University of Newcastle Newcastle, Australia. Kathrin Ba/Ma BfP 11. Semester
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- Frank Brahms
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1 Newcastle, Australia Kathrin Ba/Ma BfP 11. Semester
2 Ich habe hier hauptsächlich Seminare für mein Kunst-Studium besucht und die Uni zeichnete sich durch eine sehr große Kunst-Fakultät aus, in der ich viele neue Sachen, wie Bronze-Gießen ausprobieren konnte. Ich habe Australien ausgewählt, weil ich gerne eine außereuropäische Kultur kennenlernen wollte. Australien selber wollte ich schon lange kennenlernen, da mich die Landschaft und Leute schon lange faszinierten. 2
3 Stadt und Land Newcastle hat eine Einwohnerzahl von ca Die Stadt glich eher einer Klein- Stadt, da das Gebiet sehr groß ist und die die Bevölkerungsdichte somit nicht sehr hoch. Die Stahl- und Kohleindustrie war sehr bedeutend, nimmt aber immer mehr ab. Newcastle hat einen Kleinstadt-Charme und es ist wahr, dass die Leute hier barfuß einkaufen gehen und sehr relaxed sind. Die Surf-Kultur ist sehr wichtig für die Einwohner, da die Stadt viele gute Surf-Strände hat. Zudem ist Sydney nur ca. 160 km entfernt. 3
4 Organisation Ich hatte ein freien Abhol-Service der Uni von Newcastle station gebucht, doch leider hat das nicht funktioniert. Ich bin jedoch von sehr netten Bahn-Arbeitern bis vor meine Haustür gefahren worden. Es gab eine Orientierungs-Woche, in der alle internationalen Studenten sich kennenlernen konnten und es wurden Aktivitäten unternommen, wie ein Football Spiel in Sydney anschauen, den Reptile Park besuchen und in den Treetop Adventure Park gehen. Meine Unterkunft habe ich via Gumtree selbst organisiert und ich habe in einem kleinen Stadtteil mit zwei Australierinnen und einer schwedischen Austausch- Studentin zusammen gewohnt. Ich bin mir sehr sicher, dass ich durch den 6monatigen Aufenthalt deutlische Sprachverbesserungen hatte. Ich fühle mich jetzt sicherer in Gesprächen, gerade was das nicht-akademische angeht. Zudem habe ich viel australischen Slang kennengelernt, der auch immer ein Repräsentant der Kultur ist. 4
5 Akademische Eindrücke Die Kunst-Fakultät war sehr groß, viel größer als in Dortmund, und es wurden viele verschiedene Seminare angeboten. Man hatte also eine große Auswahl und konnte viele neue Dinge ausprobieren. Allerdings war das Kunst-Studium in Newcastle verschulter, als es in Dortmund ist. In Dortmund ist man dazu angehalten sehr frei zu arbeiten und in Newcastle wurde man teilweise durch die Arbeitsaufträge eingeschränkt. 1. Introduction to Aboriginal Studies (online) 2. Sculpture 3. Interdisciplinary Painting 4. Alchemy Ich konnte mir ohne Probleme meine 3 Kunst-Kurse und meinen Englisch-Kurs anrechnen lassen. 5
6 Soziale Integration Da ich nicht auf dem Campus gelebt habe, sondern in einer WG mit Einheimischen in einem kleinen nicht-touristischen Stadtteil, hatte ich sehr viel Kontakt zu Einheimischen. Ich habe ausschließlich Englisch gesprochen und konnte sehr viel über die authentische australische Kultur lernen. Abgesehen von der Orientierungs-Woche ganz am Anfang hat die Uni leider keine weiteren Dinge unternommen um die Integration zu fördern. Es gab keine weiteren Aktivitäten mit den anderen internationalen Studenten und es wurden auch keine Aktivitäten geplant um die australischen Studenten besser kennenzulernen. Dennoch habe ich in meinen Kunst-Kursen viele Einheimische kennengelernt, mit denen ich auch in meiner Freizeit viel unternommen habe. 6
7 Ihre Werbeaktion für die TU Für die Kunst-Studenten gab es einmal in der Woche eine guest lecture. Mit meinen Dozenten sprach ich ab, dass ich eine dieser lectures nutzen würde um die Dortmunder Uni vorzustellen. Ich erzählte erst allgemein etwas über das Leben in Deutschland und führte anschließend die netterweise zur Verfügung gestellte PPP über Dortmund vor, da diese viel schöner war, als die von mir vorbereitete. Im Anschluss beantwortete ich Fragen. Ob die Werbeaktion erfolgreich war, kann ich so nicht sagen. Mir wurden am Ende Fragen gestellt, doch ich wurde später nicht nochmal wegen mehr Informationen aufgesucht. 7
8 Kultur An sich ist die Kultur in Australien sehr westlich geprägt und dennoch ganz anders was Einstellungen und Ansichten angeht. Gerade in einer small beach town wie Newcastle, mit sehr viel Sonnenschein, schienen mir die Leute gelassener, relaxter und zufriedener. Es gab viele kleine Dinge, die sich von Europa unterschieden, die vor allem auf das andere Klima und die andere Landschaft zurückzuführen sind. Schwer zu verstehen waren diese allerdings nicht. Da die Kultur sehr westlich geprägt war, fand kein Kulturschock statt und ich fügte mich sehr schnell in die australische Kultur mit ihrer Liebe zum Ozean und dem Surfen ein. 8
9 Tipps und Vorschläge für zukünftige Studierende Da die Universität von Newcastle recht weit entfernt ist, empfehle ich auf jeden Fall in der Stadt zu wohnen und nicht auf dem Campus. Wohnt man auf dem Campus, kommt man selten dort weg und meine Bekannten, die dort wohnten, sagten selber es wäre, wie in einer abgeschlossenen Blase zu leben. Außerhalb vom Campus hat man viel mehr die Möglichkeit Einheimische und die authentische australische Kultur kennenzulernen. Ansonsten: Enjoy & take care! 9
10 Das Leben danach... Durch den Aufenhalt, die viele Organisation, die vielen Wagnisse bin ich viel selbstsicherer geworden. Ich habe noch immer Kontakt zu meinen australischen Freunden und will sie auf jeden Fall wieder besuchen. Auch kann ich mir vorstellen nochmal für einen längeren Aufenthalt zurückzugehen. Ich hoffe, dass ich mir viel von der australischen Lebensphilosophie, wie die No worries- attitude, beibehalten kann und das Leben weiterhin so positiv sehen kann, wie die Australier es tun. 10
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