PROZESS- UND UMWELTTECHNIK



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PROZESS- UND UMWELTTECHNIK

SAR Group Prozess- und Anfragen unter: put@sar.biz Grenzenlose Partnerschaft für zukunftsweisende Lösungen Prozess- und Umwelt technik erfahren und leistungsstark SAR bietet zukunftsweisende Automatisierungslösungen aus einer Hand für industrielle Fertigung oder Prozess- und. Rund um den Globus bauen Kunden aus fast allen Branchen auf die maßgebenden Lösungen von SAR: von der Analyse und Planung über die Entwicklung, die Realisierung und Lieferung bis zur Inbetriebnahme und Wartung der Anlagen. Seit mehr als 25 Jahren engagiert SAR sich als Generalbzw. Subunternehmer und liefert Turnkey-Systeme wie auch Teilgewerke in allen Projekt-Größenordnungen. Kunden des inhabergeführten Unternehmens vertrauen auf die hohe Qualität und Zuverlässigkeit deutscher Ingenieurleistung sowie auf das persönliche Engagement und fundierte Wissen von mehr als 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Damit ist SAR stets kompetenter Partner für die Umsetzung technisch und wirtschaftlich optimaler Automatisierung und Spezialist auch für diffizile individuelle Anforderungen. Automation Von Logistik- und Robotiklösungen, Verkettung einzelner Produktionsanlagen inklusive Handlingskomponenten über umfassendes Karosseriefertigungs-Know-how bis zur Lackierung und Endmontage für die Automobilindustrie und deren Zulieferer. Herstellerunabhängiger Steuerungslieferant für die Integration unterschiedlicher Systeme in vorhandene Infrastruktur. Prozess- und Langjährige Erfahrung in verfahrenstechnischen Anlagen für kundenspezifische Komplettlösungen aus einer Hand, für die Industrie- und Prozessautomation in den Bereichen Elektro-, MSR- und Leittechnik Prüf- und Messtechnik Einzelne Messlösungen wie auch komplexe Prüfanlagen im Bereich der Funktions-, Prozess- und Qualitätsüberwachung. IT-Services Ganzheitliche IT-Lösungen: maßgeschneiderte Konzepte und Anwendungen inklusive der Beschaffung und Implementierung individuell optimaler Hardware. Oberflächensysteme Dicht- und Klebetechnik im Fahrzeugbau, Dickstoff-, PVC-Versorgungs- und Dosiersysteme für die Lackiererei, Material- und Farbversorgungsanlagen, 2-Komponenten-Dosiersysteme, Hohlraumkonservieranlagen und Wachskonservieranlagen für Außenhaut und Unterboden von Fahrzeugen. Kunststoffsysteme Robotergestützte Automatisierung und Verkettung in der Kunststoffindustrie: Automatisierung von Spritzgießprozessen, flexible Bearbeitungszellen, Greifertechnologien, Förderanlagen und Puffersysteme, Reinraumanwendungen etc. Green Energy Energieversorgung aus natürlichen Quellen. Beratung, Genehmigungsabwicklung, Finanzierungsmodelle, Planung, Installation und Inbetriebnahme, Überwachung und Wartung. In immer stärkerem Maße ist die optimale Verknüpfung von Ökologie und Ökonomie Grundanforderung an Automatisierungslösungen in Industrie und kommunalen Verbänden. In der Prozess- und bietet SAR hierfür umfassende Fachkompetenz. Langjährige Erfahrung, exzellentes Know-how durch praxisbezogene Forschung und die ständige Orientierung am jeweils neuesten Stand der Technik machen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Expertenteam in der Entwicklung und Realisierung verfahrenstechnischer Anlagen. Vom Entwurf über Implementierung bis zur Wartung und Schulung bietet SAR alle Leistungen rund um Prozessautomatisierung, Elektro-, MSR-, und Leittechnik sowie Instrumentierung. SAR automatisiert Anlagen zur thermischen Abfallbehandlung mit kombinierter Strom- und Wärmeerzeugung. Automatisierungslösungen für Ersatzbrennstoff-, Biomasse- und Industriekraftwerke und deren spezifischer Abluft- und Rauchgasreinigung sind dabei ebenso zukunftsweisend wie Lösungen zur industriellen Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung. SAR ist in verschiedenen Regionen deutschland- und europaweit vertreten. Die Vorteile daraus sind kurze Zugriffszeiten, Kenntnisse der jeweiligen Landessprache sowie landesspezifischer Gesetze und Verordnungen. SAR ist zertifiziert nach ISO 9001 und im Arbeitsschutz nach OHSAS (Occupational Health and Safety Assessment Series). Zudem bestehen wichtige Partnerschaften mit Marktführern wie Siemens und ABB. ACRON-Premiumpartner SAR ist Premiumpartner für ACRON, einer Software zur automatischen Auswertung, Analyse und Archivierung von Anlagendaten. Siemens-Solution Partner und certified specialist SAR ist zertifizierter Partner von Siemens Industry Automation and Drive Technologies und führt die Bezeichnung Siemens Solution Partner Automation. Für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS7 ist SAR certified specialist. ABB Automation Solution Provider SAR ist zertifizierter Solution Provider für das Prozessleitsystem 800xA

Liefer- und Leistungsspektrum der Prozess- und Beratung Als Betreiber einer prozess- oder verfahrenstechnischen Anlage sieht man sich häufi g komplexen Aufgabenstellungen gegenüber, deren Lösung eine zielgerichtete und praxisbezogene Beratung erfordert. Auch wirtschaftliche Aspekte dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden. SAR unterstützt durch kompetente Beratung, um Fehl-entscheidungen und -entwicklungen zu vermeiden. Durch jahrelange Erfahrung wissen unsere Mitarbeiter welche Lösungen und Anwendungen sich in der Praxis bewährt haben und welche Alternativen zu Verfügung stehen. Basic- und Detail-Engineering Das Engineering bei SAR umfasst die verfahrens- und installationsbezogene Planung und Bearbeitung von Anlagenkomponenten für Neubauten und Modernisierungen. Wir bieten fachspezifi sches Know-how auf allen Gebieten der Prozess-, Verfahrens- und Kraftwerkstechnik an. Hervorzuheben sind unsere Erfahrungen in der Modernisierung von Altanlagen (Retrofi t). Dabei kommt es auf kürzest mögliche Stillstandszeiten an. Prozessleittechnik und Betriebsdatenerfassung Die Planung und Installation von Automatisierungstechnik, von Nieder- und Mittelspannungsanlagen sowie von MSR- Anlagen bilden den Schwerpunkt unseres Leistungsangebotes für Kraftwerke, Energieerzeugungsanlagen sowie deren Nebenanlagen. Die Schaltschrank- und Schaltanlagenfertigung unseres Unternehmens rundet unser Profi l für komplette E-, MSR- und Leittechnik aus einer Hand ab. Darüber hinaus bietet SAR als Premiumpartner für das Management-Informationssystem ACRON maßgeschneiderte Konzepte zur Betriebsdatenerfassung und Langzeitarchivierung an. Für Anlagen jeder Größenordnung können hervorragende Lösungen erarbeitet werden. Sensorik und Aktorik Anhand der projektierten Funktionspläne stellt SAR die für den jeweiligen Anwendungsfall geeignetsten E- und MSR- Komponenten zu einer Einheit zusammen. SAR ist herstellerneutral und arbeitet mit den führenden Herstellern eng zusammen, so dass ein auf die Kundenbedürfnisse maßgeschneidertes Gesamtkonzept gewährleistet ist. Angefangen von Anlagenerweiterungen oder Modernisierungsmaßnahmen bis hin zu komplexen Neubauten planen, beraten und projektieren wir die Sensorik und Aktorik. Hydraulische Systeme Alle Entwicklungen von SAR sind auf die Anwenderanforderungen im Bereich der Feuerung von Müll-, Biomasse- und Ersatzbrennstoffen fokussiert. Wir bieten kundenspezifi sche Komponenten und Systeme. Durch eingehende Analyse und anschließend optimierte Auslegung des Gesamtsystems können wir kompakte und wirtschaftliche Hydrauliksysteme anbieten, die gleichzeitig die Leistung Ihrer Anwendung steigern und/oder den Verschleiß reduzieren können. Für eine Feuerleistungsregelung (FLR) ist es essentiell, zu jedem Zeitpunkt alle hydraulischen Antriebe wie u.a. Rost und Beschickung vollumfänglich ansteuern und regeln zu können. Nur dadurch können die jeweils zum Feuerungsprozess passenden Bewegungsabläufe hergestellt werden. Modernisierung und Optimierung Verfahrenstechnische Anlagen wie konventionelle Kraftwerke, Abfallverbrennungs-, Biomasse- oder Ersatzbrennstoffkraftwerke, Fernheizwerke etc. haben eine Lebensdauer von mindestens 20 bis 30 Jahren. Während dieser langen Lebensdauer sind Anpassungen, Optimierungen und Modernisierungen an der Anlage notwendig. Dabei ist ein Umbau an einer bestehenden Anlage grundsätzlich anders zu behandeln, als ein Neubau. Ein interdisziplinäres Team an Fachleuten analysiert und versteht die komplexen Abhängigkeiten innerhalb einer über Jahre gewachsenen Anlage. Umfangreiche Bestandsaufnahmen, detaillierte Ablaufplanungen und ein konzentriertes und motiviertes Team sichern einen reibungslosen Ablauf des Umbaugeschehens. Forschung und Entwicklung Viele im Einsatz befi ndliche Verbrennungstechnologien haben sich über Jahre und teilweise Jahrzehnte bewährt. Trotzdem gibt es immer wieder neue Herausforderungen, die eine Weiterentwicklung und Verbesserung von Verfahren und Prozessen notwendig machen. Eine veränderte Abfallzusammensetzung sowie immer weiter verschärfte Anforderungen an die Emissionsgrenzwerte (17. BImSchV) und an die Qualität der anfallenden Reststoffe sind nur einige Beispiele hierfür. Eine bessere Nutzung der im Brennstoff enthaltenen Energie und die Optimierung des Anlagenbetriebs unter unbedingter Einhaltung aller gesetzlicher Rahmenbedingungen sind hier die konkreten Aufgabenstellungen. SAR stellt sich diesen Herausforderungen und unterhält seit Jahren umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsprogramme in enger Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten, Hochschulen, Betreibern und Partnerunternehmen. Schulung Das Einbeziehen derjenigen, die den komplexen Betrieb einer Anlage oder eines Anlagenteils steuern und zu einem späteren Zeitpunkt die Verantwortung darüber übernehmen, ist elementarer Bestandteil eines funktionierenden Gesamtbetriebs. Praxisgerechte und intensive Schulung bildet dafür die Grundlage. SAR führt Schulungen ausschließlich mit eigenem Personal durch. Diese ermöglichen es dem Anlagenpersonal die an sie gestellten Anforderungen sicher umzusetzen. Zudem hat der Betreiber die Gewissheit, dass sein Personal so geschult ist, dass jeder Einzelne entsprechend der technischen Möglichkeiten den sicheren Betrieb der Anlage in jeder Situation gewährleisten kann. Liefer- und Leistungsspektrum E-, MSR-Technik Prozessleittechnik Prozessoptimierung Verfahrenstechnik Engineering für Thermische Abfallbehandlungsanlagen Ersatzbrennstoffkraftwerke Biomassekraftwerke Heizwerke und Industriekraftwerke Fernwärmeerzeugung und -verteilung Energieerzeugungsanlagen

Thermische Abfallbehandlungsanlagen SAR lieferte für das Konsortium bestehend aus Hitachi Zosen Inova (vormals AE&E Inova) und Caliqua die Prozessleittechnik für die Gesamtanlage. Sowohl der betriebliche Teil als auch der fehlersichere Teil des Prozessleitsystems (PLS) wurden von SAR programmiert und in Betrieb genommen. SAR für die Emissions- sowie die Rohgasmessung. Die Lieferung der Leittechnik beinhaltet die Automatisierung inklusive der fehlersicheren Steuerung, die Bedien- und Beobachtungsplätze und die Datenaufbereitung. Außerdem übernimmt SAR das Projektmanagement, die Inbetriebnahme und die Schulung des Personals. Die thermische Behandlung von Abfällen schafft eine umweltschonende Volumenreduzierung des Abfalls um ca. 90 Prozent. Die dabei frei werdende Energie kann effizient über Kraft-Wärme-Kopplung als Prozessdampf, Fernwärme und/oder Strom genutzt werden. Umbau, Neubau oder Modernisierung einer Anlage: Mit Erfahrung und Know-how steuert, regelt und optimiert SAR zuverlässig die komplexen Prozesse innerhalb aller Verfahrensschritte der thermischen Abfallbehandlung. Umfangreiche Modernisierung der KVA Gamsen Der Gemeindeverband für die Abfallbewirtschaftung im Oberwallis in der Schweiz betreibt am Standort Gamsen eine einlinige Kehrichtverbrennungsanlage mit einer Kapazität von ca. 40.000 Tonnen Abfällen pro Jahr. Nach einigen mechanisch-verfahrenstechnischen Modernisierungen an der Rostfeuerung und am Dampferzeuger in den vergangen Jahren, musste nun die Prozessleittechnik modernisiert werden, da der Betreiber die Verfügbarkeit der Anlage gefährdet sah. Das bestehende Prozessleitsystem wurde demontiert und durch ein modernes PLS ersetzt. Neu etabliert wurde auch ein professionelles Management-Informations-System (MIS) zur Betriebsdatenerfassung und Langzeitdatenarchivierung. In enger Abstimmung mit dem Schweizer Kesselinspektorat wurde die komplette Sicherheitstechnik der Feuerungsanlage nach den aktuell gültigen Normen auf den neuesten Stand gebracht. Die verfahrenstechnischen Optimierungsmaßnahmen an der wassergekühlten Rostfeuerung die ebenfalls vollumfänglich und eigenverantwortlich durch SAR durchgeführt wurden erstreckten sich auf den Ersatz bzw. die punktuelle Nachrüstung von feuerungstechnisch relevanter Sensorik und einer Modernisierung der Rosthydraulik. Das vom Betreiber favorisierte Konzept der SAR beinhaltete nicht nur die Lieferung einer neuen Prozessleittechnik, sondern auch den Austausch der bestehenden Feuerleistungsregelung (FLR) durch die patentierte SAR-FLR, verfahrenstechnische Optimierungsmaßnahmen und das notwendige Neudesign des Kesselschutzes. Somit konnte sich SAR deutlich von den Mitbewerbern abheben und dem Kunden eine vollumfängliche Modernisierungsmaßnahme aus einer Hand anbieten. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass solch komplexe Umbauten an Bestandsanlagen viel Erfahrung erfordern sowohl auf Seiten der EMSR- und Prozessleittechnik als auch auf Seiten der Verfahrenstechnik und des Prozesses. SAR besitzt Spezialisten für alle beteiligten Disziplinen im eigenen Haus. Prozessleittechnik für das EEW Leudelange In der Nähe des Ortes Leudelange in Luxemburg errichtete E.ON Energy from Waste eine maßgeschneiderte Anlage zur Abfallverbrennung mit Energieerzeugung. Bis zu 150.000 Tonnen Abfall können pro Jahr thermisch verwertet und dabei bis zu 100.000 MWh elektrische Energie erzeugt werden. Die bestehenden drei Rostfeuerungslinien wurden durch eine neue Einheit mit einem Durchsatz von 20 Tonnen Müll pro Stunde ersetzt. Die Schaltschränke für das PLS und für die dezentrale Peripherie ( Remote-I/Os ) wurden ebenfalls von SAR geplant, in der eigenen Fertigung gebaut und vom Kunden bereits im Hause SAR vorabgenommen. Die Zeit für die Inbetriebnahme konnte erheblich reduziert werden, da bereits im Vorfeld umfangreiche FAT (Factory Acceptance Tests) stattfanden, bei denen alle Funktionalitäten der Anlage simuliert und getestet wurden. Funktionale Unklarheiten wurden somit bereits vor der Inbetriebsetzung beseitigt. Die Komplexität des Projekts wurde dadurch erhöht, dass bestimmte Bauteile der bestehenden Anlage weiterverwendet wurden. Beispielsweise konnte die existierende 3-linige Rauchgasreinigungsanlage nach einer umfassenden Ertüchtigung weiter betrieben werden. Neubau thermische Abfallverwertungsanlage Plymouth Die MVV Umwelt baut und betreibt ein neues, abfallgefeuertes Heizkraftwerk in Plymouth (UK). Ab 2014 sollen jährlich rund 245.000 Tonnen Abfälle mit hoher Effi zienz für die Erzeugung von Strom (22 Megawatt) und Wärme (Prozessdampfauskopplung 23 Megawatt) genutzt werden. Das Heizkraftwerk bietet ein nachhaltiges Entsorgungskonzept und löst die bisherige Deponierung der Abfälle ab. Der Abfall ersetzt die Verwendung von fossilen Brennstoffen zur Energiegewinnung. Die Anlage produziert Strom für das öffentliche Stromverteilungsnetz und versorgt die örtliche Marinebasis mit Wärme. SAR liefert die gesamte E-Technik sowie die komplette Gebäude- und Kommunikationstechnik wie z.b. die Brandmeldeanlage, Überwachungssysteme, Zugangskontrolle etc. Im Bereich MSR- Technik sorgt Die MVV Umwelt erhält die gesamte elektrotechnische Ausrüstung aus einer Hand. Die Inbetriebnahme wird durch dieselben Verfahrensingenieure ausgeführt, die auch die Planung und Programmierung vorgenommen haben. Auf diese Weise sind die Know-how-Träger immer in die laufenden Vorgänge eingebunden. Durch die Betreuung durch SAR UK ist der direkte Informationsfl uss sichergestellt und es kann auf mögliche Veränderungen sehr fl exibel reagiert werden. Schema Prozessleittechnik für das EEW Leudelange

Biomassekraftwerke Brennstoffe aus Biomasse sind in der CO 2 -Bilanz neutral, da sie beim Verbrennen nur so viel CO 2 abgeben, wie sie bei der Erzeugung aufgenommen haben. Biomassekraftwerke werden aus umweltpolitischen Gründen über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert. Als Biomasse bezeichnet man dabei Frischholz, Getreide oder Stroh genauso wie belastetes Altholz und weitere pflanzliche Energieträger. Für die Verbrennung von Altholz gelten die gleichen strengen Anforderungen der 17. Bundes- Immissionsschutzverordung (BImSchV) wie für Müllverbrennungsanlagen. Solche Anlagen unterscheiden sich auch mechanisch und verfahrenstechnisch nur unwesentlich von Müllverbrennungsanlagen. So verlangt auch die Automatisierung von großen Biomassekraftwerken umfangreiches verfahrenstechnisches Know-how. Elektro- und Leittechnik für BMHKW Goch Die RWE Innogy Cogen GmbH beschloss zusammen mit dem Lebensmittelproduzenten Nähr-Engel GmbH und der Stadtwerke Goch GmbH den Bau eines Biomasse-Heizkraftwerkes. Die GBE-Gocher Bioenergie GmbH wurde gegründet und SAR damit beauftragt, die Elektro- und Leittechnik für dieses Kraftwerk zu liefern sowie in Betrieb zu nehmen. Dabei kam zusätzlich die VGB-konforme Kraftwerksbibliothek PPL von SAR zum Einsatz. Der Neubau wurde auf einem vorhandenen Industriegelände errichtet, in unmittelbarer Nähe zu einer Produktionsstätte für Kartoffelprodukte. Im Zuge der Herstellung wird Dampf für Trocknungsprozesse benötigt. Durch das neue Biomasse-Kraftwerk erfährt die Produktion eine Modernisierung. Der alte Dampfkessel wurde nicht mehr genutzt und konnte rückgebaut werden. Das Biomasse-Heizkraftwerk verfügt über eine Leistung von 30 MW thermisch und ist neben der Lieferung des Dampfes für die Trocknung in der Lage, einen Teil des erzeugten Stroms einer 5 MW-Turbine und in das öffentliche Netz einzuspeisen. Zusätzlich konnte SAR den Auftrag für die Lieferung der E- und Leittechnik des Kessels gewinnen. Die Anlage wird mit naturbelassenem Holz insbesondere Landschaftspflegeholz befeuert, das aus der Region stammt. Modernisierung BMHKW Kehl I und Neubau Kehl II Das seit 2002 bestehende Biomasse-Heizkraftwerk am Standort Kehl beliefert den Papierproduzenten August Koehler AG mit Dampf. Zusätzlich wird Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Im Zuge des gestiegenen Bedarfs an Prozesswärme und einhergehend mit der Verlängerung des bestehenden Dampfliefervertrages wurde ein zusätzliches Heizkraftwerk gebaut. SAR wurde beauftragt, die Modernisierung der Bestandsanlage (Kehl I) und die Inbetriebnahme der EMSR- und Leittechnik beim neuen Biomasse-Heizkraftwerk (Kehl II) durchzuführen. Der Auftrag wurde von der BEB Bioenergie Baden eine Tochtergesellschaft der RWE Innogy Cogen GmbH sowie der Koehler Holding GmbH & Co. KG an SAR vergeben. Bei Kehl I handelt es sich um eine Wirbelschichtfeuerung, Kehl II hat eine Rostfeuerung. Damit die Papierfabrik die Vorteile zweier unterschiedlicher Feuerungsarten für ihren Produktionsprozess nutzen. In der Bestandsanlage wurde die bestehende Leittechnik modernisiert. Im Zuge dessen ist die Bausteinbibliothek gegen die VGB-konforme Kraftwerksbibliothek PPL von SAR ausgetauscht worden. Zusätzlich haben Regel- und Verfahrensprozesse eine Optimierung erhalten. Bei der Neuanlage hat SAR die EMSR- und Leittechnik auf Basis von Simatic PCS7 sowie die Kraftwerksbibliothek PPL geliefert und in Betrieb genommen. Nach Abschluss der Inbetriebnahme verfügen somit beide Anlagen über die gleiche Prozessleittechnik. Eine weitestgehend parallele Abwicklung war die große Herausforderung bei diesem Projekt. Die Umsetzung verlief unproblematisch, auch weil die gesamte Inbetriebnahme durch die gleichen Mitarbeiter abgewickelt wurde. Beide Kraftwerke werden von nur einer Warte bedient. Das Betriebspersonal muss somit zwei verschiedene Feuerungsarten parallel handhaben. Eine umfangreiche Schulung durch SAR war hierbei besonders wichtig. Elektro- und Leittechnik für BMHK Siegen-Wittgenstein Im Auftrag der RWE Innogy Cogen GmbH lieferte SAR die Elektro- und Leittechnik für ein neues Biomasse-Heizkraftwerk in Nordrhein-Westfalen. Alleiniger Abnehmer des Prozessdampfes ist die Fa. NRW Pellets GmbH, die als gemeinsames Unternehmen der beiden Firmen German- Pellets GmbH und RWE Innogy Cogen GmbH im Zuge des Neubaus gegründet wurde. Für den energieintensiven Produktionsprozess wird ausreichend Prozesswärme benötigt. Dieser wird durch die Verbrennung von nachwachsenden Rohstoffen (NaWaRo) umweltfreundlich und nachhaltig durch das Biomasse-Heizkraftwerk erzeugt. Mittels einer 5 MW-Turbine wird darüber hinaus Strom erzeugt und ins öffentliche Netz eingespeist. Bei der Inbetriebnahme kam zusätzlich die VGB-konforme Kraftwerksbibliothek PPL von SAR zum Einsatz. Das Biomasse-Heizkraftwerk wurde auf der sprichwörtlichen grünen Wiese im sauerländischen Siegen-Wittgenstein errichtet. Die Biomasse gelangt somit über kurze Wege zum Kraftwerk.

Heiz- und Industriekraftwerke Für Industriebetriebe, die sowohl elektrische als auch thermische Energie benötigen, ist die Erzeugung dieser Energie direkt vor Ort die effizienteste und wirtschaftlichste Lösung. Industriekraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung erzielen einen sehr hohen Wirkungsgrad und sind somit wesentlich effizienter als thermische Kraftwerke, die nur auf Stromproduktion ausgelegt sind. Durch die Nähe von Energieerzeugung und Energiebedarf entfallen Transportkosten und Wandlungsverluste. Überschüssige thermische Energie in Form von Prozessdampf kann mittels einer Dampfturbine in Strom umgewandelt und ins öffentliche Netz eingespeist werden. EMSR- und Leittechnik für Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Plattling Mitte 2008 wurde zwischen E.ON Energy Projects und dem damaligen Betreiber der Papierfabrik ein Vertrag über die energiewirtschaftliche Zusammenarbeit am Standort geschlossen. EEP entwickelte, errichtete und betreibt die Anlage. Im Normalbetrieb erzeugt sie eine elektrische Leistung von 125 MW und eine Dampfmenge von 200 t/h. Meilensteine von SAR im Projekt bildeten die Einbindung des Kraftwerks in den bestehenden Dampferzeugerverbund (8 Hilfskessel) mit den entsprechenden Folgenschaltungen sowie An- und Abfahrkonzepten. Desweiteren die Integration, Optimierung und Inbetriebnahme des Blockregelkonzepts für die Kraft-Wärme- Kopplung geführte Fahrweise der Anlage. Außerdem die Entwicklung, Integration und Inbetriebnahme einer Sekundärleistungsregelung mit fernwirktechnischer Anbindung an ein Netzleitsystem. Die Anlage kann äußerst flexibel auf die verschiedensten Fahrweisen reagieren (1, 2, 3 Papiermaschinenbetrieb, Verfügbarkeit von Sekundärleistung etc.). PCS7 + PPL beweist, das es auch für Industriekraftwerke im mittleren und oberen Leistungsbereich durchaus geeignet ist. Neue Energiezentrale für das HKW Adlershof Das Heizkraftwerk Adlershof in Berlin ist eine von zwei Schwerpunktanlagen der Blockheizkraftwerks-Träger- und Betreibergesellschaft mbh Berlin (BTB) im Fernwärmenetz Adlershof/Schöneweide. Auf dem Gelände des Heizkraftwerkes entstand eine neue Energiezentrale zur Erzeugung von Strom und Fernwärme. Zur Stromerzeugung dienen vier moderne Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Leistung von je 2 MW. Die Abwärme der BHKWs wird für die Fernwärmeerzeugung genutzt. Dabei sind verschiedene Fahrweisen möglich. Durch den Bau von fünf Wärmedruckspeichern mit einer Gesamtkapazität von 20.000 m 3 ist es möglich, die Wärme zu speichern und zielgerichtet dem Fernwärmenetz zu Verfügung zu stellen. Durch die Kombination von Stromerzeugung mit angeschlossener Fernwärmeerzeugung wird ein hoher Wirkungsgrad erreicht. SAR war beim Bau der Anlage gesamtverantwortlich für die EMSR- und Leittechnik. Für die Leittechnik kam das System SAT 230 zum Einsatz. Durch die Steigerung der Energieeffizienz wird eine Reduzierung des CO 2 -Ausstosses von ca. 18.000 Tonnen pro Jahr erreicht. Komplettes EMSR-Paket für GuD-Anlage in Eltmann Die Papierfabrik Palm produziert Zeitungspapier und Wellpappenrohpapiere. Die steigenden Energiepreise der letzten Jahre veranlassten die Papierfabrik Palm in Eltmann eine Eigenversorgung für Strom und Dampf aufzubauen. SAR lieferte hierfür die komplette EMSR- und Leittechnik inklusive Sensorik. Die Anlage liefert den kompletten Strom und den Dampf für die Papierproduktion. Blockleitprogramme stellen den optimalen Energiefluss für alle Fahrweisen der Papiermaschinen sicher. Automatisierung einer Industrieturbine mit Leitsystem ABB 800xA In einem von E.ON Värme Servige AB betriebenen Biomasse-/Öl-Heizkraftwerk in Örebro (Schweden) mußte eine bestehende Heizturbine durch eine neuen Gegendruck- Dampfturbosatz ersetzt werden. Im Auftrag von TGM Kanis lieferte SAR für den neuen Gegendruck-Dampfturbosatz und die zugehörigen Nebenanlagen das Erregersystem, den Generatorschutz, die Synchronisiereinrichtung, den Turbinenschutz und die Turbinen leittechnik. Die Turbinenleittechnik wird auf Basis des Leitsystems ABB 800xA und einer projektspezifischen 800xA-Bausteinbibliothek umgesetzt. Die ABB-Steuerungen wurden direkt an das übergeordnete Bedien- und Beobachtungssystem angebunden. Alle Funktionalitäten und Signale stehen somit dem übergeordneten Leitsystem zur Verfügung und können von dort bedient werden. Eine Besonderheit ist der Parallelbetrieb (ggf. auch Inselbetrieb) mit einer zweiten Turbine, zu dem es auf der Mittelspannungsseite je nach Betriebsweise der Mittelspannungsschaltanlage kommen kann. Ein erhöhter Signalaustausch und eine Umschaltung, je nach Signalzuständen, bei der Fahrweise der Gegendruckturbine (Frequenz-, bzw. Leistungsregelung) wurde dadurch erforderlich.

Prozess- und Fernwärmeerzeugung und -verteilung Premium Plant Library PPL Die SAR-Ingenieure und -Techniker konzipieren die elektro-, mess-, regel- und leittechnischen Anlagen zur Fernwärmeerzeugung nach Gesichtspunkten höchster Effizienz und Betriebssicherheit immer exakt zugeschnitten auf die Anforderungen des Betreibers. Komplettlösung für SWM in Freiham Im Zuge der Ausbauoffensive Fernwärme wurde von den Stadtwerken München (SWM) ein Geothermie-Projekt in Freiham realisiert. SAR als Komplettlieferant im Energieversorgungsbereich sicherte sich auch die Aufträge für große Teile der Elektrotechnik und der Brennersteuerungen. Für alle Modernisierungs- und Neubauprojekte setzen die SWM verstärkt auf die Standardisierung der eingesetzten Automatisierungslösung. Für kleine und mittlere Anlagen wurde SIMATIC PCS7 in Verbindung mit der Premium Plant Library als einzusetzend festgelegt. SAR als Lieferant für die übergeordnete Hauptleittechnik entwickelte gemeinsam mit dem Verfahrenslieferanten und dem Betreiber ein Konzept für die vollumfängliche Integration der Nebenanlagen in die Hauptleittechnik. Lediglich die Brennersteuerungen wurden in herkömmlicher SPS-Technik ausgeführt. Der Lieferumfang umfasste die Hauptleittechnik, die Anbindung an die übergeordnete Netzleittechnik, die Brennersteuerung, die komplette Elektromontage sowie Notlicht und Gaswarnanlage. Passend zum nachhaltigen Energieversorgungskonzept wurde durch SAR eine durchgängige Automatisierungslösung geschaffen die den Standards der SWM entspricht und diese in weiten Teilen auch mitprägt. Neubau Heizwerk Shamrock Das neue Besicherungsheizwerk am Standort Herne, auf dem Gelände des Steinkohlekraftwerks Shamrock, dient zur Erzeugung von Fernwärme für die Heiznetze Recklinghausen, Bochum und Herne. Das mit Heizöl befeuerte und mit sieben Heißwasserkesseln sowie den dazugehörigen Versorgungs- und Nebenanlagen ausgerüstete Kraftwerk sichert die Fernwärmeversorgung im Fall eines Leistungsabfalls des Fernwärmehauptlieferanten, dem Steinkohlekraftwerk Datteln IV. Im Auftrag der E.ON Kraftwerke GmbH lieferte SAR eine vollständige und hochverfügbare Prozessleittechnik für ein im BOB 72h-Betrieb ausgelegtes Besicherungsheizwerk. Die Automatisierung wurde mit Simatic PCS7 und der VGB-konformen Bausteinbibliothek PPL umgesetzt. Der Lieferumfang umfasste die Anbindung der Elektro- und Nebenanlagen, die Ansteuerung der vom Bestandskraftwerk vorhanden Druck- und Fernwärmepumpen, die neuen Stell- und Regelantriebe sowie die Schutzabschaltung für die oben beschriebenen Fernwärmenetze an die Leittechnik. Eine Besonderheit stellte die Lieferung von zwei geeichten Fernwärmemengenmessungen inklusive Zulassungsverfahren und deren Einbindung in die Leittechnik dar. Zur Be dienung und Beobachtung wurden jeweils eine Station in der Neu- und eine in der Altanlage vorgesehen. Zusätzlich ist das Bedienen und Beobachten von der 20 km entfernten Warte des Kohlekraftwerks Datteln IV möglich. Zwischen den beiden Leitsystemen PCS7 (Shamrock) und ABB 800xA (Datteln IV) wurde dazu ein fehlersicherer Signalaustausch realisiert. PPL Premium Plant Library: die VGB-konforme SIMATIC PCS7 Bibliothek für die Bereiche Kraftwerke und Energieerzeugung. Die Anforderungen an leittechnische Einrichtungen im Energieerzeugungssektor hinsichtlich Bedienphilosophie, Verfügbarkeit und Systemaufteilung sind durch die VGB Richtlinien R170 B0 B6 beschrieben und definiert. Die derzeit am Markt verfügbaren PCS7-Bibliotheken erfüllen diese VGB-Vorgaben entweder nur unvollständig, sind nicht auf dem aktuellen Stand der Technik oder werden in den neuen PCS7-Versionen nicht mehr gepflegt. Kraftwerksspe zifische Lösungen stehen Systemintegratoren nicht zur Verfügung und werden nur von den Herstellern vertrieben und implementiert. Aus diesem Grund wurde von SAR eine spezielle Kraftwerksbibliothek die Premium Plant Library PPL entwickelt, die alle VGB-Vorgaben erfüllt und den vollständigen Funktionsumfang einer modernen Kraftwerksbibliothek abbildet. Eine einheitliche Bedienstruktur, kraftwerkskonforme Darstellungsformen und Funktionalitäten ermöglichen eine effiziente Betriebsführung mit der PPL. Für die schnelle Fehlersuche werden die PCS7-internen Diagnosefunktionen vollumfänglich unterstützt. Freigabe-, Schutz- und Ver riegelungslogiken werden visualisiert und übersichtlich dargestellt. Durch die strikte Einhaltung der Vorgaben für die Entwicklung von PCS7-Bausteinen ist eine Migration zu neuen Versionen uneingeschränkt möglich. Neue Systemfunktionen können jederzeit integriert werden. Spezielle Bausteine ermöglichen die individuelle Anbindung von unterschiedlichen Sensoren, Aktoren und Schaltanlagen. Unterstützt werden z. B. Regelantriebe mit Bus anschaltung oder Schaltanlagen mit intelligenten Motorsteuerbausteinen. Premium Plant Library PPL: VGB-konform kraftwerksüblicher Bedien- und Funktionsstandard Verwendung der neuesten PCS7 Features kompatibel zu allen PCS7 Versionen ab V 7.0 Bedienkonzepte für Client/Server, Operator Panel und Tischfeldbedienung frei am Markt erhältlich (auch anderen Systemintegratoren zugänglich) mehrsprachig ausführliche Systemdokumentation inkl. Online-Hilfe vorhandene Migrationsstrategien zur Ablösung veralteter oder nicht mehr gepflegter Bibliotheken (z.b. PS Bibliothek, SWB Synor, ) Premium Plant Library www.ppl.biz

Feuerleistungsregelung für Restmüll, Biomasse und Ersatzbrennstoffe Sowohl bei der thermischen Abfallbehandlung als auch bei der energetischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen oder Biomassen ist die Feuerführung die einzige verfahrenstechnische Primärmaßnahme, mit der der Verbrennungsprozess aktiv beeinfl usst werden kann. Hohe gesetzliche Anforderungen und zunehmend problematischer werdende Brennstoffe stellen neue Anforderungen an den Verbrennungsrost, die Feuerführung und an die Ausbrandqualität von Rauchgasen und Schlacke. Derartige Anlagen werden fast ausschließlich als Kraftwerke und/oder Heizkraftwerke betrieben, deshalb sind möglichst konstante Bedingungen hinsichtlich der Energiefreisetzung Muss-Kriterien. Auch der Feuerung nachgeschaltete Anlagenteile (z.b. SNCR, Rauchgasreinigung) funktionieren besser und energieeffi zienter wenn die Verhältnisse in der Feuerung stimmen. Die SAR-Feuerleistungsregelung Die von SAR bereits 1990 entwickelte Feuerleistungsregelung wird laufend optimiert und durch praxisbezogene Forschung immer weiter entwickelt. Eine allgemeingültige, geeignete Kombination zwischen den vorhandenen Stell- und Regelgrößen einer Rostfeuerung lässt sich nicht oder nur in sehr begrenztem Umfang herstellen. Die Wirksamkeit dieser Kombinationen ist zudem stark anlagenabhängig. Daher stand bei der Entwicklung der SAR-FLR die Möglichkeit des Einsatzes in Anlagen mit unterschiedlichen Feuerungssystemen (Rost, Wirbelschicht, Drehrohr) im Vordergrund, denn starre FLR-Konzepte können anlagenspezifi - sches Verhalten nur unvollständig ausgleichen und stellen daher einen wenig zufriedenstellenden Kompromiss dar. Die hohe Flexibilität der SAR-FLR wird durch den Einsatz bei verschiedensten am Markt befi ndlichen Feuerungssystemen verdeutlicht. Beim SAR-FLR-Konzept erfolgt die Zuordnung zwischen Regelgrößen und Stellgrößen nicht starr wie bei herkömmlichen Feuerleistungsregelungen, sondern ist frei wählbar. Vereinfacht kann die dadurch erreichte Flexibilität in einer Matrix dargestellt werden. Die tatsächlichen Stellgrößen werden in dieser Matrix über beliebig wählbare und zusätzlich über Gewichtungsfaktoren bewertete Kombinationen gebildet. Die Regelungsergebnisse sind immer transparent, reproduzierbar, nachvollziehbar und die Zusammenhänge werden in übersichtlicher Form auf Wunsch auch als dynamisierte Funktionspläne dargestellt. Das Konzept bietet maximale Flexibilität hinsichtlich der Verknüpfung von verfahrenstechnischen Zusammenhängen es erfolgt Parametrieren statt Programmieren. Nicht nur reale Messgrößen können in die SAR-FLR integriert werden. Module zur Ankopplung und Einbindung von modellbasierten Reglern (MBC) oder modellprädiktiven Reglern (MPC) sind vorhanden. Umfangreiche Analysemöglichkeiten für den Betreiber von der Störauswertung und Langzeitdatenarchivierung bis zum automatischen Erstellen von täglichen Reports und Auswertungen sind möglich. Bequem vom Schreibtisch aus durch Anbindung an die Bürowelt über Webserver. Einsatzmöglichkeiten Das von SAR entwickelte Konzept zur Feuerleistungsregelung eignet sich sowohl für die Ausrüstung von Neuanlagen als auch für die Nachrüstung von Altanlagen. Die komplette Funktionalität oder auch nur Teile davon lassen sich in ein Prozessleitsystem integrieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Leitsystem schon existiert oder neu erstellt wird. Auch ein erweiterter Automatisierungsumfang, wie die Steuerung der gesamten Feuerung, ist realisierbar. SAR betrachtet immer den ganzen Prozess Uns ist bewusst, dass auch die beste Feuerleistungsregelung nicht die erhofften Verbesserungen bringt bzw. ihr ganzes Potential ausschöpfen kann, wenn die anlagen- und verfahrenstechnischen Rahmenbedingungen nicht gegeben sind. Aus diesem Grund erachten wir es als essentiell wichtig, dass wir uns nicht nur mit der Regelung des Prozesses beschäftigen sondern auch mit dem Prozess an sich und seinem Umfeld. Unser umfangreiches Know-How im Bereich der Verfahrenstechnik, die detaillierte Kenntnis von allen relevanten Feuerungstechnologien und unsere jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet versetzen uns in die Lage, für den Betreiber/Anlagenbauer ein vollumfängliches Modernisierungs- bzw. Optimierungspaket zu schnüren, welches oft weit über die Implementierung einer neuen Feuerleistungsregelung hinausgeht. Dieses kann z.b. die Nachrüstung von feuerungsrelevanter Sensorik, die Automatisierung von bis dato nicht automatisierten Stellgliedern und mechanische und/oder hydraulische Umbauten an der Feuerung umfassen. Sollten die vorgeschlagenen Maßnahmen aus Gründen der wirtschaftlichen Situation nicht im vollen Umfang umsetzbar sein, erarbeiten wir in Zusammenarbeit mit dem Kunden sinnvolle Kompromisse. Unsere Experten demonstrieren Ihnen gerne das Potenzial, welches in optimal angewandten konventionellen Reglern steckt. SAR hat PID- Regler im Zuge eigener Forschungs- und Entwicklungsarbeit durch Implementierung von zusätzlichen Funktionen zu sog. Advanced-PID-Reglern weiterentwickelt. Das oft gehörte Argument, dass der komplexe, nichtlineare und mit großen Totzeiten behaftete Prozess einer Feuerung mit inhomogenen Brennstoffen durch konventionelle PID- Regler nicht beherrschbar sei, kann somit nachweislich entkräftet werden. Weitere Informationen unter www.feuerungstechnologie.com SAR-Feuerleistungsregelung Vorteile des SAR-FLR-Konzepts Offen, transparent, reproduzierbar, leicht verständlich; keine Black-Box. Lauffähig auf allen marktüblichen, betriebsbewährten und kraftwerkstauglichen Steuerungs- und Prozessleitsystemen. Ansätze von Fuzzy-Logic nur dort, wo es Sinn macht, in Form von Gewichtungsfaktoren und anderen Parametern implementiert. Der Betreiber kann sein Expertenwissen selbstständig in die Regelung(en) einbringen, um Änderungen, Optimierungen und Modifi kationen durchzuführen. Bedien- und Handeingriffe des Bedienpersonals werden minimiert, sind aber ohne Deaktivierung der Regelung möglich.

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