Bitte lesen Sie die Hinweise auf den folgenden Seiten sehr sorgfältig und beherzigen Sie diese auch. Es kommt auch immer wieder vor, dass bei der Ausreise Antiquitäten und ähnliche Dinge von den Beamten konfisziert werden (die Kontrollen sind streng!). Halten Sie sich diesbezüglich im Interesse der Natur und Kultur des Landes an die gesetzlichen Vorschriften. Die Ausrede Wenn ich s nicht tu, tun die anderen es macht Sie exakt zu dem Touristen, von dem man sich ja gottlob so unterscheidet und der man selber nie ist oder doch? Informationen zur Mongolei aus dem web: http://www.derreisefuehrer.c om/data/mn/mn.asp und zum Wetter: http://www.wetteronline.de/ Asien.html zuletzt aktualisiert: April 2007 VISAINFORMATIONEN FÜR DIE MONGOLEI Für die Einreise benötigen deutsche, schweizer und österreichische Staatsbürger einen bei Einreise noch mindestens 1 Jahr gültigen Reisepass mit einem Visum. Anträge für Touristenvisa liegen diesem Reisemerkblatt bei. Folgende Punkte sind bei der Beantragung eines Visums zu beachten: 1. Das Antragsformular muss vollständig ausgefüllt werden. 2. Dem Antrag sind der Reisepass ( eine freie Seite), einen als Einschreiben (EUR 3,50) frankierter und adressierter Rückumschlag DIN A 5 sowie ein Passbild neueren Datums beizufügen. 3. Die Visagebühren in Höhe von derzeit EUR 60,- für deutsche Staatsbürger (für einen 30-tägigen Aufenthalt) sind auf das Konto der Botschaft zu überweisen. Die Überweisungsbescheinigung der Bank ist dem Visaantrag beizufügen. Die Bearbeitungsdauer für ein Visum beträgt z.zt. etwa 7-10 Tage. Bitte beantragen Sie das Visum nicht früher als 4 Wochen vor Reisebeginn. Besonders für österreichische und schweizer Staatsbürger sind die Angaben unverbindlich und ohne Gewähr. Wir empfehlen Ihnen daher sich eigenständig an die Botschaften zu wenden. ADRESSE DER BOTSCHAFT IN DEUTSCHLAND Botschaft der Mongolei Konsularabteilung Dietzgenstr. 31 13156 Berlin Telefon 030-474 806-0 Fax 030-47 48 06 16 E-Mail: mongolbot@aol.com Internet: www.botschaft-mongolei.de BOTSCHAFT DER MONGOLEI IN ÖSTERREICH Fasangartengasse 45 A-1130 Wien Tel.: 0043-1-5352807-12 Fax: 0043-1-5352807-20 E-mail: office@embassymon.at BOTSCHAFT DER MONGOLEI IN DER SCHWEIZ Mission Permanente de la Mongolie Section consulaire 4, Chemin des mollies CH-1293 Bellevue (Genf) Tel.: 022-774 19 74 Fax: 022-774 32 01 E-mail: mongolie@bluewin.ch GEOGRAFIE UND KLIMA Das Staatsgebiet der Mongolei umfasst 1.566.500 qkm. Historisch umfasste die Mongolei das Hochland zwischen der Chinesischen Mauer und Sibirien, begrenzt im Westen durch das Altaigebirge und im Osten durch den Großen Chingan. Die Wüste Gobi und deren Ausläufer nehmen den größten Teil der südlichen Mongolei ein. Ansonsten ist die Mongolei ein typisches Hochland, in dem Wüsten- und Steppengebiete dominieren. Etwa 80% des Territoriums liegen höher als 1000 m; die Durchschnittshöhe beträgt 1580 m. Der höchste Punkt des Landes ist mit 4374 m der Chujten uul (auch Nairamdal-Gipfel) im mongolischen Altai, der niedrigste Punkt mit 560 m der Chuche nuur im Dornog-Aimak. Fast zwei Drittel des Landes nehmen die Gebirgsmassive des Changaj, des Mongolischen und des Gobi-Altai ein. Ihre höchsten Gipfel erreichen mehr als 4000 m. Diese schließen weiträumige Becken ein, in denen sich zahlreiche Endseen befinden. Der Osten der Mongolei wird geprägt von flachwelligen, wenig abwechslungsreichen Landschaften. Der längste Fluss der Mongolei ist der Orchon mit 1124 km. Die Mongolei ist ein Land der extremen Klimagegensätze. Das Klima ist hochkontinental, d.h. es gibt massive Unterschiede zwischen warmen (feuchten) Sommern und kalten trockenen Wintern. Insgesamt ist die Luftfeuchtigkeit sehr gering. Mit über 260 Sonnentagen im Jahr ist die Mongolei "das Land des blauen Himmels". Nur in den Monaten Juli bis September fällt ein wenig Regen. Lange arktische Winter sind Normalität. In der Wüste Gobi können die Temperaturen im Winter sogar bis zu -50 C runter gehen, liegen aber durchschnittlich bei -25 C. Bis April kann man hier auch noch Schnee finden und einige Seen sind noch lange zugefroren. Auch die Sommer sind extrem: In der Gobi betragen die Temperaturen oft bis über + 40 C. Seite 1
Wir sind gerne bereit, Sie in Fragen der Kleidung und Ausrüstung weitergehend zu beraten und Ihnen auch Bezugsmöglichkeiten für Ausrüstungsgegenstände etc. zu nennen. Rufen Sie uns einfach kurz an: 06591/94998-0 Das von uns verwendete Trinkwasser stammt aus Leitungen bzw. Quellen, die wir bereits in der Vergangenheit ausprobiert und für unbedenklich befunden haben. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir unbedenkliches TRINKwasser nicht weiter mit Entkeimungsmitteln versetzen. Sollten Sie eine zusätzliche Entkeimung wünschen, so bitten wir Sie darum, sich selbst Entkeimungsmittel mitzunehmen und dieses entsprechend anzuwenden. Die Abende im Sommer können schon ein wenig kalt werden. Der Unterschied zwischen den Tag- und Nachttemperaturen beträgt oft mehr als 20º C. Die durchschnittliche Landestemperatur beträgt im Sommer meist um die +16 C bis +20 C. Die Mongolei ist ein recht windiges Land, besonders im Frühjahr. Wenn der Wind von Norden kommt, so fallen sehr schnell die Temperaturen. Einen Tag kann man mit T-Shirt und Sandalen herumlaufen und bereits am Nächsten muss man eine Pullover und feste Schuhe anziehen. Besonders im Frühjahr und Herbst wechselt das Wetter sehr schnell. KLEIDUNG Wir empfehlen allgemein, robuste und strapazierfähige Kleidung aus Naturfasern (Baumwolle) oder modernen Microfasern mitzunehmen. Bitte denken Sie an: einen warmen langen Pullover (für die kühleren Nächte): insbesondere bei den Reisen im Frühjahr und Herbst bitte unbedingt an warme Kleidung denken eine leichte windundurchlässige Jacke mehrere Paar warme Socken leichte, knöchelhohe Wanderschuhe, die eine feste Sohle mit Profil besitzen gute, bequeme Reitstiefel und Reithosen bei unseren Touren mit Pferdetrekking ein Paar Sandalen oder leichte Halbschuhe Badesandalen oder -latschen Latzhosen und Overalls sind wegen der auf unseren Überlandtouren nicht vorhandenen Indoor-Toiletten ungeeignet AUSRÜSTUNG ein mittelwarmer Schlafsack eine Isomatte oder Luftmatratze handelsübliche stabile Aluminium- oder Plastikflasche mit dichtem Schraubverschluss für Trinkwasser Taschenmesser Taschenlampe; sehr gut haben sich Stirnlampen bewährt Sonnenhut und/oder Kopftuch, sehr gute Sonnenbrille, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor persönliche Toilettenartikel, u.a. Toilettenpapier (evtl. auch feuchtes) Handtücher Tampons bzw. Binden Nassrasierer Reiseapotheke (s.u.) Hautcreme oder -lotion sowie Lippenpflege: wegen der geringen Luftfeuchte evtl. Ersatzbrille genügend Filmmaterial; Filme sind zwar in den großen Städten erhältlich, jedoch meist nicht sehr günstig. Auch besteht die Gefahr der zu langen oder zu warmen Lagerung. Diafilme sind gar nicht erhältlich Ersatzbatterien für Ihre Kamera und andere Elektrogeräte (leere Batterien bitte wieder mit nach Hause nehmen) evtl. Wecker GESUNDHEITSVORSORGE Die großen täglichen Temperaturunterschiede und die Anforderungen unserer Programme fordern eine gute körperliche Verfassung. Wir empfehlen in jedem Fall den Abschluss einer Auslandsreise-Krankenversicherung, die auch einen medizinisch begründeten Rücktransport beinhaltet. Für die Einreise in die Mongolei sind keine Impfungen vorgeschrieben, man sollte jedoch überprüfen, ob die Tetanus-, Diphtherie- und Polioimpfung aufgefrischt werden muss. Auf jeden Fall sollte man an eine Hepatitisimpfung denken. Es besteht keine Malariagefahr, oder die Gefahr von Schlangen und Skorpionen. Durch hygienisches Essen und Trinken (nur Abgekochtes, nichts lau Aufgewärmtes) können die meisten zum Teil auch gefährlichen Durchfälle und viele Infektionserkrankungen ganz vermieden werden. Leitungswasser ist in der Regel sehr sauber. Obst und Gemüse sollten vor der Verwendung gewaschen werden. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir in Bezug auf Impfbestimmungen und Reiseapotheke nur Hinweise geben dürfen. Bitte wenden Sie sich für verbindliche Informationen an Ihren Hausarzt oder an ein tropenmedizinisches Institut. Ihre Apotheke sollte umfassen: Elektrolytpulver wie z.b. Elotrans zur Stabilisierung bei Durchfällen, aber auch bei starker körperlicher Anstrengung Durchfallmittel Kreislaufmittel Desinfektionsmittel bei Hautverletzungen Nasen- und Augengel oder -tropfen (Tränenersatzflüssigkeit) Wundsalbe Seite 2
Insektenschutzmittel Salbe und Gel bei Verbrennungen und Insektenstichen Paracetamoltabletten o.ä. bei Kopf- oder anderen Schmerzen Breitbandantibiotikum Pflaster für kleine Wunden oder Blasen (besonders geeignet sind spezielle Blasenpflaster wie compeed) GEPÄCK Am besten geeignet ist eine Reisetasche mit stabilem Reißverschluss oder ein Seesack: diese sind weniger sperrig als Rucksäcke. Koffer können wir nicht akzeptieren. Außerdem bitte an einen leichten und nicht zu großen Tagesrucksack denken. Zur Aufbewahrung von Kleidung und Kleinkram empfehlen sich wasser- und staubdichte Packsäcke mit Rollverschluss oder einfach Plastiktüten. Sie sollten vor Abflug so packen, dass Sie wichtige Medikamente und Hygieneartikel sowie ein Minimum an Kleidung im Handgepäck transportieren. Für den Fall, dass Gepäck während des Fluges abhanden kommen sollte, verfügen Sie so wenigstens über eine Notausstattung. Das Gewicht des Gepäcks sollte nicht mehr als 15 kg (inklusive Handgepäck) betragen. ZAHLUNGSMITTEL, GELDUMTAUSCH Die mongolische Währungseinheit ist der Tugrik (MNT). Für 1 EUR erhält man derzeit etwa 1.434 MNT. Für 1 USD etwa 1.165 MNT. Die Einfuhr der Landeswährung ist verboten, die Mitnahme von Fremdwährung ist unbegrenzt erlaubt, jedoch deklarationspflichtig. Nicht deklarierte Devisen können bei der Ausreise konfisziert werden. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US Dollar in Form von Banknoten oder Travellerschecks. Diese können inzwischen problemlos mit ca. 3 % Gebühr auf den großen Banken in Ulaanbaatar eingelöst werden. Kreditkarten werden nur in Ulaanbaatar akzeptiert. Achten Sie bei der Mitnahme von Banknoten auf unbeschädigte Scheine. Geld kann man in den Hotels und Banken wechseln. Der Rücktausch ist unbegrenzt möglich. TASCHENGELD, SOUVENIRS Die Lebenshaltungskosten in der Mongolei liegen unter mitteleuropäischem Niveau. An Ex- traausgaben müssen Sie mit 3-5 EUR pro Tag rechnen. Typische Souvenirs sind Produkte aus Kaschmirwolle (Handschuhe, Schals, Pullover), Silberschmiedearbeiten und Lederwaren die man in den sogenannten Art-Shops um die großen Hotels und um den Suchbaatar-Platz herum findet. Diese bieten nette Mitbringsel für jeden Geldbeutel an. In Ulaanbaatar kann man auch hervorragende Aquarelle und Ölbilder zu sehr günstigen Preisen kaufen. Die Bilder werden - oft von den Künstlern persönlich - vor den Eingängen zum Gandan-Kloster und zum Bogd- Khan-Palast zum Kauf angeboten. Auch im obersten Stockwerk des Kaufhauses Ich Delguur gibt es alles zwischen Kitsch und Kunst. Auf dem Schwarzmarkt (Char Zach) finden Sie vielleicht eher ungewöhnliche Mitbringsel wie Schnupftabakdosen, Pfeifen und Schalen. Bei Antiquitäten sollte man allerdings wegen der strengen Ausfuhrbestimmungen vorsichtig sein. REISEDOKUMENTE Bitte denken Sie an folgende unentbehrliche Papiere: Reisepass mit gültigem Visum Flugticket und -plan Bargeld (s.o.) Auslandsreise-Krankenversicherungsnachweis Kopien aller hier genannten Dokumente (getrennt aufzubewahren) ZOLLBESTIMMUNGEN Jeder Reisende muss jeweils bei der Ein- und Ausreise eine Zollerklärung ausfüllen. Die bei der Einreise abgegebene und bestätigte Zollerklärung ist Voraussetzung für die Ausfuhr von in der Erklärung angegebenen Wertsachen. Bewahren Sie die Zollerklärung sehr sorgfältig auf, da es bei Verlust Schwierigkeiten mit der Ausfuhr von Devisen und Wertgegenständen geben kann. Besondere Zollvorschriften gelten für die Mongolei nicht. Ausfuhrverbot herrscht für archäologische und paläontologische Fundstücke (Dinosaurierknochen), Pelze, Wolle, Häute, geschützte Tiere, Pflanzen und Antiquitäten ohne Erlaubnis der zuständigen Behörde. Scheine und Münzen in der Landeswährung dürfen bei der Ein- und Ausreise nicht mitgeführt werden. Seite 3
ZEITVERSCHIEBUNG Die Ortszeit in der Mongolei errechnet sich aus der MEZ +7 Stunden. Wie in Europa so wird auch in der Mongolei auf Sommerzeit umgeschaltet, wobei der Umstellungstermin sich nicht mit dem in Europa decken muss. ELEKTRIZITÄT Die Netzspannung beträgt 220 Volt. Die Steckdosen sind zum größten Teil ebenfalls mit deutschen Steckern benutzbar. Ein Weltadapter wird nicht benötigt. TELEKOMMUNIKATION Telefonieren nach Europa ist von Ulaanbaatar aus inzwischen kaum noch ein Problem. Am besten geht man in die Post zum Telefonieren. Aber auch in vielen Hotels kann man direkt von seinem Zimmer aus durchwählen, oder man wendet sich an die Rezeption. Eine Gesprächsminute nach Europa wird von der Post mit 6-7 US$ berechnet, die Hotels schlagen dann meist noch einmal 2 US$ drauf, so dass Telefonieren schnell eine teure Angelegenheit wird. Die Mongolei ist mit der Landesvorwahl 00976 zu erreichen. Außerhalb von Ulaanbaatar ist es sehr schwierig zu telefonieren. In den Aimaks führt man nationale Gespräche nach Vorbestellung auf der Hauptpost. Wer kein mongolisch versteht, kann sich dabei von den Dolmetschern auf der Tour helfen lassen. Ein Fax zu schicken ist in Ulaanbaatar kein Problem mehr. Sie können dies in den großen Hotels oder im Hauptpostamt machen. Ein Fax nach Europa zu schicken ist auf jeden Fall günstiger als zu telefonieren. Computer mit Internetverbindung finden Sie überall in der Stadt. Nun ist auch Roaming aus Deutschland möglich! D1, D2, eplus und O2 Karten funktionieren auch in der Mongolei. Man kann anrufen aber auch angerufen werden und SMS empfangen und senden. Die Telefongebühren sind aber entsprechend sehr hoch. Inzwischen gibt es auch Prepaidkarten für das Handy, damit kostet 1 Minute ca. 0,40 US$. REISELITERATUR: AUSWAHL Fred Forkert, Mongolei, Reise Know-How, Verlag Rump, Bielefeld, 2007. kompakter Führer mit vielen nützlichen Tipps. Bradley Mayhew & al, Central Asia. Lonely Planet Travel Guide, 2007. Bradley Mayhew, Mongolia, Lonely Planet Travel Guide, 2004 Fritz Mühlenweg, Fremde auf dem Pfad der Nachdenklichkeit. Die Libelle Verlag, 2005. Eine Reise durch die Wüste Gobi Erika Warmbrunn, Wo alle Wege enden. National Geografic, 2006. Erfahrungsbericht einer Frau die mit dem Fahrrad von Russland aus durch die Mongolei bis nach Vietnam fährt Galsan Tschinag, Der blaue Himmel. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 1997 Über das Nomadenleben eines Jungen in der Steppe der Mongolei. Das Buch schildert den Überlebenskampf seiner Familie und das Zerbrechen der alten Strukturen und Traditionen KARTEN Mongolei 1 : 1.600.000. (world mapping project) Reise Know How Verlag 2005 zuverlässig und übersichtlich Ein paar Hinweise zu den Sitten des Landes GENERELL möchten wir Sie bitten, den Menschen und Ihren Lebenssitten mit größtmöglichem Respekt zu begegnen. Bitte beherzigen Sie die entsprechenden Hinweise auf den ersten Seiten unseres Kataloges. TRINKGELDER UND GESCHENKE Trinkgeld im Restaurant ist in der Mongolei eher unüblich, aber man rundet, die Summe z.b. von 9.200 Tugrik auf 9.500 Tugrik auf. Bei entsprechender Leistung kann Ihr Reiseleiter, zusammen mit dem Fahrer mit einem Trinkgeld in der Größenordnung von 100-150 US$ pro Gruppe rechnen (also etwa 10-20 US$ pro Reisendem). Bitte beachten Sie, dass der Fahrer sich meist schon einen Tag früher verabschiedet und deshalb leider oft leer ausgeht! Natürlich bleibt es Ihnen überlassen, wie viel Trinkgeld Sie letztlich geben, da das Trinkgeld ja von der Leistung Ihrer BegleiterInnen abhängig ist. Wenn Sie gar nicht zufrieden waren, dann geben Sie bitte gar kein Trinkgeld, anstatt die Menschen durch einen geringen Betrag zu beleidigen. Melden Sie dies aber auch Ihrem mongolischen Reiseleiter, damit dieser Abhilfe schaffen kann. Als Gastgeschenke für die Nomadenfamilien bieten sich Dinge wie z.b. Feuerzeuge und Ku- Seite 4
gelschreiber an. Frauen freuen sich über Kosmetikproben und Kinder über Jojos oder jegliches Spielzeug. Diese werden in der Regel bei der Verabschiedung überreicht. Bitte sprechen Sie dies aber immer mit Ihrem Reiseleiter ab. FOTOGRAFIEREN UND FILMEN Die Höflichkeit gebietet, beim Fotografieren von Personen zuerst um Erlaubnis zu bitten (das geht auch mit Zeichensprache). Manche ältere Menschen, besonders Frauen, lassen sich aufgrund religiöser Hintergründe nicht gern ablichten. Diesen Wunsch sollte man dann unbedingt respektieren. Oft stellen sich Einheimische jedoch gern als Fotomotiv zur Verfügung. Sie sollten diesen Menschen nur dann versprechen, Abzüge der soeben aufgenommenen Bilder zu schicken, wenn sie auch wirklich gewillt sind, dies zu tun. In Museen und historischen Sehenswürdigkeiten darf oft nur gegen eine Gebühr fotografiert werden. Ansonsten ist das Fotografieren von militärischen Objekten (Kasernen, Straßensperren, Militärfahrzeuge, Soldaten) und Verkehrsanlagen (Flughäfen, Bahnhöfe, Brücken) verboten. Gemüse und Fleisch. Im äußersten Notfall kommt auch Konservennahrung zum Einsatz UNTERBRINGUNG Die Unterbringung erfolgt, außer in Ulaanbaatar, in den zur Verfügung stehenden 2-Personen-Zelten oder in Jurtenlagern (Gercamps). Selbst in Ulan Baatar kann tagsüber nicht mit heißem Wasser gerechnet werden. Stromausfälle sind zudem recht häufig. TRANSPORT Sie sind während der Reise mit Geländewagen oder mit dem geländefähigen Kleinbus unterwegs. Wir möchten Sie bitten, während der Tour unaufgefordert und möglichst täglich Ihren Sitzplatz zu wechseln, damit alle mal in den Genuss eines Fensterplatzes bzw. Gangplatzes kommen und mal weiter vorne, mal eher hinten sitzen. MÜLLVERMEIDUNG Bitte werfen Sie auf keinen Fall Müll in die Landschaft. Wir führen Abfallsäcke mit. Auf allen Überlandtouren führen wir Trinkwasser in speziellen Kanistern mit. Dieses Wasser können Sie sich in mitgebrachte handelsübliche Trinkflaschen, am besten aus Aluminium, abfüllen. Sie helfen uns damit, einen Großteil des Mülls einzusparen. Hinweise zum Tagesablauf VERPFLEGUNG Das Frühstück besteht in der Regel aus hellem Brot, Margarine, Aufschnitt, Käse, Marmelade und Joghurt (oft von den Nomaden aus der Gegend). Als Getränke stehen Ihnen zu jeder Mahlzeit Tee oder Kaffee zur Verfügung. Das Mittagessen variiert, je nachdem wie viel Zeit wir zur Verfügung haben und wie das Wetter ist. Es kann, ähnlich wie das Frühstück, aus Brot mit Aufschnitt bestehen, manchmal ist es aber auch warm. Das Abendessen ist die Hauptmahlzeit des Tages und immer warm. Es besteht aus Kartoffeln, Reis oder Nudeln als Grundlage, kombiniert mit Seite 5