TSV-Spiegel. Bericht im Heft



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Transkript:

TSV-Spiegel Vereinszeitung des TSV Otterndorf von 1862 e. V. Nr. 109 September 2008 42. Otterndorfer Ruder - Regatta Bericht im Heft * Elektro-Anlagen * Beleuchtung * Elektrogeräte * Klimageräte * Sprechanlagen * Elektroheizung * * Kundendienst rund um die Uhr * Süderwisch 7a 21762 Otterndorf Telefon (0 47 51) 45 22 Telefax (0 47 51) 47 71 Inh. Gerd Meyer e.k.

FIT FOR JOB Für jeden ein individuelles Angebot Öffnungszeiten: Dienstag 14 19 Uhr Donnerstag 14 19 Uhr Samstag 10 16 Uhr Titelfoto: Rainer Jendrsczoks Foto zeigt die Atmosphäre bei der großen Regatta der Ruderabteilung im Mai auf dem Hadler Kanal. Diese Veranstaltung ist bei norddeutschen Ruderern äußerst populär. In diesem Jahr gaben 700 Sportler 2144 Startmeldungen ab. Bericht im Heft. Agenturleiter: Ingo Weber Aachen Münchener Versicherungsservice Tel. 0 47 51 / 91 19 50 Träume brauchen Sicherheit Büro: Brigitte Weber E-Mail: ingo.weber@allfinanz-dvag.de 21762 OTTERNDORF Gartenstr. 12 Elektro-Installation Kundendienst Alt-, Um- und Neubauten Haushaltsgeräte Heißwassergeräte Sprechanlagen Beleuchtung TEL. (04751) 5571 oder TEL. 0170 /1661578 Übrigens...... seit der Ausgabe Nr. 96 steht der TSV-Spiegel auch als Down load auf unserer Internet-Seite www.tsv-otterndorf.de zur Verfügung. Zu finden ist dieser Service unter der Rubrik Downloads. E-Mail: info@elektro-zwenker.de www.elektro-zwenker.de Die Kfz-Versicherung: Von Experten empfohlen. Kommen Sie bei mir vorbei. VGH Vertretung Thomas Dock e. K. Große Ortstraße 10-12 21762 Otterndorf Tel. 04751 2343 Fax 04751 5359 thomas.dock@vgh.de 2

Cuxhavener Straße 11 13, 21762 Otterndorf Tel. (04751) 915320/21, Fax (04751) 915330 E-Mail: info@touristik-schroeder.de http://www.touristik-schroeder.de alltours Flugreisen In diesem Heft Allgemeines Impressum Seite 3 Neue Mitglieder, Geburtstage Seite 4 Kuddel Seite 4 Editorial Seite 5 Vereinsheim Einweihung Seite 5-6 NEZ Sportler des Monats Seite 30 aus der Geschäftsstelle Seite 30 Terminkalender Seite 31 Impressum. TSV-Spiegel Mitteilungsblatt des TSV Otterndorf von 1862 e.v. Herausgeber: Niederelbe-Zeitung Texte/Redaktion: TSV Otterndorf von 1862 e.v. Geschäftsstelle: Große Dammstraße 40, 21762 Otterndorf, Telefon (04751) 5969 und Telefax (04751) 900069 (dienstags 9.00-11.00 Uhr und donnerstags 16.30-18.30 Uhr). Erscheinungsweise/Auflage: Der TSV-Spiegel erscheint viermal jährlich in einer Auflage von 3700 Exemplaren und wird kostenlos an die privaten Otterndorfer Haushaltungen verteilt. Anzeigen: Meik Kremer Telefon (04751) 901165 Telefax (04751) 901199 Gesamtherstellung: Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft Gutenbergstraße 1, 21762 Otterndorf, Telefon (04751) 901-0 Kurzwaren Wolle Fahnen Wimpelketten A. Wöhl Beutelstraße 8 Fax + Tel. (0 4751) 29 22 21762 Otterndorf 21762 Otterndorf Große Ortstraße 43 Telefon (0 47 51) 58 98 Autoersatzteile in Erstausrüsterqualität Autozubehör Kfz-Meisterbetriebservice Reparatur- und Wartungsdienst Wap Hochdruckreiniger Verkauf + Service Qualitätsrasenmäher Sabo und MTD Aus den Abteilungen: Basketball Seite 6 Behindertensport Seite 7 Fußball Seite 8-9 Handball Seite 9-11 Karate Seite 19 Leichtathletik Seite 11-13 Rock n Roll Seite 14-15 Rudern Seite 15-19 Schwimmen Seite 21 Segeln Seite 20-21 Tennis Seite 21-23 Tischtennis Seite 24-25 Turnen Seite 26-27 Volleyball Seite 27-30 3

Geburtstage - Neue Mitglieder - Kuddel Neue Mitglieder: folgende Mitglieder, die im 2. Quartal 2008 eingetreten sind, begrüßen wir sehr herzlich: Linda Becker, Silke Becker, Reyes Behrmann, Helmut Berger, Celina Billerbeck, Marc-André Böttcher, Marie von Borstel, Claudia Buck, Sina Büchert, Adriana Cores Oliva, Jan- Frederik Dege, Reinhard Farkas, Kevin Funke, Marei Gerken, Julie Gierz, Alina Grefe, Guido Hahne, Dat Holtz Nguyen, Ute Alisa Nina Hüttermann, Louisa Johannßen, Sophie Johannßen, Rebecca Klose, Edeltraud Kölling, Monika Köster- Schatz, Frauke Kramer, Hans-Jürgen Krohn, Ute Krohn, Ursula Küver, Tobias Loewer, Julian Lohr, Bernd Uwe Lübeck, Anke Maske, Heike Meyer, Elisabeth Mussnig, Jossef Mustafa, André Nitschke, Artur Noormann, Emily Pape, Marcel Patzer, Christa Pfeifer, Niclas Ramm, Sam-Lucas Ramm, Gerda Schröder, Ute Schwanemann, René Schwarz, Adam Sokolowski, Andreas Stelling, Joachim Thiems, Silvia Ucken, Sophie- Charlotte Volkmer, Lukas Wahl, Constanze Wichmann, Jana Wolter. Geburtstage: zum runden Geburtstag im 3. Quartal 2008 gratulieren wir sehr herzlich: 50 Jahre: Ulrike Hanke, Ralf Kluge, Karin Riemer-Ayecke, Achim Rosentreter, Dieter Sahlke 55 Jahre: Wolf-Rüdiger Ganshirt, Brigitte Gogolin, Manfred Hasteden, Klaus-Hermann Heinsohn, Tamme van Horn, Hans-Joachim Hugo, Rainer Kindler, Brigitte Kramer, Jürgen Müller, Christa Nickel, Johann Niekrens, Marianne Nitsche, Ute Paasch, Walter Theise, Rudy Tiedemann, Bernd Weitze 60 Jahre: Thyra Frisch, Werner Sietas 65 Jahre: Hubert Frisch, Adelheid Schmeelcke, Jutta Stoltz, Heiko Völker 70 Jahre: Ilse Barthold, Ina Petersen 75 Jahre: Dieter Adlung, Erna Duhm, Werner Schneider, Hella Wichmann 80 Jahre: Natalie Powierski, Bernadette Wichers 85 Jahre: Walther Roenicke 90 Jahre: August Meyer Moi n Wilhelm, wat givt dat Neues in ne Stadt,... wovon und über wat wird getratscht? Jetzt will ich Dich mal wat erzählen Elfriede! Weiß te wat mir nun schon ganz oft im Schwimmbad aufgefallen is und wat ich so auch nich in Ordnung finde? Nee Wilhelm, säch mol, wat denn? Stadtgespräch aufgeschnappt von Kuddel Als ich beim letzten Mal so meine Bahnen gezogen habe, da in dat Schwimmbad, und wenn ich dann die Besuchers beobachtet habe, da hab ich dat gesehen! Die Leute die aus se Duschräume kommen, sind fast alle noch ganz trocken, oder einige sind zwar nass, aber das Badezeug is noch ganz trocken. Dat is mir schon mal aufgefallen! Dat sind nich nur Kinder und Jugendliche, nein dat sind auch ganz viele erwachsene Leute. Und in ne Dusche, da sieht dat denn aus, als wenn die da mit Wollsocken s oder mit schmutzige Füsse durch e Räume gelatscht sind. Die Leute stellen sich nur kurz unter die Duschköppe und dann ab ins saubere Wasser von ne Schwimmhalle. Dat is ja al so wat! Wilhelm, so wat hat es zu unserer Zeit nicht gegeben, oder? Is denn da keiner, der da aufpassen tut, sind da keine Hinweisschilder angebracht? Givt dat da denn keine Haus- oder Badeordnung, die darauf hinweisen tut? Na klar, Elfriede! Dat is alles vor Ort und dat is auch jeden bekannt, aber wer richtet sich in unserer Zeit schon nach Verordnungen oder freundlichen Hinweisen? Dat geht den meisten Menschen doch am A vorbei! Oder es sind Menschen, die es einfach nur cool finden, mit so n Trockensprung ins Wasser zu springen! Ich glaub, dat sind all die Leute, die sich nicht gern ausziehen, um sich abzuseifen und zu duschen. Die gehen dann erst mal direkt in dat schöne warme Wasser vom Bad und weichen sich auf, so wie beim Wäsche einweichen, und dabei lösen sich dann all die Schmutzflecken und der angesetzte Schweiß von der letzten Woche! Und weiß te wat diese Menschen danach machen? Am Ende der Badezeit gehen sie dann alle unter die Dusche und waschen und schrubben sie sich ganz gründlich ohne Badezeug aber mit Duftseife, Duschdas oder Shower-Gel von bruno banani oder so, damit sie dann wieder für eine Woche sauber sind! Nein Wilhelm, nein, dat glaub ich Dir jetzt nich, dat macht doch kein Mensch! Hör auf Wilhelm, hör bloß auf damit! Mir is schon ganz schlecht, nur wenn ich daran denken tu, dann is mir schon ganz schlecht! Man nur gut, dass dat nich alle so aufmerksam beobachten wie Du dat machen tust. O.K. Elfriede, du hast das Problem erkannt, Dich hätt ich dat auch nich zugetraut! Also Leute denkt daran: Ohne vorheriges Duschen und Abseifen (ohne Badezeug), ist das Baden, Schwimmen oder Tauchen im Schwimmbad nicht gestattet!!! 4

Einweihung des neuen TSV Heims Einweihung Vereinsheim - Editorial Der TSV-Spiegel hat ein neues Gesicht Wie gefällt es Ihnen/Euch? Kritik und Lob bitte an tsvspiegel.tsv.otterndorf@ewetel.net In Zukunft soll jede Ausgabe mit einem Großfoto aufgemacht werden, das sich auf einem Heftartikel bezieht, und mit dem abwechselnd für die verschiedenen Sportarten geworben wird. Bereits Tage vor der Einweihung des neuen TSV Heims warf die Veranstal-tung ihre Schatten voraus. Es gab wie immer viel zu organisieren, noch fehlten Stehtische, wer besorgt was, schnell mussten die letzten Handwerker die berühmte Hand anlegen, um zumindest in den unteren Räumlichkeiten für eine gewisse Wohnlichkeit zu sorgen. Noch am Abend zuvor fegten wir den Platz, harkten die zukünftigen Beete und putzen Fenster-rahmen. Grillfleisch, Salate, Brot, Getränke, kurzum alles was man für ein zünftiges Grillfest zur Einweihung brauchte, stand bereit. Bodo Kroll begrüßt die Besucher Und dann war es schon Freitag und es regnete bereits seit 14 Stunden ohne Unterbrechung! Warum konnte nicht einmal alles glatt laufen, fragte ich mich am Morgen. Die Wetterberichte im Radio und in den Internetportalen sprachen zwar davon, der Regen würde am Nachmittag aufhören, doch konnten wir uns wirklich darauf verlassen? Auf den Satellitenaufnah-men war ein breites Wolkenband zwischen Hamburg und Bremen zu sehen, das von der Nordsee bis nach Leipzig reichte. Wohin sollte das so schnell verschwinden? Kurz entschlossen holte ich meinen Pavillon aus der Garage und baute ihn gemeinsam mit Dagmar Steinacker im strömenden Regen auf. Eine gute Entscheidung, denn es hörte natürlich nicht auf zu regnen. Die Unmengen an Wasser verwandelten den gestern noch sorgsam aufbereiteten Bauplatz in eine Schlammwüste. Wir sind optimistisch, dass unsere Mitglieder uns zuverlässig mit geeignetem Bildmaterial versorgen werden. Geeignete Fotos sind: im Hochformat oder entsprechend zu beschneiden, ab 5 Megapixel groß (kein Problem mit heutigen 8-odermehr Megapixel-Kameras). Sie sollten scharf sein, allerdings leben Sportfotos oft von der Bewegungsunschärfe. So manche Unzulänglichkeiten in der Belichtung können wir korrigieren, also bitte unbearbeitete JPG-Dateien schicken, Am besten reicht Ihr mehrere Fotos zur Auswahl ein. Wenn Ihr eine Bildidee zu einem Artikel, aber keinen Fotografen in Euren Reihen habt, sagt Bescheid. Wir finden eine Lösung. Hans Rothauscher Aber von so ein bisschen Regen lassen sich Sportler noch lange nicht ins besagte Bockshorn jagen. Nachdem der Gasgrill von seiner ordnungsgemäßen Funktion überzeugt wurde und endlich ansprang kamen auch schon die ersten Gäste. Trotz der vielen anderen Veranstaltungen in Otterndorf und umzu, z.b. die Einweihung des Gefängnisses, ließen es sich die vielen Ehrengäste nicht nehmen, bei uns vorbeizuschauen. Ein deutliches Zeichen, das der TSV Otterndorf auch vielen Entscheidungsträgern am Herzen liegt. Nach einem Begrüßungssekt, vielen netten Worten und kleinen Anekdoten ging es dann um die Wurst. Viele helfende Hände sorgten dafür, dass keiner der Gäste zu kurz kam, so war es kein Wun- 5

Vereinsheim - Basketball Einweihung Fortsetzung. der, das der Empfang dann doch etwas länger ging, als gedacht. Erst gegen 19.30 Uhr konnte ich den Schlüssel zu unserem neuen Heim herumdrehen und an Dagmar übergeben, die die restlichen Utensilien am Samstag abholen wollte. So bleibt es mir nur noch, mich an dieser Stelle bei denen zu bedanken, die diesen Bau erst ermöglicht haben; insbesondere den Firmen Bergmann, Hinck, Brose, Lange, von Hassel, alle Otterndorf, der Firma Teppich Tiedemann aus Cuxhaven und natürlich bei unserem Architekten Uwe Steenwerth sowie Detlef Blank, der als Nicht-TSVler unentgeltlich sämtliche Teppicharbeiten erledigte. Vom TSV Otterndorf legten Dagmar und Karlheinz Steinacker, Frauke Rösing, Ralf Kluge, Helmut Holthausen, Wolfgang Struck mit Hand an (hoffentlich habe ich jetzt keinen vergessen). In den Ferien geht es jetzt weiter mit den vielen Arbeiten, die noch ausstehen, angefangen von den Dachisolierungs-arbeiten, Ausbau des Archivraums bis zum Umzug aus dem alten Gebäude. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auch bei diesen Aufgaben ebenso fleißige Hände hätten. Zum Ende auch noch einen Dank an die freundlichen Einbrecher, die am Einweihungswochenende in der Nacht von Sonntag auf Montag eine Scheibe eingeworfen und die Eingangstür plus den Fensterrahmen schwer beschädigt haben, um einen halben Kasten Bier zu stehlen. Ein vierstelliger Schaden, um ein paar Euro Pfandgeld zu kassieren. Bodo Kroll viele Ehrengäste liessen es nicht nehmen, bei uns vorbeizuschauen Otterndorfer Basketballer beschreiten neue Wege Die Otterndor fer Basketballabtei - lung hatte sich nach dem Saisonabschluss und dem erreichten dritten Platz der männlichen U18 etwas Neues einfallen lassen. Nach langer Überlegung wurde ein Experiment vorgeschlagen. Im Bezirk Lüneburg gibt es eine Senioren-Mixed-Liga, wo die Mannschaf t für die Saison 2008/2009 gemeldet wurde. Eine Mixed-Mannschaft, die Punktspiele bestreitet, hatte die Basketballabteilung noch nicht. Es müssen viele neue Regeln gelernt werden und dabei habe ich als Trainer es sehr schwer aus vielen Puzzelteilen ein Team zu formen. Dazu kommen noch weite Auswärtsfahrten und neue Gegner. 6 Damit der Spaß am Spielen geweckt wird und sich alle ein Bild machen können, wie die Mannschaft zum Saisonstart im September 2008 aussehen könnte, wurden Freundschaftsspiele mit dem TSV Sievern, die schon 2 Jahre in der Mixed-Staffel spielen, organisiert. Das Hin- und Rückspiel wurden verloren, aber was das Wichtigste dabei war, es entstand bereits eine tolle Teamchemie. Das macht es für alle Beteiligten viel leichter. Jeder Spieler hat gemerkt, wie viel er noch an sich arbeiten muss. Der Vorstand und der Trainer blicken optimistisch in die Zukunft. Es wird eine schwere Saison, mit neuen Situationen und mit neuen Aufgaben. Ich freue mich auf die neue Saison. Das passt schon Die gesamte Basketballabteilung hofft auf die Unterstützung der Otterndorfer, damit richtig Stimmung auf den Rängen der Schulsporthalle in Otterndorf ist, wenn wir unsere Heimspiele haben. Daten unserer Heimspiele: Sonntag, 02.11.08 um 15:30 Uhr gegen TuS Ebstorf Samstag, 15.11.08 um 19:30 Uhr gegen TSV Sievern Sonntag, 07.12.08 um 15:30 Uhr gegen BSG Südheide Samstag, 28.02.09 um 19:30 Uhr gegen TSV Gnarrenburg Daniel Würger

Behindertensport NACHRUF ie Behindertensportabteilung erinnert an ihren Mitbe- Vorsitzenden und Übungsleiter Friedrich Dgründer, Wiegand, geboren am 26. Jan. 1917, der am 6. April 2008 im Alter von 91 Jahren in Otterndorf verstarb. Nach der Abteilungsgründung im Februar 1965 wurde er der erste Übungsleiter und übernahm von 1972-1978 das Amt des 1. Vorsitzenden. Für seine Verdienste erhielt Friedrich Wiegand aus Anlaß des 40jährigen Bestehens der BSA 2005 den Ehrenbrief und die Goldene Ehrennadel des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen. Wir verloren in Herrn Wiegand einen sehr engagierten Sportkameraden, der uns mit seinem Einsatz immer Vorbild bleiben wird. Im Namen der Behindertensportabteilung Friedrich Wiegand an seinem 91. Geburtstag Manfred Behrendt und Brigitte Bühring Comeback nach 30 Jahren Anja Tiedemann holt bei den Offenen Landesmeisterschaften drei Medaillen. Es war ein besonderer Tag für die Ihlienworther Schwimmerin vom TSV Otterndorf, als sie nach über 30 Jahren Wettkampfpause wieder auf dem Treppchen stand. Anja Tiedemann, gebürtige Stade- rin, nahm in ihrer Kindheit oft erfolgreich an Schwimmwettkämpfen teil, bis eine schwere Erkrankung im Alter von elf Jahren zu einer dauerhaften Gehbehinderung führte. Eine erfolgreiche Operation ermöglichte es, dass sie jetzt den Schwimmsport wieder aufnehmen konnte und an den Offenen Landesmeisterschaften für Behinderte in Braunschweig teilnehmen konnte. Dort trafen sich am Wochenende über 200 behinderte Schwimmer von 27 Vereinen aus Niedersachsen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, darunter auch drei Schwimmer, die sich schon für die Paralympics in Peking (Herbst 2008) qualifiziert haben. Anja Tiedemann wurde Senioren-meisterin über 100 und 200 m Freistil der Frauen. Außerdem errang sie in der offenen Klasse über 200 m Freistil den dritten Platz und über 100 m Freistil den fünften Platz. Harald Koch Design aus Stein Terrazzo-, Betonstein- und Fliesenlegermeister Otterndorf Raiffeisenstraße 20 Telefon (04751) 3328 Agglo-Marmor und echter Marmor für Treppenstufen und Fensterbänke, Granite, Schiefer und Quarzite für Außentreppen,Sohlbänke und Mauerabdeckungen. Pflanzkästen für Heim und Garten. 7

Fußball Fußball F-Jugend feiert Vize-Kreismeisterschaft Nach Staffelsieg werden die Nachwuchskicker erst im Finale gestoppt. Nach einer erfolgreichen Saison können sich die Otterndorfer F-Jugendfuß-baller mit dem Titel des Vize-Kreismeisters schmücken. Wie schon vor 2 Jahren - damals noch als G-Jugend - muss ten sich die TSVer auch dieses Mal im Endspiel der JSG Donnern/Stinstedt mit 1:2 geschlagen gegeben. Insgesamt 69 F-Jugendmannschaften gingen in der Saison 2007/2008 an den Start und 2 davon stellten die 99er (Jahrgang) aus Otterndorf. Die so genannte F I feierte in ihrer 9er Staffel mit 43 Punkten und einem Torverhältnis von 145:15 die Staffelmeisterschaft. In der Abschlusstabelle lagen die TSVer damit nur einen Zähler vor ihrem ärgsten Verfolger, dem FC Land Wursten. Die 2. Mannschaft, die in derselben Staffel spielte, schlug sich ebenfalls wacker. Mit 22 Punkten und 40:43 Toren belegten sie in der Endabrechnung einen guten 5. Platz. Als einer von insgesamt acht Staffelmeistern hatte sich die Erste für die Endrunde um die Kreismeisterschaft am 29.06.2008 in Elmlohe qualifiziert. In der Vorrunde gewannen die Blau-Gelben jeweils mit 1:0 gegen Rot-Weiss Cuxhaven und den SC Hemmoor, ehe es zum Abschluss der Gruppenphase eine 1:2 Niederlage gegen die JSG Don-nern/Stinstedt gab. Im Halbfinale behielten die TSV er durch ein Tor von Jonas von Borstel gegen den Vizekreismeister F-Jugend TSV Otterndorf : o. R. v. l.: Trainer Bert Arndt, Jonas von Borstel, Johannes Korff, Marc-André Hugo, Steffen Kopf, Nick Arndt, Jan-Christen Dock, Trainer Andreas Korff u. R. v. l.: Tammo Schumacher, John-Lukas Ludlam, Eike Humbert, Niklas Petersen, Jonas Westphal, Alexander Gorny SC Hemmoor III mit 1:0 die Oberhand, so dass es im Endspiel erneut zum Kräftemessen mit der JSG Donnern/Stinstedt kam. In einer spannenden und hochklassigen Partie gingen die Otterndorfer durch Niklas Petersen mit 1:0 in Führung. Doch die Freude währte nur kurz. Innerhalb kürzester Zeit drehte die JSG die Partie durch 2 Tore. Die Medem-Kicker setzten zwar noch alles daran, den Ausgleich zu erzielen, aber am Ende fehlte auch das nötige Quäntchen Glück. Beim Abpfiff war die Enttäuschung zunächst groß, doch letztendlich überwog die Freude über eine erfolgreiche Saison mit dem Gewinn der Vize-Kreismeister und des Staffelsieges. Darüber hinaus konnten die F-Jugendlichen auch ihren Titel beim Kreissportfest erfolgreich verteidigen. Bei dem Turnier in Beverstedt blieben sie sogar ohne Gegentor. Zur neuen Saison rücken beide Mannschaften in die E-Jugend auf. Als durchweg jüngerer Jahrgang gilt es dann, wieder kleinere Brötchen zu backen. Andreas Westphal Abschlussfahrt nach Helgoland Wieder einmal ging eine Saisonabschlussfahrt der D-Jugend zur Insel Helgoland. Diesmal hatte die Fahrt einen offiziellen Hintergrund. Wir vom TSV Otterndorf waren vom VfL Fosite Helgoland als einzige Mannschaft zur offiziellen Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes eingeladen. Man hatte sich im Vorstand des Inselvereins gut daran erinnert, welche Mannschaft ununterbrochen seit 2004 Gast auf Helgoland war. Auch war in dieser Zeit immer eine Einladung zum Winterturnier in Otterndorf an die Kinder der Insel ausgesprochen worden. Also ging es am 30. Mai mit 16 Kindern und 7 Betreuern von Cuxhaven mit der Atlantis zur Felseninsel. Nach ruhiger Überfahrt stand wieder unser guter Freund Rene mit seiner E-Karre an den Landungsbrücken, um unser Gepäck zur Vereinsunterkunft zu bringen. Nach dem Bettenmachen gab Heiko den Kindern Freizeit. Leider ereignete sich in dieser Zeit ein folgenschwerer Unfall: Steven war mit anderen Kindern zum Düsenjägerweg gegangen, um mit dem Skateboard dort herunter zu fahren. Bei ca. 40 % Gefälle bekommt so ein Gefährt ziemlich schnell Fahrt auf. So kam es in der ersten Kurve zu einem Sturz. Nach der Erstversorgung im Krankenhaus wurde ein Hubschrauber angefordert. So wurden Steven und dankenswerterweise Dörte als Begleitperson nach Bremerhaven-Reinkenheide geflogen. Nach gut 14 Tagen konnte er wieder nach Hause entlassen werden. Nachdem die Spieler am Freitagabend den neuen Kunstrasen getestet hatten, wurden dann zum Abendbrot die von uns 8

Fußball - Handball bestellten Pizzen vom Restaurant Seehund ins Vereinsheim gebracht. Am Samstag war dann der große Tag der Insulaner. Hatten sie doch über 6 Jahre auf einen Platz verzichten müssen. Nach den obligatorischen Reden (für unsere Spieler viel zu lang) kam dann der Anpfiff für ein Freundschaftsspiel zwischen dem VfL Fosite Helgoland und dem TSV Otterndorf. In einer offiziellen Rede wurden wir als sehr gute Freunde der Insel genannt. Das Spiel endete mit einem 2:1-Sieg der Helgoländer, wobei man erwähnen muss, dass die Mannschaft der Insulaner mit einigen älteren Spielern bestückt war (einen kompletten Jahrgang 1995 gibt es auf der Insel nicht). Anschließend präsentierten noch einige andere Abteilung vom VfL ihr Programm. Zum Schluss wurde die Veranstaltung durch ein Spiel zweier Inselmannschaften abgerundet. Da unsere Spieler noch nicht müde waren, wurde noch mit einem Teil der Jungs von Helgoland gebolzt. Da es am Platz genügend Essen und Getränke gab, brauchten wir uns um diesen Punkt keine Gedanken zu machen. Am Sonntagmorgen, nach einem sehr guten Frühstück in der Jugendherberge, wurden die Betten wieder abgezogen und die Zimmer gereinigt. Anschließend ging es zum Minigolf-Turnier. Nach dem tollen Mittagessen (Schnitzel/Pommes) holte Rene unsere Koffer wieder ab und fuhr mit Piet-Lasse als Beifahrer zu den Landungsbrücken. Das restliche Taschengeld wurde schnell noch ausgegeben und dann ging es mit dem Börteboot zur Atlantis zurück. Es waren wieder drei super Tage auf der Insel. Zum Schluss möchten wir uns bei den mitgereisten Eltern für die tolle Unterstützung bedanken. Heiko Stoffers und Werner Würger Mannschaftsfoto mit Maskottchen Piet-Lasse Erster offizieller Wimpeltausch nach 6 Jahren auf dem neu eingeweihten Sportplatz Vereinsinterne Turniere der Mini-Handballer Zum Abschluss der Saison 2007/2008 veranstaltete die Handballabteilung am 24. Juni dieses Jahres mit insgesamt 40 Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren zwei vereinsinterne Mini-Turniere. Mit lautstarker Unterstützung zahlreicher Eltern gingen zunächst 3 Mannschaften mit Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2000 und jünger auf Torejagd. Anschließend waren dann die Großen (Jahrgänge 1998/1999) mit ebenfalls 3 Teams an der Reihe. Beide Turniere wurden im Modus jeder gegen jeden gespielt, wobei die Ergebnisse zweitrangig waren, da vor allem der Spaß am Handballspiel im Vordergrund stand. Die Mini-Handballer des TSV Otterndorf bei ihrem Vereinsturnier am 24. Juni 2008 9

Handball Mini-Handballer Fortsetzung. Die Nachwuchshandballer waren alle mit großem Einsatz bei der Sache und erhielten zum Abschluss der Turniere jeder eine Urkunde für die gezeigten Leistungen. Eine Woche später bestritten die älteren Spieler, die in der kommenden Saison als E-Jugend am Punktspielbetrieb teilnehmen werden, ein Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft des TSV Wanna. Auch hier wusste der blau-gelbe Nachwuchs zu überzeugen und feierte einen verdienten Sieg. Dabei kam den Hausherren sicherlich zu Gute, dass sie - im Gegensatz zu den Gästen aus Wanna - stets in einer großen Halle trainieren können. Andreas Westphal Abschlussfahrt der Handball D Jugend Am letzten Wochenende vor den Sommerferien fuhren 13 Mädchen der weiblichen Handball D-Jugend als Saisonabschluss nach Freden (Landkreis Hildesheim). Glücklicherweise hatten die Spielerinnen am Freitag alle schulfrei, sodass wir uns bereits Freitagvormittag mit dem Zug auf die Reise machen konnten. Nach einem verregneten Start in Otterndorf und fünf Stunden Zugfahrt kamen wir im sonnigen Freden an. Nach einer Stärkung mit Kuchen und Obst konnten wir unsere Unterkunft im Sportzentrum Freden beziehen. Bei Sonnenschein (man glaubte es kaum) packten wir sofort unsere Sachen und machten uns auf dem Weg ins Freibad. Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein und Fußball spielen, das zum Spaß für die Mädels durch die Rasensprenganlage unterbrochen wurde, aus. Am Samstagmorgen wurden die Mädchen von Thomas und René mit einem Waldlauf überrascht. Auch wenn es einigen schwerfiel die Fredener Steigungen zu bewältigen, kamen alle wieder pünktlich zum Frühstück an der Halle an. Nach dem Frühstück gingen wir für eine Trainingseinheit in die Halle, in der die Spielerinnen ordentlich ins Schwitzen kamen. Gestärkt durch Spaghettis mussten die Mädchen in Gruppen eine anstrengende Fredenrallye bewältigen. Neele, Hannah N. und Kia konnten dabei den ersten Platz belegen. Auch am zweiten Abend war der Rasensprenger eine willkommene Ab-kühlung. Die freiwillige Laufeinheit am Sonntagmorgen wurde von den Mädels nicht mehr wahrgenommen. Bei dem abschließenden Handballtraining mit Rune wurden die letzten Kraftreserven ausgeschöpft. Kaputt und müde traten wir danach mit dem Zug die Heimreise an. Ein großes Dankeschön geht an meinen Heimatverein TG Freden und die Gemeinde Freden, die mich bei der Planung und Durchführung tatkräftig unterstützt haben. Außerdem möchte ich mich bei René und Thomas bedanken, ohne deren Hilfe und Einsatz diese Fahrt nicht möglich gewesen wäre. Teilgenommen haben: Kia Ramm, Katrin Kluge, Inga Rehm, Hannah Nuske, Neele Klempau, Jennifer Burrmann, Aileen Kirchner, Lina Dock, Marie Schnakenberg, Anna Seifert, Lina Seifert, Hannah Petersen, Anna Heyne, René Reisner, Thomas und Anette Busch. Anette Busch Unterkunft im Sportzentrum Freden Frühstück an der Halle 10

Handball A-Jugend startet in die neue Saison Mit einigen Veränderungen geht die Otterndorfer Handball A-Jugend in die Saison 2008/2009. Neben einem neuen Trainerduo und mehreren neuen Spielern gab es für die Mannschaft auch ein komplett neues Outfit. Bereits nach Abschluss der vorigen Saison - im Frühjahr dieses Jahres - übernahmen der I. Herrenspieler Jonas Welzel sowie Hans-Jürgen Krohn gemeinsam das Traineramt. Da mehrere Spieler altersbedingt in den Herrenbereich wechselten, galt es zunächst, die Mannschaft personell wieder aufzustocken. Innerhalb kürzesteter Zeit konnten einige Neue hinzugewonnen werden, so dass der Kader zu Saison-beginn auf 12 Akteure angewachsen ist. Die A-Jugend spielt in einer 8er Staffel, die im September begonnen hat und im März kommenden Jahres abgeschlossen sein wird. Da das Leistungsni-veau der Klasse nur schwer einzuschätzen ist, wird sich das Saisonziel erst im Verlauf der Serie formulieren lassen. Dank der Bemühungen von Trainer Hans-Jürgen Krohn sind die Nachwuchs- Handballer von der Bremer Wasserbau-gesellschaft mit Trikots, Turnhosen, Trainingsanzügen, Aufwärmpullover und Bällen rundum neu ausgestattet worden. Optisch ist die Mannschaft damit bereits hitverdächtig, sportlich soll dieser Beweis nun angetreten werden. Die A-Jugend hält weiter Ausschau nach handballbegeisterten Verstärkun-gen. Jungen der Jahrgänge 1990 bis 1993 - auch Anfänger - sind jederzeit herzlich willkommen. Training ist jeweils donnerstags von Handball - Leichtathletik 20.00 bis 22.00 Uhr in der Sporthalle am Schulzentrum. Ansprechpartner sind die Trainer Jonas Welzel (Tel.: 04751/5917) und Hans-Jürgen Krohn (Tel.: 04751/6287) sowie Jugendwart Andreas Westphal (Tel.: 04751/6214). Andreas Westphal Die Handball A-Jugend des TSV Otterndorf: o. R. v. l. Trainer Jonas Welzel, Jan-Michael Eichler, Marten Stegemeyer, Björn Domschat, Joachim Thiems, Steffen Buchner, Simon Wegner, Trainer Hans-Jürgen Krohn; u. R. v. r.: Matthias Czyborra, Marvin Radtke, Christopher Pieper, Felix Köhn, Torben Krohn, Julian Lohr Saisonbericht der Leichtathleten Bestleistungen und Titel Zwei Drittel der Leichtathletiksaison sind gelaufen und wir können mal wieder sehr zufrieden sein mit den Leistungen, die da jetzt zu Buche stehen und auch mit der Anzahl der Titel, denn wir stellen drei Bezirks-, sechs Regions- und sieben echte Kreismeister, dazu einen Vizelandesmeister, einen vierten und einen fünften Platz bei der Landesmeisterschaft. Wegen der Vielzahl der Wettkämpfe, ich war teilweise Samstag und Sonntag unterwegs, stelle ich die einzelnen Athleten der Wettkampfgruppe, sowie ihre Bestleistungen und Erfolge vor. Martin Baumann und Nina-Kristin Müller starteten das erste Jahr in der Männer- bzw. Frauenklasse. Beide hatten durch das Abitur nicht kontinuierlich trainiert, trotzdem gewann Martin den Baljer Außendeichlauf über 10 km in guten 38,36 Minuten. Nina-Kristin verbesserte sich im Weitsprung auf 4,74m, und lief beim nationalen Pfingstsportfest in Zeven ordentliche 27,47 Sek. über 200m. Jonas Schwanemann (Jg 89) packte gleich bei der Bahneröffnung mit 6,17 m die magischen 6 m im Weitsprung und wurde mit seiner Bestweite von 6,43 m Regionsmeister. In den folgenden Wett-kämpfen kam Jonas mit seinem Anlauf nicht mehr zurecht und so erreichte er bei den Landesmeisterschaften mit 5,96 m leider nicht den Endkampf. Sein erster weiter Sprung dort war leider ungültig! Zwei weitere Regionsmeistertitel holte sich Jonas mit 1,82 m im Hochsprung und über 200 m. Beim Sprintcup in Bremen bewies Jonas mit 11,96 Sek. über 100 m und 23,82 Sek. über 200 m, dass er schnell geworden ist. Für Imke Meyer (Jg 92) lief die Saison bisher nicht so erfolgreich. Den Trainingsrückstand zu Beginn der Saison, verursacht durch eine zweiwöchige Grippe, sowie Knochenhautentzündung an den Schienbeinen, konnte sie bisher noch nicht aufholen. Ihre besten Leistungen erzielte sie über 100 m in 13,21 Sek., womit sie den Zwischenlauf bei der Landesmeisterschaft erreichte, sowie mit 27,44 Sek. über 200 m 11

Leichtathletik Saisonbericht - Forts. beim Sprintcup in Bremen. Versöhnlich für Imke der vierte Platz bei der Landesmeisterschaft mit der 4 mal 100m-Staffel der Startgemein-schaft Otterndorf/Hansa Stuhr/ Loxstedt. Neu ins Wettkampfgeschehen eingestiegen ist Sebastian Dierking (93), der die 1000m-Strecke für sich entdeckt hat und mit 3:11,79 Min. schon eine beachtliche Zeit erreichte. Gewohnt erfolgreich ist einmal mehr Joost Voß (93). Auf seiner Spezialstrecke den 1000m wurde er Regions- und Bezirksmeister, wobei er mit 2:49,10 Min. erstmals unter 2:50 Min. lief. Die Krönung schaffte er mit dem Landesvizemeisterti-tel in Hameln in der Superzeit von 2:44,13 Min. Damit hat Joost die D-Kadernorm des NLV erfüllt und erhielt auch gleich eine Einladung zum Vergleichskampf der Norddeutschen 12 Hochsprung: Jörn Bargstedt am Start Helene Eulenstein und Johanna Burgmann Länder am 30.8. in Bremen. Diese schnelle Zeit über 1000m ist nur möglich mit einer guten Sprintschnelligkeit und Schnelligkeits-ausdauer. Beides bewies Joost, indem er beim Sprintcup in Bremen in der Gesamtwertung dreier Strecken (60m, 100m, 300m) den dritten Platz belegte. Dabei lief er die 300m in 38,94 Sek., auf dieser Strecke wurde er Fünfter der Landesmeisterschaft. Seine 100m Zeit hat Joost inzwischen auf 12,49 Sekunden geschraubt. Ebenfalls seine erste Saison bestreitet Jörn Bargstedt (93). Jörn wurde Zweiter der Kreismeisterschaft im Vierkampf und lief die 100m in 12,81 Sek. Seine stärkste Disziplin ist zur Zeit der Hochsprung, er wurde Kreis- und Regionsmeister mit sehr guten 1,63 m. Im Weitsprung liegt seine Bestweite bei 5,20 m, womit er Vierter der Bezirksmeisterschaft wurde. Hoffentlich wird Jörn zum Saisonabschluss weniger von Verletzungen geplagt, dann sind in den beiden Sprungdisziplinen noch einige Steigerungen zu erwarten. Auch Jan-Hendrik Danschke (94) und Johan Geisler (94) sind neu dabei. Jan-Hendrik ist der einzige Werfer der Truppe, er stieß die 4 kg Kugel 8,23 m weit und wurde Zweiter der Regionsmeisterschaft im Speerwurf mit 26,65 m. Johan ist ähnlich wie Jörn noch in der Erprobungsphase. Die 100m lief er in 13,16 Sek., im Hochsprung steht seine Bestleistung bei 1,52 m und im Weitsprung wurde er Zweiter der Kreismeisterschaft mit beachtlichen 5,02 m. Sean Hahnefeldt (94), ebenfalls 1000m Läufer wurde Bezirksmeister in 2:54,09 Min., damit unterbot er die E-Kadernorm des NLV für Schüler. Bei der Landesmeisterschaft machte er fast zwei Runden lang das Tempo, was sich am Ende als taktisch nicht so klug erwies. Mit dem vierten Platz in 2:54,63 Min. nach einem mutigen Rennen kann er aber zufrieden sein. Auch Sean untermauert seine Tempohärte mit der ansprechenden Zeit von 12,69 Sek. über 100 m.

Leichtathletik Sensationell für den TSV Otterndorf: nach Jahren haben wir mal wieder eine eigene 4 mal 100 m-staffel in der A Schülerklasse. Sean, Joost, Jörn und Johan liefen bereits dreimal unter 50 Sek., die Bestzeit ist 49,72 Sek. Auch die Kleinen der Wettkampfgruppe haben gute Leistungen und Titel vorzuweisen. Johanna Burgmann (95) wurde Kreismeisterin im Vier- und Dreikampf, dabei verbesserte sie ihre 75m-Zeit auf 10,67 Sek. Mit dem Weitsprunganlauf hat sie dieses Jahr kaum noch Probleme und so steigerte sie ihre Bestweite auf 4,41 m. Helene Eulenstein wurde Kreismeisterin im Vierkampf. Dieses Jahr muss sie erstmals 75m im Sprint laufen, die Umstellung ist ihr mit 11,14 Sek. schon recht gut gelungen. Da sie auch im Weitsprung jetzt den Balken treffen muss, ist ihre Bestweite von 4,33 m beachtlich. Zieleinlauf 1000m bei der LM, Zweiter Joost Voß Erfreulich auch, dass Ann-Kathrin Kopf wieder dabei ist. Nach ihrer schweren Verletzung im letzten Jahr hat sie im Winter vorsichtig angefangen zu trainieren, inzwischen läuft sie auch wieder richtig rund. Sie schaffte 11,41 Sek. über 75 m und sprang auf Anhieb 4,09 m weit. Im Training traut sich Ann-Ka sogar schon wieder an den Hochsprung heran! Last not least, unser jüngster Wettkämpfer Lars Kluge (97) wurde Kreismeister über 50 m in 7,83 Sek. und im Weitsprung, wobei er mit 4,05 m endlich die magischen 4 m übertraf. Im Vierkampf wurde Lars Vizekreismeister, dabei übersprang er in seinem ersten Hochsprungwettkampf gleich 1,20 m. Lars verfügt für sein Alter schon über eine sehr gute Koordination und Weitsprung-technik, was weitere gute Leistungen erwarten lässt. A- Schüler: Jörn, Johan, Sebastian, Joost, Jan-Hendrik, Sean; Eine Anekdote zum Schluss: bei den Kreismehrkampfmeisterschaften starteten die A-Schüler sogar mit einer Mannschaft (5 Teilnehmer). Nur vier davon hatten zu dem Zeitpunkt eigene Spikes, so dass beim Weit- und Hochsprung eifrig Schuhe gewechselt wurden. Als Krönung musste Jörn im Ziel des 100m-Laufes die Spikes ausziehen, ich rannte damit zum Start zurück, Sebastian zog sie an und konnte dann in den Startblock steigen! Martina Müller Meisterbetrieb für Fernsehen HIFI Video Marktstraße 29 21762 Otterndorf Tel. (04751) 3644 13

Rock n Roll Rock n Roll Beach Cup 2008 Otterndorfer Schülerformation verabschiedet sich aus der Breitensportszene, und die Nachfolger sind schon bereit das schwere Erbe dieser Gruppe anzutreten. Der RRC High Fidelity des TSV Otterndorf veranstaltete mit dem Beach Cup 2008 bereits zum 17. mal das bundesweit größte Rock n Roll Breitensport-wochenende. Neben den üblichen Clubs aus Bremen, Hamburg, Berlin, Mühlhau-sen, Bramsche, Bückeburg und Hameln gesellten sich diesmal auch Lüneburg und Wittenberge zur großen NorthStar-Cup Familie. So folgten ca. 250 Tänzer und Betreuer der Einladung und verbrachten das Wochenende in Otterndorf. Am Samstag hatten die Paare die Gelegenheit bei diversen Übungseinheiten in den Bereichen Grundtechnik, Tanzfiguren und Akrobatik das Rock n Rolltanzen mit anderen Trainern zu erleben. Danach war dann aber auch noch genug Zeit, um das wunderschöne Wetter am Strand oder am Badesee zu genießen. Als der Wettbewerb am Sonntag endlich in Gang gekommen war, konnten die Verantwortlichen des RRC High Fidelity ihre ganze Erfahrung mit dem Wett-kampfgeschehen ausspielen, und die fast hundert Paare und sechs Formationen reibungslos durch den Beach Cup 2008 geleiten. In der Beginner Klasse schafften die beiden Otterndorfer Paare einen glatten Durchmarsch bis in das Finale. Nach fünf getanzten Runden zwar schon sichtlich erschöpft reichte die Kraft trotzdem noch für eine gute Endrunde. Hier belegten Frederieke Stoll und Christoph Hahn den 6., und Lea Ortmann und Neele Ohngemach den 5. Platz. Die Beginner-paare knüpfen damit an die guten Leistungen der HiFi Wettkampfgruppen der letzten Jahre an. Beim heimischen Wettbewerb das letzte Mal im Breitensport anzutreten beflügelte die Otterndorfer Paare so sehr, dass sich alle sechs ins Halbfinale tanzten. Da belegten Tessa Braack/Dustin Klein Platz 16, Anne-Marie Höpcke/Nils Stockhusen Platz 15, Melina Seidenath/Nicolas Drath Platz 11, und Kia Ramm/Marvin Ludmann scheiterten mit Platz 9 nur ganz knapp an der Runde der besten acht. Der Sprung ins Finale gelang diesmal nur zwei HiFi Paaren. Inga Rehm/Nick Ramm tanzten sich auf Rang 6, und Nele Stockhusen/André Kroll kamen sogar auf den 3. Platz. In der Klasse 2 startete Falk Ramm das erste Mal mit seiner neuen Tanzpartnerin Lisa Janssen. Die hohe Taktzahl, die anspruchsvolle Choreographie und die drei Akrobatiken setzten Falk und Lisa zwar gut um, aber für die Endrunde reichte es diesmal noch nicht. Platz 12, und die Gewissheit eine gute Runde getanzt zu haben, musste reichen. André Kroll und Nele Stockhusen auf dem 3. Platz Next Generation tanzt das nächste Mal auf der Deutschen Meisterschaft 14

Rock n Roll - Rudern Bei den Turnierformationen standen sich jeweils zwei Teams aus Bückeburg und Hameln gegenüber. In Otterndorf präsentierten sich die ehemals unschlagbaren Tänzer aus der Rattenfängerstadt aber in einem desolaten Zustand, sodass die Bückeburger Platz eins und zwei unter sich ausmachten. Den Schlusspunkt setzten ausnahmsweise die Beitensportformationen. Nach Bremen und Mühlhausen gingen die Lokalmatadoren an den Start. Schon nach wenigen Takten brachte die Next Generation die Halle zum toben. Die Otterndorfer Schülerformation brannte ein tänzerisches Feuerwerk ab, das Zuschauer und Wertungsrichter gleichermaßen begeisterte. So gab es bei der Siegerehrung auch gleich fünfmal den 1. Platz und zum vierten Mal in dieser Saison hieß der Sieger der Breitensportformationen Next Generation vom TSV Otterndorf. In diesem Jahr ungeschlagen steigt die Formation jetzt in die Turnierklassen auf. Dort starten die Otterndorfer Schüler am 4.10. in Flensburg bei der Deutschen Meisterschaft der Formationen. Natürlich bleibt der RRC High Fidelity des TSV Otterndorf seiner Linie, der konsequenten Nachwuchsförderung durch Anfängerkurse und Breitensport treu. So werden auch im nächsten Jahr wieder Tänzer aus ganz Norddeutschland nach Otterndorf kommen, um im Trainingslager und Wettbewerb den Beach Cup 2009 zur größten Veranstaltung seiner Art zu machen. Christian Klein Auf dem Werdersee ging es für die B-Junioren erstmals um den Beweis ihrer Leistungsstärke im Kleinboot. Max und Carl Reinke fuhren in mit ihren Partnern in der technisch anspruchsvollsten Bootsgattung, dem Zweier ohne. In keinem anderen Boot ist die Harmonie zwischen den Partnern im Boot so grundlegend wichtig, da jeder nur auf einer Seite des Bootes rudert, müssen Timing und Krafteinsatz gut aufeinander abgestimmt sein, um geradeaus zu fahren und nicht zu kentern. Dazu gehört außerdem viel Vertrauen zum Partner. 101. Große Bremer Ruderregatta 03./04. Mai 08 Junioren erfolgreich in Bremen Sowohl Carl Reinke/Dirk Flessner (Aurich) als auch Max Reinke /Jannis Preus (Oldenburg) lösten die Aufgabe gut, allerdings reichte es nicht zum Sieg. Die Überraschung waren die Kleinen oder besser gesagt Jüngeren Carl und Dirk, da ihre Zeit fast identisch war mit der von Max und Jannis und am Sonntag durften/ mußten sie gegeneinander fahren. Platz 2 für die Kleineren mit nur wenigen cm Vorsprung machte die Kleinen ganz groß und liess die Großen nachdenklich werden. Gemeinsam im Vierer ohne belegten Sie Platz 2 hinter Münster, konnten allerdings im Achter den Spieß umdrehen Der Doppelvierer u.a. mit dem Otterndorfer Patrick Rösing und Münster, wie schon auf deren Hausstrecke 2 Wochen zuvor, erneut schlagen. Die beiden Mannschaf-ten aus Schleswig- Holstein das Team aus Hessen hatten mehr als 3 Längen Rückstand. Eine zufriedene und glückliche Achtermannschaft bei der Siegerehrung, mit den beiden Otterndorfer Brüdern Carl und Max Reinke (stehend ). und 3. von links) Patrick Rösing hatte Samstag keinen besonders guten Tag. Er unterlag im Einer mit 11 Sekunden Rück-stand gegen Mül-heim und mußte auch seinem Vierer-Partner Jan Kos-sack (Oldenburg) noch den Vortritt lassen. Im Doppelvierer mit Daniel Lüthke (OL) und Raphael Abt (OL) reichte es nur zu einem 4. Platz und der Abstand zu Krefeld war mit 4 Längen doch schon ganz erheblich. Am Sonntag kam er dann im Doppelzweier mit Daniel Lüthke (Oldenburg) zu einem kampfbetonten Fotofinish. Mit nur einer Zehntelsekunde verpassten sie den Sieg gegen den Zweier aus Krefeld. Hochkonzentriert gingen die Vier dann schließlich den abschließenden Doppelvierer an, um ein versöhnliches Ergebnis zu erzielen. Dieses Mal blieben sie etwas näher dran an Krefeld, allerdings konnten beide Boote dem Tempo von Hannover/Hameln nicht folgen. Andreas Reinke 15

Rudern Mega-Ruderregatta im Mai 2008 Die TSV-Ruderer riefen und alle kamen - 700 Aktive, 2144 Startmeldungen - Trubel auf dem Sattelplatz Dass Leistungen immer wieder noch gesteigert werden können, zeigt sich gerade im Sport. Wen wundert es da, dass eine Regatta, die sich im ganzen norddeutschen Raum wegen der hervorragenden Startbedingungen großer Beliebtheit erfreut, dieses Jahr noch mehr Teilnehmer begrüßen konnte? Dazu beigetragen haben das Team um Regattaleiter Thorsten Heitsch, im kulinarischen Bereich um Gudrun Milewski mit vielen fleißigen Händen, unsere Trainer und Betreuer und viele Rudereltern und andere freiwillige Helfer. Wie selbstverständlich kam auch große Unterstützung von der Stadt, anderen Institutionen und unserem Sattelplatz-eigner Andreas Johannßen. Ihnen allen gilt unser besonderer Dank! 14 Jahren, eine Gruppe die auch in der Ruderabteilung des TSV traditionell stark vertreten ist und betreut wird. Von den 2144 Startmeldungen erfolgten allein 1232 für Kinder. Die Regatta wurde als 3. Lauf Nord-Ost zum regionalen Ruderpokal gewertet. Trotz des anfänglichen Regens am Samstag war die Stimmung gut, sie besser- Am Start waren etwa 700 Aktive, die wiederum von ca. 300 Trainern und Betreuern begleitet wurden. Zu den Aktiven zählten auch wieder sehr viele Kinder bis fließender Wechsel 16

Rudern te sich noch, als schließlich am Sonntag auch noch die Sonne schien und die Otterndorfer Ruderinnen und Ruderer nach Abschluss der Regatta für sich hervorragende Platzierungen verbuchenkonnten. Wesentlich schneller als die Vorbereitung und Abwicklung der Regatta, die etliche Monate in Anspruch nahm und eine logistische Meisterlei-stung darstellte, gestaltete sich der Abbau nach Regattaschluss, der in der Abschlussfeier am Sonntagabend endete. Einen kleinen Eindruck vermitteln die Bilder (siehe auch das Seite 1-Foto). Rainer Jendrsczok Regattaleiter Thorsten Heitsch mit Ruderinnen und Ruderern, und Trainerinnen aus Otterndorf Volles Haus bis zum Abschluss Erfolgreiche Saison für die TSV Ruderer Mit dem bisherigen Verlauf der Saison 2008 kann die Ruderabteilung des TSV Otterndorf mehr als zufrieden sein. In erster Linie wären da die drei Junioren Patrick Rösing, Max Reinke und Carl Reinke zu nennen. Patrick Rösing, der in diesem Jahr bereits bei den A-Junioren starten muss, gelang es schon im Winter durch sehr gute Ergometer- und Langstrecken-ergebnisse seine physiologische Lei-stungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Für Patrick ergab sich dadurch die Möglichkeit, gemeinsam mit leistungsstarken Ruderern vom Landesleistungsstützpunkt in Oldenburg in verschiedenen Mannschaftsbooten zu starten. Bereits auf der ersten Regatta der Saison in Münster gelang es ihm, gemeinsam mit Daniel Lütke (Oldenburg), die ersten Siege im Doppelzweier einzu - fahren. Ebenso erfolgreich verlief auch der Saisonauftakt im Doppelvierer. Auf den folgenden Regatten in Bremen [siehe Artikel auf Seite 15], Köln und Hamburg stellte sich dann der Doppelvierer als das Boot mit den größten Erfolgsaussichten für die Deutsche Jugendmeisterschaft heraus. Hier schaffte dann die Crew um Patrick Rösing der Sprung in das B-Finale, in dem man abschließend den 3. Platz belegte. Das ist für eine Mannschaft, die auch im nächsten Jahr noch bei den Junioren starten darf, kein schlechtes Ergebnis. Insgeheim hatte man aber, bestärkt durch die guten bisherigen Saisonergebnisse, mit der Teilnahme am großen Finale geliebäugelt. Noch besser lief es für Carl und Max Reinke, die beide in der Altersklasse der 15/16- jährigen Junioren (B-Junioren) an den Start gingen. Die Brüder waren ebenso wie Patrick Rösing sehr gut durch den Winter gekommen. Max konnte sich durch seine guten Langstrecken- und Ergometer-ergebnisse sogar einen Platz im Landeskader sichern. Es ist dann auch nicht weiter verwunderlich, dass Carl und Max die erste Wahl für die Bildung eines schlagkräftigen Vierers und Achters darstellten. Schon zu Saisonbeginn zeichnete sich ab, dass am Landesleistungs-stützpunkt in Oldenburg mit Max Reinke, Carl Reinke, Dirk Fleßner (Aurich) und Jannis Preuße (Oldenburg) ein Vierer gebildet wurde, der es mit der gesamten deutschen Konkurrenz aufnehmen konnte. Diese vier bildeten dann auch das Korsett für das Projekt Niedersachsenachter, das durch Ruderer der Stützpunkte Hannover und Hameln ergänzt wurde. In beiden Bootsklassen konnten im Laufe der Saison mehrere Siege errungen werden. Entsprechend optimistisch reiste man zur Deutschen Jugendmeisterschaft nach Köln an. Und die hochgesteckten Erwartungen an die jungen Ruderer sollten dann auch nicht enttäuscht werden. In ihrem besten Saisonrennen konnten sich Max und Carl mit ihren beiden Mitstrei-tern die Silbermedaille im Vierer mit Steuermann erkämpfen. Wenig später gab es die Fortsetzung ihrer Erfolgsgeschich-te. Max Reinke führte als Schlagmann den Niedersachsenachter, in dem natürlich auch sein Bruder Carl wieder mit von der Partie war, er- 17

Rudern Erfolgreiche Saison Forts. einmal über die 3000m-Lang-strecke und über die 1000m- Normal-strecke errungen werden. Die beiden besten Boote aus der Gesamtwertung von Normal- und Langstrecke sind dann beim Bundesentscheid startberechtigt. Zwar konnten Kim-Valea und Jennifer das 1000m Rennen klar für sich entscheiden und sich hier über den Landesmeistertitel freuen, aber auf der Langstrecke reichte es nur für Rang vier. In der mit Spannung erwarteten Endabrechnung bedeutete das für die Christopher Wetekamp (links ) und Hannes Michaels beiden Otterndorferinnen nur Platz neut zu einer Deutschen Vizemeisterschaft. drei. Riesengroß war dann natürlich die Eine tolle Saison für die beiden Brüder. Vor Enttäuschung, dass man als Landesmeisterinnen das Land Niedersachsen beim allem, wenn man bedenkt, dass Carl im letzten Jahr noch bei den Kinderruderern aktiv war und sich erst einmal an das fünf- bis Bundesentscheid nicht vertreten darf. Auch bei vielen Trainern und Offiziellen sechsmalige Training im Juniorenbereich gewöhnen musste. stieß diese Entscheidung auf großes Unverständnis. Geändert hat das zwar nichts, aber man hat immerhin von Seiten des Niedersächsischen Ruderverbandes ange-kündigt, die Nominierungskriterien zu überdenken. Wir sind auf das Ergebnis gespannt. Sehr zufrieden mit ihrer Teilnahme an der Landesmeisterschaft waren auch Hannes und Christopher, die über 1000m und 3000m jeweils Platz vier belegten. Katharina Claus, die auch im nächsten Jahr noch bei den Kindern starten darf, erruderte sich über 1000m sowie über 3000m den 3. Rang. Für die Junioren stehen im Herbst dann mit den Landesmeisterschaften in Wolfsburg und den Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg noch zwei weitere sehr wichtige Regatten auf dem Programm. Die Kinder werden dann in Leer, Hamburg, Celle und Friedrichstadt in verschiedenen Wettbewerben um die begehrten Medaillen kämpfen. Das Trainer- und Betreuerteam mit Frauke Rösing, Marianne Pieper, Birte Milewski, Dagmar Steinacker, Christopher Pieper und Jörg Hötzel hofft dann auf ein ähnlich erfolgreiches Abschneiden ihrer Schützlinge. Jörg Hötzel Aber nicht nur die Junioren vertraten erfolgreich die Farben des TSV, auch die Kinderruderer (jünger als 15 Jahre) hatten einen erheblichen Anteil an dem sehr guten bisherigen Saisonverlauf der Otterndorfer Ruderer. Durch die erfolgreiche Teilnahme an den Regatten in Bremen und Otterndorf qualifizierten sich Kathrina Claus im Einer, Hannes Michaels und Christopher Wetekamp im Jungen-Doppelzweier sowie Kim- Valea Dahmke und Jennifer Wichmann im Mädchen-Doppelzweier für die Teilnahme an den Landesmeister-schaften auf dem Alfsee bei Bersen-brück. Landesmeistertitel können bei den Jungen und Mädchen Kim-Valea Dahmke, Jennifer Wichmann und Katharina Claus (Foto Dahmke) 18

Bericht der teilnehmenden Kinder von der Teufelsmoorrallye 2008 Am Sonntag dem 27.4. war die Ruderabteilung des TSV Otterndorf bei der Teufelsmoorrallye vertreten. Bei schönstem Wetter fuhren wir früh morgens nach Lilienthal, um in 3 Gig-Vierern die Wümme Richtung Osterholz- Scharmbeck zu rudern. Nach mehreren Pausen und schwierigen "Steuermannwechsel-Manövern" gelangten wir in die Schleuse, wo einigen von uns auf f iel, dass sie einen Sonnenbrand erlitten haben. Während des Schleusenvorganges trafen wir eine "Alt-Otterndorfer Ruderin. Nachdem wir auch die letzten Kilometer gut überstanden hatten, erreichten wir das Boothaus des RV Osterholz-Scharmbeck. An unserer Bootsentnahmestelle überraschte uns ein Elternteil eines Ruderers. Als die Boote an Land lagen, gingen wir zum Boothaus und genossen mehrere Speisen und Getränke. Zu unserem Erstaunen gab Rudern - Karate es als Anerkennung der Qualen für die Teilnahme an der Rallye dieses Mal Becher statt Riggerschlüssel, die wir aber dringend benötigt hätten (in Erwartung der Schlüssel hatten wir keine ausreichende Anzahl mitgenommen) dadurch stockte das Abriggern der Boote. Nachdem die Boote wieder aufgeladen wurden, ging es dann zurück nach Otterndorf. Alles in Allem war es ein sehr schöner Tag. die teilnehmenden Kinder Schnappschüsse von der Rallye Umbau im Ruderhaus Anfängerkurs Karate Ein neuer Anfängerkurs für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren wird von der Karategruppe B ab 25.08.2008 angeboten. Karate ist ein ganzheitlicher Sport und schult neben der körperlichen Fitness auch die Konzentrationsfähigkeit und Körper-spannung sowie Disziplin und allgemeine Motorik. Ein Einstieg ist in jedem Alter möglich. Trainiert wird montags in der Bibliotheksturnhalle von 19.00 bis 20.00 Uhr. Im Ruderhaus wurde der Umbau in den Kraftraum begonnen. Bauleiter Mecki Woltmann freut sich über den zügigen Fortschritt. Nähere Auskünfte erteilt Christina Schimmelpfeng, Tel.: 04752-7912 19

Segeln Zwiebeln oder Irren ist menschlich [dieser Artikel wurde im vergangenen Winter geschrieben, die Red.] Es stürmt, es regnet, ab und zu Hagel oder Graupel. Wenn beides nicht: Nebel. Als Ausgleich liefert uns die Moderne den Fernseher, den Computer und vieles mehr. Aber die trübe Zeit ist lang, viel zu lang, um sich immer von der Technik berieseln zu lassen. Was macht man? Man setzt sich ans Fenster, schaut in den trüben Himmel und träumt von Sonne, Wärme und Wind. Schon fällt einem ein schönes sommerliches Erlebnis ein: Irren ist menschlich sprach der Hase (Sir Henry) Sonne, Sonne, klasse Ostwind, Seglerherz, was willst Du mehr? Da läuft mir doch der Helmut, oder ich ihm, über den Weg. Nach einigen belanglosen Worten sind wir uns einig: Wind und Tide sind günstig, ab nach Helgoland. Start ist um 16.00 Uhr. Wer es schon einmal erlebt hat, weiß, wie schön es ist, in den Abend hinein zu segeln wenn die Sonne im Meer versinkt nicht nur bei Capri - In Sichtweite von Helgoland noch einmal ein vorzügliches Abendbrot genossen, und um 0.10 in den Hafen eingelaufen. 0 Uhr 10 ist wichtig, denn die Helgoländer können rechnen, wir aber auch. Nach einer schönen, durchschlafenen Nacht wir hatten ja einen Tag Hafengeld gespart so richtig gefrühstückt, und dann ab zu Manny. Manny, das war seinerzeit der freundliche Verkäufer beim Schiffsversorger Rickmers. Er hatte für jeden -fast jeden- ein freundliches Wort. Er konnte zuhören und wusste immer das Neueste von der Insel und der Küste, und wenn man ihn freundlich bat, hatte er immer ein günstiges Angebot. Du Manny, für mich hast Du bestimmt einen 'Cutty Sark'. Es kam ein freundliches Lächeln und : Na klar! Cutty Sark ist nicht nur ein Whisky, Cutty Sark ist d e r W h i s k y! Man trinkt ihn nicht, man genießt ihn. Manny: Du, Helmut, für Dich habe ich noch ein günstiges Angebot. Gaaanz billig. 12,5 kg Zwiebeln. Nehm' ich! Ich zu ihm: Bist Du denn noch zu retten? So kurz vor der neue Ernte. Die vergammeln dir doch! Nehm' ich! Do watt du wullt, du kannst dir auch ja noch einen Ring durch die Nase ziehen! Ich nahm meinen sorgfältig verpackten Cutty und ging Richtung Ostmole, unserem Liegeplatz. Es ist heut' noch üblich, wenn eine größere Menge gekauft wird, die Ware zu einer angegebenen Zeit zum Liegeplatz gebracht wird. Vorsicht!! Wenn man die Zeit verpasst. Es gibt Leute, die immer gerne in die abgestellten Kartons sehen und noch mehr. Manny kam mit den Kartons und auch einem Sack Zwiebeln. Unsere Kartons brachte ich die vier Meter senkrechte Leiter inzwischen war tiefste Ebberunter, aber den schweren Sack ließ ich stehen. Ich setzte mich auf die Molenmauer und genoss die Sonne. Plötzlich eine Frauenstimme: Sieh' mal, da stehen Zwiebeln, ob die dem Mann gehören? Frag mal! Kannst Du auch! Gehören die Zwiebeln Ihnen? Nö Schade, sonst könnten Sie uns ja welche verkaufen. Kann ich, Stück für Stück 50 Pfennig. Oh, die sind aber teuer, geben Sie mir man zwei Stück. Er: Sei nicht so kleinlich, wir gebrauchen immer welche 10 Stück! Ich das Messer raus, Sack aufgeschnitten, 10 Stück entnommen, 5 Mark kassiert, mich mit dem ganzen Körper Richtung Düne gedreht, dami sie mein Grinsen nicht sahen, und die 5 Mark eingesteckt. Die Zwiebeln hatten offensichtlich einen Magneten in sich, Laufend kamen Spaziergänger vorbei, erkundigten sich nach den Früchten und kauften. Meine Tasche wurde immer schwerer. Manchmal konnte ich garnicht so schnell grinsen, wie gekauft wurde. Es war aber auch der Gedanke an Helmut und was er wohl für ein Gesicht machen würde, wenn er von meinem Erfolgserlebnis erfahren würde. So zog sich das Geschäft dahin. Langeweile kam nicht auf. Ab und zu musste einmal ein Vortrag über die Schwierigkeit des Zwiebelanbaus, die Pflege der jungen Pflanzen, die Ernte, die Vermarktung, Transport usw. usw. gehalten werden, wenn die verehrte Kundschaft der Meinung war, dass der Preis zu hoch sei. Der Höhepunkt des Geschäftes kam in Im Helgoländer Hafen Form einer Gruppe von zehn Mann, die erheblich unter Gleichgewichtsstörungen und Spra-spra-sprachschwierigkeiten litten. Vermutlich hatten die Herrschaften an Bord weibliche Besatzungsmitglieder. Damit dieselben die Alkoholfahne nicht sofort mitbekamen, wollten sie wohl durch Zwiebelgenuss einen guten Eindruck erwecken. Ob es gelungen ist, ist mir leider nicht bekannt. Kaum war die Gruppe verschwunden, tauchte am Anfang der Ostmole eine mir 20