Befehlssatz zum High Speed Interface-88-USB (HSI-88-USB) (ab Firmware 0.71) (Version 1.2)



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Transkript:

Kurzbeschreibung: Befehlssatz zum High Speed Interface-88-USB (HSI-88-USB) (ab Firmware 0.71) (Version 1.2) Beim HSI-88-USB handelt es sich um ein Interface vom s88-rückmeldebus zum Universal Serial Bus (USB) des PC. Dabei verfügt das Interface über drei s88-busstecker. Dies bietet den Vorteil der schnelleren Busbearbeitung und der Möglichkeit, drei Busstränge auf der Anlage zu bilden. Die drei Stecker werden als linker, mittlerer und rechter Busstecker bezeichnet. Es können maximal 31*16 Rückmeldekontakte überwacht werden. Pro Busstrang maximal 31*16, jedoch können in der Summe nicht mehr als 31*16 Kontakte eingelesen werden. Dabei werden jeweils 16 Rückmeldeeingänge zu einem Modul zusammengefasst. Das Modul mit der Nummer 1 ist das erste Modul am linken Busstrang. Es wird bis zum letzten angemeldeten Modul am linken Busstrang aufwärts gezählt. Dann weiter mit dem ersten Modul am mittleren Strang. Das Modul mit der höchsten Modulnummer, ist das letzte Modul am rechten Strang. Das HSI-88-USB ist mit einem USB 1.1/2.0 Full-Speed-Anschluss ausgestattet. Installation: Das HSI-88-USB wird nach dem Anstecken an einen freien USB-Anschluss automatisch vom System erkannt. Beim HSI-88-USB handelt es sich um ein Verbundgerät (HSI-88-USB und DiCoStation). Es werden daher hintereinander zwei USB-Geräte erkannt. Zuerst die DiCoStation-USB, dann das HSI-88-USB. Es müssen immer beide Gerätetreiber installiert werden. Jedem HSI-88-USB liegt eine CD mit Gerätetreibern bei. Momentan werden folgende Betriebssysteme unterstützt: - Windows 8 (32- und 64-Bit) - Windows 7 (32- und 64-Bit) - Windows Vista (32- und 64-Bit) - Windows XP - Windows 2K - Windows ME - Windows 98-1 -

Aufbau der Kommunikationsverbindung: Die Verbindung zum Gerät wird wie eine Datei geöffnet. Damit sollte eine Kommunikation über alle gängigen Programmiersprachen möglich sein. Unter Microsoft C++ und Java wurde es getestet. Ähnlich wie bei der seriellen Schnittstelle, gibt es einen speziellen Gerätenamen. Dieser heißt aber nicht COM1 sondern \\.\HsiUsb1. An den beiden Backslash, dem Punkt und dem dritten Backslash wird der Name als Gerätename erkannt. HsiUsb heißt der Gerätetreiber und 1 ist die Gerätenummer. Das Lesen und Schreiben erfolgt über die herkömmlichen Dateifunktionen. Es wird sowohl eine synchrone als auch eine asynchrone Übertragung unterstützt. Werden am USB mehrere HSI-88-USB angeschlossen, so werden diese vom Gerätetreiber durchnummeriert. Das zuerst angeschlossene HSI-88-USB erhält die Nummer 1. Das zweite die Nummer 2 und so weiter. Das HSI-88-USB merkt sich diese Nummer auch über das Ausschalten hinweg. Wird später z.b. nur das Gerät 2 angesteckt so wird es unter dem Namen \\.\HsiUsb2 erreichbar sein, auch wenn das Gerät 1 gerade nicht angeschlossen ist. Damit wird sichergestellt, dass immer eindeutig klar ist welches konkrete HSI-88-USB angesprochen wird. Es bleibt dem Entwickler des Steuerungsprogramms überlassen ob er mehrere HSI-88-USB gleichzeitig unterstützen möchte. Höchste theoretische Gerätenummer ist 255. Servicetool: Die Gerätenummer des HSI-88-USB kann nachträglich mit dem Servicetool DiCoStation HSI-88.exe geändert werden. Das Servicetool befindet sich ebenfalls auf der CD, die jedem HSI-88-USB beiliegt und bietet folgende Möglichkeiten: - Gerätenummer eines HSI-88-USB oder einer DiCoStation ändern. - Info-Bereich über Firmware- und Treiberversionen. - Update-Bereich mit der Möglichkeit, HSI-88-USB und DiCoStation mit neuer Firmware auszustatten. - HSI-88 Terminal, mit dem über den in dieser Anleitung beschriebenen Befehlssatz direkt mit dem HSI-88-USB kommuniziert werden kann. - 2 -

Unterschiede zur seriellen Version: Der Befehlssatz entspricht dem der seriellen Version, also des HSI-88 für die RS232 Schnittstelle. Daher sollte eine Adaption des HSI-88-USB einfach möglich sein. Unterschiedlich sind lediglich folgende Punkte: - Anderer Gerätename (siehe oben) - Der Befehl v gibt eine variable Länge zurück. Hier wird empfohlen, die Zeichen einzeln bis zum Erhalt des abzufragen. Als Maximallänge ist 255 definiert. Befehlsstruktur: Es werden Befehle und Daten übertragen. Das letzte Zeichen eines jeden Kommandos ist Carriage Return. Ist der TerminalMode ausgeschaltet, werden vorzeichenlose Hexbytes übertragen (ein Wert gleich ein Byte). Ist der TerminalMode eingeschaltet, sind es ASCII-Zeichen (ein Wert = zwei Byte), die als Hexadezimalwerte übertagen werden. TerminalMode: Befehlsform: t Befehlslänge: 2 Byte Antwort: t <ein ( 1 ) oder aus ( 0 )> Antwortlänge: 3 Byte Nach dem Start ist der TerminalMode ausgeschaltet. Mit t kann er eingeschaltet werden, um beispielsweise mit Hilfe des Servicetools DiCoStation HSI-88.exe über Tastatur und Bildschirm mit dem HSI-88-USB zu kommunizieren. - 3 -

Initialisierung / Rückmeldemodule anmelden: Befehlsform: s <Anzahl der Module links> <Anzahl der Module mitte> <Anzahl der Module rechts> Wird die maximale Modulzahl von 31 überschritten, wird als Standardwert (2 Module pro Strang) eingestellt. Befehlslänge: TerminalMode aus: 5 Byte 8 Byte 1. Antwort: s <Gesamtzahl der angemeldeten Module> Zwischen der 1. und der 2. Antwort werden die Eingangszustände der angemeldeten Module eingelesen. 2. Antwort: i <Anzahl der Module, die gemeldet werden> Antwortlänge: TerminalMode aus: (6 + (Anzahl der Module) * 3) Byte (8 + (Anzahl der Module) * 6) Byte Bei der 2. Antwort werden die Inhalte aller angemeldeten Module übertragen. Über den s -Befehl kann während des Programmlaufs die Modulanzahl dynamisch verändert werden. Nach dem Einschalten des Interface, werden Änderungen an den Eingängen der Rückmeldemodule (über i ) erst ab dem ersten s -Befehl gemeldet. - 4 -

HSI-88-USB meldet Änderung(en): Antwort: i <Anzahl der Module, die gemeldet werden> Antwortlänge: TerminalMode aus: (3 + (Anzahl der Module) * 3) Byte (4 + (Anzahl der Module) * 6) Byte Es werden nur die Inhalte der Module übertragen, bei denen sich die Eingangszustände verändert haben. PC fragt Eingangszustände ab: Befehlsform: m Befehlslänge: 2 Byte Antwort: m <Anzahl der Module, die gemeldet werden> Antwortlänge: TerminalMode aus: (3 + (Anzahl der Module) * 3) Byte (4 + (Anzahl der Module) * 6) Byte Es werden die Inhalte aller angemeldeten Module übertragen. - 5 -

Versionsabfrage: Befehlsform: v Befehlslänge: 2 Byte Antwort: V. x.xx / HSI-88-USB/ y.yy Win XP / (c) 2007 LDT & Falkner Antwortlänge: variabel Es wird empfohlen, die Zeichen einzeln bis zum abzufragen. Als maximale Antwortlänge ist 255 definiert. Bedeutung: x.xx ist die Firmwareversion des HSI-88-USB y.yy ist die USB-Treiberversion im Antwortbeispiel für WindowsXP Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten. 12/2012 by LDT & Falkner - 6 -