SUPER-ANLAGEN Dieter Bertelsmann / Josef Brandl B 53158 F ISBN 978-3-89610-198-3 Best.-Nr. 67 08 02 Deutschland 13,70 Österreich 15,00 Schweiz sfr 27,40 Belgien, Luxemburg 15,75 Niederlande 17,35 Italien, Spanien, Portugal (con.) 17,80 Norwegen NOK 165,00 Im hinteren Höllental 2 2008 Durch das Tal der Gutach nach Neustadt im Schwarzwald
Das kleine 1x1 der Landschafts-Gestaltung Die Erstellung der Modellbahn-Landschaft ist von zentraler Bedeutung für die Wirkung einer Anlage und schon von daher eine der Lieblingsbeschäftigungen der Modellbahner beim Anlagenbau. Der neueste Praxisratgeber aus der Reihe widmet sich allen Phasen von Geländegestaltung und Begrünen vom Geländeunterbau über das Anlegen von Feldern und Wiesen, den Bau unterschiedlicher Bäume und die Gestaltung von stehenden und fl ießenden Gewässern bis hin zur Nachbildung echt wirkender Felsen. Dabei wird besonders auf den Einsatz preiswerter und leicht zugänglicher Ausgangsmaterialien und Werkzeuge Wert gelegt, wie sie überall erhältlich sind. Breiten Raum nimmt die Darstellung der vielen kleinen Ausstattungsdetails ein, denn erst diese sorgen für die besondere Würze in der Optik einer Modellbahn-Anlage. Ob Maisfeld oder Garten, ob Seerosenteich oder Mühlbach, ob Feldweg oder Wassergraben stets beschreibt der Autor Schritt für Schritt in Wort und Bild die Entstehung solcher liebenswerten Szenen im Kleinen. 92 Seiten im DIN-A4-Format, über 250 Abbildungen, Klammerheftung 3/2008: Best.-Nr. 680803 13,70 Weitere Tipps zu Anlagenbau und Planung Abenteuer Alpenbahn Brenner, Arlberg, Tauern in H0 2/2007 Best.-Nr. 680702 13,70 Anlagenbau leicht gemacht Kompaktkurs Anlagenbau Gleispläne für H0, N, Z 18 Anlagenentwürfe mit CD Brückenwalder Bautipps 3/2007 Best.-Nr. 680703 13,70 4/2007 Best.-Nr. 680704 13,70 1/2008 Best.-Nr. 680801 13,70 2/2008 Best.-Nr. 680802 13,70 Erhältlich beim Fachhandel oder direkt beim EJ-Bestellservice, Am Fohlenhof 9a, 82256 Fürstenfeldbruck Tel. 0 81 41 / 5 34 81 0, Fax 0 81 41 / 5 34 81 33, email bestellung@vgbahn.de
B 53158 F ISBN 978-3-89610-198-3 Best.-Nr. 68 08 02 Deutschland 13,70 Österreich 15,00 Schweiz sfr 27,40 Belgien, Luxemburg 15,75 Niederlande 17,35 Italien, Spanien, Portugal (con.) 17,80 Norwegen NOK 165,00 INHALT Auf nach Neustadt: Unterwegs im Gutachtal 18 SUPER-ANLAGEN 2 2008 Dieter Bertelsmann / Josef Brandl Im hinteren Höllental Durch das Tal der Gutach nach Neustadt im Schwarzwald TITELBILD: Ein Überblick über die Neustädter Bahnhofsausfahrt in Richtung Donaueschingen. EINFÜHRUNG Gleisplan 4 Am Ziel der Reise: Ankunft in Neustadt 36 GALERIE Hoch über der Gutach 6 Vorbild oder Modell? 8 Klassiker des Schienenstrangs 10 Neustadt im Schwarzwald 12 AUF NACH NEUSTADT Von Lenzkirch ins Gutachtal 14 Das Gutachtal und die Brücke 18 Der Steinbruch 32 AM ZIEL DER REISE Ankunft in Neustadt 36 Bahnhof Neustadt: Das Tor zur Stadt 46 BAHNHOF NEUSTADT Das Tor zur Stadt 46 Der Neustädter Hof 52 Auf dem Bühl 56 RUNDGANG IM BAHNHOF Im Bahnbetriebswerk 64 Entlang der Ladestraße 70 Abschied im Schlepp der E 244 82 DIVERSES Spezialisten-Verzeichnis 86 Fachhändler-Verzeichnis 88 Vorschau und Impressum 90 Rundgang im Bahnhof: Im Bahnbetriebswerk 64 Im hinteren Höllental 3
EINFÜHRUNG Bahnhof Lenzkirch Bahnhof Neustadt 14 1 2 4 3 6 7 9 12 10 11 13 15 16 17 18 19 20 8 5 Steinbruch 1: Wohnhaus Thoma 2: Wohnhaus Schwörer 3: Wohnhaus 4: Straßenbauamt 5: Neustädter Hof 6: Stellwerk 2 7: Kohlenhändler Pfrengle 8: Empfangsgebäude 9: Ellokschuppen 10: Bekohlung 11: Güterschuppen 12: Dampflokschuppen 13: Kopframpen Gutachtalbrücke 14: Bahnschlosserei und Lagerhaus 15: Hoch- u. Tiefbau Armbruster 16: Kadushaus 17: Brennstoffhandel Beppes u. Messmer 18: Holzladeplatz 19: E-Werk Neustadt 20: Stellwerk 1 21: Maschinenfabrik Kirner 22: Kohlenhändler Strittmatter 23: landw. Handel Raiffeisen 24: Gipser Sieger 25: Bahnbedienstetenwohnhaus 26: Holzladeplatz Finsterb Burgruine Urach Bahnhof Bonndorf Schattenbahnhöfe Donaueschingen Der erste Teil der Eisenbahngeschichte Im Hochschwarzwald vom Oktober 2007 (Eisenbahn-Journal Super-Anlagen 2/2007) endete nach der Ausfahrt des Modellzuges aus dem Bahnhof Lenzkirch im Dunklen, im endlos langen Kappeler Tunnel mit 5222 m Länge, der uns nun in das Gutachtal führen wird. Dieser Tunnel existiert allerdings in der Realität nicht. Mitten im Modelltunnel liegt eine Weiche, die die Strecke von Lenzkirch in die eingleisige Hauptbahn von Neustadt nach Donaueschingen einfädelt. In der Tat gibt es auf der Anlage eine Strecke, die nach Donaueschingen führt. Sie führt über eine Wendel in einen unterirdischen Bahnhof, der betrieblich Donaueschingen und andere Regionen darstellt. Ich habe ihn geplant, um vorbildgerechten Zugverkehr auf der hinteren Höllentalbahn von Neustadt nach Donaueschingen zu ermöglichen. Auf Grund meiner Entscheidung, drei Bahnhöfe genau nach Vorbild zu bauen, war dies keine Utopie. Alle Informationen für einen realistischen Fahrplan waren vorhanden: Originalfahrpläne der Reichsbahn, alle Gleise, alle Ladestellen, die Betriebe und Einrichtungen entlang der Gleise, ausgeführt wie beim großen Vorbild. Umfassende Recherchen, welche Produkte und Materialien an- und abtransportiert wurden, vervollständigten das Bild. Über die Mengen und die damit verbundenen Wagenkapazitäten hatte ich anfangs nur ungenaue Vorstellungen, aber Stück für Stück konkretisierte sich das Bild. In meiner Phantasie fuhren schon die Züge mit ihren Wagen mit den richtigen Frachten aus den Bahnhöfen hinaus auf die Strecke, um in veränderter Form als Gegenzug nach einiger Zeit zurückzukommen. Ich plante also die Möglichkeit ein, von Neustadt ausgehend vorbildgerechte Züge in beide Richtungen, also nach Freiburg und nach Donaueschingen, loszuschicken. In allen drei Betriebsstellen sollten die sichtbaren Frachten in den Güterwagen ausgetauscht und neue Züge zusammengestellt werden. Es bot sich an, einen technischen Bahnhof unter den Bahnhof Bonndorf zu legen. Hier war ein ausreichender Höhenunterschied möglich, um die für die Bedienung und für Rangierbewegungen unerlässliche lichte Höhe zu erreichen. Den Höhenunterschied überwinden die Züge über eine vierfache Wendel mit einer Gleislänge von 14 m. Ich habe den Schattenbahnhof nach seiner Funktion Donaueschingen genannt und stattete ihn mit vier langen Gleisen aus. Zwei Gleisverbindungen bieten die Möglichkeit der Unterteilung in Personen- und Güterbahnhof. Am Ende dieses Kopfbahnhofs erlaubt eine Drehscheibe das Wenden und Umsetzen der Loks. Mit ansteuerbaren zwölf Gleisen zum Abstel- 4 Im hinteren Höllental
23 24 25 26 22 21 ühltunnel Bahnhof Freiburg-Wiehre mit Wendeschleife u. Weite Welt len von Lokomotiven ist hier ein ansehnliches Bw entstanden. Nach und von Donaueschingen können nun vorbildgerecht ganz andere Zuggarnituren verkehren als nach Bonndorf. Möglich ist die Fortsetzung des Güter- und Personenverkehrs ab Neustadt auf der eingleisigen Hauptstrecke in Richtung Osten. Hier fahren dann auch schon mal Züge mit württembergischen Wagen. Die Lokomotiven, die für die Nebenbahn nach Lenzkirch in der Realität zu schwer sind, beispielsweise die BR 85, können hier ganz legal fahren. Natürlich kommt auch hin und wieder eine badische G12 oder eine württembergische T5 zum Einsatz. Neben dem Bahnhof Donaueschingen fand sich noch Platz für einen richtigen viergleisigen Schattenbahnhof einschließlich Kehrschleife, um ganze Züge zu parken. Dadurch sind von Neustadt aus auch Fahrten in die große weite Welt, z.b. nach Stuttgart, Ulm oder München, möglich. Erreicht wird dieser Schattenbahnhof über eine Weiche am Ende der Wendel. So ist die Vielfalt des Betriebs, den ich nach Vorbild machen kann, außerordentlich groß. Es gibt z.b. einen Eilzug, der von Freiburg nach Ulm fährt. Längere beladene und leere Rungenwagenzüge rollen über die hintere Höllentalbahn, eine Sonderleistung für eine wichtige Fracht, kommend aus München, wird eingeplant, gemischte Güterzüge werden in Neustadt zerlegt und neu zusammengestellt. Und dazwischen natürlich immer wieder die Leistungen nach Lenzkirch und Bonndorf. Aber kehren wir nun zurück zu unserem Tunnel, der ab der unterirdischen Weiche den (beim Vorbild vorhandenen) Durchstich durch den Finsterbühl darstellt und unseren Zug von Lenzkirch nach Neustadt ins Gutachtal bringt. Steigen Sie ein und erleben Sie das Gebirgstal und den Bahnhof Neustadt in all seinen Facetten. DIETER BERTELSMANN VON OBEN NACH UNTEN: Dieter Bertelsmann ist Eigner der Anlage. Gleichzeitig betätigte er sich als Rechercheur, Planer, Schreiner, Gleisbauer, Elektriker, Koordinator, Mädchen für alles... Im Hintergrund die Anlage mit Blick auf den Bahnhof Neustadt. Josef Brandl, hier an der Gutachtalbrücke, ist nicht nur ein begnadeter Landschaftsbauer, sondern war mit seiner langjährigen Erfahrung beim Aufbau größerer Modellbahnanlagen auch eine unverzichtbare Stütze des Projekts. Die Anlage im Rohbau. Links entsteht Neustadt, rechts Bonndorf. Auch die Vorbereitungen für die Gutachbrücke wurden schon getroffen. Für detaillierte Gleisplanung und den Bau vorbildgerechter Weichen zeichnete modellwerk verantwortlich. Wälder und Felder, Straßen und Häuser und nicht zuletzt die Eisenbahn sind fertig! Fast alle Gebäude entstanden in der Werkstatt von Thomas Oswald (MBZ). Das Sofa in der Mitte ist genau der richtige Platz zum Träumen und Versinken in der Modellwelt. Im hinteren Höllental 5
GALERIE 6 Im Titel hinteren Höllental
Hoch über der Gutach Ein Spektakuläres Brückenbauwerk führt die Strecke über das tief eingeschnittene Tal der Gutach. Vorbildgerecht ins Modell übertragen, ist die Gutachbrücke einer der vielen Blickpunkte, die im zweiten Teil der Schwarzwaldreise zu erleben sein werden. Im hinteren Höllental Titel 7
8 Titel Im hinteren Höllental
Vorbild oder Modell? Diese Frage kann man bei dieser Modellbahnanlage mehr als einmal stellen. Dieter Bertelsmann hat selbst kleinste Details aufwendig für die Modellnachbildung recherchiert. Dass der Betrieb auf den Gleisen nach Fahrplan absolviert wird, versteht sich fast von selbst. Im hinteren Höllental Titel 9