M. Eng. Robert Maaßen



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M. Eng. Robert Maaßen

Ein Netzwerk aus Computernetzwerken

Ein globales System aus miteinander verbundenen Computernetzwerken Netzwerk Sobald zwei elektronische Geräte (z.b. Computer oder Smartphones) verbunden sind und miteinander kommunizieren können, sind sie Teil eines Netzwerkes weltweite Verbindungen solcher Netzwerke => Internet Netze gehören: Privatpersonen, Firmen, Regierungen Jedes Gerät kann mit jedem anderen kommunizieren

Peer-to-Peer-Netze Alle Systeme gleichberechtigt Zu Verfügung stehende Möglichkeiten werden auf beteiligte Computer verteilt Anwender regeln Freigabe von Ressourcen Anwender sind verantwortlich für Sicherheit von Ressourcen Vorteile Keine Extrakosten für einen Server Kein besonderes Betriebssystem nötig Nachteile Keine zentrale Verwaltung => Koordinationsaufwand hoch Günstige Variante für kleine Netze mit geringem Sicherheitsaufwand

Client-Server-Netz Ein Server stellt Dienste bzw. Ressourcen zur Verfügung Mehrere Clients greifen auf diese zu Bei großen Netzen => Verteilung auf mehrere Server Vorteile Durch zentrale Benutzer-Verwaltung, schnelles hinzufügen neuer Nutzer Zugriff auf das Netz von beliebigem Rechner Bestehende P2P-Netze können in Client-Server-Netze integriert werden Nachteile Höhere Kosten

Kommunikation von Geräten funktioniert durch gleiche Sprache Sprache hier: Internet Protocol (IP) IP ist die Basis für alle anderen Kommunikationssysteme im Internet

Beispiel für Kommunikation mit IP: Jedes Gerät hat eindeutige Adresse Angeforderte Daten werden in kleine Datenpakte unterteilt Datenpakete werden über verschiedene Verbindungen an die gewünschte Adresse gesendet Datenpakete werden am Ziel wieder zusammengesetzt

Bildhaftes Beispiel: Alle Seiten eines Buches werden einzeln in Briefumschläge verpackt und per Post verschickt Manche Briefe werden per Luftpost, andere zu Wasser, wieder andere zu Land verschickt Alle Briefe kommen, früher oder später, bei Empfänger an Alle Seiten werden dann vor Ort wieder zu einem Buch zusammengesetzt Dabei ist nicht wichtig welche Seite zuerst ankommt

Die Art bzw. Verwendung der Datenpakete (Inhalt der Briefe) wird definiert durch versch. Übergeordnete Protokolle Protokol - ausgehandeltes Format Beispiele SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) Versenden von E-Mails HTTP (Hypertext Transfer Protocol) Zugriff auf Webseiten BitTorrent Peer-to-Peer -Kommunikation

Jeder kann neue Protokolle entwickeln und verwenden Voraussetzung: Basierend auf IP d.h. Standardformat für Adressierung Vorteile: Einheitliche Hardware (Router, etc.) Geräte müssen nicht über den Typ der Daten Bescheid wissen => Wahrung der Privatsphäre

Das Internet bietet also eine hochflexible Dienstleistung: Daten von einem Gerät auf das andere übertragen

weltweit eindeutig (vgl. Telefonnummer) Vermeiden von Adressierungs-Konflikten Werden von internationalen Organisationen vergeben IPv4-Nummern: 4 durch Punkt getrennte Zahlen (192.168.1.2) 0.0.0.0 bis 255.255.255.255 (255=0xFF=1 Byte) Theoretisch über 4 Mrd. Rechner an Internet anschließbar Praktisch: weniger, da gew. Nummern reserviert sind z.b. alle, die mit.0 oder.255 enden

IP-Nummern werden knapp! Nächste Version des Internet-Protokolls: IPv6 lässt längere IP- Nummern zu 8 durch Doppelpunkte getrennte 4-stellige Hexadezimalzahlen z.b. 3ffe:675:53b:41:134:c35:ff:4

In privaten, lokalen Netzen (LAN) können selbst IP-Adressen vergeben werden 192.168.1.1, 192.168.1.2, Internet nicht geroutet Internet-Verbindung durch Network Address Translation Übersetzung von LAN-internen in öffentliche, im Internet gültige Adressen (ausgehende Daten) Übersetzung von öffentlichen in LAN-interne Adressen (eingehende Daten)

Das Telefonbuch des Internets IP-Adressen schlecht zu merken => Übersetzung in Namen Beispiel: 84.201.38.130 <=> schlepperreifen.de

Ablauf einer DNS-Zuordnung Eingeben des Namen einer Webseite (z.b. schlepperreifen.de) im Browser Aufruf des DNS-Servers des Internetproviders ist Zuordnung in Zuordnungstabelle vorhanden => Rückgabe der IP-Adresse Wenn nicht: Anfrage an nächst höhere Instanz (Stammverzeichnisse) Stammverzeichnisse: 13 Großrechner der IANA (Verantwortlich für Vergabe von IP-Adressen)

Webseiten im Internet

WWW basiert auf dem Protokoll HTTP HTTP (S): Hypertext transfer protocol (secure) Basiert auf IP Protokoll zum Herunterladen von Hypertexten (Webseiten) Hypertexte sind verfasst in HTML (Hypertext Markup Language) Regeln werden festgelegt von W3C (World Wide Web Consortium) Frei verwendbares Protokoll, somit weltweit und plattformübergreifend einsetzbar

Webseiten sind auf Servern gespeichert Server sind über Namen, bzw. IP-Adressen erreichbar

Verwendete Technologien Auszeichnungssprachen xhtml XML Stylesheets Clientseitige Scriptsprachen Javascript Serverseitige Scriptsprachen PHP

Auszeichnungssprachen & Clientseitige Scriptsprachen Interpretation auf Clientseite (Browser) Serverseitige Scriptsprachen Interpretation auf Serverseite PHP-Interpreter

HTML (Hyper Text Markup Language) Bestehen fast immer aus einem Starttag und einem Endtag Bsp.: <tagname> CONTENT </tagname> <div>content</div> Auch inhaltsleere Tags Bsp.: <tagname/> <br/> (Zeilenumbruch)

Ablauf eines Zugriffs auf eine xhtml-website im Internet Internetverbindung über einen Provider herstellen Die gewünschte Website-Adresse (URL) im Browser aufrufen => Der Browser nimmt Kontakt mit dem Webserver auf Der Webserver liefert die»seite«bzw. den xhtml-code an den Browser (Client) Der Browser»entdeckt«in der ihm angelieferten Seite Verweise auf CSS- und andere Dateien (Bilder, Flash-Elemente...) und fordert diese separat beim Webserver an Während des Ladens aller benötigten Ressourcen versucht der Browser, die Seite zu»parsen«und zu»rendern«, also auseinanderzunehmen und möglichst gut darzustellen

Javascript Wird im HTML-Code mit übergeben Ausführung zur Laufzeit im Browser Ändern von HTML-Elementen während die Seite angezeigt wird, ohne Neu-Anfordern von Daten des Webservers

PHP Wird auf dem Server berechnet HTML-Code wird zurückgegeben Beispiel: Verarbeitung von großen Daten aus einer Datenbank Verwendung in dynamischen Webseiten

Ablauf eines Zugriffs auf eine PHP-Website im Internet Internetverbindung über einen Provider herstellen Die gewünschte Website-Adresse (URL) im Browser aufrufen => Der Browser nimmt Kontakt mit dem Webserver auf Webserver schickt Anfrage an installierten PHP-Sprach- Interpreter. Interpreter ruft PHP-Dateien auf und interpretiert sie PHP-Interpreter fordert die benötigten Daten bei der Datenbank an PHP-Interpreter xhtml-code und gibt ihn an den Webserver zurück Webserver liefert generierten xhtml-code an den Client Der Browser»entdeckt«in der ihm angelieferten Seite Verweise auf CSS- und andere Dateien (Bilder, Flash-Elemente...) und fordert diese separat beim Webserver an. Während des Ladens aller benötigten Ressourcen versucht der Browser, die Seite zu»parsen«und zu»rendern«, also auseinanderzunehmen und möglichst gut darzustellen.

Was ist Usability? How people think Was erwartet der Nutzer, der auf meine Webseite kommt? Erwartungskonformität und Intuition

Vorteile: Kundenorientierung: Sicht des Kunden entscheidet über den Erfolg Vertrauen: Bei gut bedienbarem Produkt, steigendes Vertrauen Zufriedene Kunden: Gut debienbare Produkte werden weiterempfohlen Entscheidend auch für folgende Produkte Wettbewerbsvorteil: Gut bedienbare Produkte werden, schlecht bedienbaren Produkten vorgezogen

Nachteil: Kosten Tests und Umsetzung kosten viel Geld Daher häufig vernachlässigt

Faktor: Mensch Das Bild der Welt Jeder Mensch eigenes Bild von der Welt Bestimmt das Vorgehen ein Ziel zu erreichen Lernen, Gedächtnis und Konzentration Gut benutzbare Produkte sollten wenig Lernaufwand erfordern Behinderungen durch Umwelteinflüsse Leistungsfähigkeit von Menschen wird durch Umwelteinflüsse herabgesetzt Wie perfekt ist der Mensch? Unwahrscheinliche Fehler identifizieren und einplanen

Merkmale gut benutzbarer Produkte: Einfachheit: einfach zu überblicken, keine überflüssige Funktionalität Vorhersehbarkeit: Der Anwender muss ahnen, was passiert, bevor er etwas Bestimmtes tut Transparenz: Der Anwender muss wissen, wo er sich befindet, oder in welchem Zustand das Produkt ist Effizienz: Aktionen müssen sich mit minimalem Aufwand durchführen lassen Fehlertoleranz: Fehlbedienungen und Folgen von Fehlern müssen mimimiert werden

Fit s Law: Closer, larger things are easier to acquire than smaller or more distante ones Wichtige Dinge in die Nähe von Eycatchern Was der Nutzer nicht sieht, klickt er nicht (Bsp. Sekundärnavigation)

Eyecatcher

Logo Brandingeffekt, Orientierungspunkt Weiterführende Links In grau, weil weniger wichtig Wichtige Elemente In Lesrichtung erster Wahrnehmungspunkt Eyecatcher: Schlepper Lenkt die Aufmerksamkeit auf wichtige Zeile im Layout Verknüpft mit Video-Tutorial

Klickbar aussehen Weiß der Nutzer nicht, dass er es klicken kann, wird er es nicht klicken Beispiel: Text-Links Hallo ich bin ein Link Hallo ich bin ein Link Hallo ich bin ein Link Hallo ich bin ein Link Das was du denkst ist nicht immer die Wahrheit! Abgucken erlaubt! ;-)

Auffindbarkeit von wichtigen Informationen Beispiel: Webseite Restaurant Wichtig: Öffnungszeiten Speisekarte Anfahrt Spezialangebote

Logo Brandingeffekt, Orientierungspunkt Slogan: Mexican Food, argentinian Steaks => Mission Statement Wichtige Informationen Sofort sichtbar, kein, oder nur ein Klick nötig

Usability-Tests Werden oft als Allheilmittel gegen schlechte Benutzbarkeit angepriesen Schwachpunkte eines Produktes erkennen erfordern aber ein hohes Maß an Kritkfähigkeit und Kundenoriertierung beim Produktdesigner

Anwendertest: Mehrere Anwender versuchen vorgegebene Aufgaben mit dem Produkt zu lösen. Der Verlauf der Versuche wird protokolliert Expertenbeurteilung: Ein Experte beurteilt das zu testende Produkt Heuristischer Test: Eine oder mehrere Personen beurteilen das Produkt anhand einer Liste von grundlegenden Prinzipien, beispielsweise den Grundlagen für gute Benutzbarkeit

Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing, SEM) Werbe-Maßnahmen zur Gewinnung von Besuchern Unterteilung in: Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) Werbe-Anzeigen, sog. Sponsorenlinks (Paid Listing), z.b. Google AdWords Prinzip: Keyword-Advertising (Buchung von Plätzen zu Keywords) Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) Suchmaschinenranking in den unbezahlten Suchergebnissen (Natural Listings) verbessern Optimierung i.d.r. für Google

Beispiel: Webseite/Firmenname: Domainname: Fokus: Größe: Brandon s Baseball Sammelkarten brandonsbaseballcards.com Reiner Online-Shop für Baseball- Sammelkarten mit preislisten, Artikeln und News Klein, rund 250 Seiten

Suchmaschinenoptimieru ng beeinflusst nur die Ergebnisse der organischen Suche und nicht die bezahlten oder gesponserten Ergebnisse wie z. B. Google AdWords Grobe Funktionsweise der Suchmaschine: Crawler scannen das Internet und indexieren Inhalte dabei folgen Sie Links (intern und extern)

Wichtige Unterscheidung: On-Page Maßnahmen auf der eigenen Webseite, z.b. Quellcode optimieren Off-Page Maßnahmen auf anderen Webseiten, z.b. externe Verlinkungen

individuelle und passende Titel Der Tag title beschreibt Nutzern/Suchmaschinen wovon eine bestimmte Seite handelt innerhalb des <head>-tags Idealerweise für jede Seite der Website einzigartigen Titel verwenden Inhalt des Title-Tags erste Zeile des Ergebnisses Worte im Titel fett gedruckt, falls in der Suchanfrage des Nutzers vorhanden Titel der Startseite: Name/Firma + weitere Info, z.b. Standort eures Unternehmens

Best Practices (lt. Google): Möglichst genaue Beschreibung des Inhalts Zu vermeiden: ungenaue oder Standardtitel, z.b. Unbenannt oder Herzlich Willkommen einzigartige Title-Tag für jede Seite Zu vermeiden: Gleiche Titel auf unterschiedlichen Seiten kurze, aussagekräftige Titel Titel zu lang, wird abgeschnitten Zu Vermeiden: extrem lange Titel

Meta-Tag description Individuelle Zusammenfassung für jede Seite Titel: wenige Worte, Description- Meta-Tag: zwei Sätze oder kurzer Absatz Description-Meta-Tag innerhalb des <head>-tags Snippet für Webseite (ggf. auch relevanter Abschnitt des sichtbaren Textes) Worte im Snippet werden fett gedruckt,wenn in Suchanfrage des Nutzers

Best Practices (lt. Google): Inhalt der Seite möglichst genau zusammenfassen Beschreibung, die informiert und Interesse weckt Unterschiedliche Meta-Tags für jede Seite Zu vermeiden: Description-Meta-Tag das keinen Bezug zum Content der Seite hat allgemein gehaltene Beschreibungen, z.b. Das ist eine Webseite oder Seite über Baseball-Sammelkarten Liste von Keywords anstatt eines zusammenhängenden Textes Gesamter Inhalt des Dokuments im Description-Meta-Tag Hilfe zur Analyse der eigenen Webseite: Google-Suche mit site:dernamemeinerseite

Optimieren der URL-Struktur Verständliche oder sprechende URLs verwenden URLs werden ebanfalls in Suchergebnissen angezeigt Beispiel: schlecht: http://baseballcards.com/verz/12542542542/x4255/0000022.html gut: http://www.baseballcards.com/artikel/die-zehn-seltensten-baseball-sammelkarten.html

ermöglicht effektiveres crawlen der Dokumente Nur eine URL pro Seite Schlecht: http://www.baseballcards.com und http://baseballcards.com zeigen auf gleichen Inhalt Mehrere URLs zu einer Seite: Duplicate Content Führt u.u. Zur Löschung aus den Suchergebnisseiten Lösung: 301-Weiterleitungen Cannonical-Tag

Best Practices (lt. Google): Benutzen von Worten in URLs einfache Verzeichnisstruktur Nur eine URL pro Seite zu Vermeiden: Verwendung von sehr langen URLs mit unnötigen Parametern/Session-IDs sehr allgemeine Seitennamen, z.b. seite1.html exzessive Verwendung von Keywords, z.b. baseball-sammelkartenbaseballsammelkarten-baseball-sammelkarten.htm extreme Verschachtelung von Unterverzeichnissen, z.b..../dir1/dir2/dir3/dir4/dir5/dir6/page.html Verwendung von Verzeichnisnamen, die keinen Bezug zum Inhalt haben

einfache Navigation hilft Besuchern den Content zu finden, den sie suchen Wirkt sich auf Einschätzung der Suchmaschinen auf relevanz aus (Rolle einer Seite im Gesamtgefüge der Website) Brotkrumen-Navigation, auch breadcrumb navigation, bzw. Klickpfad-Navigation links die allgemeinste Seite (normalerweise die Startseite), nach rechts immer spezifischer werdend Ermöglicht das Entfernen von Teilen der URL Wichtige Seiten untereinander verlinken Z.B. auf jeder Seite Möglichkeiten für vorwärts und rückwärts Sitemaps

Best Practices (lt. Google): organische, nachvollziehbare Hierarchie Text für die Navigation verwenden Zu Vermeiden: Flash, JavaScript, Bilder als Navigationselemente komplexe Netze von Navigationslinks zu starke Aufteilung des Contents (Navigationtiefe)

qualitativ hochwertigen Content Interessante Websites werden von selbst bekannter! Einzigartiger Content Gut lesbarer Text erhöht Verweildauer Strukturierung nach Themen Content für Nutzer gestalten, nicht für Suchmaschinen

Best Practices (lt. Google): Zu vermeiden: vermeiden von Rechtschreib- und Grammatikfehlern Text als Bildern darstellen (Suchmaschinen können Text in Bildern nicht lesen) Große Mengen Text zu verschiedenen Themen ohne Absätze und Überschriften auf einer Seite Duplicate Content Kopieren bestehenden Contents mehrfache Verwendung von Content Verwenden beinahe identischem Contents Verwendung überflüssiger Keywords

Gute Ankertexte verwenden Anker-Text: der Text auf den bei einem Link geklickt wird Passender Ankertext macht es einfach, die verlinkten Inhalte zu vermitteln

Best Practices (lt. Google): Anker-Text mit Aussagekraft kurzen, aber ausdrucksstarken Text verlinken Hervorheben von Ankern Zu vermeiden: generischen Ankertext, z.b. Seite, Artikel oder klick hier Verwendung von Text, ohne Beziehung zu Content der verlinkten Seite URL selbst als Ankertext verwenden zu langer Ankertext (lange Sätze oder ganze Absätze) Verwendung von übertrieben Keyword-basierten oder langen Ankertexten

Verwendung von Bildern Best Practices (lt. Google): Kein suchmaschinenrelevanter Text in Bildern! Gängige Formate verwenden (jpg, png, gif) setzen von alt- und title-attributen

Verwendung von Überschriften-Tags Überschriften-Tags verwenden um wichtigen Text hervorzuheben vgl. wissenschaftliche Arbeit <h1></h1>, <h2></h2>, <h3></h3>, <h4></h4>

Best Practices (lt. Google): Überschriften zurückhaltend verwenden Hierarchisch vorgehen (h1, h2, h3, h4) Zu vermeiden: Abwägen ob aus Contentsicht Verwendung anderer Tags (<strong>) sinnvoller unstetes Springen von einer Überschriften-Tag-Größen übertriebene Nutzung von Überschriften-Tags (gesamter Text innerhalb eines Überschriften-Tags) Überschriften-Tags nur zur Textgestaltung und nicht zur - strukturierung einzusetzen

Zusammenfassung:

Möglichst viele externe, hochwertige Links auf meine Seite Webseite in Foren und auf anderen Webseiten bekannt machen Pressemitteilungen verfassen Achtung: Zu viele Links aus zu engem Raum wirken sich negativ aus! Links von unterschiedlichen IP-Adressen Dabei gute Ankertexte verwenden

Wichtig: Definition von Landingpages Landingpage: Die Seite, auf der der Nutzer einsteigt Ist die Startseite wirklich die wichtigste? Ggf. besser: spezifische Inhalte optimieren Beispiel: Universität bietet Fernstudium und Präsenzstudium Landingpage 1: www.namederuni.de/ferstudium.html Landingpage 2: www.namederuni.de/praesentstudium.html Wichtig: In diesem Fall oft Startseite wichtiger für wiederkehrende Besucher

Zur Kontrolle: Google-Analytics verwenden Google-Analytics Konto anlegen Analytics-Code generieren lassen Code in <head> der Webseite einbauen

Content Management System übersetzt: Inhaltsverwaltungssystem ein System, das die gemeinschaftliche Erstellung und Bearbeitung von Inhalt, bestehend aus Text- und Multimedia- Dokumenten, ermöglicht und organisiert Redaktionssystem Erstellung und Verwaltung von redaktionellen Inhalten WCMS (Web-Content-Management-System) Erstellung und Verwaltung von, für das Web geeigneten Inhalten (Bilder, Texte, etc.) Bei Verlagen: auch andere Ausgabemedien, z.b. Print, Radio

Content: Der darzustellende Informationsgehalt medienneutrale Datenhaltung Gleicher Inhalt z.b. abrufbar als PDF- oder als HTML-Dokument Formate werden ggf. erst bei Abfrage aus Datenbank generiert Ggf. Rechteverwaltung mit Benutzern und Benutzergruppen Ggf. Workflow-Management

Was kann ein CMS? Einfaches Einpflegen von Content (Texte, Bilder, etc.) in Webseiten (Je nach CMS) Ohne Kenntnisse von Programmierung Ist nicht immer so Von jedem internetfähigen Computer Benötigt nur Browser Mehrere Benutzer können zeitgleich an einer Webseite arbeiten Wenn Benutzerverwaltung

Statischer vs. dynamischer Content Statischer Content Inhalte der Webseite ändern sich nicht, oder nur selten z.b. Visitenkarten-Webseite Dynamischer Content Inhalte ändern sich häufig z.b. News, oder Veranstaltungs-Termine, Weblog Aktuelle Inhalte i.d.r. wertvoller als alte Inhalte

Möglichkeiten Statische Webseite Statischer Content => CMS nicht sinnvoll Statische Webseite mit dynamischen Elementen Teilweise dynamischer Content => CMS bedingt sinnvoll Ggf. Verwenden von dynamischen Standalone-Scripts Volldynamische Webseite Dynamischer Content => CMS sinnvoll CMS sinnvoll, weil Aktualität wichtig für SEO

Anforderungen an WCMSe Unterstützung eines Publishing-Prozesses mehrere Personen mit verschiedenen Aufgaben (Autoren, Editoren, Webmaster) Inhalte erzeugen => genehmigen => freischalten Vorschau neuer Inhalte Optional: Versionierung (Rückschritte möglich) Vorlagenbereitstellung (Templates) für Inhalte, Seiten

Beispiel: Wordpress Geeignet für: kleine und mittlere Websites weltweit meistgenutzes Blogsystem Vielzahl an Erweiterungen (Plugins) mehr als 1000 frei erhältlichen Designvorlagen (Themes) Open Source Applikation (GNU GP-Lizenz) frei erhältlich Offener Quellcode (kann beliebig verändert werden) Verwendet von: ZDNet, New York Times, Wall Street Journal, Reuters, etc.

Funktionen/Features: Benutzerfreundlichkeit So einfach und komfortabel wie möglich! Keine PHP-, HTML- Javascript- oder CSS-Kenntnisse erforderlich Kenntnisse helfen bei individueller Anpassung Leichte Installation und Upgrades Einfache Installation Leicht erweiterbar regelmäßig Sicherheitsupdates Beitragsvorschau Vorschau von Beiträgen im Webseitendesign exaktes Aussehen wie nach Veröffentlichung

Der WYSIWYG-Editor What you see is what you get Beitrags-Editor (vgl. Word) Hochladen von Bildern/Dateien Bilder oder Dateien können während des Verfassens eines Artikels hochgeladen werden Positionierung via Drag-and-Drop Mehrere Autoren hoch entwickeltes Benutzer System, mit versch. Rollen versch. Befugnisse: z.b. Beiträge bearbeiten und Plugins aktivieren

Kommentare zu Beiträgen Kommentarfunktion ein- oder ausschaltbar Kommentarfunktion kann auf registrierte Mitglieder beschränkt werden Passwortgeschützte Artikel Jedem Artikel kann Passwort zugeordnet werden Spam Schutz Akismet-Plugin gegen Kommentarspam vorinstalliert zusätzlich Blacklist gegen Kommentarspam Einhaltung von Web Standards W3C konforme Ausgabe, Cross-Browser-kompatibel

Was brauche ich Webspace Kann gemietet werden Beispiel Anbieter: top-hoster.de (1,29 EUR/Monat) Wichtig: Wieviel Speicher brauche ich? Wie wichtig ist mir Service? Domain 1. Domain meistens inklusive Wichtig: Mit Bedacht wählen! Inhalte (!!!)

Installation von Wordpress Voraussetzung: 1. PHP Version 5.2.4 oder höher 2. MySQL Version 5.0.15 oder höher 3. Das Apache mod_rewrite Modul, für schönere URIs Ideal: PHP Memory-Limit 32 MB (oder mehr) Dringend beim Mieten eines Webspace beachten! Falls nicht eindeutig erkennbar, beim Hoster nachfragen Einstellungen von mod_rewrite oder Memory-Limit übernimmt i.d.r. der Hoster Falls der Hoster eines der drei genannten Dinge nicht unterstützt, anderen Hoster suchen

Wordpress herunterladen (wordpress.org) Wordpress-Paket entpacken (Rechtsklick >> hier entpacken) Dateien auf Server übertragen (z.b. mit Filezilla) Uri im Browser (z.b. Firefox) aufrufen, Installation startet automatisch Klick auf Konfigurationsdatei erstellen Den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen

Name der Datenbank, Name des Datenbankbenutzers, Passwort Wird vom Hoster vorgegeben (eventuell einstellbar auf der Administrationsseite des Webservers) Datenbank-Host Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit voreingestellter Wert localhost Tabellen-Präfix Wird vor die Tabellennamen in der Datenbank geschrieben Nur von Belang wenn weitere Skripte oder mehrere Wordpress- Installationen auf dem selben Server laufen sollen

Installation starten Benötigte Informationen Blogtitel Möglichst aussagekräftig Benutzername Der Name, mit dem man sich nach der Installation einloggt Passwort, doppelt Wenn keines angegeben, automatische Generierung Deine E-Mail-Adresse Eine solche, die man auch abruft ;-) Ich möchte, dass Suchmaschinen meinen Blog durchsuchen... Sollte angehakt sein, sofern es sich nicht um einen privaten Tagebuch-Blog handelt

Wordpress installieren Fertig! Zum Einloggen: http://www.meine-domain.xx/wp-login.php