall 2 % industrielle und landw. Reststoffe 45 % Exkremente Massebezogener Substrateinsatz nachwachsender Rohstoffe in Biogasanlagen 21 Maissilage 76 % Quelle: DBFZ (21) 4 % Getreidekorn 7 % Getreide-GPS 11 % Grassilage 1 % Zuckerrübe 1 % Sonstiges Biogasausbeuten Gasausbeuten verschiedener Substrate Substrat Rindergülle 56 % Schweinegülle 61 % Kartoffelschlempe 53 % Rübenpressschnitzel 72 % Rindermist 55 % Futterrübe 56 % Zuckerhirse 54 % Biertreber 59 % Sonnenblumensilage 57 % Sudangras 55 % Zuckerrübe 55 % Geflügelmist 64 % Apfeltrester 68 % Grünroggensilage 53 % Grünschnitt 6 % Grassilage 54 % Getreide-GPS 55 % Maissilage 53 % Methangehalt in % 5 1 15 2 Biogasertrag (Nm³/t FM) Quelle: Leitfaden Biogas, FNR (21) Anbau von verschiedenen Energiepflanzen und deren theoretisches Strompotenzial (Angaben je Hektar) Ernteertrag [t FM/ha] Energiepflanze Methanertrag [Nm 3 ] Stromertrag [kwh] Anzahl Haushalte Maissilage 5 4.997 18.489 5,1 Zuckerrüben 55 4.673 17.289 4,8 Sudangras 55 3.435 12.711 3,5 Getreide-GPS 4 3.131 11.586 3,2 Grassilage 36 2.926 1.826 3, Quelle: FNR nach KTBL (211) Annahmen: 12 % Lagerungsverluste (außer Zuckerrüben); BHKW-Wirkungsgrad 37 %; Stromverbrauch 3.6 kwh/a Haushalt 36 37

biogasportal.info Wichtige Prozessgrößen bei der Biogasproduktion Benötigtes Fermentervolumen [m 3 ] = tägl. Substratzugabe [m 3 /d] mittlere Verweilzeit [d] Verweilzeit [d] Füllvolumen Fermenter [m 3 ] HRT = Substratzugabe [m 3 /d] Raumbelastung [kg ots/m 3 d] tägl. ots Zugabe [kg/d] B R = Füllvolumen Fermenter [m 3 ] Trockenmasse [kg] TM = Frischmasse [kg] - Wasseranteil [kg] organische Trockenmasse [kg] otm = Trockenmasse [kg] - Rohasche [kg] Biogasertrag [m 3 ] = FM Substrat [t] TS [%] ots [%] Ertrag [m 3 /t ots] Faustzahlen 1 m 3 Biogas 5, 7,5 kwh gesamt 1 m 3 Biogas 1,5 3 kwh el 1 m³ Biogas ~,6 l Heizöl 1 m³ Methan 9,97 kwh Gülleanfall Rinder Gülleanfall Schweine 7,5 21 m 3 /Tierplatz a 1,2 6 m 3 /Tierplatz a Gülleanfall Geflügel Quelle: FNR ~ 7,5 m 3 /1 Tierplätze a 1 ha Silomais 7.8 9.1 m 3 Biogas 1 ha Silomais ca. 1 2 m 3 Faulraum BHKW Wirkungsgrad elektrisch 3 45 % BHKW Wirkungsgrad thermisch 35 6 % BHKW Wirkungsgrad gesamt ca. 85 % 9 % BHKW-Laufzeit Arbeitsbedarf Biogasanlage Temp.-Schwankungen im Fermenter 7.5 8. Bh/a 1 5 Akh/kW el Optimaler FOS/TAC-Bereich,4,6 Strombedarf Biogasanlage 7 1 % Wärmebedarf Biogasanlage 25 % Foliendurchlässigkeit Störfälle Biogasanlagen pro Jahr Kosten Biomethan-Aufbereitung 25 Nm³ Kosten Biomethan-Aufbereitung 1. Nm³ Spezifische Investitionskosten Biogasanlage bis 5 kw el Biogasanlage ab 5 kw el BHKW (Gasmotor) 15 kw el BHKW (Gasmotor) 25 kw el BHKW (Gasmotor) 5 kw el Biomethan-Aufbereitungsanlage 25 Nm³/h Biomethan-Aufbereitungsanlage 1. Nm³/h <± 2 C pro Tag 1,5 Biogas/Tag 1,2 je 1 kw el 7,79 1,1 ct/nm³ 5,82 6,7 ct/nm³ 3. 6. / kw el 3. / kw el 875 / kw el 738 / kw el 586 / kw el 13 17 /MWh 7 13 /MWh 38 39

biogasportal.info Rechtliche Rahmenbedingungen Genehmigungskriterien für die Errichtung einer BGA Genehmigung einer landwirtschaftlichen Biogasanlage Anlagen zur biologischen Behandlung (4. BlmSchV) von nicht besonders überwachungsbedürftigen Abfällen > 1 t/tag nein Errichtung der Biogasanlage im Zusammenhang mit einer genehmigungsbedürftigen Tierhaltungsanlage z. B. >2. Schweinemastplätzen (4. BlmSchV) nein Güllelagerkapazität > 2.5 m 3 (4. BImSchV) nein Feuerwärmeleistung des BHKW > 1 MW (4. BlmSchV) nein Lagerung nicht besonders überwachungsbedürftiger Abfälle > 1 t (4. BlmSchV) nein Baugenehmigung Quelle: Leitfaden Biogas, FNR (21) ja ja ja ja ja Genehmigungsverfahren nach Bundes-Immissionsschutzgesetz Gesetze und Verordnungen fu r Bau und Betrieb von Biogasanlagen Baugesetzbuch mit entsprechenden Verordnungen (BauGB, Bauordnungen der Länder) Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVPG) Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz (TierNebG) EU-Verordnung Nr. 1774/22 (EG) vom 3.1.22 mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte Nebenprodukte Bioabfallverordnung (BioAbfV) Futtermittelgesetz, Viehverkehrsverordnung Düngeverordnung, Düngemittelverordnung, Düngemittelgesetz (DüV, DüMV, Düngegesetz) Regelungen für den Umgang mit Gärresten Rechtsvorgaben nährstoffbezogene Regelung DüngeV DüngemittelV schadstoffbezogene Regelung BioAbfV TierNebG Regelung in Bezug auf die Produkthygiene EU-HygieneV DüngermittelV BioAbfV TierNebG betroffene Substrate alle Substrate alle Substrate, die nicht auf betriebseigenen Flächen ausgebracht werden alle Bioabfälle, die nicht der EU-HygieneV unterliegen Gärreste mit Bioabfall als Koferment Substrate tierischer Herkunft alle Substrate, die nicht auf betriebseigenen Flächen ausgebracht werden alle Bioabfälle, die nicht der EU-HygieneV unterliegen Gärreste mit Bioabfall als Koferment Quelle: FNR 4 41

bio-energie.de Anhang EEG-Vergütung für Strom aus Biomasse (EEG 29) [in ct/kwh] jährliche Degression von 1 % für Grundvergütung und Boni 21 211 Grundvergütung bis 15 kw el a 11,55 11,44 15 bis 5 kw el 9,9 9, 5 kw el bis 5 MW el 8,17 8,9 5 MW el bis 2 MW el h 7,71 7,63 Nawaro-Bonus a, m bis 15 kw el 5,94/6,93 c 5,88/6,86 c 15 bis 5 kw el b 5,94/6,93 c 5,88/6,86 c b 3,96 5 kw el bis 5 MW c, d 3,92 c, d el /2,48 e /2,46 e Gülle-Bonus a, c, f, k bis 15 kw el 3,96 3,92 15 bis 5 kw el,99,98 Landschaftspflegematerial-Bonus a, c, l bis 5 kw el 1,98 1,96 Emissionsminderungs- Bonus a, c, f, n bis 5 kw el,99,98 Technologie-Bonus bis 5 MW el 1,98/,99 g 1,96/,98 g KWK-Bonus bis 2 MW el 2,97 i /1,98 j 2,94 i /1,96 j Quelle: FNR Angaben sind rechtsunverbindlich a auch fu r Altanlagen gu ltig (Inbetriebnahme bis 31.12.28) b kein Anspruch fu r Strom aus flu ssiger Biomasse fu r Neuanlagen (ab dem 1.1.29) c fu r Biogasanlagen d fu r Verbrennung von Kurzumtriebsholz und Landschaftspflegematerial e beim Einsatz von sonstigem Nawaro-Bonus fa higem Holz f kein Anspruch fu r Anlagen, die Gas aus einem Gasnetz einsetzen g fu r Anlagen mit Gasaufbereitung zu Biomethan ab 35 bis max. 7 Nm 3 /h h nur fu r Stromerzeugung mit KWK i fu r Altanlagen (anteilig bis 5 kw el ) und Neuanlagen, deren Wa rmenutzung die Anforderungen der 2. EEG-Novelle erfu llen j fu r Altanlagen, deren Wa rmenutzung nicht den Anforderungen der 2. EEG-Novelle entspricht k erho ht den Nawaro-Bonus bei sta ndigem Wirtschaftsdu nger-einsatz von mind. 3 Masse % l erho ht den Nawaro-Bonus bei sta ndigem Landschaftspflegematerial-Einsatz von mind. 5 Masse % m beim Einsatz von Nawaro (Positivliste III); kompatibel mit pflanzlichen Nebenprodukten (Positivliste V); Voraussetzung fu r Neuanlagen nach BImSchG: gasdichtes Ga rrestlager und zusa tzl. Gasverbraucher n Erho hung der Grundvergu tung fu r Anlagen nach BImSchG bei Einhaltung der entsprechenden Formaldehydgrenzwerte nach Emissionsminimierungsgebot der TA Luft 42 43

bio-energie.de Vergütung für Biomasse-/Biogasanlagen (EEG 212) [in ct/kwh] Grundvergütung 1, 3 212 213 9 bis 15 kw el 14,3 14,1 bis 5 kw el 12,3 12,5 bis 5 MW el 8 11, 1,78 bis 2 MW el 8 6, 5,88 Sondervergütung 2 bis 75 kw el 25, 24,5 Rohstoffvergütung 3 Einsatzstoffvergütungsklasse I Einsatzstoffvergütungsklasse II Gasaufbereitungsbonus 6 Bioabfallvergärung 7 Quelle: EEG 212 bis 5 kw el 6/6 4 6/6 4 bis 75 kw el 5/2,5 4 5/2,5 4 bis 5 MW el 4/2,5 4 4/2,5 4 bis 5 kw el 8 8 bis 5 MW el 8/6 5 8/6 5 bis 7 Nm³ 3, 2,94 bis 1. Nm³ 2, 1,96 bis 1.4 Nm³ 1,,98 bis 5 kw el 16, 15,68 bis 2 MW el 14, 13,72 Angaben sind rechtsunverbindlich 1 einschließlich Wärmenutzungsverpflichtung von mindestens 6 % der anfallenden Wärme Ausnahme: Biomethananlagen, Anlagen mit 6 Masse % Gülleeinsatz 2 Güllekleinanlagen, Einsatz von 8 Masse % Gülle/Mist 3 Grund- und Rohstoffvergütung nur bei 6 Masse % Mais und Getreidekorn 4 Rinden und Waldrestholz 5 für Gülle/Mist 6 ct/kwh bei Anlagen > 5 kw bis 5 MW 6 7 Nm³/ha (ca. 2,8 MW), 1. Nm³/h (ca. 4, MW), 1.4 Nm³/h (ca. 5,5 MW) 7 9 Masse % Bioabfälle gemäß Bioabfallverordung 8 ab 214 für Neuanlagen > 75 kw Vergütung nur noch durch Direktvermarktung (Marktprämie) 9 jährliche Degression von 2 % auf Grundvergütung und Boni, nicht auf Rohstoffvergütung Berechnung des KWK-Stroms nach EEG 29 Der Bonus fu r Kraft-Wa rme-kopplung entfa llt lediglich auf den Stromanteil, der dem Anteil der Wa rme entspricht, der außerhalb der Anlage genutzt wurde. Aus der Stromkennzahl des Aggregats und der gemessenen Wa rmemenge la sst sich der KWK-Strom (in kwh) ermitteln. Produzierter Strom extern genutzte Wärme Produzierte Wärme = KWK-Strom 44 45

bio-energie.de Marktberichte und Preise für Brennstoffe und Biomasse Heizöl/Rohöl www.tecson.de/oelweltmarkt.html Biodiesel www.ufop.de Ölsaaten und Pflanzenöle www.oilworld.biz Hackschnitzel und Pellets www.carmen-ev.de Scheitholz www.tfz.bayern.de Pellets www.depi.de Agrarsektor www.ami-informiert.de Statistisches Bundesamt www.destatis.de www.bio-energie.de Umrechnung von Energieeinheiten MJ kwh m 3 Erdgas 1 MJ 1,278,32 1 kwh 3,6 1,113 1 kg SKE 29,31 8,14,924 1 kg RÖE 41,87 11,63 1,319 1 m 3 Erdgas 31,74 8,82 1 m 3 l Barrel Gallone 1 m 3 1 1. 6,3 264 1 l,1 1,63,26 1 Barrel,159 159 1 42 1 Gallone,38 3,79,238 1 SKE: Steinkohleeinheiten; RÖE: Rohöleinheiten Vorzeichen für Energieeinheiten Vorsatz Vorsatzzeichen Faktor Zahlwort Deka Da 1 Zehn Hekto h 1 2 Hundert Kilo k 1 3 Tausend Mega M 1 6 Million Giga G 1 9 Milliarde Tera T 1 12 Billion Peta P 1 15 Billiarde Exa E 1 18 Trillion Weitere Informationen www.bio-energie.de Daten und Fakten zum Thema www.fnr.de (Mediathek/Daten und Fakten) Regionale beratung in der Landwirtschaft www.bioenergie-portal.info Wege zum dorf www.wege-zum-bioenergiedorf.de -Regionen www.bioenergie-regionen.de Impressum Herausgeber Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) www.fnr.de Bilder FNR; Biogasanlage: Peter Dethloff Gestaltung/ Realisierung www.tangram.de, Rostock FNR 211 46 47

Herausgeber Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) OT Gülzow Hofplatz 1 18276 Gülzow-Prüzen Tel.: 38 43/69 3 - Fax: 38 43/69 3-1 2 info@fnr.de www.fnr.de Mit Förderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Bestell-Nr. 469 FNR 211