Jagd &Jäger. Landesjägertag 2014: Präsident Michael wiedergewählt. Luchs im Pfälzerwald: LJV als Projektpartner. in Rheinland-Pfalz

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Transkript:

juni 2014 Nr. 6 / 51. Jahrgang/1Y 1513 E Jagd &Jäger in Rheinland-Pfalz Landesjägertag 2014: Präsident Michael wiedergewählt Luchs im Pfälzerwald: LJV als Projektpartner KG Neuwied: Aktion Blühstreifen gestartet Allgemeinverfügung: Abschussverbot für Rebhühner KG Germersheim: Jäger spenden für Kinderhospiz Mitteilungsblatt des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.v. mit den amtlichen Verlautbarungen der Jagdbehörden

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Jagd & Jäger in Rheinland-Pfalz Juni 2014 Landesjägertag 2014 Kurt Alexander Michael wiedergewählt Die Delegierten der LJV-Kreisgruppen wählten am Landesjägertag 2014 in Landau Kurt Alexander Michale erneut zum Präsidenten der rheinland-pfälzischen Jägerschaft. Das einstimmige Wahlergebnis ist ein deutliches Zeichen des Vertrauens zur Arbeit des alten und neuen LJV-Präsidenten. Delegiertentagung Wir stecken derzeit in einer Phase, in der bestimmte Kreise quasi zum Generalangriff gegen die Jagd blasen, stimmte LJV-Präsident Michael in seiner Rede die Jägerschaft auf das wohl heißeste Thema des laufenden Jahres ein. Wo immer wir hinschauen, in fast allen Bundesländern um uns herum, wurde oder wird an der Neufassung der jeweiligen Landesjagdgesetze gearbeitet. Michael machte den Delegierten deutlich, dass der LJV nicht tatenlos zuschauen werde, wenn das Landesjagdgesetz zum Nachteil der Jägerinnen und Jäger im Land umformuliert werde. Um die offensive Linie des LJV zu verdeutlichen, stellte Präsident Michael das Thema Fütterung von Schalenwild auf die Agenda des LJV. Den Delegierten wurden die Ergebnisse der neu gegründeten Arbeitsgruppe Tierschutzgerechte Jagd vorgestellt, die als Grundlage für Forderungen an das Umweltministerium dienen sollen, die Fütterungsrichtlinien tierschutzkonform umzugestalten. Auch beim Kampf um das Niederwild zeigte der Verband klare Kante. LJV-Vizepräsident Gundolf Bartmann legte den Delegierten den Kon- Schatzmeister Hans-Otto Spitznagel erläuterte zum letzten Mal den Jahresabschluss. zeptvorschlag Wildschutzprogramm Feld und Wiese (WFW) zur Diskussion vor. Das auf vier Säulen ruhende Konzept soll zum Erhalt und Wiederaufbau der Niederwildes, der Säugetiere und Vögel in den rheinland-pfälzischen Offenlandbereichen dienen. Eine Institution tritt ab Schatzmeister Hans-Otto Spitznagel erläuterte zum letzten Mal den Jahresabschluss. Er war rund ein Vierteljahrhundert Schatzmeister des LJV. Mit lang anhaltendem Applaus würdigten die Delegierten die in dieser langen Zeit vollbrachten Leistungen. Präsident Michael bedankte sich beim ausscheidenden Schatzmeister für seine unermüdliche Arbeit zum Wohle des Verbandes. Seinem Fachwissen und umsichtige Finanzplanung sei es zu verdanken, dass der LJV auf soliden finanziellen Füßen stehe. Im Anschluss am Bericht von Schatz- Impressum Inhalt > Redaktion: Jagd & Jäger in Rheinland-Pfalz, Mitteilungsblatt des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz Herausgegeben vom LJV Rheinland-Pfalz e.v., Postfach 27, 55453 Gensingen, Telefon (06727) 89440, Telefax (06727) 894422 info@ljv-rlp.de www.ljv-rlp.de Gesamtschriftleitung: Erhard Bäder, LJV-Geschäftsführer Redaktionsschluss: am 8. eines jeden Vormonats > Verlag & Anzeigen: Verlag Matthias Ess e.k. Bleichstraße 25 55543 Bad Kreuznach Telefon (0671) 839930 info@ess.de www.ess.de Handelsregister: Amtsgericht Bad Kreuznach, HRA 3282 > Druck: odd GmbH & Co. KG Print + Medien, Otto-Meffert-Straße 5, 55543 Bad Kreuznach Erscheinungsweise: monatlich Anzeigenschluss am 10. eines jeden Monats; Bezugspreis mit im Mitgliedsbeitrag enthalten Fotos: Titel: kyslynskyy (fotolia); Wolfgang Kruck, Eric Isselée, Nolight, Vidady, biglama (fotolia) Lehrgänge 2014...6 Jagdzeiten...7 Mondphasen...12 Jagdliches SchieSSwesen...13 Jagdhundewesen...14 DJV-Nachrichten...14 Fachgruppe Hochwild-hegegemeinschaften...17 Regionalgruppe Nord...18 Regionalgruppe Süd...35 Kleinanzeigen-Coupon...48 Kleinanzeigenmarkt...52 3

Jagd & Jäger meister Spitznagel, trug Kassenprüfer Heinz Molitor den Prüfbericht vor und stelle den Antrag auf Genehmigung des Jahresabschlusses und Entlastung des Präsidiums, Vorstands und der Geschäftsführung. Die Delegierten entsprachen diesem Antrag. Neue Gesichter im Präsidium In 2014 endete die Amtszeit des Präsidiums und der Landesobleute, die Neuwahlen waren demnach der zentrale TOP der Delegiertentagung. Einstimmig fiel das Wahlergebniss für Präsident Michael aus, der ankündigt hatte, für eine letzte Amtsperiode als LJV-Präsident zu fungieren. Zu den ersten Gratulanten zählte DJV-Präsident Hartwig Fischer, der am diesjährigen Landesjägertag teilnahm. Auch die Vizepräsidenten FDir. Gundolf Bartmann und RA Dieter Mahr erklärten sich zur Kandidatur für eine weitere Amtsperiode bereit. Für die ausscheidenden Präsidiumsmitglieder Lorenz Steden, Hans-Otto Spitznagel und Horst-Michael Fischer stellten sich Kurt Schüler (Vizepräsident), Bernward Scharding (Schatzmeister) und Tobias Hahn (stellv. Schatzmeister) der Wahl. Ohne Gegenstimme wurden die Genannten gewählt. Präsident Michael gab seiner Freude Ausdruck, dass die meisten Landesobleute wieder an Bord seien und für die Ausscheidenden ebenfalls kompetente Nachfolger gefunden wurden. Die bestätigten bzw. neu gewählten Landesobleute finden Sie in der Aufstellung auf der nächsten Seite. Repräsentative Versammlung Am Nachmittag konnte Präsident Michael wieder viele Ehrengäste aus Politik, sowie von Verbänden und Behörden zur Repräsentativen Versammlung willkommen heißen. Der LJV-Präsident nahm die Gelegenheit wahr, die besorgniserregenden jagdpolitischen Entwicklungen im Land und Bund zu thematisieren. Auch DJV-Präsident Hartwig Fischer skizierte in seinen Ausführungen die Herausforderungen unserer Zeit, mit denen sich Jagd und Jäger konfrontiert sehen. Unter Anderem nahm er das Thema Fangjagd unter die Lupe und verwies auf die nicht nachvollziehbare Unterscheidung in Sachen Tierschutz für wild lebende Tiere, die in Teilen der Politik und Gesellschaft offenbar herrsche. Als Vertreter der Landesregierung war Dr. Jens Jacob, Leiter der Forstabteilung im Mainzer Umweltministerium, anwesend. Er kam jedoch nicht mit leeren Händen, denn er hatte eine Reihe von positiv beschiedenen Förderanträgen des LJV im Gepäck. Doch was die Zukunft des Landesjagdgesetzes anging, konnte Dr. Jacob, in seinen jagdpolitischen Ausführungen, den anwesenden Jägerinnen und Jägern die berechtigten Sorgen nicht nehmen. Ein Highlight des Landesjägertages war die Krönung neue Jagdkönigin. Verena Diana Dörrschuck heißt die vierte rheinland-pfälzische Jagdkönigin. Die 24-Jährige aus dem Donnersbergkreis ist eine leidenschaftliche Jägerin, die schon seit Kindheitsbeinen mit ihren Vater auf die Pirsch geht. Die Jagd ist Teil meiner Identität. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben, sagte die frischgekrönte Monarchin in ihrer Antrittsrede. Zuvor verabschiedete sich Melanie Hombach als Jagdkönigin. In ihrer Rede betonte sie die emotionale Seite der Jagd und rief die Jägerinnen und Jäger im Saal auf, das Waidwerk mit Stolz in die Öffentlichkeit zu tragen. Gut aufgehoben unter dem Dach des DJV. 4 Den LJV-Ehrenpreis für Natur- und Umweltschutz erhielt in diesem Jahr die Jägerschaft des Rhein-Pfalz-Kreises. Im Ortsteil Mechtersheim der Gemeinde Römerberg wurden, durch die Jägerschaft der Kreisgruppe, mit Hecken und Gehölzen bepflanzte Bereiche mit einer Gesamtfläche von mittlerweile fast 6.000 m 2 geschaffen. Diese stellen nicht nur Lebensraum für Kleinsäuger, Insekten und Vögel dar, sondern helfen nunmehr mit als ökologische Alternative zu dem ursprünglich geplanten Betonbecken, die nach Starkregen drohenden Schlammlawinen vom Ortsbereich abzuhalten.

Jagd & Jäger in Rheinland-Pfalz Juni 2014 DJV-Präsident H. Fischer (li.) und LJV-Präsident Michael (4. v. li.) im Kreis der Geehrten Ehrungen Für ihre herausragenden Leistungen nahmen Walter Nonnenmacher die DJV-Verdienstnadel in Silber, die Herren Oswald Mohn, Helmut Billert und Dr. Dieter Mannheim die neu geschaffene LJV-Ehrennadel sowie Dieter Raab die LJV-Verdienstnadel in Gold entgegen. Hierzu gratulierte Präsident Michael den Geehrten sehr herzlich. Für sein außerordentliches und langjähriges Engagement für die Jagd wurde Lorenz Steden zum LJV-Ehrenmitglied ernannt. Reibungsloser Ablauf Alle Veranstaltungen wurden von den Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläsern der KG Südliche Weinstraße auf gekonnte Weise umrahmt. Dank der guten Organisation und Unterstützung durch die KG konnte die Jahreshauptversammlung 2014 reibungslos und in einem würdigen Rahmen durchgeführt werden. Daher sei an dieser Stelle all den zahlreichen fleißigen Helferinnen und Helfern an ihrer Spitze dem Vorsitzenden, Prof. Dr. Klaus Homann für die wertvolle Unterstützung nochmals ein herzlicher Waidmannsdank ausgesprochen. Günter Dieter KLEIN Präsidium und Vorstand im Überblick Präsident: Kurt A. Michael, KG Bitburg-Prüm Vizepräsident: Gundolf Bartmann, KG Trier-Saarburg Vizepräsident: Dieter Mahr, KG Südliche Weinstraße Vizepräsident: Kurt Schüler, KG Westerwald Schatzmeister: Bernward Scharding, KG Kaiserslautern Stv. Schatzmeister: Tobias Hahn, KG Birkenfeld LoM für das Schießwesen: Peter Clemens, KG Alzey-Worms 1. Stv. LoM für das Schießwesen: Karl-Ernst Mordziol, KG Mayen-Koblenz 2. Stv. LoM für das Schießwesen (für Jugendmannschaft): Christoph Hahn, KG Alzey-Worms LoM für das Jagdhundewesen: Alois Trapp, KG Altenkirchen Stv. LoM für das Jagdhundewesen: Edmund Kohl, KG Bernkastel-Wittlich LoM für das jagdliche Brauchtum: Peter Peters, KG Westerwald Stv. LoF für das jagdliche Brauchtum: Carmen Thomas-Bechtoldt, KG Bad Kreuznach LoM für Natur-, Umweltschutz u. Landespfl.: Dr. Herbert Kraft, KG Birkenfeld Ergebnisse der Trophäenbewertung, Jagdjahr 2013/2014 Rotwild: Gold: Herbert Watrin, Revier Oberehe-Stroheich, 211,34 Pkt.; Silber: Dr. Michael Mütze, Revier Daun Oberehe I, 193,58 Pkt.; Bronze: Christian Buday, Revier Condel Staat, 186,45 Pkt. Muffelwild: Gold: Manfred Schmidt, Revier Staat Dahlheim, 209,55 Pkt.; Silber: Dennis Wagner, Revier Nussbaum III, 202,10 Pkt.; Bronze: Dr. Adolf Franke, Revier Birresborn, 193,40 Pkt. Schwarzwild: Gold: Rainer Weins, Revier Lütz, 115,15 Pkt.; Silber: Johannes Porten, Vulkaneifel, 113,17 Pkt.; Bronze: Dr. G. Hommerrich, Rhein-Lahn-Kreis, 111,20 Pkt. Rehwild: Gold: Eckhard Müller, Revier Ockenheim, 116 Pkt.; Silber: V. Schappert, Revier Staudenheim III, 113,16 Pkt.; Bronze: Ludwig Schmitz, Revier Leienkaul, 107,96 Pkt. Stv. LoF für Natur-, Umweltsch. u. Landespfl.: Alexandra Thömmes, KG Trier-Saarburg LoF für Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Désireé Dall Agnol, KG Trier-Saarburg Stv. LoF für Öffentlichkeitsarbeit: Angelika Schrader-Stahl, KG Ahrweiler LoM für Presse- und Informationsdienst: Thomas Ricklin-Thiry, KG Rhein-Hunsrück Stv. LoF für Presseund Informationsdienst: Eva Renner-Kraus, KG Germersheim LoM für Junge Jäger: Dirk Mallmann, KG Mayen-Koblenz Stv. LoM für Junge Jäger: Raphael Busenkell, KG Mayen-Koblenz Stv. LoM für Junge Jäger: Peter Müller, KG Mayen-Koblenz LoM für Wildbretmarketing: Dr. Conrad Commichau, KG Alzey-Worms Stv. LoM für Wildbretmarketing: Dr. Thomas Mengel, KG Mainz-Bingen Rechnungsprüfer: Heinz Molitor, KG Bitburg-Prüm; Dr. Thomas Weber, KG Kaiserslautern Stv. Rechnungsprüfer: Horst Bernhard, KG Bad Kreuznach; Karl Helfrich, KG Pirmasens- Zweibrücken 5

Jagd & Jäger in Rheinland-Pfalz März 2012 Jagd & Jäger Mitteilungen Der Geschäftsstelle des Landesjagdverbandes > Lehrgänge in der Landesjagdschule im Jahr 2014 Für alle Lehrgänge gilt sofern nicht anders angegeben: Teilnehmerzahl: max. 36 Personen Anmeldeschluss: jeweils zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn Gebühr: LJV-Mitglieder 40,- Euro, Nichtmitglieder 70,- Euro Ort: Gensingen, Landesjagdschule Kurzlehrgänge für Jagdscheinanwärter (3 Tage) Termine (täglich 9. 00 bis ca. 17.00 Uhr): 8. 10. September 11. 13. Sepetmber Gebühr: LJV-Mitglieder: 95,- Euro, Nichtmitglieder: 150,- Euro. Die Kurzlehrgänge werden insbesondere für Jagdscheinanwärter angeboten, die Ihre Ausbildung in der traditionellen Form (mit sog. Lehrjahr ) absolvieren. Lehrgänge für Jagdaufseher (8 Tage) Termine: 20. 27. September Bei ausgebuchten Lehrgängen wird ggfls. ein weiterer Jagdaufseherlehrgang im Oktober angeboten. Anmeldeschluss: drei Wochen vor Lehrgangsbeginn; Lehrgangsgebühr: LJV-Mitglieder: 130,- Euro; Nichtmitglieder: 260,- Euro; Prüfungsgebühr: LJV-Mitglieder: 65,- Euro; Nichtmitglieder: 90,- Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 25 Personen begrenzt. Die Befähigungsprüfung findet am letzten Lehrgangstag statt. Zulassungsvoraussetzung ist die Jagdpachtfähigkeit. Der Lehrplan sowie die Statuten zur Befähigungsprüfung können auf unserer Homepage eingesehen werden. > Speziallehrgänge Motorsägenlehrgang > Termin ausgebucht, Teilnahme nur über Warteliste Wildschaden verhüten, erkennen und berechnen Schwerpunkt Ackerfrüchte Termin: 12.7.; Anmeldeschluss: 27.6.; Referent: WM Christoph Hildebrandt Seminarinhalt: Der Lehrgang behandelt ausführlich sowohl ersatzpflichtige als auch nicht ersatzpflichtige Wildschäden durch Schalen- und Niederwild sowie mögliche Jagdschäden. Darüber hinaus werden Schadbilder aufgezeigt, die nicht durch Wild verursacht wurden, und es werden verschiedene Arten der Wildschadensberechnung besprochen. Dabei geht der Referent auch auf wirksame Schutzmaßnahmen und sonstige Möglichkeiten der Wildschadensvermeidung ein. Abschließend werden an Praxisbeispielen Getreide- und Maiswildschäden berechnet. Erfolgreich zur Jägerprüfung mit unserem Kooperationspartner Jagdschule Seibt 3 Wochen-Kompaktkurse für Jagdscheinanwärter mit anschließender Jägerprüfung Termine: 6. 27. Juni 2. 22. August 8 28. November Wochenendkurs für Jagdscheinanwärter mit anschließender Jägerprüfung Termine: Kurs Herbst: 18. 19. Oktober und 25. 26. Oktober und 31. Oktober 2. November und 8. 9. November und 14. -18. November und 22. 28. November Termin: 21.6.; Anmeldeschluss: 6.6.; Referent: FWM Thomas Köhrer; Teilnehmerzahl: max. 20 Personen; Gebühr: LJV-Mitglieder 70,- Euro, Nichtmitglieder 90,- Euro Mentorenseminar: Sachgebiet 4 Wildkrankheiten und Wildbrethygiene > Termin ausgebucht, Teilnahme nur über Warteliste Wildes Grillen > Termin ausgebucht, Teilnahme nur über Warteliste Termin: 16.7., ab 18.00 Uhr; Anmeldeschluss: 2.7.; Referent: WM Christoph Hildebrandt und RJ Robert Ackermann; Gebühr: LJV-Mitglieder 50,- Euro, Nichtmitglieder 100,- Euro, incl. Essen und Getränke; Teilnehmerzahl: max. 15 Personen Reviergang mit dem Berufsjäger 6 Speziallehrgang für externe Prüfungswiederholer aus Rheinland Pfalz mit Ausbildungsnachweis Termine: 24. 30. Mai und 22. 28. November (s. a. Endteil Wochenendkurs) Ort: Bad Münster am Stein-Ebernburg Für LJV-Mitglieder gelten Sonderkonditionen. Fragen und Anmeldungen sind an die LJV-Geschäftsstelle (Tel. 06727-89 440) zu richten. Termin: 28.6.; Anmeldeschluss: 13.6.; Referent: Dr. Conrad Commichau; Gebühr: LJV-Mitglieder: gebührenfrei, Nichtmitglieder 70,- Euro Termin: 26.7., ab 10.00 Uhr; Anmeldeschluss: 11.7.; Ort: Lehrrevier Weinsheim II; Referenten: WM Christoph Hildebrandt und RJ Robert Ackermann; Gebühr: 40,- Euro; Teilnehmerzahl: max. 40 Personen Seminarinhalt: Mit den Augen des Berufsjägers ein Revier entdecken, kennenlernen und beurteilen. Die Referenten möchten der nichtjagenden Bevölkerung die Notwendig-

Jagd & Jäger in Rheinland-Pfalz Juni 2014 keit der Jagd vermitteln, aber auch Jägern Anregungen liefern, wie man die Natur zusammen mit Nichtjägern entdecken kann. Hierzu wird das Lehrrevier Weinsheim II zu Fuß erkundet und die jagdlichen Schwerpunkte aufgezeigt. Gemeinsam wird dann während einer Brotzeit im Revier diskutiert, wie, wann und durch wen welche Flächen zur Erholung genutzt werden können. Im Anschluss besteht dann im Lehrrevier noch die Möglichkeit, gemeinsam mit Nichtjägern an einem Ansitz auf Schwarzwild teilzunehmen. Lockjagdseminar Seminarinhalt: Die Ruf- und Lockjagd fasziniert viele Jäger/innen. Der Referent stellt den Seminarteilnehmern verschiedene Lockinstrumente für Fuchs, Krähe und Enten sowie für die Blattjagd auf den Rehbock vor. Darüber hinaus geht er auf die Möglichkeit der Lockjagd auf Gänse und Rabenvögel mittels Attrappen ein. Die Seminarteilnehmer werden gebeten, ihre eigenen Lockinstrumente mitzubringen, die am Seminarabend ausführlich getestet werden. Fangjagd Tage vorher; Referenten: WM Christoph Hildebrandt, RJ Robert Ackermann; Gebühr: LJV-Mitglieder 50,- Euro, Nichtmitglieder 100,- Euro, incl. Essen und Getränke Termin: 3.9., 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr; Anmeldeschluss: 20.8.; Ort: Gensingen und Lehrrevier Weinsheim II; Referent: WM Christoph Hildebrandt Termin: 6.9.; Anmeldeschluss: 23.8.; Referent: RJ Robert Ackermann Aus der Truhe in die Pfanne Termine: 12.11. und 10.12., jeweils 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr; Anmeldeschluss: jeweils 14 Zeitplanänderungen vorbehalten! Anmeldungen zu allen Lehrgängen werden nur von der LJV-Geschäftsstelle in Gensingen entgegen genommen: Tel.: 06727-89440 E-Mail: Info@ljv-rlp.de Durch die Anmeldung erklären sich die Teilnehmer ausdrücklich einverstanden, dass bei Nichtteilnahme 25% der Lehrgangsgebühren vom Veranstalter als Kostendeckung einbehalten werden. > JAGDZEITEN IN RHEINLAND-PFALZ Im ganzen Monat Juni Rotwild: Schmaltiere und Schmalspießer Damwild: Schmaltiere und Schmalspießer Alles Sikawild * Muffelwild: Schmalschafe und Jährlinge Rehwild: Schmalrehe und Böcke Alles Schwarzwild * Wildkaninchen * Vorschau auf den Monat Juli Rotwild: Schmaltiere und Schmalspießer Damwild: Schmaltiere und Schmalspießer Alles Sikawild * Muffelwild: Schmalschafe und Jährlinge Rehwild: Schmalrehe und Böcke Alles Schwarzwild * Wildkaninchen * * Auch für Wild ohne Schonzeit gilt 32 Abs. 4 LJG, wonach in den Setz- und Brutzeiten bis zum Selbständig-werden der Jungtiere die für die Aufzucht notwendigen Elterntiere nicht bejagt werden dürfen. Die untere Jagdbehörde kann für ihren Zuständigkeitsbereich oder für einzelne Jagdbezirke Schonzeiten für Schwarzwild und Wildkaninchen vorgeben, wenn der Schutz vor Tierseuchen gewährleistet und Beeinträchtigungen der Landnutzung durch Wildschäden nicht vorliegen. Ganzjährig sind darüber hinaus jagdbar: - Jungtiere von Marderhund und Waschbär zur Vermeidung negativer Auswirkungen auf den Artenschutz; - juvenile Nilgänse außerhalb von Vogelschutzgebieten; - Jungtiere von Fuchs und Dachs zur Vermeidung von Tierseuchen oder Schäden in der Landwirtschaft (gilt für den Dachs); - Juvenile Ringeltauben im zur Schadensabwehr notwendigen Umfang auf gefährdeten landwirtschaftlichen Kulturen 7

Jagd & Jäger Abschussverbot für Rebhühner Allgemeinverfügung durch die obere Jagdbehörde In 31 Abs. 9 des Landesjagdgesetzes Rheinland-Pfalz (LJG) ist festgehalten, dass die obere Jagdbehörde zum Schutz seltener oder in ihrem Bestand bedrohter Wildarten den Abschuss dieser Wildarten in bestimmten Gebieten oder in einzelnen Jagdbezirken dauernd oder zeitweise gänzlich verbieten kann. 8 Dies gilt für Wildarten, die nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt sind, und für die eine Jagdzeit festgesetzt ist. Beides trifft in Rheinland-Pfalz unter anderem für das Rebhuhn zu. Grundlage eines solchen Abschussverbots ist der Erhaltungszustand einer betroffenen Wildart, dessen Feststellung bzw. Bewertung durch die obere Jagdbehörde getroffen wird. Ist dieser Erhaltungszustand nicht mehr als günstig einzustufen, kann die obere Jagdbehörde ein dauerndes oder zeitlich befristetes Jagdverbot aussprechen. Im Falle des Rebhuhns hat die zuständige Behörde die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) beauftragt, ein entsprechendes Konzept zur Erfassung des Erhaltungszustandes zu entwickeln, aus dem auch Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Bejagung abgeleitet werden können. In dem vorgestellten Konzept wurden die verfügbaren Daten und Informationen zur Verbreitung, Besatzgröße und -entwicklung (basierend auf Jagdstrecken und Schätzungen durch die Jägerschaft vor Ort) zusammengetragen. Grundlage hierfür waren u. a. die Zahlen aus dem Wildtier- Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD). Damit und unter Einbeziehung weiterer Faktoren wurde der Erhaltungszustand hergeleitet und, nach Kreisen differenziert, abgebildet. Folgendes Ergebnis stellte sich dabei heraus: In die (noch beste ) Kategorie Nicht mehr günstig wurde der Erhaltungszustand des Rebhuhns in den Landkreisen Bad Kreuznach, Mainz-Bingen, Alzey-Worms und Rhein-Pfalz sowie in den kreisfreien Städten Worms und Frankenthal eingestuft. In allen anderen Kreisen und kreisfreien Städten ist der Erhaltungszustand schlechter eingeordnet also ungünstig bis unzureichend oder ungünstig bis schlecht (siehe abgebildete Grafik). Aufgrund dieser Ergebnisse hat die obere Jagdbehörde mit Schreiben vom 10. April 2014 mitgeteilt, dass aufgrund einer von ihr erlassenen Allgemeinverfügung, gem. 31 Abs. 9 Satz 2 LJG, ein grundsätzliches Abschussverbot für Rebhühner für alle Kreise und kreisfreien Städte erlassen wurde, in denen der Erhaltungszustand schlechter als nicht mehr günstig eingestuft wurde. Dieses Abschussverbot ist zunächst befristet bis zum Ende des Jagdjahres 2019/20. Die Allgemeinverfügungen wurden an die betroffenen Landkreise und kreisfreien Städte weitergeleitet und mittlerweile von den meisten Kreisen veröffentlicht. Auch für diejenigen Kreise, in denen der Abschuss nicht grundsätzlich untersagt ist, gilt, dass eine Abschusserlaubnis nur dann erteilt wird, wenn im jeweiligen Frühjahr der Nachweis über eine ausreichende Bestandsdichte geführt wurde (s. a. 42 Abs. 6 LJVO). Wir hatten hierauf in der Februarausgabe 2014 von Jagd & Jäger (Seite 10) ausführlich hingewiesen. Nach Ansicht des LJV, der Interessensgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau sowie der Fachgruppe Jagdgenossenschaften im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd greifen diese Allgemeinverfügungen jedoch in unzulässiger Weise in das grundgesetzlich garantierte und an das Grundeigentum gebundene Jagdrecht sowie das Jagdausübungsrecht ein. Übereinstimmend haben sich die drei Verbände daher gegen dieses Vorgehen der oberen Jagdbehörde gewandt und ihre Mitglieder dazu aufgerufen, bei der oberen Jagdbehörde Widerspruch gegen die Allgemeinverfügungen einzulegen. Auf seiner Homepage hat der LJV hierzu eine juristische Bewertung veröffentlicht, die den Widerspruchsführern als Begründung dienen kann. Stephan ANGERMAYER

Jagd & Jäger in Rheinland-Pfalz Juni 2014 Luchsprojekt vorgestellt LJV als Projektpartner Am 7. Mai hatte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken ein neues Luchsprojekt im Pfälzerwald vorgestellt. Der LJV unterstützt die Wiederansiedlung der Pinselohren als wichtigster Projektpartner. Wir Jägerinnen und Jäger haben uns für eine konstruktive und offensive Partnerschaft entschieden, weil die natürliche Wiederbesiedlung des Pfälzerwaldes derzeit ausgeschlossen ist und wir einen gemeinsamen Managementplan entwickeln werden, in dem Nutzungskonflikte gelöst werden können, erklärte LJV-Vizepräsident Gundolf Bartmann. Die Wiederansiedlung des Luchses ist eines von zwei so genannten LIFE Natur-Projekte, welche die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz für das Bundesland eingeworben hat. Für die gesamte Bundesrepublik sind vier LIFE Natur-Projekte bewilligt worden. Die Auswilderung von 20 Luchsen aus der Schweiz und der Slowakei im Pfälzerwald ist für den Winter 2015/16 geplant. Bereits im Jahr 2013 führten Gespräche zwischen dem LJV und der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz zu einer konstruktiven Kooperation bezüglich der von der Stiftung geplanten Auswilderung von Luchsen. Vorausgegangen waren eine intensive jagdfachliche Prüfung der Chancen und Risiken einer Auswilderung sowie ein intensiver Meinungsbildungsprozess im Jagdverband unter Beteiligung der örtlich zuständigen LJV-Untergliederungen. Für uns und die Bewilligung der Förderung durch die Europäische Union war die positive Haltung des LJV zum Luchsprojekt außerordentlich wichtig; Ich danke deshalb ausdrücklich den Jägerinnen und Jägern in Rheinland-Pfalz, für die Verantwortung zum Artenschutz nicht nur ein Lippenbekenntnis ist!, betont die Umweltministerin Höfken. Nur der Pfälzerwald bietet in Rheinland-Pfalz den notwendigen weiten Lebensraum für eine in sich tragfähige Population. Da eine natürliche Wiederbesiedlung, wie sie immer wieder von den Jagdverbänden bundesweit für alle Tierarten so auch für den Luchs favorisiert wird, hier ausgeschlossen ist, kann dort nur ein seriös geplantes Auswilderungsprojekt den Erfolg bringen. Die erhoffte natürliche Zuwanderung des Luchses aus den Vogesen, wie es sich alle Experten gewünscht hatten, fand wegen unüberwindbarer Hindernisse hierzu zählt u. a. die sogenannte Zaberner Steige leider nie im erhofften Umfang statt. Wir dürfen den Kampf gegen die weiter Zerschneidung der Landschaft und für mehr Grünbrücken bei Autobahnen aber nicht aufgeben, auch zum Nutzen anderer Arten, wie Rotwild und Wildkatze, betont Bartmann Jägerinnen und Jäger sehen heute in Beutegreifern wie Luchs, Wildkatze oder Greifvögeln längst nicht mehr auszurottende Konkurrenten. Sie sollen und können Teil eines auch für sie und den Menschen gleichermaßen geeigneten, geschützten und nachhaltig genutzten Lebensraumes sein und auch ihre Beute suchen. Wie sich aber unsere Jagd anpassen muss und ob unser Wild spürbar weniger oder sich anders verhalten wird, wenn der Luchs mit jagt, wissen wir noch nicht, sagte Bartmann. Deshalb fordere der Verband einen Managementplan der Nutzungskonflikte minimiert und eine sehr intensive Vorbereitung, Beobachtung und Einbindung gerade der örtlichen Jägerschaft durch ideologiefreie Öffentlichkeitsarbeit. Günter Dieter Klein 9

Jagd & Jäger Informationsveranstaltung für anerkannte Schweißhundeführer ANerkennungsverfahren auf neuer Grundlage Wie bereits berichtet (s.a. Jagd & Jäger, Ausgabe Dezember 2013), wurde, mit In-Krafttreten der neuen Landesjagdverordnung im vergangenen Jahr, die Anerkennung von Schweißhundführerinnen und -führern (SHF) den auf Landesebene organisierten Vereinigungen der Jägerinnen und Jäger übertragen. Dazu gehören, neben dem LJV, die rheinlandpfälzischen Landesverbände des Bundes Deutscher Berufsjäger (BDB) sowie des Ökologischen Jagdverbands (ÖJV). Die mit der Anerkennung verbundenen administrativen Arbeiten werden seither durch den LJV übernommen. Zu Beginn dieses Jahres wurde darüber hinaus die Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen aus Mitteln der Jagdabgabe neu gefasst, wodurch auch die Förderung der SHF eine neue rechtliche Grundlage erhielt und in ihrer Summe insgesamt leicht angehoben wurde. Gleichzeitig wurde der bisherige Erlass für die Förderung der SHF außer Kraft gesetzt. Im Rahmen einer Besprechung dieser drei Verbände mit der obersten und der oberen Jagdbehörde im Februar, wurden schließlich die Voraussetzungen festgelegt, die für eine Anerkennung bzw. die regelmäßige Förderung der SHF zu erfüllen sind. Diese unterscheiden sich jedoch nur im Detail von den bisher gültigen, diesbezüglichen Regelungen. Für den 26. April hatte nun der LJV die in Rheinland-Pfalz anerkannten SHF zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, bei der die neuen Vorgaben vorgestellt und diskutiert werden sollten. Im Rahmen seiner Begrüßung konnte LJV-Vizepräsident Lorenz Steden die meisten, der 57 in RLP anerkannten SHF in der Landesjagdschule in Gensingen willkommen heißen. Als Vertreter der oberen Jagdbehörde erläuterte danach Jochem Rahm die Grundlagen der Bedarfsermittlung, die als Basis für eine Anerkennung dient. Im Anschluss daran, wurden die Voraussetzungen dargelegt, die Hund und Hundeführer zu erfüllen haben, sofern sie die Anerkennung erringen oder erhalten wollen. Hierbei steht der Tierschutz an oberster Stelle. So verpflichten sich die Hundeführer beispielsweise, in ihrem Einzugsbereich in Jagdbezirken aller Art, Nachsuchen auf alles Schalenwild durchzuführen. Zum Erhalt des Status als anerkannter SHF gehört auch der jährliche Nachweis einer Mindestzahl erfolgreich, erschwerter Nachsuchen. Ebenfalls im Sinne des Tierschutzes ist die neue Regelung, der zufolge Schweißhundführer, die in einem benachbarten Bundesland als solche offiziell anerkannt sind, eine Bescheinigung erhalten können, mit der sie den in RLP anerkannten SHF gleichgestellt werden. Mit den anerkennenden Institutionen der benachbarten Bundesländer wurden Vereinbarungen getroffen, nach denen diese Regelung auch umgekehrt Gültigkeit erhält. Somit wird gewährleistet, dass einer tierschutzgerechte Nachsuche auch über die jeweilige Landesgrenze hinweg ohne Zeitverzug fortgesetzt werden kann. Abschließend referierte Dr. D. van der Sant von der Gothaer Versicherung über die Frage der Versicherung von Jagdhunden und stellte den Anwesenden verschiedene Modelle eines Versicherungspakets speziell für Schweißhundführer vor. In seinem Schlusswort bedankte sich Lorenz Steden besonders für den unermüdlichen Einsatz, den die SHF im Sinne des Tierschutzes während des gesamten Jahres leisten und wünschte allen Anwesenden auch weiterhin viel Suchenglück und Weidmannsheil. Stephan ANGERMAYER Wildbret-Marketing Preisfindung Wildbret Nach der Vermarktung der ersten Stücke dieses Jagdjahres im Mai hat sich ein erstes Preisniveau entwickelt, dass möglichst über dem des Vorjahres liegt. Das noch geringe Angebot und die wetterbedingt günstigen Voraussetzungen für Grill-Partys sind dafür gute Vorzeichen. 10 Konkurrenz und Kundschaft sind für die Preisfindung von großer Bedeutung. Die Kundschaft wird mit bester Qualität gewonnen und gepflegt; auf die Konkurrenz muss man immer ein Auge werfen. Ich war für Sie im Supermarkt. Das Angebot dort lautete im April, also noch vor Beginn der Jagdzeit, 29,97 Euro/kg Rehmedaillons! Es handelt sich um Gefrierware aus dem letzten Jagdjahr! Da dürfen wir für frisches gut gereiftes Wildbret nicht als billiger Jakob auftreten. Bedenken Sie auch die Inflationsrate der letzten Jahre, so sollte ein Aufschlag von 5% auf die empfohlenen Mindestpreise zu realisieren sein. Teilstücke sind immer teurer als ganze Stücke, z. B. Wildart Ganzes Stück Rücken Keule Blatt Rehwild 6,50 Euro u. mehr 23,- Euro 18,- Euro 13,- Euro Rotwild 6,- Euro u. mehr 23,- Euro 15,- Euro 10.- Euro Schwarzwild 3,- bis 5,20 Euro 13,50 Euro 12,50 Euro 10,- Euro Ein besonderes Augenmerk sollten wir auf kleine- und Kleinsthaushalte haben. Handliche Stücke von 1 bis 3 kg sollten angeboten werden. Natürlich steigt mit jedem Schritt der Verfeinerung der Preis/kg. Je nach Feinheit des Zuschnittes und des betreffenden Teilstückes sollte der Aufschlag mindestens noch einmal 20 % betragen. Dann kostet z.b. ein Blatt vom Reh (ohne Knochen) 15,60 Euro/kg.

Jagd & Jäger in Rheinland-Pfalz Juni 2014 Neue Regelungen zum Schutz vor Tierseuchen Am 1. Mai 2014 ist das neue Tiergesundheitsgesetz in Kraft getreten, welches das bisherige Tierseuchengesetz ablöst. Nach Aussage des zuständigen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft übernimmt das neue Gesetz bewährte Vorschriften zur Tierseuchenbekämpfungen. Die schon durch 24 Bundesjagdgesetz definierte Anzeigepflicht von Wildseuchen wird jedoch erweitert. So ist der Jäger künftig nicht nur verpflichtet Tier-/Wildseuchen zu melden, sondern auch, wenn sich Erscheinungen zeigen, die den Ausbruch einer anzeigepflichtigen Tierseuche befürchten lassen [ ]. Der zur Anzeige verpflichtete Personenkreis nach 4, Abs. 5 des TierGesG wird künftig um Personen die zur Jagdausübung befugt sind, ohne Jagdausübungsberechtigte zu sein erweitert. Damit gilt die Anzeigepflicht auch für Jagdgäste und Begehungsscheininhaber! Der vollständige Gesetzestext ist auf der Internetseite des Ministeriums abrufbar: www.bmelv.de/tiergesundheitsgesetz. Matthias PAULKE Deutscher Wildschutz Verband e.v. Landesgruppe Rheinland-Pfalz Termin für das Jahresnadelschießen: Samstag, 5. Juli, 9.00 Uhr, auf dem LJV- Schießstand in Kastellaun. Wir bitten um zahlreiches Erscheinen. Für Anmeldungen und Rückfragen steht Ihnen der Landesvorsitzende Dieter Kasper unter der Telefon-Nr. 06766-961987 sowie die DWV-Geschäftsstelle (Tel. 02747-3045) gerne zur Verfügung. Ute RETTMANN, Landesschriftführerin 11

Jagd & Jäger Aus dem Lehrrevier Berechnung von Erträgen in Weizenbeständen Schaut man auf die Monate Februar-April zurück, ist festzustellen, dass Getreidearten wie Winterweizen und Wintergerste erhebliche Defizite aufweisen. In den Weizenbeständen erkennt man Gelbrost (gelbe bis braune Blattspitzen) sowie bei einigen Spätsaaten den sogenannten Mehltau. In unserem Lehrrevier Weinsheim II waren insbesondere Felder betroffen, die eine mangelnde Bodenstruktur aufweisen oder auf denen der Herbizideinsatz erst sehr spät durchgeführt wurde. Der Druck des Unkrauts auf die Getreidearten ist bis zum jetzigen Zeitpunkt sehr gering, da Feuchtigkeit fehlte. Aufgrund dieser Trockenperiode könnte die diesjährige Ertragsleistung im Sommergetreide unter Umständen geringer ausfallen. Ein mangelndes Auflaufen in der Sommergerste ist bereits jetzt deutlich zu erkennen. Es ist jedoch ein Trugschluss, dass anhand der Wuchshöhe die Ertragsleistung zu bestimmen wäre. Auch niedrig stehende Pflanzen können problemlos Erträge zwischen 45 und 100 Dezitonnen pro Hektar erreichen. Immer wieder stellt sich die Frage, wie eine Ertragsfeststellung ohne Mähdrescher erfolgen kann. Grundsätzlich wird eine solche Feststellung kurz vor der Ernte vorgenommen. Als Arbeitsmaterialen benötigen wir eine Waage, ein Maßband, 4 Messstäbe sowie einen Taschenrechner. Jede Getreideart weist unterschiedliche Saatstärken bzw. Pflanzen pro Quadratmeter auf. Hier liegt nun die Aufgabe beim Jäger, diese zu ermitteln. Als Richtwerte gelten: Winterweizen: 270-300 Pflanzen/ m 2 Wintergerste: 250-280 Pflanzen/ m 2 Bei einer Feldfläche von einem Hektar Größe sollten mindestens fünf Probeflächen von je einem Quadratmeter ausgemessen und die darauf stehenden Pflanzen ausgezählt werden. Aus den gezählten Pflanzen bilden wir einen Mittelwert. Sind die ährentragenden Halme nach ihrer Anzahl pro Quadratmeter ermittelt, stellen wir das Korngewicht pro Ähre fest. Dieses Gewicht wird ohne die Spelzen (Schale, welche um das Korn liegt) ermittelt. Pro Quadratmeter sollten mindestens 20 Ähren entnommen und mit der Hand ausgerieben werden, somit findet eine Trennung zwischen Korn und Spelze statt Anschließend werden die Körner aus einer Ähre gewogen und aufgeschrieben. Dieses Verfahren führen wir bei allen weiteren entnommenen Ähren durch und bilden einen Mittelwert zur Ertragsfeststellung. Je nach Größe und Trocknungszustand des Korns erreichen wir Gewichte zwischen 0,9 bis ca. 5 g Korngewicht pro Ähre. Roggen: 1-3g/ Ähre Weizen: 0,9-5g/Ähre Gerste: 0,5-5g/Ähre Hafer: 1-4,5g/Ähre Die Rechnung Pro Fläche wurden durchschnittlich 270 ährentragende Halme pro Quadratmeter ermittelt. Das durchschnittliche Korngewicht pro Ähre betrug 2g. 270 Pflanzen/m 2 x 2g Korngewicht/Ähre 270 Pflanzen/m 2 x 2g = 540 g/m 2 oder 0,54 kg/m 2. Umgerechnet pro Hektar: 10.000 m 2 x 0,54 kg =5.400 kg. Die Erntemenge beträgt auf der Fläche somit durchschnittlich 54 dt/ha. Weitere Berechnungen sowie Wildschadensbeispiele finden Sie auf unserer Homepage unter www.ljv-rlp.de. Revierjäger R. ACKERMANN, Leiter der LJV-Beratungsstelle Arbeitsmaterial zur Ertragsfeststellung im Monat Juni 2014 1 So 05:13 21:29 08:42 23:58 2 Mo 05:12 21:30 09:42 00:28 3 Di 05:12 21:31 10:43 00:54 4 Mi 05:11 21:32 11:45-5 Do 05:10 21:33 12:48 01:18 6 Fr 05:10 21:34 13:52 01:41 7 Sa 05:09 21:35 14:58 02:04 8 So 05:09 21:35 16:06 02:28 9 Mo 05:08 21:36 17:15 02:54 10 Di 05:08 21:37 18:26 03:25 11 Mi 05:08 21:38 19:37 04:01 12 Do 05:07 21:38 20:43 04:45 13 Fr 05:07 21:39 21:43 05:40 14 Sa 05:07 21:39 22:34 06:44 15 So 05:07 21:40 23:17 07:57 16 Mo 05:07 21:40 23:54 09:14 17 Di 05:07 21:41 00:25 10:32 18 Mi 05:07 21:41 00:53 11:50 19 Do 05:07 21:42-13:06 20 Fr 05:07 21:42 01:19 14:20 21 Sa 05:07 21:42 01:46 15:32 22 So 05:07 21:42 02:14 16:42 23 Mo 05:08 21:42 02:45 17:49 24 Di 05:08 21:42 03:20 18:51 25 Mi 05:08 21:42 04:00 19:49 26 Do 05:09 21:42 04:46 20:39 27 Fr 05:09 21:42 05:37 21:22 28 Sa 05:10 21:42 06:33 21:59 29 So 05:10 21:42 07:32 22:31 30 Mo 05:11 21:42 08:32 22:59 12

> SchieSSwesen Jagd & Jäger in Rheinland-Pfalz Juni 2014 EIN PICK-UP. VIELE MÖGLICHKEITEN. DER ISUZU D-MAX. * Ausschreibung zum Ausschreibung zur LJV-Landesmeisterschaft im jagdlichen Schießen 2014 zum Erwerb der DJV-Schießleistungsnadel Sonderstufe Die LJV-Landesmeisterschaft im jagdlichen Schießen findet als Mannschafts- und Einzelwettbewerb am 19. und 20. Juli, auf der Schießanlage Fumbach der Kreisgruppe Pirmasens- Zweibrücken in Pirmasens, nach den Bestimmungen der DJV-Schießvorschrift in der neusten Fassung statt. Durchführung und Organisation: Die örtliche Organisation und die Durchführung der Landesmeisterschaft obliegen der Kreisgruppe Pirmasens- Zweibrücken. Grundlage des Schießens: Das Schießen wird entsprechend der DVJ Schießvorschrift, neueste Fassung, in den Disziplinen a) Kombination Büchse/Flinte; b) Kurzwaffe durchgeführt. Es erfolgt eine Einteilung in die Leistungsklassen: Offen Klasse: Bronze, Silber, Gold, Altersklasse, Seniorenklasse, Jugendklasse, Damenklasse. Die Wertung in den Einzelklassen kann nur erfolgen, wenn mindestens 3 Teilnehmer in einer Klasse zum Wettkampf antreten. Für das Kurzwaffenschießen erfolgt keine Klasseneinteilung. Schießleitung: Die Schießleitung obliegt dem LJV Obmann für das Schießwesen. Der ISUZU D-MAX. Für Geländeritt, Stadttrip oder Arbeitstour. Mit je drei Ausstattungs- und Kabinenvarianten bietet der ISUZU D-MAX Lösungen nach Maß für jeden Bedarf. Ein 2.5 Liter Twin Turbo-Dieselmotor und die robuste Karosserie machen ihn zu einem starken Partner, der die aktuellsten Umwelt- und Sicherheitsstandards erfüllt und mit verbesserter Aerodynamik sowie elegantem Design überzeugt. Symbolfoto. D-MAX Verbrauch (innerorts/außerorts/kombiniert): 8,9 10,1/6,4 7,3/7,4 8,4 l/100 km, CO 2-Emission (innerorts/außerorts/kombiniert): 233 267/167 193/194 220 g/km (nach RL 715/2007/EG) *Jetzt mit bis zu 3.5t Anhängelast erhältlich. IHRE ISUZU PARTNER IN RHEINLAND-PFALZ: 54294 Trier-Pallien, Albert Buschmann Autoservice e.k., Tel. 0651/827390 55120 Mainz, ABS Mainz Becker + Schneider GmbH & Co. KG, Tel. 06131/962220 56321 Brey-Rhens, KFZ-Noll GmbH & Co. KG, Tel. 02628/3320 56414 Herschbach, Autohaus Lothar Kegler e.kfm., Tel. 06435/407000 56727 Mayen, Autohaus Sürth GmbH, Tel. 02651/95950 65582 Diez, S&R Automobile GmbH, Tel. 06432/800880 66976 Rodalben/Pirmasens, Autohaus Schechter GmbH & Co. KG, Tel. 06331/23280 67251 Freinsheim, Autohaus Strasser OHG, Tel. 06353/93430 67547 Worms, Dexheimer Nutzf. & Kleingeräte GmbH & Co. KG, Tel. 06241/45603 67657 Kaiserslautern, Autohaus Scheidt GmbH, Tel. 0631/341350 Teilnahmeberechtigung: Zur Teilnahme berechtigt sind Erstmitglieder des Landesjagdverbandes Rheinland- Pfalz, die zum Zeitpunkt der Anmeldung Ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem LJV erfüllt haben. Mitglieder anderer Landesverbände können als Gäste außerhalb der Wertung am Schießen Teilnehmen. Bei der Anmeldung ist der gültige Jagdschein oder eine entsprechende Haftpflichtversicherung vorzulegen. Gemäß Abschnitt II/11 der DJV Schießvorschrift haben die Teilnehmer in jagdlicher Kleidung anzutreten. Es darf nur mit 24g Schrotpatronen geschossen werden. Zum Kurzwaffenschießen können nur Schützen antreten, die auch im kombinierten Schießen starten. Anmeldung und Meldeschluss: Die Anmeldung erfolgt nur über die Obleute für das Schießwesen der Kreisgruppen im LJV unter Angabe des Geburtsdatums und der im Besitz befindlichen Leistungsnadel an den Landesschießobmann bis zum 15. Juni. Jede Kreisgruppe kann eine Mannschaft aus 6 Schützen melden. Dabei spielt die Zugehörigkeit zu Leistungs- oder Alterklassen für die Meldung von Teilnehmer zu einer Mannschaft keine Rolle. Die Ausgabe der Schießkarten erfolgt durch die Schießleitung bis 30 Minuten vor dem Start. Die Startzeiten der Teilnehmer werden den Kreisgruppen nach Anmeldung mitgeteilt. Startgeld/Protestgebühr: Das Startgeld beträgt für das kombinierte Schießen 30,- Euro, für das Kurzwaffenschießen 10,- Euro, Pfand für die Startnummer 5,- Euro. Die Protestgebühr beträgt 30,- Euro und verfällt bei Ablehnung des Protestes. Allgemeines: Die Startzeiten legt die Schießleitung fest. Für das 100 Meter Kugelschießen besteht eine Zeitbegrenzung von 7 Minuten pro Scheibe. Die Treffererfassung erfolgt elektronisch. Der Teilnehmer erklärt mit seiner Anmeldung automatisch, dass er die Ergebnisse der elektronischen Trefferanzeige widerspruchslos anerkennt. Bei Verstößen gegen die Regeln hat die Schießleitung das Recht, das Schießen zu unterbrechen, ohne dass die schießende Rotte das Recht auf Neubeginn der gerade geschossen Teildisziplin hat. Der Schütze muss, nachdem der Hauptrichter das Schießen freigegeben bzw. der Schütze zu seiner Linken oder sein Vorgänger eine regelgerechte Wurfscheibe beschossen hat, innerhalb von 15 Sekunden seine Stellung (Trap) einnehmen bzw. 13

Jagd & Jäger unverzüglich seinen Stand (Skeet) betreten, seine Flinte laden, die Wurfscheibe in jagdlicher Gewehrhaltung erwarten und beschießen. Im Falle der Nichtbeachtung gilt Regel IV 6.b. Das Schiedsgericht wird erforderlichen Falles durch die Schießleitung aus drei erfahrenen Jagdschützen gebildet. Kontroll- und Trainingsschießen ist an den Wettkampftagen nicht möglich. Bei der Disziplin Kurzwaffe werden 5 Schuss zur Ermittlung des Haltepunktes auf eine Scheibe zugelassen. Die Landesmeisterschaft gilt als Qualifikation für die nächste Bundesmeisterschaft. Anmeldungen zur Teilnahme an der Bundesmeisterschaft direkt vor Ort in Pirmasens. Zulassung zur Teilnahme an der Bundesmeisterschaft regelt die Ausschreibung zur Bundesmeisterschaft gem. Beschluss des Präsidiums des LJV. Startgebühren für die Bundesmeisterschaft sind bei Anmeldung zu entrichten. Siegerehrung: Die Siegerehrung erfolgt am Sonntag ca. 1 Stunde nach Beendigung des Schießens. Der Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl unabhängig von der Klasse - erhält den Titel Landesmeister Rheinland-Pfalz 2014. Die drei Erstplatzierten in jeder Klasse erhalten Medaillen, ebenso der/die beste Büchsenschütze/in und der/die beste Flintenschütze/in. Die drei besten Mannschaften der Kreisgruppen erhalten ebenfalls Medaillen. Verleihung der Schießleistungsnadeln in Bronze, Silber und Gold für kombiniertes Schießen und für Kurzwaffenschießen; unter Berücksichtigung der Alterspunke. Notwendige Stechen finden spätestens 30 Minuten nach Wettkampfende am Sonntag statt. Peter CLEMENS, Landesobmann für das Schießwesen > Jagdhundewesen JGV Hunsrück e.v. HZP (in Sien) am 5. September, 17. und 31. Oktober; Nenngeld: Mitgl./ Nichtmitgl. 60,- /100,- Euro. VGP ( jeweils in Sien) am 6./7. September, 18./19. Oktober und 1./2. November; Nenngeld: Mitgl./ Nichtmitgl. 80,-/120,- Euro. VSwP am 2. November in Sien, Nenngeld: Mitgl./ Nichtmitgl. 80,-/120,- Euro. Bringtreue-Prüfung (Btr) am 19. Oktober in Sien, Nenngeld: Mitglieder/ Nichtmitglieder 30,-/60,- Euro. Nennschluss jeweils 14 Tage vor Prüfungstermin. Nennungen an Thomas Fleck, Bahnhofstraße 49, 55437 Ockenheim. Nennungen nur auf Formblatt 1 mit Kopie der Ahnentafel. Nenngeld auf das Konto des Vereins bis zum Nennschluss. Bankverbindung: Kreissparkasse Kusel, IBAN: DE74540515500100235407, BIC: MALA DE 51 KUS Einladung zum jährlichen Grillfest des JGV Hunsrück am 28. Juni in Sien. Treffpunkt: Forsthaus Burgwald, ab 10.00 Uhr. Neben einem geselligen Beisammensein werden wir um 14.00 Uhr eine außerordentliche Mitgliederversammlung abhalten mit Neuwahlen des 2. Vorsitzenden, Schatzmeister und des Schriftführers. Für Essen und Getränke ist gesorgt. Wir freuen uns auf Euer kommen Patrick FLECK JGV Nassau e.v. VJP am 26. April um Flörsheim 8 Hunde gemeldet erschienen und durchgeprüft, 7 bestanden; Wetter bewölkt, 15-22 C, Bodenverhältnisse trocken, leichter Wind; Wildvorkommen: Haarwild sehr gut und Federwild ausreichend. Ergebnisse der fünf besten Hunde: Bronko vom Krebsbachtal WL 54/13L gew. 7.11.2012 Heiko Böhnert, 70 Pkte. fragl.; Ingvar von Walhalla W 189/13 gew. 14.3.2013 Rüdiger Schönig, 65 Pkte. fragl.; Ulme v. Mayener Hinterwald W 248/13 gew. 7.4.2013 Rüdiger Schönig, 63 Pkte. fragl.; Leo von der Totenalb W 319/13 gew. 23.4.2013 Frank Stockmann, 61 Pkte. fragl.; Ebby vom Volkenbach DD 221225 gew. 6.6.2012 Jürgen Dutschka, 60 Pkte. fragl. JGV Rhein-Nahe e.v. VSWP am 6. Juli im Bereich FoA Soonwald in ARGE mit DL Rheinland Nenngeld: Mitgl./Nichtmitgl. 80,- /120,- Euro; Nennschluss: 21. Juni, Nennungen an Thomas Fleck, Bahnhofstr. 49, 55437 Ockenheim, Tel. 06725-4561 und 0170-4733266, t.fleck@t-online. de. Prüfungsleiter Ulrich Tischner. Nennungen nur auf Formblatt 1 (Stand 2013-1), mit Kopie der AT, Eingang des Nenngeldes bis zum Nennschluss. Nenngeld ist Reugeld. Treffpunkt und Uhrzeit der Prüfung werden dem Führer nach der Zulassung rechtzeitig mitgeteilt. Am Prüfungstag sind dem PL vorzulegen: gültiger Jagdschein des Führers, Nachweis des Impfschutzes gegen Tollwut, Original der Ahnentafel (Prüfung gem. 23 der gültigen JGHV-Satzung). Bankverbindung JGV Rhein-Nahe e.v.: Sparkasse Rhein-Nahe IBAN: DE28560501800000289645, BIC: MALADE51KRE +++ DJV-Nachrichten +++ DJV-Nachrichten +++ DJV-Nachrichten +++ Jagd zwischen Tradition und Moderne Bundesjägertag 2014: 300 Delegierte und Gäste diskutieren im Zukunftsforum Jagd Wie zeitgemäß ist das traditionelle Handwerk Jagd? Dieser Frage will der DJV auf dem Bundesjägertag 2014 nachgehen und lädt dazu in Kooperation mit dem Landesjagdverband Berlin ein. Unter dem Motto Jagd zwischen Tradition und Moderne treffen sich vom 26. bis 28. Juni mehr als 300 Delegierte, Vertreter der 15 Landesjagdverbände und Gäste aus dem In- und Ausland im andel s Kongresshotel in Berlin. Eröffnet wird der Bundesjägertag von Bundeslandwirtschaftsminister, Christian Schmidt, und dem Berliner Staatssekretär für Inneres, Bernd Krömer. Anschließend können Delegierte und Gäste auf der Podiumsdiskussion Zukunftsforum Jagd mit prominenten Vertretern der Jagd diskutieren. Auf dem Podium sind: Rita Stockhofe, Berichterstatterin Jagdwesen der CDU/CSU, Bianca Ziehmer, ehemalige Jagdkönigin von Rheinland-Pfalz, Mathias Schneider vom Jagdcorps Masovia, Dr. Janosch Arnold, Referent für europäische Großsäuger beim WWF Deutschland, Forstdirektor Ulrich Maushake vom Bundesforstamt Grafenwöhr, Nobert Happ, ehemaliger Revierförster, und DJV-Geschäftsführer, Andreas Leppmann. Moderiert wird die Diskussion von dem Hörfunk- und Internetjournalisten, Christoph Lanz. Im Jahr des Niederwildes stellt der Verband sein Filmprojekt Fangjagd vor. Von Jagdgegnern diskreditiert, ist sie für Jäger ein essentielles Mittel zum Erhalt des Niederwildes und der Artenvielfalt. In fünf Kurzvideos stellt der DJV Artenschutzprojekte vor, die die Fangjagd tierschutzgerecht und erfolgreich einsetzen. Ein Festabend mit anschließender Hubertusdisko, eine historische Stadtführung mit Spreefahrt und ein Trainingsschießen auf dem Schloss Liebenberg runden das Programm für alle Mitgereisten in der Bundeshauptstadt ab. Zur Nachmittagsveranstaltung am 27. Juni und der Disko sind alle Jägerinnen und Jäger herzlich eingeladen. Jagen ist mehr als Tiere töten Zentralausschuss Jagd (ZAJ) konstituiert sich: Image der Jagd verbessern Im Zentralausschuss Jagd (ZAJ) haben sich derzeit über 20 Institutionen des ländlichen Raumes zusammengefunden, um die Jagd als nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen zu fördern und sie in der Gesellschaft stärker zu verankern. Zur konstituierenden Sitzung hatte Ende März der Deutsche Jagdverband (DJV) nach Berlin eingeladen. DJV-Präsident Hartwig Fischer betonte: Nur wer authentisch seine Position gegenüber der Öffentlichkeit vertritt wird auch Vertrauen und Akzeptanz in der Bevölkerung erreichen. Daran werden wir geschlossen im ZAJ arbeiten. DJV-Präsident Fischer und Philipp Freiherr zu Guttenberg, Vorsitzender des Aktionsbündnisses Forum Natur (AFN), sind sich einig, dass der ZAJ ein Fachausschuss unter dem Dach des AFN sein sollte. Schulterschluss und Vernetzung 14

Jagd & Jäger in Rheinland-Pfalz Juni 2014 Sonstige Termine TontaubenschieSSen im Lohrer Wald am Samstag, 12. Juli mit geselligem Beisammensein, Beginn 9.00 Uhr auf dem Schießstand in 55593 Rüdesheim VJP am 13. April um Selzen Gem. 14, ersch. 14, gepr. 14, präm. 14, Wetter: starker Wind, sonnig, Temperaturen um 10-25 C, Wildvorkommen: Haarwild gut, Federwild genügend. Die ersten 5 prämierten Hunde: Donna vom Steyerberg, DD, 222722, gew.09.5.2013, F.: Jürgen Frey, 73 P., spl/sil; Lenn vom Adlerhorst, DD, 221055, gew. 25.11.2012, F.: Gert Lahr, 73 P., spl.; Dixi vom Steyerberg, DD, 222271, gew. 9.5.2013, F.: Guido Deichmann, 71 P.,?; Barbarossas Amor, DD, 222127, gew. 30.3.2013, F.: Susanne Bumb, 70 P., sil.; Dulco vom Steyerberg, DD, 222718, gew. 9.5.2013, F.: Stephan Hartmann, 70 P. spl. Wir danken den Revierinhabern für die großzügige Bereitstellung ihrer Reviere. Marion POSPISIL Pfälzischer JGV e.v. Neuer Vorstand gewählt in der Mitgliederversammlung am 12. April: Vorsitzender: Dr. Wilfried Weber, Hofstraße 10, 67808 Schweisweiler, 0171-6910040, wilfriedweb@aol.com; Stellv. Vorsitzender: René Kirsch, Am Steinmetzbrünnel 7, 76846 Hauenstein, 0151-27548779 o. 06392/994520, hasenfoerster@t-online.de; Geschäftsführerin (Gesch.Stelle): Anke König, Am Weidenschlag 6, 67071 Ludwigshafen, 0172-9310402, ankekoenig@online.de; Stellv. Geschäftsführerin (komm.): Dr. Sabine Rath, Im Ebernest 31, 67071 Ludwigshafen, 0173-5738875, scrath@gmx. de; Schatzmeister: Michael Trabold, An der Schafweide 13, 67374 Hanhofen, 06344-6753 (auch Fax), Michael.trabold@vr-web.de; Stellv. Schatzmeisterin: Eva-Maria Kirsch, s.o. VSwP Pfälzerwald Am 14. Juni findet die 59. VSwP Pfälzerwald in den Revieren des Forstamtes Hinterweidenthal statt. Traditionell wird am Vortag ein Anschuss-Seminar unter Leitung eines erfahrenen Nachsuchenführers am Pfälzerwaldheim Merzalben durchgeführt. Beginn 18.00 Uhr. Da wir zur Durchführung der Prüfung und des Anschussseminars entsprechendes Wild benötigen, wären wir für die Bereitstellung von geeignetem Fallwild (unaufgebrochen) und Rehwildschweiß dankbar. Bitte in diesem Falle mit dem Prüfungsleiter, Gerhard Seibel, Tel. 06392-923090, Kontakt aufnehmen. Harry BARGON VJP am 12. April um Maudach, gem. 21, ersch. 21, gepr. 20, präm. 20 Hunde, Wetter: sonnig, trocken, um 20 Grad Wildbesatz: Federwild: genügend / Haarwild: gut Ergebnisse der fünf besten Hunde: Para II vom Kanonenturm, DD, 223254, gew. 28.6.2013, F: Uwe Tabel, 76855 Annweiler, 75 P., sil.; Heika vom Römerlager, KlM, 13-0063, gew. 11.1.2013, F: Ursula Dr. Peitgen, 67433 Neustadt, 71 P., spl/ sil; Quinn vom Nonnenhaus, DK, 0561/13, gew. 17.3.2013, F: Thorsten Schweitzer, 68782 Brühl, 70 P, spl; Enya v. Wetschhausen, DD, 222249, gew. 26.3.2013, F: Gerold Litty, 76831 Billigheim- Ingenheim, 69 P., fragl.; Jule v. d. Neffelbachaue, DD, 222701, gew. 25.4.2013, F: Katrin Huber, 69234 Dielheim, 69 P., spl/sil Deutsch Langhaar Gruppe Rheinland e.v. VJP am 26. April um Worms Ergebnisse der fünf besten Hunde: Sheriff v. d. Riedleite, DL-R, gew. 10.11.2012, F: Maria Schlaghecken: 72 Pkte. spl.; Schnepfenjäger s Heidi, DL-H, gew. 5.1.2013, F: Hannes Fritz: 68 Pkte. spl.; Yvett vom Lönsstein, DL-H, gew. 15.12.2012, F: Norbert Fecht: 68 Pkte. spl.; Franzi v. d. Donauauen, DL-H, gew. 22.1.2013, F: +++ DJV-Nachrichten +++ DJV-Nachrichten +++ DJV-Nachrichten +++ unter den Nutzerverbänden erhöhen die politische Schlagkraft, so Fischer und Baron Guttenberg. In der konstituierenden Sitzung des ZAJ wurde als Grundverständnis unter anderem festgehalten, dass die Jagd ebenso wie andere nachhaltige Nutzungsformen ein Ausdruck freiheitlichen Handelns ist und als Bestandteil des Eigentumsrechtes auch dessen Schutz genießt. Wer die Jagd einschränken will, muss wissenschaftlich belegt begründen, warum die Einschränkung notwendig ist. Nicht die Jagd bedarf der Rechtfertigung, sondern ihre Einschränkung, betonte Fischer. Der ZAJ versteht sich als Kommunikationsplattform für die Jagd. Die Organisationen wollen den ZAJ nutzen, um die Diskussion untereinander aber auch mit der Gesellschaft zu führen auf der Basis von belegbaren wissenschaftlichen Untersuchungen und praxisorientierten Erfahrungen. Die enge Einbindung unter das Dach des Aktionsbündnisses Forum Natur hat zum Ziel, unterschiedliche Interessen auszugleichen, etwa von Grundeigentümern, Jägern, Land- und Forstwirten sowie weiteren Naturnutzern. Bundesweite Erfassung der Naturschutzleistungen DJV ruft Revierpächter und Eigenjagdbesitzer zum Mitmachen auf Nach dem Motto Tue Gutes und rede darüber wollen der DJV und die Landesjagdverbände die Naturschutzleistungen der Jäger dokumentieren und für die Öffentlichkeitsarbeit aufbereiten. Mit der Erfassung soll der hohe Stellenwert des Naturschutzes auf der Agenda der Jäger belegt und die Position der Landesjagdverbände als anerkannte Naturschutzverbände gestärkt werden. Der DJV hält diese Erhebung auch aus verbandspolitischen Gründen für unverzichtbar und bittet alle Revierpächter und Eigenjagdbesitzer den hierfür entworfenen Fragebogen auszufüllen, der unter http://newsletter.jagdnetz.de/system/assets/1323/original/erfassungsbogen_naturschutzleistungen_2011_2012_frist_30-_juni_2014. pdf abrufbar ist. Einsendeschluss beim jeweiligen Landesjagdverband ist der 30. Juni 2014. DJV-Präsident Hartwig Fischer: Nur bei einer möglichst großen Beteiligung erhalten wir ein aussagekräftiges Ergebnis. Unsere Jäger leisten im Biotop- und Artenschutz hervorragende Arbeit. Diese müssen wir jetzt auch präsentieren. Also machen Sie mit! Von Facebook und Wölfen 10.000 Mal Daumen hoch, diese Marke erreichte der DJV-10.000 Mal Daumen hoch, diese Marke erreichte der DJV-Facebook-Auftritt Ende April. Wir bedanken uns bei allen, denen unsere Arbeit in den sozialen Medien gefällt und freuen uns, wenn Sie mitdiskutieren. Klicken Sie gefällt mir unter https://www.facebook.com/jagdverband und bleiben Sie auf dem Laufenden: aktuelle Termine des DJV, Statistiken, Nachrichten oder Fotos erhalten Sie dort tagesaktuell. 15