Food Science Lebensmittelwissenschaft Informationen zum Studium 03-titel-3 + bold Master of Occus 03-titel-5 As aliquia natum quo quequiaerorae.
Studium Lebensmittelwissenschaft - Für wen? Für wen ist das Studium geeignet? Lebensmittelwissenschaft ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Sie verbindet Biomaterial- und Naturwissenschaften, technische Prozesswissenschaften und Technologie, Ernährungswissenschaften und Verbraucherverhalten. Der Studiengang vermittelt Kenntnisse der gesamten Nahrungsmittelkette vom Rohstoff bis zum Wohlbefinden des Endverbrauchers. Wer naturwissenschaftlich und technisch interessiert ist, gerne über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg denkt und sein Wissen mit einer globalen Perspektive für Lebensmittelverarbeitung, Ernährungssicherheit und gesunde Ernährung einsetzen möchte, ist in der Lebensmittelwissenschaft genau richtig. Und was bringt die Ausbildung? Absolventinnen und Absolventen der Lebensmittelwissenschaft sind Fachleute mit interdisziplinärem Überblick über die gesamte Lebensmittelkette vom Rohstoff bis zum Wohlbefinden von Konsumentinnen und Konsumenten. Absolventinnen und Absolventen kennen die modellhafte und anwendungsorientierte Beschreibung der Grundverfahren und die technischen Herstellungsprozesse für Lebensmittel, die Prinzipien zur Gewinnung, Verarbeitung, Haltbarmachung und Lagerung von Lebensmitteln, die Rolle von Mikroorganismen, die Bestandteile und Strukturen von Rohstoffen und Produkten und ihr Verhalten bei allen Verarbeitungsschritten, und die Wechselbeziehungen zwischen Gesundheit und Ernährung. Mit diesen Fähigkeiten eröffnet sich eine breite Palette an beruflichen Möglichkeiten. Die wachsenden Bedürfnisse der Lebensmittelindustrie, die grosse Anzahl an Forschungs- und Kontrollinstitutionen im Bereich Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit sowie der Anspruch auf eine gesunde und sichere Ernährung erfordern weltweit gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte. In der Schweiz bietet einzig die ETH Zürich diese Ausbildung auf universitärer Stufe an. Mehr Infos www.hest.ethz.ch/studium www.worldfoodsystem.ethz.ch
Studium Lebensmittelwissenschaft - Wozu Lebensmittelwissenschaft? Wozu Lebensmittelwissenschaft? Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was Sie essen? Wie wird aus einer afrikanischen Kakaobohne Schweizer Schokolade? Oder wie erzeugt man mittels Mikroorganismen aus der Milch Hunderte verschiedener Produkte? Warum kann eine bestimmte Ernährung helfen, das Auftreten von Herz- und Kreislaufkrankheiten oder Krebs zu reduzieren? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die Lebensmittelwissenschaft mit Blick auf die Ernährung der gesamten Weltbevölkerung. Die Erkenntnisse aus der Lebensmittelwissenschaft schaffen die Grundlagen für sichere, qualitativ hochwertige und gesunde Lebensmittel durch nachhaltige Nutzung und Verarbeitung von natürlichen Ressourcen. Wie geht das? Um Lösungen für Welternährungsprobleme und für die Prävention und Behandlung ernährungsabhängiger Erkrankungen zu finden, sind innovative Technologien und grundlegendes Wissen über die Struktur von Lebensmitteln, über mögliche mikrobielle oder toxische Kontaminationen oder über den Stoffwechsel der Nährstoffe erforderlich. Die Lebensmittelwissenschaft erforscht die grundlegenden Zusammenhänge zwischen der Qualität von Lebensmitteln, den Herstellungsprozessen und den Auswirkungen der Ernährung auf die Gesundheit. Was will die Lebensmittelwissenschaft? Ziel der Lebensmittelwissenschaft ist es, die Ernährung der Menschen global zu gewährleisten. Die Ernährungsthematik und das Bedürfnis des Menschen nach Gesundheit und Wohlbefinden stehen damit im Zentrum dieser Disziplin.
Studium Lebensmittelwissenschaft - Bachelor Das Studium Das Studium ist in Stufen aufgebaut: Die erste Stufe, das Bachelor-Diplom, vermittelt die Grundlagen in natur-, sozial-, ingenieur- und fachwissenschaftlichen Fächern. Das Bachelor-Diplom berechtigt zum Eintritt in das Master-Studium. Die zweite Stufe, das Master-Studium, vermittelt die Fachkompetenz und führt mit dem Erwerb des Master-Diploms zur Berufsbefähigung. Der Studienumfang wird gemäss dem Bologna-Modell in Kreditpunkten erfasst. Ein Kreditpunkt (KP) entspricht dabei einem Studienaufwand von ca. 30 Stunden. Bachelor in Lebensmittelwissenschaft - ein solider Grundstein Im ersten Jahr (Basisjahr) werden die Basisdisziplinen Biologie, Chemie, Mathematik und Physik sowie sozialwissenschaftliche Fächer gelehrt. Das Basisjahr schliesst ab mit der Basisprüfung, der ersten Hürde im Studium. Im zweiten und dritten Studienjahr wird die Fächerauswahl zunehmend auf lebensmittelwissenschaftliche Themen fokussiert. Die Bachelor-Arbeit schliesst das dreijährige Bachelor-Studium ab. Unterrichtssprache ist vorwiegend Deutsch. Das Bachelor-Studium umfasst 180 Kreditpunkte (KP): Bereich Fächer Kreditpunkte Natur- und Ingenieurwissenschaften Biologie Chemie Mathematik Physik Informatik Erd- und Produktionssysteme Exkursionen 30 16 21 12 2 2 1 84 Sozialwissenschaften Ökonomie, Recht, Management 10 10 Lebensmittelwissenschaft Welternährungssystem Lebensmittelwissenschaft Exkursionen Wahlfächer 4 62 2 3 71 Bachelor-Arbeit 15 15
Studium Lebensmittelwissenschaft - Master Master in Lebensmittelwissenschaft - der Schritt an die Spitze Das Master-Studium vermittelt die Fähigkeit, komplexe Fragestellungen auf hohem wissenschaftlichem Niveau zu bearbeiten. Studierende erwerben Kompetenzen, die es ihnen erlauben, in der Industrie, öffentlichen Verwaltung und Forschung verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Im Zentrum stehen fachliche Vertiefungen (Majors). Zur Auswahl stehen 4 Vertiefungen: Lebensmittel-Verfahrenstechnik Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit Ernährung und Gesundheit Gesundheit, Ernährung und Umwelt Dazu kommen weiterführende Lehrveranstaltungen innerhalb oder ausserhalb der Vertiefung, so genannte Ergänzungen (Minors), sowie Wahlfächer. Zur Auswahl stehen: Lebensmittel-Biotechnologie Lebensmittelchemie Lebensmittel-Mikrobiologie Lebensmittel-Physik Lebensmittel-Prozess-Design Lebensmittel-Sensorik und Verbraucherverhalten Lebensmittel-Toxikologie Öffentliche Gesundheit und Ernährung Sicherheit und Qualität in der Lebensmittelerzeugung Unterrichtssprache ist vorwiegend Englisch. Das Master-Studium umfasst 90 Kreditpunkte (KP): Struktur/Umfang Master-Studium 90 Vertiefung Disziplinäre Fächer Methodische Fächer Optionale Fächer Ergänzung I 10 Ergänzung II oder Wahlfächer 10 Master-Arbeit 30 20 10 10 40
Studium Lebensmittelwissenschaft - Berufliche Möglichkeiten Berufliche Möglichkeiten Die Lebensmittelindustrie ist eine der grössten Produktionsindustrien der Welt. Entsprechend viele Lebensmittelfachleute werden gesucht. Auch in der öffentlichen Verwaltung, in Organisationen der Entwicklungs- und internationalen Zusammenarbeit und in verwandten Industriezweigen wie der Pharmazie oder Kosmetik sind Lebensmittelwissenschaftlerinnen und Lebensmittelwissenschaftler gefragt. Beispiele: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschung Leiter Produktentwicklung im Nahrungsmittelkonzern Unternehmer mit eigener Produktion Leiter Qualitätssicherung beim Grossverteiler Marketing-Leiterin in der Pharmazie-Branche Dozentin an einer Berufs- oder Fachhochschule
Studium Lebensmittelwissenschaft - Wozu es Lebensmittelfachleute braucht ETH-Lebensmittelfachleute Dr. Michael Beer, Vizedirektor, Eidgenössisches Departement des Innern EDI, Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV, Abteilung Lebensmittel und Ernährung Der globale Handel stellt für die Lebensmittelsicherheit eine enorme Herausforderung dar. Lebensmittelfachleute der ETH haben das Wissen, um Verantwortung zu übernehmen und richtige Entscheide für den optimalen Gesundheitsschutz der Schweizer Bevölkerung zu treffen. Calvin Grieder, CEO Bühler AG Bühler is founded on the translation of an in-depth understanding of raw material transformation into industrial processing solutions. Our close collaboration with the ETH Zürich food science and technology community is essential for us to achieve this. Be it through the World Food System Centre or the Institute for Food, Nutrition and Health, the talent pool, the joint research projects on nutritional delivery or food structure design: the fresh thinking and the resulting new technologies fuel our future success. Marianne Wüthrich Gross, Standortleitung Trimbach, Hug AG Mit dem Studium der Lebensmittelwissenschaften an der ETH bekam ich ein breites Rüstzeug um in verschiedenen Funktionen der produzierenden Lebensmittelindustrie erfolgreich zu sein. Es war für mich die ideale Basis für eine spannende berufliche Laufbahn ich würde wohl wieder den gleichen Weg wählen. Markus Henggeler, Präsident Schweizerische Gesellschaft für Lebensmittel-Wissenschaft und -Technologie (SGLWT) Als Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Lebensmittelwissenschaften und technologie (SGLWT) weiss ich, dass Lebensmittelwissenschaftler in der Industrie gern gesehene Leute sind, sei es für den Bereich der Qualitätssicherung, in der Forschung und Entwicklung, in der Produktion oder im Marketing und Verkauf, und dies auch auf den höchsten Managementstufen.
ETH Zürich Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Die ETH Zürich ist eine der weltweit führenden technisch-naturwissenschaftlichen Hochschulen. Sie ist bekannt für ihre exzellente Lehre, eine wegweisende Grundlagenforschung und den direkten Transfer von neuen Erkenntnissen in die Praxis. 1855 gegründet, zählt die ETH Zürich heute mehr als 18 000 Studierende aus über 110 Ländern, davon 3900 Doktorierende. Forschenden bietet sie ein inspirierendes Umfeld und ihren Studierenden eine umfassende Ausbildung. 21 Nobelpreisträger, die an der ETH Zürich studiert, gelehrt oder geforscht haben, unterstreichen den hervorragenden Ruf der Hochschule. Kontakt ETH Zürich Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie Universitätstrasse 2 8092 Zürich Auskunft und Beratung Tel. +41 44 632 66 34 E-Mail: coordination.food@hest.ethz.ch www.hest.ethz.ch/studium Herausgeber Fotos Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie Titelbild: André Urech, Baden. Bilder Inhalt: Hannes Hübner, Zürich, ausgenommen Berufliche Möglichkeiten, untere Reihe: Gerry Amstutz, ETH Zürich. ETH Zürich, November 2015