Beratungskonzept der Oberschule Neuenkirchen

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Transkript:

Beratungskonzept der Oberschule Neuenkirchen Mit ihrem Beratungskonzept stellt sich die OBS-Neuenkirchen auf neue Schulstrukturen, auf sich verändernde Schülerpersönlichkeiten und auf ein sich veränderndes gesellschaftliches Umfeld ein. ~ 1 ~

Inhaltsverzeichnis: Beratungskonzept der Oberschule Neuenkirchen... 1 Inhaltsverzeichnis:... 2 1 Einleitung... 4 2 Beratungskonzept für die Oberschule Neuenkirchen... 5 2.1 An der Schule kann beraten werden.... 5 2.2 Es wird beraten.... 5 Folgende Grundsätze sind uns wichtig:... 5 Gegenstand der Beratung können alle schulischen Problemfelder sein;... 5 2.3 Wir kooperieren miteinander... 6 2.3.1 Die Beratungskonferenz... 6 Ihre Aufgaben sind:... 6 Ihre Mitglieder sind:... 6 2.3.2 Die außerschulische Beratungsinstanzen... 6 2.4 Es berät.... 7 3 Gesichter der Beratung... 8 (Ansprechpartner und Aufgaben)... 8 3.1 Die Schulleitung... 9 3.2 Die Klassenlehrer/innen... 10 3.3 Die Fachlehrer/innen... 10 3.4 Der Vertrauenslehrer (SV Lehrer)... 11 3.5 Leiterin der Schulpaten... 12 Das Patenmodell... 12 Soziale Kompetenz konkret... 12 Ziele des Patenmodells:... 12 Aufgaben der Paten:... 12 Ausbildung der Paten:... 12 Die Streitschlichtung/Mediation... 13 3.6 Der AWT Leiter... 14 3.7 Die Beratungslehrerin... 15 Beratung ist ein Angebot... 15 Berater/innen haben einen funktionsgerechten Grad der Unabhängigkeit... 15 Verschwiegenheit des Beratungslehrers... 15 Berater/innen beachten die Verantwortungsstruktur im Schulsystem... 16 ~ 2 ~

Aufgabenbereiche von Beratungslehrkräften... 16 Stellenwert der Beratung... 16 Kollegiale Mithilfe im Beratungsprozess... 16 3.7.1 Organisatorische Voraussetzungen... 17 Information über Beratungsmöglichkeiten... 17 Beratungszeiten... 17 Anmeldung zur Beratung... 17 Ort der Beratung... 17 Freistellung für das Beratungsgespräch... 17 3.8 Der Schulbegleiter / Schulsozialarbeiter... 18 Leistungsumfang:... 18 Aufgabenbereiche in der Oberschule Neuenkirchen:... 18 3.9 Die Sozialarbeiterin für Berufsorientierung... 19 Leistungsumfang... 19 Individuelle Beratung und Begleitung... 19 Angebote im Klassenverband... 19 AG-Angebot im Ganztag... 19 Elternstammtisch zur Berufsorientierung... 20 3.10 Instrumente der Beratung... 21 3.11 Schülerfragebogen zur Reflexion eines Fehlverhaltens... 23 Fragebogen... 23 3.12 Reflexion über Fehlverhalten... 24 Protokoll über Reflexion des Fehlverhaltens... 24 3.13 Vertrag: Zielvereinbarungen... 27 Protokoll zum Beratungs- und Zielvereinbarungsgespräch... 27 3.14 Vertrag im Anschluss an eine Mediation... 29 Vertrag... 29 3.15 Schweigepflichtentbindung... 30 Schweigepflichtentbindung... 30 4 Evaluationen der Beratungsarbeit... 32 ~ 3 ~

1 Einleitung Im Folgenden wird das Beratungskonzept der Oberschule Neuenkirchen vorgestellt. Nach einer allgemeinen Beschreibung und Einleitung erfolgt im zweiten Teil eine Darstellung des Beratungskonzeptes. Im dritten Teil werden die einzelnen Personen und ihre Aufgaben vorgestellt. In einem vierten Teil sind die notwendigen Materialien für eine Beratung zusammengestellt. Der fünfte Teil beschreibt die Evaluation der Beratungsarbeit. ~ 4 ~

2 Beratungskonzept für die Oberschule Neuenkirchen Im Erlass "Einsatz und Weiterbildung von Beratungslehrern" vom 08.04.2004 wird die Erstellung eines Beratungskonzeptes den Schulen in Niedersachsen vorgegeben. In einem Beratungskonzept werden neben der Arbeit der Beratungslehrerin, auch die Aufgaben der anderen an der Beratung beteiligten Personen beschrieben. 2.1 An der Schule kann beraten werden. An der Oberschule Neuenkirchen sind Schüler/innen, Eltern und Kolleginnen und Kollegen Adressaten für eine Beratung. 2.2 Es wird beraten. Wenn Eltern oder Schüler selbst die Initiative ergreifen, um die Beratungslehrerin oder den einzelnen Fach- oder Klassenlehrer, die Schulleitung einzuschalten. Schulische Maßnahmen, (z.b. Ordnungsmaßnahmen bei Störungen und Konflikten) sollten von Beratungsgesprächen getrennt sein. Das Beratungsgespräch darf keine erzwungene Ordnungsmaßnahme sein! Sollte im Ausnahmefall eine Beratung als "Auflage" erfolgen (z.b. als Ergebnis einer Klassenkonferenz), so ist zu klären, unter welchen Bedingungen der Schüler dazu bereit ist, und ob ein Einverständnis der Eltern vorliegt. Folgende Grundsätze sind uns wichtig: Freiwilligkeit Verschwiegenheit vertrauensvolle Zusammenarbeit Beachtung der Zuständigkeiten Gegenstand der Beratung können alle schulischen Problemfelder sein; Lernschwierigkeiten Verhaltensauffälligkeiten Erziehungsprobleme Konflikte und Krisensituationen Schullaufbahnentscheidungen Berufsorientierung Unterrichtshilfen ~ 5 ~

2.3 Wir kooperieren miteinander Alle an der Beratung beteiligten Personen arbeiten vernetzt miteinander. Sie tauschen sich regelmäßig aus. 2.3.1 Die Beratungskonferenz Unsere Beratung wird gesteuert durch eine Beratungskonferenz, die von der Schulleitung einberufen wird. Ihre Aufgaben sind: Richtlinien für die Beratung festsetzen Evaluation und Aktualisierung des Beratungskonzeptes Überprüfung der Beratungsqualität Information an den Schulvorstand Ihre Mitglieder sind: Schulleitung Beratungsteam Lehrkräfte mit besonderen Kompetenzen (Förderlehrkräfte ) Schülervertretung Elternvertretung Externe Berater Die Beratungskonferenz tagt zwei Mal im Schuljahr. Die Termine werden zu Beginn eines jeden Schuljahres von der Schulleitung festgelegt. Das Beratungsteam trifft sich zur Vorbereitung der Beratungskonferenz und wenn Bedarf besteht. 2.3.2 Die außerschulische Beratungsinstanzen Schulpsychologische Dezernenten Familienberatungsstellen Familienservicebüro der Samtgemeinde Jugendhilfe Jugendamt Polizei ~ 6 ~

Berufsberatung Die Schule verfügt über einen Wegweiser zu Beratungsstellen sowie Förder-, Betreuungs- und Therapieeinrichtungen im Landkreis und der Stadt Osnabrück. 2.4 Es berät. Beratung von Schülern und Eltern ist Aufgabe aller Lehrer unserer Schule. Diese Tätigkeit verrichten sie sowohl als Klassen- als auch als Fachlehrer. Kollegialer Austausch über beratungsrelevante Aspekte erfolgt im Rahmen von informellen Gesprächen und innerhalb von Fach- und Lehrerkonferenzen. Eltern und Schülerinnen, aber auch Kolleginnen müssen auf ein unkompliziert erreichbares Unterstützungssystem zurückgreifen können, um bei Problemen angemessene Lösungen finden zu können. Im Folgenden werden die einzelnen mit der Beratung befassten Personen aufgeführt. Schulleitung (Herr Schulterobben, Herr Wegmann ) Klassenlehrer/Innen Fachlehrer/Innen Vertrauenslehrer (Frau Beßler Hatje) Leiterin der Schulpaten (Frau Heimbrock) Der AWT Leiter (Herr Steinke) Beratungslehrerin (Frau Heimbrock) Schullaufbahnberater (Herr Gartemann) Schulsozialpädagogin für Berufsorientierung (Frau Beyreuther) ~ 7 ~

3 Gesichter der Beratung (Ansprechpartner und Aufgaben) Schulleitung Herr Schulterobben Herr Wegmann Fachlehrerinnen und Fachlehrer SV Lehrer Frau Beßler - Hatje Beratungslehrerin Frau Heimbrock Klassenlehrerin Klassenlehrer AWT Lehrer Herr Steinke Schullaufbahnberater Herr Gartemann Berufsorientierung Frau Beyreuther Leiterin der Schulpaten Frau Heimbrock ~ 8 ~

Auf den folgenden Seiten werden die Personen vorgestellt, die an unserer Schule beraten 3.1 Die Schulleitung (Herr Schulterobben, Herr Wegmann) beraten Schüler, Eltern und Kollegen/innen bei Ordnungs- und Disziplinarangelegenheiten, beraten bei der Einschulung und bei Schulwechsel, unterstützen die Kollegen/innen in der unterrichtlichen und erzieherischen Arbeit, unterstützen die Kollegen/innen in rechtlichen Belangen, beraten Eltern in Erziehungsfragen, kooperieren mit allen sonst an der Beratung beteiligten Personen, ~ 9 ~

3.2 Die Klassenlehrer/innen sind grundsätzlich erste Beratungsinstanz. beraten Schüler und Eltern, um das Arbeits- und Sozialverhalten zu verbessern. geben eventuell Hilfen bei der Erziehung. sind zuständig und verantwortlich für die Beratung ihrer Schülerinnen und für die Bearbeitung pädagogischer Probleme in der Klasse. beziehen die Beratungslehrerin, die SV- Lehrkraft, die Sozialpädagogin und die AWT- Lehrkraft mit ein, wenn die Lösung eines Problems nicht möglich ist. informieren Fachlehrer über mögliche Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten bzw. Leistungsschwächen zwecks Koordination der Beratung. beraten Schüler/innen und Eltern bei Leistungsschwächen und Verhaltensauffälligkeiten. beraten Schüler und Eltern über Abschlüsse und Übergänge in andere Schulformen. kooperieren mit allen Beratungsinstitutionen und Beratungspersonen. 3.3 Die Fachlehrer/innen informieren und beraten über fachspezifische Leistungen, informieren und beraten über Arbeits- und Sozialverhalten, kooperieren vorrangig mit den Klassenlehrern, aber auch mit allen sonst an der Beratung beteiligten Personen ~ 10 ~

3.4 Die Vertrauenslehrerin (SV Lehrerin) (Frau Beßler - Hatje) vermittelt Gespräche zwischen Kollegen und Schülern, organisiert in Zusammenarbeit mit den Klassenlehrer/innen und der Schulleitung die Schulentlassung. betreut die SV Versammlungen, organisiert die Schülerbeiträge bei Verabschiedungen, Jubiläen und Feiern, wirkt beratend bei der aktiven Pausengestaltung mit. kooperiert mit allen Beratungsinstitutionen und Beratungspersonen. ~ 11 ~

3.5 Leiterin der Schulpaten (Frau Heimbrock) Das Patenmodell Soziale Kompetenz konkret Neue Schule, neue Lehrer, neue Klassenkameraden, neue Fächer und alles so viel größer und unübersichtlicher als in der Grundschule. Es sind viele Herausforderungen, denen sich unsere Fünftklässler zu stellen haben. Zur Bewältigung bietet unsere Schule zahlreiche Hilfestellungen, eine davon stellt unser Patensystem dar. Ziele des Patenmodells: Schnelle Integration der neuen Schüler Informationsvermittlung durch ältere Mitschüler Abbau von Ängsten Förderung von Hilfsbereitschaft Förderung von Verantwortungsbewusstsein Aufgaben der Paten: Ratgeber im Schulalltag Helfer in schwierigen Situationen Trostspender Ansprechpartner bei Auseinandersetzungen (Streitschlichter) Ausbildung der Paten: Pro Schulhalbjahr finden zwei Fortbildungstage statt. Hier werden die Schüler, die sich für ein Patenamt gemeldet haben auf ihre zukünftige Aufgabe vorbereitet (Interaktionsspiele, Gesprächsführung, Streitschlichtung). ~ 12 ~

Die Streitschlichtung/Mediation Wo Menschen zusammenleben, gibt es auch Konflikte. Das ist in der Schule nicht anders wie in anderen Lebensbereichen. Nicht immer gelingt es, solche Konflikte konstruktiv und friedlich zu lösen. Manches Mal kommt es zur Gewaltanwendung, oder es entwickeln sich Schwelbrände, die die Atmosphäre in einer Klasse vergiften können. Jüngere Schüler suchen manchmal in solchen Situationen Unterstützung bei Lehrern, die dann ein Urteil fällen und möglichst den Schuldigen bestrafen sollen. Eine solche Streitschlichtung (wenn sie dann als solche bezeichnet werden kann) zwischen einer Unterrichtstunde und der nächsten ist oft für alle Beteiligten unbefriedigend. Häufig bleibt der Eindruck zurück, dass mehr Zeit nötig gewesen wäre, um in Ruhe zuzuhören und zu erfahren, wie es zu diesem Streit gekommen ist. Selten hat ein Konfliktpartner alle Anteile am Konflikt zu tragen. Unzulängliche Streitschlichtung aber hinterlässt zumindest beim Verlierer Frustration und erzeugt Aggression, die sich dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder entladen könnte. Bei der Streitschlichtung begleitet der Mediator (Vermittler) die Konfliktpartner beim Finden einer Lösung. Er schlichtet also nicht selbst. Mediation ist keine Gerichtsverhandlung. Ziel ist es, einen Weg zu finden, wie die Konfliktpartner in Zukunft miteinander umgehen. Es gibt keinen Weg zum Frieden, wenn nicht der Weg schon Frieden ist. (Martin Luther King) ~ 13 ~

3.6 Der AWT Leiter (Herr Steinke) Die Lehrer der Oberschule arbeiten seit vielen Jahren daran, jungen Menschen bei der beruflichen Orientierung während ihrer Schulzeit an unserer Schule zu helfen. Neben verschiedenen Praktika, Bewerbungstrainingseinheiten, Berufswahltests, Besuche im Berufsinformationszentrum, Berufsberatungen, Betriebserkundungen... arbeiten wir engagiert mit unseren Schülern, um sie in ihrem Berufswunsch zu stärken und fördern ihre Neigungen. Förderlich sind außerdem viele Projekte und alle zwei Jahre eine Berufsorientierungswoche, um diesen jungen Menschen Perspektiven ihrer beruflichen Zukunft aufzuzeigen. Zahlreiche Kooperationspartner aus der freien Wirtschaft unterstützen die Oberschule Neuenkirchen in einem Netzwerk, indem sie mit uns gemeinsam versuchen, geeignete Ausbildungsplatzstellen durch unsere Schüler zu besetzen. Seit Juni 2008 steht ein eigener Berufsorientierungsraum zur Verfügung, der mit modernster Technik ausgestattet ist. Herr Steinke koordiniert in diesem Raum alle berufsorientierenden Maßnahmen und bietet Schülern ein breites Forum der beruflichen Orientierung. Dazu gehören u.a.: Beratungsgespräche für SchülerInnen aus den 9. und 10. Klassen (Terminabsprache) Bewerbungen und Lebensläufe außerhalb und während der Schulstunden schreiben (Terminabsprache) Stärkungsanalysen erstellen lassen, um daraus individuelle Berufsprofile ableiten zu können (Terminabsprache) Planung von berufsorientierenden Maßnahmen Einzel- und Gruppengespräche, die der Berufsfindung dienen Hilfestellungen bei Misserfolg nach Absagen Vorstellungsgespräche üben und vorbereiten Koordination des Arbeit-WIrtschafts-Standes (AWIS) ~ 14 ~

3.7 Die Beratungslehrerin (Frau Heimbrock) Die Beratungslehrerin ist vor Ort präsente Ansprechpartnerin für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Schulleitung. Beratungslehrer orientieren sich bei ihrer Arbeit an der ethischen und professionellen Grundhaltung von Beratung. Diese lässt sich in Form von vier Grundpfeilern wie folgt umschreiben. Beratung ist ein Angebot Beratung ist ein Angebot, das alle Schüler/innen, Lehrkräfte und Eltern an der Oberschule Neuenkirchen in Anspruch nehmen können. Der Ratsuchende entscheidet selbst, ob er eine Beratung wünscht. Die Beraterin entscheidet selbst, ob sie einen Beratungsauftrag annehmen kann oder ob sie den Ratsuchenden weitervermitteln muss. Der Ratsuchende kann wie die Beratende die Beratung jederzeit abbrechen. Berater/innen haben einen funktionsgerechten Grad der Unabhängigkeit Die Beratungslehrerin ist in ihrer Arbeit unabhängig. Die Beratung erfolgt nicht auf Weisung oder mit inhaltlichem Auftrag von anderen. Verschwiegenheit des Beratungslehrers Da in einem Beratungsgespräch sehr persönliche Themen zum Gesprächsinhalt werden können, unterliegen Beratungslehrer immer der Schweigepflicht, es sei denn die Ratsuchenden entbinden sie ausdrücklich von der Schweigepflicht. In Ausnahmefällen kann die Beratungslehrkraft ein Geheimnis offenbaren, wenn ein strafrechtlicher Notstand vorliegt ( 34 StGB; bzw. 8a SGB VIII), also eine gegenwärtige, nicht anders abwendbare Gefahr für Leben, Leib, Ehre, Eigentum, die nach sorgfältiger Abwägung der Interessen nur durch die Offenbarung abgewendet werden kann. Eine Offenbarungspflicht besteht bei drohender Gefahr oder einer schweren Straftat. Erfährt die Beratungslehrkraft im Rahmen der Beratung von einem geplanten Mord, Raub ~ 15 ~

oder einer anderen in 138 StGB genannten Straftat, dann muss dies angezeigt werden, wenn die Beratungslehrkraft nicht selbst Gefahr laufen will, bestraft zu werden. Berater/innen beachten die Verantwortungsstruktur im Schulsystem Die Beratungslehrkraft greift nicht in die Verantwortungsbereiche anderer Schulmitglieder ein und überträgt dem Ratsuchenden weitgehend die Eigenverantwortung für die Umsetzung von Empfehlungen und gemeinsam erarbeiteten Handlungsschritten. Aufgabenbereiche von Beratungslehrkräften Die Beratungslehrerin ergänzt und intensiviert die Beratungstätigkeit der Lehrer an der Schule, führt gegebenenfalls Konfliktmoderationen mit Lehrkräften, Eltern und Schülern der Schule durch, führt Beratungsgespräche mit Schülern und Eltern (Einzelberatung), vermittelt gegebenenfalls an andere interne und externe Personen oder Institutionen weiter, berät Eltern in Erziehungsfragen, berät Kollegen, konzipiert Projekte und präventive Maßnahmen, bearbeitet mit dem Kollegium im Rahmen von Konferenzen oder Fortbildungen pädagogische Fragen und Problemstellungen, kooperiert mit allen sonst an der Beratung beteiligten Personen. Stellenwert der Beratung Gerade im Einzelgespräch ergeben sich gute Möglichkeiten der Besprechung von Konflikten. Ein Gespräch zwischen Tür und Angel oder in der Pause ist in vielen Fällen nicht erfolgversprechend. Kollegiale Mithilfe im Beratungsprozess In vielen Fällen ist der Beratungslehrer auf Informationen von Fach- und Klassenlehrern angewiesen, die ihm diese dann zur Verfügung stellen. ~ 16 ~

3.7.1 Organisatorische Voraussetzungen Information über Beratungsmöglichkeiten Die Schulöffentlichkeit wird in geeigneter Weise (Schulkonferenz, SV, Aushang, Klassenlehrer) über die Beratungsmöglichkeit informiert. Beratungszeiten Die Beratungszeiten der Beratungslehrerin werden bekanntgegeben oder erfolgen nach Absprache. Anmeldung zur Beratung Die Beratungslehrerin bietet den jeweiligen Schülern ein Beratungsgespräch an. Ansonsten können sich die Schüler persönlich bei den Beratungslehrern melden und einen Termin vereinbaren. Fach- und Klassenlehrer nennen Schüler, die ein Beratungsgespräch in Anspruch nehmen sollten, die Ansprache dieser Schüler kann nach Wunsch durch die Beratungslehrer erfolgen. Ort der Beratung Das Beratungsgespräch findet in der Regel im Sprechzimmer der Beratungslehrerin statt. Hier steht ein Telefon für notwendige Anrufe zur Verfügung, hier befinden sich ebenfalls die Beratungsunterlagen. Eine ungestörte Gesprächsmöglichkeit ist in diesem Raum gegeben. Freistellung für das Beratungsgespräch Die Schüler, die einen Beratungstermin in Anspruch nehmen wollen, informieren den für diese jeweilige Unterrichtsstunde zuständigen Klassen- oder Fachlehrer. Dieser wird in der Regel den Schüler von seinem Unterricht befreien, es sei denn, dass zu diesem Zeitpunkt eine Arbeit oder ein Test geschrieben wird oder andere wichtige Gründe vorliegen. In diesem Fall informiert der Schüler den Beratungslehrer. ~ 17 ~

3.8 Der Schulbegleiter / Schulsozialarbeiter (Herr Gartemann) Der Schulbegleiter ist innerhalb der Samtgemeinde Neuenkirchen für vier Schulen zuständig. Neben den Aufgaben für die Oberschule Neuenkirchen, ist Herr Gartemann an den drei Grundschulen der Gemeinden Merzen, Neuenkirchen und Voltlage tätig. Leistungsumfang: 40 Stunden in der Woche (verteilt auf die 4 Schulen) Termine nach Vereinbarung Aufgabenbereiche in der Oberschule Neuenkirchen: Einzelfallhilfe individuelle Beratung, Unterstützung und evtl. Begleitung bei schulischen Problemen, vermittelt gegebenenfalls an andere interne und externe Personen oder Institutionen weiter, helfenden Angebote zur Optimierung der Übergangsgestaltung Grundschule/ weiterführende Schule Präventionsangebote / Interventionsangebote im Klassenverbund (in Absprache und Kooperation mit den betreffenden Fach- bzw. Klassenlehrkräften) zum sozialen Lernen zur Auseinandersetzung mit Konflikten zur Stärkung der Klassengemeinschaft Kooperation mit allen sonst an der Beratung beteiligten Personen Unterstützung bei der Organisation des Nachmittagsbereiches Tel.: 05465-2031061 Handy: 0170-7971557 E-Mail: gartemann@fuchs-konzepte.de Internet: www.fuchs-konzepte.de ~ 18 ~

3.9 Die Sozialarbeiterin für Berufsorientierung (Frau Beyreuther) Das Landesprogramm Profilierung der Hauptschule legt den Arbeitsschwerpunkt auf Beratungsleistungen und Maßnahmen zur beruflichen Orientierung in den Abgangsund Vorabgangsklassen der Hauptschule. Leistungsumfang 22 Wochenstunden Montag bis Donnerstag 9.00 15.00 Uhr Termine nach Vereinbarung. Individuelle Beratung und Begleitung Beratung zur beruflichen Orientierung am Übergang Schule Beruf in Einzelterminen oder im Gespräch mit Schüler/in und Erziehungsberechtigten Unterstützung und Anleitung bei der Praktikums- und Ausbildungsstellensuche Begleitung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen Angebote im Klassenverband In Absprache und Kooperation mit den betreffenden Fach- bzw. Klassenlehrkräften Angebote / Projekte zu Durchführung des Kompetenzfeststellungsverfahrens zur Klärung von Interessen, Fähigkeiten und Neigungen im 8. bzw. 9. Jahrgang Erstellung eines Handlungsplans zur beruflichen Orientierung, Anleitung von Berufe- und Stellen-Recherche, Begleitung des Bewerbertrainings, Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. AG-Angebot im Ganztag Ein vertiefendes Training von Ausbildungsfähigkeiten und Berufswahlreife findet im Angebot der offenen Ganztagsschule am Nachmittag statt. ~ 19 ~

Elternstammtisch zur Berufsorientierung Ein Angebot an die Eltern aller Klassen der OBS zum Austausch von Erfahrungen, Sorgen, Ideen und Erfolgen in dieser bewegenden Phase ihres Kindes. Bekanntgabe der Termine auf der Schulhomepage und im Samtgemeinde Neuenkirchen aktuell. Telefon 05465 2031061 Mobil 0171 5680415 Fax 05465 209276 E-Mail beyreuther@fuchs-konzepte.de Internet http://www.fuchs-konzepte.de ~ 20 ~

3.10 Instrumente der Beratung Das Beratungsteam und beratende Lehrkräfte können folgende Instrumente zur Unterstützung nutzen. Schülerfragebogen zur Reflexion eines Fehlverhaltens (siehe 4.1) Der Schüler erhält nach einem Streit oder einer Unterrichtsstörung einen Fragebogen, den er schriftlich beantworten soll. Die Lehrkraft geht zu Beginn den Fragebogen mit dem Betroffenen durch. Anschließend bekommt der Schüler genügend Zeit, um die Fragen zu beantworten. Danach folgt ein Reflexionsgespräch. Der Fragebogen wird in die Schülerakte geheftet. Schülerfragebogen für Schüler, die bedrängt wurden (siehe 4.2) Der Schüler erhält nach einem Streit oder einer Unterrichtsstörung einen Fragebogen, den er schriftlich beantworten soll. Die Lehrkraft geht zu Beginn den Fragebogen mit dem Betroffenen durch. Anschließend bekommt der Schüler genügend Zeit, um die Fragen zu beantworten. Danach folgt ein Reflexionsgespräch. Vertrag: Zielvereinbarungen (siehe 4.3) Nach einem Fehlverhalten erarbeiten die Beratungslehrerin und der betroffene Schüler gemeinsam Lösungsmöglichkeiten und legen Zielvereinbarungen fest. Eine Kopie des Schreibens wird in die Akte geheftet. Wenn der Schüler sich an die Vereinbarungen hält, wird das Schreiben aus der Akte genommen. Vertrag im Anschluss an eine Mediation (siehe 4.4) Nachdem sich zwei Parteien zu einer Mediation zusammengefunden haben, schließen sie im Anschluss daran eine Vereinbarung und bestätigen das Annehmen der Vereinbarung mit ihrer Unterschrift. ~ 21 ~

Wegweiser zu Beratungsstellen sowie Förder-, Betreuungs- und Therapieeinrichtungen im Osnabrücker Raum (erhältlich bei der Schulleitung und der Beratungslehrerin) Schweigepflichtentbindung (siehe 4.5) ~ 22 ~

3.11 Schülerfragebogen zur Reflexion eines Fehlverhaltens Fragebogen Name, Klasse: Du bist gestern von einem Schüler verletzt worden. 1. Schildere bitte, was passiert ist! 2. Was glaubst du, warum der Schüler so reagiert hat. 3. Was würdest du für dich als die beste Lösung des Problems ansehen. Datum, Unterschrift: ~ 23 ~

3.12 Reflexion über Fehlverhalten Protokoll über Reflexion des Fehlverhaltens Name, Klasse: Du sitzt heute hier, weil du den Unterricht gestört hast, bzw. Absprachen nicht eingehalten hast.. Nun sollst du dir einige Gedanken zu deinem Verhalten machen: 1. Weshalb musst du dieses Blatt bearbeiten? /Was hast du getan? 2. Warum hast du dich so verhalten? 3. Fühlst du dich jetzt gerecht oder ungerecht behandelt? Begründe bitte deine Antwort. 4. Was kannst du in Zukunft tun, damit sich eine ähnliche Situation nicht wiederholt? ~ 24 ~

5. Gibt es Verhaltensweisen deiner Mitschüler, die auch mit zu deinem Verhalten geführt haben? Wenn ja, welche? _ 6. Was für ein Verhalten erwartest du von deinen Mitschülern im Unterricht, damit dieser für alle zufriedenstellend ablaufen kann? 7. Was wünschst du dir von deiner Lehrerin / deinem Lehrer? 8. Gibt es etwas an deinem Verhalten, was du dauerhaft verändern solltest, um in der Schule besser klar zu kommen? 9. Was würdest du für dich als die beste Lösung des Problems ansehen? ~ 25 ~

10. Gibt es noch etwas, was du loswerden möchtest? Datum, Unterschrift: ~ 26 ~

3.13 Vertrag: Zielvereinbarungen OBS Neuenkirchen Datum: Protokoll zum Beratungs- und Zielvereinbarungsgespräch Gesprächsteilnehmer: Kurze Schilderung des Vorfalls: Ablauf des Beratungsgesprächs(Stichwortprotokoll): ~ 27 ~

Zielvereinbarung: Weitere Maßnahmen bei Nichteinhaltung der Vereinbarung: Mit dieser Unterschrift bestätige ich, dass das Gespräch so verlaufen ist, wie es im Protokoll geschildert wurde. Ebenso bestätige ich mit meiner Unterschrift, dass ich zukünftig die Zielvereinbarung einhalten möchte. Ich bin darüber informiert worden, dass bei Nichteinhaltung weitere Maßnahmen seitens der Schule erfolgen werden. Unterschrift der Schülerin/des Schülers: Unterschrift der Protokollantin/des Protokollanten : ~ 28 ~

3.14 Vertrag im Anschluss an eine Mediation Vertrag Konfliktpartei A: Konfliktpartei B. Mediatoren: Worum ging es? Meinungsverschiedenheit Körperlicher Angriff Ausgrenzung Verletzung einer Regel Wegnehmen einer Sache Beschädigung einer Sache Beleidigung Wir haben am an einer Mediation teilgenommen und uns freiwillig auf Folgendes geeinigt: Wir nehmen die Vereinbarung an. Konfliktpartei A Konfliktpartei B ~ 29 ~

3.15 Schweigepflichtentbindung Schweigepflichtentbindung Als Erziehungsberechtigte/r des Kindes, geb. am wohnhaft in entbinde/n ich /wir die Beratungslehrkraft der Oberschule Neuenkirchen, Frau Heimbrock von der Schweigepflicht. Ich/Wir erkläre/n mich/uns damit einverstanden, dass Frau Heimbrock bei Bedarf Kontakt aufnehmen darf mit 1. Jugendamt PLZ Ort Str. Nr. Mitarbeiter/Innen Telefon 2. Ärztin/Therapeutin PLZ Ort Str. Nr. Mitarbeiter/Innen Telefon 3. Sonstige PLZ Ort Str. Nr. Mitarbeiter/Innen Telefon Für die Durchführung von Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen darf Frau Heimbrock mit den o.g. Einrichtungen oder Personen Informationen und Berichte austauschen und weitgehende pädagogische Maßnahmen besprechen. ~ 30 ~

Die Schweigepflichtentbindung gilt für die Dauer des Schulbesuchs und kann jederzeit widerrufen werden. Ort Datum Unterschrift ~ 31 ~

4 Evaluationen der Beratungsarbeit Unser Ziel ist es, qualifizierte Beratung als Qualitätsmerkmal unserer Schule kontinuierlich zu sichern und weiterzuentwickeln. Um diesen Anspruch einlösen zu können, müssen wir unsere Beratungsarbeit regelmäßig reflektieren und überprüfen und den sich daraus ergebenden Handlungsbedarf ermitteln. Die Beratungskonferenz wird jährlich Arbeitsschwerpunkte für ein Schuljahr beraten und beschließen und legt in der Arbeitsplanung konkrete Evaluationsmaßnahmen festlegen. Veranstaltungen wie den Tag der offenen Tür, Infonachmittag und Anmeldung werden im Hinblick auf Beratung regelmäßig auf der Ebene der Schulleitung reflektiert. Dabei wird ein Feedback des Kollegiums und soweit wie möglich der beteiligten Schülerinnen und Schüler eingeholt und ausgewertet. Weitere Evaluationsvorhaben zur Beratungsarbeit können und sollen von den dort tätigen und verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen in Absprache mit der Schulleitung durchgeführt werden. Erstelldatum: 01.12.12 ~ 32 ~