Studie über die Erwartungen und Motivationen der jungen Basketballspieler/innen in der Schweiz



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Transkript:

Swiss Basketball Studie über die Erwartungen und Motivationen der jungen Basketballspieler/innen in der Schweiz Nathalie Turin und Patricia Schwarz 5. April 2011

Als der neue Zentralvorstand im Frühling 2010 sein Amt antrat, hat unser Team den Wunsch geäussert, dass die jungen Spieler und Spielerinnen im Zentrum unserer Überlegungen und Entscheidungen sind. Unsere Funktionen an der Spitze des Verbands sind von Natur aus ein wenig von den Spielfeldern entfernt, da wir einen Gesamtüberblick über den schweizerischen Basketball beibehalten müssen. Wir fanden es für notwendig, unser Mandat bei der Basis zu beginnen, indem wir uns von nahem an dem interessieren was die jugendlichen von heute von ihrem Lieblingssport erwarten und wünschen. Wir haben uns entschieden, diese persönlich über deren Wünsche, Motivationen und Ambitionen zu befragen. Wir hatten das grosse Glück mit Nathalie Turin in Kontakt zu stehen, welche uns freiwillig ihre Zeit und ihre Kenntnisse über Umfragen zur Verfügung gestellt hatte damit wir diese Initiative optimal durchführen zu konnten. Sie hat eine enorme Arbeit geleistet und wir bedanken uns herzlich bei ihr für ihren Einsatz! Wir möchten uns auch bei den Hauptinteressenten bedanken: den Teilnehmern an der Umfrage! Wir sind mit der Antwortquote sehr zufrieden, welche uns ein grosses Interesse an der Entwicklung unseres Sports aufweisen. Wir möchten ebenfalls den Klubs und Regionalverbänden danken, welche deren Mitglieder auf die Umfrage aufmerksam gemacht haben und somit auch zum Erfolg beigetragen haben. Schlussendlich danken wir auch Swiss Basketball Women (CLNF) und dem Sekretariat von Swiss Basketball für die Übersetzungen, deren Beitrag und den Gesprächen die sie geführt haben. Ihre Hilfe war schätzenswert! Dieser Sinn der Zusammenarbeit möchten wir während unseres ganzen Mandats aufrechterhalten und pflegen. In diesem Sinn kann somit auch unser Sport sich ständig entwickeln. Herzlichen Dank an alle und vor allem viel Spass beim durchlesen! Patricia Schwarz Mitglied des Zentralvorstands Swiss Basketball 2

Ich habe im vergangenen Jahr mein Bachelor Arbeit über die externe Kommunikation von Swiss Basketball realisiert. Nachdem ich einige Vertreter des Verbands und der Liga getroffen hatte, konnte ich mit grossem Vergnügen meinen Beitrag an der Studie vorschlagen. Da ich im Bereich der Umfragen auch tätig bin, hat mich diese Initiative besonders interessiert und habe mich somit entschieden, mich in dieses neue Abenteuer zu stürzen indem ich den technischen und methodischen Aspekt in die Hand nahm. Alles begann mit einigen Interviews. Die gesammelten Informationen haben uns erlaubt, eine erste Version der Umfrage zu erstellen. Diese wurde von ungefähr zehn Personen getestet, damit alles gestellten Fragen Verständlich sind. Aufgrund der geographischen Ausreitung und der Internetnutzung der Jugendlichen unter 25 Jahren, haben wir uns für eine Online-Umfrage entschieden. Sobald die Umfrage publiziert war, konnten wir sofort eine grosses Interesse feststellen. Dies sowohl bei den Teilnehmern an der Umfrage, wie auch bei Bemerkungen anderer Personen. Sobald die Informationen gesammelt waren, begann die Analyse. Ich bedanke mich bei allen Personen welche mich bei diesem Projekt unterstützt und Begleitet haben. Sei es für Übersetzungen, Interviews oder Tests. Ebenfalls bedanke ich mich bei Swiss Basketball, welche mir bei diesem Projekt Vertrauen geschenkt haben. Zum Schluss danke ich allen Personen welche sich Zeit genommen haben an dieser Umfrage teilzunehmen. Alle Ergebnisse wurden in diesem Bericht zusammengefasst. Viel spass beim lesen. Nathalie Turin 3

EINLEITUNG Der Entscheid eine Umfrage zu starten wurde vom Zentralvorstand von Swiss Basketball beschlossen. Dessen Ziel war es, die Erwartungen und Motivationen der jugendlichen unter 25 Jahren zu kennen. Die Ergebnisse sollen den Verbandsmitgliedern erlauben (d. h. Klubs, Regionalverbände, die LNBA und der Zentralvorstand), strategische Entscheide zu treffen, welche näher an den Erwartungen der Mitglieder sind. Die Informationssammlung fand ausschliesslich online vom 1. Oktober bis 15. November statt. Insgesamt konnten wir 497 gültige Fragebogen auswerten, was einen Wert von 40% für eine online Studie repräsentiert. Die Fragebogen sind wie folgt aufgeteilt: 329 auf Französisch 104 auf Deutsch 64 auf Italienisch Die Aufteilung zwischen Spielerinn und Spieler war folgende: 191 Mädchen und 306 Knaben. Der Altersdurchschnitt betrug 19 Jahre. Trotz unterschiedlichen Regionen, Sprachen etc. wurden keine markanten unterschiede bei den Antworten festgestellt. Aus diesem Grund sind die hier vorgestellten Ergebnisse eine Zusammenfassung aller Fragebögen. Die Vorstellung aller Fragen endspricht der Reihenfolge auf dem Fragebogen. Bei den Meisten Fragen konnten die Teilnehmer zwischen verschiedenen Lösungsvorschlägen auswählen. 4

AUS WELCHEM/WELCHEN GRUND/GRÜNDEN HAST DU MIT DEM BASKETBALL BEGONNEN? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Diese erste Frage erlaubt uns herauszufinden warum eine jugendliche Person Basketball spielen möchte. Folgende drei Kategorien wurden bei dieser Frage am meisten angekreuzt: Sport treiben Spass haben Einen Mannschaftssport ausüben Man erkennt zwei Hauptaspekte des Basketballs: das Spiel und den Mannschaftsgeist. Die Anmeldung durch die Eltern erscheint erst am ende der Liste, was ein Interesse der jugendlichen für unseren Sport aufweist Wir konnten zudem die Antworten unter Andere Beispiele in 6 Kategorien auflisten: Familientradition, die Leidenschaft für Basketball, Wunsch sich zu übertreffen, die Tatsache Spiele gesehen zu haben (Schweizer Meisterschaft oder NBA), Vorstellung dieser Sportart in der Schule und zum Schluss der Einfluss des Freundeskreis. 5

WAS SIND DEINE HEUTIGENMOTIVATIONEN? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Nach der ersten Frage wollten wir natürlich wissen, warum die jugendlichen weiterhin an diesem Sport teilnehmen. Die zwei meist erwähnten Antworten gehen in Richtung der Fortschritte. Unsere jugendlichen wollen sich verbessern und wir sollten ihnen die Möglichkeit dazu geben. Man sieht ebenfalls, dass ein grosser Teil gerne herumtollen und weiterhin mit Freunden gemeinsam spielen will. Der Spass beim Sport belegt einen wichtigen Platz im Basketball. Der Wunsch den Elite-Sport zu erreichen (14 Antworten) und der Spass an den Wettkämpfen war ebenfalls ein grosses Thema. Auch Motivationen wie Spass am Spiel, der Ausgleich zu Schulaltag und der Wunsch die Persönlichkeit zu stärken sind bei dieser Umfrage heraus gekommen. 6

WAS GEFÄLLT DIR AM MEISTEN AM BASKETBALLSPORT? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Bei dieser Frage wurde ein Punkt stark in den Vordergrund gerückt: der Mannschaftsgeist. Für die anderen, kann man feststellen dass diese im fast gleichen Prozentualen Verhältnis dastehen. Es bedeutet, dass diese ebenfalls wichtig sind. Um den Mannschaftsgeist zu stärken, können zum Beispiel spezielle Aktivitäten eine Piste sein. Untenstehend nochmals die Antworten aufgeteilt auf beide Geschlechter. 7

WAS SIND DEINE SPORTLICHEN ZIELE/AMBITIONEN? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Auf dieser Grafik kann man erkennen, das mehr als ein drittel der Personen spass am Spiel haben möchten. Der Wunsch in der NBA zu spielen ist unter der Rubrik «Andere» aufgetaucht. Dort findet man ebenfalls dien Wunsch sich im Kader der Nationalmannschaft zu befinden. Ein Teil der befragten Personen haben somit auch grössere Ziele in Sicht. Beachten Sie auch, dass Ambitionen und Spass am Spiel sich nicht gegenseitig ausschliessen. Daher ist es wichtig, beide Gruppen zu betrachten und optimale Bedingungen gegenüber den Erwartungen zu bieten. Untenstehend sind die Antworten der Nationalmannschaft und Nationalliga einander gegenüber gestellt. Dies zeigt das Interesse der Jugendlcihen welche auf hohem Niveau spielen wollen. 8

NENNE 5 DINGE, WELCHE DU IM BASKETBALL GELERNT HAST UND DIE IN DER AUSÜBUNG DEINES SPORTS ODER IM ALLTAG BEHILFLICH SIND. Diese Frage war ohne Lösungsvorschlag gestellt worden. Wir haben somit aus den Antworten zehn Überkategorien gebildet: Respekt Mannschaftsgeist Ruhe, Geduld Wettbewerbsfähigkeit, Ausdauer Fair-Play Freundschaft Vertrauen Niederlage (lernen zu verlieren) Arbeit, Disziplin Technik Die Top 3 der Antworten waren folgende: Mannschaftsgeist/Wettbewerbsfähigkeit / Ausdauer, Respekt. Das Interessante ist festzustellen, dass auch wenn diese Frage offen gestellt wurde, meisten dieselben Antworten geliefert wurden. Dies kann für das Erstellen der Sportpolitik oder der Kommunikation von Bedeutung sein. 9

WÜNSCHST DU ODER HAST DU DICH SCHON EINE STRUKTUR DES TYPS SPORT- STUDIUM INTEGRIERT? Unter den Befragten haben 40% angegeben schon in einer Struktur für Sport und Studium integriert zu sein. Zudem sind noch 19% unentschieden, welche auch noch dieses Spezifische Projekt angehen können. WÄRST DU BEREIT FÜR EINE SOLCHE STRUKTUR ZU ZAHLEN ODER HAST DU SCHON GEZAHLT? Diese Frage wurde nur denen gestellt, welche bei der vorherigen mit «ja» geantwortet haben. Eine solche Struktur brauch Organisation und finanzielle Mittel. Das sind sich auch die jugendlichen bewusst. Eine Mehrzahl (57%) sind somit auch bereit dafür zu bezahlen. 10

WELCHER/WELCHE GRUND/GRÜNDE KÖNNTE(N) DICH ZU EINEM KLUBWECHSEL BRINGEN? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Hier konnte keine Antwort sich von den anderen absetzen. Jedoch haben die Antworten Bessere Trainings, Bessere Coachs, und Bessere Strukturen das Lead übernommen. Es ist somit festzustellen, dass ein Klubwechsel meistens wegen einem anderen, besseren, Klub vorgenommen wird. Ein Drittel der befragten findet es wichtig, einen Klub in der Nähe des Studienortes zu haben. Unter der Sektion «andere Antworten» gibt es auch mehrere jugendliche welche angeben, dass sie nie einen Klubwechsel vornehmen möchten. Diese habe eine tiefe Bindung mit der Struktur welcher sie angehören. Zahlreiche jugendliche haben auch erklärt, dass nur eine Verschlechterung der Struktur ein Grund für einen Wechsel sein könnte. Wir stellen somit fest, dass auch Aspekte ausserhalb des Spiels eine Rolle spielen. 11

WELCHE DISTANZ WÄRST DU BEREIT ZURÜCKZULEGEN UM ZU DEINEM KLUB ZU GELANGEN? Für diese Frage fanden wir es wichtig detaillierte Ergebnisse pro Sprachregion aufzulisten. Die geografische Lage bewirkt, dass die jugendlichen unterschiedliche Distanzen zurücklegen würden. Die Deutschsprachigen sind bereit grössere Distanzen als die anderen zurück zu legen. Hier als Vergleich : 329 Antworten auf französisch 104 Antworten auf deutsch 64 Antworten auf italienisch Diese Frage könnte für die Aufteilung der Klubs auf die verschiedenen Regionen sein. 12

WAS WÄHRE DER HAUPTGRUND, DASS DU MIT BASKETBALL AUFHÖRST? Bei dieser Frage wurde ein Hauptgrund hervorgehoben: Der Zeitmangel. Die Schwierigkeit ist den Schulaltag, die Arbeit und die Freizeit mit dem Sport in Übereinstimmung zu bringen. Unter der Rubrik «andere Beispiele» war der meist genannte Grund die Verletzungen; es handelt sich somit um einen nicht vorhersehbaren Grund. Andere jugendliche haben wieder eine enge Beziehung mit dem Basketball gezeigt, da diese erwähnten, dass es keinen Grund gibt damit aufzuhören. 13

WIE KÖNNTE DEIN KLUB ODER DER VERBAND DIR BEHILFLICH SEIN, DASS DU MIT DEM SPIELEN WEITER MACHST? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Es ist einzusehen, dass keine spezifische Hilfe sich von den anderen abhebt. Man sollte jedoch trotzdem an neue Hilfsmittel denken um unsere jugendlichen beim ausüben ihrer Sportart zu unterstützen. Unter der Rubrik «andere Beispiele» wurden folgende Ideen erwähnt: Professionalisierung des Basketball in der Schweiz Grösseres Interesse am Damen Basketball Verwaltung, erstellen und Finanzierung der Akademien Sich auf die Nachwuchsausbildung in der Schweiz konzentrieren 14

WIE BEURTEILST DU DIE ANGEMESSENHEIT DER LEISTUNGEN DEINES KLUBS UND DIE HÖHE DEINES BEITRAGES? Die Personen sind mit den Leistungen des Klubs zufrieden. Wenn man die Antworten Gut und Exzellent addiert, erhält man 87%. Das Preis/ Leistungsverhältnis ist somit angepasst. HAST DU NOCH EINE ANDERE FUNKTION IM BASKETBALL? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Bei dieser Frage stellt sich heraus, dass sich die jugendlichen im Klubaltag engagieren. 62% der Befragten konnten eine Antwort ankreuzen. Es haben auch einige mehrere angekreuzt. Unter der Rubrik andere Beispiele wurden auch die Statistiken, und das Filmen der Spiele erwähnt. 15

WIE VERFOLGST DU DIE AKTUALITÄTEN IM SCHWEIZERISCHEN BASKETBALL? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Mehr als die Hälfte der jugendlichen gehen sich Spiele ansehen. Ansonsten sind die Homepages der Klubs das zweite Informationsmittel; es ist also Potenzial da, um weitere Internetseiten zu erstellen. Einige der Befragten finden es schade, dass Internetseiten manchmal zu wenig auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Presse ist ebenfalls auf einer guten Position mit den verschiedenen Zeitschriften wie das Basket News. Auch die Facebook-Seite und der Blog von Swiss Basketball Women haben schnelle ihren Platz gefunden. Einige Personen verfolgen Basketball auch auf internationaler Ebene wie zum Beispiel über die Seite www.eurobasket.com. 16

WELCHE INFORMATION(EN) SUCHST DU? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Hier kann man die Antworten in zwei Gruppen aufteilen: Diese welche die 50% überschreiten und die anderen. Einzusehen ist, dass die recherchierten Informationen vor allem Fakten betreffen (Resultate, Kalender, und Statistiken). Es ist jedoch wichtig zur Erstellung neuer Seiten einen Ausgleich zwischen Fakten und Fun zu kreieren. 17

SPIELST DU AUSSERHALB DES KLUBS BASKETBALL? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Eine Mehrzahl der Spielerinnen und Spieler geben sich nicht einzig mit dem ausüben von Basketball im Klub zufrieden. Einige erklärten sich eine Halle mit Freunden zu mieten, andere möchten dass diese Kosten übernommen werden damit es Möglichkeiten gibt ausserhalb des Klubs zu trainieren. HAST DU EINEN EIGENEN BASKETBALL? 18

HAST DU ODER MACHST DU NOCH ANDERE SPORTARTEN AUSSER BASKETBALL? (MEHRE ANTWORTEN MÖGLICH) Auf dieser Graphik kann man feststellen, dass über drei-viertel der jungen Basketballspieler-innen wenigstens einen zusätzlichen Sport treiben. Somit haben diese Kapazitäten erhalten, welche auch vom Basketball abweichen. 19

DENKST DU, DASS EINIGE ELEMENTE DIESER SPORTART(EN) ZUR VERBESSERUNG DEINES SPIELS UND DEM DEINE MITSTREITER GEBRAUCHT WERDEN KÖNNTEN? (MEHRERE ANTWORTEN MÖGLICH) Unter der Rubrik «andere Beispiele» findet man ebenfalls: Vertrauen und bessere Gefühlskontrolle. Man stellt fest, dass zahlreiche befragte denken dass sie einen Beitrag am Basketball bringen indem sie weitere Sportarten integrieren. Warum also nicht auch ab und zu eine andere Sportart ausüben um neue Horizonte zu erforschen und sich somit für den eigenen Sport verbessern zu können? Die folgende Frage zeigt, wie viel die jugendlichen sich investieren würden um die erworbenen Kenntnisse mit anderen zu Teilen. WÄRST DU BEREIT DIESE ELEMENTE MIT DEN MITGLIEDERN DEINES KLUBS ZU TEILEN? 20

IN EINER IDEALEN WELT, IN DER ALLES MÖGLICH WÄRE, WIE WÜRDE DER SCHWEIZERISCHE BASKETBALL AUSSEHEN? Bei dieser Frage haben wir untenstehend einige Zitierungen der befragten Personen festgehalten: Der Schweizerische Basketball würde dem der NBA oder der europäischen Ebene ähneln Schweizer Spieler würden mehr Spielzeit bekommen Mehr Anerkennung in den Medien Mehr Möglichkeiten um Fortschritte zu erzielen dank Ausbildungszentren, guten Coachs oder guten Trainingsstrukturen Mehr Professionalismus (in den Strukturen, bei den Schiedsrichtern, den Klubs oder als Pro- Spieler) Aufwertung des Damen Basketball Freude, Respekt Harmonie innerhalb der Klubs, zwischen den Klubs, den Regionalverbänden/Liga/Verband und auf den Spielfeldern Der Schweizerische Basketball ist gut wie er momentan ist Untenstehend einige Zitierungen welche zurück behalten wurden. Einen besser Mediatisierten professionellen Sport mit Ausbildungsstrukturen für die jugendlichen. Mädchen, 1996, U-15 Es sollte ein Nationalsport werden. Knabe, 1990, 2. Liga Besseres Verständnis zwischen Regionalverbänden und Verband. Mädchen, 1990, U-20 Man sollte den Damen Basketball aufwerten. Wir haben die gleiche Leidenschaft wie die Männer, ich sehe nicht ein, warum wir nicht dasselbe zur Verfügung haben. Mädchen, 1990, U-20 Das der Schweizer Basketball zum europäischen Niveau gelangt und von den Spielern lebt. Knabe, 1997, U-15 und U-17 Würden wir ab dem Mini Alter Turniere im Ausland bestreiten, wäre unser Basketball ebenso wichtig wie in den USA. Mädchen, 1998, U-13 Grosse Hallen, bessere Mediatisierung, Einrichtungen welche erlauben den Sport 100&% auszuüben. Knabe, 1993, U-20 21

Basketball wäre ebenso wichtig wie Fussball oder Ski. Mädchen, 1989, LNB Das man bevor man in die «harte Welt» (LNA-B) seine Basis verstärken kann. Mädchen, 1993, U-20 Mehr Schweizer Spieler in der NBA, Weltmeisterschaft in der Schweiz und Schweizer gewinnen. Knabe, 1995, U-17 Obligation eine vollständige Jugendbewegung zu haben um eine Mannschaft in den LNA oder LNB einzuschreiben. Mädchen, 1990, LNB Gute Mannschaften, gute Nachwuchsbewegung, Fair-Play. Mädchen, 1995, U-17 Eine Damen Nationalmannschaft welche unterstützt wird. Mädchen, 1987, LNA U-15 Gleichstellung der Damen und Herren. Gemischte Mannschaften. Mädchen, 1996, Jeder Klub besitzt seine eigene Halle mit Trainingsraum. Knabe, 1994, U-17 Die Mannschaften sollten den Schulen gehören. Somit wäre es einfacher wegen den Schuldispenzen etc. Knabe, 1993, U-20 und 1. Liga Eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Klubs für Komplete Strukturen der Senior und Junior Kategorien. Mädchen, 1990, LNB Klubs welche lieber in die Ausbildung anstatt der Ausländer investieren. Mädchen, 1991, LNB Mehr Damen-Klubs und mehr Regionalligen für Kategorien über dem Junioren Alter. Mädchen, 1988, 2. Liga Alle wären freundlich, auch nach einer Niederlage. Knabe, 1992, Ehemalig U-17 Möglichkeit in den Schulen Spieler zu können und die Schulzeiten werden den Trainings angepasst. Stipendien für die Spieler an der Uni. Oh yeah, das wäre Cool! ;) Mädchen, 1994, U-17 22

SCHLUSSWORT Wir sind mit dem Engagement der jugendlichen für diese Studie sehr zufrieden. Die Bilanz ist positiv, da festzustellen ist, dass der Basketball den Erwartungen der jugendlichen unter 25 Jahren entspricht. Es erlaubte uns unter anderem die Motivationen und die zu benutzenden Kommunikationswege herauszufinden um deren Aufmerksamkeit zu erhalten. Die Erwartungen dieser Generationen haben wir in drei Hauptpunkten zusammengefasst: Anerkennung, mehr Flexibilität, Abwechslung und bessere Rahmenqualität um Fortschritte zu erzielen. Anerkennung erwarten die jugendlichen hauptsächlich von den Medien und vor allem die Mädchen brauchen noch mehr davon. Wir können nur sehr gering die Medien beeinflussen, doch wir können zum Beispiel die Seiten der LNBA und Swiss Basketball und auch auf Facebook noch eine grössere Präsenz markieren. Jugendliche wollen vor allem Bewegung in ihrem Alltag haben. Sie wollen Basketball spielen indem sie auch noch andere Aktivitäten ausüben können. Die meisten von ihnen haben oder üben immer noch einen zweiten Sport aus. Meistens ist es der Zeitmangel Grund dafür, dass sie mit unserem Sport aufhören. Sie möchten aus Spass spielen und dies auf ihrer Ebene mit der zur Verfügung stehenden Zeit. Die Hälfte der befragten möchte entweder in die NLA, die Nationalmannschaft oder in eine ausländische Meisterschaft gelangen. Die andere Hälfte möchte einfach Spielen und Spass mit den Mitstreitern haben. Alle möchten Fortschritte erzielen. Zudem möchten sie professionellere Strukturen und qualifizierte und motivierte Trainer. Beim ausüben weiterer Sportarten lernen sie neue Kompetenzen, welche Sie beim Basketballtraining einbauen können. Zum Schluss kann man sagen, dass die jugendlichen sehr offen waren und uns ihre Wünsche und Meinungen mitteilten. Trotz Änderung der Mentalitäten, konnten wir feststellen, dass das Basketball immer noch zu grossen Teilen den Erwartungen entspricht: «Eine Umgebung erstellen wie eine Lebensschule wo jeder Qualitäten, Kenntnisse und Kompetenzen durch seinen Sport entwickelt.» Die Studie zeigt, dass man im Basketball lernen muss zu verlieren. Wie kann uns nun der Basketball lernen zu gewinnen? Ein grosses Dankeschön an alle Personen die etwas zu dieser Studie beigetragen haben! 23

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