Liebe Gemeinde! Ich heiße Thomas Hoffmann und bin Ihr neuer Pfarrer. Ich freue mich, in Wolfsburg angekommen. einer spannenden und herausfordernden



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Transkript:

Inhalt 02 Grußwort 03 Pfarrer Hoffmann 04 Markus Galonska 05 Kaplan Lavrentiev 06 Ihr seid das Licht der Welt 07 Trotz Dürre leben 08 Ehe und Familie 08 Ökumenische Bibelwoche 09 Wer lenkt Sie eigentlich? 10 Caritas 11 Licht des Glaubens 12 Hl. Messen Übersicht 13 Allerheiligen / Allerseelen 14 Weltmissionssonntag 15 Erwachsenenbildung 15 Kolping 16 St. Christophorus 17 St. Bernward 18 St. Raphael 19 St. Elisabeth 20 St. Joseph 21 St. Heinrich 22 Kontakte 23 Kontakte 24 Anzeigen Impressum: Herausgeber: Katholische Pfarrei St. Christophorus Antonius-Holling-Weg 15 38440 Wolfsburg Auflage: 7.300 Exemplare chris erscheint 4 Mal im Jahr Titelbild: Hugo Rudolf Liebe Gemeinde! Ich heiße Thomas Hoffmann und bin Ihr neuer Pfarrer. Ich freue mich, in Wolfsburg angekommen zu sein und vor einer spannenden und herausfordernden Aufgabe zu stehen. Damit Sie mich ein bisschen einordnen können, nenne ich Ihnen ein paar Daten aus meinem Leben. Geboren wurde ich vor 54 Jahren in Hannover. Dort bin ich gemeinsam mit meinen drei Geschwistern aufgewachsen und habe meine Kinder- und Jugendzeit verbracht. In meiner Heimatpfarrei durfte ich wunderbare Kirchenerfahrungen machen. Wir konnten uns damals fast täglich im Jugendraum treffen, stundenlang diskutieren und mit einem großen Freiraum vieles ausprobieren, was den Erwachsenen nicht immer gefallen hat. Meine Studienorte waren Eichstätt, Jerusalem, Münster und Innsbruck. In den damals noch langen Semesterferien bin ich nachts viel Taxi gefahren. Dabei habe ich erlebt, dass Menschen sehr unterschiedlich sein können und ihre Lebensentwürfe ebenso. 1988 war meine Priesterweihe in Hildesheim. Danach war ich zunächst drei Jahre Kaplan in Hannover und dann drei weitere Jahre in Hamburg. Nebenbei habe ich noch fünf Jahre eine therapeutische Ausbildung gemacht. Anschließend wurde ich Pastor an der Offenen Tür Hannover, einer Lebensberatungsstelle, die dann später mit der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle fusionierte. Diese Stelle habe ich 18 Jahre geleitet. Die Beratungsarbeit empfand ich immer als Seelsorge pur. Einige Stunden des Tages durfte ich Menschen zuhören und sie ermutigen, dem Leben zu vertrauen. Zudem hatte ich noch die kleine Pfarrei St. Michael mit 650 Gemeindemitgliedern. Im Jahr 2000 zog die Bera-

tungsstelle in den ka:punkt ein und ich wurde der erste Leiter dieser Einrichtung. Mitten in der City von Hannover haben wir versucht, das Motto der letzten Diözesansynode Auf neue Art Kirche sein umzusetzen. In einem großen, ästhetisch gestalteten Haus in der Fußgängerzone gibt es ein Café, ein interessantes Abendprogramm mit Vorträgen, Kleinkunst, Vernissagen und weitere Beratungsstellen, die sich mit den Themen, Sucht, Krebs und Schulden beschäftigen. Citypastoral nennt sich diese Art von Seelsorge und sie ist eine Einladung für alle Suchenden, Fragenden, Zweifelnden Bei dieser Pionierarbeit geht es auch darum, Menschen mit einem kirchlichen Angebot positiv zu überraschen und eine unserer großen Stärken, die Nähe zu den Menschen, überzeugend zu leben. Diese Erfahrungen haben mich sehr geprägt und ich bringe sie mit nach Wolfsburg. Nach einer Sabbatzeit von drei Monaten, die ich radelnd in den USA verbracht habe, bin ich nun Wolfsburger. 10 Tage vor dem Einführungsgottesdienst in St. Christophorus war ich auf dem Einwohnermeldeamt zur Ummeldung. Ich wurde nach meinem Familienstand, meiner Konfession und meinem neuen Wohnort befragt. Jetzt steht in meinem Personalausweis 38440 Wolfsburg, Antonius-Holling- Weg 17. Viele Menschen fragen sich, wie es in Wolfsburg mit St. Christophorus weitergeht, welche Schwerpunkte und welche Leuchtpunkte in der Gemeindearbeit gesetzt werden, wann das Thema Kirchenschließungen zu einem Abschluss kommt, welche Gottesdienstzeiten in Zukunft gelten werden, was sich hinter den Ausdrücken Lokale Kirchenentwicklung und Überpfarrlicher Personaleinsatz verbirgt, in welche Richtung sich die vertraute Gemeinde entwickeln wird, in welchem Verhältnis Kirche und Welt in Zukunft zueinander stehen werden? Ich kann Ihnen diese Fragen (jetzt noch) nicht beantworten. Ich möchte zunächst die Pfarrei kennenlernen, mit den Gremien und vielen Menschen sprechen und dann gemeinsam mit Ihnen die Antworten suchen. Mein Part dabei ist, immer wieder die Zukunftsfrage zu stellen, Mut zu alten und neuen Wegen zu machen, Talente zu entdecken, Entscheidungen zu treffen und dem Evangelium bei allem einen gebührenden Raum zu geben. Diese Fragen drücken natürlich aus, dass wir uns in einer Umbruchsituation befinden. Altbekanntes hat keinen Bestand mehr und das Neue ist noch nicht da. Die Gemeinde in 10 Jahren wird anders sein als die Gemeinde, die ich als Jugendlicher erlebt habe. Einige Wolfsburger haben mir dazu schon gesagt: Ich bin Optimist, wenn ich an die Kirche denke! Ich auch! Jesu Programm für uns und unsere Welt ist nach wie vor das Beste, was uns passieren kann. ER wird uns immer wieder auffordern, vertrauensvoll alte und neue Wege zu gehen, voller Mut und Selbstbewusstsein. Dabei dürfen wir stolz und dankbar auf das in der Vergangenheit Erreichte sein und erwartungsfroh und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Thomas Hoffmann, Pfarrer 3

Liebe Gemeindemitglieder der Pfarrei Christophorus mit den Gemeinden St. Bernward, St. Raphael, St. Heinrich, St. Elisabeth und St. Joseph, mein Name ist Markus Galonska und seit dem 1. September dieses Jahres bin ich als Gemeindereferent für den Pastoralen Großraum mit den Pfarreien St. Christophorus, St. Michael und St. Altfrid beauftragt. Gebürtig komme ich aus Düsseldorf und ich wohne mit meiner Frau und mit meinem jüngsten Sohn die beiden älteren sind bereits ausgezogen in der Nähe von Wolfenbüttel. Dort habe ich die letzten 19 Jahre in der Pfarrei St. Petrus in der Sakramentenpastoral (Erstkommunion, Firmung, Taufe), in der Ehe- und Lebensberatung sowie in der Traumaberatung und schließlich in der Notfallseelsorge und Einsatznachsorge für die Rettungsdienste gearbeitet. Die letzten drei Jahre war ich mit einer halben Stelle JVA-Seelsorger in Rosdorf bei Göttingen. Meinen Dienstsitz habe ich im Pfarrbüro von St. Christophours. Da das Einsatzgebiet, welches mir das Bistum zugedacht hat, eine beachtliche Größe hat, kann es sein, dass es auch mal länger dauern kann, bis ich Sie alle kennenlerne. Nichtsdestotrotz bin ich schon jetzt gespannt auf unsere Begegnungen und verabschiede mich bis dahin, Ihr Markus Galonska Kaplan Oleksandr Lavrentiev Um Kaplan Lavrentiev ein wenig kennenzulernen, der jetzt ein Jahr lang in unserer Pfarrei leben und tätig sein wird und wofür wir sehr dankbar sind, habe ich ihm Fragen gestellt und er bat mich, das in schriftlicher Form zu tun, weil sein Deutsch noch nicht ausreichend sei für ein Gespräch. Gern ging ich auf diese Möglichkeit ein und er teilte mir folgendes mit: Wann und wo wurden Sie geboren? Am 28. 10. 1983 wurde ich in der Ukraine in dem kleinen Dörfchen Muschkutinze im Kreis Chmielnizki geboren.

Wer sind Ihre Eltern und Geschwister? Ich bin das zweite und letzte Kind meiner katholischen Eltern: Mutter Stanislawa war und ist immer noch Verkäuferin, Vater Anatol ist Direktor eines kleinen, privaten Bauunternehmens und Bruder Sergej, drei Jahre älter als ich, ist Grenzwächter. Wo absolvierten Sie Ihr Studium? Mit kaum 17 Jahren folgte ich Christus auf seinen Ruf. Mein Studium begann ich in unserem Seminar der Diözese im Jahr 2000 in der Stadt Grudek in Podolien, wo ich acht Jahre lang lernte. Während meines Studiums hatte ich 2006 ein einjähriges Praktikum in der Pfarrei im Rahmen meiner unmittelbaren Vorbereitungen zur Priesterweihe. Wann waren die Weihen zum Diakon und Priester? Die Weihen zum Diakon - 2007 und zum Priester - 2008 erhielt ich aus der Hand des Bischofs Leon Dubrawski in der St.-Peter und Paul-Kathedrale der Stadt Kamieniec Podolski. Nach den Weihen arbeitete ich zwei Jahre lang im Priesterseminar als Erzieher junger Seminaristen. Warum sind Sie nach Wolfsburg gekommen? Ich wurde von meinem Bischof zum Theologie-Studium nach Deutschland gesandt, um später Kandidaten zum Priestertum ausbilden zu können. Gefällt Ihnen die Stadt Wolfsbrug? Ja, sehr. Ich danke Gott, dass ich gerade hier in Wolfsburg bin, und ich verdanke es Prälat Günther, dass er mich hierher einlud und sehr viel für mich getan hat. Leider fällt es mir wegen der Sprache und der unterschiedlichen Mentalität der hiesigen Leute nicht leicht. Aber ein Trost ist der Gedanke an die Fügung der Vorsehung Gottes. Ich nehme an, dass er mich gerade hier sehen will. Deshalb folge ich seinem heiligen Willen. Welche Aufgaben werden Sie jetzt in der Pfarrei St. Christophorus übernehmen? Da meine Sprachkenntnisse noch sehr bescheiden sind, kann ich noch nicht viele Aufgaben übernehmen. So feiere ich heilige Messen und Andachten, bemühe mich zu predigen, wobei nur Gott weiß, wie viel es mich kostet, diese in einwandfreier Sprache ausführen zu können; und an jedem ersten Freitag trage ich die hl. Kommunion zu einsamen und kranken Menschen. Haben Sie ein Lieblingsgebet? Am meisten liebe ich die stille Anbetung und den Rosenkranz. Wir alle wünschen nun Kaplan Lavrentiev eine gute und segensreiche Zeit in unserer Pfarrei. Hannelore Heinrich 5

Ihr seid das Licht der Welt Diese Worte richtete Pfarrer Thomas Hoffmann an die Mitglieder der Kirchengemeinden, für die er ab dem 1. September 2013 die Verantwortung und seelsorgerische Betreuung übernommen hat. In einem festlichen und musikalisch abwechslungsreich umrahmten Gottesdienst stellte er sich am 15. September 2013 als der neue Pfarrer in der Pfarrei St. Christophorus vor und wurde zusammen mit dem Gemeindereferenten Markus Galonska in sein Amt eingeführt. In der Predigt sagte Pfarrer Hoffmann, dass er sich der neuen, ihm jetzt bevorstehenden schweren und umfangreichen Aufgaben durchaus bewusst ist, doch er möchte noch einmal so richtig durchstarten und bittet alle Gemeindemitglieder, in der nun folgenden Kennenlern- Phase um Nachsicht und Geduld mit ihm und um das Gebet für ihn. Nach dem Gottesdienst gab es im Föhrenkrug nach der Stärkung durch eine heiße Suppe dann die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen mit Pfarrer Hoffman, es konnten sich einzelne Gruppen ihm vorstellen oder es wurden ihm auch bestehende Projekte dargelegt. Kaffee und Kuchen im Turmsaal und auf dem Kirchplatz bildeten danach einen angenehmen Ausklang der Festlichkeiten. Hannelore Heinrich 6

Trotz Dürre leben Ein Bericht von Daniela Batzdorfer (Besucherin des Weltjugendtages in Rio in Brasilien) chermöglichkeiten und die speziell für das trockene Gebiet entwickelten Volkspumpen. Durch die Erzählungen, wie es ihnen mit dem Wassermangel ergeht, haben wir einen guten Einblick in ihre Lebensweise und -situation erlangt. Da denkt man sich: Wir in Deutschland haben Die Menschen dort kämpfen Wasser im Überfluss und wie um jeden Wassertropfen und gehen wir damit um? Jeder damit um ihre Existenz. Sie sollte sich einmal bewusst zeigten uns ihre Wasserspei- machen, wie viel Wasser wir haben und seinen Umgang mit Wasser überdenken. Nicht nur der Wassermangel ist dort ein Problem, sondern auch das Erlangen von Besitzansprüchen des eigenen Landes. Auch dabei unterstützt die IRPAA die Bewohner sehr stark. Die Arbeit der IRPAA hat mich sehr beeindruckt und berührt. Den Menschen tut diese Einrichtung sehr gut und sie brauchen sie auch, da sie vom Staat keine Unterstützung erhalten, wie sie mit dieser Trockenheit arbeiten und leben können. Die Einwohner sind sehr dankbar für die Arbeit von der IRPAA und schätzen sie sehr. Es gibt ihnen das Gefühl, dass sie nicht allein sind. Im Rahmen der Tage der Begegnung des Weltjugendtages 2013 in Rio (Brasilien) habe ich, Daniela Batzdorfer, den Projektpartner von "Trotz Dürre leben" die IRPAA in Juazeiro besuchen können. Der Empfang war sehr herzlich, sowohl von den Menschen, denen wir begegnet sind, als auch von denen, die sich um uns während des Aufenthaltes gekümmert haben. Obwohl die Menschen dort in der Ge- gend nicht sehr viel haben, strahlen sie trotzdem eine Freude und Begeisterung aus. Wir haben viele Gegenden besucht, wo die Menschen bereits an den Schulungen der IRPAA teilgenommen haben und das erlernte Wissen auch umsetzen.

Wertvoll Ehe und Familie - eindeutig einzigartig Schwammige und uneindeutige Begriffe und Definitionen kann ich im Zusammenleben der Menschen überhaupt nicht ertragen; schon gar nicht, wenn es um so wichtige Themen wie Ehe und Familie geht. In Artikel 6 (1) und (2) im Grundgesetz ist eindeutig festgelegt, welche Verpflichtung der Staat hat. Gerade die ältere Generation, die schwere Aufgaben in der Kriegs- und Nachkriegszeit meistern musste, steht aus eigener Erfahrung zu der Verpflichtung der Gemeinschaft des Volkes gegenüber Ehe und Familie. Dies deckt sich mit der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass Ehe und Familie sich im Laufe der Menschheitsentwicklung über alle Zivilisationen hinweg zu einer verbreiteten biologisch-kulturellen Institution für Zusammenleben und Fortpflanzung verbindlich entwickelt hat. In diesem Sinne sind Ehe und Familie eindeutig einzigartig! Wenn unsere moderne Gesellschaft, gestützt durch das Verfassungsgericht, auch andere Lebensgemeinschaften und sogenannte Lebenspartnerschaften fördert und unterstützt, so sind diese niemals mit Ehe und Familie gleichzusetzen! Die Homo-Ehe ist demnach ein völlig unsinniger und irreführender Begriff. Ich hoffe, dass der Artikel 6 im Grundgesetz weiterhin von der qualifizierten Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger unseres Volkes als Grundrecht getragen wird und den Staat zu Verantwortung und Schutz für Ehe und Familie in eindeutiger Weise auch in der Zukunft verpflichtet! Manfred Kolbe Ökumenische Bibelwoche in St. Christophorus Auch in diesem Jahr gibt es im Rahmen der Innenstadtökumene das Angebot einer Bibelwoche. Sie bietet Gelegenheit für Gruppen, Kreise und Einzelpersonen, sich gemeinsam intensiv über die Bibel auszutauschen. Vom 21. bis 24. Oktober, jeweils um 19:30 Uhr, sind wir zu Gast im Bonifatiushaus der katholischen St.-Christophorus- Gemeinde. An den vier Abenden erwarten uns unterschiedliche Formen der Auseinandersetzung: Vorträge, Bibelarbeiten und Gesprächsrunden die Ideen für die Bibelwoche sind bunt und interessant. Das Thema der Bibelwoche wird für den gesamten deutschsprachigen Raum ökumenisch festgelegt und wechselt jeweils zwischen dem Alten und Neuen Testament. In diesem Jahr werden die Besucher der Bibelwoche unter dem Motto»Der Tod ist nicht mehr sicher Zumutungen aus dem Markusevangelium«eingeladen, zentrale Texte aus dem Markusevangelium neu zu entdecken. Textauslegungen des Evangelisten und früheren Landespfarrers für Volksmission Klaus Teschner werden uns dabei begleiten. Redaktion STREIFLICHT 8

Wer lenkt Sie eigentlich? Besucher der Wolfsburger Autostadt werden im Eingangsbereich am Mittellandkanal mit dieser Frage konfrontiert. Ein aufmerksamer, nachdenklicher Besucher könnte leicht ins Grübeln kommen, was mit dieser Fragestellung gemeint ist, mit der der größte Automobilhersteller Europas seine Gäste begrüßt. In unserer Gesellschaft werden gewaltige Millionenbeträge von Wirtschaftsunternehmen, Verbänden und Parteien aufgewendet, um für Produkte, Ziele und politische Ideen zu werben. Man will Einfluss nehmen oder gar lenken? Werbung kann sicher helfen, sich Klarheit über ein Produkt oder gesellschaftliche Situationen zu verschaffen. Die Umworbenen sind dabei oft sehr subtilen oder auch aggressiven Methoden ausgesetzt. Auf mannigfaltige Art sind wir im Fernsehen und in der Presse diesem Werben tagtäglich ausgesetzt. Eine Heerschar von Marktexperten hat immer wieder neue Ideen, um für Produkte und Ideen bei den Menschen zu werben. Haben diese Experten das Seelenheil des Menschen im Blickpunkt? Sicher nicht! Die Aufmerksamkeit soll nur auf ein Produkt oder eine Idee gelenkt werden. Anders verhält es sich in unserem christlichen Glauben. An vielen Stellen der Bibel steht der ganze Mensch in seiner Beziehung zu Gott im Mittelpunkt. Gott wirbt mit einem Heilsversprechen. So heißt es in Jesaja 43,1: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir. Wenn du durch Wasser schreitest, bin ich bei dir, wenn durch Ströme, dann reißen sie dich nicht fort. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt. Dies ist ein gewaltiges Werben Gottes um unsere Zukunft und unser Heil. Es strahlt Zuversicht und Hoffnung aus und geht weit über den Tag hinaus. Als Christ wünsche ich uns allen, dass wir auf die Frage Wer lenkt uns eigentlich? Antworten finden, die an vielen Stellen der Bibel entdeckt werden können. Horst Petermann

Caritas Fahrtenprogramm 2013 Kultur- und Informationsfahrten Tel.: 05361-89 009 14 Monika Droßel Aktivfreizeiten 10.10. 15.10.13 Wandern im Harz Seniorenerholung 22.09. 06.10.13 Wangerooge 21.12. 04.01.14 Weihnachtsfreizeit Bad Salzuflen Kultur und Informationsfahrten 01.12. 04.12.13 Jahresabschlussfahrt - Kühlungsborn Tages- und Halbtagesfahrten Tel.: 05361-89 009 19 Sandra Elbers 11.12.13 Halbtagesfahrt Weihnachtsmarkt Magdeburg Ausführliche Informationen, Preise und individuelle Beratung erhalten Sie beim Caritasverband Wolfsburg e. V. Antonius-Holling-Weg 8,10, 38440 Wolfsburg caritas caritas Caritas Sozialstation Wolfsburg-Süd (in Trägerschaft des Caritasverbandes Wolfsburg e.v.) John - F. Kennedy - Allee 9, 38444 Wolfsburg Tel.: 05361 / 77 12 77, Fax: 05361 / 77 12 96, Mail: caritas-sozialstation@wolfsburg.de Professionelle Pflege bei Krankheit Individuelle Betreuung und und Pflegebedürftigkeit Haushaltshilfe Qualifizierte Pflegeberatung Alltagsbegleitung Verhinderungspflege CARENA - Entlastungsangebot Palliativversorgung für pflegende Angehörige Geprüfter Pflegedienst sehr gut (1,0) Ergebnis der Qualitätsprüfung des MDK Niedersachsen (Medizinischer Dienst der Krankenversicherung) 10 Caritas Begegnungsstätte Föhrenkrug Pestalozziallee3 38440 Wolfsburg Tel: 05361 / 89 009-16 oder -30 mail: foehrenkrug@caritas-wolfsburg.de Öffnungszeiten des Café: Di, Mi, Do von 14.30-17.30 Uhr. Frühstücksangebot: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 Uhr. Auf Wunsch auch an anderen Tagen ab 10 Personen. Gern übernehmen wir für Sie die Ausrichtung Ihrer Familienfeier, z.b. Taufe, HI. Kommunion oder Hochzeit. Es steht ein teilbarer Saal für bis zu 200 Personen, ein Clubraum für 25 Personen und ein Café für 40 Personen zur Verfügung.

Zitate aus Licht des Glaubens von Benedikt und Papst Franziskus Wer glaubt, sieht; er sieht mit Person. einem Licht, das die gesamte Der Glaube ist die Antwort Wegstrecke erleuchtet... auf ein Wort, das eine persönliche Anrede ist, auf ein Du, Glauben bedeutet, sich einer das uns bei unserem Namen barmherzigen Liebe anzuver- ruft. trauen, die stets annimmt und vergibt, die das Leben trägt In vielen Lebensbereichen und ihm Richtung verleiht vertrauen wir uns... Menund die sich mächtig erweist schen an, die mehr Sachin ihrer Fähigkeit, zurecht- verständnis besitzen als wir. zurücken, was in unserer Wir haben Vertrauen zu dem Geschichte verdreht ist. Der Architekten, der unser Haus Glaube besteht in der Bereit- baut, zu dem Apotheker, der schaft, sich immer neu vom uns das Medikament zur HeiRuf Gottes verwandeln zu lung anbietet, zu dem Rechtslassen. anwalt, der uns vor Gericht Der gläubige Mensch emp- verteidigt. Wir brauchen auch fängt seine Kraft aus einen, der glaubwürdig ist und der vertrauensvollen kundig in den Dingen Gottes. Selbstübergabe in Jesus, der Sohn Gottes, bietet die Hände des treuen sich als derjenige an, der uns Gottes. Gott erklärt. Der Glaube ist an das Hören gebunden. Abraham sieht Gott nicht, aber er hört seine Stimme. Auf diese Weise nimmt der Glaube einen persönlichen Charakter an. Gott erweist sich so nicht als der Gott eines Ortes und auch nicht als der Gott, der an eine bestimmte Zeit gebunden ist, sondern als der Gott einer es ist, die uns umfängt und uns besitzt. Und so hat der Mensch auf die Suche nach einem großen Licht, nach einer großen Wahrheit verzichtet, um sich mit kleinen Lichtern zu begnügen, die den kurzen Augenblick erhellen, doch unfähig sind, den Weg zu eröffnen. Wer sich der Liebe Gottes geöffnet hat, wer seine Stimme gehört und sein Licht empfangen hat, der kann diese Gabe nicht für sich behalten. Das Licht Gottes kommt zu uns durch die Erzählung seiner Offenbarung und kann so unseren Weg in der Zeit erhellen, indem es an die göttlichen Wohltaten erinnert und zeigt, Der Glaube an Christus rettet wie seine Verheißungen sich uns, denn in ihm öffnet sich erfüllen. das Leben völlig für eine Liebe, die uns vorausgeht und uns Die Hände des Glaubens von innen her verwandelt... erheben sich zum Himmel, aber gleichzeitig bauen sie in Der Gläubige ist nicht arro- Nächstenliebe eine Stadt auf, gant; im Gegenteil, die Wahr- die auf Beziehungen gründet, heit lässt ihn demütig werden, deren Fundament die Liebe da er weiß, dass nicht wir sie Gottes ist. besitzen, sondern vielmehr sie Foto: Daniela Singh 11

Heilige Messen in der Pfarrei St. Christophorus Samstag 16.00 Uhr Hl. Messe / italienisch Sonntag 10.00 Uhr Hl. Messe 09.00 Uhr Hl. Messe 15.00 Uhr Hl. Messe / 11.00 Uhr Hl. Messe / 15.00 Uhr Hl. Messe / *polnisch italienisch *polnisch 18.00 Uhr Hl. Messe gültig ab 1. 10. 2013 Montag 08.30 Uhr Hl. Messe Dienstag 10.00 Uhr Elisab.-Heim 18.00 Uhr Hl. Messe Mittwoch 08.30 Uhr Hl. Messe Donnerstag Freitag 08.30 Uhr Hl. Messe *1.,3.,5. Sonntag im Monat: St. Christophorus; 2.,4. Sonntag im Monat: St. Elisabeth Samstag Sonntag Donnerstag 17.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Hl. Messe 11.00 Uhr Hl. Messe Die Christophorus-Bücherstube ist auf der Pestalozzialle direkt neben dem Föhrenkrug. Neben christlichen Büchern - insbesondere auch für Kinder - finden Sie auch Kreuze, Kerzen, Rosenkränze und viele weitere Geschenke. Die Bücherstube wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut. Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 9.00-12.00 und 15.00-18.00 Uhr Mittwoch von 9.00-12.00 Uhr Tel. 01759582747 12

Mit den Festen Allerheiligen und Allerseelen beginnt der Monat November, der Monat des Totengedenkens. Wer in den Nachmittags- und Abendstunden des 1. und 2. November die letzten Ruhestätten seiner Angehörigen besucht, dem bietet sich mitunter ein beeindruckendes Bild: Viele Gräber sind von roten Kerzen, auch Seelenlichter genannt, erleuchtet. An Allerheiligen (1. November) ehrt die Kirche nicht nur alle offiziell heiliggesprochenen Menschen (knapp 7.000), sondern vor allem auch die Menschen, die ein christliches Leben geführt haben, ohne dass ihre Lebensführung einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden ist. Es ist gewissermaßen ein Sammelfest für all jene, die schon in Gottes Reich vollendet sind, auch wenn ihr irdisches Leben vielleicht ganz unspektakulär verlaufen ist. Eine weite Definition von Heiligkeit lautet: Zur Gemeinschaft der Heiligen gehören alle Menschen, die ihre Hoffnung auf Christus gesetzt haben und durch die Taufe zu ihm gehören, ob sie bereits gestorben sind oder noch leben. Weil wir in Christus ein Leib sind, leben wir in einer Himmel und Erde umspannenden Gemeinschaft. Heiligkeit geht also alle an! Allerheiligen ist zunächst kein Tag des Totengedächtnisses, sondern feiert das neue Leben, das die Heiligen führen und das allen Christen verheißen ist. In gewisser Weise können wir bei Allerheiligen von einem Osterfest am Beginn des Winters sprechen. Hoffnung auf die Auferstehung und das ewige Leben, Freude über den Sieg des Lebens über den Tod und Zuversicht, dass unsere Verstorbenen in und bei Gott die Vollendung gefunden haben, all das sind die freudigen (!) Themen dieses katholischen Feiertages. In vollendeter Form bringt die Präfation des Allerheiligenfestes den Anlass unserer christlichen Festfreude zum Ausdruck: In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, allmächtiger Vater, zu danken und Dich mit der ganzen Schöpfung zu rühmen. Denn heute schauen wir Deine heilige Stadt, unsere Heimat, das Himmlische Jerusalem. Dort loben Dich auf ewig die verherrlichten Glieder der Kirche, unsere Brüder und Schwestern, die schon zur Vollendung gelangt sind. Dorthin pilgern auch wir im Glauben, ermutigt durch ihre Fürsprache und ihr Beispiel, und gehen freudig dem Ziel der Verheißung entgegen. Darum preisen wir Dich in der Gemeinschaft Deiner Heiligen und singen mit den Chören der Engel das Lob Deiner Herrlichkeit: Heilig, Heilig, Heilig... Vielfach ist der Allerheiligentag durch den Gang zu den Gräbern von Angehörigen geprägt. Dabei gilt eigentlich erst der Allerseelentag am 2. November im strengen Sinne dem Gedächtnis der Verstorbenen. Gebete, Fürbitten und besonders die hl. Messe an Allerseelen sollen dazu beitragen, dass die Toten Vollendung in Gott finden. An diesem Tag werden die Gräber auf den Friedhöfen von den Angehörigen geschmückt. Die Katholiken entzünden das sogenannte Seelenlicht als Symbol für das Ewige Licht, das den Verstorbenen leuchtet. Blumen und grüne Zweige stehen stellvertretend für die Hoffnung. Kaplan Andreas Braun 13

14 Pfarrgemeinde Weltmissionssonntag Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben Missio feiert am 27. Oktober 2013 den Weltmissionssonntag und das Land Ägypten steht dabei im Mittelpunkt. Zwar gehören nur etwa 10% der Bevölkerung dort den christlichen Kirchen an, doch gilt Ägypten weltweit als eine der ältesten Kirchen und benötigt durch die augenblickliche prekäre politische Situation Hilfe und Beistand durch Spenden und Gebet. Vor 175 Jahren ist aus einer Bewegung in Frankreich diese Freundschaft zwischen Menschen in aller Welt entstanden, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Ich möchte Ihnen von einem ungarischen Priester berichten, dessen größter Wunsch es war, als Missionar in Brasilien eingesetzt zu werden, um armen Menschen zu helfen. Es handelt sich um Pater Ladislaus Klener, der 1978 in São Paulo sein Wirken begann und danach einige verwaiste Pfarreien in der Diözese Caetité, im Dürregebiet von Bahia, betreute. Die Verbreitung des Evangeliums und Gutes Trinkwasser waren seine Hauptanliegen. Er bemühte sich außerdem um würdige Kirchenräume und Gemeindezentren und ließ drei Schwesternhäuser und ein Priesterseminar bauen. Katecheten und Laienhelfer wurden für die pastorale Kinder- und Jugendarbeit ausgebildet. Er ließ Brunnen bohren und Regenwasser-Zisternen erstellen. Dafür musste das Maisstroh der primitiven Hausdächer durch Dachziegel ersetzt und Auffangrinnen angebracht werden. Eine menschenwürdige Behausung und Hygiene waren ihm sehr wichtig. Jede Hütte sollte einen einfachen Wasserfilter aus Ton erhalten. Die St.-Bernward-Gemeinde übernahm 1972 die Patenschaft für seine Missionstätigkeit und ein Spendenkonto wurde für ihn eingerichtet. Alle zwei Jahre kam er nach Deutschland und bat in vielen Gemeinden um Geld- und Sachspenden. Er lebte stets anspruchslos und genügsam, hatte kein Fahrzeug und ein Sakristeiraum war für seine Unterkunft hergerichtet worden. Ein 18- Stunden-Tag hat wahrscheinlich viel zu schnell seine Kräfte aufgebraucht, denn am 27. November 1993 verstarb Pater Klener im Alter von 66 Jahren und ruht wunschgemäß in einem Grottengrab in Malhada de Pedras in Bahia. Die Missionsschwestern führen sein Lebenswerk fort und informieren über die Entwicklung seiner Projekte. Allerdings haben sich jetzt die Schwerpunkte etwas verändert, denn die Menschen sind bemüht, sich dem trockenen Klima anzupassen, besonders auf dem Agrargebiet und der Tierhaltung: Ziegen statt Rinder, Bohnen und Hirse statt Mais. Es werden einfache Bewässerungsgräben zu den Feldern geführt oder mit Folien unterlegte Beete angelegt. Mit der Imkerei wurde begonnen. Das Klimaphänomen El Niño beeinflusst sehr dieses Gebiet. In diesem Jahr war die Trockenheit besonders gravierend und es musste viel Trinkwasser gekauft werden. Die Arbeitslosigkeit ist sehr groß. Männer verlassen ihre Familien, um in den Großstädten Arbeit zu finden, und manche kommen nie zurück. Ihre Frauen und Kinder wenden sich dann hilfesuchend an die Missionsschwestern. Deshalb ist es wichtig, die Kinderund Jugendprojekte weiter zu unterstützen. So hat Pater Klener mit gro ßem Gottvertrauen und Enthusiasmus für seine Armen in Bahia vieles erreicht und angeschoben und wir sind ihnen zu Hoffnungsträgern geworden, deshalb hoffe und bete ich, dass wir sie noch eine Weile werden unterstützen können. Hannelore Heinrich

Pfarrgemeinde Katholische Erwachsenen Das Programm-Heft der Katholischen Erwachsenenbildung Wolfsburg liegt in den Kirchen aus. 8. Oktober 2013 Religionsmonitor - Verstehen was verbindet Referent: Dr. Berthold Weig, Senior Projekt Manager, Lebendige Werte, Bertelsmann Stiftung 29. Oktober 2013 Adolf Kolping - Sozialreformer des 19. Jahrhunderts und sein Werk heute Referent: Ulrich Vollmer, Köln Bundessekretär Kolpingwerk 19. November 2013 Kirche in der Bundeswehr - Alibi oder moralische Unterstützung? Referent: Stephan van Dongen, Dekan des Militärdekanates Berlin 10.9./22.10./12.11.2013 Was uns bewegt, Glaubensdiskussionen Leiter: Dipl. Päd. Horst Scholz, Wolfsburg Wenn nicht anders angegeben, finden alle Veranstaltungen im Gemeindezentrum um 19:30 Uhr, in St. Heinrich, Am Stemmelteich 2 statt. KOLPING KOLPINGSFAMILIE WOLFSBURG 15. Oktober 2013 Wege in die Zukunft St. Christophorus Kolpingarbeit im Diözesanverband und vor Ort Turmsaal 19:30 Uhr Referentin ist Annette Stasche, Harsum 12. November 2013 Ökumenische Hilfe in Tansania St. Christophorus Zwei Kirchen ein Projekt Turmsaal 19:30 Uhr Referent ist Pfr. i. R. Erwin Rehder, Wolfsburg 08.12.13, 10:30 Uhr 200 Jahre Adolf Kolping St. Godehard HILDESHEIM Geburtstagsfeier mit dem Bischof 15

Pfarrei Sankt Christophorus Unser (neuer) Bibelkreis Ist das Buch Jona (mit dem "Walfisch") tatsachlich nur eine tolle Kindergeschichte? Wussten Sie, dass die Bibel eine wunderschöne orientalische Liebespoesie enthält? Wie kommt ein solcher Text in das Buch der Bücher? Ist die Bibel wörtlich zu verstehen oder verweist sie auf eine viel tiefer liegende ewige Wahrheit hinter dem Wortsinn? Sind die 52 Bücher des "Alten Testaments" und die 27 Bücher des "Neuen Testaments" unserer Bibel zusammenhangslose halbmythische Geschichten? Haben Sie - und das geht jedem so - Probleme mit Bibelstellen, die sich Ihnen einfach nicht erschließen wollen? Hatten Sie schon immer einmal vor, in der Bibel zu lesen, und es blieb dabei? Kann ein dickes Buch, dessen erster Text ca. 1300 Jahre vor Christus zu "Papier" gebracht wurde und dessen letzter Text in den ersten Jahrzehnten des 2. Jahrhunderts nach Christus aufgeschrieben wurde, uns heutzutage bei unserer Suche nach Antworten auf die Fragen, die uns das moderne Leben stellt, überhaupt noch helfen? Die Liste solcher Fragen ließe sich vermutlich fast unendlich fortsetzen. Ich lade Sie ein, sich auf das Abenteuer Bibel einzulassen. Steuern Sie Ihre reiche Lebenserfahrung mit bei und erschließen wir gemeinsam die tiefe, zeitlose Wahrheit dieser schönen Texte. Ich freue mich auf eine spannende Reise mit Ihnen zu den Anfängen unseres christlichen Glaubens. Bringen wir von dort die Weisheit aus über drei Jahrtausenden mit zurück in unseren heutigen Alltag. Wir treffen uns zunächst im 14-tägigen Rhythmus donnerstags im Turmsaal der St.-Christoporus-Kirche von 19:30 Uhr bis 20:30 Uhr. Achten Sie auf die Hinweise in den Wocheninfoblättern. Herzliche Grüße: Daniel Schehack 16

Gemeinde Sankt Bernward Ökumenischer Ausflug der Nordstadtgemeinden Zu einem faszinierenden Erlebnis bei Kaiserwetter wurde für eine kleine Gruppe der Ökumenische Nordstadt-Ausflug am 21. Juli 2013 zum Paläon Speere-Museum in Schöningen. Keiner von uns hatte mit dieser so liebevoll zusammengetragenen und dargestellten Fülle von Informations- und Anschauungsmaterial bis aus der Altsteinzeit gerechnet. Klima, Vegetation und tierisches und menschliches Leben von vor über 300 000 Jahren werden dabei durch archäologische Funde und gute Nachbildungen teilweise auch in bewegten Bildern vor Augen geführt, wobei die acht gefundenen Kiefernholz-Speere den Mittelpunkt bilden. Auch die Rekonstruktion eines Urmenschen Homo heidelbergensis, dessen Herstellung etwa sechs Monate gedauert hat, beeindruckte uns sehr. Er wirkt so echt, dass wir meinten, er würde gleich mit uns zu sprechen beginnen. Das Areal des Forschungs- und Erlebniszentrums, in dessen Mitte sich auf einem Hügel der eigenwillig spiegelnde Bau des dreigeschossigen Paläons erhebt, ist riesig, liegt direkt neben der stillgelegten Braunkohletagebaugrube und bietet zukünftig noch viele Erweiterungsmöglichkeiten für Attraktionen, Landschaftsgestaltungen und Erholungseinrichtungen. Ein Besuch des Paläons ist für Jung und Alt empfehlens- und lohnenswert. Gemeinde-Basar St. Bernward Ökumene in der Nordstadt: St. Martin Der Laternenumzug beginnt am Montag, 12. November 2013 um 17.30 Uhr. Treffpunkt mit Sankt Martin, dem Pferd und der Blaskapelle ist am Schloss Wolfsburg. Höhepunkt und Abschluss des Laternenumzuges ist an der St.-Bernward-Kirche. Hannelore Heinrich Die ersten Herbststürme und die Ernte von Obst und Gartenfrüchten sind stets der Beginn intensiver Vorbereitungen für den Gemeinde-Basar in St. Bernward am 9. und 10. November 2013. Wie jedes Jahr stehen selbst hergestellte Köstlichkeiten im Angebot sowie der gemütliche Kaffeeplausch. Die große Tombola bei Kaffee und Kuchen findet am 17. November 2013 statt. Den Schwerpunkt des Basars bildet das große Angebot von wunderschönen Bastelarbeiten. Eine Gruppe junger Frauen aus dem Förderverein der KiTa St. Bernward trifft sich ganz locker fast das ganze Jahr über, um sie anzufertigen. Mit viel Freude und Engagement sind sie so zu einer offenen Gemeinschaft geworden. Das könnte vielleicht ausschlaggebend für die Erhaltung und Verjüngung des Basars sein, der vor vielen Jahren entstand, um armen Menschen in Brasilien und Haiti finanziell zu helfen, und später wurden auch regional soziale Einrichtungen durch ihn unterstützt. Im vergangenen Jahr wurde der Reinerlös so verteilt: Euro 1.450,- Brasilien-Projekte, Euro 600,- Caritas Mittagstisch, Euro 600,- Förderverein KiTa St. Bernward und Euro 259,20 für bedürftige Kinder. Der Gemeinde-Basar bietet eine gute Verbindung und Kontaktierung zwischen jungen und älteren Menschen und es wäre wünschenswert, dass er noch viele Jahre erhalten bleibt. Hannelore Heinrich 17

18 Gemeinde Sankt Raphael Adventskonzert in St. Raphael Unter dem Motto Weihnachtslieder in neuem Gewand findet am 2. Adventssonntag um 17.00 Uhr in der katholischen St.-Raphael-Kirche in Detmerode das traditionelle Weihnachtskonzert statt. Gestaltet wird diese adventliche Stunde vom Kirchenchor Laudate Dominum sowie Chor & Band Makrometrik. Die Gesamtleitung hat Thomas Figge. Zur Aufführung gelangen deutsche, englische und polnische Weihnachtslieder in neuzeitigen Arrangements. Im Mittelpunkt stehen hierbei unter anderem Werke von Collin Mawby. Der 1936 geborene englische Komponist war viele Jahre Musikdirektor an der Westminster Cathedral in London. Seine Kompositionen zeichnen sich durch eine klangvolle Orgelbegleitung aus, die den englisch-romantischen Charakter der Advents- und Weihnachtslieder unterstreicht. Der über weite Strecken anspruchsvolle Orgelpart wird von André Navratil übernommen. Ferner hat Figge eine Auswahl von Kolenden, polnische Weihnachtslieder, in das Programm aufgenommen, die durch ihre Getragenheit aber auch durch ihre Rhythmik hervorstechen. In viele dieser Weihnachtslieder haben die schwungvollen Rhythmen polnischer Nationaltänze, wie die Polonaise oder Mazurka Einzug gehalten. Die beiden Chöre der Gemeinden, Laudate Dominum sowie Chor & Band Makrometrik, haben sich seit dem Sommer intensiv auf das Konzert vorbereitet. Herausgekommen ist eine interessante Mischung aus internationaler Weihnachtsmusik. Thomas Figge: Wir möchten den Zuhörern mit diesem Konzert eine romantische, warmherzige und dennoch abwechselungsreiche Stunde bescheren. Der Eintritt ist frei. Liebe Gemeinde, die Sommerferien sind vorbei und das Leben in unserer Gemeinde St. Raphael läuft wieder in gewohnten Bahnen. Ein lebendiger Baustein unseres Gemeindelebens ist die wöchentliche Feier der Kita-Andacht. Hier treffen sich seit einigen Jahren Mitglieder aus der Gemeinde, Bewohner des Seniorenzentrums Johannes Paul und Kinder unserer Kindertagesstätte zu einer gemeinsamen Andacht. Nach dem Wechsel der Trägerschaft des Seniorenzentrums stellte sich die Frage, ob wir auch weiterhin in der bisherigen Form unseren kleinen Gottesdienst feiern können. In Gesprächen miteinander entwickelte sich die Idee, dass Gemeindemitglieder einmal im Monat Senioren, die Unterstützung benötigen, in die Kita-Kirche begleiten bzw. mit dem Rollstuhl fahren. Und so können sich dank der Unterstützung dieser neuen Rolli- Gruppe weiterhin Menschen unter 7 und über 70 zum Gebet in unserer Kirche treffen. Schauen Sie doch mal vorbei! Immer freitags um 11.00 Uhr. Anne Jilge Kita-Leiterin

Gemeinde Sankt Elisabeth Geht der Tag ganz leis zu Ende Unter diesem Motto laden wir ein zur SERENADE am Sonntag, 27. Oktober 2013 um 17 Uhr in der St. Elisabeth-Kirche, Westhagen Der Singkreis St. Elisabeth, Solisten mit Orgel, Flötentrio und GAUDEAMUS bieten Vocal- und Instrumentalmusik zum Herbst und zum Abend Leitung: Gerlind Meyer Liebe Gemeinde, da sich ein wachsender Bedarf an Krippenplätzen in der Stadt Wolfsburg abzeichnete, wurde auch in unserer Kindertagesstätte mit dem Bau einer Krippe begonnen. Die Umbauarbeiten liefen in den drei Wochen des Betriebsurlaubes auf Hochtouren. Jeden Tag konnte man beobachten, wie die neue Krippengruppe Gestalt annimmt. Unser Ziel ist natürlich die Neueröffnung unserer Krippe am 01.10.2013. Dann werden 15 Krippenplätze den Eltern in unserer Kindertagesstätte zur Verfügung stehen und wir haben die Möglichkeit, Eltern von 95 Kindern im Alter von 0-6 Jahren bei ihrer Berufsausübung zu unterstützen. Um diesen Umbau durchzuführen, haben wir auf unserem Außengelände einen zusätzlichen Systembau von der Stadt bekommen, in dem sich die neuen Gruppenräume unserer Vormittagsgruppe Mäuse befinden. Ich als Leiterin dieser Einrichtung und auch meine Kolleginnen sind begeistert über diese Lösung. Die Unterbringung unserer Kinder während der gesamten Bauzeit wird mindestens zwei Jahre dauern. Im kommenden Jahr geht der Umbau weiter. Dann entsteht ein zweigeschossiger Anbau auf unserem Parkplatz. Im darauffolgenden Jahr, also 2015, soll dann der gesamte Altbau saniert werden. Wenn all diese Bauvorhaben abgeschlossen sind, wird unsere Kindertagesstätte eine moderne Einrichtung und eine optische Bereicherung für den Stadtteil Westhagen sein. Ihre Yvonne Schüler 19

Gemeinde Sankt Joseph Kinder und Eltern der Kita St. Joseph wandern zum Tiergehege am Klinikum Am 03.09.13 wanderten wir mit unseren Kindern, deren Geschwistern und Eltern durch unseren schönen Wald zum nahegelegenen Tiergehege. Bei schönem Wetter und mit guter Laune machten wir uns um 15:00 Uhr auf den Weg. Den Kindern machte es großen Spaß in so einer großen Gruppe durch den Wald zu gehen, zu rennen und mit Freunden zu spielen. Auch unsere Eltern konnten die Gelegenheit nutzen, sich bei einem gemütlichen Spaziergang und netten Gesprächen näher kennenzulernen. Im Tiergehege angekommen schauten wir uns die Tiere an, fütterten die Enten oder spielten am Wasser. Stärken konnten wir uns alle am leckeren Büffet, welches die Eltern gespendet haben. Es gab viele tolle Sachen und für jeden Geschmack war etwas dabei. Schade, dass es dann zu regnen begann und wir uns schnell auf den Weg nach Hause machen mussten. Aber trotzdem war es für uns alle ein schöner Nachmittag! Agnes Ochmann 20

Gemeinde Sankt Heinrich Herbstmarkt in St. Heinrich ein Stück Weltverantwortung Am Samstag, 12. Oktober 2013 veranstaltet die Gemeinde St. Heinrich wieder den traditionellen Herbstmarkt. Angeboten werden Köstlichkeiten aus der Küche: verschiedene Sorten selbst gebackenes Brot, Marmeladenspezialitäten, Likör, Honig, kleine Geschenkartikel, Produkte aus Haiti, Grußkarten, Kalender und vieles mehr. Der Erlös ist für die Projekte der Montfortaner Patres in Haiti bestimmt. Wie stellt sich die Lage in Haiti heute dar? Schritt für Schritt werden die Spuren des schweren Erdbebens von 2010 beseitigt. In der Hauptstadt Port-au-Prince ist der Schutt weitgehend weggeräumt, Straßen werden im Land gebaut und die Versorgung der Bevölkerung verbessert. Noch immer gibt es Zeltstädte für die Menschen, denen es noch nicht gelungen ist, sich neue Unterkünfte zu bauen. Die politische Lage wirkt äußerlich ruhig, trotzdem ist es nicht ratsam, in den Städten als Weißer abends allein durch die Straßen zu gehen. Bei großer Trockenheit oder Hungersnot flüchten Teile der Landbevölkerung in die Slums der Städte, die zu Brutstätten der Kriminalität werden. Haiti verfügt über keine nennenswerte Industrie und das Handwerk existiert nur in Klein- und Kleinstbetrieben. Um gerade auch jungen Menschen den Weg aus diesem Elend zu bahnen, müssen Bildung und Arbeit vorrangige Ziele sein. Seit Jahrzehnten engagieren sich die Montfortaner Patres in Haiti und helfen, die Not zu lindern. Sie unterhalten 9 Grundschulen (1400 Schüler), 2 höhere Schulen (1800 Schüler), eine davon mit Internat und 4 Berufsbildungszentren für die Ausbildung von Handwerkern. 3 Krankenstationen tragen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung bei. Ein neues Projekt, finanziert von der Caritas Bozen, ist die Vergabe von Mikrokrediten (ca. 80 150 ) z. B. für landwirtschaftliche Projekte, Marktstände oder die Eröffnung kleiner Geschäfte. Menschen erhalten so die Möglichkeit, ihre Existenz zu sichern. Diese Projekte haben sich bewährt und sollen weiter gefördert werden. Dazu tragen ganz wesentlich Spenden auch aus Wolfsburger Patenschaften, die Erlöse von Basaren, Sponsorenläufen (Eichendorffschule) und anderen Veranstaltungen bei. Aktuell wird Unterstützung gebraucht für die Anschaffung von Solaranlagen zur Stromerzeugung. Sie sollen an einer Schule und in einer Kirchengemeinde installiert werden und helfen, die hohen Kosten zu senken, die durch den Betrieb eines Generators mit Dieselkraftstoff entstehen. Alle Projekte werden von Deutschland aus intensiv begleitet, so dass sichergestellt ist, dass die Hilfe auch ankommt. Wenn Sie die segensreiche Arbeit der Montfortaner Patres in Haiti unterstützen möchten, dann können Sie das mit einer Spende tun. Montfortaner Patres - KontoNr.: 105 813 020; BLZ: 269 910 66; Volksbank BraWo. Horst Scholz 21

22 Kath. Pfarrei St. Christophorus Antonius-Holling-Weg 15 38440 Wolfsburg Sekretärin: Susanne Mainka Telefon: 05361/206 601 Öffnungszeiten des Pfarrbüros St. Christophorus: Montag bis Freitag von 9:00 bis 11:00 Uhr, zusätzlich Dienstag und Donnerstag 16:00 bis 18:00 Uhr Internet: www.dekanat-wob-he.de Fax: 05361/206-605 E-Mail: kath-kirche@wolfsburg.de Schulenburgallee 5 38448 Wolfsburg Sekretärin: Andrea Kalbitzer Telefon: 05361/6 14 09 Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Bernward: Montag und Donnertag von 9:00 bis 11:00 Uhr Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-bernward Fax: 05361/65 02 78 E-Mail: kalbitzer@kirchewolfsburg.info Oppelner Straße 19 38440 Wolfsburg Sekretärin: Theresa Wosnitza Telefon: 05361/3085970 Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Joseph: Montag und Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr Donnerstag von 15:00 bis 18:00 Uhr Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-joseph Fax: 05361/30 85 97 11 E-Mail: wosnitza@kirchewolfsburg.info Kontakte: Pfarrbüro 05361/ 206 601 PfarrerThomas Hoffmann 05361/ 206 601 Kaplan Andreas Braun 05361/ 206 916 Kaplan Oleksandr Lavrentiev 05361/ 206 917 Diakon Holger Wille 05361/ 206 608 Diakon Thomas Keller 05361/ 206 607 Gemeindereferent Markus Galonska 05361/ 206 610 Rendant Wilhelm van Ledden 05361/ 206 500 Kirchenmusiker Dr. Jürgen Ehlers 05361/ 206 625

Kath. Pfarrei St. Christophorus John-F.-Kennedy-Allee 7 38444 Wolfsburg Sekretärin: Edeltraud Rös Telefon: 05361/7 18 63 Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Raphael: Montag, Dienstag und Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-raphael Fax: 05361/77 58 16 E-Mail: roes@kirchewolfsburg.info Dessauer Straße 12 38444 Wolfsburg Sekretärin: Edeltraud Rös Telefon: 05361/77 43 86 Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Elisabeth: Dienstag von 15:00 bis 18:00 Uhr Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-elisabeth Fax: 05361/7 33 35 E-Mail: roes@kirchewolfsburg.info Am Stemmelteich 2 38444 Wolfsburg Bitte im Pfarrbüro St. Christophorus anrufen Telefon: 05361/206 601 Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-heinrich Katholische Kindertagesstätten St. Christophorus Leitung: Rosa Elia 05361/ 206740 St. Elisabeth Leitung: Yvonne Schüler 05361/ 774060 St. Bernward Leitung: Gabriele Zawadzki 05361/ 61695 St. Joseph Leitung: Agnes Ochmann 05361/ 32367 St. Raphael Leitung: Anne Jilge 05361/ 74863 St. Heinrich Leitung: Ulrike Krücken 05361/ 49600 Edith Stein Leitung: Doris Heubach 05363/ 97110 23

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