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Name:* Universität: Paris XIII Email:* Land: Frankreich Zeitraum: WS 2010/2011 SS 2011 Programm: Erasmus via FB 04 Fach: Sciences de l éducation ( * diese Angaben sind freiwillig! ) Datum: 14/ Juli 2011 LLP/E R F A H R U N G S B E R I C H T (ausformulierte Version) Inhaltsverzeichnis 1) Bevor es losgeht 1.1) Finanzierung 1.2) Wohnungssuche 2) Ankunft 2.1) Paris 2.2) Universität 3) Universität 3.1) Fachbereich Sciences de l'éducation 3.2) Studienleistung 4) Sehenswürdigkeiten, Kneipen, Kinos 4.1) Sehenswürdigkeiten 4.2) Kneipen 4.3) Kinos 5) Kirchen und Gemeinden 1

1) Bevor es losgeht 1.1) Finanzierung Paris ist eine wunderschöne, glamouröse Stadt, die aber auch bezahlt werden möchte. Wohnungsund Lebensunterhaltungskosten sind sehr hoch, das heißt man sollte sich vorher Gedanken über die Finanzierung des Erasmus-Aufenthaltes in Paris gemacht haben. Einerseits gibt es natürlich das Erasmus-Stipendium, das jedoch überhaupt nicht zum Überleben ausreicht. Des weiteren besteht die Möglichkeit Auslandsbafög zu beantragen, auch wenn man in Deutschland kein Bafög bekommt. Die Bedingungen sind etwas anders, wodurch sich die Chancen erhöhen Unterstützung vom deutschen Staat zu erhalten. Auch in Paris selbst kann man, wenn man einen offiziellen Mietvertrag hat, Unterstützung vom französischen Staat beantragen, durch das sogenannte CAF (Caisse Allocations Familiales). Je nachdem in welchem Stadtteil man wohnt und und wie hoch die Miete ist, erhält mehr oder weniger Geld. Auf der Internetseite (www.caf.fr) kann man die Kosten überschlagen und ausrechnen wie viel man ungefähr erhalten wird. Dies sind natürlich nur grobe Schätzungen. Trotz der oben erwähnten Möglichkeiten, sollte man sich auch schon vorher einiges angespart haben, um vor Ort nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. 1.2) Wohnungssuche Die Wohnungssuche in Paris ist schwierig, da die Stadt sehr begehrt ist und dementsprechend auch teuer. Wenn man sich für das Erasmus-Programm angemeldet hat und angenommen wurde, erhält man automatisch die Möglichkeit sich in einem der beiden Studentenwohnheime der Universität anzumelden. Eines ist direkt in Villetaneuse und das andere in Epinay-sur-Seine (ca. 15 Minuten mit dem Bus von Villetaneuse entfernt). Das heißt beide Wohnheime liegen außerhalb von Paris, aber die Mietkosten sind deshalb geringer und die Zimmer um einiges größer. Tagsüber sind die Anbindungen nach Paris kein Problem, es fahren regelmäßig Busse und RERs (S-Bahnen). Abends wird es etwas schwieriger, da die letzten RERs gegen Mitternacht fahren, man dann aber am Bahnhof ankommt und noch ca. 30 Minuten zu Fuß nach Hause laufen muss, da keine Busse mehr fahren. Eine andere Möglichkeit ist die Metro 13 bis nach Saint-Denis zu nehmen und von dort aus fährt unter der Woche ein Bus bis 00.35h und am Wochenende (Freitag und Samstag) bis 1.35h, der einen bis zum Wohnheim in Villetaneuse bringt. Sowohl Epinay-sur-Seine, als auch Villetaneuse sind nicht so gute Gegenden und gerade als Frau sollte man abends nicht alleine nach Hause gehen. Aber zu zweit oder in einer Gruppe ist dies kein Problem. Wenn man lieber direkt in Paris wohnen möchte und das nötige Geld dafür hat, gestaltet sich die 2

Wohnungssuche eventuell als sehr langwierig. Am besten man kümmert sich darum, sobald man die Zusage für den Erasmus-Aufenthalt in Paris hat. Es gibt unterschiedliche Internetseiten auf denen man nach Wohnungen und WGs schauen kann (z.b. www.appartager.com, www.colocation.fr, www.wg-gesucht.de), aber auch über StudiVZ und Facebook kann man Zimmer finden. Viele möchten ein persönliches Bewerbungsgespräch, weshalb man eventuell einen Kurztrip vorab nach Paris einplanen sollte, um die nötigen Formalitäten zu klären. Die Mietpreise variieren je nach Lage und Größe des Zimmers, aber unter 500 ist selten etwas zu finden, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Vielleicht findet man auch ein Zimmer außerhalb von Paris, das aber direkt an der Stadtgrenze ist und auch noch eine Metroanbindung hat. 2) Ankunft 2.1) Paris Paris ist laut, Paris ist stressig, Paris ist hektisch und Paris ist wunderschön. Eventuell ist man bei der Ankunft in Paris etwas von der Stadt überfordert, je nachdem, ob man das Großstadtleben gewohnt ist oder nicht. Nichts desto trotz findet man sich relativ schnell zurecht. Der Metroplan ist übersichtlich und über die Internetseite der öffentlichen Verkehrsmittel (www.ratp.fr) kann man immer die Wege herausfinden. Es gibt viele unterschiedliche Stadtpläne für Paris aber ich finde den den Plan Paris Pratique am besten, da die Karte nach Arrondissements aufgeteilt ist und man dadurch den Überblick behält. Darin sind wirklich alle Straßen gekennzeichnet, selbst die kleinsten, weshalb man sich eigentlich nicht verlaufen kann. Um mit der Metro, den Bussen, den Trams und den RERs fahren zu können sollte man sich am besten eine Monatskarte (Passe Navigo) zulegen. Da die Universität außerhalb von Paris liegt, ist die Karte etwas teurer. Wenn man nur ein Semester bleibt, sollte man sich den Passe Navigo monatlich aufladen und das kostet 78. Wenn man jedoch für ein ganzes Jahr bleibt kann man auch die sogenannte Carte imaginer beantragen, womit die Monatskarte nur noch 45 kostet. Im Sommer kann man auch mit dem Fahrrad fahren, es gibt das sogenannte Velib in Paris, Fahrräder die man mieten kann. Um das oben erwähnte CAF und die Carte imaginer zu erhalten braucht man ein französisches Bankkonto. Für Studenten bieten sich am ehesten die BNP Parisbas und die LCL (Le Crédit Lyonais) an, da dort die Konditionen am günstigsten sind. Ich hatte mein Konto bei der LCL und habe mit dieser Bank auch gute Erfahrungen gemacht. Da man doch einige Monate in Paris verbringt ist es auch sinnvoll sich eine französische Handykarte zuzulegen. Am besten ist eine Prepaid Karte (carte prépayé), da sich die Verträge nicht lohnen und zu teuer sind. Ein großer und bekannter Anbieter ist Orange, man bezahlt 10 Cent pro 3

SMS und 50 Cent pro Minute. Eine andere Möglichkeit ist Virgin, dort bezahlt man lediglich 45 Cent pro Minute, die 10 Cent pro SMS bleiben jedoch bestehen. Man kann die Karte ab fünf Euro aufladen und erhält bei beiden Anbietern bei größeren Summen ein Guthaben geschenkt. 2.2) Universität Zu Beginn gibt es eine Informationsveranstaltung für alle Erasmus-Studenten, den Termin erhält man vorab per E-Mail. Dort wird die Universität vorgestellt, die einzelnen Bereiche, die sportlichen Angebote und auch die sprachlichen. Vor Studienbeginn findet eine zweiwöchige Einführung statt und während des Semesters gibt es unterstützend einen Sprachkurs. Bei dieser Informationsveranstaltung wird ein Test ausgeteilt und danach soll man sich selbst einer Gruppe zuteilen, je nach dem individuellen Sprachniveau. Nach dem informativen Teil findet noch eine Campusbegehung statt, wobei man nochmal einen Überblick über die Standorte der einzelnen Fachbereiche erhält. In dieser Einführung bzw. dem Sprachkurs werden auf kulturelle, sprachliche und grammatikalische Aspekte aufmerksam gemacht und ein besonderer Augenmerk wird auf Paris gelegt. Man erhält auch seinen Studentenausweis und kommt in Kontakt mit französischen Studenten, die immer wieder Ausflüge oder gemeinsame Abende für die Erasmus-Studenten planen und durchführen. 3) Universität 3.1) Fachbereich Sciences de l'éducation Als ich dort war, war ich im dritten Bachelorjahr, weshalb ich mich jetzt vor allem darauf beziehe. Es gibt zwei Studienschwerpunkte: Médiations Culturelles Et Interventions Éducatives (MCIE) und Insertion, Intervention Sociale Sur Les Territoires (IIST). Bei ersterem steht die kleinkindliche Erziehung im Vordergrund und bei letzterem eher die Öffentlichkeitsarbeit. Zu Beginn des Semesters kann man zwischen den beiden Schwerpunkten wählen, aber dann gibt es jeweils einen festen Stundenplan. Erasmus-Studenten ist es jedoch auch freigestellt eventuell von anderen Fachbereichen noch Veranstaltungen zu belegen. 3.2) Studienleistung Die unterschiedlichen Dozenten erwarten verschiedene Leistungen, manche wollen eine Hausarbeit, manche eine Klausur und manche auch beides. Erasmus-Studenten ist es freigestellt an welchen Leistungen sie teilnehmen wollen, wobei natürlich nur diejenigen angerechnet werden, an denen 4

auch teilgenommen wurde. Am Ende jedes Semesters gibt es eine Klausurenwoche, wobei man um zu bestehen, mindestens zehn von zwanzig Punkten braucht. Nur wenn alle bestanden sind, erhält man die jeweiligen ECTS. Klausuren, die nicht bestanden wurden können am Ende des Jahres nachgeholt werden. 4) Sehenswürdigkeiten, Kneipen, Kinos 4.1) Sehenswürdigkeiten Natürlich gibt es die typischen Touristenpunkte, wie beispielsweise den Eiffelturm, Notre Dame, Arc de Triomphe, Montmartre mit Sacre Coeur und das Louvre. Aber Paris hat noch viel mehr zu bieten als diese Sehenswürdigkeiten. Von der Galerie de Prinstemps, eines der großen Kaufhäuser in Paris, hat man einen wunderschönen Ausblick über Paris, und das sogar kostenlos. Direkt neben dran ist die Galerie de La Fayette, die vor allem über die Weihnachtszeit besonders schön beleuchtet ist. Die Quaie de la Seine laden zu einem schönen Spaziergang ein und unterwegs trifft man immer wieder auf die unterschiedlichsten Artisten. In der Nähe von Montmartre gibt es eine Mauer, auf der in vielen Sprachen Je t'aime steht. Außer dem Louvre gibt es auch noch einige andere Museen, beispielsweise das Musée d'orsay, die Orangerie und das Centre George Pompidou. Im Sommer treffen sich die Pariser häufig in Parks, um gemeinsam zu picknicken oder zu grillen. Die beiden größten sind der Bois de Bologne im Nordwesten Paris und der Bois de Vincennes im Südwesten. Bei Dunkelheit strahlt Paris nochmals eine andere Atmosphäre aus, manche sagen die Stadt gefällt ihnen bei Nacht sogar besser als bei Tag. Letztendlich kann ich nur empfehlen, sich Zeit zu nehmen Paris zu entdecken und vielleicht auch mal ohne ein spezielles Ziel durch die Straßen zu gehen. Dabei entdeckt man häufig die interessantesten Dinge. 4.2) Kneipen Ich habe während meines Parisaufenthaltes zwei Kneipenviertel kennengelernt. Das eine ist in der rue Mouffetard und das andere in der rue Oberkampf. Ansonsten findet man natürlich auch Kneipen in den typischen Touristenvierteln, wie Montmartre, Saint Michel oder auf den Champs-Élysées, aber zumeist zu überteuerten Preisen. Insgesamt sollte man schauen, dass man zu Happy Hour etwas findet, sonst lohnt es sich nicht wirklich wegzugehen. 4.3) Kinos Natürlich gibt es in Paris viele unterschiedliche Kinos. Eine Kinokette nennt sich mk2 (www.mk2.com) und diese Kinos sind über ganz Paris verteilt. Aber auch sonst gibt es welche bei 5

Châtelet/Les Halles, Réaumur/Sébastopol, République, Odéon, Champs-Élysées, Bercy oder Ménilmontant. Auch in der Nähe des Place d'italie in der avenue des Gobelins gibt es ein Kino, das preislich sehr gut ist, solange man unter 26 Jahre alt ist (http://www.allocine.fr/seance/salle_gen_csalle=c0150.html). 5) Kirchen und Gemeinden Es gibt sehr viele Gemeinden in Paris und mir ist es unmöglich alle aufzuzählen und auch zu empfehlen. Ich selbst bin in eine internationale Gemeinde gegangen, deren überwiegendes Angebot auf englisch ist. Natürlich ist das nicht so gut für die Verbesserung der französischen Sprache, aber dafür kann ich bezeugen, dass dort wirklich das Evangelium gepredigt wird (http://www.trinityparis.org/). Man trifft auf Menschen aus allen Nationen der Welt und wird immer herzlich empfangen. Also wenn ich eine Gemeinde empfehlen sollte, dann diese. Aber geht hin und macht euch selbst ein Bild. 6