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Seite 1 von 15 08.01.2012 Ausgabe 619 Anzeige: Anästhesiologie: OP s begleiten, intensiv therapieren, Leben retten, Leid lindern. Sie umfasst die Säulen Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie. [Anästhesist werden klick hier] Es muss Medizin sein! Wir haben in Interviews die Studenten zu ihrem Interesse an der Medizin befragt... In Kooperation mit: Georg Thieme Verlag * Deutsche Ärzte Finanz Inhalt (jetzt auch anklickbar) 1. Editorial 2. Einsatz am Rande der Gesellschaft 3. In den Foren gelauscht 4. MEDI-LEARN Interviewserie: U-Kurs 5. Cartoon der Woche: Xmas Allergie 6. Unbedingt Medizin? Es muss Medizin sein! 7. Teil 2: Stethoskope - Der große Shop-Test von MEDI-LEARN 8. Forschung in eisigen Höhen 9. Impressum NEU: MEDI-LEARN ist auch bei Facebook vertreten. Werde jetzt Fan und erhalte zusätzliche News! 35.578 NEU: MEDI-LEARN ist auch bei Twitter vertreten. Werde jetzt Fan und erhalte zusätzliche News! Die Onlinezeitung gibt es nun auch als Druckversion im PDF Format. Zum Öffnen der Datei benötigt ihr die kostenlose Software Acrobat Reader. Für den Fall, dass die Onlinezeitung in eurer Email nicht richtig angezeigt wird, findet ihr noch einmal komplett Online unter http://www.medi-learn.de/medizinstudium/onlinezeitung/archiv/619/index.shtml Abofunktion: Wenn du dich abmelden möchtest, suche bitte die folgende Webseite auf: Bei Problemen stehen dir gerne auch unter support@medi-learn.de zur Verfügung! 619_05_002_8849_99X Hallo, in dieser Ausgabe der Onlinezeitung berichtet Tina vom "Einsatz am Rande der Gesellschaft": Alan Hasan verbrachte als Student einige Zeit bei der Straßenambulanz in Hannover.

Seite 2 von 15 Warum muss es eigentlich Medizin sein? Diese Frage sollte sich jeder stellen bevor er sich der Herausforderung "Medizinstudium" stellt. Wir haben die Ergebnisse unserer Interviews in einem Artikel zusammengefasst. Während wir einige Studenten zu ihren ersten Erfahrungen mit dem Untersuchungskurs interviewt haben, stehen andere vor der Aufgabe ihr Krankenpflegepraktikum zu absolvieren - eine eher ungeliebte Verpflichtung im Medizinstudium. Viel Spaß beim Lesen wünschen dir Kristina, Jens und Christian Redaktion MEDI-LEARN Der Blick in die Zukunft: In der nächsten Ausgabe der Onlinezeitung liest du am 15.01.2013 o Gewichtetes Losverfahren anstelle des NC o Erste deutschsprachige Online-Arztpraxis - Werbung - 619_05_003_8852_99X 619_05_01x_8855_99x 2. Einsatz am Rande der Gesellschaft - zurück zum Inhalt - Samstagmorgen kurz nach 9 Uhr am Leibnizufer in Hannover: Während auf der einen Straßenseite die Händler ihre Stände für den Flohmarkt aufbauen, versammeln sich gegenüber am Hintereingang des Caritas-Gebäudes ein paar Menschen. Sie sind arm bekommen Hartz IV oder leben auf der Straße, manchmal auch beides zusammen. Sie grüßen und unterhalten sich, die Stimmung ist entspannt.

Seite 3 von 15 Nach und nach kommen immer mehr hinzu. Die Mitarbeiter der Caritas bieten ihnen im Haus ein Frühstück, warme Getränke, Obst und medizinische Hilfe an. Einer der Helfer ist Alan Hasan. Der Medizinstudent der Medizinischen Hochschule Hannover arbeitet ehrenamtlich in der Straßenambulanz der Caritas. Heute unterstützt er Stefanie Ganser während ihrer Sprechstunde. Als die Ärztin und der Student um 9.30 Uhr die Tür zum Behandlungszimmer aufschließen, warten davor schon drei Patienten. Als erster wird ein älterer Mann hereingerufen. Er ist ordentlich gekleidet und hat alle nötigen Unterlagen dabei, kann sich aber nur schwer artikulieren, da er taubstumm ist. Stefanie Ganser liest sich die teilweise handgeschriebenen Dokumente durch und fragt laut und deutlich nach seinen Beschwerden. Der Mann macht klar, dass er wegen Herzrasen und psychischer Probleme kommt. Alan Hasan legt eine Manschette an den Arm des Patienten und kontrolliert den Blutdruck. Nach kurzer Überlegung schreibt die Medizinerin zwei Überweisungen an Spezialisten. In der Straßenambulanz können wir eine Basisversorgung leisten, erklärt die Ärztin. Für viele arme Menschen sind wir die erste Anlaufstelle. Unser Ziel ist es aber, sie in die medizinische Regelversorgung zurückzubringen. Die Straßenambulanz gibt es seit 1999, Stefanie Ganser ist seit 2001 als Ehrenamtliche dabei. Alan Hasan macht dort seit gut einem Jahr mit. Zwei- bis dreimal im Monat hat er Dienst. Ich versuche, den Ärzten so weit wie möglich unter die Arme zu greifen. Dabei ist er entweder im Caritas- Gebäude oder im Straßenmobil, das an verschiedenen Standorten in der Stadt Halt macht, im Einsatz. Der 23- Jährige macht Grunduntersuchungen, hilft bei der Dokumentation und fährt das Mobil. Die Arbeit bringt ihm viel. Er lernt dabei Dinge für seinen späteren Beruf als Arzt und fürs Leben allgemein wobei beides wahrscheinlich nicht zu trennen ist. Die Schicksale hier zeigen mir, dass die Grenze zwischen dem normalen Leben und der Existenz am Rande der Gesellschaft sehr schmal ist. Jeder kann abrutschen. Man muss sich davor hüten, sozial Schwache gleich in eine Schublade zu stecken, erklärt er. In der Straßenambulanz gibt es bedrückende, aber auch fröhliche Situationen. Der Medizinstudent erlebt junge Heroinsüchtige ohne jede Perspektive, aber auch Obdachlose, die mit viel Optimismus versuchen, das Beste aus ihrer Lage zu machen. Die Beschwerden, mit denen die Patienten in die Ambulanz kommen, sind dieselben wie in einer normalen Hausarztpraxis. Oft sind sie aber Folgen des harten Lebens auf der Straße: chronische Atemwegserkrankungen, Hautkrankheiten, Herz-Kreislauf- Beschwerden und offene Beine. Zwischen sechs und zwölf Menschen werden pro Sprechstunde in der Straßenambulanz behandelt. Die mobile medizinische Versorgung bietet die Caritas an acht Standorten in Hannover an. Die Ärztekammer Niedersachsen unterstützt das Projekt und begleitet es wissenschaftlich. Im Laufe eines Jahres suchen rund 2000 Menschen die Straßenambulanz auf. Viele von ihnen scheuen den Weg in eine niedergelassene Praxis, weil sie sich dort im Wartezimmer beäugt fühlen oder ihnen das Geld für Rezeptgebühren und Zuzahlungen fehlt. Insgesamt sind zwölf Ärzte und 17 medizinische Begleiter und Helfer ehrenamtlich in der Straßenambulanz tätig. Alan Hasan ist jetzt im dritten Studienjahr. Manchmal macht er sich Gedanken darüber, wo und wie er nach dem Studium als Mediziner arbeiten möchte. Nach der Facharztausbildung, wahrscheinlich in der Kinderchirurgie, kann er sich gut vorstellen, als Entwicklungshelfer ins Ausland zu gehen. Ob als Buscharzt oder in einer Klinik, im Team oder allein, das alles weiß ich noch nicht. Da gibt es unglaublich viele Möglichkeiten, sagt der aus Syrien stammende Kurde. Zunächst plant er eine private Reise nach Indien. Wohin auch immer es ihn später treibt neben seiner medizinischen Ausbildung werden ihm auch seine Erfahrungen in der Straßenambulanz weiterhelfen. Autor(in): Tina Gerstenkorn (Medizinische Hochschule Hannover) (redaktion@medilearn.de) Links zum Artikel: MEDI-LEARN Zeitung Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium

Seite 4 von 15 Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - - Werbung - 619_05_02_8832_99x 619_05_02x_8867_99x 3. In den Foren gelauscht - zurück zum Inhalt - Mit mehr als 1000 Beiträgen in der Woche findest du in den Diskussionsforen von MEDI-LEARN zu fast allen Themen den richtigen Gesprächspartner. In unserer Rubrik "Gelauscht" wollen wir Dich in der Onlinezeitung über einige der Diskussionsthemen auf dem Laufenden halten. Vielleicht findest Du das ein oder andere Thema, das Dich auch interessiert - ein Klick und Du bist mit dabei: Humanmedizin Aktuell im Forum vor dem Studium: Pew: Für alle, die gerade ihr KPP machen nepomuc: Quereinstieg zum SS2011 - So hat es funktioniert Aktuell im Forum Vorklinik:

Seite 5 von 15 HMStud : Studienabbruch MimiL : Verlust von Prüfungsansprüchen Aktuell im Forum Klinik: Saphira.: Klinik-Lust samson4400: Wie sieht die mündliche Prüfung Chirurgie aus? Aktuell im Forum Assistenzarzt: Lava : Ortho/Unfall Diskussion Lava : Tipps für die Bewerbung auf die zweite Stelle [zu den Diskussionsforen] Autor(in): MEDI-LEARN Redaktion (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: MEDI-LEARN Foren Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - - Werbung - 619_05_03_8840_99x

Seite 6 von 15 619_05_03x_8866_99x 4. MEDI-LEARN Interviewserie: U-Kurs - zurück zum Inhalt - Wir von MEDI-LEARN wollen es genau wissen. Darum haben wir eine Interviewserie gestartet, die sich an alle angehenden Mediziner, Medizinstudenten und junge Ärzte richtet. Ob du dich noch in der Bewerbungsphase befindest, bereits dein PJ absolvierst oder schon als Assistenzarzt den Klinikalltag meisterst. Wir haben zu verschiedenen Themen und Abschnitten Interviews geführt. 1. In welchem Semester findet der Untersuchungskurs an deiner Uni statt und wie ist er organisiert? Das Ausbildungskonzept "MeCuM" an der Ludwig-Maximilians-Universität München sieht bereits in der Vorklinik Anleitungen im praktischen Untersuchen und Erheben der Anamnese vor. Im Rahmen des sogenannten Longitudinalkurses (L-Kurs), welcher während des gesamten Studiums mittwochs stattfindet, wird bereits in L3 und L4 (3. und 4. Semester) auf Station unter Anleitung von Ärzten oder Studierenden der höheren Semester die Anamnese erlernt. Nach dem Physikum findet in U5 nochmals eine Vertiefung statt (Vorlesung, am Krankenbett) und im Anschluss eine schriftliche MC-Klausur. Darüber hinaus gibt es in der Klinik im Rahmen der Blockveranstaltungen Anleitungen zum Untersuchen auf der Orthopädie, Neurologie und anderen. 2. Wer leitet den Untersuchungskurs (z. B. Assistenzärzte, Oberärzte, andere Studenten) und wie zufrieden bist du damit? In aller Regel wird er von den Assistenzärzten geleitet. Da der Anspruch zu Beginn aber noch sehr niedrig ist, wird er dann später vor allem von den U5-Studierenden (für die L3- und

Seite 7 von 15 L4-Studienden) bzw. PJlern gehalten. Die Lernenden lernen so zu lehren und sie vertiefen ihr eigenes Wissen. Ich halte das für einen Gewinn für alle (drei) Seiten - Ärzte haben Zeit für Stationsarbeit, Studierende lehren und Studierende lernen. 3. Was gefällt dir am Untersuchungskurs? Die frühe Einbeziehung bereits in der Vorklinik macht die Zeit bis zur Klinik interessanter. 4. Gibt es etwas, das dir am Untersuchungskurs nicht gefällt bzw. das du gerne ändern würdest? Das frühe Heranführen an Anamnese und klinische Untersuchung bedingt das Fehlen von Wissen über Krankheiten. Das gezielte Fragen und Untersuchen ist also schwierig und auch schwierig zu vermitteln. Hier sollten die Vorlesungen im Vorfeld des U-Kurses ansetzen und zum Beispiel die klinischen Zeichen einer Leberzirrhose erklären. 5. Gab es für dich ein besonderes Erlebnis während des Untersuchungskurses? Es war schön, dass ein engagierter Dozent abhängig von dem Vorwissen (was wirklich wichtig ist) den Unterricht gestaltet hat. 6. Was sollte man beim Untersuchungskurs unbedingt dabei haben? Einen sauberen und gebügelten Kittel, einen Stift und ein Stethoskop sollte man immer mitbringen. 7. Wie kann man sich optimal auf den Untersuchungskurs vorbereiten? Die Universität München empfiehlt das Buch "Anamnese und körperliche Untersuchung" von Seiderer, Schlamp und Christ. Es stellt auch die Grundlage für die Prüfung in U5/L5 dar. 8. Hattest du das Gefühl, dass du in den einzelnen Kursen der Fächer etwas gelernt hast? Jeder muss das Grundhandwerk lernen. Die klinischen Untersuchungsfertigkeiten sind das Grundwerkzeug jedes Arztes. Besonders interessant ist, wie mache Untersuchung (zum Beispiel der Lagerungstest nach Ratschow) mit Etablierung von Bildgebungen heutzutage in den Hintergrund geraten sind. 9. Welche Tipps kannst du Studenten, die den klinischen Studienabschnitt noch vor sich haben, im Hinblick auf den Untersuchungskurs geben? Beobachten und nachmachen, üben und ein Gefühl für die Befunde bekommen. Autor(in): MEDI-LEARN Redaktion (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: MEDI-LEARN Klinik Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - 619_05_04_8586_99x 5. Cartoon der Woche: Xmas Allergie - zurück zum Inhalt - Das folgende Cartoon wurde uns von unserer Partnerseite www.rippenspreizer.com zur Verfügung gestellt.

Seite 8 von 15 Auf der Webseite www.rippenspreizer.com findet Ihr 400 weitere Cartoons inklusive E-Cardfunktion und vielen anderen Gimmicks. Autor(in): () Links zum Artikel: Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - 619_05_05_8825_99x 6. Unbedingt Medizin? Es muss Medizin sein! - zurück zum Inhalt - Jeder Mensch ist ein Individuum. Mit eigenen Interessen und Fähigkeiten. Mit einem eigenen Lebensweg. Dennoch finden sich immer wieder Schnittpunkte zwischen den einzelnen. Gemeinsame Interessen führen Lebenswege zusammen. Ein solches gemeinsames Interesse kann die Medizin sein, die viele Menschen fasziniert. So auch die Personen, die MEDI- LEARN ein Interview gaben.

Seite 9 von 15 Sie wollen unbedingt Medizin studieren oder studieren bereits und erzählen von ihrer Motivation und dem, was sie rund um das Warten auf den Studienplatz bewegt. Dabei kommen sie aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands und Österreichs, haben verschiedene Hintergründe und Lebenswege. Aber eine Ansicht eint sie: Unbedingt Medizin! Während einige ihr Interesse bereits in der frühen Kindheit entdeckten, kam bei anderen erst spät der Gedanke an ein Medizinstudium auf. In den Sommerferien zwischen der 9. und 10. Klasse habe ich ein zweiwöchiges Praktikum im Krankenhaus gemacht. Eigentlich nur deshalb, weil meine Mutter mich dazugedrängt hat, erzählt eine unserer Gesprächspartnerinnen, doch die Arbeit dort hat mir so viel Freude gemacht, dass ich beschlossen habe, Ärztin zu werden. Sie begründet ihr Interesse weiter: Die Verbindung zwischen sozialer, praktischer und technischer Arbeit gefällt mit besonders gut. Andere haben erst einen Beruf erlernt und sich spät entschlossen, die Herausforderungen eines Medizinstudiums anzunehmen. Mit zunehmendem Alter und Berufserfahrung bin ich mir immer sicherer geworden, dass es für mich wichtig ist, etwas Sinnvolles zu tun. Dass eine große Portion Leidenschaft im Spiel ist, wird deutlich, wenn unsere Interviewpartnerin ausführt, dass ihre jetzige Beschäftigung lukrativer sei als eine Tätigkeit als Arzt, sie aber bereit sei, diese für die Medizin aufzugeben. Für manch einen war der Weg über den Beruf von Anfang an nur eine Zwischenstation. Sehr oft liegen die erlernten Berufe dann im medizinischen Bereich, sind die angehenden Studenten Rettungsassistenten oder Gesundheits- und Krankenpfleger. Manchmal ist es auch der Beruf, der das Studium ermöglicht. Eine Interviewpartnerin strebt ohne Abitur ein Studium an. Sie hat eine Immaturenprüfung abgelegt und wartet nun auf eine Studienplatzzusage. Zwischen dem Weg über eine Immaturenprüfung und dem klassischen Weg zum Abitur gibt es die Abendschulvariante. Schon während der Schulzeit war ich darauf angewiesen, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen, sodass ich das Gymnasium ohne Abitur verließ, um meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, sagt eine Antwortgeberin. Die Medizin sei dann der Grund gewesen an die Abendschule zu gehen. Ihre Leistungskurse hatte sie in Hinblick auf das Medizinstudium gewählt: Ich erhoffte mir Grundlagen und Werkzeuge für die Vorklinik. Allerdings ist sie nicht sicher, ob ihre Wahl optimal war: Manchmal ärgere ich mich, dass ich nicht Deutsch und Geschichte als LK genommen habe. Das wäre mit Sicherheit die Zehntelnote gewesen, die mir gefehlt hat. Die Kurswahl war leider sehr eingeschränkt und nicht alle Kombinationen möglich. Physik habe ich wegen der Vorklinik gewählt, Mathe als Werkzeug. Die Österreicher unter den Interviewpartnern kennen solche Sorgen nicht. Sie berichten, dass es in Österreich keine Leistungskurse gebe. Die Vertiefungskurse hätten sie nach Interesse und in Abhängigkeit von den vorgegebenen Möglichkeiten gewählt. Ähnlich geht es dem Besucher der französischen Schule. Dort gab es ebenfalls keine Leistungskurse, aber es konnte ein Profil gewählt werden. Die Wahl erfolgte aus persönlichen Präferenzen. Schlechte Arbeitsbedingungen für Mediziner können die jungen Studenten nicht abschrecken. Meiner Meinung nach gibt es das in jedem Beruf und man kann bei gewissen Dingen ja auch entgegenwirken, zum Beispiel durch die Arbeit in einer Praxisgemeinschaft statt in einer Klinik, meint Michael. Zurzeit arbeite ich in der Jugendhilfe und da gibt es ebenso Überstunden, 24-Stunden-Dienste, schlechte Bedingungen und Bezahlung sowie schlechte Presse, erzählt eine der Frauen. Ingo ist sich sicher, dass aktiv Leute aus dieser Berufsgruppe daran arbeiten müssen, dass es besser wird. Einige finden die Bedingungen skandalös: Ich hoffe, dass sich in den kommenden Jahren etwas tut. Abschrecken lasse ich mich aber nicht ich hoffe durchzustehen. Ich denke, die vielen Überstunden können dazu gut sein, Praxiserfahrung zu sammeln, die man während der Zeit des reinen Studierens nicht sammeln kann, versucht eine Gesprächspartnerin diesem Aspekt etwas Gutes abzugewinnen. Und schlechte Arbeitsbedingungen gibt es sicher nicht in jedem Krankenhaus, da muss man sich das passende Krankenhaus heraussuchen. Bastian dagegen sieht die Schuld nicht in den Arbeitsbedingungen. Medien verdrehen oft die Wahrheit, sagt er. Für ihn ist das Wissen um schlechte Arbeitsbedingungen sogar ein hilfreiches Kriterium bei der Berufswahl: Ich finde, man muss sich ein eigenes Bild machen. Aber wenn man sich wegen der Medien abschrecken lässt, ist man eventuell doch für den Beruf nicht geeignet.

Seite 10 von 15 Das Thema Auslandsstudium war für die Studenten ebenfalls aktuell. Häufig sprachen aber finanzielle Gründe dagegen, manchmal auch die Angst vor der Nichtanerkennung des Studiums bei der Rückkehr nach Deutschland. Und während Bastian bereits Österreich und Ungarn für sich als Alternativen festgelegt hatte, kann sich eine Kommilitonin gar nicht vorstellen ins Ausland zu gehen: Ein reines Auslandsstudium würde ich nicht in Betracht ziehen, allerdings Praktika im Ausland. Die Frage nach Alternativen zum Studium stellt sich dagegen nicht. Zwar hat der eine oder andere einen Beruf erlernt, aber keiner von ihnen kann sich vorstellen, den Traum vom Medizinstudium aufzugeben. So lautet die Antwort nahezu einstimmig: Es muss Medizin sein! Autor(in): MEDI-LEARN Redaktion (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: MEDI-LEARN Studienbeginn Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - - Werbung - 619_05_06_8827_99x 619_05_06x_8807_99x 7. Teil 2: Stethoskope - Der große Shop-Test von MEDI-LEARN - zurück zum Inhalt - Rund 64 Prozent der deutschen Bevölkerung bestellt und kauft Waren im Internet. Bücher, Kleidung, Elektroartikel, aber auch das Handwerkszeug jedes Mediziners sind nur einen Klick entfernt. Das Angebot ist riesig und die Online-Shops überbieten sich mit günstigen Angeboten und Versprechen. Doch was davon wird tatsächlich eingehalten? 13 Online- Shops wurden von MEDI-LEARN auf Herz und Nieren

Seite 11 von 15 getestet. Babinski Bei Babinski kostete das Stethoskop EUR 75,38 (inkl. Versand) bei Vorkasse-Zahlung. Es wurde nach sechs Tagen mit DHL zugestellt. Auch hier war die Ware ordentlich und sicher verpackt. Der Lieferung lagen eine Rechnung, zwei Werbe-Flyer sowie ein kostenloser Kugelschreiber und ein kleines Päckchen Gummibärchen bei. Nachdem der Widerruf per E- Mail erfolgte, erhielt unser Tester eine Mail, in der nach dem Grund gefragt wurde. Nach der Beantwortung erhielt er einen kostenlosen DHL-Rücksendeschein und wurde nach seiner Bankverbindung gefragt. Babinski erstattete den kompletten Betrag nach acht Tagen. Fazit: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist befriedigend. Die Gummibärchen und der Kugelschreiber sind eine nette Geste. Etwas umständlich empfanden wir es, drei E-Mails schreiben zu müssen, um ein Produkt zurückzusenden. Hier gibt es Verbesserungspotential aus unserer Sicht. DocCheck Shop DocCheck Shop ist ein Kooperationspartner von MEDI-LEARN. Wir haben lange überlegt, ob wir DocCheck überhaupt testen, um uns nicht dem Vorwurf aussetzten zu müssen, voreingenommen zu sein. Wir haben uns dann dazu entschieden, den Test nur anhand objektiver Fakten bewerten. Zusätzlich wurde der Test nicht von der Redaktion, sondern von einem Studenten durchgeführt. Das bestellte Stethoskop wurde nach einem Tag von DHL zugestellt und kostete EUR 68,38 (inkl. Versand), die Zahlung erfolgte per Lastschrift. Die Verpackung war ordentlich und sicher. Der Lieferung lagen eine Rechnung, ein DHL- Rücksende-Schein, ein Werbe-Flyer, ein Katalog sowie ein Download-Gutschein für 20 Herzund Lungentöne im Wert von EUR 14,95 (laut Aufdruck) bei. Die Rücksendung erfolgte mit dem kostenlosen DHL-Rücksendeschein. DocCheck erstattete den kompletten Betrag nach fünf Tagen. Fazit: aufgrund des günstigen Studenten-Preises und des sehr guten Kundenservices aus Sicht unserer Tester das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Test. Der Katalog ist zwar nett zum Durchblättern, aber unserer Ansicht nach für Studenten überflüssig. Der Gutschein für die Herz- und Lungengeräusche ist eine wirklich brauchbare Zugabe. Ob die 20 Herz- und Lungentöne wirklich einen Wert von EUR 14,95 haben, bleibt offen. Fortsetzung folgt in weiteren Teilen in den kommenden Ausgaben

Seite 12 von 15 Autor(in): MEDI-LEARN Redaktion (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: Der Shop-Test Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - - Werbung - 619_05_07_8863_99x 619_05_07x_8858_99x 8. Forschung in eisigen Höhen - zurück zum Inhalt - Die Rätsel der Höhenkrankheit lösen - das ist das Ziel einer großen schweizerisch-deutschen Forschungsexpedition auf den 7126 Meter hohen Himlung Himal in Nepal. Massgeblich beteiligt am ehrgeizigen Projekt ist ein Ärzteteam unter der Leitung des Intensivmediziners Oberarzt Dr. Ludger Mende vom Universitätsklinikum Leipzig. Sie werden im Oktober 2013 für über 30 Tage im ewigen Eis des Himalaja den Arztkittel mit der Daunenjacke tauschen. Mit dabei sein werden 40 freiwillige Testpersonen aus Deutschland und der Schweiz. Die Latte liegt hoch: Um noch bestehende Rätsel rund um die für Bergsteiger und Freizeitsportler gefährliche Höhenkrankheit zu lösen, plant der Schweizer Verein Swiss- Exped im Herbst 2013 bereits die vierte grosse Forschungsexpedition. Für die großangelegten Studien haben sich die Universitätskliniken des Berner Inselspitals und das

Seite 13 von 15 Universitätsklinikum Leipzig zusammengeschlossen. Die Forscher sind überzeugt, dass dieser grenzüberschreitende Schulterschluss die Chancen auf bahnbrechende Erkenntnisse positiv beeinflussen wird. Erstmals 7000 Meter überm Meeresspiegel Ultraschalluntersuchungen an Hirn, Lunge, Herz und Venensystem. Die Wissenschaftler aus Leipzig und Bern haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Beim beschwerlichen Aufstieg auf den über 7000 Meter hohen Himlung Himal planen die Mediziner bei den freiwilligen Testpersonen nicht nur regelmässige Blutentnahmen und Organtests, sondern - in dieser Art weltweit erstmals - auch umfangreiche Ultraschall- Untersuchungen an Hirn, Herz, Lunge und Venensystem. Dabei werden verschiedene Hirnfunktionen Hirnfunktionen und das Hirnvolumen bei den Probanden während des Aufenthalts in der als Todeszone bezeichneten Höhe regelmässig untersucht. Dabei suchen wir nach Anpassungsvorgängen im Hirn und nach Hinweisen dafür, dass der Aufenthalt in grosser Höhe und der damit verbundene Sauerstoffmangel im Hirn möglicherweise nachweisbare Veränderungen mit sich bringen, erklärt UKL- Intensivmediziner Dr. Ludger Mende, Teamleiter der Leipziger Forschergruppe, die aufwändigen Untersuchungen. In unserer täglichen Arbeit versorgen wir Patienten mit unterschiedlich schweren Organerkrankungen. Am Ende dieser lebensbedrohlichen Erkrankungen steht jedoch nahezu immer die mangelnde Sauerstoffversorgung der Organ- und Zellsysteme, begründet Dr. Ludger Mende das große Interesse an der Medizin in dünner Luft. Hier schließe sich der Kreis zwischen höhenmedizinischer Forschung und Alltag auf der Intensivstation. Um an die mehreren Tausend relevanten Datensätze und Blutproben zu kommen, planen die Mediziner in Zusammenarbeit mit den freiwilligen Testpersonen nicht nur während der Besteigung des Himlung Himal, sondern auch vor und nach der Expedition umfangreiche medizinische Tests und Untersuchungen. Besonders aufwändig ist der Rücktransport der am Berg gewonnenen Blutproben. Sie müssen tiefgefroren mit einem Spezialtransport zurück nach Europa gebracht werden. Die Hauptverantwortung der Expedition liegt auf den Schultern des Schweizer Sport- und Notfallmediziners Dr. Urs Hefti, der bereits zahlreiche Expeditionen angeführt hat. Für die Logistik zeichnet der mehrfache Everest- Bezwinger und Expeditions-Bergführer Kari Kobler verantwortlich. Die wissenschaftliche Gesamtleitung liegt bei Dr. Tobias Merz und Dr. Jaqueline Pichler vom Berner Inselspital. Die rund 70 Expeditionsteilnehmer können sich zudem auf erfahrene Schweizer Bergführer und einen unabhängigen Expeditionsarzt verlassen. Autor(in): Helena Reinhardt (idw) (redaktion@medi-learn.de) Links zum Artikel: MEDI-LEARN Foren Diskussionen im Internet: Foren zum Medizinstudium Tausche Fachbuch gegen deinen Artikel - Lehrbuchprämie für dich! MEDI-LEARN sucht studentische und ärztliche Artikelschreiber zur Mitarbeit in unserem Team - Mehr Info - klick hier - - Werbung - 619_05_08_8841_99x

Seite 14 von 15 619_05_08x_8868_99x 9. Impressum / Abofunktionen / Mitarbeit - zurück zum Inhalt - Folgende Personen arbeiten regelmäßig oder zeitweise an der Onlinezeitung: Redaktionsleitung: Jens Plasger & Christian Weier, Redaktion: Daniel Luedeling (Arzt und Cartoonist), Nina Dalitz (Redaktion), Stefan Ritt (Programmierung), Dr. Marlies Weier (Ärztin und Redakteurin), Kare Ahlschwede (Redaktion), Peter Sporns (Redaktion), Kim Garnier (Redaktion), Ines Behlert (Redaktion), Kristina Junghans (Mediengestaltung), Trojan Urban (Arzt und Redakteur) und Stan, Reporter für Extremeinsätze, Anzahl der Abonnenten: 35.000 Abofunktion: Wenn du dich abmelden möchtest, suche bitte die folgende Webseite auf: http://www.medi-learn.de/tec/newsletter Bei Problemen stehen wir dir gerne auch unter support@medi-learn.de zur Verfügung! Impressum MEDI-LEARN.net GbR Dorfstraße 57 24107 Ottendorf bei Kiel Informationen zur schnellen Kontaktaufnahme: Telefon: 0431 780 25 0 Fax: 0431 780 25 262 E-Mail: support@medi-learn.de Internet: www.medi-learn.de

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